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Korb und/oder SteiFe
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Korb und/oder eine Steige aus
einem einteiligen Zuschnitt aus flexiblem Flachmaterial.
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Körbe oder Steigen zur Aufnahme von Obst, Gemüse, Jungpflanzen, Fleisch,
Fisch, Backwaren oder dergleichen werden vielfach aus Flachzuschnitten aus Voll-
oder Wellpappe hergestellt.
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Der Zuschnitt wird vielfach durch Paraffinierung oder andere Beschichtungen
oder Zusatzstoffe wasserunempfindlich oder wasserabstoßend gemacht.
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Die Zuschnitte der bekannten Steigen oder Körbe werden normalerweise
flachliegend geliefert und gelagert und manuell
und/oder maschinell
am Einsatzort aufgerichtet und in den Gebrauchszustand gebracht. Hierzu gehört bei
Körben auch das manuelle Einstecken loser Tragegriffe, die in der Regel aus Kunststoff
bestehen. Die losen Tradegriffe erfordern eine zusätzliche Lagerhaltung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Korb oder einen ähnlichen
mit einem Tragegriff versehenen Behälter aus faltbarem Flachmaterial zu schaffen,
bei dem der Tragegriff einteilig derart mit dem Zuschnitt geformt ist, daß sich
ein geringstmöglicher Materialverbrauch und Einsatz an Lagerraum ergibt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Griffabschnitt
über eine Gelenkverbindung so an der Seitenwand angelenkt ist, daß er im flachen
Zustand des Zuschnitts annähernd parallel zur Oberkante der Seitenwand verläuft
und zu Aufrichtzwecken annähernd senkrecht zur Oberkante faltbar ist und ein sich
über das Gelenk hinaus erstreckender Verankerungsabschnitt geformt ist, der in eine
Verankerungsöffnung der zugehörigen Seitenwand einsteckbar und verankerbar ist.
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Getrennte Griffteile werden normalerweise in Verankerungsausnehmungen
oder -schlitze der Seitenwände eingeführt. Bei der Erfindung ist der Griffabschnitt
einteilig an eine Seitenwand angeformt und mit dieser über ein Gelenk so verbunden,
daß
der Griffabschnitt bei flachliegendem Zuschnitt annähernd parallel
zur Seitenwand verläuft. Auf diese Weise wird ein geringstmöglicher Materialverbrauch
erzielt. Durch die einstückige Ausformung der Tragegriffe mit dem Zuschnitt wird
die Lagerhaltung im Aufwand reduziert. Auch das Aufrichten wird vereinfacht, da
es nicht mehr erforderlich ist, einen getrennten Griff bereitzulegen und zu ergreifen.
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Beim Aufrichten wird durch entsprechende Faltung der Gelenkabschnitte
der Griffabschnitt senkrecht zur Außenseite der Seitenwand gefaltet, so daß der
Verankerungsabschnitt in die Verankerungsöffnung eingeführt werden kann. Die Gelenkverbindung
läßt dabei vorzugsweise ein verriegelndes Nachobenschieben des Verankerungsabschnitts
zu und trägt zur Kraftaufnahme zwischen rriff und Korb bei.
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Der Zuschnitt besteht aus einem flexiblen Flachmaterial. Besonders
vorteilhaft ist die Verwendung von folienartigem Kunststoffmaterial, zuni Beispiel
aus Polyethylen, Polyester oder auch Polypropylen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gelenk
zwei über eine Rillinie aneinanderhängende Gelenkabschnitte aufweist, von denen
der eine über eine Rillinie an der Seitenwand und der andere über eine Rillinie
am Griffabschnitt angelenkt ist. Dabei verlaufen nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Rillinien im Gelenk und in der Seitenwand vorzugsweise annähernd
parallel zur Oberkante der Seitenwand, während die dritte Rillinie schräg'zur Oberkante
verläuft, vorzugsweise im Winkel von
etwa 450. Die Rillinie im
Gelenk fällt vorzugsweise mit der Oberkante der Seitenwand zusammen, so daß bei
flachliegendem Zuschnitt der Griffabschnitt unmittelbar an die Seitenwand angrenzt.
Die beschriebene Gelenkverbindung ermöglicht ein leichtes Einführen des Verankerungsabschnitts
in den Verankerungsschlitz oder die -öffnung und ein leichtes Verankern des Verankerungsabschnitts
in der Seitenwand durch eine entsprechende Verschiebung des Verankerungsabschnitts
relativ zur Seitenwand, so daß er sich nicht - außer durch gezielte Manipulationen
- aus der Verankerung mit der Seitenwand lösen kann.
