-
Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung zur Montage
-
eines Frontmähwerks an einer landwirtschaftlichen Maschine, mit einem
Querbalken, der an seinen beiden Enden mit den Enden des Mähbalkens verbunden ist,
wobei zur Verbindung des antriebsseitigen Endes des Mähbalkens mit dem Querbalken
ein von diesem ausgehender starrer Träger vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung
eine Montagevorrichtung zur Verbindung der Anbauvorrichtung mit der Frontladerschwinge
einer landwirtschaftlichen Maschine.
-
Frontmähwerke sind für alle anfallenden Mäharbeiten, wie beispielsweise
zur Heuwerbung und zur Futterbergung sehr gut geeignet. Ihr Hauptvorteil liegt jedoch
darin, daß bei der Futterbergung ein sogenanntes Anmähen nicht mehr erforderlich
ist. Das bedeutet, daß eine mit einem Frontmähwerk ausgerüstete landwirtschaftliche
Maschine in Verbindung mit einem Ladewagen in einem Arbeitsgang gleichzeitig mähen
und aufladen kann, da das Mähwerk und der Ladewagen in Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen
Maschine hintereinander angeordnet sind.
-
Ein derartiges Frontmähwerk besteht im wesentlichen aus einer Anbauvorrichtung
für den Mähbalken und einer Montagevorrichtung zur Verbindung der Anbauvorrichtung
mit der landwirtschaftlichen Maschine. Die Anbauvorrichtung umfaßt dabei einen Querbalken,
der an seinen beiden Enden mit den Enden des Mähbalkens über jeweils einen in Betriebsstellung
schräg nach unten abstehenden starren Träger verbunden ist. Der Antrieb des Mähbalkens,
der als Doppelmesser-Mähbalken ausgebildet ist, erfolgt an einem Ende des Mähbalkens
mit einem dort angeordneten Hydraulikmotor. Die gesamte Anbauvorrichtung ist über
zwei
Langlochführungen und einen Schwenkhebel mit der Montage vorrichtung
verbunden. Die Langlochführungen am Querbalken der Anbauvorrichtung ermöglichen
dabei, daß die gesamte Anbauvorrichtung zur Bodenanpassung des Mähbalkens in geringem
Umfang in vertikaler Richtung ausgelenkt werden kann. Die Montagevorrichtung stellt
einen Dreiecksbock zur Ankoppelung an vorzugsweise einen Frontkraftheber dar. Es
soll aber auch möglich sein, die Montagevorrichtung an eine Frontladerschwinge anzukoppeln.
Diese Anbau- und Montagevorrichtung stellt in ihrer Gesamtheit eine komplizierte
und kostspielige Konstruktion dar. Ihr Hauptnachteil besteht jedoch darin, daß zur
Bodenanpassung des Mähbalkens die gesamte Anbauvorrichtung ausgelenkt werden muß,
und daß dies darüber hinaus durch die Langlochführungen nur in einem sehr begrenzten
Umfang möglich ist.
-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine universell einsetzbare, preisgünstige
Anbauvorrichtung anzugeben, mit der selbst bei extrem hügeligen Gelände eine gute
Bodenanpassung möglich ist und die möglichst einfach an einer landwirtschaftlichen
Maschine montierbar ist.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verbindung
des starren Trägers mit dem antriebsseitigen Ende des Mähbalkens eine Gelenkanordnung
vorgesehen ist, die eine Bewegung des Mähbalkens relativ zu dem starren Träger in
einer annähernd vertikalen Ebene ermöglicht, und daß zur Verbindung des Querbalkens
mit dem anderen Ende des Mähbalkens eine bei dessen Bewegung hinsichtlich ihrer
Länge variable Aufhängung vorgesehen ist.
-
Die Verbindun des Mähbalkens mit dem Querbalken über die Gelenkanordnung
einerseits und über die hinsichtlich ihrer Länge variable Aufhängung andererseits
ermöglicht es, daß
sich der Mähbalken etwaigen Bodenunebenheiten
anpassen kann, ohne daß die gesamte Anbauvorrichtung samt Querträger ausgelenkt
werden muß. Die Gelenkanordnung und die hinsichtlich ihrer Länge variable Aufhängung
ermöglichen es auch, daß der Mähbalken mit einer vergleichsweise sehr großen Amplitude
ausgelenkt werden kann, wodurch eine Bodenanpassung selbst bei großen Unregelmäßigkeiten
gewährleistet ist.
