DE3434706A1 - Anamorphotisches projektionsobjektiv fuer heimprojektoren - Google Patents

Anamorphotisches projektionsobjektiv fuer heimprojektoren

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    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification

Description

  • Anamorphotisches Projektionsobjektiv
  • für Heimprojektoren Die Erfindung betrifft ein anamorphotisches Projektionsobjektiv nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Projektion von in der Breite komprimierten fotografischen Aufnahmen unter entsprechender Breiten-Dehnung ist in der Kinotechnik seit Jahrzehnten verbreitet, fand jedoch für die weit verbreiteten Heimprojektoren, insbesondere für Kleinbild-Diapositive, kaum Anwendung, vermutlich wegen der erforderlichen verhältnismäßig umständlichen Bedienungsweise, bei der vor dem Objektiv des Projektors ein davon getrennter anamorphotischer Vorsatz anzuordnen und sowohl seiner Drehlage nach richtig auszurichten als auch auf den jeweiligen Projektionsabstand zu fokussieren war. Um eine richtige Ausrichtung des Vorsatzes einigermaßen bequem zu ermöglichen, wurde beispielsweise der anamorphotische Vorsatz auf einem eigenen Gestell vor dem Heimprojektor aufgebaut. Alles das war verhältnismäßig umständlich und aufwendig.
  • Andererseits besteht vielfach der Wunsch, die vom Kino als vorteilhaft bekannte Breitwand- oder Breitbild-Projektion auch im häuslichen Bereich anzuwenden. Dabei sollen vorhandene Projektoren verwendet werden können. Eine praktikable Lösung mit erträglichem Aufwand war dafür bisher nicht bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, ein anamorphotisches Projektionsobjektiv zu schaffen, das bei vorhandenen Heimprojektoren benutzt werden und einfach gehandhabt werden kann.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit dem anamorphotischen Projektionsobjektiv nach dem Anspruch 1.
  • Das erfindungsgemäße anamorphotische Projektionsobjektiv ist speziell auf die bei Heimprojektoren üblichen Schraubfassungen für das Projektionsobjektiv, also für eine Hand-Fokussierung durch Drehen des Objektivs eingerichtet.
  • Dadurch werden die weit verbreiteten üblichen Heimprojektoren ohne weiteres verwendbar. Dabei wird - im Gegensatz zu bisher vertretenen Uberzeugungen - in Kauf genommen, daß der anamorphotische Objektivteil beim Hand-Fokussieren verdreht wird und danach jedesmal wieder in die richtige Drehlage mit waagerechter Dehnung gebracht werden muß. Es hat sich gezeigt, daß dieses Nachstellen der Drehlage als zumutbar empfunden wird. Es ist nämlich die Bildlage ohne Anstrengung zu erkennen und zu korrigieren; im Vergleich dazu ist z.B.
  • das Fokussieren auf einen bestimmten Projektionsabstand, sei es mit einem sphärischen Objektiv oder mit einem anamorphotischen Vorsatz, erheblich schwieriger und wird unangenehm empfunden, weil die genau richtige Fokussierung nur schwer und nur nach mehrmaligem Hin- und Herprobieren erkennbar ist.
  • Viel wichtiger für die praktische Brauchbarkeit des erfindungsgemäßen Projektionsobjektivs ist deshalb die Tatsache, daß es frei von Fokussiereinrichtungen ist und ebenso wie herkömmliche nicht anamorphotische Projektionsobjektive durch axiales Verstellen als Ganzes fokussierbar ist. Als Voraussetzung dafür bilden bei dem erfindungsgemäßen Projektionsobjektiv die beiden Objektivteile eine Einheit; es handelt sich also nicht um einen von dem eigentlichen Objektiv getrennten anamorphotischen Vorsatz, sondern um ein Gesamtobjektiv. Dies ermöglicht es auch, das Objektiv freizügig auszulegen, ohne daß dabei der isomorphotische (sphärische) Erstobjektivteil ein für sich verwendbares Projektionsobjektiv sein muB. Im Vergleich zu üblichen anamorphotischen Vorsätzen ist der Mehraufwand für die Hinzunahme des isomorphotischen Objektivteils ohne weiteres tragbar, weil dieser Objektivteil im wesentlichen wie ein herkömmliches sphärisches Projektionsobjektiv aufgebaut sein kann. Insbesondere zeigt sich, daß man bei üblichen rennnein sehr 9ute Abbildungsleistungen erzielen kann, wenn der sphärische erste Objektivteil ein Triplett vom Taylor-Typ mit unverkitteten Linsen ist. Der Aufwand für derartige unverkittete Tripletts ist niedrig.
