DE3430093A1 - Kabelabzweiger fuer koaxiale kabel in breitbandkommunikationskabelnetzen - Google Patents

Kabelabzweiger fuer koaxiale kabel in breitbandkommunikationskabelnetzen

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DE3430093A1
DE3430093A1 DE19843430093 DE3430093A DE3430093A1 DE 3430093 A1 DE3430093 A1 DE 3430093A1 DE 19843430093 DE19843430093 DE 19843430093 DE 3430093 A DE3430093 A DE 3430093A DE 3430093 A1 DE3430093 A1 DE 3430093A1
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cable
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cable tap
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DE19843430093
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Manuel Dipl.-Ing. 7532 Niefern-Öschelbronn Betz
Manfred 7532 Niefern-Öschelbronn Hausmann
Horst Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Siekmann
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Wilhelm Sihn jr KG
Wilhelm Sihn Jun KG
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Wilhelm Sihn jr KG
Wilhelm Sihn Jun KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/085Cable junctions for coaxial cables or hollow conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/05Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
    • H01R9/0506Connection between three or more cable ends

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung geht aus von einem Kabelabzweiger mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein solcher Kabelabzweiger ist aus der DE- 31 27 869 Al, aus dem DE-GM 83 01 097 oder aus dem DE-GM 83 01 099 bekannt. Bei den bekannten Kabelabzweigern dient ein metallisches Gehäuse als Träger für eine Leiterplatte mit der elektronischen Schaltung,als elektrische HF-Abschirmung, sowie als Träger für die Hülsen, durch welche die entsprechende Anzahl von Koaxialkabeln in das Gehäuse eingeführt wird. Die zur Erdverlegung bestimmten Koaxialkabel sind sehr steif und deshalb können beim Verlegen der Kabel sehr große Biegemomente auf das Gehäuse übertragen werden und dieses quer aufbrechen, wenn es nicht in sehr schwerer, massiver und damit teurer Bauweise gefertigt ist. Durch das Aufbrechen des Gehäuses wird der Kabelabzweiger unbrauchbar, doch wird das Aufbrechen beim Verlegen unter Umständen nicht rechtzeitig bemerkt, weil das Gehäuse von einer aufgeschrumpften Hülle umgeben ist, die den Blick auf das Gehäuse verwehrt. Unter Umständen wird so ein Bruch des Gehäuses erst bei einer späteren elektrischen Funktionsprüfung entdeckt, wodurch der nötige Austausch des Kabelabzweigers verteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen durch einen neuartigen Aufbau des Kabelabzweigers, welcher die Bruchgefahr für das Gehäuse beseitigt oder wenigstens entscheidend vermindert, ohne das Gehäuse zu verteuern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabelabzweiger mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist bei dem neuen Kabelabzweiger die Abschirmung nicht länger der Träger der Hülsen, durch welche die Koaxialkabel eingeführt werden, vielmehr sind umgekehrt die Hülsen die Träger für die elektrische Abschirmung. Diese Abschirmung hat auch nicht mehr die vorgenannte Funktion als Leiterplattenträger oder als Träger für die Kabelanschlüsse.
  • Die Hülsen können ihre tragende Funktion ausüben, weil sie als durchgehende Rohre ausgebildet sind, welche die Abschirmung von einem Ende bis zum anderen Ende durchqueren. Biegekräfte, welche von den steifen Koaxialkabeln bei Verlegearbeiten sowie bei Anschlußarbeiten auf den Abzweiger übertragen werden, belasten unmittelbar die durchgehenden Rohre, welche naturgemäß mechanisch sehr steif sind, und erst, wenn die Biegekräfte, die durch die beiden in einem Rohr steckenden Koaxialkabel auf dieses Rohr übertragen werden, so stark sind, dass das Rohr eine merkliche Biegung erfährt, würde sich die Biegebeanspruchung auch auf die Abschirmung übertragen, doch ist dieses bereits bei mässigen Wandstärken der Rohre (z.B.
  • 1 mm bei Rohren aus Aluminium) praktisch ausgeschlossen, weil die Biegekräfte, die von den Koaxialkabeln auf die Rohre übertragen werden können, nicht ausreichen, um sie spürbar zu verbiegen. Beim Stand der Technik hingegen, wo die Kabelanschlußhülsen das Gehäuse nicht durchqueren, sondern in der Gehäusewand oder kurz dahinter enden, werden die von zwei einander gegenüberliegenden Kabelenden ausgeübten Biegekräfte zwangsläufig unmittelbar in das Gehäuse eingeleitet.