-
Dadurch, daß bei der Erfindung im Gegensatz zum Stand der Technik
nicht mehr das gesamte Gewicht der Anbauvorrichtung auf dem Mähbalken lastet, kann
eine zu mähende Wiese sehr schonend bearbeitet werden, wodurch ein schneller Grasnachwuchs
gewährleistet ist.
-
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung ist, daß
mit ihr Standardmähbalken verschiedenster Fabrikate angebaut werden können. Es ist
mit ihr beispielsweise auch möglich, die Mähbalken der herkömmlichen Zwischenschleppermähwerke
weiter zu verwenden, so daß dadurch erhebliche Kosten eingespart werden können.
-
Dadurch, daß bei der Erfindung der Mähbalken mit dem Querbalken im
Gegensatz zum Stand der Technik nicht starr, sondern über die Gelenkanordnung verbunden
ist, ist es möglich, den Querbalken ohne eine aufwendige Montagevorrichtung direkt
an eine landwirtschaftliche Maschine zu montieren. Eine besonders einfache Art der
Montage der Anbauvorrichtung an eine Frontladerschwinge wird im folgenden noch näher
erläutert werden.
-
Eine besonders einfache und daher kostengünstige Gelenkanordnung stellt
eine verwindungssteife Schwinge dar, die
einerseits mit dem starren
Träger und andererseits mit dem antriebsseitigen Ende des Mähbalkens schwenkbar
verbunden ist. Diese Schwinge übernimmt im Mähbetrieb die gesamte Führung und Haltung
des Mähbalkens. Wird die Schwinge hinreichend lang dimensioniert, so wird das antriebsseitige
Ende des Mähbalkens annähernd in einer vertikalen Richtung geführt. Es ist dann
auch eine ausreichend große Bewegungsamplitude des Nähbalkenendes gewährleistet.
-
Vorzugsweise ist die Schwinge an ihrem einen Ende gabelförmig ausgebildet.
Es wird dadurch Raum für einen hydrostatischen Antrieb des Mähbalkens geschaffen.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schwinge in einer von
ihren Schwenkachsen normal durchsetzten Ebene gekrümmt. Wird die Schwinge so zwischen
dem starren Träger und dem Mähbalken eingebaut, daß ihre konkave Seite unten liegt,
so wird unterhalb der Schwinge zusätzlich Raum für den hydrostatischen Antrieb geschaffen.
Es kann darüber hinaus dadurch gewährleistet werden, daß die Schwinge im normalen
Mähbetrieb annähernd horizontal angeordnet ist, so daß sie mit ihrem mit dem Mähbalken
verbundenen Ende sowohl nach oben als auch nach unten um nahezu dieselbe Amplitude
ausgelenkt werden kann.
-
Vorzugsweise ist als eine hinsichtlich ihrer Länge variable Aufhängung
ein stabförmiges Element vorgesehen, das am Querbalken verschieblich geführt ist.
Eine solche Aufhängung des dem antriebsseitigen Ende des Mähbalkens abgewandten
Endes ermöglicht es, daß der Mähbalken im Mähbetrieb frei ausgelenkt werden kann.
Sie hat die Aufgabe, den Mähbalken nur im angehobenen Zustand zu halten, um ihn
dann nicht ungehindert nach unten ausschwenken zu lassen.
-
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das mit dem antriebsseitigen
Ende des Mähbalkens verbundene Ende des starren Trägers mit einem Anschlagelement
versehen, das den Schwenkweg der Schwinge nach unten begrenzt.
-
Dieses Anschlagelement hat analog der stabförmigen Aufhängung die
Funktion, das antriebsseitige Ende des Mähbalkens beim Anheben desselben nicht ungehindert
nach unten ausschwenken zu lassen.
-
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der starre Träger in
Längsrichtung des Querbalkens verstellbar mit diesem verbunden. Es ist dadurch eine
Einrichtung des Mähbalkens auf eine vorgegebene Mähspur möglich.
-
Diese vorstehend genannte Spurweiteneinrichtung kann sehr einfach
auch dadurch erreicht werden, daß der Winkel zwischen dem starren Träger und dem
Querbalken veränderbar ist. Es wäre auch denkbar, daß der starre Träger in Längsrichtung
des Querbalkens verstellbar mit diesem verbunden ist und daß zusätzlich der Winkel
zwischen dem starren Träger und dem Querbalken veränderbar ist.
