DE3429155C2 - Einrichtung zum Minimieren von Nichtkoplanaritäts-Artefakten - Google Patents
Einrichtung zum Minimieren von Nichtkoplanaritäts-ArtefaktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Computer-Tomographie
und insbesondere auf Einrichtungen
zum Eliminieren oder mindestens Minimieren von Artefakten,
die durch fehlende Planarität zwischen der Meßvorrichtung
und der Strahlenquelle in der Abtastvorrichtung von
CT-Abtastvorrichtungen verursacht werden.
Die Entwicklung der Computertomographien
(CT) hat zu Abtastvorrichtungen mit verringerten
Datenerfassnungs- unnd Bildrekonstruktionszeiten sowie verbesserter
Dichte und räumlicher Auflösung geführt. Diese
Verbesserungen wurden hauptsächlich durch Verwendung von
höher entwickelten Datenerfassungseinrichtungen und schneller
arbeitender Bildrekonstruktions-Einrichtungen möglich. Die
Bildqualität wurde ferner dadurch verbessert, daß Annahmen,
die in den Algorithmen der früheren Generationen von CT-Abtastvorrichtungen
gemacht wurden, neu bewertet worden sind, und
in den Korrekturen und/oder Verbesserungen dieser Annahmen
innerhalb des Bildrekonstruktionsalgorithmus eingeführt
wurden.
Die Annahmen wurden ursprünglich gemacht, um die Kompatibilität
der Echtdaten sicherzustellen, die durch eine tatsächliche
Abtastvorrichtung mit theoretischen Rekonstruktions-Algorithmen
gesammelt wurden, die z. B. eine unbegrenzte Anzahl
von Linienintegralwerten der zweidimensionalen Dämpfungsfunktion
erforderlich machen. Bei Rekonstruktions-Algorithmen
werden die Linienintegralwerte invertiert, was zweidimensionale
Objektdichtefunktionen ergibt, die dem Benutzer als
Bilder dargeboten werden.
CT-Abtastvorrichtungen verwenden eine Vielzahl von Quellen
und eine Vielzahl von Meßvorrichtungen, die jeweils
eine Abtastbewegung relativ zu einem Körper ausführen,
um ein Maß für die Dämpfung für jede einer Vielzahl von
geradlinigen Strahlungen zu erzielen, die die Quelle
mit der Meßvorrichtung verbinden. Diese Dämpfungsmessungen
werden dann durch eine entsprechende Vorrichtung
verarbeitet, um eine Verteilung der Linienintegralwerte der
Objektdichtefunktion zu erhalten. Um die gewünschte Vielzahl
von Linienintegralen zu erzielen, werden die Quellen und
Meßvorrichtungen in vorbestimmten Scheinen bewegt.
In einem Translations-Rotations-System, bei dem die Quelle einen
Fächerstrahl emittiert, der aus schmalgebündelten
Strahlen besteht, ergeben die Meßvorrichtungen
während der Umsetzung eine Information, die sich auf eine
Vielzahl von Sätzen von parallelen Strahlpfaden beziehen. Die
Sätze sind im Winkel durch die Winkeltrennung der Strahlen
versetzt. Jeder schmalgebündelte Strahl ergibt im Verlauf der
seitlichen Abtastung die Daten für einen Satz von parallelen
Datenpfaden. Daten aus jedem solchen parallelen Satz werden
so verarbeitet, daß sie parallele Projektionen der Objektdichtefunktion
ergeben. Üblicherweise werden gefilterte
Rückprojektionsmethoden verwendet, um die Dichtefunktion aus
den parallelen Projektionen zu rekonstruieren, die über
mindestens 180° der Rotation gesammelt werden.
