DE3437683A1 - Brief fuer werbezwecke - Google Patents

Brief fuer werbezwecke

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DE3437683A1
DE3437683A1 DE19843437683 DE3437683A DE3437683A1 DE 3437683 A1 DE3437683 A1 DE 3437683A1 DE 19843437683 DE19843437683 DE 19843437683 DE 3437683 A DE3437683 A DE 3437683A DE 3437683 A1 DE3437683 A1 DE 3437683A1
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Günter 7145 Markgröningen Baumann
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Description

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eigenes Zeichen : B 15. 12. D6 13.10.1984
Günter Baumann
7145 Markgröningen
Brief für Werbezwecke
Unter den verschiedenen Arten von Werbebriefen gibt es solche, die einen Informationsteil haben, der den Empfänger über da3 Anliegen des Absenders unterrichtet, bei denen neben dem Informationsteil ein Antwortschein oder ein Bestellschein vorhanden ist, der an den Absender des Werbebriefes oder an einen anderen Empfänger zurückgesandt werden soll, und bei denen eine Briefhülle für die Rücksendung des Antwortscheines oder des Bestellscheines vorhanden ist.
Neben den notwendigen Angaben für oder über den Empfänger des Antwortbriefes oder des Bestellscheines sind diese Scheine häufig auch mit persönlichen Daten des Briefempfängers und späteren Rücksenders versehen. Schon wegen dieser persönlichen Angaben, aber mehr noch weil ein solcher Brief die Form eines losen Wickels hat, kann der Brief nur in einer Briefhülle versandt werden. Dazu ist es erforderlich, daG die zusammengefalteten Werbebriefe einzeln in je eine Briefhülle eingesteckt werden. Das Zusammenfalten der Werbebriefe, das Einstecken in je eine Briefhülle und das VerschlieGen der Briefhülle kann wohl maschinell geschehen. Es erfordert jedoch die gesonderte Herstellung der
BriefhUHen und mehrere Arbeitsgänge zum Einstecken der Briefe in die Briefhüllen und zum Verschließen der Briefhüllen. Das verursacht entsprechende zusätzliche Kostenanteile. Ein anderer Nachteil dieser Art Werbebriefe ist der, daß alle Einzelteile des Werbebriefes einschließlich des Antwortscheins oder Bestellscheins oder der unterschiedlichen Zahlscheine zusammenhängen und für eine gezielte Verwendung einzelner Abschnitte, beispielsweise des Bestellscheines oder der Zahlscheine, voneinander getrennt werden müssen. Dadurch vermindert sich die Rücklaufquote.
Es wurden schon Werbebriefe entwickelt (DE U 83 35 585.5 und DE U 84 Ö5 046.2), bei denen diese Nachteile weitgehend vermieden werden. Diese Werbebriefe werden im Wickelfalzverfahren aus einer Trägerbahn mit rechteckiger Grundrißfläche hergestellt, wobei in bestimmter Weise Falzvorgänge und/oder Klebstoffauftragungen und/oder Beschneidevorgänge in bestimmter Reihenfolge und Art aufeinanderfolgen. Da diese Falzvorgänge zum Schaffen eines mehrlagigen Werbebriefes zumindest zum Teil im sogenannten Kreuzbruch-Falzverfahren hergestellt werden, wird die Herstellungsgeschwindigkeit dieser Werbebriefe hauptsächlich durch diese Kreuzbruch-Falzvorgänge nach oben begrenzt. Bei den anderen Arbeitsvorgängen wäre meistens eine zum Teil erheblich höhere Arbeitsgeschwindigkeit möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brief für Werbezwecke zu schaffen, bei dem eine höhere Fertigungsgeschwindigkeit erzielt werden kann als bei den bekannten Werbebriefen. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein rationelles Verfahren für die Herstellung solcher Werbebriefe anzugeben. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle Einrichtung zur Durchführung des zuvor genannten Verfahrens zu schaffen.