-
Zur stufenlosen Veränderung seines mit dem Querbalken gebildeteten
Winkels ist der starre Träger vorzugsweise in der den Querbalken enthaltenden vertikalen
Ebene schwenkbar am Querbalken angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß zur Spurweiteneinrichtung
nur eine Verbindung gelockert werden muß, um den starren Träger entsprechend der
gewünschtenWinkelstellung zu verschwenken.
-
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das mit dem antriebsseitigen
Ende des Mähbalkens verbundene Ende des starren Trägers mit einer gleit- bzw. abwälzfähigen
Bodenabstützung versehen. Diese Bodenabstützung dient zur
Entlastung
des Frontladers bzw. des Frontkrafthebers der landwirtschaftlichen Maschine. Durch
sie ist darüber hinaus gewährleistet, daß die Schwenkachse, mit der die Schwinge
am starren Träger angelenkt ist stets einen genau definierten Abstand zum Boden
hat, wodurch die Schwinge unabhägig vom Gelände sowohl nach oben als auch nach unten
stets m einen vorgegebenen, nahezu konstanten Maximalwinkel ausgelenkt werden kann.
Es ist dadurch eine sehr exakte Mähbalkenfhrung gewährleistet.
-
Vorzugsweise ist als Bodenabstützung ein Laufrad vorgesehen, da dieses
am Boden abrollt und somit keine Schleifspuren hinterläßt. Es kann dadurch eine
unnötige Bodenzerstörung vermieden werden. Ist das Laufrad in einer vorteilhaften
Weiterbildung selbstlenkend am starren Träger angeordnet, so ist gewährleistet,
daß es sich der Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen Maschine anpaßt, wodurch
auch etwaige Schleifspuren quer zur Fahrtrichtung der landwirtschaftlichen Maschine
vermieden werden können.
-
Eine Montagevorrichtung zur Verbindung einer Anbauvorrichtung mit
der Frontladerschwinge einer landwirtschaftlichen Maschine ist in weiterer Ausbildung
des Erfindungsgedankens gekennzeichnet durch zwei plattenförmige Elemente, deren
eines kraftschlüssig mit dem Querbalken der Anbauvorrichtung und deren anderes kraftschlüssig
mit der Frontladerschwinge zu verbinden ist, wobei die Längsachse des Querbalkens
die Plattenebenen normal durchsetzt, und durch eine Klemmvorrichtung, mit der die
plattenförmigen Elemente gegeneinander flächig verklemmbar sind.
-
Diese Montagevorrichtung stellt eine außergewöhnlich einfache Lösung
zur Montage der Anbauvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine dar, da
die Gabelenden der Frontladerschwinge unmittelbar am Querbalken angreifen können
und die Anbauvorrichtung somit nur noch mit der Klemmvorichtung an der Frontladerschwinge
verklemmt werden muß.
-
Das mit dem Querbalken der Anbauvorrichtung verbundene plattenförmige
Element kann dabei vor dem Verklemmen mit dem mit der Frontladerschwinge verbundenen
plattenförmigen Element zusammen mit der gesamten Anbauvorrichtung um die Querbalkenlängsachse
verschwenkt werden, wodurch eine individuelle Einstellung des Mähbalkenschnittwinkels
möglich ist. Die Montagevorrichtung trägt somit durch ihre Einfachheit zur einfachen
Handhabung der gesamten Anbauvorrichtung bei.
-
Als eine vorteilhafte Klemmvorrichtung hat sich besonders eine die
plattenförmigen Elemente durchsetzende Schraube mit einem Exzenterspannverschluß
erwiesen. Dieser stellt eine Art Schnellverschluß dar, mit dem die Anbauvorrichtung
ohne Verwendung von Werkzeugen mit einem einzigen Handgriff sehr leicht an die landwirtschaftliche
Maschine angekoppelt werden kann.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Frontansicht einer Anbauvorrichtung für
ein Frontmähwerk, die mittels einer Montagevorrichtung mit der Frontladerschwinge
einer landwirtschaftlichen Maschine verbindbar ist,
Fig. 2 eine
Draufsicht auf die Anbau- und Montagevorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt
III-III von Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 die Ansicht aus
Blickrichtung A von Fig. 4 und Fig. 6 die Ansicht aus Blickrichtung B von Fig. 4.
