DE3436343A1 - Schaltung zum ein- und ausschalten einer kraftstoffpumpe - Google Patents

Schaltung zum ein- und ausschalten einer kraftstoffpumpe

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    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description

  • Titel: Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer
  • Kraftstoffpumpe Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer Kraftstoffpumpe eines Motors über einen Leistungsschalter im Pumpenkreis, mit einer Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten der Pumpe für die ersten Zündimpulse, einer Einrichtung zum Eingeschaltethalten der Pumpe aufgrund der Zündimpulse sowie zum Abschalten beim Ausbleiben der Zündimpulse während einer bestimmten Zeitspanne und einer Einrichtung zum Abschalten der Pumpe bei Überschreiten einer oberen Drehzahlgrenze für eine bestimmte Zeitspanne.
  • Eine Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer Kraftstoffpumpe eines Motors läßt sich mit einer Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten der Pumpe für die ersten Zündimpulse versehen, damit bereits bei den ersten Zündimpulsen eines Anlaßvorganges Kraftstoff zur Verfügung steht. Weiterhin kann diese Schaltung wahlweise mit einer Einrichtung zum Eingeschaltethalten der Pumpe aufgrund der Zündimpulse sowie zum Abschalten beim Ausbleiben der Zündimpulse während einer bestimmten Zeitspanne versehen werden, wobei die zündimpulsabhängige Kraftstoffzufuhr nicht schon bei jedem unerwünschterweise eintretenden kurzzeitigen Zündimpulsausfall, sondern erst bei einem etwas länger andauernden Zündimpulsausfall aussetzt. Auch läßt sich die Schaltung mit einer Einrichtung zum Abschalten der Pumpe bei überschreiten einer oberen Drehzahlgrenze für eine bestimmte Zeitspanne ausrüsten, um einen länger andauernden Betrieb des Motors bei überhöhten Drehzahlen zu verhindern. Es ist jedoch unwirtschaftlich und aufwendig, eine Schaltung zu bauen, die diese drei Einrichtungen gesondert nebeneinander enthält.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten und die zündimpulsabhängige Einrichtung, sondern auch die drehzahlabhängige Einrichtung bei die drei Einrichtungen miteinander verquickender Bauweise mit vereinfachtem Schaltungsaufwand realisiert ist. Die erfindungsgemäße Schaltung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang für ein durch das Einschalten der Zündung bewirktes Signal sowie ein Eingang für den Zündimpulsen entsprechende Signale vorgesehen sind, am Zündung-Eingang ein auf den Leistungsschalter arbeitendes RC-Zeitglied, das über einen Ansteuer-Kondensator und ein Gatter angesteuert ist, liegt, ein vom Zündimpuls-Eingang her beaufschlagtes Gatter auf den Ansteuer-Kondensator arbeitet, und auf dieses Gatter ein Speicher-Kondensator wirkt, der über eine Impulsform-normierende Einrichtung an den Zündimpuls-Eingang angeschlossen ist.
  • Für die erwünschten drei Funktionen sind also nur zwei Eingänge vorgesehen, wobei der Eingang für die Zündimpuls-Signale sowohl der zündimpulsabhängigen Einrichtung als auch der drehzahlabhängigen Einrichtung zugeordnet ist. Das RC-Zeitglied schaltet bei "Zündung Ein" den Leistungsschalter ein und bei Abwesenheit von Zündimpulsen nach Entladen während der Zeitspanne wieder aus. Die Zündimpuls-Signale werden ebenfalls auf den Ansteuer-Kondensator gegeben, wodurch der Kondensator des RC-Zeitgliedes geladen bleibt und den Leistungsschalter durchgeschaltet hält; bei Wegbleiben der Zündimpuls-Signale entlädt sich der Kondensator des RC-Zeitgliedes, bis der Leistungsschalter abschaltet, wodurch die Pumpe zum Stillstand kommt.