Der erste Teil der Aufgabe wird durch einen Brief mit den im Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Der zweite Teil der Aufgabe wird durch ein im Anspruch 4 angegebenes Verfahren gelöst. Der dritte Teil der Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den im Anspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem Brief für Werbezwecke gemäß Anspruch 1 wird eine Papierbahn, die in aufeinanderfolgenden Längenbereichen neben den allgemeinen Angaben auch individuellen Angaben für je einen ganz bestimmten Briefempfänger enthält, der Länge nach aufgeteilt und die beiden Papierteilbahnen so zusammengeführt und miteinander durch Klebung unverrückbar verbunden, daß im Grenzfall schon dieser Brief die gewünschte Anzahl der Papierlagen hat, mit denen er verschickt werden kann. Dabei sind .von den individuellen Angaben zumindest die Anschrift auf derjenigen Seite der Papierbahn angeordnet, die nach dem Zusammenführen der Papierteilbahnen außen gelegen sind. Falls der Brief seiner Art nach einen oder mehrere Falzvorgänge erfordert, die von zusätzlichen Klebevorgängen begleitet sein können, dann weist der Brief bereits im Ausgangszustand zwei Lagen auf, so daß die Zahl der weiteren Klebe- und/oder Falzvorgänge vermindert ist und diejenigen Falzvorgänge, die im Kreuzbruch vorgenommen werden müßten, vollständig vermieden werden könnten. Dadurch wird eine erheblich größere Arbeitsgeschwindigkeit erzielt, die bis zum dreifachen Wert reichen kann. Aber selbst wenn ein Falzen im Kreuzbruch nicht vermieden werden kann, wird die Zahl dieser Arbeitsvorgänge in jedem Falle vermindert. Allein dadurch kann schon die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden, weil dann bereits die Gefahr der Faltenbildung oder Knitterbildung verringert ist*
Bei einem Brief für Werbezwecke gemäß Anspruch 2 werden zunächst die gleichen Vorteile wie bei einem Brief gemäß Anspruch 1 erreicht. Zusätzlich wird erreicht, daß eine andere Zuordnung insbesondere der individuellen Angaben für oder über den Briefempfänger auf der gleichen Seite der Papierbahn und damit auf
A 4 i
bestimmten erwünschten Seiten des fertigen Werbebriefes insbesondere auf einer dem Postversand dienenden Außenseite, angebracht werden können und dafür nur auf einer Seite der Papierbahn eine Beschriftungseinrichtung erforderlich ist. Durch eine Ausgestaltung der Werbebriefe nach Anspruch 3 wird von vornherein die Anzahl der Papierlagen für den fertigen Werbebrief verdoppelt, ohne daG es dafür eines gesonderten Falzvorganges und eines entsprechenden Klebevorganges bedarf.
Mit dem Verfahren gemäß Anspruch 4 lassen sich die Briefe für Werbezwecke entweder ganz ohne Falzvorgange im Kreuzbruch oder zumindest mit einem Minimum an solchen Falzvorgängen und damit mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit herstellen. Dabei kann die Beschriftung der Ausgangs-Papierbahn mit den individuellen Angaben für und/oder über die Empfänger der einzelnen Briefe auf der gleichen Seite, d. h. in det Regel mit ein und derselben Beschriftungsvorrichtung, angebracht werden und diese Angaben in einer bestimmten Ausrichtung, nämlich in der gleichen Ausrichtung der nachher übereinander geführten und miteinander verklebten Papierteilbahnen, angeordnet werden. Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 5 wird zusätzlich erreicht, daß schon in der Anfangsphase der Herstellung der Briefe eine doppelte Blattzahl VO.liegt, die in der geschilderten Weise verarbeitet werden kann. ;
Mit der Einrichtung nach Anspruch 6 ist es möglich, im Durchlaufverfahren bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine Ausgangspapierbahn so aufzuteilen und übereinander zu führen und die Papierteilbahnen unverrückbar miteinander zu verbinden, daß die auf rationelle Weise auf einer Seite aufgedruckten individuellen Angaben für und/oder über die Empfänger der einzelnen Briefe in der gleichen Ausrichtung in die weiteren Bearbeitungsvorgänge, insbesondere Falz- und Klebevorgänge, eingeführt werden, wenn dies nach Art des endgültigen Briefes besonders erwünscht ist.
Im folgenden wird die Erfindung in Bezug auf den Brief für Werbezwecke anhand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei wird gleichzeitig das Verfahren zur Herstellung dieser Briefe und auch die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teils einer Fertigungseinrichtung für ein erstes Ausführungsbeispiel des Briefes gemäß der Erfindung mit
zwei Papierbahnen;
Fig. 2 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseinrichtung nach ,Fig. 1;
Fig. 3 Stirnansichten der Papierbahnen im Anschluß an die bis 5 Fertigungseinrichtung nach Fig. 1 und 2 in weiteren
Fertigungsstufen;
Fig. 6 eine zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht eines weiteren Teils der Fertigungseinrichtung für den
Brief gemäß der Erfindung nach Fig. 1; Fig. 7 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseinrichtung nach
Fig. 6;
Fig. 8 eine zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht eines Teils einer Fertigungseinrichtung für ein zweites
Ausführungsbeispiel des Briefes gemäß der Erfindung; Fig. 9 zum Teil eine Stirnansicht und zum Teil eine teilweise schematisch dargestelle Seitenansicht eines weiteren Teils der Fertigungseinrichtung für den Brief nach
Fig. B;
Fig. 10 eine Draufsicht des Teils der Fertigungseinrichtung nach Fig. 9.
Die Briefe für Werbezwecke, die im folgenden kurz als Werbebriefe bezeichnet werden, werden bei dem ersten Ausführungsbeispiel aus zwei Papierbahnen 11 und 12 hergestellt, die die gleiche Breite haben. Sie weisen demnach je zwei zueinander parallele Längskanten 13 und η 4 bzw. 15 und 16 auf. Die Papierbahn 11 weist entlang ihrer beiden Längskanten 13 und 14 je einen Randstreifen 17 bzw. 18 mit Transportlöchern 19 auf. Die Papierbahn 12 weist ent-
lang ihrer Längskanten 15 und 16 je einen Randstreifen 21 bzw. 22 mit Transportlöchern 23 auf. Alle diese Randstreifen und ihre Transportlöcher sind untereinander gleich ausgebildet und angeordnet .
