DE3435135A1 - Stossdaempfer - Google Patents
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- F16F9/48—Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
- F16F9/49—Stops limiting fluid passage, e.g. hydraulic stops or elastomeric elements inside the cylinder which contribute to changes in fluid damping
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Description
DIJP L.-1NG. H. MAR S CH ι»»«-1»™ 4000 düsseldorfi
DIPL-ING. K. SPARING 7 hethelstrasse 123 34 3 5135
mi'L.'i'llYb. JJK. W.ü. ±C<J.H..Li TELEFON (Ο211) 671034=
LUCAS FRANCE (S.A.)
Division MESSIER-AUTO-INDUSTRIE
6, rue du Moulin par Ie Bas
F-91160 Champlan 11/32
Stoßdämpfer
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit Fluiddrosselung,
und insbesondere einen solchen, der einen Hubendanschlag aufweist. Ein derartiger Stoßfdämpfer besitzt
allgemein einen recht komplexen Aufbau, umfaßt jedoch schematisch wenigstens einen Zylinder, der einen Sitz bildet,
der geeignet ist, ein Drosselfluid aufzunehmen, sowie einen Kolben, der in dem Sitz verschiebbar angeordnet ist, wobei
er das Fluid drosselt, um die Dämpfung einer Bewegung hervorzurufen
.
"Ό Bei bestimmten Stoßdämpfern, die sehr starken Stoßen unterworfen
sein können, ist es notwendig, am Hubende des Kolbens ein Mittel vorzusehen, um eine noch größere und schnellere
Dämpfung zu erzielen, wobei diese Mittel als Hubendanschläge bekannt sind.
'-* Unter den bekannten Mitteln existiert eines, das beispielsweise
durch eine Vielzahl von Drosselkanälen gebildet wird, die in ihrem Querschnitt immer kleiner werden, wobei diese
Kanäle in dem Maße verschlossen werden wie sich der Kolben dem Boden des Sitzes nähert. Aufgrund dessen wird eine sehr
^u schnell zunehmende Dämpfung erreicht, um zu verhindern, daß
der Kolben wirklich gegen den Boden des Sitzes anschlägt. Ein derartiger Stoßdämpfer besitzt Vorteile und löst das gestellte
Problem auch zufriedenstellend. Jedoch kann er in bestimmten Fällen aufgrund der Tatsache nachteilig sein, daß er eine Vielzahl
von Kanälen benötigt, die ein Abfließen des Versorgungsfluids für den Sitz ermöglichen, was nicht immer leicht zu realisieren
ist. Diese Versorgungskanäle ermöglichen ein Leiten
des Fluids zu Abkühlmitteln außerhalb des Zylinders des Stoßdämpfers. Für Stoßdämpfer, die beträchtlichen Kräften
unterliegen, wie beispielsweise bei Geländefahrzeugen wie gepanzerte Lastkraftwagen und andere Maschinen, ist es zudem
bevorzugt, die Anzahl an Öffnungen, Leitungen usw., die durch ihre Wandungen hindurchgehen, minimal zu halten, um
sie so starr wie möglich auszubilden und um zu vermeiden, daß an ihnen Schwachpunkte gebildet werden, die zu einem
Druck führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stoßdämpfer mit Flüssigkeitsdrosselung zu schaffen, der einen Hubendanschlag
aufweist, der nur ein Minimum an Drosselleitungen, insbesondere in der Struktur des Stoßdämpfers aufweist, um
Möglichkeiten des Bruchs hiervon zu vermeiden, und der des
1^ weiteren dsm Stoßdämpfer eine einfache Konstruktion verleiht
und mir sehr kurzer Ansprechzeit funktionieren kann.