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Für die Ausbildung des Verankerungsabschnitts bieten sich verschiedene
Ausführungsformen an. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß der
Verankerungsabschnitt aus einem an dem Griffabschnitt angeformten Hals und einem
am Hals angeformten Verankerungskopf besteht, der über die Breite des Halses überstehende
Schultern aufweist, die mit Schultern des Verankerungsschlitzes zusammenwirken.
Zur leichteren Einführung in den Verankerungsschlitz verjüngt sich das freie Ende
des Verankerungskopfes.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Hals mindestens an einer Längsseite einen Vorsprung aufweist, der gegen die
Innenseite der Seitenwand zu liegen kommt, wenn der Verankerungskopf in den Verankerungsschlitz
eingeführt wird. Der Vorsprung sorgt dafür, daß
nach dem Einstecken
des Verankerungskopfes der Hals möglichst einen sehr kleinen Winkel zur Ebene der
Seitenwand enthält, wobei ein paralleler Verlauf zur Seitenwand den Idealfall darstellt.
In diesem Fall werden die Kräfte vom Griff auf die Seitenwand optimal übertragen.
Ferner behindert der Verankerungsabschnitt dadurch das Gut im Korb nicht.
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Auch für die Ausbildung der Verankerungsöffnung bieten sich verschiedene
konstruktive Lösungen an. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang
vor, daß sich in die Verankerungsöffnung eine Zunge hineinerstreckt, deren Breite
geringer ist als die des Verankerungsabschnitts und am freien Ende der Zunge die
Seitenwand mindestens an einer Seite der Zunge einen Einschnitt aufweist zur Einführung
des Verankerungsabschnitts. Die flexible Zunge drückt den Verankerungsabschnitt
ständig in Richtung Seitenwand und hält dadurch den Verankerungsabschnitt in sicherem
Verankerungseingriff. Die Zunge und damit die Verankerungsdffnungrwird durch dreiseitiges
Einschneiden in die Seitenwand geformt.
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Da der Griffabschnitt auch an der gegenüberliegenden Seite verankert
werden muß, ist vorzugsweise am freien Ende des Griffabschnitts ein ähnlicher Verankerungsabschnitt
vorgesehen, der mit einem analogen Verankerungsschlitz in Eingriff gebracht werden
kann.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Korb
und/oder
eine Steige zu schaffen, bei der mindestens eine Seitenwand an der Oberseite eine
Abstützfläche oder Zarge aufweist.
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Die Erfindung geht wiederum aus von einem Korb oder einer Steige aus
einem einteiligen Zuschnitt aus flexiblem Flachmaterial, mit einem rechteckigen
oder viereckigen Boden und entsprechend am Boden angelenkten Seitenwandabschnitten,
die in aufgerichtetem Zustand über eine Eckverbindung miteinander verbindbar sind,
wobei eine Außenlasche der Eckverbindung an der Außenseite des benachbarten Seitenwandabschnitts,
an die Außenlasche eine Verbindungslasche angelenkt ist, die durch einen Schlitz
in der zugeordneten Seitenwand steckbar ist und an der Innenseite befestigbar ist.
Eine derartige Eckverbindung hat den Vorteil, daß auf zusätzlichen Materialverbrauch
und zusätzliche Hilfsmittel, wie Heftklammern oder Leim verzichtet werden kann.
Eine derartige Eckverbindung hat auch den Vorteil, daß der Behälter ohne weiteres
wieder in den flachen Zustand gebracht werden kann.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist vorgesehen, daß an die
die Außenseite aufweisende Seitenwand eine Zargenlasche angelenkt ist, die in aufgerichtetem
Zustand in das Innere der Steige oder des Korbs hineinragt, vorzugsweise annähernd
parallel zum Boden, und eine Stützlasche an der Zargenlasche angelenkt ist, die
beim Aufrichten in
das Innere faltbar ist, wobei die Stützlasche
von der Verbindungslasche umfaßt und festgelegt wird.
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Die Zargenfläche bildet zum Beispiel eine wirksame Stützfläche beim
Übereinanderstapeln der Behälter. Sie dient auch dazu, ein Herausfallen des Inhalts
zu vermeiden, wenn der Behälter eine schräge Lage einnimmt.
