DE4222811C2 - Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme - Google Patents
Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen WärmeInfo
- Publication number
- DE4222811C2 DE4222811C2 DE4222811A DE4222811A DE4222811C2 DE 4222811 C2 DE4222811 C2 DE 4222811C2 DE 4222811 A DE4222811 A DE 4222811A DE 4222811 A DE4222811 A DE 4222811A DE 4222811 C2 DE4222811 C2 DE 4222811C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- exhaust gas
- heat exchanger
- heat transfer
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L15/00—Heating of air supplied for combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D1/00—Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
- F22D1/36—Water and air preheating systems
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/34—Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Air Supply (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Nutzung
der im Abgas eines Bestandteils eines Kraftwerks bil
denden kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme
für die Vorwärmung des Kesselspeisewassers und für
die Primärluftvorwärmung gemäß den Merkmalen im
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Anordnung zählt durch den Prospekt
der GEA Luftkühler GmbH, Dorstener Straße 18-29,
4690 Herne 2 "Kraftwerk: Rauchgaswärme für die Vor
heizung von Luft und Kondensat" zum Stand der Tech
nik. Bei dieser Anordnung wird das im geschlossenen
Kreislauf strömende Wärmeträgermedium der Wärme
verschiebungseinheit über einen von der entsprechend
der Umgebungsluft temperierten Primärluft beauf
schlagten Wärmeaustauscher sowie über einen Wärme
austauscher geführt, der von einem weiteren, ebenfalls
im geschlossenen Kreislauf strömenden Wärmeträger
medium beaufschlagt wird, das von dem aus der Wär
meübertragungsanlage tretenden Abgas temperiert
wird. Dieses weitere Wärmeträgermedium strömt au
ßerdem über einen Wärmeaustauscher, welcher ande
rerseits von dem Kesselspeisewasser beaufschlagt wird.
Obwohl das aus einem mit Braunkohe befeuerten
Kessel tretende Abgas eine Temperatur von etwa
290°C hat, steht durch den Wärmetausch in der rotie
renden Wärmeübertragungsanlage an der Wärmever
schiebungseinheit ein Abgas mit einer Temperatur von
nur noch etwa 180°C zur Verfügung. Mithin kann unter
Berücksichtigung der Wärmeverluste einerseits in der
Wärmeverschiebungseinheit und andererseits in dem
Kreislauf des Wärmeträgermediums zwischen der Wär
meverschiebungseinheit und dem Kesselspeisewasser
dies maximal bis auf etwa 160°C temperiert werden.
Demzufolge muß im Kessel eine erhebliche Brennstoff
menge verfeuert werden, um das auf etwa 160°C tempe
rierte Kesselspeisewasser weiter zu erhitzen, dann zu
verdampfen und den Dampf anschließend einer Turbine
zur Erzeugung von elektrischer Energie zuzuführen.
Darüber hinaus zählt im Umfang der DE-AS
11 18 389 eine Luftvorwärmer-Speisewasservorwär
mer-Anordnung in Dampferzeugeranlagen zum Stand
der Technik, bei der dem Speisewasservorwärmer ein
Regenerativluftvorwärmer nachgeschaltet ist. Der Ro
tor des Regenerativluftvorwärmers ist durch eine ring
zylindrische Trennwand in eine äußere und eine innere
Zone unterteilt. Vor dem Speisewasservorwärmer
zweigt eine absperrbare Rauchgasleitung vom Rauch
gasabzug ab, durch die der äußeren Rotorzone des Re
generativluftvorwärmers ein Rauchgasteilstrom zuge
leitet werden kann. Die Ableitung der Rauchgase aus
der äußeren Rotorzone erfolgt über eine absperrbare
Rauchgasleitung, durch die der Rauchgasteilstrom in
den Rauchgaszug noch vor dem Speisewasservorwär
mer zurückgeführt werden kann. Anschließend strömt
der aus der Vereinigung von Rauchgashauptstrom und
Rauchgasteilstrom gebildete Rauchgasstrom durch die
innere Rotorzone des Regenerativluftvorwärmers. Die
vorzuwärmende Luft wird sowohl durch die aufgeheizte
innere als auch durch die äußere Rotorzone des Rege
nerativluftvorwärmers geblasen.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbe
griff des Patentanspruchs beschriebenen Anordnung die
Aufgabe zugrunde, diese unter deutlicher Steigerung
des Kraftwerkswirkungsgrads wirtschaftlicher ausge
stalten zu können.
