DE3429407A1 - Rohrschlange fuer eine zirkulierende kuehlfluessigkeit, insbesondere verdampfer fuer einen kaeltekreis - Google Patents

Description

Cavalli Alfredo

Pessano con Bornago (Milano)

Rohrschlange für eine zirkulierende Kühlflüssigkeit, insbesondere Verdampfer für einen Kältekreis

Die Erfindung betrifft eine Rohrschlange für eine zirkulierende Kühlflüssigkeit, insbesondere einen Verdampfer -für einen Kältekreis. Ein bevorzugter Anwendungszweck für ein solche Rohrschlangen sind die Verdampfer für die Kältekreise von Haushaltsgeräten, beispielsweise von Geräten zur Speiseeisherstellung.

Es besteht, insbesondere für Haushaltsmaschinen zur Speiseeisherstellung, erheblicher Bedarf an Elementen, die einerseits großes Kühlvermögen und andererseits geringen Platzbedarf haben sollen.

Um das Kühlvermögen beispielsweise eines Verdampfers bei unverändertem Raumbedarf zu vergrößern, würde es genügen, die Windungen der den Verdampfer bildenden Kühlschlange so dicht nebeneinander anzuordnen, daß sie einander berühren.

In Sonderfällen ist es ausreichend, die Rohrschlange spiralförmig auszubilden und mit ebenen oder übereinanderliegenden Windungen auszustatten, so daß man entweder, einen ebenen im wesentlichen kreisförmigen oder aber einen korbartigen im wesentlichen zylindrischen Verdamp-

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In den meisten Fällen ist es jedoch aus Platzgründen, wie sie den in den mit dem Kältekreis auszustattenden Geräten vorgegeben sind, oder aus funktionellen und/oder geometrischen Gründen erforderlich, eine ebene und im wesentlichen viereckige, vorzugsweise rechteckige Kühlschlange zur Verfügung zu haben.

Es war bisher nicht möglich, eine Kühlschlange herzustellen, bei der die geradlinigen Abschnitt?der entsprechenden Windungen wesentlichen gegenseitigen Längskontakt besitzen, da keine Möglichkeit bestand, die Rohrteile derart zu biegen, daß U-förmige Umkehrstellen mit genügend kleinem Krümmungsradius entstehen. Die Ursache hierfür liegt in den mechanischen Eigenschaften der Materialien (Kupfer und seine Legierungen, Aluminium und seine Legierungen), aus denen die Kühlschlangen hergestellt sind. Ein weiterer Grund sind die harten Einsatzbedingungen (niedrige Temperaturen).

Noch weniger war es bisher möglich, eine Rohrschlange zu schaffen, die zu einem im wesentlichen zylindrischen Kühlkorb gebogen ist, deren Tranversalschnitt nicht vollständig in sich geschlossen ist. In einem Gerät zur Speiseeisherstellung wäre eine solche korbartige Rohrschlange mit besonderem Vorteil zur Kühlung des Gefrierbehälters einsetzbar, da sie nach Beendigung eines Herstellzyklus ein Herausnehmen des Gefrierbehälters aus dem Gerät ermöglicht.

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschlange für eine Kühlflüssigkeit zu schaffen, die extrem enge U-förmige Umkehrstellen aufweist, so daß zwei vor und hinter einer solchen Umkehrstelle liegende Abschnitte in Längsrichtung praktisch in gegenseitigem Kontakt stehen können. ι

Diese Aufgabe wird durch eine Zirkulations-Rohrschlange für eine Kühlflüssigkeit gelöst, die gekennzeichnet ist durch

eine Mehrzahl von Rohrabschnitten, die aneinanderliegend angeordnet sind und in Längsrichtung miteinander in Kontakt stehen,

zwei Körper, an denen die Rohrabschnitte mit ihren entgegengesetzten Enden anstoßen,

sowie mehrere in jedem der genannten Körper ausgebildete Hohlräume, in denen jeweils die Enden zweier einander benachbarter Rohrabschnitte aufgenommen sind und die eine Verbindung zwischen diesen beiden Rohrabschnitten bilden.

Mit einer solchen Rohrschlange läßt sich das oben darge- ■ stellte Problem vollständig lösen. Die U-förmigen Umkehrstellen werden nicht durch Biegen der Rohrteile gebildet sondern dadurch, daß zwei nebeneinanderliegende Rohrabschnitte mit einem Hohlraum eines separaten Körpers verbunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene Rohrabschnitte so anzuordnen, daß sie in Längsrichtung einander berühren und somit praktisch eine zusammenhängende Kühlwand bilden.