-
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, besteht die Anbauvorrichtung zur Montage
eines Frontmähwerks im wesentlichen aus einem Querbalken 10, einem mit dessen einem
Ende verbundenen starren Träger 12, der mit dem antriebsseitigen Ende 14 eines Mähbalkens
16 über eine Schwinge 18 verbunden ist, und aus einer hinsichtlich ihrer Länge variablen
Aufhängung 20 zur Verbindung des anderen Endes 22 des Mähbalkens 16 mit dem anderen
Ende des Querbalkens 10. Zur Montage des Frontmähwerks an einer landwirtschaftlichen
Maschine wird die Anbauvorrichtung mit Hilfe einer Montagevorrichtung, die im folgenden
noch näher erläutert werden wird, mit einer Frontladerschwinge 24 verbunden.
-
Der Querbalken 10 ist zur Verbindung mit dem starren Träger 12 an
seinem einen Ende mit einem plattenförmigen Elemente 26 versehen, das mit zwei parallelen,
von ihm rechtwinklig abstehenden trapezförmigen Platten 28 (in Fig. 1 nur eine zu
erkennen) verschweißt ist. Die beiden trapezförmigen Platten 28 sind in einem Abstand
zueinander angeordnet, der der Breite des starren Trägers 12 entspricht.
-
Dieser ist mit seinem einen Ende 30 zwischen den Platten 28 angeordnet
und mit diesen zur Veränderung des Winkels zwischen seiner Längsachse und dem Querbalken
an einer ersten Schraube 32 verschwenkbar verbunden. Eine zweite Schraube 34 ist
in Langlöchern 36 der Platten 28 geführt, um im gelockerten Zustand eine Verschwenkung
des Trägers 12 zu ermöglichen. Sie dient zur Fixierung des starren Trägers 12 in
der gewünschten Winkelstellung am Querbalken 10. Dies erfolgt durch Verklemmung
der beiden Platten 28 mit dem starren Träger 12.
-
Der Träger 12 hat im wesentlichen ein geschlossenes Kastenprofil.
Zur Verstärkung an seiner Knickstelle 38 ist er mit beidseitig angeschweißten Verstärkungsplatten
40 versehen. Es wird dadurch eine insgesamt verwindungssteife Konstruktion erzielt.
-
Nahe seinem freien Ende 42 ist der starre Träger 12 über eine Schwenkachse
44 mit der Schwinge 18 schwenkbar verbunden. Diese ist im wesentlichen plattenförmig
und an ihrem mit dem antriebsseitigen Ende 14 des Mähbalkens 16 zu verbindenden
Ende 46 gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelenden 48 mit einem Winkel von etwa
90° vom übrigen Teil der Schwinge 18 nach unten abstehen. Durch die gabelförmige
und nach unten gekrümmte Ausbildung des Endes 46 der Schwinge 18 wird Raum für die
Unterbringung eines hydrostatischen Antriebsmotors (nicht dargestellt) geschaffen,
der somit unmittelbar am antriebsseitigen Ende 14 des Mähbalkens 16 angeordnet sein
kann. Die Gabelenden 48 sind zur schwenkbaren Verbindung des antriebsseitigen Endes
14 des Mähbalkens 16 mit Schwenkzapfen 50 versehen (siehe dazu auch Fig. 3) mit
denen der Mähbalken 16 über die Laschen 52 am Mähbalken 16 in einer vertikalen Ebene
schwenkbar geführt ist.
-
An seinem Ende 42 ist der starre Träger 12 mit einem Anschlagelement
54 versehen, das den Schwenkweg der Schwinge 18 nach unten begrenzt. Dies hat den
Vorteil, daß die Schwinge 18 beim Anheben des Mähbalkens 16 nicht zu weit nach unten
ausgelenkt werden kann.
-
Zur Entlastung des Frontladers 24 im Mähbetrieb ist nahe dem Ende
42 des starren Trägers 12 zur Bodenabstützung ein selbstlenkendes Laufrad 56 angeordnet.
Dieses ist über einen Schwenkhebel 58, dessen Schwenkachse etwa vertikal verläuft
mit dem starren Träger 12 schwenkbar verbunden.
-
Am Ende 22 des Mähbalkens 16 ist als eine hinsichtlich ihrer Länge
variable Aufhängung ein stabförmiges Element 20 vorgesehen. Dieses ist an seinem
unteren Ende 60 mit einem am Mähbalken befestigten Aufhängeelement 62 gelenkig verbunden.