Diese Aufgabe wird durch die im einzigen den Patent
anspruch angegebenen Merkmalen durchgeführt.
Die Erfindung basiert u. a. auf dem technisch beding
ten Sachverhalt, daß den mit insbesondere Braunkohle
befeuerten Kesseln üblicherweise nur etwa 75% der für
die Verbrennung der Braunkohle erforderlichen Ver
brennungsluft über die Wärmeübertragungsanlage zu
geführt wird. Die restlichen 25% der Verbrennungsluft
gelangen über andere Wege, zum größten Teil durch
Leckagen in den Kessel. Auf der anderen Seite wird
jedoch bislang der gesamte Massenstrom des den Kes
sel verlassenden Abgases über die Wärmeübertra
gungsanlage geführt.
Die Erfindung ist allerdings nicht auf Braunkohlenan
lagen beschränkt. Auch andere Brennstoffe zur Befeue
rung des Kessels sind denkbar.
Erfindungsgemäß wird jetzt nicht mehr der gesamte
Abgasstrom über die Wärmeübertragungsanlage gelei
tet, sondern nur noch diejenige Abgasmenge, die bei
eine Temperatursenkung des Abgases von nunmehr et
wa 320°C auf etwa 170°C für die Erwärmung der Ver
brennungsluft in der Wärmeverschiebungseinheit von
etwa 120°C auf etwa 310°C erforderlich ist. Hierbei
handelt es sich um etwa zwei Drittel der gesamten Ab
gasmenge. Die restliche Abgasmenge, im praktischen
Fall also etwa ein Drittel des gesamten Abgasstroms,
wird nunmehr im Bypass um die Wärmeübertragungs
anlage sowie über einen in den Bypass integrierten
Wärmeaustauscher und/oder über einen im Bypass vor
gesehenen Dampferzeuger geführt und hierbei eben
falls auf etwa 170°C gekühlt.
Das in dem Wärmeaustauscher strömende Kessel
speisewasser wird dabei von etwa 160°C auf ca. 240°C
erhitzt. Demzufolge kann jetzt dem Kessel ein sehr
hoch temperiertes Kesselspeisewasser zur Verfügung
gestellt werden.
Wird statt des Wärmeaustauschers oder parallel zum
Wärmeaustauscher ein Dampferzeuger in den Bypass
eingegliedert, so kann die im Abgas enthaltene Wärme
zur Gewinnung von Dampf und damit zur Erzeugung
von elektrischem Strom genutzt werden.
Die Erfindung schafft mithin eine optimale Ausbeu
tung der über den Bypass und den darin integrierten
Wärmeaustauscher zusätzlich ausgekoppelten Wärme.
Die so an das Kesselspeisewasser abgegebene Wärme
läßt sich mit einem höheren Nutzungsgrad als bei den
bisherigen Kesselspeisewassertemperaturen in elektri
schen Strom umwandeln.
Wird die Abwärme zur Dampferzeugung genutzt und
über eine zusätzliche Dampfturbine mittels dieses
Dampfs elektrischer Strom erzeugt, so kann die Erzeu
gung an elektrischem Strom deutlich über die in der
Hauptturbine gewonnene Menge an elektrischem
Strom gesteigert werden.
Auf diese Weise wird direkt die der Temperaturerhö
hung bzw. die der Dampferzeugung entsprechende
Wärmemenge bzw. die entsprechende Brennstoffmenge
eingespart. Der Kraftwerkswirkungsgrad kann folglich
deutlich gesteigert werden.
Dadurch daß jetzt das Wärmeträgermedium im ge
schlossenen Kreislauf der Wärmeverschiebungseinheit
gezielt komplett über beide Wärmeaustauscher oder
nur teilweise über den von der Primärluft beaufschlag
ten Wärmeaustauscher geführt werden kann, ist es mög
lich, die Temperatur des in den vom Abgas beaufschlag
ten Wärmeaustauscher tretenden Wärmeträgerme
diums kontrolliert so hoch zu halten, daß auch wechseln
den Taupunkt-Temperaturen des vom Abgas beauf
schlagten Wärmeaustauschers stets Rechnung getragen
werden kann. Demzufolge wird sichergestellt, daß die
Temperatur der Materialien dieses vom Abgas beauf
schlagten Wärmeaustauschers nie unter den jeweiligen
Taupunkt der Schwefelsäure fällt und immer einige
Grade über dem jeweiligen Taupunkt liegt. Als nicht
korrosionsbeständiges Material für die diversen Einzel
teile der Wärmeverschiebungseinheit kann jetzt z. B. ein
herkömmlicher Stahl, wie insbes. St 37, verwendet wer
den.
