DE3438195A1 - Niete - Google Patents

Niete

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DE3438195A1
DE3438195A1 DE19843438195 DE3438195A DE3438195A1 DE 3438195 A1 DE3438195 A1 DE 3438195A1 DE 19843438195 DE19843438195 DE 19843438195 DE 3438195 A DE3438195 A DE 3438195A DE 3438195 A1 DE3438195 A1 DE 3438195A1
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Germany
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cap
rivet
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disc
shank
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DE19843438195
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DE3438195C2 (de
Inventor
Frank Stodt
Harald 5600 Wuppertal Theis
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Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Original Assignee
Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Niete, z.B. für Druckknöpfe an Stoff- und Lederwaren, bestehend aus einem Nietschaft mit einem Flansch an einem Nietschaftende, einer auf den Flansch aufgesetzten und um den Rand des Flansches umgebördelten, insbesondere mit einer Prägung versehenen, Kappe und einer eine umlaufende Erhebung bildende Auflagefläche an der Kappenunterseite.
  • Bei derartigen Nieten, deren freies Nietschaftende z.B. mit einer Druckknopfhälfte vernietet wird, dient die umlaufende Erhebung an der Kappenunterseite in erster Linie der Kraftübertragung von der Niete auf das mit ihm vernieteten Flächenmaterial. Diese Kraftverteilung soll großflächig sein, damit auch sich leicht verziehende Flächenmaterialien, wie Stoffe, nicht punktuell belastet werden und die Niete ausreißsicher an dem Flächenmaterial gehalten wird.
  • Es ist bekannt, solche Nieten aus zwei Metallteilen herzustellen, von denen das eine die zumeist mit einer Zierprägung versehene Kappe und das andere der mit dem Nietschaft einstückig gebildete Flansch ist. Dieser Flansch weist ebenfalls eine als umlaufende Sicke ausgebildete Prägung auf, die sich in Richtung des freien Nietschaftendes erhebt und den Bördelrand der Kappe überragt, so daß statt des Bördelrandes die umlaufende Erhebung als Auflagefläche an der Kappenunterseite dient. Die Niete besteht also ausschließlich aus Metallteilen, insbesondere bestehen die Auflageflächen an dem zu vernietenden Flächenmaterial alle aus Metall, so daß die Kappe relativ einfach gegenüber dem Flächenmaterial verdrehbar ist. Dies ist vor allem für mit Prägungen versehene Zierkappen unerwünscht, da die Prägung dann leicht auf den Kopf oder auf die Seite zu stehen kommt. Außerdem besteht bei ausschließlich aus Metallteilen bestehenden Nieten der eingangs genannten Art die Gefahr einer Zerstörung oder Verletzung des vernieteten Flächenmaterials; diese Gefahr ist bei Stoffen, die mit Ösenteilen für Druckknöpfe vernietet werden, besonders groß.
  • Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Niete der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Kappe verdrehsicher ist und die insbesondere auch die übrigen vorerwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Als technische L ö s u n g wird hierfür eine Niete der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Scheibe aus elastischem Kunststoffmaterial in die Kappe derart eingesetzt ist, daß die Scheibe von dem Bördelrand in der Kappe festgelegt ist, der Nietschaft die Scheibe durchdringt und die von der Kappe fortweisende Stirnfläche der Scheibe die umlaufende Erhebung bildet.
  • Die Erfindung basiert also auf dem Grundgedanken, in den Kappenboden vor dem Umbördeln eine Scheibe aus elastischem Kunststoffmaterial einzulegen und diese durch das Umbördeln festzulegen.
  • Eine erfindungsgemäße Niete hat den Vorteil, daß die Kappe, auch unabhängig von einem genau dosierten Anpreßdruck beim Ansetzen der Niete, verdrehsicher an dem zu vernietenden Flächenmaterial anliegt, eine Verletzung des zu vernietenden Materials durch Teile der Niete unterbleibt und schließlich eine so große Auflagefläche der Niete auf dem zu vernietenden Material geschaffen wird, daß dieses zwischen den Preßflächen nicht mehr herausziehbar ist, also ausreißsicher hält.
  • Derartige Nieten sind unter anderem auch für Knöpfe verwendbar, bei denen die Kappe einen Teil des Knopfes bildet. Erfindungsgemäße Nieten sind sowohl an flexible Stoffe,wie Flächenmaterialien aus Stoff, Leder oder Kunststoff wie auch an weniger flexible Flächenmaterialien ansetzbar. Die Scheibe kann aus den unterschiedlichsten elastischen Kunststoffen hergestellt sein, wobei elastomere Kunststoffe den besonderen Vorteil haben, daß sie besonders leicht verformbar sind und eine besonders günstige Haftreibung auf dem zu vernietenden Material gewährleisten.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist der Nietschaft hohl und einteilig mit dem Flansch gebildet, er kann daher als Tiefziehteil unabhängig von der Kappe hergestellt und für seine Funktion bestmöglich geformt sein; dieser Flansch ist bevorzugt zwischen der Scheibe und der Kappe festgelegt, wobei die Haftreibung zwischen der Scheibe und dem Flansch ein Verdrehen des Nietschaftes verhindert. Als besonders vorteilhaft haben sich aus dem Flansch freigestanzte und nach innen umgebogene Laschen erwiesen, da hierdurch der Flansch in seinem zentralen Bereich gegen Durchbiegen verstärkt wird und sich daher beim Nietvorgang auftretende Axialkräfte nicht unzuträglich auf die anderen Teile der Niete übertragen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist die Scheibe ein das freie NietschaftendO umgebendes Loch auf, welches bevorzugt so groß ist, daß auch nach dem abgeschlossenen Nietvorgang der gesamte Nietschaft innerhalb des Loches Platz findet.
  • Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Niete dargestellt worden ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine komplette Niete in Seitenansicht und zum Teil im Axialschnitt; Fig. 2a von derselben Niete die Kappe vor dem Zusammenbau in derselben Darstellungsart wie in Fig. 1; Fig. 2b von derselben Niete den Nietschaft mit Flansch in derselben Darstellungsart wie in Fig. 1; Fig. 2c von derselben Niete die Scheibe vor dem Zusammenbau im Axialschnitt sowie Fig. 2d den Nietschaft mit Flansch gemäß Fig. 2b in Ansicht von oben (Ansicht A).
  • Die Niete gemäß Fig. 1 besteht aus einer Kappe 1, einem Nietschaft 2 mit Flansch 3 sowie einer Scheibe 4 aus elastomerem Kunststoff. Die Kappe 1 kann in ihrem Boden 5 eine von außen sichtbare Prägung aufweisen. In den Kappenrand 6 kann der Flansch 3 eingesetzt werden, so daß er innen am Kappenboden 5 anliegt. Nachfolgend wird die mit dem Flansch 3 etwa gleich große Scheibe 4 ebenfalls in die Kappe 1 eingesetzt und der Kappenrand 6 an seiner freien Kante 7 umgebördelt, so daß sich der Bördelrand in das elastische Material der Scheibe 4 derart festkrallt, daß die von der Kappe 1 fortweisende Stirnfläche 8 der Scheibe 4 eine umlaufende Erhebung 9 bildet,die wie aus Fig. 1 ersichtlich, den Bördelrand 7 überragt, so daß ausschließlich die Fläche 8, nicht aber die Metallteile der Kappe 1 an der zu vernietenden Fläche anliegt.
  • Die Scheibe 4 weist ein das freie Nietschaftende umgebendes, ausreichend großes Loch 10 auf, das den Nietschaft 2 bevorzugt mit radialem Abstand umgibt, so daß in ihm nach dem Vernieten die Teile der Nietverbindung und eventuell auch des zu vernietenden Materials Platz finden.
  • Gemäß Fig. 2b und 2d sind der hohle Nietschaft 2 und der Flansch 3 einstückig als tiefgezogenes Stanzteil aus Metall, z.B. aus Messing, gebildet. Aus dem Flansch 3 sind zwei Laschen 11, 12 freigestanzt und nach innen derart umgebogen, daß sie die rückwärtige Öffnung des hohlen Nietschaftes 2 verschließen. Dadurch entsteht im Bereich der freigestanzten Öffnungen 13, 14 eine Schwächung und im Bereich der umgebogenen Laschen 11, 12 eine Verstärkung des Flansches 3, der dadurch besser in der Lage ist, die auf ihn während des Nietvorganges ausgeübten Axialkräfte aufzunehmen, ohne daß dadurch Teile der Niete beschädigt werden.
  • Bezugszeichenliste 1 Kappe 2 Nietschaft 3 Flansch 4 Scheibe 5 Boden 6 Kappenrand 7 Kante 8 Stirnfläche 9 Erhebung 10 Loch 11 Lasche 12 Lasche 13 Öffnung 14 öffnung A Ansicht

