DE3434746C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/22—Percussion welding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
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- B23K37/0426—Fixtures for other work
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines
Anschweißteiles an einem Grundwerkstück mittels eines
Industrieroboter-Schweißsystems nach dem Gattungsbegriff
des Patentanspruchs.
Ein Verfahren dieser Art ist Gegenstand des US-Patentes
44 20 674. Dabei werden mehrere im Schwenkbereich des
Industrieroboters angeordnete Werkstückhalter zusammen mit
dem jeweiligen Werkstück vom Industrieroboter erfaßt, zu der
vorgesehenen Anschweißstelle gebracht und zur Durchführung
des Anschweißvorganges unter Strom gesetzt. Nach Beendigung
des Anschweißvorganges wird der Werkzeughalter abgelegt und
ein weiteres Werkstück übernommen.
Bei diesem Verfahren kann das Anschlußteil nicht in einem
die Werkstücke selbsttätig zuführenden Teilemagazin
gestapelt sein, sondern wird mittels je eines speziellen
Werkzeughalters zugeführt, der von Hand gefüllt werden muß.
Außerdem können mittels des vorbekannten Verfahrens im
wesentlichen nur Anheftvorgänge für verhältnismäßig kleine
und leichte bzw. wenig belastete Teile vorgenommen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
selbsttätiges Industrieroboter-Schweißsystem der eingangs
genannten Art in der Weise weiter zu entwickeln, daß auch
größere und höher belastete Anschweißteile, die zu ihrer
Befestigung einen Anheft- und einen Ausschweißvorgang
erfordern, mittels eines einzigen, in seinem Bewegungsablauf
frei programmierbaren Industrieroboters und ohne Verwendung
kostspieliger, speziell auf das jeweilige Anschweißteil
zugeschnittener Spezialvorrichtungen an einem Grundwerkstück
befestigt werden können.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch das im
Kennzeichen des Patentanspruches angegebene Verfahren
gelöst.
Mittels des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens können
Anschweißteile von praktisch beliebiger Art an verschiedene
Grundwerkstücke unter Verwendung eines Industrieroboters
mittels hoch belastbarer Schweißnähte in kostensparender
Weise angeschweißt werden, ohne daß hierzu aufwendige
Spezialvorrichtung, in welche die Anschweißteile von Hand
eingelegt werden müssen, oder ein zweiter, mit dem ersten
Industrieroboter zusammenarbeitender Industrieroboter zur
vorherigen Positionierung der Anschweißteile erforderlich
ist.
Dabei werden neben den Kosten für einen zweiten Roboter u. a.
auch die bei der Zusammenarbeit mehrerer Roboter
unvermeidlich entstehenden Wartezeiten vermieden.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung, worin im folgenden anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung erörtert ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Haltevorrichtung für ein erfindungsgemäßes
Roboter-Schweißsystem, und
Fig. 2 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Schweißsystems in perspektivischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 ist an einem feststehenden Greiferarm 3 unter
Zwischenlage einer Isolierplatte 2 eine Elektrode 1 befestigt.
Zur Befestigung dienen Schrauben 18, welche in bekannter Weise
durch nicht näher dargestellte Isolierbuchsen gesteckt sind,
damit kein Stromübergang von der Elektrode 1 auf den Greifer
arm 3 erfolgen kann. Zum Anschluß der Elektrode 1 an den po
sitiven Pol 17 des Schweißstromkreises ist eine an der Elektrode
1 befestigte Zuleitung 4 vorgesehen.
Mit dem feststehenden Greiferarm 3 wirkt ein um eine Achse 20
in Pfeilrichtung A, B schwenkbarer Greiferarm 6 zusammen, an
welchem eine Anpreßplatte 8 angelenkt ist. Zur Betätigung des
beweglichen Greiferarmes 6 dient ein Hydraulikzylinder 7,
welcher mittels einer Zugstange getrieblich mit dem Greiferarm
6 verbunden ist.
In einem Langloch 10 des feststehenden Greiferarmes 3 ist ein
Anschlag 9 verschieblich gelagert, welcher auf verschiedene
Größen der vom Greifer erfaßten Anschweißteile 5 einstellbar
ist und diesen eine definierte Lage innerhalb des Greifers 3, 6
verleiht.
Der gesamte Greifer 3, 6 ist mittels einer nicht näher darge
stellten Werkzeugwechseleinrichtung bekannter Art abnehmbar
an einem Roboterarm 14 befestigt. Die Trennstelle befindet
sich dabei zwischen einer am Roboterarm angeordneten Auflage
platte 13 und einer am Greifer befestigten Grundplatte 12.
Die Grundplatte 12 ist um eine senkrecht zur Bewegungsachse
20 des Greiferarmes 6 verlaufende Achse 22 des Industrierobo
ters in Pfeilrichtung C-D verschwenkbar.
Das vom Greifer 3, 6 erfaßte Anschweißteil 5 ist an seiner dem
Grundwerkstück zugekehrten Seite mit Buckeln oder Spitzen ver
sehen, welche einen örtlich begrenzten Stromfluß zum Grundwerk
stück herstellen können und dadurch nach dem Andrücken des An
schweißteiles an das Grundwerkstück und nach dem Beaufschlagen
der Elektrode 1 mit Schweißstrom ein Anheften des Anschweiß
teiles 5 an das Grundwerkstück bewirken.
