DE3437912A1 - Schrankmoebel - Google Patents

Schrankmoebel

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DE3437912A1
DE3437912A1 DE19843437912 DE3437912A DE3437912A1 DE 3437912 A1 DE3437912 A1 DE 3437912A1 DE 19843437912 DE19843437912 DE 19843437912 DE 3437912 A DE3437912 A DE 3437912A DE 3437912 A1 DE3437912 A1 DE 3437912A1
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Thomas 1000 Berlin Glatz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

DIPL.-ING. DR. M IC HAEL5 M Al KOWSKI PATENTANWALT
Deutsches Patentamt
8OOO München
Europäischer Patentvertreter European Patent Attorney Mandatalre en brevets europeens
Xantener Straße 10 D-1000 Berlin 15
Telefon 030 / 881 81 81 D + 882 61 61
Telex 1 85 366 maiko d Telegramme: Maikopat - Berlin
Ihr Zeichen: Your ref.
Betrifft:
Mein Zeichen: P 128/84 My ref.
Vl/sch
Anmelder: Thomas Glatz, 1000 Berlin
Schrankmöbel
Datum: 11.10.1984 Date:
Die Erfindung betrifft ein Schrankmöbel.
Bekanntlich ist ein Schrank ein allseitig geschlossenes, meist durch Türen verschließbares Möbelstück, das in der Regel nach seinem Verwendungszweck bezeichnet wird, z. B. Wohnzimmer-, Bücher-, Schreib-, Geschirr-, Gläser-, Wäsche-, Kleider-, Gewehr- usw. schrank. Diese Schränke sind selbstständige Einheiten, die innerhalb von Räumen in beliebiger oder vorbestimmter Weise aufgestellt werden können. Schrankkörper werden auch bei Einbaumöbeln verwendet, die ein für alle Mal in ihrer räumlichen Lage in einem Raum fixiert sind. Weiterhin werden Schrankkörper zu Schrankwänden kombiniert, in denen Schrankkörper
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Patentanwalt Qipi.-tr:g-. Dr. Michael Maikowski
Zum Schrltteatz vom 11. 10.1984 " Blatt
unterschiedlicher Schrankarten zusammengebaut sind. Ferner ist bekannt, Schrankkörper mit anderen Möbelelementen, wie beispielsweise Regal- oder Fächermöbel, Schrankbetten und dergleichen in Form von Schrankwänden zu kombinieren. Im Beherrbergungsgewerbe werden zum Teil flache Kleiderschränke so in Zimmertüren eingebaut, daß sie von außen zugänglich sind. Dem Hotelpersonal wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, vom Gast zur Reinigung bestimmte Kleidungsstücke in Empfang nehmen zu können, ohne das Hotelzimmer betreten zu müssen.
An Schränke werden unterschiedlichste Anforderungen hinsichtlich der Stellmöglichkeiten, der Aufnahmekapazität und ggfs. der innenarchitektonisch-dekorativen Wirkung gestellt, die nicht immer miteinander vereinbar sind. Es ist manchmal erforderlich, Schranke unterschiedlicher Tiefe zu kombinieren. Ferner wird oft die Forderung erhoben, bei einer vorbestimmten Schrankbreite und Schrankhöhe in einem Schrank möglichst viele Abteilungen zur Unterbringung und Trennung verschiedenster Gegenstände, insbesondere für Sammler, auszubilden. Bekanntlich werden hierfür Schubfächer, Schubfachgruppen und aus dem Schrank herausschwenkbare Fächer und im Schrank verdrehbare Fachbaugruppen verwendet.
Trotz der äußerst langen Kulturgeschichte des Schrankes
müssen oft wegen der Erfordernisse der technischen und architektonisch-ästhetischen Gestaltungen Wünsche offen bleiben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schrankmöbel zu schaffen, das unterschiedliche technische
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Bedingungen und Erfordernisse bei optimaler Flexibilität und Raumausnutzung, insbesondere der ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten erfüllt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Kombination ineinandergeschachtelter Schrankkörper ermöglicht eine bessere Ausnutzung einer durch bestimmte Bedingungen vorgegebenen Raumtiefe. Beispielsweise ist es oft erforderlich, einen Kleiderschrank mit einem Bücherschrank in gleicher Front zu kombinieren. Die durch den Kleiderschrank vorgegebene Schranktiefe kann durch den Bücherschrank nur unter Inkaufnahme erheblicher Nachteile vollständig ausgenützt werden. Im Bücherschrank müssen wegen der vorgegebenen Schranktiefe bei voller Raumnutzung die Bücher in mehreren Reihen hintereinander gestellt werden. Die in die zweite Reihe gestellten Bücher sind nicht ohne weiteres auffindbar und schwer zugänglich. In einem solchen Fall können je nach Schranktiefe zwei oder drei Schrankkörper in erfindungsgemäßer Weise kombiniert werden. In der gleichen Fläche stehen mehrere in einfachster Weise unabhängig von einander zugängliche Bücherschränke, mit jeweils nur noch einer Bücherreihe zur Verfügung.