Bei Rotations-Rotations-Abtastvorrichtungen, bei denen Quelle und Meßvorrichtung
in bezug aufeinander fest angeordnet sind und miteinander um
das Objekt rotieren, ist es üblich, die nicht parallelgeschalteten
Daten, die dabei gesammelt werden, in paralleles
Datenformat durch entsprechendes Umsortieren
umzuformen. Dies ist deshalb der Fall,
weil herkömmliche Rückprojektionsmethoden den parallelgeschalteten
Daten angepaßt sind, die durch eine Translations-
Rotations-Abtastvorrichtung erzeugt werden. Entsprechende Sortiertechniken
sind in der US-PS 4 266 136 beschrieben. Der
Umsortieralgorithmus erfordert einen Rotationswinkel von 180°
plus dem Winkel, der von dem Quellenfächer eingeschlossen
wird. Es gibt auch Methoden, um die Fächerstrahldaten, die
von dem Umsortieralgorithmus gefordert werden, direkt zu
rekonstruieren. Eine solche Methode ist in dem Aufsatz von
D. L. Parker, "Optimal Short Scan Convolution Reconstruction
for Fanbeam CT" aus Medical Physics, Band 9, Nr. 2, März
1982, Seiten 254-258 beschrieben.
Die meisten der zur Zeit zur Verfügung stehenden CT-Abtastvorrichtungen
verwenden koplanare Anordnungen aus Quelle und Meßvorrichtung. Dies
bedeutet, daß die Mittelpunkte aller Meßvorrichtungs- und Quellen-Positionen
in der gleichen Ebene, d. h. in der Abtastebene
liegen. Diese zweidimensionale Konfiguration ist das Ergebnis
mathematischer Ableitungen der herkömmlichen Rekonstruktionstheorie,
die erforderlich machen, daß alle Linienintegrale
der Dichtefunktion in einer Ebene liegen. Ein entscheidendes
Problem bei CT-Abtastvorrichtungen besteht darin, daß Meßvorrichtung und
Quelle Öffnungen haben, die in axialer
Richtung verlaufen, d. h. senkrecht zu der Abtastebene.
Implizit zu dem Bildkonstruktionsalgorithmus ist die Annahme,
daß das Objekt in axialer Richtung räumlich sich nicht
ändert. Diese Annahme ist selten erfüllt. So sind die
sogenannten "Teilvolumen"-Artefakte bei der End-Rekonstruktion
der Abtastebene vorhanden. Um die Teilvolumenartefakte
zu reduzieren, wird die jeweilige Höhe der Quellen- und Meßvorrichtungen
so klein wie möglich gemacht.
Bei manchen CT-Abtastvorrichtungen sind die Quellen- und
Meßvorrichtungsöffnungen absichtlich so ausgelegt, daß sie in
getrennten Ebenen liegen. Derartige Einrichtungen werden als
nichtkoplanare Konfigurationen aufweisend beschrieben.
Nichtkoplanare Einrichtungen sind in folgenden Aufsätzen
beschrieben worden: D. P. Boyd, "Theoretical Possibilities for
CT Scanner Development", aus Diagnostic Imaging, Dezember
1982; R. A. Robb, "X-ray Computed Tomography: An Engeneering
Synthesis of Multiscientific Principles" aus "Critical
Reviews in Biochemical Engineering", herausgegeben von J. R.
Bourne, CRC Press, März 1982, Seiten 265-327. Aus dieser
nichtkoplanaren Geometrie ergibt sich, daß die Teilvolumenartefakte
verstärkt werden. Dieser neue Pegel von Teilvolumenartefakten
wird als "Nichtkoplanaritäts-Artefakte" bezeichnet.
Die Nichtkoplanarität bewirkt verschiedene unterschiedliche
arten von Artefakten, von denen zwei besonderer Bedeutung
sind. Der erste ist auf die axiale Auflösung bezogen, der
andere auf Unvereinbarkeiten in Zusammenwirken der Daten mit
dem Rekonstruktions-Algorithmus.
Das Scheibenvolumen einer Meßvorrichtung ist das Volumen,
das durch die Ansammlung aller Pfade gebildet wird, die
von den Linienintegralwerten genommen werden. Das Scheibenvolumen
in der nichtkoplanaren Geometrie ist wesentlich
größer und unregelmäßiger als das Scheibenvolumen in der
koplanaren Geometrie. Da Objekte sich räumlich in
axialer Richtung ändern, sind die axialen Auflösungen von
nichtkoplanaren Einrichtungen entscheidend geringer als bei
entsprechenden koplanaren Abtastvorrichtungen.