Die Erfindung betrifft daher einen Stoßdämpfer mit Fluiddrosselung
mit wenigstens einem Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar angeordnet ist, wobei
- ein erster Zylinder verschiebbar in einem zylindrischen Sitz, der an wenigstens einem Ende geschlossen ist, angeordnet:
ist: und über einen ersten Weg verschiebbar ist, der einen ersten Teil des Sitzes definiert, sowie auf einem zweiten Weg
verschiebbar ist, der einem zweiten Teil des Sitzes entspricht, wobei der erste Kolben auf dem zweiten Weg einen Raum zwischen
einem Teil seiner Außenfläche und dem Innenteil des Sitzes definiert,
- eine Leitung das Abfließen des Drosselfluids ermöglicht,
das in den besagten Raum einfließt,
- ein zweiter Kolben vorgesehen jst, der in dem zweiten
Teil des Sitzes verschiebbar angeordnet ist, um eine Fluidkammer
zu bilden, die zwischen dem zweiten Kolben und dem qeschlossenen Ende des Sitzes eingeschlossen ist, und
- erste Mittel zum gedrosselten Verbinden zwischen den beiden Seiten des zweiten Kolbens zwischen der Kammer und
dem zwischen den beiden Kolben befindlichen Raum vorgesehen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt praktisch im Schnitt eine Ausführungsform eines Stoßdämpfers.
Fig. 2A und 2B zeigen im Schnitt eine Aus
führungsform eines Stoßdämpfers in seiner industriellen Konfiguration
entsprechend dem Prinzip von Fig. 1
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Stoßdämpfer umfaßt
einen Hohlzylinder T, der einen Sitz 2 definiert und
in den ein erster Kolben 4, der mit einer Kolbenstange 3 verbunden ist, verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 4
kann im Inneren des Sitzes 2 gegenüber dessen Wandung 5 unter 0 der Wirkung beispielsweise einer Kraft, die auf die Kolbenstange
3 ausgeübt werden kann, verschoben werden. Die Kolbenstange 3 tritt in das Innere des Sitzes 2 über eine öffnung 6
ein, die abgedichtet oder nicht abgedichtet ist, jenachdem ob das Volumen zwischen dem Kolben 4 und der Außenwandung 7 des
Zylinders 1, die die Öffnung 6 aufweist, ein Fluid enthalten muß oder nicht.
Der Boden 8 des Sitzes 2 ist geschlossen, um zwischen einem zweiten Kolben 9 und dem Boden 8 eine Kammer 10 zu bilden,
die ein Stoßdämpferfluid enthält. Der Kolben 9 kann aus seiner
in Fig« 1 dargestellten Ausgangsstellung, die durch mechanische Anschläge 11 in dem Sitz 2 definiert ist, verschoben werden,
um sich dem Boden 8 des Sitzes 2 zu nähern.
Im Zusammenhang mit dem zweiten Kolben 9 sind Mittel 12 zur Fluidverbindung vorgesehen, die einerseits die Kammer 10,
3^ die zwischen dem Kolben 9 und dem Boden 8 des Sitzes 2 difiniert
ist und andererseits den Teil des Sitzes 2 verbinden,
der zwischen dem Kolben 9 und dem Kolben 4 im Inneren des
Sitzes 2 existiert.
Der Kolben 4 ist derart ausgebildet, daß er zwischen einem Teil seiner Außenfläche 13, die gegen den zweiten
Kolben 9 in dem Sitz 2 gerichtet ist und der Wand 5 des Sitzes 2 einen Raum 14 begrenzt, der immer existiert, damit
unabhängig von der Position des Kolbens 4 in dem Sitz 2 eine Leitung 15 in dem Raum 14, insbesondere über eine
Öffnung 16' mündet, ohne daß diese durch den ersten Kolben
4 verschlossen werden kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Stoßdämpfers
ist der Kolben 4 mit einem zentralen vorspringenden Abschnitt 17 versehen, der in Bezug auf einen Abschnitt 16
vorspringt, der mit der Wandung 5 des Sitzes 2 gleitend in
"^ Eingriff steht, wobei der zentrale Abschnitt 17 eine vorbestimmte
Länge ebenso wie einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser des Abschnitts 16 ist, um mit dem Aussenrand
des zentralen Abschnittes 17 wenigstens einen Teil des Raums 14 zu begrenzen.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Leitung 15, die das
Ausfließen eines Fluids ermöglicht, Drosselmittel, die durch eine Einschnürung 18 dargestellt ist. Die Leitung 15 ermöglicht
es, das Fluid aus dem Sitz 2 abzuführen, bzw. in diesen hineinzuführen, um das Fluid einer Kühlung zu unterwerfen, wie
es für einen derartigen Stoßdämpfertyp an sich bekannt ist.