  • Zum Gebrauch wird einfach das in einem üblichen Heimprojektor vorhandene Projektionsobjektiv gegen das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv ausgetauscht. Die Fokussierung von Hand erfolgt dann in der gewohnten Weise durch Drehen des sphärischen ersten Objektivteils und dessen dadurch erzeugte Äxialbewegung. Bei dieser Scharfstellung von Hand stört eine Schieflage des projizierten Bildes nicht. Nach dem Fokussieren von Hand muß der anamorphotische zweite Objektivteil relativ zu dem ersten Objektivteil so gedreht werden, daß die Dehnungsrichtung horizontal liegt. Dies ist leicht und rasch möglich und am projizierten Bild ohne weiteres kontrollierbar.
  • Besonders vorteilhaft ist ferner, daß das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv auch bei den handelsüblichen und weit verbreiteten Heimprojektoren mit automatischer Schärfennachstellung ohne weiteres verwendbar ist, weil diese automatische Schärfennachstellung mit einer reinen Axialbewegung, ohne Drehbewegung, der Objektivfassung arbeitet und somit die Bildlage nicht verändert.
  • Bei anamorphotischen optischen Systemen, die mit unterschiedlichen Schnittweiten betrieben werden sollen, ist grundsätzlich der anamorphotische Objektivteil getrennt vom sphärischen Objektivteil zu fokussieren. Trotz dieser Regel ist das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv frei von Fokussiereinrichtungen. Erfindungsgemäß wird nämlich die Tatsache ausgenutzt, daß man in dem für Heimprojektionen üblichen Bereich von Projektionsabständen durchaus mit einer festen Fokussierung des anamorphotischen Objektivteils auskommen kann. In dieser Weise ist das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv vorzugsweise ausgelegt. Der genannte Bereich kann ohne weiteres etwa 3 bis 8 m betragen. Für die meisten Anwendungen ist es am zweckmäßigsten, wenn der zweite Objektivteil auf beste Abbildungsschärfe bei 5 m Projektionsabstand ausgelegt ist. Es versteht sich, daß die Auslegung auf andere Bereiche und mittlere Projektionsabstände nur geringe Veränderungen im anamorphotischen zweiten Objektivteil erfordert, die werkseitig leicht vorgesehen werden können, so daß es ohne weiteres möglich ist, das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv in Sonderfällen auch für andere Bereiche von Projektionsabständen auszulegen.
  • Für die praktische Handhabung des erfindungsgemäßen Projektionsobjektivs ist es von großem Vorteil, wenn der anamorphotische zweite Objektivteil bequem verstellt, in einer gefundenen Drehstellung festgelegt und erforderlichenfalls wieder zu erneuter Verdrehung gelöst werden kann, weil nach jeder Fokussierung von Hand eine Nachstellung der Drehlage des zweiten Objektivteils erforderlich ist.
  • Es sind anamorphotische Projektionsobjektive bekannt, bei denen zum wahlweisen Festlegen der Drehstellung des anamorphotischen Objektivteils eine wahlweise betätigbare Arretiereinrichtung vorgesehen ist; diese besteht im allgemeinen aus einer von Hand betätigbaren Rändelschraube.