Die zweite Art von Artefakten, die durch die Nichtkoplanarität
verursacht werden, ist ein Ergebnis von Unvereinbarkeiten
in den gemessenen Linienintegraldaten. Alle vorhandenen
Rekonstruktions-Algorithmen unterstellen oder fordern, daß
Linienintegrale längs zweier entgegengesetzter Pfade identisch
sind. Wenn jedoch eine Änderung im Dämpfungskoeffizienten
des Objekts in axialer Richtung auftritt, sind die
Linienintegrale längs der beiden entgegengesetzten Pfade in
der nichtkoplanaren Konfiguration nicht identisch. Der
Einfluß dieser Unvereinbarkeit bewirkt Artefakte in rekonstruierten
Bildern. Aufgrund der physikalischen Form und
Dichteverteilung der Artefakte der physikalischen Form und
Dichteverteilung der Artefakte werden sie als "Schmetterlings-Artefakte"
bezeichnet.
Wenn Meßvorrichtungen mit koplanarer Geometrie überhaupt
brauchbare Bilder ergeben sollen, müssen das große Scheibenvolumen
und die "Schmetterlings-Artefakte" reduziert werden.
Da stets ein gewisses Maß an Nichtkoplanarität vorhanden ist,
gibt es stets einen Punkt, bei dem die Nichtkoplanaritäts-Artefakte
die Bilder klinisch unbrauchbar machen.
Entgegengehaltener Stand der Technik:
- 1. US-PS 422 72 820 befaßt sich mit Korrekturmaßnahmen für Artefakte in Form geradliniger Streifen, nicht aber mit der Korrektur von Artefakten, die durch Nichtkoplanarität zwischen der Strahlungsquelle und der Meßvorrichtung eines Kathodenstrahlsystems entstehen. Quelle und Meßvorrichtung liegen dabei in einer gemeinsamen Ebene; der Gegenstand ist ein dreidimensionaler Körper mit einem Schnitt in der Ebene, die durch die Strahlen der Strahlungsquelle definiert ist, welche durch den Körper hindurchgehen und auf die Meßvorrichtung auftreffen. Die Meßvorrichtung ist als Kathodenstrahlabtastvorrichtung ausgeführt, die ein Rekonstruktionsbild ergibt, und zur Bestimmung eines "Fehlersignals" wird ein Bereich in Luft, der vom Röntgenstrahl durchlaufen wird, verwendet. Das Fehlersignal wird dabei grundsätzlich von dem nicht korrigierten Meßsignal subtrahiert. Das Problem der Nichtkoplanarität ist hierbei nicht angesprochen und auch nicht relevant.
- 2. DE-OS 30 02 1187 zeigt eine Vorrichtung zum Beschleunigen der Reprojektion von Fächerstrahlen, die zwar eine beschleunigte Erfassung ermöglichen, jedoch zu einer Verzögerung in der Reprojektion führen. Hierzu wird eine Vorrichtung zum Beschleunigen von Reprojektionsvorgängen bei Verwendung von Fächerstrahlen vorgeschlagen, ein Hinweis auf das Problem der Nichtkoplanarität und der dadurch verursachten Artefakte ergibt sich hieraus nicht.
- 3. DE-OS 29 44 252 betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Korrigieren "der Härte" von Röntgenstrahlen während des Durchgangs durch einen Körper, nicht jedoch von Artefakten, die durch Nichtkoplanarität entstehen.
- 4. Auch aus der DE-AS 25 59 427 ergibt sich kein Hinweis auf die Nichtkoplanarität. Die hier dargestellte Vorrichtung zur Untersuchung eines Körpers mittels durchdringender Strahlung arbeitet anstatt mit parallelen Strahlen mit Fächerstrahlen, die so ausgelegt sind, daß sie gleichzeitig auf eine Vielzahl von Meßvorrichtungen auftreffen. Die Fächerstrahlen werden in analoge parallele Strahlen umgewandelt. Das Umsortieren der Fächerstrahlen in parallele Strahlen umfaßt das Kombinieren von Signalen aus Winkelpositionen, die etwa 180° voneinander entfernt sind. Zur Durchführung des Umsortierens wird hierbei eine 180°-Analyse der Strahlen verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Einrichtung
zu schaffen, mit deren Hilfe durch Nichtkoplanarität
verursachte Artefakte korrigiert werden können.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 vorgeschlagen; weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Erfindung wird vorgeschlagen, die beiden Rekonstruktionen der
radialen Linien, die ein Bild darstellen, gleichzeitig
auszubilden. Das Resultat ist
die Erzeugung getrennter Bilder, die die oberen und unteren
Abschnitte des Scheibenvolumens darstellen. Die Verwendung
der beiden Bilder verbessert die axiale Auflösung entscheidend
und reduziert die "Schmetterlings-Artefakte", die
charakteristisch für die Nichtkoplanarität sind.