Wenn bei vorgegebener Raumtiefe Sammlungen in wohlgeordneter Weise untergebracht werden sollen, können die Gruppen einer Sammlung in einzelne Schrankkörper untergebracht werden, die auf Grund der erfindungsgemäßen Kombination von Schrankkörpern innerhalb des gleichen Wandflächenbereichs unabhängig voneinander zugänglich sind.
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Zum Schriftsatz vom
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Es wird häufig die Forderung nach einem Schau- oder Präsentationsschrank gestellt. Gleichzeitig wird beispielsweise für den Verkauf eine Vorratshaltung der dargestellten und angebotenen Gegenstände benötigt.
Durch die Erfindung ist es möglich, einen Präsentationsoder Schauschrank mit einem Vorratsschrank raumsparend und funktional zu kombinieren. Weiterhin können Sportler in einem derartigen Schau- oder Präsentationsschrank Pokale für den Besucher zur Schau stellen. Dieser Präsentationsschrank kann einen Nutzschrank, wie einen Geschirr- oder Gläser- und Getränkeschrank oder dergleichen verdecken.
Ferner kann die erfindungsgemäße Schrankkörperkombination einen Geheimschrank enthalten. Der kleinste Schrankkörper kann so ausgebildet und die Anschläge können derart gestaltet sein, daß der oder die dahinterliegenden Schrankkörper völlig abgedeckt und somit für einen Fremden nicht sichtbar sind. Es ist auch möglich, in der Schrankkörperkombination einen Schrankkörper als
Safe auszubilden.
In vorteilhafter Weise kann die Schrankkörperkombination auch in Werkstätten zur Aufnahme von Werzeugen oder Bauteilen und Bauelementen verwendet werden. Wenn alle Anschläge auf der gleichen Seite der Kombination liegen, ist jeder Schrankkörper unabhängig von den anderen von der gleichen Seite aus zugänglich.
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Zum Schrittsetz vom 11. 10.1984 Blatt
Werden die Anschläge der Schrankkörper so angebracht, daß sie von Schrankkörper zu Schrankkörper wechselnd links und rechts liegen, so besteht die Möglichkeit, jeden Schrankkörper unabhängig vom anderen zu öffnen.
Darüber hinaus kann jedoch die gesamte Schrankkörperkombination nach Art eines Leporello auseinandergezogen werden. Aus dem größten Schrankkörper kann dann ein Wandelement herausgezogen werden, das wechselweise nach beiden Seiten hin offene Schranknutzräume darbietet.
Es wird eine große Variationsbreite an Gestaltungsmöglichkeiten geboten. Unterschiedlichste Nutzräume können zwischen dem jeweils größeren und nächst kleineren Schrankkörper belassen bzw. ausgebildet werden. Diese Nutzräume können in an sich bekannter Weise mit Fächern, Schubladen oder dergleichen ausgestattet werden.
Das erfindungsgemäße Schrankmöbel kann als selbstständige Einheit, d. h. als im Raum frei stellbare Möbeleinhext verwendet werden. Es ist aber auch möglich, das Schrankmöbel als Einbaumöbel ein für alle Mal in einem Raum zu fixieren. Mit besonderem Vorteil kann das Schrankmöbel in eine Schrankwand oder Einbaugruppe eingefügt werden. Es eignet sich insbesondere zur Kombination mit anderen Standardschränken, die zwangsläufig eine Schranktiefe festlegen. Diese kann durch das erfindungsgemäße Schrankmöbel optimal ausgenutzt werden.
Das Schrankmöbel kann auch ein in eine Raumecke eingepasster oder einpassbarer Eckschrank sein. Der Eckschrank kann ein alleinstehendes Möbel oder Teil eines Einbauschrankes sein. Dieser Eckschrank kann der Ecken-
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abschnitt einer über Eck verlaufenden Schrankwand sein.
Die Tür am kleinsten Schrankmöbel ermöglicht zahlreiche Gestaltungsvarianten. Beipielsweise kann in diese ein Regal eingebaut sein.
