DE3437495A1 - Granuliereinrichtung mit druckentlasteter lochplatte - Google Patents
Granuliereinrichtung mit druckentlasteter lochplatteInfo
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- DE3437495A1 DE3437495A1 DE19843437495 DE3437495A DE3437495A1 DE 3437495 A1 DE3437495 A1 DE 3437495A1 DE 19843437495 DE19843437495 DE 19843437495 DE 3437495 A DE3437495 A DE 3437495A DE 3437495 A1 DE3437495 A1 DE 3437495A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
- B29B9/065—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion under-water, e.g. underwater pelletizers
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEHMERICH · GERD MÖLLER · D. GR1OSSE1* F. PÜllLfilElER **■ 3 -
5£p ^ ' gr.ni 3 A 37 495 67 056 |
Battenfeld Extrusionstechnik Gn bH,
Königstraße 45 und 53, 4970 Bac Oeynhausen 1
Königstraße 45 und 53, 4970 Bac Oeynhausen 1
Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Granuliaren *
• I
thermoplastischer Kunststoffe, bestehend aus einer von eine*1""
• I I I
Plastifizierzylinder beaufschlagten Austrittsbohrungen für '·,,,,'·
den Kunststoff innerhalb eines Kreisringes aufweisenden, ein-'
gespannten Lochplatte, deren zentraler, innerhalb des die Beji»,ί
rungen aufweisenden Kreisringes liegender Bereich mit der Ba,-||" ;
sis einer im wesentlichen kegelförmigen Strömungsspitze ver- ;
bunden ist.
Beim Granulieren von thermoplastischem Kunststoff mit einer Lochplatte verteilt sich der Materialdruck über die gesamte
Fläche der Lochplatte.- so daß diese aufgrund ihrer Elastizität unter Verringerung des Messerspaltes durchgebogen wird.
Beim überschreiten zulässiger Drucke kann die Lochplatte ausreißen und damit zerstört werden. Durch Erhöhung der Plattendicke
ist es zwar möglich, das Ausreißen der Platte zu vermeiden, allerdings mit dem Nachteil, daß der Widerstand jeder
einzelnen Bohrung aufgrund der größeren Bohrungslänge erhöht
wird. Problematisch wird dies besonders bei großen Granuliereinrichtungen mit entsprechend hohen Ausstoßleistungen und
großen Lochplattendurchmessern. Durch die Erhöhung der Plattendicke
und somit des Strömungswiderstandes wird die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der Granuliereinrichtung
erheblich gemindert.
Durch die DE-OS 20 48 051 ist eine gattungsgemäße Einrichtung
zum Granulieren von thermoplastischem Kunststoff bekanntgeworden,
• »
• ·
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER -«D. GROSSE*· F. PCJlLWIEIER -!4 -
bei der die Lochplatte nicht nur entlang ihres Randes eingespannt ist, sondern bei der die an ihrem mittleren Bereich
befestigte Strömungsspitze fest mit dem LochPlattenträger verbunden ist. Die Lochplatte ist hierbei sowohl am Lochplattenträger
als auch an der Rückseite der Strömungsspitze mittels
Schrauben festgelegt. Damit der plastifizierte Kunststoff zur Lochplatte gelangen kann, sind zwischen der Strömungsspitze
und dem Lochplattenträger Bohrungen vorgesehen.
Diese Bohrungen wirken sich nachteilig aus, da sie nicht nur»,
die Herstellung erheblich verteuern, sondern darüber hinaus auch einen Materialstau hervorrufen, zu dessen Überwindung
die Plastifiziereinheit einen erheblich erhöhten Druck aufzubringen hat. Weiterhin ist von Nachteil, daß die Lochplatte!·!
von Schrauben gehalten wird, die auf Dehnung beansprucht wer-·" den. Das kann dazu führen, daß die Lochplatte entsprechend
der Schraubendehnung verformt wird und gegen das rotierende Messer schlägt, welches dadurch beschädigt wird. Um ein solches
Verformen zu vermeiden, werden wiederum Lochplatten mit größeren Dicken verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Einsatz von Lochplatten mit geringem Strömungswiderstand eine Verformung
der Lochplatte zu verhindern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die der Strömungsspitze abgewandte freie Fläche des
zentralen Bereiches durch einen in einem der Lochscheibe vorgelagerten feststehenden Gehäuse anstellbar gehaltenen Stempel
abgestützt ist. Da hier im zentralen Bereich keine Schraubendehnung auftreten kann, ist gewährleistet, daß die Lochplatte
nicht verformt wird. Eventuell auftretende Stauchungen des Stempels können durch die der Anstellung dienenden Spindelverstellvorrichtung
im Gehäuse ausgeglichen werden.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der Stempel Bohrungen zum Temperiermitteltransport aufweist, die sich bis
zur Lochscheibe und durch diese bis in die Strömungsspitze
• I
4 *
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erstrecken. Durch diese Bohrungen können sowohl die Strömungsspitze
als auch die Austiittsbohrungen mit Temperiermittel versorgt werden. Das bewirkt, daß die Fließfront
des vom Plastifizierzylinder erforderten Materials verbessert
und dadurch Granülatkorn hoher Gleichmäßigkeit erstellt wird. Gleichzeitig wird der Strömungswiderstand durch eine
Temperierung der Austrittsbohrungen klein gehalten.