Dies wird implizit für Daten
optimiert, die aus Translations-Dreh-CT-Abtastvorrichtungen
stammen, die auch als Vorrichtungen der ersten oder zweiten
Generation bezeichnet werden. Es ist jedoch möglich, Daten
von Vorrichtungen beliebiger Konfiguration zu sortieren bzw.
zu behandeln, um zu erreichen, daß die Daten den Daten
entsprechen, die aus der Translations-Dreh-Konfiguration
gesammelt werden. Somit ist das erfindungsgemäße Verfahren
weiter gekennzeichnet durch das Neusortieren der aus einer
willkürlichen Konfiguration erhaltenen Daten in parallele
Projektionsdaten und in der vorbeschriebenen Weise zu
verfahren.
Weiterhin wird mit vorliegender Erfindung eine
Behandlung von Daten vorgeschlagen, um die
Nichtkoplanarität zu korrigieren. Das Umsortieren macht
häufig die Verwendung einer Interpolation erforderlich, wie
im Falle der Verwendung von Rotations-Rotations-Abtastvorrichtungen.
Interpolierte Werte sind jedoch nicht notwendigerweise
reproduzierbar, und deshalb führt eine Umsortierung häufig
zu Schlierenartefaktren in den Rekonstruktionen. Somit kann
dieser Interpolationsschritt Artefakte einführen, die
schlechter sind als die ursprünglichen Nichtkoplanaritäts-Artefakte.
Es wird deshalb beim Stand der Technik ein direkter
Rückkprojektions-Algorithmus (ohne Interpolation in parallele
Projektionsdaten) vorgesehen, der auf die spezielle Geometrie
ausgelegt ist, wenn die Daten von einer Abtastvorrichtung mit
einer Rotations-Rotations-Konfiguration erhalten werden. Des weiteren
werden Fächerstrahlprojektionsdaten verwendet, die direkt aus den Rotations-Rotations-Abtastvorrichtungen
anstelle von parallelen Projektionen erhalten
werden. Dies ummfaßt die Schritte der
Unterteilung des Bildes in dicke keilförmige Speichen und
Weiterbehandlung in der vorstehend erläuterten Weise, indem
die Keile als radiale Linien behandelt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnunng
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Teilblockschaltbild, das eine nichtkoplanare Anordnunng
aus Quelle und Meßvorrichtung nach der Erfindung
darstellt,
Fig. 2a) und 2b) eine schematische Darstellung eines Schnittes durch eine
koplanare und eine nichtkoplanare Anordnung aus Quelle und Meßvorrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Bildverarbeitungsvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung der Aufteilung der Rückprojektion in
obere und untere Bilder, und
Fig. 5 eine Darstellung einer dicken keilförmigen Speiche,
die bei Fächerstrahlkonfiguration nach der Erfindung
verwendet wird.
Die Quelle 1 nach Fig. 1 richtet durchdringende Strahlung durch einen
Körper, der zwischen der Meßvorrichtung 3 und der Quelle
1 im Bereich der axialen Achse 13 angeordnet ist. Die
Meßvorrichtung 3 ist in einer Ebene angeordnet. die
außerhalb und parallel zu einer Ebene liegt, in der die
Quelle 1 angeordnet ist. Die Meßvorrichtung 3 nimmt
Strahlung aus der Quelle 1 auf, die Intensitätssignale
erzeugt, welche der Intensität von Strahlen entsprechen, die
durch den zu prüfenden Körper geschickt werden. Der Ausgang
der Meßvorrichtung 3 wird der Vorprozessoreinrichtung 57
zugeführt, die Projektionsdaten erzeugt, welche Linienintegrale
durch den zu untersuchenden Körper darstellen. Die Linienintegral-Daten
werden einer Bildverarbeitungseinrichtung 59
zugeführt, die eine Vielzahl von Bildern erzeugt, welche dem
zu untersuchenden Körper entsprechen.