An seinem oberen Ende ist es in einem um die Querbalkenlängsachse schwenkbaren Führungselement
64 verschieblich geführt, welches im wesentlichen aus zwei rohrförmigen Elementen
70 und 72 besteht, die verschwenkbar miteinander verbunden sind, und am Querbalken
10 durch die Führungsringe 74 und 76 geführt ist. Das stabförmige Element 20 ist
mit Anschlägen 66 und 68 versehen, die seinen Verschiebeweg im Führungselement 64
begrenzen. Beim Anheben des Mähbalkens verschiebt sich das stabförmige Element 20
so lange nach unten, bis der Anschlag 66 an dem Führungselement 64 anliegt.
-
In Fig. 2 ist die Anbau- und Montagevorrichtung samt Mähbalken 16
in der Draufsicht gezeigt. Es ist wiederum der Querbalken 10 und das mit diesem
verbundene plattenförmige Element 26 zu erkennen, das über die trapezförmigen Platten
28 mit dem starren Träger 12 verbunden ist. Es ist hier besonders deutlich zu erkennen,
wie die Anbauvorrichtung samt Mähbalken
16 an der Frontladerschwinge
24 befestigt ist. Dabei ist der Querbalken 10 in den gabelförmig ausgebildeten Enden
80 und 82 der Frontladerschwinge 24 gehalten.
-
Da ein Distanzelement 84 in Längsrichtung des Querbalkens 10 verstellbar
an diesem angeordnet ist, kann die Anbauvorrichtung an verschiedene Frontladerschwingengrößen
angepaßt werden. Zwischen dem Gabelende 82 der Frontladerschwinge 24 und dem plattenförmigen
Element 26 ist ein weiteres Distanzelement 86 vorgesehen. Da der Querbalken 10 mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist, wäre die Anbauvorrichtung ohne zusätzliche
Fixierung an der Frontladerschwinge um die Längsachse des Querbalkens 10 schwenkbar.
-
Als zusätzliche Fixierung ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
an einem Gabelarm 88 der Frontladerschwinge 24 eine Platte 90 angeschweißt, die
mit dem plattenförmigen Element 26 mittels einer Klemmvorrichtung 92 verklemmbar
ist. Die Teile 26, 90 und 92 bilden eine Montagevorrichtung, die die Anbauvorrichtung
mit der Frontladerschwinge 24 einer landwirtschaftlichen Maschine verbindet. Die
Klemmvorrichtung 92 wird anhand der Figuren 4, 5 und 6 noch näher erläutert werden.
Sie ist im wesentlichen so ausgebildet, daß das um die Längsachse des Querbalkens
schwenkbareplattenförmige Element 26 bei verschiedenen Schwenkstellungen mit der
Platte 90 verklemmbar ist.
-
In Fig. 2 ist weiter die gabelförmige Ausbildung des Endes 46 der
Schwinge 18 besonders deutlich dargestellt. Es sind wieder die Schwenkzapfen 50
zu erkennen, die das antriebsseitige Ende 14 des Mähbalkens 16 an Laschen 52 halten.
-
In Fig. 3 ist der Schnitt III-III von Fig. 1 dargestellt.
-
Er zeigt den Frontladerschwingenarm 88, der mit der Platte 90 verschweißt
ist. Ihr Detailausschnitt C wird anhand der Fig. 5 noch näher erläutert werden.
Die Platte 90 wird über die Klemmvorrichtung 92 (hier nur deren Schraubenkopf 100
zu erkennen) mit dem plattenförmigen Element 26 verklemmt. In dieser Ansicht ist
weiter besonders gut zu erkennen, wie der mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildete
Querbalken 10 in dem gabelförmig ausgebildeten Ende 82 des Frontladerschwingenarms
88 gehalten ist.
-
Fig. 3 zeigt weiter, wie das Laufrad 56 samt Schwenkarm 58 am starren
Träger 12 mit Halterungselementen 102 und 104 gehalten ist. Diese haben in vertikaler
Richtung Bohrungen, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser des mit kreisförmigem
Querschnitt ausgebildeten Schwenkarms entspricht, so daß dieser in ihnen schwenkbar
gelagert werden kann. Der Schwenkarm 58 ist dazu mit einer unteren Anlagescheibe
106 versehen, die an dem Halterungselement 102 zur Anlage kommt. Um das Laufrad
56 im angehobenen Zustand der Anbauvorrichtung zu sichern, ist am freien Ende 108
des Schwenkhebels 58 eine Beilagscheibe 110 und ein Splint 112 angeordnet.
-
Mit 18 ist wieder die am Ende 42 des starren Trägers 12 schwenkbar
angeordnete Schwinge bezeichnet. Es sind die an den Gabelenden 48 der gabelförmig
ausgebildeten Schwinge 18 angeordneten Schwenkzapfen 50 besonders gut zu erkennen.