  • Wenn auf den Speicher-Kondensator bei zu hoher Drehzahl pro Zeiteinheit zu viele Signal-Impulse gelangen, wird er so stark aufgeladen, daß die Ladespannung über der Schaltschwellenspannung des Gatters vor dem Ansteuer-Kondensator liegt; nunmehr kann das RC-Zeitglied sich entladen, und der Leistungsschalter schaltet ab.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird das eine RC-Zeitglied dreifach ausgenutzt, und zwar für die kurze Zeitspanne des Pumpenlaufes aufgrund des "Zündung Ein"-Signales, für die Zeitspanne des das Abschalten bewirkenden Wegbleibens der Zündimpulse und die Zeitspanne des zugelassenen Überschreitens der oberen Drehzahlgrenze. Die Schaltung ist im Hinblick auf alle drei Funktionen wirtschaftlich und rückwirkungsfrei abgleichbar.
  • Im Hinblick auf die Drehzahlschaltschwelle wird die Schaltung bezüglich der Toleranzen der Bauteile primär durch den Entlade-Widerstand des Speicher-Kondensators, aber auch durch diesen, und sekundär durch den Entladewiderstand des Ansteuer-Kondensators abgeglichen. Toleranzen der Bauteile nlassen.sich hinsichtlich der Abfallzeit über den.-Kondensator und den Widerstand des RC-Zeitgliedese abgleichen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn ein von dem Zündimpuls-Eingang her beaufschlagtes Gatter vorgesehen ist, das auf ein CR-Glied arbeitet, das auf die Impulsform-normier > de Einrichtung wirkt. Diese Zusatzeinrichtung wird vorgesehen, die Zündimpulse verschieden lange Zeitdauer haben können, und um zündimpulsabhängige Signal konstanter Zeitdauer zu erhalten.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Impulsform-normierende Einrichtung ein Transistor ist. Im Gegensatz zu einer ebenfalls verwendbaren Diode ist der Transistor weniger temperaturabhängig.
  • Besonders zweckmäßig und vorieilhaft ist es weiterhin, wenn das RC-Zeitglied über ein gatter auf einen Rückkopplungskreis, der aus einem Gatter und einem Spannungsteiler besteht, arbeitet, und der Entladewiderstand des Speicher-Kondensators an den Spannungsteilerpunkt gelegt ist. Durch diesen Rückkopplungskreis wird erreicht, daß die Pumpe nicht schon eingeschaltet wird, wenn die Drehzahl bis zur Schaltschwelle abgesunken ist, sondern erst wieder eingeschaltet wird, wenn die Drehzahl merklich unter die der Schaltschwelle gesunken ist.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Kapazität des Ansteuer-Kondensators, vorzugsweise mindestens um das Zehnfache, kleiner ist als die des Kondensators des RC-Zeitgliedes. Ein niederkapazitiver Kondensator ist nämlich billiger als ein hochkapazitiver.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn das Anlegen der Versorgungsspannung an den Zündung-Eingang als "Zündung Ein"-Signal für das RC-Zeitglied verwendet ist. Es entfallen gesonderte Schaltungsteile, um außer der Versorgungsspannung noch einen gesondert abgeleiteten "Zündung Ein"-Impuls in die Schaltung einzuleiten.
  • Die Gatter sollen auf ein in der Form unregelmäßiges oder analoges Eingangssignal hin ein verbessertes normiertes Ausgangssignal abgeben. Deshalb sind im Rahmen der Erfindung auch alle äquivalenten Bauglieder, z.B. Operationsverstärker oder diskrete Schaltungen mit Transistor, ebenfalls verwendbar. Bei Verwendung von Gattern ist jedoch geringe Schaltelementezahl mit verbesserter Wirkungsweise kombiniert.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Gatter mit Trigger-Eingang versehen sind, da dann die impulsnormierende Wirkung verbessert ist. Wenn alle Gatter gleich sind, ist die Bauweise verbilligt.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer Kraftstoffpumpe und Fig. 2 a - d jeweils Zustände an verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß Fig. 1 bei zunehmender Zündimpulshäufigkeit.
  • Bei der Schaltung gemäß Zeichung wird die Versorgungsspannung von einer Batterie 1 geliefert, die an den negativen Pol des Schaltungseinganges angeschlossen ist und an den positiven Pol des Zündung-Einganges 2 über einen Zündungsschalter 3 legbar ist.