  • Für das erfindungsgemäße Projektionsobjektiv ist eine derartige Arretiereinrichtung zu umständlich. In Ausgestaltung der Erfindung wird eine bequemere und bessere Arretiereinrichtung geschaffen. Diese ist auch für andere Arten von anamorphotischen Projektionsobjektiven vorteilhaft, die einen isomorphotischen (sphärischen) ersten Objektivteil und einen relativ dazu drehverstellbaren anamorphotischen zweiten Objektivteil aufweisen, wobei die beiden Objektivteile eine Einheit bilden, in der der zweite Objektivteil an dem ersten Objektivteil drehbar gelagert ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist die Arretiereinrichtung einen mit dem zweiten Objektivteil drehfest gekoppelten, axial zwischen einer Bedienungsposition und einer Arretierposition umrastbaren Anamorphot-Stellring und einander axial gegenüberliegende, in Umfangsrichtung erstreckte Bremsflächen an dem Anamorphot-Stellring und dem sphärischen Objektivteil auf, wobei die Bremsflächen in der Bedienungsposition des Anamorphot-Stellringes voneinander entfernt sind und in der Arretierposition des Stellringes miteinander unter axialer Andrückkraft in Eingriff stehen.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung bedarf es zur Festlegung des zweiten Objektivteils nur des axialen Umrastens des Anamorphot-Stellringes. Dieser wird zum Einstellen der Drehlage ohnehin von Hand ergriffen, so daß die axiale Arretier- und Freigabebewegung ohne einen neuen Handgriff erfolgen kann. Da es sich nur um eine kurze Verschiebebewegung und nicht um ein Festdrehen einer Schraube oder dergleichen handelt, ist auch der Zeitaufwand für das Arretieren und Freigeben vernachlässigbar.
  • Die Erfindung und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie die damit erzielten Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Axialschnitt-Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Projektionsobjektivs.
  • Fig. 2 zeigt in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab einige Einzelheiten der Arretiereinrichtung.
  • Die Figuren sind keine maßstäblichen Konstruktionszeichnungen, sondern erläutern schematisch das Prinzip der Erfindung und einige Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Figuren zeigen ein anamorphotisches Projektionsobjektiv 1, das in eine Objektiv-Schraubfassung 3 eines Heimprojektors 5, beispielsweise eines 24 mm x 36 mm-Kleinbild-Diapositiv-Projektors, eingesetzt ist und darin durch Drehen axial verschoben und dadurch fokussiert werden kann.
  • Das Objektiv 1 hat einen isomorphotischen (sphärischen) ersten Objektivteil 7 mit einem Gehäuserohr 9 und einen anamorphotischen zweiten Objektivteil 11 mit einem Gehäuserohr 13. Das Objektiv sitzt mit dem Gehäuserohr 9 des ersten Objektivteils 7 in der Schraubfassung 3 des Projektors. Demgemäß hat das Gehäuserohr 9 ein Außengewinde 15 zum Zusammenwirken mit einem Innengewinde 17 der Objektiv-Schraubfassung 3 des Projektors 5; dieses Innengewinde 17 besteht in der dargestellten Ausführungsform wie üblich nur aus einer in das Außengewinde 15 ragenden Nase. In den Objektivteilen 7 und 11 sind zylindrische optische Glieder 19, 21 bzw. sphärische optische Glieder 23, 25, 27 angedeutet. Die Mittel zu deren Halterung sind nicht dargestellt.
  • Die Darstellung ist nicht maßstäblich. Bei der dargestellten Ausführungsform bilden die sphärischen optischen Glieder des ersten Objektivteils 7 ein unverkittetes Triplett vom Taylor-Typ.
  • Bei dem dargestellten Heimprojektor 5 hat die Objektiv-Schraubfassung 3 auf ihrer Außenseite eine über ihren Umfang erstreckte Zahnung 29, in die ein Antriebsrad 31 einer automatischen Schärfennachstelleinrichtung 33 eingreift.
  • Dadurch wird bei der automatischen Schärfennachstellung die Schraubfassung ohne Drehung axial verstellt. Die Fokussierung von Hand erfolgt durch Drehen des ersten Objektivteils 7 in der Schraubfassung 3.
  • Das Objektiv 1 ist frei von Fokussierungseinrichtungen und im Bereich der bei Heimprojektion üblichen Projektionsabstände von etwa 3 bis 8 m durch axiales Verstellen als Ganzes fokussierbar. Der anamorphotische zweite Objektivteil 11 ist auf eine befriedigende Abbildungsschärfe in diesem Bereich ausgelegt und hat seine beste Abbildungsleistung bei etwa 5 m Projektionsabstand. Dies ist für praktisch alle Fälle von Heimprojektion geeignet.
  • Die beiden Objektivteile 7 und 11 bilden eine Einheit. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der erste Objektivteil 7 an seinem vorderen Ende einen Lagerring 35, der in einer Schraubverbindung 37 fest in dem Gehäuserohr 9 verankert ist und somit einen Bestandteil des ersten Objektivteils 7 bildet. In dem Lagerring 35 ist das Gehäuserohr 13 des zweiten Objektivteils 11 drehbar gelagert. Ein Herausbewegen des Gehäuserohres 13 wird durch einen Haltering 39 verhindert, der auf die in der Fig. 1 rechte Stirnfläche des Gehäuserohres 13 aufgeschraubt ist und radial in eine Umfangsnut 41 des Lagerringes 35 vorsteht.