In Fig. 1 ist ein Rotations-Rotations-System gezeigt, in dem eine
Quelle 1 längs der gestrichelten Kreislinie 51 rotiert,
während die Meßvorrichtung 3 um die Kreislinie 53
rotiert. Vorliegende Erfindung ist nicht auf Rotations-Rotations-Konfiguration
beschränkt, sondern es können auch
andere CT-Konfigurationen verwendet werden, z. B. Translations-Rotations-,
Rotations-Stationär- oder vollstationäre
Konfigurationen mit Quelle. Die
Quelle 1 und die Meßvorrichtung 3 sind auf einer
entsprechenden Halterung (nicht dargestellt) angeordnet.
Mit 17 ist in Fig. 1 ein Strahlenbündel bezeichnet, das von
der Quelle 1 emittiert wird und das auf die Meßvorrichtung
3 auftrifft. Eine Brennpunktebene 16 liegt parallel zu und
etwa in der Mitte zwischen den entsprechenden Ebenen 51, 53, in
denen die Quelle 1 und die Meßvorrichtung 3 angeordnet
sind. Eine Verschiebungsvorrichtung 55 bewirkt, daß die
Quelle 1 Strahlung von einer Vielzahl von Stellen emittiert,
damit Parallelprojektionssignale über einen vollen Kreis von
360° in bezug auf den zu prüfenden Körper für ein Translations-Rotations-System
oder Fächerstrahldaten
über volle 360° in bezug auf den Körper für ein
Rotations-Rotations-System erzielt werden. Die
Verschiebungsvorrichtung 55 bewirkt, daß sowohl die Quelle 1
als auch die Meßvorrichtung 3 im Tandembetrieb in einem
Rotations-Rotations-Betrieb umlaufen, bewirkt jedoch, daß nur die
Quelle 1 in einem Rotations-Stationär-System
umläuft. Ferner führt in einem Translations-Rotations-System
die Verschiebungsvorrichtung 55 eine Translations- und
Rotationsbewegung der Quelle 1 und der Meßvorrichtung 3 in
bezug auf den Körper aus.
Bei den üblichen zur Verfügung stehenden CT-Abtastvorrichtungen
ist im Idealfall eine Koplanarität (in Fig. 2A gezeigt)
zwischen den Mittelpunkten aller Öffnungen der Quelle und der
Meßvorrichtung gegeben. Eine Strahlungsquelle, z. B. eine
Röntgenröhre 21, liegt in der gleichen Ebene wie ein Detektor (Meßvorrichtung 22).
Wenn das Paar aus Quelle und Detektor sich um 180° in die
Positionen 21′, 22′ gedreht hat, verbindet der gleiche Pfad
die Mittelpunkte der Quellen- und Detektoröffnungen.
Fig. 2B zeigt im Gegensatz hierzu eine Quelle und eine
Meßvorrichtung, die nicht koplanar sind. Die Quelle
liegt in der Quellenebene 23 und die Meßvorrichtung in
der Detektorebene 24. Die Ebene, die mittig zwischen den
Quellen- und Detektorebenen liegt, ist die Brennpunktebene 16.
Wie in Fig. 2B dargestellt, ist, wenn die Quelle 21
sich in die Position 21′ und der Detektor 22 sich nach 22′
bewegt, ein die Mittelpunkte der Öffnungen der Quelle und der
Meßvorrichtung verbindender Pfad unterschiedlich von dem
ursprünglichen Verbindungspfad.