  • An die beiden Pole ist ein als Relais ausgebildeter Leistungsschalter 4 angeschlossen, der mit einem Transistor 5 in Reihe liegt, der den Leistungsschalter einschaltet. Ein Schaltkontakt 6 des Leistungsschalters 4 liegt in einem eine Kraftstoffpumpe 7 und die Batterie 1 aufweisenden Kreis. Über einen Zündimpuls-Eingang 8 werden der Schaltung die Zündimpulse unmittelbar zugeführt. Die Schaltung arbeitet bei Betrieb eines Kraftfahrzeuges folgendermaßen: Der Fahrer läßt den Motor mit dem Zündschlüssel an. In der Zündschlüsselstellung "Fahrbetrieb" wird Spannung an den Leistungsschalter 4 gelegt, der schaltet. Die Kraftstoffpumpe 7 fördert, z.B. Benzin. Der Zündschlüssel wird weiter in die Stellung "Anlassen" gedreht, woraufhin vom sich drehenden Anlasser die Zündimpulse kommen und ein Abfallen des Leistungsschalters 4 verhindern. Nach dem Abstellen der Zündung werden keine Zündimpulse mehr erzeugt,und etwa eine Sekunde nach dem letzten Zündimpuls schaltet der Leistungsschalter ab. Wenn während des Betriebes die zulässige Drehzahl überschritten wird, fällt circa eine Sekunde nach Sollwertüberschreitung der Leistungsschalter ab. Er zieht nach Unterschreiten einer vorgegebenen Schalthysterese wieder an.
  • Zwischen dem Pluspol 2 und dem Minuspol der Schaltung liegt zunächst ein Abschlußwiderstand 9, der der Ableitung von von aussen her kommenden Induktionsspannungen dient. Danach hängen zwischen den beiden Polen eine Zenerdiode 10 und deren Arbeitsder nachfolgendn Schaltung widerstand 11 in Reihe, um die Spannungsversorgung'zu begrenzen.
  • Vom Verbindungspunkt zwischen Zenerdiode 10 und Arbeitswiderstand 11 zweigt eine Steuerleitung 12 ab, zwischen der und dem Minuspol sich die nachfolgend beschriebenen Bauteile befinden: Zunächst ist ein Kondensator 13 vorgesehen, der die Spannung an der Steuerleitung 12 beruhigt und kurze Spannungseinbrüche überbrückt. Parallel dazu sind in Serie und gleich gerichtet zwei Dioden 14, 15 vorgesehen, an deren Verbindungspunkt der Zündimpuls-Eingang 8 in folgender Weise herangeführt ist: Der Zündimpuls-Eingang 8 ist über eine Zenerdiode 16 und einen Arbeitswiderstand 17 an den Minuspol gelegt, und zwischen dem Verbindungspunkt dieser beiden Bauteile und dem Verbindungspunkt der beiden Dioden 14 und 15 ist ein verbindender Widerstand 18 vorgesehen. Der Arbeitswiderstand 17 ist der Abschlußwiderstand für den Zündimpuls-Eingang 8. Die Zenerdiode 16 unterdrückt kleine Spannungsspitzen. Die beiden Dioden 14 und 15 sollen positive bzw. negative Überspannungen am Verbindungspunkt zwischen den beiden Dioden verhindern.
  • Dieser Verbindungspunkt ist über einen als Entprellung wirkenden Kondensator 19 an den negativen Pol (Masse) und an den Eingang eines ersten Gatters 20 gelegt. An den Ausgang des Gatters 20 ist ein Kondensator 21 angeschlossen, der die Aufladezeit eines weiter unten beschriebenen Auflade-Kondensators mitbestimmt. Der Kondensator 21 ist ausgangsseitig über eine Diode 22 an den Minuspol gelegt, um den Kondensator schnell zu entladen und um den Eingang eines nachfolgenden Gatters zu schützen. Der Kondensator 21 ist weiterhin an den Minuspol über einen Widerstand 23 gelegt, der zusammen mit dem Kondensator die Aufladezeit des weiter unten beschriebenen Auflade-Kondensators bestimmt.
  • Der Kondensator 21 ist weiterhin an den Eingang eines zweiten Gatters 24 gelegt, das ausgangsseitig über einen Ansteuer- Widerstand 25 die Basis eines Transistors 26 ansteuert. Der Transistor 26 liegt andererseits an der positiven Steuerleitung 12 und kollektorseitig über einen Begrenzungswiderstand 27 und den Auflade-Kondensator 28 am Minuspol. Der Begrenzungswiderstand begrenzt den Aufladestrom des Kondensators 28 und verhindert überlastungen des Transistors 26. Der Transistor 26 ist kollektorseitig weiterhin über einen Hauptentladewiderstand 29 an einen weiter unten beschriebenen Rückkopplungskreis angeschlossen und mit dem Minuspol in Verbindung.
