DE3429512A1 - Oe-spinnrotor - Google Patents

Oe-spinnrotor

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DE3429512A1
DE3429512A1 DE19843429512 DE3429512A DE3429512A1 DE 3429512 A1 DE3429512 A1 DE 3429512A1 DE 19843429512 DE19843429512 DE 19843429512 DE 3429512 A DE3429512 A DE 3429512A DE 3429512 A1 DE3429512 A1 DE 3429512A1
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DE
Germany
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spinning rotor
collecting groove
sliding resistance
rotor according
fiber
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Withdrawn
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DE19843429512
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English (en)
Inventor
Kurt 7321 Lauterstein Lang
Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • OE-Spinnrotor
  • Die Erfindung betrifft einen OE-Spinnrotor mit einer sich konisch von einer Faserzuspeisestelle zu einer Fasersammelrille erweiternden Rutschwand, die über ihre axiale Erstreckung unterschiedliche Gleitwiderstände für Fasern aufweist.
  • Bei einem bekannten OE-Spinnrotor dieser Art (DE-PS 17 10 003) ist vorgesehen, daß der Gleitwiderstand der Rutschwand zur Fasersammelrille hin zunimmt. Dadurch soll erreicht werden, daß diejenigen Fasern, die sich näher an der Fasersammelrille befinden, in Umfangsrichtung des OE-Spinnrotors eine bessere Mitnahme erfahren.
  • Diese Ausgestaltung soll bezwecken, daß die im OE-Spinnrotor auf der Rutschwand abgelegtenFasern gestreckt werden. Diese vermutete Wirkung konnte durch die Praxis nicht bestätigt werden, so daß OE-Spinnrotoren der eingangs genannten Art in Serienmaschinen bis heute nicht verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen OE-Spinnrotor zu schaffen, bei welchem der Fasertransport und die Faserablage in der Fasersammelrille verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Gleitwiderstand von der Faserzuspeisestelle in Richtung zur Fasersammelrille hin abnimmt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Fasern, wenn sie beim Zuspeisen auf der Rutschwand auftreffen, zunächst in Umfangsrichtung möglichst ohne großen Schlupf mitgenommen werden, damit sie möglichst gestreckt werden. Die von der Rutschwand auf die Fasern im wesentlichen in Umfangsrichtung ausgeübte Mitnahmekraft soll demnach im Bereich des Auftreffens der Fasern auf der Rutschwand möglichst hoch sein, jedoch so, daß die Fasern nicht beschädigt werden. Unmittelbar nach dem Beschleunigen der Fasern in Umfangsrichtung des OE-Spinnrotors sollen die Fasern jedoch möglichst schnell auf der Rutschwand in die Fasersammelrille gleiten, und dies unter Berücksichtigung der Tatsache, daß bei einer sich konisch erweiternden Rutschwand zur Fasersammelrille hin die Zentrifugalkraft und mithin die die Reibungskraft bestimmende Normalkraft zur Rutschwand zunimmt. Es soll das Gleiten zur Fasersammelrille hin verbessert werden, das heißt der Gleitwiderstand soll in angemessener Weise abnehmen.
  • Während der Gleitwiderstand zur Fasersammelrille hin kontinuierlich abnehmen kann, ist alternativ vorgesehen, zwei oder mehrere Zonen auf der Rutschwand zu schaffen, die sanft ineinander übergehen können. Bevorzugt werden die unterschiedlichen Gleitwiderstände durch eine Strukturierung der Oberfläche der Rutschwand verwirklicht. Dies ist vorteilhafter, als die Oberfläche der Rutschwand aus verschiedenen Materialien herzustellen. Die Strukturierung wird in der Regel bis zur FAsersammelrille herunterreichen, sie kann aber auch schon etwas früher enden. Die Zonen sind mit Ringbändern vergleichbar. Selbstverständlich ist auch eine entsprechende spiralige Anordnung möglich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung einiger schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele.