Die vorbeschriebenen Unvereinbarkeiten in den Pfaden führen
zu den vorerwähnten "Schmetterlingsartefakten". Die Nichtkoplanarität
der Quelle und der Meßvorrichtung bringt eine
verringerte Auflösung in axialer Richtung mit sich. Die
Methoden, die zur Reduzierung der Einflüsse der Nichtkoplanarität
verwendet werden, werden anhand der folgenden mathematischen
Erläuterungen, die sich auf die Rekonstruktionstheorie
beziehen, verständlicher. Es sei die Funktion f (x, y)
betrachtet, die einen Querschnitt eines Gegenstandes und des
Pfades darstellt, gekennzeichnet durch (R, t):
t=x*cos (R)+y*sin (R). (1)
Eine Probe p (R, t) der Projektion der Objektfunktion längs
des Pfades, gekennzeichnet durch (R, t) ist gegeben durch:
p (R, t)=∬ f (x, y) δ (t-x*sin (R)) dxdy (2)
wobei ∫ (z) durch folgende Integralgleichung ausgedrückt ist:
∫δ (z) g (z) dz=g (R). (3)
Die Projektion eines Objektes wird in an sich bekananter Weise
erhalten.
Gefilterte Objektprojektionen sind gegeben durch:
q (R, t)p (R, t) ⟨*⟩ h (t) (4)
wobei der Vorgang der Faltung durch eine Spitze ⟨*⟩ bezeichnet
ist und h (t) eine der bekannten Filterfunktionen ist,
die für die Rückprojektions-Algorithmen erforderlich ist.
Bei bekannten Geräten wird der Rückprojektionsvorgang, der
zum Rekonstruieren des Objektes f (x, y) verwendet wird,
beschrieben durch:
f (x, y)=∫q (R, x*cos (R) · y*sin (R)) d R, (5)
wobei die Grenzen im Integral über einem beliebigen Bereich
von R legen, der eine Erstreckung von 180° hat. Der Bereich
ist jedoch für alle Werte von "x" und "y" fest.
f (Φ, ρ) sei die Polarkoordinatendarstellung der Objektfunktion
f (x, y). Die beiden Funktionen können wie folgt
aufeinander bezogen sein:
f (x, y)=f (Φ, ρ), (6)
für
xρ*cos (Φ) (7a)
yρ*sin (Φ), (7b)
wobei
R<=ρ<∞.
Das Rekonstruktionsintegral kann in Polarkoordinaten ausgedrückt
werden, wenn die Gleichungen (6) und (7) in (5)
eingesetzt werden:
F (Φ, ρ)=∫ q (R, ρ *cos (R-Φ)) d R, (8)
wobei zu betonen ist, daß Φ alle Werte zwischen Null und 2π
einnimmt und ρ nicht negativ ist.
Es wird eine radiale Linie von "f" bei Φ betrachtet. Aus der
Geometrie der nichtkoplanaren Konfiguration läßt sich leicht
entnehmen, daß ρ (Φ, 0) seine größten Anteile aus Objekten
längs der radialen Linie bei Φ erhält, die über der Brennpunktebene
liegen, und durch Objekte, die unterhalb der Brennpunktebene
längs der radialen Linie und Φ+π liegen. Damit ergibt sich
eine optimierte Rekonstruktion der radialen Linie entsprechend
dem Scheibenvolumen oberhalb der Brennpunktebene zu:
Obiges Argument kann leicht so weit erstreckt werden, daß
gezeigt wird, daß p (Φ-π, 0) seine größten Anteile aus
Objekten erhält, die unterhalb der Brennebene für die durch Φ
gekennzeichnete Linie liegen, und für Objekte längs der
radialen Linie, die mit Φ+π gekennzeichnet sind und die
über der Brennebene liegen. Damit ergibt sich eine optimierte
Rekonstruktion der radialen Linie entsprechend dem Scheibenvolumen
unterhalb der Brennebene zu:
Da jedes Bild eine Ansammlung von 360° von radialen Linien
ist, können die Integralgleichungen nach (9) und (10) zum
Rekonstruieren zweier Bilder verwendet werden.
Daraus ergibt sich die Erzeugung der beiden
getrennten Bilder, die die oberen und unteren Abschnitte des
Scheibenvolumens darstellen. Die beiden Bilder verbessern
entscheidend die axiale Auflösung und verringern die "Schmetterlings-Artefakte",
die ein Charakteristikum der Nichtkoplanarität
sind.
Eine Einrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen
Verfahrens ist in Fig. 3 gezeigt, bei der ein erweitertes
Diagramm einer Bildverarbeitungsvorrichtung 59 gezeigt ist.
