DE3434415A1 - Brennwertheizgeraet, insbesondere fuer niedertemperaturheizungsanlagen - Google Patents

Brennwertheizgeraet, insbesondere fuer niedertemperaturheizungsanlagen

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Hana Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Kostka
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    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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    • F24H1/44Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with combinations of two or more of the types covered by groups F24H1/24 - F24H1/40 , e.g. boilers having a combination of features covered by F24H1/24 - F24H1/40
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Description

  • Brennwertheizgerät, insbesondere für Niedertemperatur-
  • heizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine als Brennwertheizgerät ausgestaltete Heizanlage mit einem Brenner, vorzugsweise einem katalytischen Vergasungsbrenner, und einem in oder nach dem Heizanlagen-Brennraum eingebauten Wärmetauscher, in dem die Abgase bis unter ihren Taupunkt abgekühlt werden und zumindest ein Teil des vorhandenen Wasserdampfes zu Wasser kondensiert wird und die Konzentration der sauren Bestandteile (Schwefeldioxid S02 und Stickoxide NOx) im Abgas gesenkt wird.
  • Ölbrenner mittlerer Leistung, die bekanntlich in Hausheizkesseln eingesetzt werden können, zerstäuben das Heizöl mit Hilfe einer Düse und verbrennen es bei Luftüberschuß, um die Rußbildung niedrig zu halten. Da die Leistung solcher Zerstäubungsbrenner praktisch nicht gesteuert werden kann, werden diese Brenner in Heizanlagen intermittierend betrieben, so daß der Leistung mittelwert dem Wärmeleistungsbedarf entspricht. Infolge des Intervallbetriebes schwanken aber die Kesselwasserurd auch die Gastemperatur im Heizkessel und ebenfalls die Abgastemperatur im Kamin. Größere Schwankungen in der Abgastemperatur sollen aber vermieden werden, weil bei hohen Temperaturen entsprechende Energieverluste auftreten und bei tiefen Temperaturen die Gefahr besteht, daß der Schwefelsäuretaupunkt unterschritten wird und damit Korrosionserscheinungen und Kaminschäden zu erwarten sind. Im allgemeinen werden bei Ölheizanlagen dieser Art Abgastemperaturen angestrebt, die oberhalb 180°C liegen und 230"C nicht wesentlich überschreiten. Werden 1800C unterschritten, so beginnt eine teilweise Kondensation; das Kondensat enthält Schwefelsäure H2S04, schweflige Säure H2S03 und Salpetersäure HNO3. Da bei der Verbrennung mit Zerstäubungsbrennern mit Luftüberschuß gearbeitet werden muß, wird der im Heizöl enthaltene Schwefel überwiegend zu SO3 oxidiert; die Folge ist ein hoher Schwefelsäuretaupunkt der Abgase, der etwa 120 bis 130°C beträgt. Wird der Schwefelsäuretaupunkt unterschritten, so kondensiert aus den Abgasen wäßrige Schwefelsäure; die Folge sind Schäden durch Schwefelsäure H2S04 im Kamin und Korrosionsschäden im Kessel.
  • Ein bekannter Heizölvergasungsbrenner arbeitet nach dem Prinzip der zweistufigen Verbrennung. Die erste Stufe bildet ein Gasgenerator, der durch katalytische partielle Oxidation von Heizöldampf mit Luft bei einer Luftzahl zwischen 0,05 und 0,2, vorzugsweise bei etwa 0,1, ein Brenngas erzeugt. Das Einsatzstoffgemisch bei der partiellen Oxidation enthält somit nur etwa 10 % der für die vollständige Verbrennung nötigen Mindestluftmenge. In der zweiten Stufe wird dieses Brenngas stöchiometrisch, d.h. mit der für die vollständige Verbrennung nötigen Mindestluftmenge verbrannt. Man erhält eine rußfreie Verbrennung bei hoher Temperatur von etwa 17500C. Es entfallen die durch Luftüberschuß bedingten Abgasverluste und die abgasseitige Heizkesseloberfläche bleibt frei von kohlenstoffhaltigen Ablagerungen. Dieser Heizölvergasungsbrenner kann kontinuierlich betrieben werden. Durch die nahstöchiometrische Verbrennung ist die Konzentration von Schwefeltrioxid S03 im Abgas so gering, daß der Schwefelsäuretaupunkt bei etwa 75"C liegt. Dieser niedrige Säuretaupunkt ermöglicht einen Betrieb der Kesselanlage bei geringer Abgastemperatur von etwa 120°C, ohne daß die Schwefelsäure-Kondensation beginnt; die Abgasverluste verringern sich durch Absenken der Abgastemperatur von üblicherweise etwa 1800C auf etwa 120°C entsprechend (DE-OS 3 006 048).