  • Die Drehstellung des zweiten Objektivteils 11 relativ zu dem ersten Objektivteil 7 kann durch eine wahlweise betätigbare Arretiereinrichtung festgelegt werden. Diese enthält bei der dargestellten Ausführungsform einen Anamorphot-Stellring 43, der auf dem Gehäuserohr 13 des zweiten Objektivteils 11 begrenzt verschiebbar und mit dem Gehäuserohr 13 drehfest gekoppelt ist, und zwar durch eine in ihm vorgesehene Axialnut 45, in die ein Vorsprung 47, hier in Form einer Schraube, des Gehäuserohres 13 eingreift. Per Anamorphot-Stellring 43 ist axial zwischen einer Bedienungsposition und einer Arretierposition (wie dargestellt) umrastbar. An dem Stellring 43 und an dem sphärischen ersten Objektivteil 7, hier an dem Lagerring 35, sind axial gegenüberliegende, in Umfangsrichtung erstreckte Bremsflächen 49 bzw. 51 vorgesehen, die in der dargestellten Arretierposition des Stellringes 43 unter axialer Andrückkraft miteinander in Eingriff stehen und in der nicht dargestellten Bedienungsposition, in der der Stellring 43 im Sinne der Fig. 1 axial nach links verschoben ist, voneinander entfernt sind.
  • Das Umrasten des Anamorphot-Stellringes 43 kann grundsätzlich in beliebiger Weise bewirkt werden. Einfach und betriebssicher ist die (an sich bekannte) dargestellte Rasteinrichtung für den Anamorphot-Stellring 43, die für die Arretierposition ein in Umfangsrichtung erstreckendes Rastprofil 53 und ein damit zusammenwirkendes, federnd vorgespanntes Rastglied 55 aufweist. Das Rastprofil 53 hat eine für die Erzeugung der Andrückkraft angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende schräge Wand 57 in einer solchen Axialposition relativ zu den Bremsflächen 49, 51, daß in der Arretierposition das Rastglied 55 auf der Schrägfläche 57 aufsitzt und die Andrückkraft als Axialkomponente seine Vorspannkraft erzeugt.
  • Die Ausdehnung der schrägen Wand 57 stellt sicher, daß die gewünschte Rastfunktion und die Erzeugung der Andrückkraft auch noch nach Verschleiß der Bremsflächen 49, 51 sichergestellt sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist für die Bedienungsposition des Anamorphot-Stellringes 43 ebenfalls ein in Umfangsrichtung erstrecktes Rastprofil 59 vorgesehen, das ebenso ausgebildet ist wie das Rastprofil 53 und so angeordnet ist, daß die beiden Rastprofile mit ein und demselben Rastglied 55 zusammenwirken. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Rastglied 55 wenigstens eine radial bewegliche, auf einer Feder 61 gelagerte Rastkugel. Die Kugel und die Feder befinden sich in einer Radialbohrung 63 des Gehäuserohres 13. Bei dieser Bauweise ergibt sich ein leichtes und sicheres Umrasten, und die axiale Andrückkraft für die Bremsflächen bleibt über lange Betriebszeiten konstant.
  • Die Bremsflächen 49 und 51 können direkt an den Bauteilen oder, wie dargestellt, an gesonderten Bremsringen angebracht sein, die an den tragenden Bauteilen in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise angeschraubt sind. Um ein sicheres Festlegen der eingestellten Drehstellung des zweiten Objektivteils 11 zu bewirken, ist es zweckmäßig, daß die Bremsflächen 49, 51 eine feine Profilierung, vorzugsweise in Form einer feinen Zahnung, aufweisen.
  • Um die Bedienung des Objektivs zu erleichtern, ist bei der dargestellten Ausführungsform der sphärische erste Objektivteil 7 mit einer an ihm fest vorgesehenen ringförmigen Greiffläche 65 versehen, die in Nachbarschaft des Anamorphot- Stellringes 43 angeordnet ist. Dadurch kann sehr bequem und mit nur einer kleinen Bewegung vom Fokussieren zum Einstellen des anamorphotischen zweiten Objektivteil 11 übergegangen werden.