Die Papierbahn 11 weist auf der von der Papierbahn 12 abgekehrten Seite einen Klebstoffauftrag 24 aus einem aktivierbaren Klebstoff auf. Dieser Klebstoffauftrag 24 hat die Form eines in Längsrichtung fortlaufenden Klebstoffstreifens 25, der in Fig. 2 lediglich der größeren Anschaulichkeit wegen als aus einzelnen Abschnitten bestehend dargestellt ist. Dieser Klebstoffauftrag 24 ist bereits vor Eintritt der Papierbahn 11 in den aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Teil der Fertigungseinrichtung auf der Papierbahn 11 angebracht worden, so daQ. er beim Erreichen dieses Teils der Fertigungseinrichtung bereits einen inaktiven Zustand erreicht hat. Der Klebstoffstreifen 25 ist zumindest annähernd in der Mitte desjenigen Flächenbereiches der Papierbahn 11 angeordnet, der sich von der gedachten Mittellinie aus nach der einen Seite hin bis zum übergang in den Randstreifen 21 erstreckt.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, werden die beiden Papierbahnen 11 und 12 von den vorangehenden Teilen der Fertigungseinrichtung her so zusammengeführt, daß sie einander vollständig überdecken, daß insbesondere ihre Randstreifen und deren Transportlöcher untereinander deckungsgleich sind. Die zweite Papierbahn 12 ist ebenfalls mit einem Klebstoffauftrag 26 aus einem aktivierbaren Klebstoff versehen. Dieser zweite Klebstoffauftrag 26 hat die Form zweier fortlaufender Klebstoffstreifen 27 und 28. Sie sind auf der zweiten Papierbahn zumindest annähernd in der Mitte desjenigen Flächenbereiches angeordnet, der sich von der gedachten Mittellinie der Papierbahn 12 bis zur Übergangsstelle des zugeordneten Randstreifens 21 oder 22 erstreckt. Auch dieser Klebstoffauftrag 26 ist bereits vor Eintritt der Papierbahn 12 in den dargestellten Teilen der Fertigungseinrichtung angebracht, so daß auch er bereits einen inaktiven Zustand erreicht hat. Neben der streifenförmigen Ausbildung des Klebstoffauftrages kann er stattdessen oder zusätzlich auch
als Klebstoff-Fächenmuster angebracht werden, um beispielsweise aus zwei übereinander liegenden Flächenbereichen der beiden Papierbahnen 11 und 12 eine Briefhülle oder aus mehreren solcher Flächenbereichen ein Heft zu machen.
Die beiden Papierbahnen 11 und 12 werden in einer Andrückvorrichtung 29 zusammengeführt, die zwei< kufenförmige Andrückleisten 31 und 32 aufweist. Vor dieser Andrückvorrichtung 29 ist eine Aktivierungsvorrichtung 33 in dem keilförmigen Winkel der beiden auf die Andrückvorrichtung 29 zulaufenden beiden Papierbahnen 11 und 12 angeordnet. Die Aktivierungsvorrichtung 33 aktiviert vorübergehend den Klebstoffauftrag 26 artgemäG, so daß die beiden Papierbahnen 11 und 12 beim nachfolgenden Andrücken in der Andrückvorrichtung 29 miteinander verkleben.
Im AnschluB an die Andrückvorrichtung 29 ist eine Schneidvorrichtung 34 vorhanden, die ein rotierendes Schneidmesser aufweist, mittels dessen die beiden miteinander vereinigten Papierbahnen 11 und 12 entlang ihrer Mittellinie in zwei parallele Papierteilbahnen 36 und 37 zerschnitten oder aufgeteilt wird. Die Schneidvorrichtung 34 kann an der dargestellten Stelle ortsfest angeordnet sein. Sie kann aber auch quer zur Laufrichtung der Papierbahnen einstellbar ausgebildet sein, um im Bedarfsfall unterschiedlich breite Papierteilbahnen herzustellen .
Die beiden Papierteilbahnen 36 und 37 werden mittels zweier Transportwalzen 38 und 39 durch die Schneidvorrichtung 34 und durch die schon davor liegende Andrückvorrichtung 29 und die Aktivierungsvorrichtung 33 hindurchgezogen.
Im Anschluß an den aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Teil der Fertigungseinrichtung werden die beiden Papierteilbahnen 36 und in einem Längsfalzvorgang aufeinander zu so umgefaltet, daß der erste Klebstoffauftrag 24 auf der Oberseite der Papierbahn zwischen der Papierteilbahn 36 und der Papierteilbahn 37 gelegen ist, wie das in Fig. 3 ... 5 angedeutet ist.