Jedoch kann man auch für bestimmte Anwendungszwecke diese Leitung derart vorsehen, daß sie durch eine kalibrierte Öffnung,
die beispielsweise direkt die Wandung 16 des Kolbens 4 durchsetzt, gebildet wird, um den Raum 14 und den Teil des
™ Sitzes zwischen dem Kolben 4 und dem Boden 7 des Zylinders 1,
durch den sich die Kolbenstange 3 erstreckt, miteinander zu verbinden.
In Fig. 1 ist gestrichelt die Extremposition der Kolben 4 und 9 dargestellt, wenn der Kolben 4 zum Inneren des Sitzes
·" derart verschoben wird, daß die Wandung 13 des zentralen Ab-
Schnitts 17 gegen die Wandung 19 des zweiten Kolbens 9 in Anlage gelangt und letztere gegen den Boden 8 des Sitzes
2 drückt. Hierdurch wird das Volumen der Kammer 10 auf ein Minimum gebracht und nahezu auf den Wert Null reduziert. In
dieser Extremposition ist der Raum 14 trotzdem immer noch existent und ermöglicht es der Leitung 15, daß diese immer
in den Raum 14 mündet, wobei der Boden 20 der Ringnut, die
durch die zentrale Wandung des Kolbens 4 und die Wandung 5 des Sitzes 2 gebildet wird, immer vor der Öffnung 16 der
Leitung 15 gestoppt wird, so daß letztere niemals versperrt wird.
Für bestimmte Anwendungszwecke eines derartigen Stoßdämpfers
bildet die Leitung 12, die in dem zweiten Kolben 9 angeordnet ist, einen Drosselkanal mit einem Druckabfall,
der deutlich größer als derjenige ist, der durch die Leitung 15 realisiert wird. Es ist.jedoch auch ersichtlich, daß die
Leitung 12, die den Kolben 9 durchsetzend dargestellt ist, derart realisiert werden kann, daß sie durch einen Einschnürungsabschnitt
gebildet wird, der zwischen der Seitenwandung des Kolbens 9 und der Wandung 5 des Sitzes 2 definiert wird.
Ein derartiger Stoßdämpfer erlaubt es, einen Hubendanschlag zum Eliminieren der Bruchgefahr bei ungewollten Stößen zu realisieren,
die eine bestimmte Schwelle überschreiten, wobei der Stoßdämpfer in folgender Weise funktioniert:
Wenn der Stoßdämpfer, wie er durchgezogen in Fig. 1 dargestellt ist, einem starken Stoß ausgesetzt wird, wird dieser Stoß
über die Kolbenstange 3 übertragen. Die resultierende Kraft dieses Stoßes beginnt während eines anfänglichen Zeitraums
durch die Verschiebung des Kolbens 4 gedämpft zu werden, die das in dem Sitz 2 enthaltene Fluid vor dem Kolben 4 herschiebt
derart, daß ein Ausfließen unter Drosselung in der Leitung über die Drosselstelle 18 erfolgt. Diese erste Dämpfung wird
durch die Verschiebung des Kolbens 4 auf einem ersten Weg erhalten, der schematisch bei 21 dargestellt ist und in dem Moment
endet, wo die Wandung 13 des zentralen Abschnitts 17 des
Kolbens 4 gegen die Wandung 19 des zweiten Kolbens 9 anschlägt.
Von diesem Moment an beginnt der Kolben 4 den zweiten Kolben 9 zu verschieben, um das Volumen in der Kammer 10 zu
vermindern. Das in der Kammer 10 enthaltene Fluid wird über die Drosselstelle 12 entleert, die einen Druckverlust liefert,
der deutlich größer als derjenige der Drosselstelle 18 in der Leitung 15 ist. Das Fluid, das über die Drosselstelle
12 austritt, tritt anschließend über den Raum 14 durch die Leitung 15 aus.
Aus dieser Zwischenposition, die durch eine Ebene 22 dargestellt wird, wird der Kolben 4 auf einem zweiten Weg
23 verschoben, auf dem er den Kolben 9 zurückschiebt und eine noch größere Dämpfung der Kraft bewirkt, die an der
Kolbenstange 3 anliegt, um zu vermeiden, daß der Kolben gegen den Boden 8 des Sitzes 2 gewaltig aufschlägt.