Mithin kann die Wärmeverschiebungseinheit im Ver
gleich zu einer aus korrosionsbeständigen Materialien
deutlich kostengünstiger hergestellt und bereitgestellt
werden, ohne daß Korrosionsprobleme zu befürchten
sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert.
In der Figur ist eine Anordnung zur Nutzung der im
Abgas eines kohlegefeuerten Kessels 1 enthaltenen
Wärme für die Vorwärmung des Kesselspeisewassers
KSW und für die Primärluftvorwärmung dargestellt.
Mit 1 ist in der Figur ein mit Braunkohle befeuerter
Kessel als Bestandteil eines elektrische Energie erzeu
genden, ansonsten nicht näher veranschaulichten Kraft
werks bezeichnet.
Das durch die Verfeuerung von Braunkohle entste
hende Abgas AG wird über eine Leitung 2 einer rotie
renden Wärmeübertragungsanlage 3, und zwar einem
sogenannten Ljungström-Wärmeaustauscher, kurz LU
VO genannt, zugeführt. Das aus dem Kessel 1 tretende
Abgas AG hat eine Temperatur von etwa 320°C.
Im LUVO 3 wird dem Abgas AG Wärme entzogen, so
daß das dem LUVO 3 über die Leitung 4 verlassende
Abgas AG1 eine Temperatur von etwa 150°C aufweist.
Anschließend wird das Abgas AG1 über einen Be
standteil einer aus herkömmlichem Stahl bestehenden
Wärmeverschiebungseinheit 5 bildenden Wärmeaus
tauscher 6 geführt, in welchem das Abgas AG1 weitere
Wärme abgibt, so daß das den Wärmeaustauscher 6
über die Leitung 7 verlassende Abgas AG2 eine Tempe
ratur von etwa 115°C besitzt. Mit dieser Temperatur
kann das Abgas AG2 beispielsweise einer Rauchgasent
schwefelungsanlage zugeführt werden.
Die im Wärmeaustauscher 6 der Wärmeverschie
bungseinheit 5 dem Abgas AG1 entzogene Wärme wird
mittels eines in der Wärmeverschiebungseinheit 5 im
geschlossenen Kreislauf strömenden Wärmeträgerme
diums einem Wärmetauscher 8 zugeführt, der in eine
Leitung 9 eingegliedert ist, in welcher Primärluft PL mit
einer der Umgebungsluft entsprechenden Temperatur
von etwa 20°C ansteht. Das Wärmeträgermedium in der
Wärmeverschiebungseinheit 5 wird durch eine Pumpe
10 im Kreislauf gehalten.
Die zum LUVO 3 führende Abgasleitung 2 und die
Abgasleitung 4 zwischen dem LUVO 3 und der Wärme
verschiebungseinheit 5 sind durch einen regelbaren By
pass 11 verbunden. In den Bypass 11 ist ein Wärmeaus
tauscher 12 integriert, der von Kesselspeisewasser
KSW durchströmt ist.
Von der aus dem Kessel 1 tretenden Abgasmenge
werden etwa zwei Drittel über den LUVO 3 und etwa
ein Drittel über den Bypass 11 geführt. Die von dem
Abgas AG an den Wärmeaustauscher 12 im Bypass 11
abgegebene Wärme wird von dem Kesselspeisewasser
KSW aufgenommen und dieses von etwa 160°C auf
etwa 240°C gebracht.
Das den Wärmeaustauscher 12 verlassende Kessel
speisewasser KSW wird anschließend in bekannter und
nicht näher dargestellter Weise temperaturmäßig noch
höher gespannt und letztlich einem Rohrschlangensy
stem im Kessel 1 zugeleitet. In diesem verdampft das
Kesselspeisewasser KSW. Der Dampf D wird dann zu
einer nicht näher dargestellten Turbine zwecks Erzeu
gung elektrischer Energie geleitet.
Das den Wärmeaustauscher 12 im Bypass 11 verlas
sende Abgas AG3 hat eine Temperatur von etwa 170°C.