Es besteht ferner die Möglichkeit, einen bereits vorhandenen Schrank, sei es ein einzel stehender oder ein Einbauschrank zum erfindungsgemäßen Schrankmöbel auszubilden.
Vielfach verwendbar ist ein Schrankmöbel, das aus zwei Schrankkörpern besteht. Die Schranktür des kleinsten Schrankkörpers kann eine vollwandige Tür oder auch eine Glastür sein. Der kleinere Schrankkörper kann beispielsweise als Schauvitrine verwendet werden. Der größere Schrankkörper als Nutz- oder Vorratsschrank. Der große Schrankkörper könnte auch als Safe ausgebildet sein.
Die Erfindung schafft somit eine spezielle Kombination einer im mathematischem Sinn der Größe nach geordneten Folge von Schrankkörpern. Das Ordnungsprinzip dieser mit einem Index η gekennzeichneten Schrankkörper besteht darin, daß der Schrankkörper mit dem Index n=l derjenige ist, der die größten Abmessungen und damit das größte Volumen hat. Der in dieser Ordnung folgende Schrankkörper mit dem Index n+l(=2) hat derart kleinere Abmessungen als der Schrankkörper mit dem Index n=l, daß er vom Schrankkörper mit dem Index n=l vollständig aufgenommen werden und diesen nach Art einer Schranktür schließen kann. Der Schrankkörper mit dem Index n+1 ist am Schrankkörper mit dem Index η nach Art einer Tür links oder
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rechts angeschlagen. Die Abmessungsverhältnisse vom Schrankkörper SK η, SK η+1 mit unmittelbar aufeinander folgenden Indexen sind derart, daß zwischen diesen Schrankkörpern SK η, SK η+1 im geschlossenen Zustand ein Nutzraum verbleibt, der zugänglich ist, wenn der kleinere Schrankkörper (mit der größeren Indexzahl) nach Art einer Tür aus dem größeren Schrankkörper (mit der kleineren Indexzahl) herausgeschwenkt wird. Die Ordnungsfolge von Schrankkörpern kann sich in dieser beschriebenen Weise bis zum kleinsten Schrankkörper fortsetzen. Durch diese Ordnungsfolge der Schrankkörper ist eine Kombination von Schrankkörpern in einer vorbestimmten Weise möglich, die ein Schrankmöbel ergibt, das sowohl technische als auch ästhetische Forderungen unterschiedlichster Art erfüllt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Schrankmöbels im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 1 eines anderen Ausführungsbeispiels eines Schrankmöbels im geöffneten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aus zwei Schrankkörpern bestehenden Schrankmöbels im geöffneten Zustand,
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Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Schrankwand, in die zwei erfindungsgemäße Schrankmöbel eingefügt sind
und
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Eckschrankes
Wie Fig. 1 zeigt, sind drei Schrankkörper SK η vorgesehen. Der Schrankkörper SKI ist in der Kombination der erste Schrankkörper in der Ordnungsfolge und somit der Schrankkörper mit der größten Abmessung. Der nächst kleinere Schrankkörper SK2 weist, wie dargestellt, Abmessungen auf, die derart sind, daß der "nächst größere Schrankkörper", nämlich der Schrankkörper SKI diesen in sich aufnehmen kann. Dabei ist zwischen diesen beiden Schrankkörpern SKI, SK2 ein Nutzraum Nn belassen. Der in dieser Folge nächst kleinere Schrankkörper SK2 ist bei A2 am nächst größeren Schrankkörper SKI angeschlagen. Der Anschlag ist derart, daß dieser nächst kleinere Schrankkörper SK2 den nächst größeren Schrankkörper SKI nach Art einer Schranktür schließen kann. Der Anschlag A2 ist rechts dargestellt. Er könnte auch links liegen. Eine Schloßverriegelung zwischen diesen beiden Schrankkörpern SKI, SK2 ist nicht dargestellt. Selbstverständlich können an sich bekannte Schlösser oder Schließvorrichtungen vorgesehen sein. Es ist nicht erforderlich, daß, wie dargestellt, sich die Schrankelemente überlappen. Der Schrankkörper SK2 könnte am Schrankkörper SKI auch innen
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Zum Schriftsatz vom 11.10.1984 Blatt
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oder in der Türöffnung angeschlagen sein. Er könnte auch auf beiden Seiten bündig mit dem Schrankkörper SKI abschließen. Beim Weiterschreiten in der Ordnungsfolge der Kombination von Schrankkörpern bildet der Schrankkörper SK2 für den nächst kleineren Schrankkörper SK3 den nächst größeren. Der Schrankkörper SK3 ist bei A3 am Schrankkörper SK2 angeschlagen. Für die Verbindung dieser beiden Schrankkörper SK2, SK3 gilt gleiches wie zu den Schrankkörpern SKI und SK2 ausgeführt wurde. Am Schrankkörper SK3, der den kleinsten Schrankkörper in dieser Kombination bildet, ist eine an sich bekannte Schranktür ST bei AT angeschlagen.