Claims (12)

  1. Anspriiche 1. Anamorphotisches Projektionsobjektiv für Heimprojektoren, mit einem isomorphotischen (sphärischen) ersten Objektivteil (7) und einem anamorphotischen zweiten Objektivteil (11), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Objektivteile (7, 11) eine Einheit bilden, in der der zweite Objektivteil (11) drehbar an dem ersten Objektivteil (7) gelagert ist, daß der erste Objektivteil (7) passend zu einer Objektiv-Schraubfassung (3) eines Heimprojektors (5) ausgebildet ist, der für eine Fokussierung von Hand durch Drehen des Objektivs und vorzugsweise zur selbsttätigen Schärfennachstellung durch axiales Verschieben der Schraubfassung (3) eingerichtet ist, und in der Schraubfassung (3) durch Drehen axial verstellbar ist, und daß das Objektiv (1) frei von Fokussiereinrichtungen ist und durch axiale Verstellung als Ganzes fokussierbar ist.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Objektivteil (11) auf befriedigende Abbildungsschärfe in einem bei Heimprojektion vorkommenden Bereich von Projektionsabständen ausgelegt ist.
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich etwa 3 bis 8 m beträgt.
  4. 4. Objektiv nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Objektivteil (11) auf beste Abbildungsschärfe bei 5 m Projektionsabstand ausgelegt ist.
  5. 5. Objektiv nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Objektivteil (7) ein unverkittetes Triplett vom Taylor-Typ ist.
  6. 6. Anamorphotisches Projektionsobjektiv, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem isomorphotischen (sphärischen) ersten Objektivteil und einem anamorphotischen zweiten Objektivteil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Objektivteile (7, 11) eine Einheit bilden, in der der zweite Objektivteil (11) an dem ersten Objektivteil (7) drehbar gelagert ist, daß eine wahlweise betätigbare Arretiereinrichtung zum Festlegen der Drehstellung des zweiten Objektivteils (11) vorgesehen ist, daß die Arretiereinrichtung einen mit dem zweiten Objektivteil (11) drehfest gekoppelten, axial zwischen einer Bedienungsposition und einer Arretierposition umrastbaren Anamorphot-Stellring (43) und einander axial gegenüberliegende, in Umfangsrichtung erstreckte Bremsflächen (49, 51) an dem Anamorphot-Stellring (43) und dem sphärischen ersten Objektivteil -(7) aufweist, wobei die Bremsflächen (49, 51) in der Bedienungsposition des Anamorphot-Stellringes (43) voneinander entfernt sind und in der Arretierposition des Stellringes miteinander unter axialer Andrückkraft in Eingriff stehen.
  7. 7. Objektiv nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Objektivteil (7) eine mit ihm fest verbundene ringförmige Greiffläche (65) in Nachbarschaft des Anamorphot-Stellringes (43) aufweist.
  8. 8. Objektiv nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung für den Anamorphot-Stellring (43), die für die Arretierposition ein in Umfangsrichtung erstrecktes Rastprofil (53) und ein damit zusammenwirkendes, federnd vorgespanntes Rastglied (55) aufweist, wobei das Rastprofil (53) eine für die Erzeugung der Andrückkraft angeordnete, in Umfangsrichtung verlaufende schräge Wand (57) in einer solchen Axialposition relativ zu den Bremsflächen (49, 51) aufweist, daß in der Arretierposition des Anamorphot-Stellringes (43) das Rastglied (55) auf der Schrägfläche (57) auf sitzt und die Andrückkraft als Axialkomponente seiner Vorspannkraft erzeugt.
  9. 9. Objektiv nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Rastprofile (53, 59) für die Arretierposition und die Bedienungsposition vorgesehen und zum Zusammenwirken mit ein und demselben Rastglied (55) angeordnet sind.
  10. 10. Objektiv nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (55) wenigstens eine radial bewegliche, auf einer Feder (61) gelagerte Rastkugel ist.
  11. 11. Objektiv nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen (49, 51) eine feine Profilierung aufweisen.
  12. 12. Objektiv nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung aus einer feinen Zahnung besteht.
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EP0911666A2 (de) * 1997-10-21 1999-04-28 Texas Instruments Incorporated Verbesserung optischer System oder Dergleichen

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