Eine Parallelprojektionsformungsvorrichtung 61 erzeugt 360°
parallele Projektionsdaten. Der Ausgang aus 61 wird in eine
Filtervorrichtung 63 geführt. Die Rekonstruktionsvorrichtung
67 erzeugt ein Bild aus den gefilterten Projektionsdaten,
indem die Bilder dadurch rekonstruiert werden, daß die
Rekonstruktionen einer Serie von radialen Linien gesammelt
werden. Die Daten, die durch die Rekonstruktionsvorrichtung
67 verwendet werden, werden durch eine Auswählvorrichtung 65
ausgewählt, die Daten als eine Funktion der jeweiligen
radialen Linie, die durch die Rekonstruktionsvorrichtung 67
rekonstruiert wird, ausgewählt. Die Auswählvorrichtung 65a ist
so ausgelegt, daß sie Projektionsdaten auswählt, die mit dem
Winkel der radialen Linie zentriert sind, und die Auswählvorrichtung
65b ist so ausgelegt, daß sie Daten auswählt, die
mit dem Winkel der radialen Linie plus 180° zentriert sind.
Eine Rückkopplungsvorrichtung 71 ergibt den Winkel der
radialen Linie, die durch die Rekonstruktionsvorrichtung 67
rekonstruiert ist, zur Auswählvorrichtung 65. Die resultierenden
Bilder wurden auf der Bildsichtanzeigevorrichtung 69
zur Anzeige gebracht.
Die Integrale in den Gleichungen (9) und (10) haben die
Standardform von Rückprojektionsintegralen. Es ist einfach,
die normale Rückprojektierung so zu erweitern, daß sie
die oben beschriebene Doppelbildmethode einschließt. Dies ist
der Fall, weil jede radiale Linie unter Verwendung von 180°
der gefilterten Projektionen rekonstruiert ist.
Die erweiterte Methode ist in Fig. 4 dargestellt. Diese
Methode umfaßt die folgenden Schritte:
Bildung von 360° paralleler Projektionen,
Filtern der parallelen Projektionen,
Voreinstellen auf Null eines Bildes, das das obere Volumen darstellt, und eines Bildes, das das untere Volumen darstellt, und
Rückprojizieren der gesamten 360° der gefilterten Projektionen, wobei der Rückprojektionsschritt so modifiziert wird, daß eine Projektion in das obere Bild für alle Pixelwerte vor dem Brennpunktübergang und in das untere Bild nach dem Brennpunktebenenübergang rückrpojiziert wird, wobei der Brennpunktebenenübergang die gerade Linie ist, die den Abtastursprung im gleichen Winkel wie die gerade rückprojizierte Projektion schneidet.
Bildung von 360° paralleler Projektionen,
Filtern der parallelen Projektionen,
Voreinstellen auf Null eines Bildes, das das obere Volumen darstellt, und eines Bildes, das das untere Volumen darstellt, und
Rückprojizieren der gesamten 360° der gefilterten Projektionen, wobei der Rückprojektionsschritt so modifiziert wird, daß eine Projektion in das obere Bild für alle Pixelwerte vor dem Brennpunktübergang und in das untere Bild nach dem Brennpunktebenenübergang rückrpojiziert wird, wobei der Brennpunktebenenübergang die gerade Linie ist, die den Abtastursprung im gleichen Winkel wie die gerade rückprojizierte Projektion schneidet.
Dies ergibt kreisförmige Artefakte wegen des
scharfen "Überganges", wenn die Schaltung zwischen den
Bildern erfolgt, falls der Brennpunktebenenübergang gekreuzt wird.
Die Kreisartefakte verbinden Objekte hoher Dichte mit dem
Ursprung der Abtastebene. Diese Kreisartefakte können durch
Glätten des Überganges um die Brennebene herum reduziert
werden. Der Glättungsvorgang wird dadurch durchgeführt, daß
für einen Bereich in der Nähe des Brennpunktüberganges in
beide Bilder rückprojiziert wird. Jedoch werden die Werte,
die in diesem Bereich rückprojiziert werden, so bewertet, daß
die Summe des Beitrages einer gegebenen Projektion und des
Beitrages der Projektion, die um genau 180° gegenüber der
gegebenen Projektion versetzt ist, exakt Eins ist.