Es ist weiter das Anschlagelement 54 zu erkennen, das den Schwenkweg der Schwinge
18 nach unten begrenzt.
-
In Fig. 4 ist der Schnitt IV-IV von Fig. 3 dargestellt, der die Teile
der Montagevorrichtung zeigt. Es ist der Schraubenkopf 100 einer als Klemmvorrichtung
dienenden
Schraube 120 samt Exzenterspannverschluß 122 zu erkennen.
-
Um die Anbauvorrichtung mit der Frontladerschwinge 24 zu verbinden,
wird der rechteckförmige Schraubenkopf 100 durch eine rechteckförmige Öffnung 124
in der Platte 90 gesteckt und anschließend um 90" gedreht Dieser Zustand ist in
Fig. 5, die die Ansicht aus der Blickrichtung A von Fig. 4 zeigt, dargestellt. Da
parallel zu den Längskanten der rechteckförmigen Öffnung 124 zwei parallele Stege
126 angeschweißt sind, deren Abstand etwa der Länge der Schraubenkopflängskanten
entspricht, ist die Schraube 120 gegen Verdrehen gesichert.
-
Um das plattenförmige Element 26 bei verschiedenen Schwenkstellungen
mit der Platte 90 verklemmen zu können, ist in dem plattenförmigen Element 26 ein
entsprechend der Schwenkbewegung des plattenförmigen Elements 26 relativ zur Platte
90 gekrümmtes Langloch 128 vorgesehen (siehe dazu auch Fig. 6).
-
Um einen sicheren Klemmsitz der Platte 90 mit dem plattenförmigen
Element 26 zu erreichen, ist dieses mit einer ersten Rastplatte 130 verschweißt.
Diese steht mit einer zweiten Rastplatte 132 über eine Rastverzahnung 134 im Eingriff.
Die zweite Rastplatte 132 hat eine Bohrung und ist als eine Art Beilagscheibe auf
die Schraube 120 aufgesteckt. Die beiden Rastplatten 130 und 132 werden mit Hilfe
des Exzenterspannverschlusses 122 aneinander gedrückt, so daß ihre Rastverzahnungen
ineinander greifen.
-
Der Exzenterspannverschluß 122 besteht im. wesentlichen aus einem
zylinderförmigen Körper 136 und einem exzentrisch ausgebildeten Spannbügel 138.
Wird der Spannbügel 138 in Schwenkrichtung D bewegt, so werden die Platten 26
und
90 sowie 130 und 132 verklemmt. In dieser Klemmstellung wird der Spannbügel 138
durch einen Zapfen 140 gehalten (siehe dazu auch Fig. 6).
-
In Fig. 6 ist die Klemmvorrichtung 92, bestehend aus der Schraube
120, dem zylinderförmigen Körper 136, dem Spannbügel 138 und dem Zapfen 140 dargestellt.
Wie aus der Figur zu erkennen ist, ist der Spannbügel 138 an seinem mit dem zylinderförmigen
Körper 136 zusammenwirkenden Ende U-förmig ausgebildet. Die beiden U-Schenkel 142
und 144 stellen dabei Kreisscheiben dar, die jeweils von einer den zylinderförmigen
Körper 136 aufnehmenden Bohrung exzentrisch durchsetzt sind. In der Nähe seines
anderen Endes 146 wird der Spannbügel 138 in seinem gespannten Zustand durch den
am plattenförmigen Element 26 angeordneten Zapfen 140 gehalten.
-
Weiter sind die Rastplatten 130 und 132 dargestellt. Sowohl das plattenförmige
Element 26 als auch die mit diesem verschweißte Rastplatte 130 sind mit dem Langloch
128 versehen. Dieses ist in Form eines Teilkreises mit auf der Querbalkenlängsachse
liegendem Mittelpunkt ausgebildet, so daß in ihm die an der Platte 90 ortsfest gehaltene
Schraube 120 beim Verschwenken des mit dem Querbalken 10 (Fig. 2) der Anbauvorrichtung
verbundenen plattenförmigen Elementes 26 um die Querbalkenlängsachse entlanggleiten
kann. Diese Verschwenkbarkeit der gesamten Anbauvorrichtung ist, wie bereits vorstehend
erwähnt, zur einfachen, individuellen Einstellung des Mähbalkenschnittwinkels erwünscht.
-
Leerseite