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Die Stützlasche dient zur Sicherung der Zargenlasche in der eingenommenen
Position, vorzugsweise zur Aufnahme von oben nach unten auf die Zargenlasche einwirkenden
Kräften. Die Verbindungslasche sorgt dafür, daß die Zargenlasche gegen die zugehörige
Seitenwand gelegt bleibt und die erwähnten Kräfte aufnehmen kann. Vorzugsweise ist
die Stützlasche nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so lang bemessen,
daß sie sich a. Boden abstütz. Für diesen Fall dient die Verbindungslasche nur dazu,
die Stützlasche in ihrer Lage zu halten, nicht jedoch um Kräfte aufzunehmen.
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Es ist auch bekannt, bei der beschriebenen Eckverbindung der Verbindungslasche
einen Zapfen zuzuordnen, der in einen Schlitz der zugeordneten Seitenwand einsteckbar
ist. In diesem Zusammenhang sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an die
Stützlasche über eine Rillinie eine Stützlaschenverbreiterung angelenkt ist, die
nach dem Aufrichten im rechten Winkel zur Stützlasche parallel zur jeweils zugeordneten
Seitenwand einer Ecke angeordnet ist, und die Verbreiterungslasche einen Schlitz
aufweist, der mit dem Einsteckschlitz in der Seitenwand
so ausgerichtet
ist, daß der- Zapfen der Verbindungslasche in beide Schlitze einschnappbar ist.
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Bei der zuletzt genannten Ausgestaltung ist vorzugsweise durch den
Einsteckschlitz in der Verbreiterungslasche ein weiterer Stützzapfen ausgebildet,
der ebenfalls in den Einsteckschlitz in der Seitenwand einsteckbar ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
an die den Durchsteckschlitz aufweisende Seitenwand eine Ecklasche angelenkt ist,
die sich gegen die Innenseite der anderen Seitenwand anlegt und von der Verbindungslasche
und/oder der Stützlasche festlegbar ist. Die Ecklasche kann zur Stabilisierung der
Eckverbindung beitragen und ebenfalls eine Abstützung der Zargenlasche bewirken.
In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die
Ecklasche einen Schlitz aufweist, der mit dem Einsteckschlitz in der Seitenwand
ausrichtbar ist. Auch durch diesen Einsteckschlitz kann ein Stützzapfen gebildet
werden, der ebenfalls in den Einsteckschlitz der Seitenwand einsteckbar ist. Der
Einsteckschlitz in der Seitenwand kann mithin maximal drei Stützzapfen aufnehmen,
um eine stabile und sicher verriegelte Eckverbindung zu schaffen. Zwei der drei
Zapfen können druckknopfartig aufgenommen werden, wenn sie seitlich so weit vorspringen,
daß ihre maximale Breite etwas größer als die Aufnahmeschlitze sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Zuschnitt eines Korbs nach
der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt eine Einzelheit des Zuschnitts nach Fig. 1, den Tragegriff
betreffend.
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Fig. 3 zeigt perspektivisch den Aufrichtvorgang des Tragegriffs nach
Fig. 2.
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Fign. 4a und 4b zeigen in zwei verschiedenen Ansichten das weitere
Aufrichten des Tragegriffs nach Fig. 2.
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Fign. 5a und 5b zeigen in verschiedenen Ansichten eine weitere Phase
beim Aufrichten des Tragegriffs nach Fig. 2.
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Fign. 6a und 6b zeigen in verschiedenen Ansichten eine weitere Stufe
beim Aufrichten des Tragegriffs nach Fig. 2.
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Fign. 7a und 7b zeigen die nächste Stufe beim Aufrichten des Tragegriffs
nach Fig. 2.
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Fign. 8a und 8b zeigen den endgültig aufgerichteten Zustand des Tragegriffs
nach Fig. 2.
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Fig. 9 zeigt eine Einzelheit des Zuschnitts nach Fig. 1, eine Eckverbindung
betreffend.
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Fig. 10 zeigt perspektivisch eine erste Stufe beim Aufrichten der
Eckverbindung nach Fig. 9.
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Fig. 11 zeigt eine weitere Stufe des Aufrichtens der Eckverbindung
nach Fig. 9.
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Fig. 12 zeigt eine weitere Stufe beim Aufrichten der Eckverbindung
nach Fig. 9.
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Fig. 13 zeigt eine nächste Stufe beim Aufrichten der Eckverbindung
nach Fig. 9.