Es wird über einen Leitungsabschnitt 13 des Bypasses 11
in die Leitung 4 zwischen dem KUVO 3 und der Wärme
verschiebungseinheit 5 gefördert und hier mit dem den
LUVO 3 verlassenden Abgas AG1 vermischt. Das Ab
gas AG1 hat dann eine mittlere Temperatur von etwa
160°C.
Durch die dem Abgas AG1 entzogene Wärme wird
die Primärluft PL auf eine Temperatur von etwa 120°C
erhitzt. Diese vorgewärmte Verbrennungsluft VVL
wird anschließend über den LUVO 3 geführt. Dadurch
ist der LUVO 3 vor Korrosionen geschützt. Im LUVO 3
erlangt die vorgewärmte Verbrennungsluft VVL eine
weitere Temperaturerhöhung mittels der dem Abgas
AG im LUVO 3 entzogenen Wärme.
Dem Kessel 1 wird dann über eine Leitung 14 Ver
brennungsluft VL mit einer Temperatur von etwa
310°C zugeführt.
Die im Abgas AG enthaltene Wärme kann auch der
art genutzt werden, daß statt des Wärmeaustauschers
12 ein Dampferzeuger in den Bypass 11 eingegliedert
ist. Der Dampferzeuger steht dann über eine Dampflei
tung mit einer Dampfturbine in Verbindung. Die
Dampfturbine dient der Erzeugung von elektrischem
Strom. Dazu ist sie mit einem Generator gekoppelt. Aus
der Dampfturbine tritt niedergespannter Dampf in ei
nen wasser- und/oder luftgekühlten Kondensator ein.
Im Kondensator wird der niedergespannte Dampf kon
densiert und tritt über eine Leitung in den Dampferzeu
ger ein. Zwischen dem Kondensator und dem Dampfer
zeuger ist eine Druckerhöhungspumpe vorgesehen.
In die Leitung 15 zwischen dem Wärmeaustauscher 6
und dem Wärmetauscher 8 ist ein Dreiwegeventil 16
integriert. Das Dreiwegeventil 16 ist temperaturgesteu
ert. Dazu ist in der Leitung 17 zwischen dem Wärmeaus
tauscher 8 und dem Wärmeaustauscher 6 ein Tempera
turfühler 18 eingegliedert.
Das Dreiwegeventil 16 steht über eine Stegleitung 19
mit der Leitung 17 in Verbindung.
Um die Temperaturen im Wärmeaustauscher 6 stets
über dem jeweiligen Taupunkt der Schwefelsäure zu
halten, z. B. einige Grade über 100°C, wird über den
Temperaturfühler 18 und das Dreiwegeventil 16 der
Umlauf des Wärmeträgermediums in der Wärmever
schiebungseinheit 5 so gesteuert, daß das Wärmeträger
medium entweder vollständig über beide Wärmeaus
tauscher 6, 8 strömt oder nur zum Teil über den Wärme
austauscher 8 und zum Teil über die Stegleitung 19.
1
Kessel
2
Leitung
3
Wärmeübertragungsanlage
4
Leitung
5
Wärmeverschiebungseinheit
6
Wärmeaustauscher
7
Leitung
8
Wärmeaustauscher
9
Leitung
10
Pumpe
11
Bypass
12
Wärmeaustauscher
13
Leitungsabschnitt v.