  • Der neuartige Aufbau des Kabelabzweigers beseitigt nicht nur die Bruchgefahr für die Abschirmung, sondern führt gleich zu einer deutlichen Verbilligung des Kabelabzweigers, denn da die Abschirmung keine tragende Funktion mehr hat, sondern nur noch zum Abschirmen benötigt wird, kann sie sehr viel einfacher hergestellt sein als bisher. Da ausserdem die elektrische Kontaktierung der Koaxialkabel nicht nur am Aussenleiter, sondern auch am Innenleiter in den durchgehenden Rohren selbst erfolgt, treten bei der Montage des Kabelabzweigers keinerlei Justierprobleme zwischen den Kabelanschlußhülsen und der in der Abschirmung angeordneten Leiterplatte mit der elektronischen Schaltung auf, auf welcher sich beim Stand der Technik üblicherweise die Steckkontaktbuchsen für die Kabelinnenleiter befinden.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei dem neuartigen Kabelabzweiger die durchgehenden Rohre mit Vorteil nicht nur als Träger für die Abschirmung, sondern auch für die benötigte elektronische Schaltung dienen.
  • Vorzugsweise tragen die die Abschirmung durchquerenden Rohre gemeinsam die Leiterplatte, auf welcher sich die elektronische Schaltung befindet, sodaß die Rohre und diese Leiterplatte zusammengenommen eine starre, mechanisch stabile Baugruppe bilden. Vorzugsweise stellt man den Verbund zwischen den Rohren und der Leiterplatte in der Weise her, daß man die Rohre innerhalb der Abschirmung auf einem Teil ihrer Länge längs aufschneidet und U-förmig aufbiegt und die Leiterplatte auf die Ränder der aufgebogenen Rohrabschnitte auflegt. Die Befestigung geschieht am besten in der Weise, daß man die Rohre mit der Leiterplatte verlötet, z.B. in der Weise, daß man an den Rändern der aufgebogenen Rohrabschnitte Füße ausbildet, welche durch Befestigungsbohrungen der Leiterplatte hindurchgesteckt und auf der mit Kupfer beschichteten Seite der Leiterplatte, welche den Rohren abgewandt ist, verlötet werden. Die Rohre stützen sich auf diese Weise entlang zweier Ränder auf der Leiterplatte ab, wodurch der Verbund sehr fest und auch verdrehungssicher wird.
  • Die Länge der U-förmig aufgebogenen Abschnitte der Rohre wählt man am besten ein wenig kürzer als die Leiterplatte, welche die aufgebogenen Rohrabschnitte abdeckt, denn auf diese Weise kann die Leiterplatte zugleich als elektrische Abschirmung über den Öffnungen der Rohre wirken.
  • Durch das Aufschneiden und U-förmige Aufbiegen der Rohre auf einem Teil ihrer Länge schafft man zugleich die Öffnungen, die nötig sind, um die Innenleiter der eingesteckten Koaxialkabel mit der elektronischen Schaltung des Kabelabzweigers zu verbinden.
  • Da die Abschirmung des Abzweigers keine tragende Funktion mehr hat, kann sie sehr einfach und ohne Einhaltung besonderer Maßtoleranzen gefertigt werden, insbesondere in der Weise, daß man sie zweiteilig ausbildet, wobei die Teilung quer zur Längsrichtung der Rohre erfolgt. Eine solche quergeteilte Abschirmung ist bei gattungsgemäßen Kabelabzweigern neu; die bekannten Kabelabzweiger besitzen ein längs geteiltes Gehäuse. Die beiden Hälften der quer geteilten Abschirmung können von den gegenüberliegenden Enden her auf die Rohre aufgeschoben und z.B.
  • durch Klemmung, insbesondere durch Ineinanderstecken, miteinander verbunden werden. Die Querteilung der Abschirmung hat nicht nur den Vorteil der leichten Montage, sie begünstigt auch die Ausbildung der Abschirmung aus zwei untereinander gleich ausgebildeten Hälften mit dünner Wandstärke, welche mit Vorteil als Druckgußteile aus Aluminium oder durch Tiefziehen aus Blech hergestellt werden können.