Die lose miteinander vereinigten beiden Papierhahnen 36 und 37 werden mittels je zweier paarweise angeordneter Transportwalzen 41 und 42 bzw. 43 und 44 durch eine Aktivierungsvorrichtung 45 und durch eine Andrückvorrichtung 46 hindurchgeführt. In der Aktivierungsvorrichtung 45 werden die beiden Papierteilbahnen 36 und 37 durch einen Trennkeil 47 vorübergehend wieder voneinander abgehoben und anschlieQend der nun freiliegende Klebstoffauftrag 25 durch ein Aktivierungselement 48 entsprechend der Natur des aktivierbaren Klebstoffes aktiviert. Im AnschluG daran werden die beiden Papierteilbahnen 36 und 37 in der Andrückvorrichtung 46 wieder zusammengeführt und bei ihrem Durchlauf durch die Andrückvorrichtung 46 zusammengedrückt und im Bereich des Klebstoffaufträges 25 miteinander verklebt.
Die beiden unverrückbar miteinander vereinigten Papierteilbahnen 36 und 37 werden in einer Querschneidevorrichtung 49 mit umlaufenden Schneidmesser in einzelne Längenabschnitte 51 unterteilt, auf denen die für einen bestimmten Empfänger bestimmten individuellen Angaben vereinigt sind. Von diesen Längenabschnitten 51 werden die durch den Falzvorgang gemäQ Fig. 3 ... 5 auf einer Seite gelegenen Randstreifen 17 und 18 sowie 21 und 22 von dem übrigen Teil des zugehörigen Flächenabschnittes 51 abgetrennt. Dadurch entsteht der Werbebrief 52. Dieser Werbnbrief 52 kann je nach seinem Informationsgehalt auf den verschiedenen Blättern und deren Seiten, insbesondere je nach dem Informationsinhalt auf einer der Außenseiten bereits als fertiger Werbebrief verwendet werden und verssndt werden. Falls es je nech dem Inhalt oder der äußeren Form erforderlich oder erwünscht ist, kann der Werbebrief in dem in Fig. 6 und 7 ersichtlichen Zustand in weiteren Falzvorgängen mit Längs- und/oder Querfalzung, mit und ohne weitere Klebstoffaufträge zu einer anderen Endform des Werbebriefes weiterverarbeitet werden.
Bfei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der Werbebrief ebenfalls aus zwei Papierbahnen 61 und 62 hergestellt, die wie zuvor die Papierbahnen 11 und |2 ausgebildet sind und ähnlich wie diese zusammengeführt und miteinander verklebt wevden.
Die Papierbahn 61 weist die beiden Randstreifen 63 und 64 mit den Transportlöchern 65 auf. Die Papierbahn 62 weist die beiden Randstreifen 66 und 67 mit den Transportlöchern 68 auf. Die beiden Papierbahnen 61 und 62 sind wiederum genau gleich breit, so daO sie einander vollständig überdeckend zusammengeführt werden, wobei die beiden auf der gleichen Seite gelegenen Randstreifen und ihre Transportlöcher einander genau überdecken und so für eine genaue Zuordnung des Informationsgehaltes der beiden Papierbahnen 61 und 62 in der Längsrichtung sorgen. Die Papierbahn 61 ist mit einem Klebstoffauftrag 69 versehen, eier schon vor dem Erreichen des in Fig. 8 dargestellten Teils 71 der Fertigungseinrichtung 70 daran auf der von der zweiten Papierbahn 62 abgekehrten Seite angebracht ist. Der Klebstoffauftrag 63 nat wiederum die Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens. An der Papierbahn 62 ist ebenfalls wieder an der der ersten Papierbahn 61 zugekehrten Seite ein Klebstoffauftrag 72 aus einem aktivierbaren Klebstoff in der Form zweier zusammenhängender Klebstoffstreifen angebracht. Dieser Klebstoffauftrag 72 wird in einer Aktivierur._<3vorrichtung 73 aktiviert, ehe die beiden Papierbahnen 61 und 62 in einer Andrückvorrichtung 74 einander überdeckend zusammengeführt, aneinander gedrückt und dabei miteinander verklebt werden.
Die miteinander vereinigten Papierbahnen 61 und 62 werden mittels der Schneidvorrichtung 75 in zwei Papierteilbahnen 76 und 77 aufgeschnitten, wenn sie mittels der beiden Transportwalzen 78 und 79 durch die Aktivierungsvorrichtung 73 und die Andrückvorrichtung 74 hindurch und an der Schneidvorrichtung 75 vorbeigezogen werden.