  • Der Verbindungspunkt zwischen dem Begrenzungswiderstand 27 und dem Aufladekondensator 28 ist an den Eingang eines dritten Gatters 30 gelegt, dessen Ausgang an einen Ansteuer-Kondensator 31 gelegt ist, der andererseits über einen Widerstand 32 und eine Diode 33 an den Minuspol gelegt ist. Der Widerstand 32 bestimmt zusammen mit dem Ansteuer-Kondensator 31 die Aufladezeit eines weiter unten beschriebenen Kondensators eines RC-Zeitgliedes.
  • Die Diode 33 dient der Schnell entladung und dem Schutz des Einganges eines nachfolgenden vierten Gatters 34, das eingangsseitig an den Kondensator 31 angeschlossen ist und ausgangsseitig über eine Diode 35 zu dem RC-Zeitglied geführt ist.
  • Das RC-Zeitglied 36 ist anderenends an die Steuerleitung 12 anseschlossen. über die Diode 35 erfolgt die Aufladung des Kondensie sators des RC-Zeitgliedes 36 und hält positives Potential vom Ausgang des vierten Gatters 34 vom RC-Zeitglied 36 fern. Beim Anschluß der Diode 35 ist das RC-Zeitglied 36 an den Eingang eines fünften Gatters 37 gelegt, das über einen Ansteuer-Widerstand 28 den Transistor 5 ansteuert. Der Transistor ist zwischen Emitter und Kollektor durch eine Diode 39 überbrückt, die den Transistor gegen überspannung, Abschaltspitzen des Lastschalters 4 und Verpolung schützt. Kondensator und Widerstand des RC-Zeitgliedes 36 bestimmen die Abfallzeit des Lastschalters 4.
  • Vom Ausgang des fünften Gatters 37 zweigt der Rückkopplungskreis ab, der ein sechstes Gatter 40, einen ersten Widerstand 41 und einen zweiten Widerstand 42 umfaßt und über den zweiten Widerstand 42 an den Minuspol gelegt ist. Die beiden Widerstände 42 und 41 geben in Verbindung mit dem sechsten Gatter 40 die Hysterese. Der Hauptentladewiderstand 29 ist an den Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen 41 und 42 angeschlossen.
  • Das erste Gatter 20 formt das Eingangssignal, das über den Widerstand 18 und den Kondensator 19 gebracht wird, in ein Rechtecksignal um. Das zweite Gatter 24 gibt die Schaltschwelle für die Ladung des Kondensators 28 und weist am Ausgang ein Rechtecksignal zum Ansteuern des Transistors 26 auf. Das dritte Gatter 30 arbeitet in Abhängigkeit von der Spannung am Kondensator 28 als Schmittrigger. Das vierte Gatter 34 lädt den Kondensator des RC-Zeitgliedes 36 auf, wenn am Ausgang des dritten Gatters 30 eine positive Flanke auftritt. Das fünfte Gatter 37 setzt das Signal des RC-Zeitgliedes 36 so um, daß der zweite Transistor 5 sauber getriggert angesteuert wird. Der erste Transistor 26 bewirkt, daß bei jedem Zündimpuls der Aufladekondensator 28 voll aufgeladen wird. Der zweite Transistor 5 schaltet den Leistungsschalter 4. Das sechste Gatter 40 invertiert das Signal des fünften Gatters 37, damit die Hysterese phasenrichtig arbeitet.
  • Die Diode 10 ist auf die Spannung an der Steuerleitung 12 ausgelegt, und die Diode 16 ist von der Zündspannung abhängig. Die Dioden 14 und 15 sind überspannungsableitdioden. Die Dioden 22, 33 und 35 haben verhältnismäßig geringen Leckstrom und kleine Sperrspannung. Die Diode 39 begrenzt die maximal auftretende Spitzenbetriebsspannung. Die beiden Transistoren werden nach den möglichen Basisströmen und den maximal auftretenden Kollektorströmen ausgelegt.