Claims (5)

  1. Niete Ansprüche: 1. Niete, bestehend aus einem Nietschaft -(2) mit einem Flansch an einem Nietschaftende, einer auf den Flansch aufgesetzten und um den Rand des Flansches umgebördelten Kappe (1) und einer eine umlaufende Erhebung (9) bildende Auflagefläche an der Kappenunterseite dadurch gekennzechnet, daß eine Scheibe (4) aus elastischem Kunststoffmaterial in die Kappe (1) derart eingesetzt ist, daß die Scheibe (4) von dem Bördelrand (7) in der Kappe (1) festgelegt ist, der Nietschaft (2) die Scheibe (4) durchdringt und die von der Kappe (1) fortweisende Stirnfläche (8) der Scheibe (4) die umlaufende Erhebung (9) bildet.
  2. 2. Niete nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hohlen, mit einem Flansch (3) einteilig gebildeten Nietschaft (2).
  3. 3. Niete nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3) zwischen der Scheibe (4) und der Kappe (1) festgelegt ist.
  4. 4. Niete nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch aus dem Flansch (3) freigestanzte und nach innen umgebogene Laschen (11, 12).
  5. 5. Niete nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein das freie Nietschaftende umgebendes Loch (10) in der Scheibe (4).
DE19843438195 1984-10-18 1984-10-18 Niet Expired DE3438195C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR814192A (fr) * 1936-11-30 1937-06-17 Brev Et Licences Pour Applic M Rivet creux avec dispositif d'obturation
FR1255864A (fr) * 1957-10-23 1961-03-10 Illinois Tool Works Dispositif de fixation en matière plastique
DE3111778A1 (de) * 1980-03-26 1982-01-28 Yoshida Kogyo K.K., Tokyo Stoffbezogener knopf

Patent Citations (3)

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