  • Um einen guten Massekontakt zwischen der Abschirmung und den Rohren herzustellen, versieht man die öffnungen, durch welche die Rohre hindurchtreten, vorzugsweise mit einem Kranz schräg gestellter, dem jeweiligen Rohr federnd anliegender Finger, welche zugleich eine gewisse Festlegung der Abschirmhälften auf den Rohren bewirken, insbesondere dann, wenn die Finger in der Weise schräg gestellt sind, daß sie von der Abschirmung fortweisen, weil sie dann einem Abziehen der Abschirmungshälften von den Rohren einen größeren Widerstand entgegensetzen als beim Aufschieben auf die Rohre.
  • Die Steckkontaktbuchsen für die Kabelaussenleiter und die Kabelinnenleiter, welche in den Rohren vorgesehen sind und eine sichere elektrische Kontaktgabe allein durch federnde Kontaktgabe am Kabelinnenleiter und am Kabelaussenleiter bewirken, können im Prinzip so ausgebildet sein, wie es bei der Ausbildung von Koaxialkabelsteckern Stand der Technik ist. Zur Aussenleiterkontaktierung eignet sich insbesondere eine radial federnde Steckkontaktbuchse, welche sich zum Ende des Rohres, in welchem sie steckt, tulpenförmig erweitert, wodurch das Einführen des Kabelaussenleiters erleichtert wird, und welches vorzugsweise aus einem zylindrisch aufgewickelten Federblech besteht, welches axial verlaufende Schlitze aufweist, zwischen denen Stege brückenbogenartig nach innen gewölbt verlaufen, die in Kontaktgleitberührung mit dem Aussenleiter des Koaxialkabels gelangen. Solche Kontaktfederbuchsen sind z.B. aus der DE-PS 21 33 392 und aus der DE-OS 22 55 764 bekannt.
  • Zur Innenleiterkontaktierung verwendet man eine sich ebenfalls tulpenförmig öffnende Federklemme, welche sich in einen Anschlußstift oder in eine Anschlußfahne fortsetzt, welche mit der elektronischen Schaltung des Kabelabzweigers verbunden ist. Diese Innenleiterfederklemme muss natürlich - wie bei Koaxialkabel steckern an sich bekannt -in einem elektrisch isolierenden Ring angeordnet und mit diesem in dem jeweiligen Rohr des Kabelabzweigers verankert werden. Die Verankerung dieses isolierenden Ringes sowie weiterer ringförmiger Einbauteile (Abstandhalter, Dichtungen) in die Rohre wird wesentlich erleichtert, wenn man Rohre verwendet, die durchgehend längsgeschlitzt sind, denn diese Rohre können radial federn und die Einbauteile mit Vorteil im Klemmsitz aufnehmen.
  • Die Verwendung längsgeschlitzter Rohre hat noch einen Vorteil: man kann dann nämlich die Rohre sehr preiswert durch einen Rundbiegevorgang aus Blech herstellen und auch die nötigen Öffnungen der Rohre im Innern der Abschirmung lassen sich dabei besonders einfach verwirklichen, insbesondere dann, wenn die Rohre in einem in der Abschirmung liegenden Abschnitt - wie als bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung beschrieben - einen U-förmigen Querschnitt haben: Ein solches Rohr läßt sich mit einem entsprechend ausgebildeten Werkzeug in einem Rundbiegevorgang aus Blech herstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abzweigers ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Figur 1 zeigt eine Schrägansicht des Abzweigers mit auseinandergezogenen Abschirmungshälften, Figur 2 zeigt den Längsschnitt durch den Abzweiger aus Fig. 1, und zwar im rechten Winkel zu der im Abzweiger enthaltenen Leiterplatte durch die Längsachse eines der Rohre gelegt, und Figur 3 zeigt als Detail den Schnitt III-III gemäß Fig. 2. durch den Abzweiger im Bereich eines seiner Rohre.
  • Der dargestellte Kabelabzweiger besitzt eine Abschirmung 1, welche von zwei zueinander parallelen Rohren 3 und 4 aus Metall, insbesondere aus verzinntem Messing, durchquert wird und im rechten Winkel zu diesen Rohren 3 und 4 in zwei Hälften la und 1b unterteilt ist, welche durch einen doppelt konischen Ring 2 durch Klemmung zusammengefügt werden können. Zum Durchtritt der Rohre 3 und 4 durch die gegenüberliegenden Endflächen der Abschirmungshälften 1a und ib befinden sich in diesen je zwei öffnungen 5, an deren Rändern durch radiale Einschnitte Finger 6 gebildet sind, welche leicht nach aussen gestellt sind und den Rohren 3 und 4, auf welche die Abschirmungshälften aufgeschoben werden, federnd aufliegen. Abgesehen von diesen beiden Öffnungen 5 ist die Abschirmung 1 ein allseitig geschlossenes Gebilde.