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Jede der beiden Papierteilbahnen 76 und 77 wird in einem gewissen Abstand von den Transportwalzen 78 und 79 über je eine Umlenkrolle 81 bzw. 82 teilweise herumgeführt. Diese Umlenkrollen 81 und 82 sind in der Ebene der Zulaufbahn der beiden Papierteilbahnen 76 und 77 schräg ausgerichtet, so daß die Mantellinie an der Auflaufstelle der zugeordneten Papierteilbahn mit der Zulaufrichtung dieser PapierteilbEhn einen bestimmten Winkel einschließt. Dieser Winkel beträgt in Fig. 10 45°, so daß bei einem Umlauf der Papierteilbahn um die Umlenkrolle um zumindest annähernd 180° die Ablaufrichtung der Papierteilbahn einen Winkel von 90° mit der Zulaufrichtung zur Umlenkrolle einschließt. In Fig. 10 ist die Zulaufbahn und zugleich Zulaufrichtung der Papierteilbahn 76 durch einen Pfeil 83 und die der Papierlaufbahn 77 durch einen Pfeil 84 veranschaulicht. Die Ablaufbahn und zugleich Ablaufrichtung der Papierlaufbahn 76 ist durch einen ausgezogenen Pfeil 85 und die der Papierlaufbahn 77 durch einen gestrichelt dargestellte Pfeil 86 veranschaulicht. Die Papierlaufbahnen 76 und 77 werden auf der dem Betrachter zugekehrten Seite der Umlenkrolle 81 bzw. 82 zugeführt, so daß sie nach der Umlenkung um den Durchmesser der .Umlenkrolle tiefer von dieser ablaufen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß in Fig. 9 die den Umlenkrollen 81 und 82 zulaufenden Papierteilbahnen nur der Anschaulichkeit halber lotrecht ausgerichtet dargestellt sind und daß sie in Wirklichkeit waagerecht verlaufen.
Die beiden Umlenkrollen 81 und 82 sind in Bezug auf ihren Abstand zu einer quer zur Laufbahn der Papierteilbahnen 76 und 77 ausgerichteten Bezugslinie, beispielsweise in Bezug auf die Grundrißprojektionen der Längsachse der Transportwalzen 78 und 79, so angeordnet, daß bei den ablaufenden Papierteilbahnen 76 und 77 die auf je einer ihrer Seite vorhandenen, übereinander liegenden Randstreifen 63 und 66 bzw. 64 und 67 von dem übrigen Teil der Papierteilbahn nicht überdeckt werden oder, mit anderen Worten, daß von den Papierteilbahnen 76 und 77 nur diejenigen Flächenbereiche einander überdecken, die außerhalb der an ihnen vorhanden Randstreifen liegen.
Die beiden Umlenkrollen 82 und 83 sind in Richtung der Flächennormalen der von ihnen ablaufenden Papierteilbahnen 76 und 77, d.h. bezogen auf die Anordnung der Fertigungseinrichtung in der Höhe, um ein Maß versetzt angeordnet, das mindestens gleich der Dicke der Papierteilbahnen ist. Zweckmäßigerweise ist dieser Höhenversatz aber etwas größer, so daß zwischen den beiden ablaufenden Fapierteilbahnen ein gewisser Zwischenraum frei ist. Jede dieser ablaufenden Papierteilbahnen 76 und 77 wird in einer gewissen Entfernung von der zugeordneten Umlenkrolle 81 bzw. 82 über eine weitere Umlenkrolle 87 bzw. 88 um einen Umschlingungswinkel von zumindest annähernd 180° herumgeführt und in der entgegengesetzten Richtung zur Ablaufrichtung 85 und 86 zurückgeführt und zu einer Aktivierungsvorrichtung 89 hingeführt. Am Einlauf der Aktivierungsvorrichtung 89. ist eine Führungsrolle 91 dargestellt, die für ein ausreichend weites Auseinanderführen der beiden Papierteilbahnen 76 und 77 sorgt, da das Aktivierungselement 92 zwischen ihnen angeordnet sein muß, weil der erste Klebstoffauftrag 69 bestimmungsgemäß zwischen den beiden Papier- ' teilbahnen gelegen ist. Dieser Klebstoffauftrag wird in der Aktivierungsvorrichtung 89 aktivert. Anschließend werden beide Papierteilbahnen 76 und 77 durch eine Andrückvorrichtung 92 hindurchgeführt und dabei aneinander angedrückt und miteinander verklebt! Die Förderbewegung wird durch zwei Transportwalzen 94 und 95 bewirkt.
Dadurch, daß die beiden Umlenkrollen 81 und 82 im Grundriß nach Tig. 10 in Bezug auf die Zulaufbahn gemäß den Pfeilen 83 und 84 nebeneinander liegen und ihre Umfangslängen als untereinander gleich anzunehmen ist, liegt ihre Mantellinie an der Ablaufstelle der ablaufenden Papierteilbahn in der Ablaufrichtung, d.h. in Richtung der Pfeile 85 und 86, um eine bestimmte Strecke versetzt. Um diese Strecke läuft die über die Umlenkrolle 82 herumgeführte Papierteilbahn 77 in Längsrichtung versetzt gegenüber der um die Umlenkrolle 81 herumgeführten Papierteilbahn 76. Zum Ausgleich dieses Längsversatzes sind die beiden weiteren Umlenkrollen 87 und 88 ihrerseits wieder zueinander versetzt angeordnet, und zwar zumindest annähernd um den halben Längsversatz
der beiden Papierteilbsnen. Dadurch kenn dieser Längsversatz vollständig ausgeglichen werden. Eine geringe Abweichung von dieser Maßangabe ergibt sich lediglich daraus, daß die Papierteilbahn 76 gewissermaßen auf einem Umweg um die Führungsrolle 91 herum eine etwas längere Wegstrecke bis zur Andrückvorrichtung 93 zurücklegen muß. Wenn das Aktivierungselement 92 etwa auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Paierteilbahnen 76 und 77 angeordnet wird und d±3se symmetrisch um das dann anders gestaltete Akti.vierungselement 92 herumgeführt wurden, kann diese Maßabweichung entfallen.