11
14
Leitung
15
Leitung
16
Dreiwegeventil
17
Leitung
18
Temperaturfühler
19
Stegleitung
AG Abgas
AG1 Abgas
AG2 Abgas
AG3 Abgas
D Dampf
KSW Kesselspeisewasser
PL Primärluft
VL Verbrennungsluft
VVL vorgewärmte Verbrennungsluft
AG Abgas
AG1 Abgas
AG2 Abgas
AG3 Abgas
D Dampf
KSW Kesselspeisewasser
PL Primärluft
VL Verbrennungsluft
VVL vorgewärmte Verbrennungsluft
Claims (1)
1. Anordnung zur Nutzung der im Abgas (AG) eines
Bestandteil eines Kraftwerks bildenden kohlege
feuerten Kessels (1) enthaltenen Wärme für die
Vorwärmung des Kesselspeisewassers (KSW) und
für die Primärluftvorwärmung, welche eine einer
seits von dem den Kessel (1) verlassenden Abgas
(AG) und andererseits von der vorgewärmten Ver
brennungsluft (VVL) beaufschlagbare rotierende
Wärmeübertragungsanlage (3) sowie in Parallel
schaltung eine einerseits von Primärluft (PL) und
andererseits von dem aus der Wärmeübertragungs
anlage (3) tretenden gekühlten Abgas (AG1) beauf
schlagbare Wärmeverschiebungseinheit (5) auf
weist, gekennzeichnet durch die Kombination fol
gender Merkmale:
- a) die zur Wärmeübertragungsanlage (3) füh rende Abgasleitung (2) und die Abgasleitung (4) zwischen der Wärmeübertragungsanlage (3) und der Wärmeverschiebungseinheit sind durch einen die Wärmeübertragungsanlage (3) überbrückenden Bypass (11) verbunden;
- b) in den Bypass (11) sind ein von dem Kesssel speisewasser (KSW) durchströmter Wärme austauscher (12) und/oder ein Dampferzeuger eingegliedert;
- c) in die Leitung (15) zwischen einem von dem Abgas (AG) beaufschlagten Wärmeaustau scher (6) der Wärmeverschiebungseinheit (5) und einem von der Primärluft (PL) beauf schlagten Wärmeaustauscher (8) der Wärme verschiebungseinheit (5) ist ein Dreiwegeventil (16) eingegliedert;
- d) das Dreiwegeventil (16) ist durch eine Steg leitung (19) mit der Leitung (17) zwischen dem von der Primärluft (PL) beaufschlagten Wär metauscher (8) und dem vom Abgas (AG) be aufschlagten Wärmeaustauscher (6) verbun den;
- e) das Dreiwegeventil (16) ist durch die Tem peratur des Wärmeträgermediums in der Lei tung (17) zwischen dem von der Primärluft (PL) beaufschlagten Wärmeaustauscher (8) und dem vom Abgas (AG) beaufschlagten Wärmeaustauscher (6) steuerbar;
- f) die Wärmeverschiebungseinheit (5) besteht aus nicht korrosionsbeständigen Materialien.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222811A DE4222811C2 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme |
DE4244969A DE4244969A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenden Wärme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222811A DE4222811C2 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222811C1 DE4222811C1 (de) | 1993-11-25 |
DE4222811C2 true DE4222811C2 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=6462976
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4222811A Expired - Lifetime DE4222811C2 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme |
DE4244969A Pending DE4244969A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenden Wärme |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244969A Pending DE4244969A1 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenden Wärme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4222811C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342156C1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-04-20 | Balcke Duerr Ag | Anordnung zur Wirkungsgradverbesserung eines Kraftwerkes oder dergleichen |
TW274579B (de) * | 1994-02-16 | 1996-04-21 | Koenig Ag | |
DE4431156C2 (de) * | 1994-09-02 | 1999-07-08 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren und Anordnung zur Regelung eines kohlegefeuerten Dampferzeugers |
GB0909060D0 (en) * | 2009-05-27 | 2009-07-01 | Doosan Babcock Energy Ltd | Heat recovery module |
EP2388445A1 (de) * | 2010-05-21 | 2011-11-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Wärmeverschubsystem in einem Dampfkraftwerk und Dampfkraftwerk |
CN102494329B (zh) * | 2011-12-21 | 2014-02-12 | 王俊杰 | 锅炉烟气余热综合利用装置 |
CN102494330A (zh) * | 2011-12-21 | 2012-06-13 | 王俊杰 | 利用热管技术的锅炉烟气余热综合利用装置 |
CN103471083B (zh) * | 2013-10-10 | 2015-06-17 | 中兴能源(唐山)节能有限公司 | 一种锅炉排烟余热利用系统及其控制方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118389B (de) * | 1954-12-30 | 1961-11-30 | Svenska Rotor Maskiner Ab | Luftvorwaermer-Speisewasservorwaermer-Anordnung in Dampferzeugeranlagen |