  • Die rußfreie Verbrennung des Brenngas-Luftgemisches läuft an keramischen Flammhalteplatten zu nichtleuchtendem Abgas ab, d.h. ohne sichtbare Flamme. Die Flammhalteplatten haben eine hohe Strahlungsleistung (etwa 20 % der Brennerleistung). Es ist möglich, mit diesem Vergasungsbrenner sehr kleine Heizanlagen und kompakte Brennwertheizgeräte mit hohem Energienutzungsgrad zu bauen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Brennwertheizgerät an-zugeben, vorzugsweise mit integriertem katalytischen Heizölvergasungsbrenner, mit dem die Abgastemperatur weiter gesenkt, der Wirkungsgrad entsprechend erhöht und die Schadstoffemission in die Atmosphäre verringert werden kann.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Brennwertgeräten bekannt (z.B. GWF-Gas/Erdgas, H. 2, 124, Seiten 97 bis 103 (1983)), die sich aber vorwiegend auf Erdgas als Brennstoff beziehen. Das Erdgas enthält nur sehr geringe Mengen schwefelhaltiger Verunreinigungen.
  • Die bei der Verbrennung von Erdgas durch Abkühlung anfallenden Kondensate enthalten daher praktisch keine Schwefelsäure und dementsprechend treten kaum Korrosions- und Entsorgungsprobleme auf.
  • Weiter ist eine Verbrennungsvorrichtung für Antriebs-oder Heizungsanlagen bekannt, deren Verbrennungsraum von einer keramischen Brennkammerwand umgeben ist. Die- se Brennkammerwand ist ein integrierter Bestandteil eines keramischen Wärmetauschers mit ein- oder mehrgängigen Strömungskanälen für das Oxidationsmittel.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung kann noch ein zusätzlicher Wärmetauscher vorgesehen sein. Die beiden hohlzylindrischen Wärmetauscher bestehen aus Keramik. Sie sind koaxial zueinander angeordnet und in ihrer Achsrichtung relativ zueinander verschiebbar. Durch den zusätzlichen Wärmetauscher kann man die Größe des Brennraumes und die Zufuhr des Oxidationsmittels verändern (DE-OS 31 36 252) und somit eine Teilkondensation des Verbrennungswassers erreichen.
  • Es ist ferner bekannt, daß in einer Verbrennungs- und Heizeinrichtung das in einer Brennkammer erzeugte Verbrennungsabgas in einem Wärmeaustauscher unter den Taupunkt des Verbrennungsgases abgekühlt werden kann und vor Eintritt des Verbrennungsabgases in die Abgasleitung das Kondensat einem Abscheider zugeführt werden kann. In dieser Ausführungsform der Heizeinrichtung muß jedoch der gesamte Heizkessel aus korrosionsbeständigem Material hergestellt sein (DE-OS 31 08 272).
  • In den bekannten Brennwertgeräten ist am Eintritt der Abgase in den Kamin ein Ventilator angeordnet, mit dessen Hilfe das Abgas durch den Kamin in die Atmosphäre gedrückt wird, da sonst wegen der niedrigen Abgastemperatur im Kamin kein ausreichender Zug.herrscht.
  • Die erwähnte Aufgabe wird nun erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Der dem Brennraum nachgeschaltete Wärmetauscher, der sowohl im Heizkessel selbst als auch im Kamin oder zwischen beiden angeordnet sein kann, ermöglicht eine Abkühlung der Abgase auf weniger als 100°, insbesondere unter 50"C. Man erhält eine entsprechende Erhöhung des Wirkungsgrades der Heizanlage. Die Feuchtigkeit des in den Kamin strömenden Abgases ist nur noch gering. Eine feuchtigkeitsdichte Ausführung des Kamins entfällt ebenso wie Einrichtungen zur Verdünnung der Rauchgase mit Nebenluft. Da der katalytische Vergasungsbrenner in seinem Betriebssystem einen Verdichter für Vergasungs-und Verbrennungsluft enthält, im Brennraum der Vergasungsbrenneranlage also immer ein gewisser Überdruck herrscht, wird zum Transport des Abgases durch den Kamin kein Ventilator benötigt.
  • Für den zusätzlichen Wärmetauscher kann ein teilweise getrennter Wasserkreislauf vorgesehen sein.
  • In einer Ausführungsform des Brennwertheizgerätes ist der zusätzliche Wärmetauscher mit dem Kesselwasserkreislauf direkt verbunden.