Im Anschluß an die Andrückvorrichtung 93 und die Transportwalzen 94 und 95 werden die beiden nunmehr unverrückbar miteinander vereinigten Papierteilbahnen 76· und 77 mittels einer Schneidvorrichtung 96 quer zu ihrer Laufrichtung in einzelne Längenabschnitte 97 aufgeteilt. Von diesen Längenabschnitte 97 werden die beiderseits vorhandenen Randstreifen 63 und 66 bzw. 64 und 67 abgetrennt und dadurch der Werbebrief 98 geschaffen.
Auch bei diesen Ausführungsbsispiel gilt, daß der Werbebrief entweder in dieser Gestalt verwendet wird, oder je nach den Erfordernissen in nicht dargestellter Weise durch Klebe- und/oder Falzvorgänge noch weiter zusammengefaltet wird und erst dann verwendet wird. Dabei können die weiter benötigten Klebstoffaufträge unter Umständen schon auf der Ausgangspapierbahn angebracht sein, dann aber aus einem aktivierbaren Klebstoff, der zu gegebener Zeit aktiviert wird.

Claims (6)

DIPL-ING. HERMANN KASTNER 7140 LUDWIGSBURG ,, , - OSTEFtHOLZAL-LEE 89 PATENTANWALT : '". * I I : * .", I.!. rufo7mi/««3O eigenes Zeichen : B 15. 12. D 6 13.10.1984 Günter Baumann Markgröningen Brief für Werbezwecke Ansprüche Brief für Werbezwecke our? einem Längenabschnitt einer Papierbahn mit zwei parallelen Längskanten, gekennzeichnet durch die Merkmale:
1.1. Die Papierbahn (11) weist wenigstens einen Randstreifen (17, 18) mit Transportlöchern (19) auf,
1.2. die Papierbahn (11) ist mittels einer Schneidvorrichtung (34) in der Längsrichtung in zwei Papiertej.lbahnen (36, 37) aufgeschnitten,
1.3. die Schnittlinie liegt in der Mitte der um die Breite des Randstreifens (17, 18) verminderten Breitenerstreckung der Papierbahn (11),
1.4. von den beiden Papier teilbahnen (36, 37) ist wenigstens eine Papierteilbahn (36) auf der einen Seite mit einem Klebstoffauftrag (24) aus einem aktivierbaren Klebstoff in der Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens (25) und/oder in der Form einzelner Klebstoff-Flächenmuster versehen,
1.5. die beiden Papierteilbahnon (36, 37) sind entlang der Schnittlinie (30) so aufeinander zu umgefaltet, daG der Klebstoffauftrag (24) zwischen ihnen liegt,
1.6. der Klebstoffauftrag (24) ist mittels einer Aktiviervorrichtung (45) aktiviert,
1.7. die beiden Papierteilbahnen (36, 37) sind mittels einer Andrückvorrichtung (46) gegeneinander gedrückt und miteinander verklebt,
1.8. die miteinander verklebten Papierteilbahnen (36, 37) sind mittels einer Schneidvorrichtung (49) in einzelne Längenabschnitte (51) unterteilt, und
1.9. die vorhandenen Randstreifen (17, 18) mit den Transportlöchern (19) sind von den Flächenabschnitten (51) abgetrennt.
2. Brief für Werbezwecke aus einem Längenabschnitt einer Papierbahn mit zwei parallelen Längskanten,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
2.1. Die Papierbahn (61) weist zwei Randstreifen (63, 64) mit Transportlöchern (68) auf,
2.2. die Papierbahn (61) ist mittels einer Schneidvorrichtung (75) in der Längsrichtung in zwei Papierteilbahnen (76, 77) aufgeschnitten,
2.3. von den beiden Papierteilbahnen (76, 77) ist wenigsten eine Papierteilbahn (76) mit einem Klebstoffauftrag (69) aus einem aktivierbaren Klebstoff in der Form eines.zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder in der Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustern versehen,
2.4. die beiden Papierteilbahnen (76, 77) sind mittels einer Führungsvorrichtung (81, 82) so übereinander geführt, daG der Klebstoffauftrag (69) zwischen ihnen gelegen ist und daG die Papierteilbahnen (76, 77) auGerhalb der Bereiche der Randstreifen (63, 64) mit den Transportlöchern einander zumindest teilweise überdecken,
2.5. der Klebstoffauftrag (69) ist mittels einer Aktivirrurigsvorrichturu) (09) zeitweilig aktiviert,
2.6. die beiden Papierteilbahnen (76, 77) sind mittels einer Andrückvorrichtung (93) zumindest im Bereich des Klebstoff auftrages (69) aneinander angedrückt und miteinander verklebt und
2.7. von den miteinander vereinigten Papierteilbahnen (76, 77) sind die Randstreifen (63, 64) mit den Transportlöchern abgetrennt.
