DE3432409A1 - Luftfracht-flachpalette - Google Patents

Luftfracht-flachpalette

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DE3432409A1 DE19843432409 DE3432409A DE3432409A1 DE 3432409 A1 DE3432409 A1 DE 3432409A1 DE 19843432409 DE19843432409 DE 19843432409 DE 3432409 A DE3432409 A DE 3432409A DE 3432409 A1 DE3432409 A1 DE 3432409A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/12Large containers rigid specially adapted for transport
    • B65D88/14Large containers rigid specially adapted for transport by air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

  • "Luftfracht-Flachpalette"
  • Die Erfindung betrifft eine Luftfracht-Flachpalette, bestehend aus einem Flachboden aus einer Aluminiumlegierung und einer profilierten Randleiste ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung, welche nach oben offene Halteschlitze für die lösbare Befestigung von Klemmgliedern, insbesondere zur Netzbefestigung, aufweist.
  • Es sind Paletten vorgenannter Art bekannt, die international bei den Luftfahrtgesellschaften für die Beförderung der Luftfracht verwendet werden und aus diesem Grunde in vorbestimmten Standardmaßen hergestellt werden. Die auf den Paletten ruhende Last wird in der Regel mit einem Netz überspannt, welches über Klemmglieder in Halteschlitzen der Randleisten befestigt wird, so daß eine Verschiebung sowie ein Abheben der Last von der Palette während des Transportes, insbesondere während des Flugbetriebes, verhindert wird.
  • Die genannten Paletten können jedoch auch Böden von Containern bilden, deren Seitenwandungen in den genannten Halteschlitzen der Randleisten klemmend befestigt werden.
  • Innerhalb des Laderaumes des Flugzeuges stützen sich die Paletten mit ihrem Flachboden auf in dem Flugzeug vorgesehene mit Rollen oder Kugeln ausgerüstete Bodenelemente ab, so daß die Paletten leicht verschoben und in die jeweilige Ladeposition überführt werden können, in der sie durch ortsfeste im Frachtraum des Flugzeuges vorgesehene Klemmelemente gehalten werden, die an den Randleisten angreifen.
  • Die beschriebenen Flachpaletten haben sich seit vielen Jahren im Luftfrachtdienst bewährt, jedoch ergeben sich Probleme in bezug auf ihre Formstabilität, welche sich nachteilig auf die Dauer der betrieblichen Verwendung dieser Paletten auswirkt.
  • Es zeigt sich nämlich, daß selbst bei Verwendung von hochfesten Aluminiumlegierungen eine wannenartige Verformung des Flachbodens nicht verhindert werden kann, so daß die Paletten bereits nach relativ kurzer Benutzungsdauer eine wannenartige Form des Bodens zeigen und deshalb nicht mehr in den Flugzeugen benutzt werden können. Durch die wannenartige Ausbildung ergeben sich Schwierigkeiten bei der rollenden Beförderung der befrachteten Paletten innerhalb des Flugzeuges sowie auch bei dem Zusammenwirken mit den Klemmelementen, welche die Paletten während des Transportes mit dem Flugzeug in ihrer Position sichedhalten müssen. Hierdurch-wird es notwendig, die Paletten bereits nach einer geringen Deformierung des Flachbodens zu reparieren oder zu verschrotten. Die Reparatur der Paletten ist relativ aufwendig, da bei den bekannten Ausführungen der Palette der Flachboden und die Randleiste sich mit parallel zueinander verlaufenden Randbereichen überdecken und in diesen Bereichen zur Vermeidung überstehender Teile durch Vollnieten mit Senkkopf verbunden sind.