Diese Konfiguration ist besonders vorteilhaft, da sie
es in bestimmten Anwendungsfällen für Stoßdämpfer, insbesondere für Geländemaschinen ermöglicht, nur eine einzige
Ausströmleitung für das Fluid, insbesondere zur Versorgung
des Sitzes 2 durch Anwesenheit der Leitung 15 vorzusehen.
Der Zylinder 1 kann daher mit einem Minimum an Schwachpunkten realisiert werden, da er nur eine Leitung aufweist,
die seine Wandung durchsetzt. Der Stoßdämpfer, der vorstehend sehr schematisch beschrieben wurde, ermöglicht es, die Vorteile
und das Ziel der Erfindung zu illustrieren, d.h. die Realisierung eines Stoßdämpfers oder eines Hubendanschlages mit einer
einzigen Leitung zur Fluidversorgung des Sitzes 2, wobei ausserdem
angeführt wurde, daß diese Leitung in dem Kolben 4 bei bestimmten Anwendungszwecken realisiert sein kann. Ein
derartiger Stoßdämpfer, wie er vorstehend beschrieben wurde, kann nur unter diesen Bedingungen ein einziges Mal funktionieren. Es ist daher notwendig, wenn ein sehr starker Stoß
absorbiert wurde und die.ser beendet ist, daß die Gesamtheit der Elemente des Stoßdämpfers in ihre Ursprungsposition zurückkehren
und daß sie weitere Möglichkeiten der Dämpfung im Falle von darauffolgenden Stoßen liefern.
Fig. 2A und 2B zeigen einen Stoßdämpfer in seiner industriellen Form, der es ermöglicht, eine wiederholte
Dämpfung vorzunehmen.
Die Fig. 2A und 2B zeigen denselben Stoßdämpfer, jedoch in zwei verschiedenen Positionen.
Der Stoßdämpfer umfaßt wie der vorhergehende einen Zylin^
der 30, in dem ein erster Kolben 31 verschiebbar angeordnet ist, der durch eine Kolbenstange 32 betätigbar ist. In der
Wandung des Kolbens 31 ist ein überdruckventil 33 ebenso wie Antirückflußklappe 34 realisiert, die einfach aus einer Durchgangsöffnung
35 und einer beweglichen Absperrlamelle 36 besteht, durch die gegebenenfalls die öffnung 37 der Durchtrittsleitung
35 verschlossen werden kann, die in dem Bereich 38 des Zylinders 30 mündet, der sich zwischen dem Ende 39 des
Kolbens 31 und dem Boden 40 des Zylinders 30 befindet. Der Boden 40 des Zylinders 30'wird durch eine Kappe 41 gebildet,
deren Innendurchmesser 42 größer als der Durchmesser der Fläche 43 des mittleren Teils des Zylinders 30 ist.
In diesem Abschnitt des Bodens des Zylinders 30 ist ein zweiter Kolben 44 mit gleichem Durchmesser wie die Innenwandung
42 verschiebbar angeordnet, wobei die beiden Anschläge, die die Extremposition des Kolbens 44 mit Abstand
zu dem Boden 40 definieren, durch den Abschnitt der Wandung 45 des Zylinders 30 gebildet werden, der sich durch den Ein-2^
zug aufgrund der Durchmesserdifferenz zwischen den Flächen 42 und 43 ergibt. Eine Feder 46 ist des weiteren zwischen
der Wandung 47 des Kolbens 44, die dem Boden 40 zugewandt ist, und dem Boden 40 angeordnet; die Feder 46 versucht,
den Kolben 44 ständig gegen die Anschläge 45 zu drücken bzw. gegen die Anschläge 45 zurückzuführen. Im Zentrum des
Kolbens 44 ist eine Öffnung 48 realisiert, die eine Verbindung der Kammer 49 zwischen dem Boden 40 des Zylinders
und dem Kolben 44 und der Kammer des Zylinders 50 zwischen den beiden Kolben 31 und 44 vor sieht. _. Des weiteren ist um
die öffnung 48 eine Ringdichtung 51 angeordnet, deren Durchmesser
kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Wandung
^- 3A35135
43 des Zylinders 30 ist, das heißt in der Tat kleiner als der Durchmesser des Kolbens 31.