Diese Schranktür ST kann eine übliche volle Schranktür sein. Es kann aber auch eine Glastür vorgesehen sein, wenn die im Schrankkörper SK3 aufbewahrten Gegenstände für einen Betrachter sichtbar sein sollen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlage A n+1, d. h. die Anschläge A2 und A3 bzw. AT auf der gleichen Seite angebracht.
Es ist zu erkennen, daß der Nutzraum Nn des Schrankkörpers SKI unabhängig von den Nutzräumen Nn+1, Nn+2 zugänglieh ist. Es ist lediglich erforderlich, den Schrankkörper SK2 um den Anschlag A2 ggfs. nach Öffnen eines Verschlusses zu verschwenken. Dabei wird der Schrankkörper SK3 mitgenommen und die Nutzräume Nn+1, Nn+2 müssen nicht geöffnet werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind lediglich zwei Schrankkörper SKI, SK2 vorgesehen. Der
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Anschlag A2 ist seitlich angebracht. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Ausführungsform der Schrankkörper SK2 den Schrankkörper SKI derart abdecken kann, daß der größere Schrankkörper SKI für einen Betrachter von außen nicht sichtbar ist.
Bei dieser Ausführungsforra sind die Anschläge A2 und AT gegeneinander versetzt, d. h. A2 bildet einen Rechtsanschlag und AT bildet einen Linksanschlag. Man kann sich an Stelle der Schranktür ST einen weiteren noch kleineren Schrankkörper SK3 vorstellen, der ebenfalls links angeschlagen ist. Die Schrankkörper wären unabhängig voneinander zu öffnen. Weiterhin könnten die Schrankkörper, wie angedeutet, nach Art eines Leporello auseinandergezogen werden, so daß sich beim Herausziehen dieser Schrankkörper eine Schrankkörperwand ergäbe, die sich senkrecht zum Schrankkörper SKI erstrecken könnte.
Unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen ist in Fig. 3 ein aus zwei Schrankkörpern bestehendes Schrankmöbel dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Tür ST, wie bei AT gezeigt, ebenfalls rechts angeschlagen.
Die aus zwei Schrankkörpern bestehende und in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform kann in vielfacher Weise verwendet werden. Der kleinere Schrankkörper SK2 kann beispielsweise eine Verkaufsvitrine sein und der größere Schrankkörper SKI ein Vorratsschrank für die ausgestellte Ware. Diese Ausführungsform ist ebenfalls für die Ausbildung eines Geheimschranks oder für die Ausbildung eines Safes geeignet. Wie noch gezeigt werden
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Zum Schriftsatz vom -^ ^ ι η R λ
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soll, kann diese Ausführungsform für Bücherschränke verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der erfindungsgemäße Schrankmöbel in einer Schrankwand 1 eingebaut sind. Diese Schrankwand 1 weist am linken Ende einen Kleiderschrank 2 auf. Durch diesen Kleiderschrank 2 wird eine bestimmte Schranktiefe vorgegeben. Der Kleiderschrank 2 muß quer hängende Kleiderbügel aufnehmen können. Auf der rechten Seite weist die Schrankwand 1 einen Regalabschnitt 3 auf. Dieser Regalabschnitt 3 kann beispielsweise zur Aufnahme von Geräten der Unterhaltungselektronik, insbesondere für solche, die eine Be-
und Entlüftung erfordern, verwendet werden.
Im Mittelabschnitt sind Bücherschränke vorgesehen.
Würde man diese Bücherschränke in an sich bekannter Weise gestalten, so wären zwei Schranke mit großer Stelltiefe vorhanden, die nur dadurch genützt werden könnte, daß die Bücher in zumindest zwei Reihen hintereinander gestellt werden. Dies ist außerordentlich nachteilig. Wenn die erfindungsgemäßen Schrankmöbel 5} 6 eingebaut werden, so können praktisch in die Tiefe der Schrankwand 1 beim dargestellten Ausführungsbeispiel je zwei ineinander geschachtelte Bücherschränke eingebaut werden, die den Vorteil haben, daß die Bücher nur in einer Reihe stehen und leicht auffindbar und zugänglich sind.