  • Die beschriebene Deformierung des Flachbodens, welcher in der Regel aus einem Blech von ca. 4 mm Stärke besteht, ist eine Folge der rollenden Bewegung der belasteten Palette auf den Transportrollen bzw. Kugeln, da bei dieser Bewegung die Unterseite des Bodens einem Walzvorgang ausgesetzt wird, durch den die Bodenunterschicht in Walzrichtung eine Verlängerung erfährt, während die Oberseite des Flachbodens diesem Walzprozeß nicht ausgesetzt ist. Die Folge dieses Vorganges ist die bereits beschriebene Ausbildung einer wannenartigen Form des Flachbodens. Trotz Verwendung von hochfesten Aluminiumlegierungen für den Flachboden, welche den Nachteil der sehr schwierigen Verarbeitung haben, ist es bisher nicht gelungen, die Standzeiten der bekannten Flachpaletten nennenswert zu verlängern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftfracht-Flachpalette der einleitend genannten Art so auszubilden, daß der Flachboden gegenüber dem Bekannten eine wesentlich höhere Formbeständigkeit bzw. Standzeit aufweist und für den Flachboden Aluminiumlegierungen einer solchen Festigkeit verwendet werden können, die noch eine problemlose Bearbeitung und Randformung des Flachbodens ermöglichen.
  • Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend näher genannte Luftfracht-Flachpalette dadurch, daß auf der Unterseite des Flachbodens sich kreuzende, durch spanabhebende Bearbeitung gebildete, jeweils parallel zueinander verlaufende rillenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, welche eine Tiefe und Breite von 20 bis 35% der Bodendicke und einen Abstand zwischen 3 und 10%, bezogen auf den mittleren Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden äußeren Rändern des Flachbodens, aufweisen.
  • Durch die vorgenannte Ausbildung des Flachbodens werden die Auswirkungen des Walzvorganges jeweils auf die durch die rillenförmigen Vertiefungen begrenzten Felder beschränkt und können sich nicht als Auswalzung über die gesamte Fläche der Unterseite des Bodens auswirken. Das bei dem Walzvorgang in den einzelnen Feldern auf der Unterseite des Bodens durch plastische Verformung verdrängte Material findet Aufnahme in den rillenförmigen Vertiefungen und wirkt sich nicht im Sinne einer Verlängerung der unteren Schicht des Flachbodens über seine gesamte Ausdehnung aus. Dabei ist die Tiefe und Breite sowie die Anordnung der rillenförmigen Vertiefungen so gehalten, daß eine ausreichende Belastbarkeit des Bodens durch die Luftfracht erhalten bleibt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Rillen parallel zu den äußeren Rändern des Flachbodens verlaufen und einen Abstand zwischen 3 und 10%, bezogen auf den Abstand zwischen den äußeren jeweils zu ihnen parallel verlaufenden Rändern des Bodens, aufweisen. Hierdurch ergeben sich durch die Rillen begrenzte Felder auf der Unterseite des Flachbodens, die in ihren Abmessungen proportional zu den Gesamtabmessungen des Flachbodens gehalten sind. In Abhängigkeit von der Härte der für den Flachboden verwendeten Aluminiumlegierungen kann der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Rillen gewählt werden. Je weicher die Aluminiumlegierung ist, desto enger wird man den Abstand zwischen den parallel zueinander verlaufenden Rillen und damit die jeweilige Größe der jeweils von den Rillen umschlossenen Felder bemessen.
  • Um eine Kerbwirkung durch die Rillen möglichst zu vermeiden, andererseits jedoch das Ausweichen des auf der Unterseite des Flachbodens verdrängten Materials in die Rillen weitestgehend zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Rillen einen keilförmigen, jedoch im Rillengrund gerundeten Querschnitt aufweisen.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Rillen über ihre gesamte Tiefe einen gerundeten Querschnitt aufweisen.
  • Da bei der neuen Ausbildung das auf der Unterseite durch den Walzvorgang verdrängte Material in die Rillen ausweichen kann, ohne zu einer Wölbung des gesamten Bodens zu führen, kann man bei der beschriebenen Breite und Tiefe der Rillen auf die zur Erzielung einer dauerhafteren Formbeständigkeit des Bodens verwendeten hochfesten Aluminiumlegierungen verzichten. Statt dessen können besser verarbeitbare und auch kostengünstiger herstellbare Legierungen verwendet werden, in denen die rillenförmigen Vertiefungen ohne größeren Aufwand eingebracht werden können. Als besonders günstige Bleche kommen solche aus Legierungen in Betracht, die eine Zugfestigkeit von ca. 300 + 10% daN/mm2 aufweisen.
  • Die Verwendung von Aluminiumlegierungen geringerer Festigkeit für den mit den Rillen versehenen Flachboden führt zu dem weiteren Vorteil, daß eine Verformung des Flachbodens im Bereich seines Randes ermöglicht wird, wodurch sich erhebliche weitere Vorteile erzielen lassen.
  • Erfindungsgemäß kann der äußere Rand des Flachbodens umlaufend in einer geneigt nach oben weisenden Aufbiegung enden und im Bereich der Aufbiegung mit der Randleiste verbunden, vorzugsweise vernietet sein. Auf diese Weise wird es möglich, statt der bisher notwendigen Vollnieten mit Senkkopf Hohl- oder Blindnieten zu verwenden. Uberstehende Nietköpfe stören bei einer Verbindung der geneigt nach oben weisenden Aufbiegung des Flachbodens mit der Randleiste nicht, da sie sich im Bereich außerhalb der Rollfläche für die Palette befinden. Im Falle einer Reparatur der Palette durch Austausch des Flachbodens müssen nicht die in derRandleiste befindlichen Bohrungen für die Nieten wiederverwendet werden, sondern es ist ohne weiteres möglich, die Randleiste mit neuen Bohrungen für die Aufnahme von Nieten zu versehen, ohne daß hierdurch der Gebrauchsswert der Palette nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der äußere Rand des Flachbodens über eine umlaufende,nach oben geneigt verlaufende Aufbiegung in einen sich anschließenden umlaufenden Rand übergeht, welcher in einer Ebene parallel zu dem Flachboden verläuft und im Bereich dieses Randes mit der Randleiste verbunden, vorzugsweise vernietet ist. Bei dieser Ausführung können sowohl die geneigt verlaufende Aufbiegung des Flachbodens als auch sein äußerer parallel zu dem Flachboden verlaufender Rand mit der Randleiste durch Nieten mit Niet köpfen verbunden werden, so daß sich eine außerordentlich stabile Ausführung des Palettenbodens ergibt.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind der Flachboden und die Randleiste einstückig ausgebildet, wobei die Randleiste als hakenförmig zurückgebogener äußerer Rand des Flachbodens ausgeführt ist und in der oberen Wandung der hakenförmigen Rückbiegung Längsschlitze für die Befestigung der Klemmglieder vorgesehen sind. Auf diese Weise bildet der äußere in der beschriebenen Formgebung gestaltete Rand des Flachbodens gleichzeitig auch die sonst notwendige Randleiste, wobei durch die Anordnung der Schlitze in den hakenförmigen Rückbiegungen des äußeren Palettenrandes die auch in Verbindung mit Randleisten verwendeten Klemmeinrichtungen für die Befestigung von Netzen oder dgl. benutzt werden können.
  • Die Formung des Randes des Palettenbodens zur Bildung der genannten Randleiste kann in der Weise erfolgen, daß der Flachboden bis über die Ausdehnung der sonst üblichen Randleiste verlängert ausgebildet und ein darüber hinausgehender Randstreifen nach oben und in Richtung von oben auf den Flachboden zurückgebogen wird oder aber indem die hakenförmige Rückbiegung sich an eine geneigt verlaufende Aufbiegung des Flachbodens anschließt, wobei in diesem Falle der hakenförmig zurückgebogene Rand nach unten und mit seinem freien Ende bis zu der geneigt verlaufenden Aufbiegung zurückgebogen wird. In beiden Fällen können die hakenförmigen Umbiegungen durch die Längsschlitze in ihren oberen Wandungen zugängliche Befestigungsleisten für die Klemmglieder umschließen.
  • Die beschriebenen Flachpaletten sind in der einleitend beschriebenen Art ohne weiteres auch als Böden für Container geeignet, indem statt der Klemmglieder für die Netzbefestigungen in den Schlitzen bzw. innen Befestigungsleisten die mit entsprechenden Klemmgliedern ausgerüsteten Seitenwandungen der Container befestigt werden.
  • Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht gegen die Unterseite einer Luft fracht-Flachpalette gemäß der Erfindung, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus der Palette nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mit Blick auf die Unterseite dieses Ausschnittes, Fig. 3 einen Teilschnitt durch. den Rand einer Palette nach Fig. 1 in einer ersten Ausführungsvariante, Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3 durch eine andere Ausführungsvariante der Palette, Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsvariante der Palette, Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf den Rand einer Palette in Form einer weiteren Ausführungsvariante, Fig. 7 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 6 entlang der Schnittlinie VII-VII, Fig. 8 eine Teildraufsicht auf den Rand einer Palette einer weiteren Ausführungsform, Fig. 9 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 8 entlang der Schnittlinie IX-IX.
  • Die in dem Beispiel der Fig. 1 in der Ansicht von unten wiedergegebene Luftfracht-Flachpalette weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Flachboden auf, welcher von einer profilierten Randleiste 2 umschlossen ist. Sowohl der Flachboden 1 als auch die Randleiste 2 bestehen aus einer Aluminiumlegierung.
  • Die Randleiste 2 weist im Bereich außerhalb des Palettenbodens eine Profilierung auf, wie sie in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 noch erläutert wird.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen erstreckt sich die Randleiste 2 mit einem nach Art einer Zunge ausgebildeten Längsstreifen von oben über den Randbereich des Flachbodens und ist in diesem Randbereich des Flachbodens durch Vollnieten mit Senkschrauben mit dem Flachboden fest verbunden.
  • Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Unterseite des Flachbodens 1 mit sich kreuzenden, durch spanabhebende Bearbeitung gebildeten sowie jeweils parallel zueinander verlaufenden rillenförmigen Vertiefungen 3 in Felder 4 unterteilt.
  • Die rillenförmigen Vertiefungen 3 sind dabei in einer Tiefe und Breite von 20 bis 35% der Dicke des Flachbodens 1 vorgesehen und weisen einen Abstand zwischen 3 und 10%, bezogen auf den mittleren Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden äußeren Rändern des Flachbodens, auf.
  • Die rillenförmigen Vertiefungen können dabei durch Sägen, Fräsen oder Hobeln erzeugt werden. In dem dargestellten Beispiel der Fig. 2 ist erkennbar, daß die rillenförmigen Vertiefungen 3a einenkeilförmigen im Rillengrund gerundeten Querschnitt aufweisen, während die Rillen 3b über ihre gesamte Tiefe einen gerundeten Querschnitt zeigen. Wichtig ist lediglich für die Querschnittsgestaltung der Rillen, daß diese keine die Festigkeit des Flachbodens merkbar vermindernden Kerbwirkungen mit sich bringen. Ggf. muß der Flachboden im Hinblick auf die eingebrachten Rillen eine etwas größere Dicke aufweisen als Flachböden herkömmlicher Art, die als ebene Böden ohne die rillenförmigen Vertiefungeßausgeführt sind.
  • Durch die rillenförmigen Vertiefungen 3 bzw. 3a und 3b wird bei der Beförderung der belasteten Palette auf Böden mit Tragrollen bzw. Tragkugeln ein Walzeffekt erzeugt, durch den die Un terschicht des Palettenbodens ausgewalzt wird, d.h. es erfolgt infolge des örtlich hohen Flächendruckes an den Berührungsstellen des Palettenbodens mit den Rollen oder Kugeln eine wenn auch geringfügige plastische Verformung und Verdrängung des Materials, die sich jedoch nur jeweils innerhalb der einzelnen Felder 4 auswirken kann und nicht über den Palettenboden in seiner Gesamtheit. Das in den einzelnen Feldern 4 verdrängte Material kann im Laufe der Benutzungsdauer allenfalls zu einer Verminderung der Rillenbreite führen, da der Verdrängungseffekt durch den Walzvorgang durch die Rillen 3 jeweils unterbrochen wird und das verdrängte Material in diesen Rillen Aufnahme findet.
  • Durch die beschriebene Anordnung der rillenförmigen Vertiefungen 3 ist es nunmehr möglich, statt des bisher zur Verzögerung der wannenartigen Verformung des Flachbodens 1 notwendigen hochfesten Werkstoffes eine Aluminiumlegierung zu verwenden, die eine wesentlich geringere Festigkeit aufweist und sich daher viel einfacher bearbeiten läßt und kostengünstiger herstellbar ist.
  • Die vorgenannte bessere Verarbeitungsmöglichkeit der für den Flachboden verwendbaren Aluminiumlegierung wird erfindungsgemäß ausgenutzt, um dem Flachboden gegenüber den bekannten Ausführungen eine höhere Formstabilität zu verleihen und seine Befestigung an der profilierten Randleiste zu vereinfachen bzw. die Randleiste einstückig mit dem Flachboden herzustellen.
  • In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Formen des Flachbodens in Verbindung mit unterschiedlichen Ausführungen der profilierten Randleiste wiedergegeben.
  • Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Randleisten 2 weisen sämtlich nach oben offene Halteschlitze 5 auf, welche in diesen Beispielen als im Querschnitt hammerkopfartig hinterschnittene Nuten ausgeführt sind. Diese Halteschlitze 5 dienen zur Aufnahme von in den Zeichnungen nicht wiedergegebenen Klemmgliedern zur Netzbefestigung oder aber zur Befestigung von lotrechten Containerwänden, zu denen die dargestellten Flachpaletten die Böden bilden.
  • Die Flachböden 1 sind bei den dargestellten Ausführungen der Fig. 3 bis 5 mit sich kreuzenden rillenförmigen Vertiefungen 3 auf ihrer Unterseite ausgerüstet, wie dies in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 bereits beschrieben wurde.
  • In dem dargestellten Beispiel der Fig. 3 weist der Flachboden 1 an seinem äußeren umlaufenden Rand eine nach oben geneigt verlaufende Aufbiegung 6 auf welche in einen Abschnitt 7 übergeht, die in einer Ebene parallel zu dem mit den rillenförmigen Vertiefungen 3 versehenen ebenen Teil des Flachbodens 1 verläuft. Die Befestigung zwischen dem Flachboden 1 und der Randleiste 2 kann in diesem Beispiel im Bereich der geneigt verlaufenden Aufbiegung 6 bzw. zusätzlich auch im Bereich des Abschnittes 7 des Flachbodens vorgesehen sein, wie dies durch die strichpunktierten Linien 8 bzw. 9 angedeutet ist. Bei dieser Art der Verbindung zwischen dem Flachboden 1 und der Randleiste 2 können auch Nieten mit Nietköpfen verwendet werden, da in den genannten Bereichen die überstehenden Nietköpfe keine störende Wirkung mehr mit sich bringen. Die Vernietung des Flachbodens 1 mit der Randleiste 2 an den beschriebenen Stellen hat den weiteren großen Vorteil, daß bei einem Austausch des Flachbodens 1 die notwendigen Nietverbindungen zwischen dem neuen Boden 1 und der Randleiste 2 an jeder anderen Stelle innerhalb der genannten Bereiche vorgesehen werden können. Man muß also nicht die vorhandenen Bohrungen in der Randleiste 2 beim Austausch des Flachbodens 1 wiederverwenden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist der Flachboden 1 wiederum mit einer nach oben weisenden Aufbiegung 6 ausgerüstet, welche in einen zwischen parallelen Schenkeln 10 und 11 der Randleiste vorgesehenen Spalt eingeschoben ist und dort wiederum mit der Randleiste 2 vernietet ist. In Ubereinstimmung mit Fig. 3 ist strichpunktiert und mit 8 bezeichnet eine Vernietung angedeutet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 ist der Flachboden ebenfalls mit einer geneigt verlaufenden Aufbiegung 6 ausgerüstet, die ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 3 in einen Abschnitt 7 übergeht, welcher parallel zu dem mit den rillenförmigen Vertiefungen 3 versehenen Teil des Flachbodens 1 verläuft. Die Aufbiegung 6 weist jedoch eine geringere Neigung auf als bei der Darstellung nach Fig. 3, so daß der sich anschließende äußere Abschnitt 7 unterhalb der Randleiste 2 zu liegen kommt und dort in eine entsprechende Ausnehmung der Randleiste eingreift. Zur Verbindung der Randleiste 2 mit dem Flachboden 1 können entlang der Mittellängslinie des Schlitzes 5 im Abstand angeordnete Nieten vorgesehen sein, wie dies durch die strichpunktierte Linie 12 in Fig. 5 angedeutet ist. Zusätzlich können an der durch die weitere strichpunktierte Linie 13 vorgesehenen Stelle Nieten zur Verbindung der Randleiste 2 mit dem Flachboden 1 vorgesehen sein, die jedoch in diesem Falle wiederum zumindest auf ihrer Unterseite als Flachnieten ausgebildet sein müssen, damit sie die Rollbewegung der Palette nicht behindern können.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen zwei Ausführungsvarianten einer Palette, bei welcher der Flachboden 1 und die in diesen Figuren mit 2a bezeichneten Randleisten einstückig hergestellt sind.
  • In den beiden Ausführungsformen sind die Randleisten 2a jeweils dadurch gebildet, daß der äußere Rand des Flachbodens hakenförmig zurückgebogen ist. Dabei sind in den oberen Wandungen der hakenförmigen Rückbiegungen jeweils Längsschlitze 5a bzw. 5b vorgesehen, welche für die Befestigung der bereits beschriebenen Klemmglieder insbesondere zur Netzbefestigung dienen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 schließt sich die zur Bildung detRandleiste 2a vorgesehene hakenförmige Rückbiegung des äußeren Randes des Flachbodens 1 an eine nach oben geneigt verlaufende Aufbiegung 6 an, so daß der zurückgebogene Abschnitt 14 der hakenförmigen Rückbiegung in der Ebene des Flachbodens 1 liegt. Er endet in dem dargestellten Beispiel in einer Aufbiegung 14a, welche ihrerseits gegen die Aufbiegung 6 gerichtet ist. Die hakenförmige Rückbiegung gemäß Fig. 7 umschließt einen Hohlraum 15 und ist in ihrer Höhe so bemessen, wie es durch die sonst vorgesehenen profilierten Randleisten 2 vorgeschrieben ist.
  • Die Schlitze 5a in der oberen Wandung der hakenförmigen Rückbiegung sind in dem Beispiel der Fig. 6 und 7 so ausgeführt, daß sie relativ breite Schlitzabschnitte und dazwischen liegende schmale Schlitzabschnitte aufweisen. Diese unterschiedliche Schlitzbreite dient zur besseren Einführung der Klemmelemente und ihrer sicheren Befestigung, die in denjenigen Bereichen erfolgt, in denen die Schlitze schmal gehalten sind.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 und 9 ist die hakenförmige Rückbiegung zur Bildung der Randleiste 2a durch einen nach aufwärts und auf den Flachboden 1 rückgebogenen äußeren Randabschnitt des Flachbodens 1 gebildet. Dabei endet die Rückbiegung wiederum in einen geneigten Abschnitt 14a, welcher ebenso wie der bereits beschriebene Abschnitt 14a gemäß Fig. 7 zur zusätzlichen Formstabilität der Randleiste 2a beiträgt und bei höherer Druckbelastung auf die Randleiste2 eine zusätzliche Abstützung der hakenförmigen Rückbiegung gewährleistet.
  • In dem Beispiel der Fig. 8 und 9 umschließen die hakenförmigen Rückbiegungen, welche die Randleiste 2a bilden, Befestigungsleisten 16, die ihrerseits einen Längsschlitz 5 entsprechend dem Längsschlitz in den Befestigungsleisten 2 der Ausführung nach den Fig. 3 bis 5 aufweisen und der durch den breiter gehaltenen Längsschlitz 5b in der oberen Wandung der hakenförmigen Rückbiegung zugänglich ist. Die nach oben weisende oeffnung des Schlitzes 5 in den Befestigungsleisten ist gemäß der Draufsicht in Fig. 8 unterschiedlich breit ausgeführt. In dem dargestellten Beispiel wechseln Schlitzerweiterungen mit schmaleren Abschnitten ab. Diese Ausführung ist ebenso wie die bereits beschriebene Ausführung des Schlitzes 5a vorgesehen, um die Einführung der Klemmelemente in den Schlitz 5 und deren Festlegung zu erleichtern. Die Befestigungsleisten 16 sind mittels Nieten in den von den hakenförmigen Rückbiegungen gebildeten Randleisten 2a befestigt und können entweder als über die gesamte Seitenlänge durchgehende Leisten oder aber wie im dargestellten Beispiel abschnittsweise in den hakenförmigen Rückbiegungen angeordnet sein. Sie bestehen ebenso wie der Flachboden und die Randleisten aus einer entsprechenden Aluminiumlegierung.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Luftfracht-Flachpalette, bestehend aus einem Flachboden aus einer Aluminiumlegierung und einer profilierten Randleiste ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung, welche nach oben offene Halteschlitze für die lösbare Befestigung von Klemmgliedern, insbesondere zur Netzbefestigung, aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Unterseite des Flachbodens (1) sich kreuzende, durch spanabhebende Bearbeitung gebildete, jeweils parallel zueinander verlaufende rillenförmige Vertiefungen (3 bzw.
    3a,3b) vorgesehen sind, welche eine Tiefe und Breite von 20 bis 35% der Bodendicke und einen Abstand zwischen 3 und 10%, bezogen auf den mittleren Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden äußeren Rändern des Flachbodens, aufweisen.
  2. 2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rillen (3 bzw. 3a, 3b) parallel zu den äußeren Rändern des Flachbodens (1) verlaufen und einen Abstand zwischen 3 und 10%, bezogen auf den Abstand zwischen den äußeren jeweils zu ihnen parallel verlaufenden Rändern des Bodens, aufweisen.
  3. 3. Palette nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rillen (3a) einen keilförmigen, im Rillengrund gerundeten Querschnitt aufweisen.
  4. 4. Palette nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rillen (3b) über ihre gesamte Tiefe einen gerundeten Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der äußere Rand des Flachbodens (1) umlaufend in einer geneigt nach oben weisenden Aufbiegung (6) endet und im Bereich der Aufbiegung mit der Randleiste (2) verbunden, vorzugsweise vernietet ist.
  6. 6. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der äußere Rand des Flachbodens (1) über eine umlaufende nach oben geneigt verlaufende Aufbiegung (6) in einen sich anschließenden umlaufenden Rand (7) übergeht, welcher in einer Ebene parallel zu dem Flachboden verläuft und im Bereich dieses Randes mit derRandleiste (2) verbunden, vorzugsweise vernietet ist.
  7. 7. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flachboden (1) und die Randleiste (2a) einstückig ausgebildet sind und die Randleiste als hakenförmig zurückgebogener äußerer Rand des Flachbodens ausgeführt ist, und daß in der oberen Wandung der hakenförmigen Rückbiegung Längsschlitze (5a;5b) für die Befestigung der Klemmglieder vorgesehen sind.
  8. 8. Palette nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die hakenförmigen Rückbiegungen durch die Längsschlitze (5b) in den oberen Wandungen zugängliche Befestigungsleisten (16) für die Klemmglieder umschließen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012049231A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-19 Deutsche Post Ag Container für den transport eines fahrzeugs
US8840065B2 (en) 2008-10-20 2014-09-23 Airbus Operations Gmbh Multifunctional cargo hold system

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