Gemäß Fig. 1 ist ein Raum definiert, in dem eine Versorgungsleitung
mündet. In Bezug hierauf ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 2A, 2B der Raum 53 zwischen der
Seitenwandung 52 des Kolbens 31 und der Seitenwandung 4 2 des Bodens des Zylinders 30 angeordnet. Der Raum 53 erscheint
nur in der Stellung des Stoßdämpfers gemäß Fig. 2B, in den die Leitung 54 mündet, deren Funktion identisch zu derjenigen
der Leitung 15 gemäß Fig. 1 ist.
Der Deckel 41 ist mit dem Zylinder 30 über eine Dichtung 58 dicht verbunden.
Dieser Stoßdämpfer arbeitet in der gleichen Weise wie derjenige von Fig. 1, besitzt jedoch weitere Vorteile.
'-1 Ausgehend von der in Fig. 2A dargestellten Stellung wird
der Kolben 31, wenn der Stoßdämpfer einem starken Stoß unterworfen
wird, der beispielsweise über die Kolbenstange 32 übertragen wird, in dem Zylinder 30 in Richtung auf den Boden 40
verschoben und drückt das in der Kammer 50 des Zylinders 3 0 enthaltene Fluid zurück, wobei ein Abfließen hiervon in die
Leitung 54 erhalten wird. Dieses Fluid wird einer ersten Drosselung unterworfen, die es ermöglicht, eine erste relativ
starke Dämpfung der an die Kolbenstange 32 angelegten Kraft zu erhalten. Der Kolben 31 unterliegt daher einer ersten Ver-Schiebung
auf einem ersten Weg (wie vorstehend beschrieben), um in eine mittlere Position zu gelangen, in der er an den
zweiten Kolben 44 anschlägt. Die Stirnseite des Kolbens 31 gelangt daher in Anlage gegen die Dichtung 51 und ermöglicht
es auf diese Weise, wie in Fig. 2B dargestellt ist, eine
3^ Hilfskammer 55 zu begrenzen, die ein konstantes Volumen aufweist,
egal welche Positionen die beiden Kolben in Bezug zueinander haben, wenn sie in dieser Position gehalten werden.
Aufgrund dieser Tatsache ist das Ölvolumen in der Hilfskammer 55 äquivalent zu einem eingeschlossenen Volumen und kann da-
her nicht aus der Hilfskammer abfließen. Aus dieser mittleren
Position wird der Kolben 31, wenn die Kraft weiterhin an der
ΛΛ
Kolbenstange anliegt, in der gleichen Bewegung den Kolben 44 mitnehmend und hierdurch das Volumen der Kammer 49 zu
mindern. Das in der Kammer 49 enthaltene Fluid strömt daher aus und wird über die Drosselstelle 60 gedrosselt, die
zwischen der Seitenwandung des Kolbens 44 und der Wandung 42 des Deckels des Bodens des Zylinders 30 ausgebildet ist,
wodurch eine sehr viel größere Dämpfung erzeugt wird als diejenige, die durch die Leitung 54 geliefert wird. Das
zwischen den beiden Seitenwandungen gedrosselte Fluid tritt daher aus der Kammer 49 in den Raum 53 und dann in die Leitung
54 in der gleichen Weise, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, aus. Um jedoch die Beanspruchungen der
Mittel zur zusätzlichen Dämpfung zu begrenzen, um einen Bruch des Stoßdämpfers zu vermeiden, wird der Druck im
Inneren der Kammer 49 durch das Überdruckventil 33 begrenzt, das in dem Kolben 31 vorgesehen ist, aufgrund der Verbindung
48, die eine Verbindung der Kammern 49 und 55 ermöglicht. Wenn die Kraft vollständig gedämpft und die Feder 46 komprimiert
worden ist, können die beiden Kolben in ihre Gleichgewichtsposition zurückkehren, und zwar der Kolben 31 unter
der Wirkung einer Kraft, beispielsweise aufgrund des Gewichtes der Aufhängung des Fahrzeugs, an dem der Stoßdämpfer
montiert ist und der Kolben 41 unter der Einwirkung der Feder 46, die sich ausdehnt, bis die Seitenränder dieses Kolbens
in Kontakt mit den Anschlägen 45 geraten. Wenn sich jedoch die beiden Kolben trennen, wird die Hilfskammer 55 geöffnet
und kann daher erneut mit Fluid versorgt werden, das durch die Leitung 54 eintritt, wodurch die Kammer 50 mit einer
relativ beträchtlichen Menge an Fluid gefüllt wird. Aufgrund dessen kann das in die Kammer 50 eintretende Fluid auch zur
Kammer 49 über die Öffnung 48 strömen, die einen beträchtlichen Durchmesser aufweist. Diese Strömung erlaubt das erneute
Füllen der Kammer 49 mit Fluid und erlaubt es ferner dem Kolben 44,sich sehr schnell in Bezug auf die Anschläge
45 zu repositionieren, so daß seine Funktion als Hubendanschlag
im Falle eines neuen Stoßes sichergestellt wird.