  • Die Verweilzeit der Gase wird im zusätzlichen Wärmetauscher durch Mittel zur Erhöhung des Strömungswiderstandes erhöht. Durch die längere Verweilzeit der Abgase ergibt sich ein längerer Kontakt zwischen dem im Abgas enthaltenen Schwefeldioxid SO2 und Schwefeltrioxid 503 mit den feuchten Oberflächen des Wärmetauschers. Daraus resultiert eine stärkere Absorption der Schwefelo-xide im Wasser.
  • Durch das katalytisch aktive Material der Oberfläche des zusätzlichen Wärmetauschers wird erreicht, daß im Kondensat eine größere Menge Schwefeldioxid S02 aus dem Rauchgas aufgefangen wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der verschiedene Aus- führungsformen eines Brennwertheizgerätes nach der Erfindung schematisch veranschaulicht werden.
  • In der Ausführungsform eines Brennwertheizgerätes lo nach Figur 1 sind ein Vorlaufrohr für das Warmwasser mit 11 und ein Rücklaufrohr mit 12 bezeichnet, zwischen denen ein Verbraucher angedeutet ist, der beispielsweise ein Heizkörper 23 in einem beheizten Objekt sein kann. Ferner ist ein Feuerraum mit 13, ein Wärmetauscher mit 14 und ein Brenner, der vorzugsweise ein katalytischer Vergasungsbrenner sein kann, mit 15 bezeichnet. Für den Brenner 15 ist eine Ölzuführung 16 sowie eine Luftzuführung 17 vorgesehen. Der Brenner 15 ist im Feuerraum 13 eines Heizkessels 18 angeordnet. Zur lastabhängigen Regelung der Abgastemperatur im Heizkessel -auch bei veränderlichem Wärmeleistungsbedarf und bedarfsproportionaler Brennerleistung - ist ein Wärmetauscher 14 mit regelbarer Wärmetaucherfläche vorgesehen.
  • Der Wärmeaustauscher 14, der beispielsweise als Rohrbündelwärmetauscher ausgeführt sein kann, dessen Rohre 19 konzentrisch zum Feuerraum 13 angeordnet sind, kann beispielsweise eine Stelleinrichtung enthalten, die in Abhängigkeit von der Heizleistung die Anzahl der zum Wärmeaustausch wirksamen Rohre 19 des Wärmeaustauschers 14 verändert. Diese Verstelleinrichtung kann in an sich bekannter Weise eine als Trennwand ausgebildete feste Abgassperre 20 und einen Drehschieber 21 enthalten, der in Abhängigkeit von der Brennerleistung durch einen Antrieb (36) betätigt wird und nacheinander die Öffnungen der Rohre 19 freigibt. Durch diese offenen Rohre 19, die gleichmäßig um den Feuerraum 13 angeordnet sind, wird die Abgastemperatur praktisch konstant auf Temperaturen oberhalb des Taupunktes gehalten. Danach strömt das Abgas durch den zusätzlichen Wärmetauscher 22, in dem zumindest ein Teil des vorhandenen Wasserdampfes zu Wasser kondensiert wird, und strömt weiter in den Kamin 24.
  • Zur Steuerung des Brenners 15 sowie zur Regelung des Wärmetauschers 14 mit dem Drehschieber 21 ist eine Regeleinrichtung 30 vorgesehen, der ein Abgastemperaturfühler 31 und eine )-Sonde 32, die im Kamin 24 angeordnet sind, sowie ein Außentemperaturfühler 33 zugeordnet sind. Die Regeleinrichtung 30 regelt mit Hilfe einer Pumpe 34 die Ölzuführung und mit Hilfe eines Kompressors 35 die Luftzuführung zum Brenner 15 und mit Hilfe eines Antriebs 36 die effektive Wärmetauscherfläche des Wärmetauschers 14.
  • Die Regelung der effektiven Wärmeaustauscherfläche des Wärmeaustauschers 14 ist so ausgelegt, daß die Temperatur des Abgases am Ausgang aus dem Wärmetauscher 14 nur noch verhältnismäßig gering ist und im allgemeinen etwa 1300C nicht wesentlich überschreitet. Der nachgeordnete zusätzliche Wärmeaustauscher 22 arbeitet somit nur noch in einem verhältnismäßig geringen Temperaturbereich von etwa 130 bis 50vC, während die Temperatur im Wärmeaustauscher 14 noch so hoch ist, daß sie über dem Schwefelsäuretaupunkt des Abgases liegt und somit Korrosionserscheinungen nicht auftreten können.