Brief für Werbezwecke nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch die Merkmale:
3.1. Es ist eine zweite Papierbahn (12; 62) vorhanden, die mindestens einen Randstreifen (21, 22; 66, 67) mit Transportlöcher (23; 68) aufweist,
3.2. die zweite Papierbahn (12; 62) ist auf der vom ersten Klebstoffauftrag (24; 69) abgekehrten Seite der ersten Papierbahn (11; 61) angeordnet,
3.3. die erste Papierbahn und/oder die zweite Papierbahn (12; 62) ist mit wenigstem einem weiteren Klebstoffauftrag (27; 72) aus einem aktivierbaren Klebstoff in der Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder in der Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustors versehen,
3.4. der weitere Klebstoffauftrag oder die weiteren Klebstof fauftrage (27; 72) sind bei oder nach dem Zusammenführen der beiden Papierbahnen (11, 12; 61, 62) aktiviert,
3.5. die beiden Papierbahnen (11, 12; 61, 62) sind mittels einer Andrückvorrichtung (29; 74) zumindest im Bereich der weiteren Klebstoffaufträge (27; 72) aneinander angedrückt und miteinander verklebt.
4. Verfahren zur Herstellung eines Briefes für Werbezwecke aus einer zusammenhängenden Trägerbahn, die entlang ihrer beiden Längskanten mit je einem Randstreifen mit Transportlöchern versehen ist,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
4.1. Eine Papierbahn (61) wird mittels eines durchgehenden Trennschnittes in der Längsrichtung in zwei Papierteilbahnen (76, 77) aufgeteilt,
4.2. von den beiden Papierteilbahnen (76, 77) wird wenigstens eine Papierteilbahn (76) vor oder nach dem Aufteilen durch eine Klebstoff-Auftragsvorrichtung hindurchgeführt und dabei mit einem Klebstoffauftrag (72) in der Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder in der Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustern versehen,
4.3. von den beiden Papierteilbahnen (76, 77) wird die erste Papierteilbahn (76) um eine Umlenkrolle (81) teilweise herumgeführt und auf einer Ablaufbahn (25) weitergeführt, deren Richtung mit der Zulaufbahn (83) einen bestimmten Winkel ( ) einschlieOt,
4.4. von den beiden Papierteilbahnen (76, 77) wird die zweite Papierteilbahn (77) ebenfalls um eine Umlenkrolle (82) teilweise herumgeführt und auf einer Ablaufbahn (86) weitergeführt, deren Richtung mit der Zulaufrichtung (84) einen bestimmten Winkel ( ) einschließt, der gleich dem Winkel ( ) zwischen der Zulaufbahn (83) und der Ablaufbahn (85) der ersten Papierteilbahn (76) ist, wobei die Ablaufbahn (86) der zweiten Papierteilbahn (77) gegenüber der Ablaufbahn (85 der ersten Papierteilbahn (76) in Richtung der Flächennormalen der beiden ablaufenden Papierteilbahnen (76r 77) wenigstens um die Dicke der Papierteilbahnen versetzt ist und in der Ebene der Papierteilbahnen quer zur Längsrichtung so versetzt ist, daß die beiden Papierteilbahnen zumindest teilweise einander in der Weise überdecken,
daß die beiden Randstreifen (63, 64) mit den Transportlöchern (68) außerhalb des Uberdeckungsbereiches liegen,
Ix.5. sofern der bei der Umlenkung um die beiden versetzt zueinander angeordneten Umlenkrollen (81, 82) auftretende Längsversatz der einen Papierteilbahn (76) gegenüber der anderen (77) nicht durch einen entsprechenden Unterschied in der Umfangslänge der beiden Umlenkrollen ausgeglichen wird, werden die beiden Papierteilbahnen (76, 77) um je eine weitere Umlenkrolle (87, 88) teilweise herumgeführt, deren Umfangslänge und/oder deren Anordnung auf den vorhandenen Längsversatz abgestimmt ist,
4.6. zumindest die mit einem Klebstoffauftrag (69) versehene Papierlaufbahn (76) wird durch eine Aktivierungsvorrichtung (89) hindurchgeführt und dabei der Klebstoffauftrag aktiviert,
4.7. die beiden Papierteilbahnen (76, 77) werden einander angenähert und durch eine Andrückvorrichtung (93) hindurchgeführt, in der sie zumindest im Bereich des Klebstoffauf träges aneinander angedrückt werden und miteinander verklebt werden,
4.8. die miteinander vereinigten Papierteilbahnen (76, 77) werden in einer Schneidvorrichtung (96) quer zu ihrer Durchlaufrichtung in einzelne Flächenabschnitte (97) zerteilt,
4.9. vor oder nach dieser Zerteilung werden in einer weiteren Schneidvorrichtung die Randstreifen (63, 64) mit den Transportlöchern abgetrennt.