Das Schrankmöbel 5 weist den dargestellten Schrankkörper
SKI auf. An diesen Schrankkörper SKI ist bei A2 der
Schrankkörper SK2 angeschlagen, der halbgeöffnet darge-
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Patervtanwalt DipJ.-lng. Dr. Michael Maikowski Zum Schriftsatz vom 0 Β'·«
11.10.IvSa
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stellt ist. Am Schrankkörper SK2 ist bei AT die Schranktür ST angeschlagen, die wie dargestellt eine Glastür sein kann.
Fig. 5 zeigt im Schnitt zwei über Eck verlaufende Schrankwandabschnitte 7j zwischen denen in einer Raumecke ein Eckschrank steht. Der größere Schrankkörper SKI füllt die Raumecke und den Raum zwischen den Schwankwandabschnitten 7 völlig aus. Dieser Schrankkörper SKI umschließt einen voll nutzbaren Raum, der durch den kleineren Schrankkörper SK2 verschließbar ist.
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- Leerseite -

Claims (13)

  1. DiPL.-iNG. dr. MICHAEL MAIKOWSKI Patentanwalt
    Deutsches Patentamt 8000 München 2
    Ihr Zeichen:
    Your ref.
    P 128/84
    Mein Zeichen: Vl/sch My ref.
    Betrifft:
    Anmelder: Thomas Glatz, 1000 Berlin
    Schrankmöbel Patentansprüche 1. Schrankmöbel
    dadurch gekennzeichnet, daß
    Europaischer Patentvertreter European Patent Attorney Mandataire en brevets europeens
    Xantener Straße 10 D-1000 Berlin 15
    Telefon 030 / 881 81 81 D + 882 6161
    Telex 1 85 366 maiko d Telegramme: Maikopat - Berlin
    II.IO.I984
    Datum:
    Date:
    in einer Kombination von Schrankkörpern (SK n),
    deren Maße derart abnehmen, daß der jeweils größere (SK n) den nächst kleineren (SK η + 1) aufnehmen kann, der jeweils nächst kleinere (SK η + 1) am nächst größeren angeschlagen (A η + 1) ist und diesen, wie eine Schranktür schließen kann.
    128/84IH.pat
    Patentanwalt Dipi.-'ng. Dr. Michael Maikowski
    Zum Schriftsatz vom 11. 10. 1 984 Blatt
  2. 2. Sehrankmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    am kleinsten Schrankkörper eine Schranktür (Sl) angeschlagen ist.
  3. 3. Schrankmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß
    daß in die Schranktür (Sl) ein Regal eingebaut ist.
  4. 4. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 3j
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Abmessungen der Schrankkörper (SK n) einen Nutzraum (Nn) zwischen dem jeweils größeren (SK n) und nächst kleineren (SK η + 1) belassen.
  5. 5· Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 4>
    dadurch gekennzeichnet, daß
    alle Anschläge (A η + l) auf der gleichen Seite liegen.
  6. 6. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 30
    dadurch gekennzeichnet, daß
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    Zum Schriftsatz vom 11. 10 . 1984 Blatt
    die Anschläge (An+ 1) von Schrankkörper zu Schrankkörper wechselnd links oder rechts liegen.
  7. 7· Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1-6,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der jeweils kleinere Schrankkörper (SK η + l) den nächst größeren (SK n) im geschlossenen Zustand verdeckt.
  8. 8. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 - J3
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der kleinste Schrankkörper ein Präsentationsschrank ist.
  9. 9. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1-8, 20
    dadurch gekennzeichnet, daß
    wenigstens ein Schrankkörper (SK n) ein Safe ist.
  10. 10. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Schrankmöbel ein Einbaumöbel ist. 30
    128/84IH.pat
    Patentanwalt υιρ:.·ΐπρ. ur. Micnaei wiaiKowsKi
    Zum Schriftsatz vom 11. 10 . 1984 Blatt
  11. 11. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 9} dadurch gekennzeichnet, daß
    5 das Schrankmöbel in eine Schrankwand oder Einbaugruppe eingefügt ist.
  12. 12. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1-9» 10 dadurch gekennzeichnet, daß der größte Schrankkörper ein Eckschrank ist.
    15
  13. 13. Schrankmöbel nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
    zwei Schrankkörper (SKI, SK2) vorgesehen sind. (Fig. 20 2-4)
    128/84IH.pat
DE19843437912 1984-10-13 1984-10-13 Schrankmoebel Granted DE3437912A1 (de)

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ID=6248013

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DE3437912C2 (de) 1987-04-16

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