Zusätzlich oder anstelle des Greifers 3, 6 kann eine Saugvor
richtung oder ein Haltemagnet für das Anschweißteil vorgesehen
sein. Soweit dabei der Greifer entfällt, wird die Elektrode 1
mittels eines eigenen Schwenkhebels mit dem Anschweißteil in
Berührung gebracht.
Gemäß Fig. 2 ist im Schwenkbereich eines Roboterarmes 14 eine
um eine Achse 29 drehbare Werkstückaufnahme 23 angeordnet,
welche ein Werkstück 16 trägt. Eine Klemmschraube 24 verbindet
mittels einer Zuleitung 28 das Werkstück mit dem negativen Pol
27 des Schweißstromkreises. Beim Schließen des Stromkreises
nach Herstellung eines mittels einer Bewegung des Roboterarmes
14 in Pfeilrichtung F hervorgerufenen Kontaktes des Anschweiß
teiles 5 mit dem Grundwerkstück 16 wird das Anschweißteil 5 an
das Grundwerkstück 16 geheftet.
Das Anheften eines Anschweißteiles geschieht je nach Ausführung
der Schweißanlage und Vorbereitung des Anschweißteiles z. B.
durch modifiziertes Buckelschweißen oder Lichtbogenpreßschweißen
mit Spitzen- oder Hubzündung. Die Schweißqualität braucht dabei
nur dazu ausreichen, das Anschweißteil sicher in seiner Lage
festzuhalten, wobei als Belastung der Heftverbindung im wesent
lichen nur die Gewichtskraft des Anschweißteiles auftritt.
Der gesamte Schweißvorgang läuft folgendermaßen ab:
Der an dem Roboterarm 14 angebrachte Greifer 3, 6 greift ein An
schweißteil 5 aus einem Teilemagazin 30 und positioniert es an
der programmierten Anschweißstelle. Durch Beaufschlagen mit
hohem Strom tritt an den Berührungsstellen zwischen dem An
schweißteil und dem Grundwerkstück eine örtliche Verschmelzung
auf, wodurch das Anschweißteil am Grundwerkstück 16 fixiert
wird.
Die richtige Positionierung des Anschweißteiles 5 erfolgt durch
programmierte Bewegungen des Greifers 3, 6 in den Koordinaten
richtungen F, G und H, sowie durch Verdrehen des Anschweißtei
les 5 in Pfeilrichtung C-D, wobei die Anschweißstelle vorher
durch Drehung des Grundwerkstückes in Pfeilrichtung E um die
Achse 29 an die vom Roboterarm 14 angesteuerte Arbeitsstelle
gebracht wird. Durch die zuletzt genannte Verschwenkmöglich
keit wird die Programmierung der Roboterbewegung vor allem im
Falle von rotationssymmetrischen Werkstücken der in der Figur
dargestellten Art stark vereinfacht.
Nachdem alle Anschweißteile 5 fixiert sind, wird der Greifer
3, 6 in einem Werkzeugmagazin 31 abgelegt und das Ausschweiß
werkzeug aufgenommen. Das Ausschweißen erfolgt in der bei
Industrieroboterschweißsystemen bekannten Weise.
Claims (1)
- Verfahren zum Befestigen von Anschweißteilen an einem Grundwerkstück mittels eines Industrieroboter-Schweißsystems, bei welchem jeweils ein im Schwenkbereich des Industrieroboters angeordnetes Anschweißteil übernommen und zur Durchführung des Anschweißvorganges zu der vorgesehenen Anschweißstelle verbracht wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) eine am Werkzeugarm (14) des Industrieroboters angebrachte Haltevorrichtung (3, 6) ergreift ein in einem Teilemagazin bereit gehaltenes, auf seiner dem Grundwerkstück zugewandten Seite mit Buckeln oder Spitzen (11) zur örtlich begrenzten Stromübertragung auf das Grundwerkstück (16) versehenes Anschweißteil (5) und positioniert es an der vorprogrammierten Anschweißstelle,
- b) das Anschweißteil (5) wird mittels einer in der Haltevorrichtung (3, 6) vorgesehenen Elektrode (1) unter Strom gesetzt, so daß an den Berührungsstellen zwischen dem Anschweißteil (5) und dem Grundwerkstück (16) zur Fixierung des Anschweißteiles am Grundwerkstück ausreichende Verschmelzungen auftreten, und
- c) nach der Fixierung aller Anschweißteile (5) am Grundwerkstück (16) wird die Haltevorrichtung (3, 6) in einem Werkzeugmagazin abgelegt, an ihrer Stelle eine Schweißpistole aufgenommen und der Ausschweißvorgang nach Programm durchgeführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19843434746 DE3434746A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Industrieroboterschweisssystem |
Publications (2)
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DE3434746C2 true DE3434746C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6246022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843434746 Granted DE3434746A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Industrieroboterschweisssystem |
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DE (1) | DE3434746A1 (de) |
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