  • Fig. 1 zeigt eine Teilansicht, teilweise geschnitten, auf ein OE-Spinnaggregat im Bereich eines OE-Spinnrotors, Fig. 2 einen OE-Spinnrotor mit unterschiedlichen Gleitwiderstandszonen entsprechend der Erfindung, Fig. 3 einen OE-Spinnrotor mit spiraligen Gleitwiderstandszonen.
  • Der OE-Spinnrotor 1 nach Fig. 1 besteht aus einem Rotorteller 2 und einem Rotorschaft 3, der in nicht dargestellter Weise drehbar gelagert und angetrieben wird. Der Rotorteller 2 ist in einer Unterdruckkammer 4 angeordnet, welche von einem Rotorgehäuse 5 gebildet wird, das über eine Unterdruckleitung 6 in nicht dargestellter Weise an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  • Der Rotorteller 2 ist auf seiner Rückseite mit einem Ringbund 7 versehen, der auf den Rotorschaft 3 aufgepreßt ist. Der Ringbund 7 ist mit geringem Spiel in einer Ringbohrung 8 des Rotorgehäuses 5 angeordnet. Der Bereich des Ringbundes 7 im Zusammenwirken mit der Ringbohrung 8 ist zu einer berührungslosen Dichtung ausgestaltet, durch die die Unterdruckkammer 4 gegenüber der nicht dargestellten Lagerung abgedichtet wird.
  • Das Rotorgehäuse 5 ist auf seiner offenen Vorderseite von einem Deckel 9 abgedeckt, welcher sich mit einer Ringdichtung 10 an das Rotorgehäuse 5 anlegt. Der Deckel 9 enthält einen zylindrischen oder leicht konischen Einsatz 11, der in die offene Vorderseite des Rotortellers 2 hineinragt. Der Einsatz 11 läßt einen Ringspalt gegenüber der Innenseite des Rotortellers 2 frei, wodurch die Spinnluft infolge des installierten Unterdruckes aus dem Inneren des Rotortellers 2 austreten und über die Unterdruckleitung 6 abfließen kann.
  • Der Deckel 9 enthält einen Teil 12 eines Faserzuführkanales, über den in bekannter Weise die von einer Auf löseeinrichtung aufgelösten Fasern in das Innere des Rotortellers 2 zugespeist werden.
  • Die Mündung 13 des Teiles 12 des Faserzuführkanales ist gegen eine konisch sich zu einer Fasersammelrille 15 hin erweiternden Rutschwand 14 gerichtet und bildet eine Faserzuführstelle.
  • Die in der Fasersammelrille 15 abzulegenden Fasern werden in bekannter Weise zu einem Faden versponnen, welcher über die sogenannte Abzugsdüse 16 durch den Garnabzugskanal 17 hindurch mittels nicht gezeigter Abzugswalzen abgezogen wird.
  • Es ist wichtig, daß die auf die Rutschwand 14 zugespeisten Fasern beim Auftreffen auf der Rutschwand 14 gestreckt werden. Zu diesem Zwecke ist zum einen die Drehzahl des OE-Spinnrotors 1 so hoch, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rutschwand 14 größer ist als die Geschwindigkeitskomponente, mit welcher die Fasern aus der Mündung 13 austreten. Es muß aber auch die Mitnahmekraft zwischen der Rutschwand 14 und den Fasern so groß sein, daß die Beschleunigung der Fasern auf die Umfangsgeschwindigkeit der Rutschwand ohne allzu großen Schlupf erreicht wird. Durch diese Beschleunigung werden die Fasern gleichsam aus der Mündung 13 herausgezogen und auf diese Weise in Umfangsrichtung des Rotortellers 2 gestreckt.
  • Nach erfolgter Streckung ist es erforderlich, daß die Fasern in diesem Zustand möglichst schnell in die Fasersammelrille 15 gleiten, obwohl mit größerem Durchmesser die Fliehkraft und damit die Normalkraft auf die Rutschwand 14 zur Fasersammelrille 15 hin zunimmt. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäße vorgesehen, daß der Gleitwiderstand der Rutschwand 14 zur Fasersammelrille 15 hin abnimmt, d.h. im Bereich der Faserzuspeisestelle der höchste Gleitwiderstand vorhanden ist. Bevorzugt wird der Gleitwiderstand über eine entsprechende Strukturierung der Oberfläche der Rutschwand 14 auf die gewünschten Werte ausgelegt. Das Abnehmen des Gleitwiderstandes kann kontinuierlich erfolgen und ggf. bis zur Fasersammelrille 15 hin reichen.
  • Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, erfolgt bei dieser Ausführungsform das Abnehmen des Gleitwiderstandes stufenförmig in Zonen 18, 19 und 20, innerhalb welcher der Gleitwiderstand jeweils konstant ist.
  • Der Gleitwiderstand in dem Ubergangsbereich von einer Zone 18, 19 und 20 zur anderen kann dabei sanft und fließend sein. Die Zonen 18, 19 und 20 sind auf der Rutschwand 14 in Form von Ringbändern angelegt, wobei der Gleitwiderstand der Zone 19 kleiner ist als der der Zone 18, während der Gleitwiderstand der Zone 20 wiederum kleiner ist als der der Zone 19. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 endet die Strukturierung kurz vor der Fasersammelrille 15.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist vorgesehen, daß die Strukturierung in Form eines spiraligen Bandes 21 längs der Rutschwand 14 angelegt ist. Alternativ können mehrere spiralige Bänder 21 vorgesehen sein. In diesem Fall ist vorgesehen, daß der Gleitwiderstand längs des spiraligen Bandes 21 oder der Bänder zur Fasersammelrille 15 hin abnimmt.
  • Durch eine geeignete Strukturierung der Oberfläche der Rutschwand 14 ist es auch möglich zu erreichen, daß der Gleitwiderstand in Umfangsrichtung und damit insbesondere die Mitnahmekraft auf die ankommenden Fasern relativ groß ist, während der Gleitwiderstand in axialer Richtung möglichst wesentlich kleiner ist. In diesem Fall könnte der Gleitwiderstand in axialer Richtung, d.h. in Richtung von der Faserzuspeisestelle zur Fasersammelrille 15 gleichbleibend sein.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. OE-Spinnrotor mit einer sich konisch von einer Faserzuspeisestelle zu einer Fasersammelrille hin erweiternden Rutschwand, die über ihre axiale Erstreckung unterschiedliche Gleitwiderstände für Fasern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitwiderstand von der Faserzuspeisestelle in Richtung zur Fasersammelrille (15) hin abnimmt.
  2. 2. OE-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitwiderstand kontinuierlich abnimmt.
  3. 3. OE-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zonen (18, 19, 20) mit unterschiedlichen Gleitwiderständen vorgesehen sind.
  4. 4. OE-Spinnrotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zonen (18, 19, 20) sanft ineinander übergehen.
  5. 5. OE-Spinnrotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei Zonen (18, 19, 20) vorgesehen sind.
  6. 6. OE-Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Gleitwiderstände Strukturierungen (18, 19, 20, 21) der Oberfläche der Rutschwand (14) vorgesehen sind, die sich bis zur Fasersammelrille (15) erstrecken.
  7. 7. OE-Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Gleitwiderstände wenigstens eine Strukturierung (18, 19, 20, 21) vorgesehen ist, die vor der Fasersammelrille (15) endet.
    b. OE-Spinnrotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturierungen in Form von Spiralbändern (21) verlaufen.
DE19843429512 1984-08-10 1984-08-10 Oe-spinnrotor Withdrawn DE3429512A1 (de)

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DE19843429512 DE3429512A1 (de) 1984-08-10 1984-08-10 Oe-spinnrotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3429512A1 true DE3429512A1 (de) 1986-02-20

Family

ID=6242800

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DE19843429512 Withdrawn DE3429512A1 (de) 1984-08-10 1984-08-10 Oe-spinnrotor

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DE (1) DE3429512A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5718110A (en) * 1993-02-12 1998-02-17 Novibra Gmbh Arrangement for open-end rotor spinning

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5718110A (en) * 1993-02-12 1998-02-17 Novibra Gmbh Arrangement for open-end rotor spinning

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