  • Die beiden Rohre 3 und 4 besitzen je einen achsparallelen, durchgehenden Längsschlitz 7 sowie im rechten Winkel zu diesem Längsschlitz in ihrem mittleren Abschnitt zwei Einschnitte 8, welche sich jeweils zu beiden Seiten des Längsschlitzes 7 erstrecken. In dem durch diese beiden Einschnitte 8 begrenzten mittleren Abschnitt sind die Rohre 3 und 4 unter Ausbildung einer U-förmigen Querschnittsgestalt mit in der Draufsicht rechteckigen Öffnungen 9 versehen, welche durch eine Leiterplatte 10 abgedeckt sind, welche den Längsrändern 11 der U-förmig gebogenen Abschnitte 12 der beiden Rohrmäntel aufliegt und mit ihnen verlötet ist. Zu diesem Zweck ist jeder der beiden Längsränder 11 mit zwei Füßen 13 versehen, welche durch Befestigungsbohrungen der Leiterplatte 10 hindurchführen und auf der Unterseite der Leiterplatte mit der dort befindlichen Kupferschicht verlötet sind.
  • Auf diese Weise bilden die beiden Rohre 3 und 4 und die Leiterplatte 10 eine starre Baugruppe.
  • Die Leiterplatte 10 trägt eine elektronische Schaltung 14, deren Aufbau Stand der Technik und für das Verständnis der vorliegenden Erfindung ohne Belang ist.
  • Jedes der beiden Rohre 3 und 4 trägt in seinen beiden zylindrischen Abschnitten in koaxialer Anordnung eine federnde Steckkontaktbuchse 15 für den Innenleiter 16 eines koaxialen Kabels 17. Die Innenleiter-Steckkontaktbuchse 15 befindet sich in einer Isolierstütze 18, welche an ihrem zur Abschirmungsmitte weisenden Ende einen radialen Fortsatz 19 aufweist, welcher in den quer zur Längsachse des Rohres 3 bzw. 4 verlaufenden Einschnitt 8 eingeschwenkt ist und dadurch die Isolierstütze 18 gegen axiale Bewegungen sichert. Die Steckkontaktbuchse 15 ist mit einer Anschlußfahne 20 versehen, welche in das zum Abschirmungsinneren weisende Ende der Isolierstütze 18 eingebettet ist; diese Anschlußfahr,e20 ist mit der elektronischen Schaltung 14 auf der Leiterplatte 10 verbunden. Das dem Abschirmungsinneren abgewandte Ende der Isolierstütze 18 ruht in einem elektrisch isolierenden Stützring 22, welcher sich zur Erleichterung des Einführens des Innenleiters 16 in die Steckkontakt- buchse 15 nach außen hin konisch erweitert. An den Stützring 22 fügt sich nach aussen hin ein axial durchbohrter Dichtungsring 23 an, und auf diesen folgt eine Federkontaktbuchse 24, welche aus einem aufgewickelten Federblech besteht, welches brückenbogenartig radial einwärts gewölbte Stege 25 aufweist, die zur Kontaktgabe am Aussenleiter 26 des Koaxialkabels 17 dienen. Bei den für Breitbandkommunikationskabelnetze üblicherweise verwendeten Kabeln 17 ist der Aussen leiter 26 ein glattes Rohr. Gegen ein Herausgleiten aus dem Rohr 3 bzw. 4 ist die Aussenleiter-Kontaktbuchse 24 durch einen Sicherungsring 27 geschützt, welcher zugleich eine Führung für das Kabel darstellt. Bereits bei der Herstellung des Abzweigers im Werk wird die Abschirmung 1 einschließlich der aus ihr vorstehenden Endabschnitte der Rohre3 und 4 in ein mechanisches Schutzgehäuse 28 eingesetzt. Die koaxialen Kabel, welche in einen solchen Abzweiger eingeführt werden sollen, werden auf der Baustelle in passender Länge abisoliert und in die Rohre 3 und 4 hineingesteckt, wodurch sie automatisch am Innen leiter 16 und am Aussenleiter 26 elektrisch kontaktiert werden. Ein zuvor über das jeweilige Kabelende geschobener Schrumpfschlauch 29 wird dann in eine solche Lage verschoben, dass er sowohl dem Mantel des Koaxialkabels 17 als auch dem Fortsatz 28a des mechanischen Schutzgehäuses 28, welcher den aus dem Gehäuse 1 vorstehenden Abschnitt des Rohres 3 bzw. 4 umschließt, aufliegt. Anschließend schrumpft man den Schrumpfschlauch 29 sowohl auf den Mantel 30 des Kabels 17 als auch auf den Fortsatz 28a des Schutzgehäuses 28 auf, vorzugsweise unter Zwischenfügen einer Heißkleberschicht. Um eine Kabelabfangung mit erhöhter Zugfestigkeit zu erreichen, wird vorzugsweise der Aussenleiter 26 des Koaxialkabels 17 auf eine solche Länge freigelegt, dass er noch ein Stück weit aus dem Rohr 3 bzw.