-Xf-
Unter diesen Bedingungen haben die beiden Kolben sehr schnell ihre Ursprungsposition eingenommen und können daher wieder
ihre Dämpfungsrolle im Falle eines weiteren späteren sehr starken Stoßes spielen.
Ein derartiger Stoßdämpfer, der die Funktionen und Vorteile aufweist, die vorstehend beschrieben wurden, findet
eine besonders vorteilhafte Anwendung bei Schwermaschinen oder bei -fahrzeugen, wie beispielsweise Geländemaschinen
oder gepanzerten Maschinen oder Fahrzeugen und führt dazu, daß diese eine beträchtliche Fahrsicherheit und Lebensdauer
besitzen, wie auch ,das Terrain ist, auf denen sie sich bewegen. ;
Claims (4)
1. Stoßdämpfer mit Fluiddrosselung mit einem Kolben, der in einem Zylinder verschiebbar ist mit
- einem ersten Kolben (4,31), der in einem zylindrischen Sitz (2,30), der wenigstens an einem Ende (8,40) geschlossen
ist, verschiebbar geführt ist, wobei der erste Kolben (4,31) auf einem ersten Weg (21) verschiebbar ist, der einen ersten
Teil des Sitzes (2,30) definiert, und auf einem zweiten Weg
(22) entsprechend einem zweiten Teil des Sitzes (4,31) verschiebbar
ist, wobei der erste Kolben (4,31) auf dem zweiten Weg einen Raum (14,53) zwischen einem Teil seiner Außenfläche
und dem Innenteil des Sitzes (4,31) definiert
- einer Leitung (15,54), die ein Hindurchfließen von
Fluid ermöglicht und in dem Raum (14,53) mündet
- einen zweiten Kolben (9,54), der in dem zweiten Teil des Sitzes (2,30) verschiebbar geführt ist, um eine Fluidkammer
(10,49) zu bilden, die zwischen dem zweiten Kolben und dem geschlossenen Ende des Sitzes eingeschlossen ist, wobei
erste Mittel (12,60) zur Drosselverbindung zwischen den beiden Seiten des zweiten Kolbens zwischen der Kammer (10,49) und dem
Teil des Raums (14,53), der zwischen den beiden Kolben angeordnet ist, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- Mittel (48) zum Verbinden der beiden Seiten des zweiten Kolens (44) vorgesehen sind-, die einen viel geringeren Druckverlust
als die ersten Mittel (12,60) aufweisen und
- Mittel (51) zum Bilden einer geschlossenen kontinuierlichen Dichtungslinie, um die zweiten Mittel (48) vorgesehen sind,
wenn der erste Kolben (31) mit dem zweiten Kolben (44) in Eingriff steht.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Anschlagmittel (11,45) zum Definieren ei'ner Bezugsposition für den zweiten Kolben (9,44) in dem zylindrischen
Sitz (2,30) umfaßt und Mittel zum Anlegen einer elastischen Kraft (46) zwischen dem zweiten Kolben (44) und dem geschlossenen
Ende (40) des Sitzes vorgesehen sind.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (31) Überdruckventilmittel
(33) umfaßt.
4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Sitz (30), der an wenigstens
einem Ende geschlossen ist, wenigstens einen ersten und zweiten Abschnitt (43,42) aufweist, wobei der zweite Abschnitt (42) sich
an der Seite des geschlossenen Endes befindet und einen Querschnitt aufweist, der größer als derjenige des ersten Teils ist,
wobei der zweite Kolben in dem zweiten Abschnitt verschiebbar angeordnet ist und die Leitung (54) mit einem Ende in dem zweiten
Abschnitt mündet.
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1984
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- 1984-09-25 GB GB08424200A patent/GB2148449B/en not_active Expired
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8130 | Withdrawal |