I I I I
Es hat sich bewährt, daß der Stempel von einer im Gehäuse gelagerten Hohlwelle umfaßt ist, mit der die Granulierrtvässer
über Messerträger drehfest verbunden sind. Dabei soll die Hohlwelle axial verschiebbar sein und über ein die
Verschiebung aufnehmendes Getriebe mit einem Antriebsmotor in Verbindung stehen. So ist ein exaktes Einstellen des
spaltes möglich, ohne daß der Motor auf kostspieligen Führungen, die ein Bewegen desselben mit der Hohlwelle erlauben
würden, angeordnet werden muß. Bedeutsam ist, daß die Anstellung des Stempels Steuer- oder regelbar ausgeführt sein kann.
Eine derartige Regelung kann bspw. aufgrund der Verformung der Lochplatte oder aufgrund der sich im Bereich vor der Lochplatte
im zu granulierenden Material einstellenden Drucks vorgenommen werden. Der so ermittelte Ist-Wert wird mit einem
Soll-Wert verglichen und das Vergleichergebnis zur Steuerung der Stempelanstellung z.B. über ein Schnecken- oder Spihdelgetriebe
herangezogen.
Durch die Abstützung der Lochplatte mittels des Stempeis ist eine Verformung der Lochplatte ausgeschlossen, so daß öiese
in ihrem ringförmigen, die Austrittsbohrungen aufweisenden Bereich
eine geringere Stärke aufweisen kann als in den Übrigen Bereichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen
• •till
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER -'.D. GROsa·· F. ,JLLNIEIER "*· 6* -
Figur 1 teilweise geschnitten und abgebrochen dargestellt eine Granuliereinrichtung und
Figur 2 die Draufsicht auf die Lochplatte.
Ai\s Fig. 1 ist eine Granuliereinrichtung 1 zu erkennen. ,
Die Granuliereinrichtung 1 besteht aus einem Gehäuse 2, das'
mit einer Granuliertaille 3 verbünden ist. An der Granulier^
taille 3 sitzt ein Plastifizierzylinder 4 mit einer Plastifi zier schnecke 5. Am, dem Plastifizierzylinder 4 abgewandte*)'',','
Ende der Granuliertaille 3 ist eine Lochplatte 6 befestigt.',,,,5
Vor der als feststehendes Messer arbeitenden Lochplatte 6 ,) ,
ist ein Messer 7 angeordnet. Das Messer 7 ist drehbewegbar '■»'·'
im Gehäuse 2 gehalten. Die Lochplatte 6 wird von einem Stern·-;·" pel 8 abgestützt.
Die runde Lochplatte 6 wiest einen Außenbereich 10, einen
Kreisringbereich 11 und einen zentralen Bereich 12 auf. Im Außenbereich 10 der Lochplatte 6, welcher gegenüber dem Kreisringbereich
11 eine größere Dicke aufweist, sind Befestigungsbohrungen 13 vorgesehen. In den Kreisringbereich 11 sind Austrittsbohrungen
14 eingearbeitet. Der zentrale Bereich 12 der Lochplatte 6 weist ebenfalls eine gegenüber dem Kreisringbereich
11 größere Dicke auf. Der zentrale Bereich 12 ist mit der Basis
einer kegelförmigen Strömungsspitze 15 verbunden. Die Strömungsspitze 15 erstreckt sich in den sich an die Plastifizierzylinderbohrung
anschließenden und zur Lochplatte 6 hin konisch aufgeweiteten Kanal 9, so daß ein Ringkanal gebildet wird,
dessen Austrittsmündung eine Fläche aufweist, die der des Kreisringbereiches 11 entspricht.
Die Lochplatte 6 ist in ihrem Außenbereich 10 fest mit der Granuliertaille 3 verbunden. Im zentralen Bereich 12 wird
die Lochplatte 6 an ihrer der Strömungsspitze 15 abgewandten freien Fläche 16 mittels des Stempels 8 abgestützt. Der
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER -'υ. GROSSE-· F. POI-LMEIER "" ? ~
Stempel 8 wird im Gehäuse 2 gehalten und ist mittels ein^r
am Gehäuse 2 abgestützten Anstellmutter 17 in axialer Richtung auf die Lochplatte 6 zu b::w. von dieser weg bewegbar.
Dei: Stempel 8 weist Bohrungen auf, an deneri Temperiermittelschläuche
18 angeschlossen sind. Die Bohrungen im Stempel 8, ,
erstrecken sich bis zur Lochplatte 6 und dv'rch diese bis
zur Strömungsspitze 15. In der Löchplatte (; sind Abzweig- '
bohrungen vorgesehen, die bis in den Bereich der Austritts-t t
bohrungen 14 reichen und zu-r Temperierung des Kreisringbe-' (r 11
reiches 11 dienen. Durch die Temperierung sowohl der Strö- ,,,.'
mungsspitze 15 als auch der Lochplatte 6 wird die Fließ- .' ,
front im Kanal 9 und in den Austrittsbohrurigen 14 verbessert.
Gleichzeitig wird der StrömungsVriderstand der Aus- ··!>
trittsbohrungen 14 verringert. Diese Maßnahmen sichern, die Herstellung von Granulatkorn hoher Gleichmäßigkeit.
Der Stempel 8 wird von einer Hohlwelle 19 umfaßt, die im Gehäuse
2 gelagert ist. Am, der Lochplatte 6 zugewandten Ende der Hohlwelle 19 ist ein zweiarmiger Messerträger 20 vorgesehen.
An jedem Arm des Messerträgers 20 ist in seinem dem Kreisringbereich 11 der Lochplatte 6 gegenüberliegenden Bereich
je ein Messer 7 befestigt. Der Messerspalt läßt sich durch axiale Verschiebung der Hohlwelle 19 einstellen. Dazu
ist ein Schneckengetriebe 21 zwischen das Gehäuse 2 und der Hohlwelle 19 vorgesehen.
Der Antrieb der Hohlwelle erfolgt vom Motor 22 aus über das
Getriebe 23. Die axiale Verschiebung der Hohlwelle 19 nimmt das Getriebe 23 auf, so daß der Motor 22 fest am Gehäuse 2
angeordnet werden kann.
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLEfl · B. GRCSSe» F. POULMEIERUccD >nofc ' gr.ni 67 056SEP· 9tt 3437435Battenfeld Extrusionstechnik GmbH,
Königstraße 45 und 53, 4970 Bad Oe^Tihausen 1PatentansprücheEinrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffe,..:, bestehend aus einer von einem Plastifizierzylinder beauf-r"··. schlagten Austrittsbohrungen für den Kunststoff innerhalb"," eines Kreisringes aufweisenden, eingespannten Lochplattef 1Vj deren zentraler, innerhalb des die Bohrungen aufweisenden··!· Kreisringes liegender Bereich mit der Basis einer im wesentlichen kegelförmigen Strömungsspitze verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Strömungsspitze (15) abgewandte freie Fläche (16) des zentralen Bereichs (12) durch einen in einem der Lochscheibe (6) vorgelagerten feststehenden Gehäuse (2) anstellbar gehaltenen Stempel (8) abgestützt ist. - 2. Einrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) Bohrungen zum Temperiermitteltransport aufweist, die sich bis zur Lochscheibe (6) und durch |! diese bis in die Strömungs spitze (15) erstreckt.[;.]
- 3. Einrichtung zum Granulieren ther \oplastischer Kunst-*·] stoffe nach Anspruch 1 oder 2,'■! dadurch gekennzeichnet,\{ daß der Stempel (8) von einer im Gehäuse (2) gelagertenHohlwelle (19) umfaßt ist, mit der die Granuliermesserui - (7) über Messerträger (20) drehfest verbunden sind.- 2 -PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MOLLEfl · D. GROSSE*' F. POVLMEIEFi "- 2 -
- 4. Einrichtung zum Granulier an thermoplastischer Kuns stoffe nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, däß die Hohlwelle (19) axial verschiebbar ist und über ein die axiale Verschiebung aufnehmendes Getriebe (23) mit dem Antriebsmotor (22) in Verbindung steht.
- 5. Einrichtung zum Granulieren theriJiopla stischer Kunststoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstelung des Stempels (8) Steuer- oder regelbar ist.
- 6. Einrichtung zum Granulieren thermoplastischer Kunststoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (6) in ihrem ringförmigen, die Austrittsbohrungen aufweisenden Bereich (11) eine geringere Stärke aufweist als in den übrigen Bereichen (10, 12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437495 DE3437495A1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Granuliereinrichtung mit druckentlasteter lochplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843437495 DE3437495A1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Granuliereinrichtung mit druckentlasteter lochplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437495A1 true DE3437495A1 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=6247771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843437495 Withdrawn DE3437495A1 (de) | 1984-10-11 | 1984-10-11 | Granuliereinrichtung mit druckentlasteter lochplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3437495A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8056458B2 (en) | 2008-08-20 | 2011-11-15 | Wenger Manufacturing, Inc. | Extruder cut-off knife assembly having remote adjustment mechanism |
-
1984
- 1984-10-11 DE DE19843437495 patent/DE3437495A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8056458B2 (en) | 2008-08-20 | 2011-11-15 | Wenger Manufacturing, Inc. | Extruder cut-off knife assembly having remote adjustment mechanism |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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