  • Der an sich'entbehrbare Widerstand 9 ist durch seine Verlustleistung begrenzt. Der Arbeitswiderstand 11 muß so ausgelegt sein, daß bei kleinster Versorgungsspannung und höchstem Verbraucherstrom noch ein Zenerstrom fließt und daß bei höchster Versorgungsspannung, geringstem Verbraucherstrom und hoher Umgebungstemperatur die Zenerdiodenverlustleistung nicht überschritten wird.
  • Der Arbeitswiderstand 17 kann das 0,1-fache bis 30-fache oder Mehrfache des Widerstandes 18 ausmachen und ist durch die Energie des Zündimpulses begrenzt. Der Widerstand 18 soll mit dem Kondensator 19 eine Entprellzeit von circa 1-10-$ sec. bringen und ist kleiner als der Eingangswiderstand des nachfolgenden Gatters 20. Der Widerstand 23 ist kleiner als der Eingangswiderstand des nachfolgenden Gatters 24 und sehr viel größer als der Ausgangswiderstand des ersten Gatters 20. Der Ansteuer-Widerstand 25 muß so klein sein, daß der Transistor 26 bei vorgegebenem Kollektorstrom noch sicher durchgesteuert wird, und ist größer als der Ausgangswiderstand des zweiten Gatters 24.
  • Der Hauptentladewiderstand 29 ist kleiner als der Eingangswiderstand des dritten Gatters 30. Je niederohmiger er ausgelegt werden kann, umso kleiner ist der Einfluß des Gatters. Eine Änderung des Gattereingangsstromes, z.B. durch Temperaturschwankungen, geht dann nicht so stark ein. Der Widerstand 42 ist kleiner als der Hauptableitwiderstand 29. Um die Hystereseeinstellung (Widerstände 42 und 43) von der Drehzahleinstellung zu entkoppeln, soll der Hauptentlastungswiderstand 29 den Hauptteil der Entladung des Kondensators 28 bringen. Der Begrenzungswiderstand 27 muß so klein sein, daß der Kondensator 28 sicher bei einem Zündimpuls aufgeladen wird, und ist sehr viel kleiner als der Widerstand 29.
  • Der Widerstand 32 ist kleiner als der Eingangswiderstand des vierten Gatters 34 und größer als der Ausgangswiderstand des dritten Gatters 30. Der Widerstand 41 ist der die Hysterese bestimmende Widerstand und von den gewählten bzw. gewünschten Sollwerten abhängig. Der Widerstand des RC-Zeitgliedes 36 ist kleiner als der Eingangswiderstand des Gatters 37, jedoch möglichst groß, um bei vorgegebener Abfallverzögerung den Kondensator des RC-Zeitgliedes möglichst klein halten zu können. Der Widerstand 38 muß so klein sein, daß der zweite Transistor 5 bei vorgegebenem Kollektorstrom noch sicher durchgesteuert wird.
  • Der Kondensator 13 wird nach den möglicherweise auftretenden Spannungseinbrüchen dimensioniert, und der Kondensator 19 wird nach den Zündimpulsen in Verbindung mit dem Widerstand 18 dimensioniert. Der Kondensator 21 muß so groß sein, daß in Verbindung mit dem Widerstand 23 am Ausgang des zweiten Gatters 24 ein Impuls auftritt, der in der zeitlichen Länge so groß ist, daß der erste Transistor 26 über den Widerstand 27 den Kondensator 28 sicher auflädt. Der Kondensator 21 muß aber in Verbindung mit den nachgeschalteten Elementen so klein sein, daß bei der Drehzahlschaltschwelle der durch den Kondensator 21 und den Widerstand 23 erzeugte Impuls sicher kleiner ist als die gesamte Zykluszeit eines Zündimpulses.
  • Der Kondensator 28 muß bei vorgewähltem Widerstand 29 so ausgelegt sein, daß der gewünschte Drehzahlschaltpunkt erreicht wird. Der Kondensator 31 muß bei vorgewähltem Widerstand 32 so groß sein, daß bei einem gegebenen Ausgangswiderstand des vierten Gatters 34 der Kondensator des RC-Zeitgliedes 36 über die Diode 35 sicher aufgeladen wird. Der Kondensator des RC-Zeitgliedes 36 wird in Verbindung mit dem Widerstand des RC-Zeitgliedes nach der Anforderung, die an die Schaltung gestellt wird, dimensioniert.