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Fig. 14 zeigt perspektivisch den aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 aufgerichteten
Korb.
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Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher
eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich
oder in Verbindung mit Merkmalen der Zeichnung von erfindungswesentlicher Bedeutung
ist.
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Der Zuschnitt nach Fig. 1 ist aus flachem folienartigem Kunststoffmaterial
geformt, zum Beispiel aus Polyethylen, Polyester oder Polypropylen. Der rechteckige
Boden 1 besitzt an gegenüberliegenden Seiten über Rillinien angelenkte Seitenwände
2. Ferner sind an den beiden anderen Seiten des Bodens 1 gegenüberliegende Seitenwände
3 über Rillinien angelenkt.
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An gegenüberliegenden Seiten der Seitenwände 3 sind über Rillinien
Außenlaschen 4.1 angelenkt (da die Eckverbindungen symmetrisch und identisch aufgebaut
sind, ist nur eine mit Bezugszeichen versehen). An die Verbindungslasche 4. 1 ist
über eine Doppelrillinie 4.9 eine Verbindungslasche 4.1 angelenkt, die an der freien
Außenseite einen Zapfen 4.8 aufweist.
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An die Seitenwände 3 sind über Rillinien außerdem Zargenlaschen 5.1
angelenkt. An den Zargenlaschen 5.1 sind an gegenüberliegenden Enden Stützlaschen
5.2 angelenkt, an die ihrerseits über Rillinien 5.5 Stützlaschenverbreiterungen
5.3 angelenkt sind. Wie zu erkennen, erstrecken sich die zuletzt genannten Teile
nicht über die Außenkontur der Seitenwände 2 hinaus, so daß zusätzliches Material
nicht notwendig ist.
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Entsprechend der Verjüngung des Außenabschnitts 4.1 weist die Verbreiterung
5.3 eine Schrägung auf. Eine entsprechende Schrägung weist eine über eine Rillinie
5.9 an die Seitenwand 2 angelenkte Ecklasche 4.4 auf. Die Verbindungslasche
4.2
stößt minthin an die Verbreiterung 5.3 und dieklasche 4.1 an.
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Durch einen U-förmigen, von der Rillinie 5.5 ausgehenden Schnitt im
Stützabschnitt 5.3 ist ein Stützzapfen 5.6 gebildet. Durch einen entsprechenden
Schnitt 5.7 in der Seitenwand 3 ist ein Zapfen 5.8 gebildet. Ein von der Rillinie
5.9 ausgehender U-förmiger Schnitt in der Ecklasche 4.4 ergibt einen Zapfen 5.8.
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Die gegenüberliegenden Seitenwände 2 sind mit zwei Durchsteckschlitzen
4.3 versehen. Die Seitenwände 2 sind mit Verankerungsöffnungen 6.8 versehen sowie
einem Tragegriff 6.1. Auf beides wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 eingegangen.
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Der Griffabschnitt 6.1 ist über eine Gelenkverbindung 6 angelenkt,
die durch entsprechende Schnitte und Rillinien geformt ist. Sie besteht aus zwei
Gelenkabschnitten 6.2 und 6.3, die über eine Rillinie 6.4, die mit der Oberkante
der Seitenwand 2 zusammenfällt, gelenkig miteinander verbunden sind. Der Gelenkabschnitt
6.3 ist über eine Rillinie 6.6 an die Seitenwand 2 angelenkt. Die Rillinie 6.6 verläuft
annähernd parallel zur Außenseite der Seitenwand 2. Der Gelenkabschnitt 6.2 ist
über eine Rillinie 6.5 mit dem Griffabschnitt 6.1 verbunden. Der Verlauf der Rillinie
6.5 ist annähernd 450 zur Außenseite der Seitenwand. Die übrigen
Bereiche
der Gelenkabschnitte 6.2, 6.3 sind mit dem Griffabschnitt 6.1 bzw. der Seitenwand
2 nicht verbunden. Bis auf eine Einzelheit, auf die weiter unten noch einzugehen
sein wird, sind die Gelenkabschnitte 6.2, 6.3 deckungsgleich. Entsprechend ist der
Verlauf der Schnittlinien, welche die Gelenkverbindung 6 vom Griffabschnitt 6.1
und von der Seitenwand 2 trennen.