DE976167C (de) * | 1951-10-06 | 1963-04-11 | Kraftanlagen Ag | Dampferzeugeranlage mit Nachschaltheizflaechen |
DE976379C (de) * | 1951-11-24 | 1963-07-25 | Steinmueller Gmbh L & C | In zwei oder mehrere Stufen unterteilter umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer |
DE3442967A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | GEA Luftkühlergesellschaft Happel GmbH & Co, 4630 Bochum | Vorrichtung zur entstickung von rauchgas |
DE3314183C2 (de) * | 1983-04-19 | 1989-09-07 | Davy Mckee Ag, 6000 Frankfurt, De |
-
1992
- 1992-07-14 DE DE4222811A patent/DE4222811C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-07-14 DE DE4244969A patent/DE4244969A1/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976167C (de) * | 1951-10-06 | 1963-04-11 | Kraftanlagen Ag | Dampferzeugeranlage mit Nachschaltheizflaechen |
DE976379C (de) * | 1951-11-24 | 1963-07-25 | Steinmueller Gmbh L & C | In zwei oder mehrere Stufen unterteilter umlaufender Regenerativ-Luftvorwaermer |
DE1118389B (de) * | 1954-12-30 | 1961-11-30 | Svenska Rotor Maskiner Ab | Luftvorwaermer-Speisewasservorwaermer-Anordnung in Dampferzeugeranlagen |
DE3314183C2 (de) * | 1983-04-19 | 1989-09-07 | Davy Mckee Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3442967A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | GEA Luftkühlergesellschaft Happel GmbH & Co, 4630 Bochum | Vorrichtung zur entstickung von rauchgas |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenprospekt der GEA-Luftkühler GmbH, 4690 Herne * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4244969A1 (de) | 1998-04-09 |
DE4222811C1 (de) | 1993-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4212336C1 (de) | ||
EP0526816B1 (de) | Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einem solar beheizten Dampferzeuger | |
DE69932989T2 (de) | Kraftwerk | |
DE19829088C2 (de) | Stromerzeugung in einem Verbundkraftwerk mit einer Gas- und einer Dampfturbine | |
DE1476903B2 (de) | Gas-dampfturbinenanlage | |
WO2005019606A1 (de) | Verfahren zur erhöhung des wirkungsgrades einer gasturbinenanlage sowie dafür geeignete gasturbinenanlage | |
WO2008067855A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erhöhung von leistung und wirkungsgrad eines orc-kraftwerkprozesses | |
EP0657687B1 (de) | Anordnung zur Wirkungsgradverbesserung eines Kraftwerkes oder dergleichen | |
EP2368021A1 (de) | Abhitzedampferzeuger sowie ein verfahren zum verbesserten betrieb eines abhitzedampferzeugers | |
EP0773349A1 (de) | Kühlluftkühler für Kraftwerksanlagen | |
DE102006060472A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Dampfkraftanlage mit einem kohlegefeuerten Dampferzeuger sowie eine Dampfkraftanlage | |
DE1526897C3 (de) | Gas-Dampfturbinenanlage | |
DE4222811C2 (de) | Anordnung zur Nutzung der im Abgas eines kohlegefeuerten Kessels enthaltenen Wärme | |
DE3017699A1 (de) | Sonnenkraftwerk mit einem auf einem turm angeordnetem solarerhitzer | |
DE4126036A1 (de) | Gas- und dampfturbinenkraftwerk mit einem solar beheizten dampferzeuger | |
WO1999030018A2 (de) | Mehrstufiger dampfkraft-/arbeitsprozess für die elektroenergiegewinnung im kreisprozess sowie anordnung zu seiner durchführung | |
EP0728916B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Kraftwerksanlage | |
DE3225140C2 (de) | ||
DE102016202259B4 (de) | Hochtemperatur-Elektrolysevorrichtung sowie Verfahren zum Durchführen einer Hochtemperatur-Elektrolyse | |
EP0180093B1 (de) | Wärmekraftwerk | |
DE19734862C2 (de) | Wärmekraftwerk mit einer Gasturbine und einem Dampferzeuger für eine Mehrdruck-Dampfturbine | |
DE2621340B2 (de) | Abhitzedampferzeuger | |
EP2385223A1 (de) | Verfahren zur Steigerung des Wirkungsgrades von Gas- und Dampfturbinenanlagen | |
DE69404236T2 (de) | Methode anwendbar bei kleinen kraftanlagen | |
DE2243380A1 (de) | Dampfkraftanlage mit rauchgasbeheiztem speisewasservorwaermer und wasserbeheiztem luftvorwaermer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 4244969 Format of ref document f/p: P |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BALCKE-DUERR ENERGIETECHNIK GMBH, 46049 OBERHAUSEN |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D3 | Patent maintained restricted (no unexamined application published) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BABCOCK BORSIG SERVICE GMBH, 46049 OBERHAUSEN, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |