DE3431066C2 - - Google Patents

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DE3431066C2
DE3431066C2 DE19843431066 DE3431066A DE3431066C2 DE 3431066 C2 DE3431066 C2 DE 3431066C2 DE 19843431066 DE19843431066 DE 19843431066 DE 3431066 A DE3431066 A DE 3431066A DE 3431066 C2 DE3431066 C2 DE 3431066C2
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DE19843431066
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Anton 8200 Rosenheim De Moser
Siegfried Dipl.-Ing. 8210 Prien De Stadler
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Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einpackmaschine für auf einem horizontalen Artikelförderer aufeinanderfolgend angeförderte flaschenartige Artikel, die in auf einem neben dem Artikelförderer herlaufenden Gebindeförderer wandernde Kartons oder dergleichen Gebinde eingepackt werden, mit mehreren jeweils eine Mehrzahl von flaschenartigen Artikeln aufnehmenden, jeweils von einem Träger getragenen Greiferköpfen, die aufeinanderfolgend auf einer endlosen Bahn umlaufen, welche zwei über den Förderern im wesentlichen in Bewegungsrichtung derselben verlaufende Teilstücke aufweist, bei deren Durchlaufen die flaschenartigen Artikel von den Greiferköpfen aufgenommen beziehungsweise abgegeben werden, wobei der Artikelförderer die flaschenartigen Artikel den Greiferköpfen in wandernden Gruppen darbietet, deren jede eine Mehrzahl von ausgerichteten, quer zueinander verlaufenden Reihen und Gliedern umfaßt, wobei die Greiferköpfe jeweils für jeden von ihnen zu erfassenden flaschenartigen Artikel einer Gruppe an einem nach unten ragenden Stiel ein Greifelement in entsprechender Anordnung tragen, die auch der Anordnung der flaschenartigen Artikel in den Kartons entspricht, und wobei zum Führen der flaschenartigen Artikel beim Umsetzen und beim Einsetzen in Kartons oder dergleichen jedem Greiferkopf ein mit ihm umlaufender, relativ zum Greiferkopf auf und nieder bewegbarer Führungsträger zugeordnet ist. Eine derartige Einpackmaschine ist beispielsweise aus der US-PS 40 55 943 bekannt.
Mit der bekannten Einpackmaschine sollen kontinuierlich Flaschen aufgenommen und in Kartons gepackt werden. Diese Kartons weisen jedoch keine Unterteilungen oder Fächer auf, so daß bei einer Fehlausrichtung der Flaschen eine Zerdrückung der Kartonseiten oder ein Bruch der Flaschen auftreten kann. Bei dieser Einpackmaschine ist einem Greiferkopf ein Führungsträger zugeordnet, der an der Aufnahme- und Einpackstation relativ zum Greiferkopf abgesenkt werden kann. An der Aufnahmestation ermöglicht das Absenken des Führungsträgers die genaue Ausrichtung der Flaschen auf die sie nachher aufnehmenden Greiferfinger. An der Einpackstation gleitet der Führungsträger in die Oberseite des offenen Kartons hinein und führt hierbei die Gruppe von Flaschen. Weiterhin soll mit dem bekannten Führungsträger das Schaukeln der Flaschen beim Umsetzen verhindert und somit eine schnellere Förderbewegung des Greiferkopfs ermöglicht werden. Hierbei liegt der Führungsträger oberhalb der Böden der Flaschen. Der Führungsträger wird nicht in den eigentlichen, die Flaschen aufnehmenden Kartonhauptkörper hineingesenkt, sondern hält lediglich die aufstehenden Kartonklappen auseinander, um zu verhindern, daß die Klappen beim Einsetzen der Flaschen etwa zum Kartoninneren hin umgebogen werden.
Weiterhin ist in der DE-AS 12 29 444 eine Einpackmaschine zum Verpacken von Flaschen in Kartonbehälter beschrieben, die im Inneren mit Zellen versehen sind. Zu diesem Zweck ist ein Greiferkopf mit Zungen ausgestattet, die an einem Zungenträger angebracht sind. Bei der Aufnahme von Flaschen wird der Zungenträger zunächst nach oben verfahren, um diesen Aufnahmevorgang nicht zu stören, und verbleibt in dieser Lage, bis der Greiferkopf über den zu füllenden Karton bewegt wurde. Erst dann wird der Zungenträger soweit abgesenkt, daß die Zungen nach unten über die Flaschen überstehen und sich in eine Lage bewegt haben, in welcher sie trichterartig in die Zellen des Kartons eingreifen können.
Dann werden Zungenträger und Greiferkopf gemeinsam abgesenkt, bis der Zungenträger mit seinen Zungenspitzen am Kartonboden aufsetzt, während die Abwärtsbewegung der Flaschen zusammen mit dem Greiferkopf noch fortgesetzt wird, bis diese ihrerseits auf dem Kartonboden aufsitzen. Nun werden die Zungen nach oben über die Flaschen abgezogen und der Greiferkopf wird von den Flaschen gelöst und abgehoben.
Die Zungen sollen bei dieser bekannten Einpackmaschine dazu dienen, die Flaschen in den mit Zellen versehenen Karton einzuführen, wobei der Füllvorgang nicht bei bewegtem, sondern bei ruhendem Karton stattfindet. Dazu müssen in dem Betriebsstadium, in welchem sich Greiferkopf, Zungenträger und Karton in gegenseitiger Ausrichtung befinden, mehrere Bewegungsabläufe durchgeführt werden, nämlich ein Absenken der Zungen über die Flaschen, daraufhin ein Absenken von Flaschen und Zungen gemeinsam in den Karton, und schließlich ein Abziehen der Zungen von den verpackten Flaschen. Die Zungen dienen bei der bekannten Einpackmaschine daher nicht dazu, die Flaschen während des Umsetzens des Greiferkopfes an Pendeln zu hindern.
Das Füllen der Kartons geschieht daher auf eine verhältnismäßig komplizierte Weise, und es wäre erforderlich, eine sehr lange Einfüllstation vorzusehen, wenn der Füllvorgang bei kontinuierlich bewegten Kartons stattfinden sollte. Da bei der bekannten Einpackmaschine die Flaschen lediglich an den Greifern aufgehängt sind, können diese bei einer höheren Umsetzgeschwindigkeit des Greiferkopfes ins Pendeln geraten.
Würde in diesem Zustand der Zungenträger rasch abgesenkt, dann bestünde die Gefahr, daß die empfindlichen eigenfedernden Zungen aus Federstahlblech verbogen würden. Die Umsetzgeschwindigkeit des Greiferkopfs bei der bekannten Einpackmaschine kann daher nicht sonderlich hoch sein.
Eine weitere Einpackmaschine zum Einpacken von Flaschen in durch Zellen unterteilte Kartons ist beispielsweise aus der US-PS 35 55 770 bekannt. Auch diese bekannte Einpackmaschine ist nur für einen diskontinuierlichen Betrieb eingerichtet. Hierzu sind nebeneinanderliegend eine Aufnahmestation für Flaschen und eine Verpackungsstation zum Füllen der Kartons angeordnet. Zwischen den beiden Stationen ist ein Greiferkopf hin- und herbeweglich. Ein Zungenträger kann mit abwärtsweisenden Zungen so in die Kartons abgesenkt werden, daß die Zungen den zuverlässigen Einlauf der Flaschen in die Zellen des Kartons gewährleisten; allerdings ist dieser Zungenträger nur vertikal oberhalb der Verpackungsstation angeordnet und macht die Schwenkbewegung des Greiferkopfes nicht mit. Hierdurch soll es ermöglicht werden, die Bewegung des Zungenträgers unabhängig von jener des Greiferkopfes zu steuern, und auf diese Weise die zum Füllen eines Kartons erforderliche Zeit zu verkürzen. Allerdings ist die Beladegeschwindigkeit einerseits durch den intermittierenden Betrieb und andererseits durch den Umstand begrenzt, daß die Flaschen während der Umsetzbewegung des Greiferkopfes frei an diesem aufgehängt und nicht daran gehindert sind, eine Pendelbewegung durchzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beispielsweise aus der US-PS 40 55 943 bekannte Einpackmaschine weiterzuentwickeln und eine Einpackmaschine zur Verfügung zu stellen, mit welcher das Einpacken von Flaschen schneller und präziser auch in Kartons mit nachgiebiger Innenunterteilung möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß hierzu der bekannte Führungsträger, der bei der bekannten Einpackmaschine das Pendeln der Flaschen verhindern und deren Einfüllen in nicht unterteilte Kartons erleichtern soll, als Zungenträger weitergebildet werden kann, wie er ganz allgemein etwa aus der DE-AS 12 29 444 bekannt ist. Hierzu ist allerdings eine besondere Ansteuerung erforderlich, und zwar so, daß die Zungen des Zungenträgers bereits an der Aufnahmestation beim Anheben der Artikel über diese hinweglaufen und diese umgreifen, im Gegensatz zu den Zungen nach dem Stand der Technik, die erst während des Einfüllvorgangs wirksam werden.
Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Daher werden in vorteilhafter Weise die flaschenartigen Artikel bereits während des Umsetzens des Greiferkopfes von der Aufnahmestation in die Einfüllstation von den Zungen umgriffen, wodurch eine Kombinationswirkung erzielt wird: einerseits verhindern nämlich die Zungen das Pendeln der Flaschen, so daß der Umsetzvorgang rascher als bisher erfolgen kann, wobei der Zungenträger sogar noch besser arbeitet als der Führungsträger bei der bekannten Einpackmaschine. Anderseits sind die flaschenartigen Artikel dann, wenn sie an der Einfüllstation ankommen, bereits von den Zungen umschlossen, so daß der für das Überschieben der Zungen über die Flaschen benötigte Zeitraum gemäß der Erfindung nicht mehr benötigt wird. Dies ist der eigentliche Grund dafür, daß nunmehr gemäß der vorliegenden Erfindung Zungen auch bei einer kontinuierlich arbeitenden Einpackmaschine eingesetzt werden können.
Zwar wird gemäß der Erfindung auf eine Wirkung des Führungsträgers der bekannten Einpackmaschine verzichtet, indem bei der erfindungsgemäßen Einpackmaschine die an der Aufnahmestation stehenden losen Laschen nicht zunächst durch Absenken eines rostartigen Führungsträgers so geordnet werden, daß sie vom Greiferkopf ergriffen werden können. Dies ist nämlich bei geeigneter Ausbildung der Einzelgreifer sowie des Einlaufbereichs zur Aufnahmezone überhaupt nicht mehr erforderlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung sind also, wenn nicht allen, so doch den meisten Greiferköpfen zwei oder mehr Zungen zugeordnet, die während des Ergreifens der Artikel relativ zu den Greifelementen sich in einer so hohen Lage befinden, daß sie den Greifvorgang nicht stören, die dann aber, wenn die Artikel in den gefachten Karton eingesetzt werden sollen, den Artikeln vorauseilend in die Fächer eintreten. Während dieses Eintretens befinden sich die Zungen in ihrer Normallage, d. h. die Zungenspitzen, also die unteren Zungenenden, befinden sich nahe an der Vertikalachse des Greiferkopfes und tauchen also etwa in die Mitte des jeweiligen Faches ein. Wird nun der Artikel weiter nach unten abgesenkt, so spreizt er die Zungen, die elastisch und federnd nachgeben, in bezug auf die Vertikalachse des Greifelementes radial nach außen weg, so daß diese Zungen sich in die jeweilige Ecke des Faches legen.
Dadurch, daß die Zungen beim Auseinandergedrücktwerden durch den Artikel in die Ecke des Faches gedrängt werden, richten sie diese und damit die Gefachung aus und der Artikel kann leicht in das für ihn bestimmte Fach eingesetzt werden. Die Zungen können daher aus relativ kräftigem, leichtem Material hergestellt sein. Darüber hinaus hat diese Anordnung den großen Vorteil, daß die Zungen selbst so geformt sein können, daß sie im Zusammenwirken mit anderen Fächern zugeordneten Zungen nicht nur das Fach für den Artikel, dem die Zunge zugeordnet ist, dem Artikel frei halten, sondern zusammen mit den anderen nahe der gleichen Fachecke angeordneten, für andere Artikel bestimmten Zungen, die Facheinteilung generell ausrichten. Dadurch muß nicht unbedingt jede Kreuzungsstelle der Facheinteilung mit vier Zungen versehen sein. Je nach der Konstruktion und Aufgabenstellung sind insoweit Abwandlungen möglich.
Im einzelnen erfolgt der Einpackvorgang vorzugsweise so,
daß die Zungen den unteren Rand der Greifelemente während des Erfassens der Artikel geringfügig, z. B. ein oder zwei cm nach unten, überragen (das stört normalerweise nicht) und in dieser Höhenlage über den Gebindeförderer wandern (das spart Bauhöhe),
daß die Greiferköpfe nach dem Erfassen der Artikel auf eine Höhe gehoben werden, in welcher sich auch die Artikel oberhalb der Zungenspitzen befinden und in dieser Höhe über den Gebindeförderer wandern (dieses Anheben ist notwendig, damit die Artikel über die normalerweise auf dem Artikelförderer vorhandenen Geländer hinweggehoben werden können und damit sie zusätzlich gegen die auftretenden Fliehkräfte abgestützt werden, was eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht),
daß dann die Zungen mit ihren Spitzen bis auf ein Maß in der Größenordnung weniger cm, z. B. von zwei cm, unter den oberen Rand der Facheinteilung in letztere abgesenkt werden (hierbei befinden sich die Zungen in ihrer Ruhelage, in der sie jeweils in die Mitte des zugehörigen Faches bzw. zur Achse des zugehörigen Greifelements weisen),
daß nach dem Beginn der Absenkbewegung der Zungen verzögert die Absenkbewegung des Greiferkopfes beginnt und so fortgesetzt wird, daß zumindest während des Eintauchens der Zungen in die Fächer, die Zungen noch wenigstens angenähert ihre Ruhestellung beibehalten,
daß die Artikel beim Eintauchen zwischen die Zungen letztere auseinander und in die Ecken der Fächer drängen, damit diese genau auf die Artikel ausgerichtet werden,
daß die Zungen aus den Fächern wieder nach oben herausgezogen werden, so bald die unteren Enden der Artikel in die Fächer ein kurzes Stück (z. B. zwei cm tief) eingedrungen sind,
und daß danach die Zungen und die Greifelemente wieder nach oben aus dem Bereich der gefüllten Kartons herausgehoben werden und wieder über den Artikelförderer wandern.
Diese zeitliche Abstimmung der Auf- und Niederbewegungen erlaubt eine optimale Auslegung der Maschine mit geringer Bauhöhe und sicherer Führungswirkung der Zungen während des Einsetzens der Artikel in die Fächer des Gebindes.
Die gewünschte Vertikalbewegung des Zungenträgers und damit auch der Zungen kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß eine programmgesteuerte Hubeinrichtung in Abhängigkeit von der Position des Greiferkopfes auf seiner Umlaufbahn den Zungenträger hebt und senkt.
Da bei den durch die Erfindung verbesserten Maschinen normalerweise die Vertikalbewegung des Greiferkopfes dadurch bewirkt wird, daß eine dem Umlaufweg eines den Greiferkopf tragenden Wagens folgende Tragschiene, auf der der Greiferkopf mit Rollen läuft, die Höhenlage des Greiferkopfes bestimmt, wird gemäß der Erfindung vorzugsweise die Vertikalbewegung des Zungenträgers in gleicher Weise bewirkt. D. h., bei der Erfindung wird der Zungenträger mit einem ähnlichen Mechanismus wie der Greiferkopf bewegt. Hierbei ist jedem Greiferkopf ein in einer horizontalen Ebene umlaufender Wagen zugeordnet. Jeder Wagen trägt an einer Vertikalführung vertikal verschiebbar den Greiferkopf, der mit Rollen auf der oben erwähnten Tragschiene vertikal geführt ist. Ferner ist an der gleichen oder einer anderen Vertikalführung des Wagens der Zungenträger vertikal auf und nieder bewegbar geführt und ist ebenfalls auf eine dem Umlaufweg des Wagens folgende entsprechend der gewünschten Höhenlage des Zungenträgers verlaufende Tragschiene abgestützt.
Dem Grunde nach kann bei der Erfindung der Zungenträger oberhalb des Greiferkopfes angeordnet sein und an nach unten zwischen die Greifelemente des Greiferkopfes ragenden Fingern die Zungen tragen. Bevorzugt ist jedoch der Zungenträger unterhalb des Greiferkopfes angeordnet und mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Greifelemente des Greiferkopfes zwischen die Zungen des Zungenträgers ragen.
Bei dieser bevorzugten Ausführung weist der Zungenträger vorzugsweise einen Rost aus sich kreuzenden Traversen auf, wobei die Zungen an den Kreuzungspunkten der Traversen befestigt sind und die Greifelemente des Greiferkopfes durch die Öffnungen des Rostes nach unten bis in den Bereich der Zungenspitzen bewegbar sind.
Für die Anordnungen der Zungen gibt es viele Möglichkeiten. Bevorzugt sind die Zungen jeweils so angeordnet, daß ihre unteren Bereiche in aus der Ruhelage durch das Gebinde, nach außen gedrücktem Zustand sich in der entsprechenden Fachecke des Gebindes befinden.
Vorteilhaft weisen die Rosttraversen die gleiche Einteilung auf wie die Fächer des Gebindes, so daß über jeder Wand der Gefachung eine Rosttraverse verläuft. An den Enden der Traversen, also an der Wand des Kartons oder dergl., sind normalerweise keine Zungen erforderlich.
Die Anordnung der Zungen kann beispielsweise so getroffen sein, daß in jeder Durchbrechung des Rostes an zwei einander diametral gegenüber liegenden Ecken der Durchbrechung eine Zunge gelagert ist. Hier gibt es viele Möglichkeiten, wie dies nachfolgend anhand der Beispielsbeschreibung näher erläutert ist.
Bevorzugt ist jedoch die Ausbildung so getroffen, daß in jeder Ecke jeder Kreuzungsstelle der Rosttraverse eine Zunge gelagert ist, so daß sich an jeder Kreuzungsstelle vier Zungen befinden, deren jede mit einem anderen Fach des Kartons zusammenwirkt. Hierbei sind also die vier Zungen, die mit einem Greifelement und gegebenenfalls dem zugehörigen Artikel zusammenwirken, an den vier um das entsprechende Greifelement herum angeordneten Kreuzungsstellen der Rosttraversen gelagert.
Bei dieser bevorzugten Konstruktion sind vorzugsweise an den Enden der Rosttraversen keine Zungen gelagert.
Die Rosttraversen sind vorzugsweise hochkant stehende Blechstreifen.
Die Befestigung der Zungen am Zungenträger ist vorzugsweise dadurch bewirkt, daß die Rosttraversen an den Kreuzungsstellen Durchbrechungen tragen, durch welche sich horizontal liegende Ringe erstrecken, welche in Einschnürungen der Zungen verlaufen und diese dadurch schwenkbar festhalten. Vorzugsweise wird die elastische Rückstellung der Zungen in ihre Normalstellung dadurch bewirkt, daß die Zungen jeweils oberhalb der erwähnten Ringe horizontale Vertiefungen tragen, in welchen ein horizontaler Federring verläuft, welcher bestrebt ist, die Zungen in ihrer Ruhelage zu halten. Dieser Federring kann ein einfacher Gummiring sein. Er kann aber auch eine in sich geschlossene Schraubenfeder, Ringfeder oder andere Spannfeder sein.
Dem Grunde nach sind aber auch andere Anordnungen von Rückstellfedern möglich, in dem beispielsweise je zwei einander gegenüberliegende Zungen durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind, die an entsprechende Hörner der jeweiligen Zunge angreift. Die Zungen können auch unterhalb der Halteringe durch innenliegende Druckfedern auseinandergedrückt werden, die jeweils zwei einander gegenüber an der gleichen Kreuzungsstelle gelagerte Zungen auseinanderdrücken.
Der Federring verläuft vorzugsweise oberhalb des Rostes. Das erleichtert die Montage.
Die Zungen können beispielsweise aus Blech gestanzt sein. Vorzugsweise sind sie jedoch Spritzteile aus zähhartem Kunststoff, wie z. B. schlagfestem PVC, Polyethylen, Polyamid oder ähnlichen Kunststoffen.
Die Zungen weisen für im Horizontalschnitt runde, ovale oder rechteckige Artikel, wie Flaschen und dergleichen, vorzugsweise im Horizontalschnitt etwa Winkelprofil, auf, wobei die Öffnung des Profils zur Achse des zugehörigen Greifelements hinweist. Bei Artikeln mit im Horizontalschnitt rechteckigem Querschnitt sollten die Zungen allerdings dünn sein; sie bestehen dann vorteilhaft aus Blech.
Nachfolgend ist die in den Zeichnungen schematisch gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Ansicht auf eine Maschine nach der Erfindung zum Einpacken von Flaschen in Kartons von der Kartonbahnseite her;
Fig. 2 zeigt noch stärker schematisiert die Ansicht von oben auf die Maschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die wesentlichen Teile eines Greiferkopfs und eines Zungenträgers nach der Erfindung, wobei der Übersichtlichkeit halber die tragenden und verbindenden Bauelemente weggelassen sind;
Fig. 4 zeigt den Bewegungslauf eines Greiferkopfes und eines Zungenträgers bei einem Arbeitszyklus dieser Elemente in der gleichen Ansicht wie sie Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 zeigt den Schnitt V-V aus Fig. 4;
Fig. 6 bis Fig. 11 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Zungenanordnung.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte Einpackmaschine besteht im wesentlichen aus einem Artikelförderer 1, der im Ausführungsbeispiel Flaschen 72 in Richtung des Pfeils A zuführt, einem Gebindeförderer 2, der im Ausführungsbeispiel Kartons 68 mit einer aus Kartonstreifen gebildeten nachgiebigen üblichen Facheinteilung 73 oder Gefachung in Richtung des Pfeiles B zu- und abführt, sowie einer eigentlichen Ein- und Auspackmaschine 3, welche die Flaschen 72 vom Artikelförderer 1 gruppenweise abhebt, über den Gebindeförderer 2 führt und dort in die Kartons 68 absetzt.
Die eigentliche Ein- und Auspackmaschine 3 besitzt eine zentrale Säule 6, an welcher in einer Umlaufführung mehrere, z. B. vier bis acht, Greiferköpfe 7 tragende Träger 8 geführt sind. Die Umlaufführung besteht aus einer oberen Führungsschiene 9 und einer unteren Führungsschiene 9 a, die beide gleich ausgebildet und von der Säule 6 getragen sind. Die Führungsschienen 9 und 9 a der Umlaufführung sind in erheblichem vertikalen Abstand voneinander und von den fördernden Flächen der beiden Förderer 1 und 2 angebracht. Sie weisen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein nach unten offenes U-Profil auf. In dieser von dem U-Profil gebildeten Kanalführung sind die Träger 8 für die Greiferköpfe 7 geführt.
In Fig. 1 ist der Übersichtlichkeit halber nur ein Greiferkopf 7 gezeigt.
Jeder Greiferkopf 7 ist von zwei Vertikalstangen 19 des Trägers 8 getragen. Die beiden Vertikalstangen 19 sind an ihrem oberen Ende in einem gemeinsamen Schlitten 10 befestigt. Der Schlitten 10 ist wiederum auf zwei Vertikalstangen 11 von zu den Trägern 8 gehörenden Wagen 16 auf und nieder verschiebbar gelagert. Die beiden Vertikalstangen 11 verbinden starr einen oberen Ausleger 12 und einen unteren Ausleger 12 a, welche zusammen mit den Stangen 11 die in den Führungsschienen 9 und 9 a horizontal geführten Wagen 16 bilden. Im unteren Ausleger 12 a sind die Vertikalstangen 19, welche den Greiferkopf 7 tragen, vertikal verschiebbar geführt. Die unteren Ausleger 12 a tragen zu diesem Zweck Führungsaugen 13 (Fig. 1), in denen die Stangen 19 gleiten können.
Der mit den Stangen 19 und damit auch mit dem Greiferkopf 7 eine starre Einheit (nachfolgend Kopfschlitten genannt) bildende vertikal verschiebbar auf den beiden Stangen 11 gelagerte Schlitten 10 trägt jeweils eine um eine horizontale Achse drehbare Führungsrolle 14. Die Führungsrolle 14 läuft auf einer Vertikalführschiene 15 um, so daß bei einem Umlauf, wie aus Fig. 1 ersichtlich, jeder Kopfschlitten 10 mit seinem Greiferkopf 7 zum Erfassen der herangeführten Flaschen 72 über dem Artikelförderer 1 abgesenkt, nach dem Erfassen der Flaschen wieder angehoben, über den Gebindeförderer 2 geführt, dort abgesenkt und nach dem Absetzen der Flaschen in die Kartons 68 wieder angehoben wird.
Jeder Wagen 16 besteht im wesentlichen aus dem oberen Ausleger 12, dem unteren Ausleger 12 a und den beiden diese Ausleger verbindenden Vertikalstangen 11. In horizontaler Richtung sind die Wagen 16 von den beiden Führungsschienen 9 und 9 a geführt. Zu diesem Zweck trägt jeder Ausleger 12 bzw. 12 a an einem entsprechend ausgebildeten Arm je zwei um vertikale Achsen an dem Arm drehbar gelagerte Führungsrollen 17 bzw. 17 a. Die beiden Führungsrollen 17 bzw. 17 a sind voneinander in Umlaufrichtung der Wagen 16 in erheblichem Abstand angeordnet, so daß eine einwandfreie Führung der umlaufenden Träger 8 in Horizontalrichtung ebenfalls gewährleistet ist. Die genaue Einhaltung der Führungslinie 20 der von den Führungsschienen 9 und 9 a gebildeten Umlaufführung ist auf diese Weise sichergestellt.
In Vertikalrichtung sind die Wagen 16 durch von entsprechenden Armen des unteren Auslegers 12 a getragene um horizontale Achsen drehbare Rollen 21 getragen, welche auf der Oberseite der unteren Führungsschiene 9 a umlaufen. Dementsprechend bewegen sich die Wagen 16 nicht in Vertikalrichtung.
Sowohl die Wagen 16 als auch die Kopfschlitten 10, 19 werden durch die Schwerkraft in Vertikalrichtung in Anlage an der entsprechenden Führung 9 a bzw. 15 gehalten.
Außer der Vertikalführung 15 für die die Greiferköpfe 7 tragenden Kopfschlitten 10, 19 ist eine weitere Vertikalführungsschiene 40 vorgesehen, auf welcher ein weiterer den in Fig. 3 angedeuteten Zungenträger 44 tragenden Vertikalschlitten 75 (nachfolgend Zungenschlitten genannt) mittels einer ihn tragenden Rolle 42 vertikal geführt ist. Er ist mit entsprechenden Augen auf den beiden Säulen 11 des Wagens 16 vertikal verschiebbar. Der Zungenschlitten besitzt zwei Vertikalstangen 76, die in entsprechenden Führungsaugen des Zungenschlittens 75 auf den Säulen 11 geführt sind.
Die Vertikalstangen 76 des Zungenschlittens tragen an ihrem unteren Ende den Zungenträger 44, so daß die Höhenlage des Zungenträgers 44 durch den Verlauf der Vertikalführungsschiene 40 eindeutig bestimmt ist.
Außer den Vertikalführungsschienen 15, 40 und den Führungsschienen 9 und 9 a trägt die Säule 6 an zwei oberen Auslegern 23 und 24 sowie zwei unteren Auslegern 23 a und 24 a gelagerte vertikale Kettenradwellen 25 und 26. Auf der Welle 25 sitzt fest ein oberes Kettenrad 30 und ein unteres Kettenrad 30 a. Die Welle 26 trägt fest ein oberes Kettenrad 32 und ein unteres Kettenrad 32 a. Die vier Kettenräder sind gleich. Die oberen Kettenräder 30 und 32 befinden sich in der Höhe der oberen Ausleger 12 und sind von einer oberen Kette 35 umlaufen. Die unteren Kettenräder 30 a und 32 a sind von einer unteren Kette 35 a umlaufen. Eine der beiden Kettenradwellen 25 ist in nicht gezeigter Weise angetrieben. Die oberen Kettenräder 30 und 32 befinden sich über dem Ausleger 12, während sich die unteren Kettenräder 30 a und 32 a unter dem Ausleger 12 a befinden. Die beiden Ausleger 12 und 12 a der Wagen 16 sind jeweils durch Lenker 36 und 36 a mit der Kette verbunden. Der Umfang der Kettenräder 30 entspricht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, grob den Umlenkbereichen der Umlaufslinie 20.
Jeder Greiferkopf 7 trägt nach unten ragend in einer der Zahl und Anordnung der jeweils in einen Karton einzusetzenden Flaschen entsprechenden Anordnung Greifelemente 50, die im Beispiel in üblicher bekannter Weise als Greiftulpen ausgebildet sind, welche durch Aufblasen eines des Flaschenhals zunächst dem Abstand umgebenden hohlen Gummiringes letzteren an den Flaschenhals anschmiegen und damit die Flasche für das Anheben und Absetzen ergreifen können. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 3 werden in jeden Karton 30 Flaschen eingesetzt. Wie genauer aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Greifelemente 50 bei der Maschine nach der Erfindung von verhältnismäßig langen Tragstangen 51 getragen. Diese müssen relativ lang sein, damit genügend Spielraum für die Vertikalbewegung des Zungenträgers 44 relativ zu den Tulpen 50 gegeben ist.
In den Stangen 51 laufen die Druckluftzuleitungen für die Tulpen 50. Oben am Greiferkopf 7 befinden sich dann die erforderlichen Luftverteilelemente und dergleichen in üblicher Anordnung und Ausbildung. Von den vorbekannten Greiferköpfen unterscheidet sich der Greiferkopf nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die die Greifelemente 50 tragenden Stangen 51 etwa doppelt so lang sind wie dies bisher üblich war.
Der unter dem Greiferkopf 7 und zwischen den Stangen 51 und Greifelementen 50 verlaufende Zungenträger 44 besteht im wesentlichen aus einem Rost aus vertikal verlaufenden Blechstreifen 54 und 55. Die Blechstreifen 54 und 55 bilden die Traversen. Sie sind umfänglich in einem festen Rahmen 56 aus Flacheisen befestigt. Die vertikalen Blechstreifen 54 und 55 können relativ leicht ausgebildet sein, da sie keine großen Kräfte ausbilden können. Sie sind einfach mit Hilfe von Schlitzen ineinander geschoben und lediglich mit ihren Enden am Rahmen 56 befestigt. Die Kreuzungsstellen zwischen den Blechstreifen 54 und 55 befinden sich jeweils in größtmöglichem Abstand von den Achsen 57 der Greifelemente 50 und der diese tragenden Stangen 51, so daß letztere zwischen den Blechstreifen 54, 55 auf und nieder bewegt werden können, ohne mit diesen zu kollidieren.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist an jeder Kreuzungsstelle der Vertikalblechstreifen 54, 55 in den Streifen 54 und 55 eine kreuzförmige Aussparung 59 vorgesehen. An jeder Kreuzungsstelle sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung 4 nach unten ragende Zungen 60 angeordnet. Die Zungen 60 haben jeweils die aus Fig. 3 und Fig. 5 ersichtliche schlanke nach unten spitz zulaufende Form. Sie sind Spritzgußteile aus Kunststoff. Sie besitzen in ihren unteren Bereichen im wesentlichen Winkelprofil. Mit ihrem oberhalb eines als Sprengring ausgebildeten Rings 61 liegenden, der Befestigung am Zungenträger 44 dienenden Teil liegen sie mit ihrer äußeren winkelförmigen Oberfläche jeweils in den einspringenden Ecken der Kreuzungsstellen der Blechstreifen 54, 55 an, wie dies am einfachsten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die vier Zungen 60 an jeder Kreuzungsstelle sind dort durch den Ring 61 zusammengehalten, der sich jeweils durch die horizontalen Schlitzteile der kreuzförmigen Ausnehmungen in den Blechen 54 und 55 erstreckt. Auf diese Weise können die Zungen 60 in einem für die vorliegende Erfindung ausreichenden Ausmaß jeweils um eine Achse schwenken, die horizontal und im Winkel von etwa 45° zu den Ebenen der beiden Bleche 54 und 55 verläuft. Damit die Zungen 60 die in Fig. 3 gezeigte Lage ständig als Ruhelage einnehmen, aus der sie nur durch die Flaschen bzw. Tulpen herausgedrängt werden können, sind die oberen Bereiche der Zungen 60 durch Federringe 65 zusammengehalten, welche in entsprechenden Rillen nahe dem oberen Ende der Zungen 60 verlaufen. Die Federringe 65 können zum Beispiel kräftige Gummiringe sein. Sie können auch aus Schraubenfedern aus rostfreiem Material bestehen, die mit ihren Enden zu einem Ring zusammengehängt sind. Die Ringfedern 65 liegen mit Vorspannung in den entsprechenden Rillen an den oberen Enden der Zungen 60, so daß die Zungen stets bestrebt sind, die in Fig. 3 gezeigte Lage einzunehmen. Die Zungenausbildung ist von rechts und links auf Fig. 3 gesehen identisch mit der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausbildung, wie dies auch beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Aus Fig. 3 erkennt man, daß die vier jedes Greifelement 50 umgebenden Zungen in ihrer Ruhelage nicht an der entsprechenden Zunge anliegen. In Fig. 3 sind die beiden ganz gezeigten Zungen 60 jeweils den beiden vor der Zeichenebene der Fig. 3 und vor den beiden Greifelementen 50 a und 50 b befindlichen Greifelementen zugeordnet. So lange die Greifelemente sich hoch genug relativ zu den Zungen 60 befinden, liegen die Greifelemente in der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage. D. h., die vier jeder im Inneren des Greifelementenpakets liegenden Greifelemente zugeordneten Greifelemente 60 treffen sich mit ihren unteren Spitzen unterhalb der Achse 57 des entsprechenden Greifelements, oder verlaufen zumindest mit ihren Spitzen relativ nahe an dieser Achse. Auf diese Weise können die Zungen 60 mit dem größtmöglichen Abstand von der Facheinteilung in die Facheinteilung eines zu füllenden Kartons einfahren, so lange sich die Greifelemente und die von diesen getragenen Flaschen hoch genug relativ zu den Greifelementen befinden.
Die in Fig. 3 dargestellte Zungenanordnung entspricht der gemäß Fig. 7, die die bevorzugte Zungenanordnung ist. Bei dieser Anordnung sind an allen Kreuzungsstellen der Vertikalbleche oder Traversen 54, 55 jeweils vier Zungen 60 angeordnet. An den Enden der Traversen 55, 54 befinden sich keine Zungen. Die Ausrichtung der freien Enden der nachgiebigen Facheinteilung durch die nächste weiter innen liegende Zungenanordnung reicht aus, um ein einwandfreies Einsetzen der Artikel in die Gebinde zu gewährleisten.
Diese bevorzugte Zungenanordnung gemäß Fig. 3 und 7 stellt jedoch nicht die einzig mögliche Anordnung dar. So ist beispielsweise auch eine Zungenanordnung gemäß Fig. 10 möglich. Bei dieser ist der mittleren Kreuzungsstelle keine Zungenanordnung zugeordnet, da die Zentrierwirkung der übrigen Zungen auf die Facheinteilung völlig ausreicht, um die Kartonstreifen auch in der Mitte ausreichend zu führen. Bei der Anordnung nach Fig. 10 ist auch die Bedingung erfüllt, daß jedem Greifelement oder jeder Kreuzungsstelle wenigstens zwei Zungen zugeordnet sind. Allen äußeren Kreuzungsstellen sind jeweils vier Zungen zugeordnet. Der mittleren Kreuzungsstelle ist zwar keine Zunge zugeordnet. Dafür sind jedoch jedem um die mittlere Kreuzungsstelle herum angeordneten Greifelement drei Zungen zugeordnet.
Bei kleineren Kartons wie in Fig. 6 gezeigt genügt es meist, nur den außenliegenden, den Kartonecken am nächsten liegenden Kreuzungspunkten je 4 Zungen zuzuordnen. An den mittleren Kreuzungspunkten werden dann zweckmäßig je 2 Zungen entweder parallel wie in Fig. 6 oder diagonal gegenüberliegen wie in Fig. 9 angebracht.
Bei größerer Anzahl von Artikeln wie in Fig. 8 dargestellt, genügt mitunter für die mittleren Gefache jeweils nur 1 Zunge, die so angeordnet ist, daß sich an den Kreuzungspunkten wieder jeweils 2 Zungen entweder parallel oder diagonal gegenüberliegen. Einige Kreuzungspunkte kommen hier, wie in Fig. 10 gezeigt, ohne Zungen aus; dafür ist aber der mittlere Kreuzungspunkt wieder mit 4 Zungen bestückt.
Eine besondere Variante zeigt Fig. 11. In einen Karton mit Wabungsfachen sind an den Stoppstellen, an denen sich je 3 Gefachstreifen treffen, nur 3 Zungen erforderlich, die in ihrem Querschnitt jedoch dem Gefachegrundmuster angeglichen sein sollten. Bei dieser Packart reicht es meist aus, nur jeder zweiten Stoppstelle je 3 Zungen zuzuordnen.
Eine besonders einfache Anordnung der Zungen ist in Fig. 9 gezeigt. Bei dieser sind allen Kreuzungsstellen wenigstens zwei Zungen zugeordnet. Wenn die Facheinteilung nicht allzu flexibel ist, kann eine solche Anordnung bereits ausreichen.
Insoweit ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es gibt viele Möglichkeiten der Zungenanordnung. Diese hängt nicht nur von der Zahl der Fächer im Gebinde ab. Sie hängt auch von der Art und Natur der die Facheinteilung bildenden Elemente und ferner auch von Art und Natur der einzusetzenden Artikel ab. So wird man beispielsweise bei kugelförmigen Artikeln in allen Fällen mit den einfachsten Anordnungen von Zungen auskommen, sofern bei diesen überhaupt eine Anordnung von Zentrierzungen erforderlich ist.
Wesentlich ist in allen Fällen, daß die Zentrierzungen in ihrer Ruhelage mit ihren Spitzen sich jeweils wenigstens angenähert in der Mitte des Faches befinden, in welches der Artikel eingesetzt wird, dem die Zungen die Öffnung des Winkelprofils zukehren, und daß die Zungen beim Ausweichen nach außen jeweils in die Ecken des entsprechenden Faches ausweichen können, die von den Artikeln selbst nicht ausgefüllt werden.
In bezug auf die Ausbildung des Zungenträgers ist noch zu erwähnen, daß dieser zweckmäßig so ausgebildet wird, daß er die nach oben stehenden Verschlußklappen des mit Artikel zu füllenden Kartons weiter nach außen schwenkt. Das kann dadurch erreicht werden, daß wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Bleche 54 nahe ihren Enden an der Unterseite abgeschrägt sind, so daß diese Abschrägungen auf die Verschlußklappen treffen und diese leicht nach außen schwenken können.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Maschine nach der Erfindung insbesondere anhand der Fig. 2 und 4 erläutert.
Fig. 4 zeigt dabei immer nur ein einziges Greifelement 50, sowie die benachbarten Zungen 60.
In Fig. 2 und Fig. 4 sind fünf verschiedene ausgewählte markante Positionen I bis V des Greiferkopfes und der Zungen mit dem Zungenträger dargestellt. In Fig. 4 ist ferner die Bewegungsbahn der unteren Enden oder Spitzen der Zungen 60 gestrichelt dargestellt. Der Weg der Unterkanten der Greiferelemente 50 ist in Fig. 4 voll ausgezogen dargestellt. Die Bewegungsrichtung ist jedenfalls gezeigt.
In der Position I, in welcher der Greiferkopf 7 mit dem Zungenträger und den Zungen die Rückführstrecke von dem Kartonförderer 2 zum Flaschenförderer 1 auf einer etwa halbkreisförmigen Bahn durchläuft, liegt der Greiferkopf 7 etwas unterhalb seiner höchsten Position. Die Zungen 60 mit dem Zungenträger befinden sich hier bereits in ihrer höchsten Position, in welcher die Spitzen der Zungen 60 geringfügig, z. B. ein bis zwei cm oberhalb der Unterkanten der Greifelemente 50 enden. Beim weiter Herumwandern um die gekrümmte Rückführbahn bleiben bis etwa zur Mitte der Bewegungsbahn des Greiferkopfes über dem Flaschenförderer 1, Greiferkopf und Zungenträger in der gleichen Höhe. Von der Mitte dieser Bewegungsbahn kurz vor der Position II an wird der Greiferkopf zum Ergreifen eines ihm auf dem Flaschenförderer 1 dargebotenen Flaschenpakets in die in Fig. 4 bei II gezeigte Position abgesenkt. Dieser Absenkbewegung folgt auch der Zungenträger so weit, wie die Zungen das Ergreifen nicht stören. Dadurch kann Bauhöhe gespart werden. Für die Funktion ist dieses Absenken des Zungenträgers mit den Zungen 60 nicht erforderlich. Alsbald nach dem Ergreifen der Flaschen 72 in der Position II werden die Flaschen angehoben, damit sie über die normalerweise vorhandenen Geländer des Flaschenförderers hinweg in den Bereich über den Kartonförderer gebracht werden können. Während dieser Bewegung bleiben jedoch die Zungen mit dem Zungenträger auf ihrer Höhe. In dem in Fig. 3 gezeigten angehobenen Zustand des Greiferkopfes mit den Flaschen, bei welchem der Zungenträger mit den Zungen nicht weiter angehoben ist, umläuft der Greiferkopf mit Flaschen und Zungenträger die Umlenkstrecke vom Artikelförderer über den Kartonförderer, auf welchem Kartons 68 synchronisiert zur Bewegung des jeweiligen Greiferkopfes wandern.
Nun beginnt das Absenken der Flaschen und der Zungen in den jeweils unter dem Greiferkopf synchron mitwandernden Karton. Das Absenken des Zungenträgers mit den Zungen beginnt sofort nach dem Durchlaufen der etwa halbkreisförmigen Umlenkstrecke, während das Absenken des Greiferkopfes mit den Flaschen 72 etwas später erfolgt, wie dies aus der Darstellung gemäß Fig. 4 ersichtlich ist. Die Absenkgeschwindigkeit ist in beiden Fällen jedoch die gleiche. Dadurch erreichen die Zungen 60 bereits kurz vor der Mitte des geraden Bewegungsweges des Greiferkopfes über dem Kartonförderer mit ihren unteren Spitzen die Facheinteilung des Kartons und treten in diese beispielsweise 2 cm ein. Da die Zungen auf diesem Wege dem Greiferkopf erheblich vorausgeeilt sind, können sich die unteren Zungenenden, die bisher von den zwischen ihnen befindlichen Flaschen auseinandergespreizt waren, treffen, so daß sich die vier jeweils eine Flasche umgebenden Zungen etwa in der Mitte der Vertikalachse der Flasche und des diese Flasche tragenden Greifelements befinden. Der Abstand der Zungenspitzen von den die Facheinteilung des Kartons bildenden Pappstreifen ist nun so groß, daß die Zungen mit Sicherheit in das entsprechende Fach der Facheinteilung eintreten. Nachdem die Zungen, wie gesagt, etwa 2 cm in die Facheinteilung von oben eingedrungen sind, werden sie durch die nun ebenfalls von oben nach unten abgesenkt werdenden Flaschen wieder auseinandergespreizt. Sobald die Flaschen einige cm in die Facheinteilung des Kartons eingetreten sind, kann das Anheben des Zungenträgers wieder beginnen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bleibt der Zungenträger jedoch in seiner tiefsten Lage, bis die Flaschen fast ganz in den Karton eingesetzt sind. Dann beginnt das Wiederanheben des Zungenträgers und nach dem Öffnen des Griffs der Greifertulpen 50 um die Flaschenhälse auch das Wiederanheben des Greiferkopfes 7, worauf beide Elemente etwa in der in Position I gezeigten Relativhöhenlage zueinander weiter nach oben angehoben werden, um erneut in die Rückführstrecke vom Bereich des Kartonförderers in den Bereich des Flaschenförderers einzutreten.

Claims (12)

1. Einpackmaschine für auf einem horizontalen Artikelförderer (1) aufeinanderfolgend angeförderte flaschenartige Artikel (72), die in auf einem neben dem Artikelförderer (1) herlaufenden Gebindeförderer (2) wandernde Kartons (68) oder dergleichen Gebinde eingepackt werden, mit mehreren jeweils eine Mehrzahl von flaschenartigen Artikeln (72) aufnehmenden, jeweils von einem Träger (8) getragenen Greiferköpfen (7), die aufeinanderfolgend auf einer endlosen Bahn umlaufen, welche zwei über den Förderern (1, 2) im wesentlichen in Bewegungsrichtung derselben verlaufende Teilstücke aufweist, bei deren Durchlaufen die flaschenartigen Artikel (72) von den Greiferköpfen (7) aufgenommen bzw. abgegeben werden, wobei der Artikelförderer (1) die flaschenartigen Artikel (72) den Greiferköpfen in wandernden Gruppen darbietet, deren jede eine Mehrzahl von ausgerichteten, quer zueinander verlaufenden Reihen und Gliedern umfaßt, wobei die Greiferköpfe (7) jeweils für jeden von ihnen zu erfassenden flaschenartigen Artikel (72) einer Gruppe an einem nach unten ragenden Stiel (51) ein Greifelement (50) in entsprechender Anordnung tragen, die auch der Anordnung der flaschenartigen Artikel (72) in den Kartons entspricht, und wobei zum Führen der flaschenartigen Artikel (72) beim Umsetzen und beim Einsetzen in Kartons oder dergleichen jedem Greiferkopf (7) ein mit ihm umlaufender, relativ zum Greiferkopf (7) auf und nieder bewegbarer Führungsträger (44) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Führungsträger als Zungenträger (44) ausgebildet und vom Träger (8) des Greiferkopfes (7) getragen ist,
  • b) vom Zungenträger (44) Zungen (60) nach unten ragen, die jeweils in ihrer unbeeinflußten Ruhelage nahe der Mittelachse des Greifelements (50) enden, dem sie zugeordnet sind,
  • c) die Zungen (60) an Kreuzungsstellen der nachgiebigen Facheinteilung (73) des Kartons entsprechenden Positionen des Zungenträgers (44) schwenkbar gelagert sind,
  • d) die Zungen (60) gegen Federkraft durch das Greifelement (50) und/oder den von diesem getragenen flaschenartigen Artikel (72) aus ihrer Ruhelage nach außen in den Bereich der Ecken des zugeordneten Faches des Kartons schwenkbar sind,
  • e) der Zungenträger (44) während des Aufnehmens von Artikeln (72) vom Artikelförderer (1) in Vertikalrichtung so geführt ist, daß die Ende der Zungen die Greifelemente (50) ein wenig nach unten überragen,
  • f) der Zungenträger (44) vor dem Einsetzen der flaschenartigen Artikel (72) in den Karton relativ zum Greiferkopf (7) soweit abgesenkt wird, daß die Zungen (60) wenigstens angenähert in ihre Ruhelage gelangen,
  • g) daß die Zungen (60) in ihrer wenigstens angenäherten Ruhelage in die Fächer der Facheinteilung nach oben eingeführt werden, und
  • h) erst danach die Artikel unter Nachaußendrücken (in Bezug auf den Artikel) der Zungen (60) in die Fachecken in die Fächer eingesetzt werden.
2. Einpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (60) den unteren Rand der Greifelemente (50) während des Erfassens der Artikel (72) nur geringfügig überragen, und in dieser Höhenlage über den Gebindeförderer (2) wandern,
daß die Greiferköpfe (7) nach dem Erfassen der Artikel (72) auf eine Höhe anhebbar sind, in welcher sich die Artikel (72) oberhalb oder in Höhe der Spitzen der Zungen (60) befinden, und so über den Gebindeförderer (2) wandern, daß dann die Zungen (60) mit ihren Spitzen bis auf ein Maß in der Größenordnung weniger cm, z. B. 2 cm, unter den oberen Rand der Facheinteilung (73) in letztere absenkbar sind,
daß der Absenkbewegung der Zungen (60) die Absenkbewegung des Greiferkopfes (7) derart verzögert folgt, daß während des Eintauchens der Zungen (60) in die Fächer die Zungen (60) wenigstens angenähert ihre Ruhestellung beibehalten, daß die Zungen (60) aus den Fächern wieder nach oben herausziehbar sind, nachdem die unteren Enden der Artikel in die Fächer eingedrungen sind,
und daß danach die Zungen (60) in die Greifelemente (50) wieder nach oben aus dem Bereich des gefüllten Kartons herausziehbar sind und wieder über den Artikelförderer (1) wandern.
3. Einpackmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenträger (44) jeweils auf einer Vertikalführung eines ihn und den zugehörigen Greiferkopf (7) tragenden Wagens (16) geführt und auf einer dem Umlaufweg des Wagens (16) folgenden, entsprechend der gewünschten Höhenlage des Zungenträgers (44) verlaufenden Tragschiene (40) abgestützt ist.
4. Einpackmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenträger (44) einen Rost aus sich kreuzenden Traversen (54, 55) aufweist, daß die Zungen (60) an den Kreuzungspunkten der Traversen (54, 55) befestigt sind, und daß die Greifelemente (50) des Greiferkopfes (7) relativ zum Zungenträger durch die Öffnung des Rostes nach unten bis in den Bereich der Zungenspitzen bewegbar sind.
5. Einpackmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kreuzungsstelle der Traversen (54, 55) des Rostes vier Zungen (60) gelagert sind, deren jede mit einem anderen Greifelement (50) und Fach des Kartons (68) zusammenwirkt.
6. Einpackmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Traversen (54, 55) des Rostes keine Zungen gelagert sind.
7. Einpackmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (54, 55) des Rostes hochkantstehende Blechstreifen sind.
8. Einpackmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (54, 55) des Rostes an den Kreuzungsstellen Durchbrechungen (59) tragen, durch welche sich horizontal liegende Ringe (61) erstrecken, welche in Einschnürungen der Zungen (60) verlaufen und diese dadurch schwenkbar festhalten.
9. Einpackmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (60) jeweils oberhalb der Ringe (61) horizontale Vertiefungen tragen, in welchem ein in Umfangsrichtung nachgiebiger horizontaler Federring (65) verläuft, der bestrebt ist, die Zungen (60) in ihrer Ruhelage zu halten.
10. Einpackmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (65) oberhalb des Rostes (44) verläuft.
11. Einpackmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (60) Spritzteile aus zähhartem Kunststoff, wie zum Beispiel schlagfestem Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder Polyamid sind.
12. Einpackmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (60) im Horizontalschnitt etwa Winkelprofil aufweisen, dessen Öffnung zur Achse (57) des zugehörigen Greifelements (50) hinweist.
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