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Das eine Ende des Griffabschnitts 6.1, welches sich über die Gelenkverbindung
6 hinauserstreckt, besitzt einen Verankerungsabschnitt 6.7. Er weist einen Verankerungskopf
6.10 auf, der über einen Hals 6.11 mit dem Griffabschnitt 6.1 verbunden ist.
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Der Verankerungskopf 6.0 weist an der Innenseite auf beiden Seiten
des Halses 6.11 Schultern 6.12 auf, die in der Breite übcr die Breite des Halses
6.11 überstehen. Am freien Ende ist der Verankerungskopf 6.10, wie bei 6.13 gezeigt,
angeschrägt.
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Der Hals 6.11 weist an gegenüberliegenden Seiten nahe den Schultern
6.12 dreieckige Vorsprünge 6.14 auf. Wie aus Fig. 1 zu erkennen, ist das freie andere
Ende des Griffabschnitts 6.1 mit einem ähnlichen Verankerungsabschnitt 6.9 versehen.
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Die Verankerungsöffnung 6.8 ist unterhalb der Gelenkverbindung 6 angeordnet.
Sie weist eine annähernd zur Oberseite der Seitenwand 2 parallele Schnittlinie 6.15
auf, die sich zu beiden -Seiten über zwei parallele, senkrecht dazu verlaufende
Schnittlinien 6.16 hinauserstreckt. Lediglich nahe der Schnittlinie 6.15 harzen
sich divergierende Abschnitte 6.17. Auf der gegenüberliegenden
Seite
weisen die Schnittlinien 6.16 tibgenförmige konvergierende Abschnitte 6.18 auf.
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Nachfolgend wird das Aufrichten des Griffabschnitts 6.1 anhand der
Figuren 3 bis 8 näher erläutert.
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Durch Verschwenken um die Rillinien 6.4 und 6.5 werden die Gelenkabschnitte
6.2 und 6.3 so geschwenkt, daß annähernd ein rechter Winkel zueinander eingenommen
wird. Ein weiteres Verschwenken führt dazu, daß der Griff 6.1 annähernd im Winkel
von 900 zur Seitenwand 2 verläuft (Fig. 4a und 4b). Die Gelenkabschnitte 6.2, 6.3
sind nahezu aufeinandergefaltet (siehe Fig. 6b). Der. Verankerungskopf 6.10 befindet
sich in Höhe der Verankerungsöffnung 6.8 und ist bereit, in diese eingeführt zu
werden. In den Figuren 5a und 5b ist der Verankerungskopf 6.10 teilweise in die
Verankerungsöffnung 6.8 eingeführt. Die durch die Schnittlinien 6.15 und 6.16 gebildete
Zunge 6.16a wird dadurch teilweise nach innen gebogen.
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Wie-man erkennt, ist der Kopf 6.10 an seiner breitesten Stelle annähernd
so breit wie die Schnittlinie 6.15 lang ist. Die Vorsprünge 6.14 des Halses 6.11
ragen dabei etwas über die Schnittlinien 6.16 hinaus. Die Gelenkabschnitte 6.2,
6.3 werden dabei wieder aufgefaltet (siehe Fig. 5b).
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Bei der Stufe nach den Figuren 6a und 6b ist der Verankerungskopf
6.10 vollständig in die Verankerungsöffnung 6.8 eingeführt.
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Die Gelenkabschnitte 6.2, 6.3 sind nahezu völlig aufgefaltet und verhinder
ein weiteres Hineinstecken.
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Bei der Aufrichtstufe nach den Figuren 7a und 7b ist der Griffabschnitt
6.1 bereits wieder etwas nach oben gezogen worden, wobei die Gelenkabschnitte 6.2
und 6.3 wiederum annähernd einen rechten Winkel einnehmen. Der Verankerungskopf
6.10 greift hinter zugeordnete Wandbereiche der Seitenwand 2 an deren Innenseite,
während die Vorsprünge 6.14 an der Außenseite anliegen. Die Zunge 6.16a der Verankerungsöffnung
6.8 ist verhältnismäßig weit in das Innere des Behälters hineingebogen.
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Bei dem endgültigen Aufrichtzustand nach Fig. 8 sind die Gelen.;abschnitte
6.2, 6.3 nahezu aufeinandergefaltet, während die Schultern 6.12 des Verankerungskopfes
6.10 mit dem Material im Bereich der bogenförmigen Schnittlinienabschnitte 6.18
zusammenwirken, um die Kraft vom Griffabschnitt 6.1 auf die Seitenwand 2 zu übertragen.