  • Zur Erhöhung der Verweilzeit der Abgase im zusätzlichen Wärmetauscher 22 kann dessen Wärmetauscheroberfläche vorzugsweise wenigstens zum Teil aus Rippen bestehen, die zweckmäßig aus Aluminiumoxid Al203 oder auch aus kalziumhaltigen Stoffen bestehen können. Mit diesen den Strömungswiderstand erhöhenden und somit den Wärmeaustausch vergrößernden Mitteln erhält man ein entsprechend stärkeres Ausscheiden des Schwefeldioxids SO2 aus dem Abgas. Die gleiche Wirkung erhält man, wenn diese Rippen wenigstens teilweise aus katalytischem Material bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform des Brennwertheizgerätes kann die Wärmetauscheroberfläche des zusätzlichen Wärmetauschers 22 sowohl mit Mitteln zur Erhöhung des Strömungswiderstandes versehen sein als auch aus katalytischem Material bestehen. Durch die zusätzliche Wärmefreisetzung im Wärmetauscher 22 erhält man eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Anlage um wenigstens 8 bis 10 %.
  • In der Ausführungsform eines Brennwertheizgerätes nach Figur 2 ist ebenfalls ein Heizkessel 18 mit regelbarer effektiver Wärmeaustauscherfläche des in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellten Wärmeaustauschers vorgesehen und der zusätzliche Wärmetauscher 22 ist zwischen der Abgassperre 20 und dem Kamin 24 angeordnet. Vom Heizkörper 23 ist jedoch ein Rücklauf 12a zum zusätzlichen Wärmetauscher 22 und dann ein Rücklauf 12b zum Kessel 18 vorgesehen. Durch diesen Rücklauf über den zusätzlichen Wärmetauscher 22 erhält man eine zusätzliche Kühlung der Abgase und zugleich eine Vorwärmung des rücklaufenden Wassers mit entsprechender Verbesserung des Wirkungsgrades.
  • In der Ausführungsform nach Figur 3 ist der zusätzliche Wärmetauscher 22 derart angeordnet, daß der Drehschieber für die Regelung der effektiven Wärmetauscherfläche zugleich die Anzahl der wirksamen Rohre des zusätzlichen Wärmetauschers 22 regelt. Dadurch wird die Temperatur des in den Kamin austretenden Abgases konstant gehalten und der Anteil des auskondensierten Wassers geregelt.
  • In einer besonders einfachen Anordnung nach Figur 4 ist ein Heizkessel 18 ohne Regelung der effektiven Wärme- tauscherfläche durch Änderung der Anzahl der wirksamen Rohre 19 vorgesehen. Der zusätzliche Wärmetauscher 22 ist dem Heizkessel 18 unmittelbar nachgeordnet. Diese Anordnung ist für eine Heizanlage geeignet, in der ein Heizöl- oder Gasbrenner im Taktbetrieb arbeitet und die Abgastemperatur und auch die Temperatur der Wasserkondensation schwanken dürfen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ein Heizöl-Vergasungsbrenner 15 für zweistufige Verbrennung vorgesehen, der vorzugsweise verwendet werden kann. Es sind jedoch auch andere Brenner, beispielsweise Zerstäubungsbrenner, Verdampfungsbrenner oder Schalenbrenner, für Heizöl oder Gasbrenner geeignet, denen ein Wärmeaustauscher zugeordnet ist.
  • 3 Patentansprüche 4 Figuren - Leerseite -

Claims (3)

  1. Patentansprüche Brennwertheizgerät, insbesondere für Niedertemperaüurheizungsanlagen, vorzugsweise mit einem katalytischen Vergasungsbrenner und einem in oder hinter dem Brennraum eingebauten Wärmetauscher (14), in dem die Abgase auf Temperaturen oberhalb ihres Taupunktes abgegekühlt werden, sowie einem zusätzlichen Wärmetauscher (22), in dem zumindest ein Teil des im Abgas vorhandenen Wasserdampfes zu Wasser kondensiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wärmetauscher (22) aus korrosionsfestem Material besteht und mit Mitteln zur Erhöhung des Strömungswiderstandes versehen ist und/oder dessen wärmeaustauschende Oberfläche wenigstens teilweise aus katalytischem Material besteht.
  2. 2. Brennwertheizgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Wärmeaustauscher (22) mit dem Kesselwasserkreislauf verbunden ist.
  3. 3. Brennwertheizgerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für den zusätzlichen Wärmetauscher (22) ein teilweise getrennter Kesselwasserkreislauf vorgesehen ist.
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