  • 4 vorsteht, und auf diesen aussenliegenden Abschnitt des Aussenleiters 26 wird der Schrumpfschlauch 29 zusätzlich aufgeschrumpft, ebenfalls vorzugsweise unter Zwischenfügung einer Heißkleberschicht. Auf diese Weise erhält man einen hinreichend zugfesten und feuchtigkeitsdichten Anschluß eines Koaxialkabels 17 an den erfindungsgemäßen Kabelabzweiger.

Claims (10)

  1. "Kabelabzweiger für koaxiale Kabel in Breitbandkommunikationskabelnetzen" Patentansprüche: 1. Kabelabzweiger für koaxiale Kabel in Breitbandkommunikationskabelnetzen, mit einer HF-dichten Abschirmung, von welcher zum Einführen der Kabel an gegenüberliegenden Enden je zwei oder mehr Hülsen abstehen, in die zur elektrischen Kontaktgabe am Kabelaußenleiter radial federnde Steck-Kontaktbuchsen eingesetzt sind, in welcher eine elektronische Schaltung sowie zur elektrischen Kontaktierung der Kabelinnenleiter Steckkontaktbuchsen vorgesehen sind, die mit der elektronischen Schaltung elektrisch leitend verbunden sind, und welches von einem mechanischen Schutzgehäuse umgeben ist, welches die Abschirmung und die davon abstehenden Hülsen wenigstens auf einen Teil ihrer Länge dicht um- schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen als durchgehende, die Abschirmung (1) durchquerende Rohre (3,4) ausgebildet sind, welche innen die Innenleiter-Steckkontaktbuchsen (15) und außen die Abschirmung (1) tragen und innerhalb der Abschirmung (1) Öffnungen (9) besitzen, durch welche jeweils eine elektrische Verbindung (20) von der jeweiligen Innenleiter-Steckkontaktbuchse (15) zur elektronischen Schaltung (14) führt.
  2. 2. Kabelabzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3,4) die elektronische Schaltung (14) tragen.
  3. 3. Kabelabzweiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3,4) untereinander durch eine die elektronische Schaltung (14) tragende Leiterplatte (10) starr verbunden sind.
  4. 4. Kabelabzweiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3,4) zur Bildung der Öffnungen (9) innerhalb der Abschirmung (1) auf einem Teil ihrer Länge längs aufgeschnitten und U-förmig aufgebogen sind,und daß den Rändern (11) der aufgebogenen Rohrabschnitte (12) eine Leiterplatte (10) aufliegt, welche die elektenische Schaltung (14) trägt.
  5. 5. Kabelabzweiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (10) auf die aufgebogenen Rohrabschnitte (12) aufgelötet ist.
  6. 6. Kabelabzweiger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (1) quer zur Längsrichtung der Rohre (3,4) geteilt ist und die beiden Abschirmungshälften (la, Ib) von den gegenüberliegenden Enden her auf die Rohre (3,4) aufgeschoben sind.
  7. 7. Kabelabzweiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungshälften (la, lb) gleich ausgebildet sind.
  8. 8. Kabelabzweiger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5), durch welche die Rohre (3,4) hindurchtreten, einen Kranz schräggestellter, dem jeweiligen Rohr (3,4) federnd anliegender Finger (6) aufweisen.
  9. 9. Kabelabzweiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (6) in der Weise schräg gestellt sind, daß sie von der Abschirmung (1) fortweisen.
  10. 10. Kabelabzweiger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3,4) auf voller Länge einen Längsschlitz (7) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3640478A1 (de) * 1986-11-27 1988-06-09 Sihn Jr Kg Wilhelm Anschlussvorrichtung fuer koaxiale kabel
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