5. Verfahren nach Anspruch 4 für einen Brief für Werbezwecke mit größerer, insbesondere doppelter Blattzahl, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: 5.1. Der ersten Papierbahn (61) wird wenigstens eine weitere Papierbahn (62) zugeführt, die mindestens einen Randstreifen (66, 67) mit Transportlöchern (68) aufweist,
3Α37683
wobei mittels der Randstreifen und ihrer Transportlöcher in der Längsrichtung eine bestimmte Zuordnung der Längenabschnitte der ersten und der zweiten Papierbahn eingehalten wird,
5.2. vor dem Zusammenführen der beiden Papierbahnen wird die erste Papierbahn und/oder die zweite Papierbahn (62) durch eine Klebstoffauftragvorrichtung hindurchgeführt und auf der der jeweils anderen Papierbahn (61) zugekehrten Seite mit einem Klebstoffauftrag (72) aus einem aktivierbarem Klebstoff versehen der entweder die Form eines zusammenhängenden Klebstoffstreifens und/oder die Form von einzelnen Klebstoff-Flächenmustern hat,
5.3. nach dem Zusammenführen der beiden Papierbahnen (61, 62) wird der Klebstoffauftrag (72) aktiviert ,
5.4. im Anschluß daran werden die beiden Papierbahnen zumindest im Bereich des Klebstoffaufträges aneinander angedrückt und miteinander verklebt.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
6.1. Eine Schneidvorrichtung (75) für eine stetige Zerteilung der Papierbahn (61, 62) in zwei Papierteilbahnen (76, 77) ist entweder ortsfest oder quer zur Durchlaufrichtung der Papierbahn (61, 62) einstellbar angeordnet,
6.2. in der Laufrichtung der Papierbahn (61, 62) hinter der Schneidvorrichtung (75) ist für jede Papierteilbahn (76, 77) eine auf ihre Breite abgestimmte Umlenkrolle (81, 82) angeordnet, deren Mantellinie an der Auflaufstelle der Papierteilbahn (76, 77) mit der Zulaufrichtung (83, 84) der Papierteilbahnen (76, 77) einem bestimmten untereinander zumindest annähernd gleichen Umlenkwinkel ( ) einschließt und von einer rechtwinklig zur Zulaufrichtung der Papierteilbahnen ausgerichteten Bezugslinie einen bestimmten Abstand
haben, der auf den Umlenkwinkel ( ) und auf den gewünschten Seitenversatz der beiden Papierteilbahnen (76, 77) abgestimmt ist, und deren Mantellinie an der Ablaufstelle der zugeordneten Papierteilbahnen (76, 77) in Bezug auf die Ablaufsebene der Papierteilbahnen in Richtung der Flächennormalen der ablaufenden Papierteilbahnen (76, 77) einen Höhenversatz haben, der mindestens gleich der Dicke der Papierteilbahnen (76, 77) ist,
6.3. in der Bewegungsbahn der von den ersten beiden Umlenkrollen (Bl, 82) ablaufenden Papierteilbahnen (76, 77) sind mindestens je eine weitere Umlenkrolle (87, 88) angeordnet, die zueinander zumindest annähernd parallel ausgerichtet sind, deren Mantellinie an der Auflaufstelle der Papierteilbahnen (76, 77) in Richtung der Flächennormalen der Zulaufebene der Papierteilbahnen auf deren Höhenversatz abgestimmt ist und deren Mantellinie an der Auflaufstelle und an der Ablaufstelle der Papierteilbahnen (76, 77) in der Zulaufebene einerseits und in der Ablaufebene andererseits untereinander einen Abstand haben, der zumindest annähernd gleich dem halben Längsversatz der zulaufenden Papierteilbahnen (76, 77) ist,
6.4. in der Laufrichtung der Papierteilbahnen hinter dem zweiten Umlenkrollenpaar (87, 88) ist eine Aktivierungsvorrichtung (89) zur Aktivierung des Klebstoffauftrages (69) zwischen den beiden Papierteilbahnen (76, 77) vorhanden, mittels der dieser Klebstoffauftrag (69) aktivierbar ist,
6.5. im Anschluß an die Aktiviervorrichtung (89) ist eine Andrückvorrichtung (93) angeordnet, mittels der die beiden Papierteilbahnen (76, 77) zumindest im Bereich des zwischen ihnen gelegenen Klebstoffauftrages (69) andrückbar und miteinander verklebbar sind,
6.6. im Anschluß an die Andrückvorrichtung (93) ist eine Schneidvorrichtung (96) angeordnet, mittels der die miteinander vereinigten Papierteilbahnen quer zur Laufrichtung in einzelne Flächenabschnitte (97) voneinander abtrennbar sind, und
6.7. in der Laufrichtung der beiden vereinigten Papierteilbahnen ist vor oder hinter der Schneidvorrichtung (96) je eine Längsschneidevorrichtung zum Abtrennen des Randstreifens (63, 66; 64, 67) mit den Transportlöchern angeordnet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3981435A (en) * 1974-01-15 1976-09-21 Johnsen Edward L Continuous business form or the like adapted for subsequent processing into combination mailing envelopes and return envelopes having a common back ply panel
US4148430A (en) * 1977-05-25 1979-04-10 Innovative Business Forms, Inc. Business form

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