Weitere Eigenschaften und Vorteile einer Rohrschlange gemäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bervorzugten Ausführungsbeispiels. Diese Beschreibung bezieht sich auf eine Anwendung der Rohrschlange als Verdampfer in Form einer im wesentlichen zylindrischen nicht vollständig in sich selbst geschlossenen Wand, die in einem Haushaltsgerät zu Herstellung von Speiseeis Anwendung findet.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Rohrschlange gemäß der Erfindung,

Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Rohrschlange von Fig.l in vergrößerter Darstellung und als Teilschnitt,

Fig. 3 zeigt schematisch und perspektivisch eine Einzelheit der Rohrschlange von Fig.l,

- ' τ . A ;:■■·" c i. - "! ne perypi*·/ ν "" ;-che , scJi-.-^ti^.r.s A'^icnt eines Haushaltsgeräts zur Herstellung von Speiseeis mit einer Rohrschlange gemäß Fig.l als Verdampfer eines Kältekreises.

Die erfindungsgemäß gestaltete Rohrschlange dient für die Zirkulation einer Kühlflüssigkeit und besitzt eine Mehrzahl von Rohrabschnitten 1, die aufeinanderliegen und in Längsrichtung einander berühren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Rohrabschnitte 1 gekrümmt und bilden in ihrer Gesamtheit eine mit 2 bezeichnete im wesentlichen zylindrische Wandung, deren Transversalschnitt ein nicht vollständig in sich geschlossener Kreis ist.

Die Rohrabschnitte 1 stoßen mit ihren endgegengesetzten Enden an zwei im wesentlichen quaderförmige Körper 3 und

4 an.

In jedem dieser Körper 3 und 4 ist eine gleiche Anzahl von Hohlräumen 5 (Fig.2) gebildet, die sich in transversaler Richtung in die Körper hineinerstrecken und die an ein und derselben Wand dieser Körper offen sind.

In jedem der Hohlräume 5 sind die beiden angrenzenden Enden zweier benachbarter Rohrabschnitte 1 derart aufgenommen, daß dieser Hohlraum eine Verbindung zwischen den Rohrabschnitten herstellt.

Die Rohrabschnitte 1 sind in den betreffenden Hohlräumen

5 vorzugsweise mit Hilfe eines für Niedrigtemperaturen geeigneten Dichtungsmittels 7 befestigt.

Da der mit la bezeichnete erste und der mit Ib bezeichnete letzte Rohrabschnitt zur Verbindung der Rohrschlange mit einem Kältekreis dienen, dessen Verdampfer die Rohrschlange darstellt, sind die Hohlräume 5 in den Körpern und 4 versetzt angeordnet. .. ι

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^■angehend Lis.'.rie¹; :·^Γ·ΐη £rt, "c:e zu einer im wesentlichen zylindrischen, jedoch nicht vollständig in sich geschlossenen Wand ausgeformt ist, lässt sich mit Vorteil als Verdampfer eines (nicht dargestellten) Kältekreises eines Geräts 8 (Fig.4) zur Herstellung von Speiseeis im Haushaltsbereich verwenden. In diesem Fall dient die Rohrschlange zur Aufnahme eines herausnehmbaren Gefrierbehälters 6. Sie lässt sich unter Ausnutzung der Elastizität der einzelnen gekrümmten Rohrabschnitte 1 leicht ausweiten, so daß das Einsetzen und Herausnehmen des Gefrierbehälters 6 keine Schwierigkeiten bereitet.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine Rohrschlange der dargestellten Form beschränkt sondern läßt sich mit gleichen Vorteilen beispielsweise auch bei einer ebenen, viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Rohrschlange anwenden.

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Claims (3)

1. Cavalli Alfredo _{9 Auaust 84}

   Pessano con Bornago (Milano) *

   9, Via Galileo Galilei /Italien

   Patentansprüche

   !.^Rohrschlange für eine zirkulierende Kühlflüssigkeit, gekennzeichnet durch

   eine Mehrzahl von Rohrabschnitten (1), die aneinanderliegend angeordnet sind und in Längsrichtung miteinander in Kontakt stehen,

   zwei Körper (3, 4), an denen die Rohrabschnitte mit ihren entgegengesetzten Enden anstoßen, '

   sowie mehrere in jedem der genannten Körper (3, 4) ausgebildete Hohlräume (5), in denen jeweils die Enden zweier einander benachbarter Rohrabschnitte (1) aufgenommen sind und die eine Verbindung zwischen diesen beiden Rohrabschnitten (1) bilden.
2. 2. Gerät zur Herstellung von Speiseeis, dadurch gekennzeichnet, daß sein Verdampfer (2) von einer Rohrschlange mit folgenden Teilen gebildet ist:

   einer Mehrzahl von Rohrabschnitten (1), die aneinanderliegend angeordnet sind und in Längsrichtung miteinander in Kontakt stehen,

   zwei Körpern (3, 4), an denen die Rohrabschnitte (1) mit ihren Enden anstoßen,

   sowie mehreren in jedem der genannten Körper (3,4) ausgebildeten Hohlräumen (5), in denen jeweils die Enden zweier einander benachbarter Rohrabschnitte (1) aufgenommen sind und die eine Verbindung zwischen diesen beiden

   Mitt-Γι (1) bilden.
3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (1) zu einer im wesentlichen zylindrischen Wand gebogen sind, deren kreisförmiger Transversalschnitt nicht vollständig in sich geschlossen ist.