Die aus den Gelenkabschnitten 6.2 und 6.3 bestehende Gelenkverbindung 6 wirkt hierbei
unterstützend mit.
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Der Verankerungsabschnitt 6.9 am anderen Ende des Griffabschnitts
ist in eine entsprechende Verankerungsöffnung 6.8 in der anderen Seitenwand 2 ebenfalls
von außen eingeführt. S
Der Zuschnitt nach Fig. 1 weist Seitenwände
2, 3 af, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Dies ist jedoch nicht unbedingt
notwendig. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist zu erkennen, daß die Seitenwände
paarweise nach außen und/oder nach innen geneigt sein können. Das Aufstellen eines
Behälters mit einer in Fig. 1 oder 9 gezeigten Eckverbindung geht aus den nachfolgenden
Figuren 10 bis 13 hervor.
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Die Seitenwände 2 und 3 werden gegenüber dem Boden 1 nach oben geklappt
und in annähernd rechten Winkel zueinander gebracht. Durch Umklappen des Eckabschnitts
4.1 um annähernd 900 wird der Zapfen 5.8 frei. Er kann in den durch den Zapfen 5.7
gebildeten Einsteckschlitz 5.20 der Seitenwand 3 eingeführt werden, wenn der Außenabschnitt
4.1 ebenfalls annähernd um 900 gegenüber der Seitenwand 3 verschwenkt wird.
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Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist der Zapfen 5.8 an den gegenüberliegenden
Seiten bogenförmig und von einer maximalen Breite, die etwas größer ist als die
entsprechende Breite des Schlitzes 5.20. Paher schnappt in der Aufrichtstufe nach
Fig. 11 der Zapfen 5.8 druckknopfartig in den Schlitz 5.20 ein; der Eckabschnitt
4.4 liegt an der Innenseite der Seitenwand 3 an.
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In der Aufrichtstufe nach Fig. 12 wird zunächst die Verbreiterung
5.3 um die Rillinie 5.6 annähernd um 900 nach oben verschwenkt entsprechend Pfeil
1. Anschließend werden die
Abschnitte 5.2 und 5.3 entsprechend
Pfeil 2 in das Innere des Behälters eingeschwenkt. Dadurch gelangt der Zapfen 5.6
in den durch den Zapfen 5.8 gebildeten Schlitz 6.21 sowie (was in Fig. 12 nicht
zu ersehen ist) in den Einsteckschlitz 6.20 der Seitenwand 3. Dieser Zustand geht
aus Fig. 13'hervor.
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Der Zapfen 5.6 ist ähnlich dem Zapfen 5.8 geformt und schnappt daher
ebenfalls druckknopfartig in die Schlitze 6.20 und 6.21. Anschließend wird die Außenlasche
4.1 gegen die Außenseite der Seitenwand 2 gelegt und die Verbindungslasche 4.2 durch
den Durchsteckschlitz 4.3 hindurchgesteckt, wie aus Fig. 13 zu erkennen ist. Durch
weiteres Verschwenken der Verbindungslasche 4.2 gegen die Stützlasche 5.2 gelangt
der Zapfen 4.8 in den Schlitz 6.21 und damit auch in den Schlitz 6.20. Der Zargenabschnitt
5.1 weist dabei annähernd im rechten Winkel zur Seitenwand 3 in das Innere des Behälters,
wie auch aus Fig. 14 hervorgeht.
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Die soeben beschriebene Konstruktion, nämlich die Kombination der
Stützabschnitte 5.2 und 5.3, der Ecklasche 4.4 der Seitenwand 2 sowie der Außenlasche
4.1 und der Seitenwand 3 ergibt drei Materialwinkel für eine Behälterecke, die in
voller Höhe ausgebildet sind und damit für eine stabile Eckverbindung und stabile
Abstützung der Zargenabschnitte 5.1 sorgen. Darüber hinaus kann die Eckverbindung,
wenn der Zuschnitt aus Kunststoffmaterial besteht, beliebig näufig aufgerichtet
und wieder auseinandergenommen werden.
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Des weiteren ist es möglich, Zargenabschnitte ohne Tragegriff vorzusehen.
Für diesen Fall können auch umlaufende Zargenabschnitte verwendet werden. Alternativ
können die Zargenabschnitte auch an den Seitenwänden 2 angelenkt sein.
L
e e r s e i t e