  • In Fig. 1 sind mit a bis j verschiedene Stellen der Schaltung gekennzeichnet, deren Spannungsverhältnisse in Fig. 2 a - 2 d für größer werdende Zündimpulszahl pro Zeiteinheit dargestellt sind. Bei a ist der Zündimpuls z.B. 0,1 - 0,2 msec. breit und hat eine Amplitude größer 100 V. Bei b, am Ausgang des ersten Gatters 20, erscheint der Impuls getriggert und invertiert.
  • Bei c wird die positive Flanke des Signalimpulses bei b ausgenutzt. Bei d, am Ausgang des zweiten Gatters 24, erscheint ein negatives Signal, das unabhängig von der Zündfrequenz ist. Bei e wird durch das Signal bei d der Kondensator 28 aufgeladen, der sich in der signallosen Zeit entlädt.
  • Am Ausgang des dritten Gatters, bei f, ist das Signal abhängig vom Signal bei e. Bei hoher Drehzahl steht am Ausgang ein L-Signal, und bei der Drehzahl Null ein H-Signal, also ein gegensinniges Signal. Eine positive Flanke am Ausgang f des dritten Gatters 30 gelangt über den Kondensator 31 bei g auf das vierte Gatter 34, das ein Triggersignal h abgibt, woraus der Spannungsverlauf i des RC-Zeitgliedes 36 resultiert. Wenn am Ausgang des fünften Gatters bei j ein Plus-Signal steht, ist der Leistungsschalter 4 angezogen und leitet der zweite Transistor 5. Bei der vorliegenden Schaltung wird das Hysterese-Verhalten der Gatter ausgenutzt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schaltung zum Ein- und Ausschalten einer Kraftstoffpumpe eines Motors über einen Leistungsschalter im Pumpenkreis, mit einer Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten der Pumpe für die ersten Zündimpulse, einer Einrichtung zum Eingeschaltethalten der Pumpe aufgrund der Zündimpulse sowie zum Abschalten beim Ausbleiben der Zündimpulse während einer bestimmten Zeitspanne und einer Einrichtung zum Abschalten der Pumpe bei Überschreiten einer oberen Drehzahlgrenze für eine bestimmte Zeitspanne, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (2) für ein durch das Einschalten der Zündung bewirktes Signal sowie ein Eingang (8) für den Zündimpulsen entsprechende Signale vorgesehen sind, am Zündung-Eingang (2) ein auf den Leistungsschalter (4) arbeitendes RC-Zeitglied (36), das über einen Ansteuer-Kondensator (31) und ein Gatter (34) angesteuert ist, liegt, ein vom Zündimpuls-Eingang (8) her beaufschlagtes Gatter (30) auf den Ansteuer-Kondensator (31) arbeitet, und auf dieses Gatter (30) ein Speicher-Kondensator (28) wirkt, der über eine Impulsform-normierende Einrichtung (26) an den Zündimpuls-Eingang (8) angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Zündimpuls-Eingang (8) her beaufschlagtes Gatter (20) vorgesehen ist, das auf ein CR-Glied (21, 23) arbeitet, das auf die Impulsform-normierende Einrichtung (26) wirkt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsform-normierende Einrichtung ein Transistor (26) ist.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Zeitglied (36) über ein Gatter (37) auf einen Rückkopplungskreis, der aus einem Gatter (40) und einem Spannungsteiler (41, 42) besteht, arbeitet, und der Entladewiderstand (29) des Speicher-Kondensators (28) an den Spannungsteilerpunkt gelegt ist.
  5. 5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Ansteuer-Kondensators (31),vorzugsweise mindestens um das Zehnfache, kleiner ist als die des Kondensators des RC-Zeitgliedes (36).
  6. 6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen der Versorgungsspannung (1) an den Zündung-Eingang (2) als "Zündung Ein"Signal für das RC-Zeitglied (36) verwendet ist.
  7. 7. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter (20, 24, 30, 34, 37, 40) mit Trigger-Eingang versehen sind.
  8. 8. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gatter (20, 24, 30, 34, 37, 40) gleich sind.
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