Die vorbeschriebenen Methoden können verallgemeinert werden,
weil vom mathematischen Standpunkt aus die Daten, die
in der Translations-Rotations-Konfiguration gesammelt werden,
identisch mit den Daten sind, die in einer beliebigen anderen
rekonstruierbaren Konfiguration gesammelt werden. Es ist
stets möglich, Daten umzusortieren, um
eine Übereinstimmung mit Daten aus dem Translations-Rotations-
Betrieb zu erhalten. Wenn das Umsortieren einmal durchgeführt
ist, kann das vorbeschriebene Verfahren zum Korrigieren
der Nichtkoplanarität verwendet werden.
Das Umsortieren macht häufig die Verwendung
einer Interpolation erforderlich, wie bei der Verwendung von
Rotations-Rotations-Abtastvorrichtungen. Interpolierte Werte sind nicht
notwendigerweise widerspruchsfrei, und deshalb ergibt das
Umordnen häufig Schlierenartefakte in den Rekonstruktionen.
Somit kann dieser Interpolationsschritt Artefakte einführen,
die schlechter sind als die ursprünglichen Nichtkoplanaritäts-
Artefakte. Deshalb ist es erwünscht, die obigen Vorgänge
auf den Fall der Rotations-Rotations-Abtastvorrichtung zu erstrecken,
ohne daß der Schritt des Umsortierens verwendet wird. Beim
Korrigieren der Nichtkoplanarität (in
Verbindung mit Fig. 4 beschrieben), nimmt jede der
beiden Oberflächenrekonstruktionen Anteile von 180° der
gefilterten Projektionen anstatt von ganzen 360° auf. Die
Methode nach Fig. 4 ist ein schneller Algorithmus für alle
Pixel in beiden Bildern. Der Algorithmus nach Fig. 4 ist
jedoch nicht direkt auf die Rotations-Rotations-Daten anwendbar, weil
Projektionen von 180° plus dem Fächerwinkel erforderlich
sind. Zusätzlich werden die Projektionen vor einer Filterung
mit einer Funktion bewertet, die von dem Winkel einer
Projektion abhängt.
Die direkte Analogie des Algorithmus nach Fig. 4 auf Fächerstrahldaten
dient zur Rekonstruktion einer jeden radialen
Linie in jedes der oberen und unteren Bilder unabhängig von
den anderen radialen Linien. Jede radiale Linie wird dadurch
erzielt, daß ein direkter 180° plus Fächerstrahl-Rekonstruktions-
Algorithmus verwendet wird. Dieser Algorithmus ist sehr
zeitaufwendig. Die Lösung besteht darin, einige Abkürzungen
zu verwenden, wie in Fig. 5 gezeigt, wo im Prinzip "fette"
radiale Linien durch Verwendung von Sektoren gezeigt werden.
Die 360° der Fächerstrahlprojektionsdaten werden in K
überlappende Sätze von Daten unterteilt, deren jeder 180°
plus den Fächerwinkel überdeckt. Für jeden Satz wird ein
innerhalb der Daten zentrierter Sektor rekonstruiert. Ferner
wird unmittelbar die Reflexion der Sektoren rekonstruiert. Es
werden die K Sektoren kombiniert, um die obere Fläche zu
bilden, und es werden die reflektierenden Sektoren kombiniert,
um die untere Fläche zu bilden. Die sich überlappenden
Sektoren werden verwendet, um die Übergänge an den Sektorgrenzen
zu glätten.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Minimieren von Artefakten, die durch
Nichtkoplanarität zwischen einer Strahlungsquelle und
einer Meßvorrichtung in der Computer-Tomographie entstehen,
bei der die Strahlungsquelle einen Strahl durchdringender
Strahlung erzeugt, der um eine Achse drehbar ist
und der auf die Meßvorrichtung auftrifft, wobei die
Nichtkoplanarität durch die Lage der Positionen der
Strahlungsquelle, die die erste Ebene festlegt, und die
Lage der Positionen der Meßvorrichtung, die eine zweite,
gegenüber dieser Ebene axial verschobene Ebene festlegt,
definiert ist, mit
- a) einer Röntgenstrahlquelle (1; 221), deren Strahlung von der Strahlungsquelle zur Meßvorrichtung (3; 23) durch einen dazwischen angeordneten Körper geht und die bewirkt, daß die Meßvorrichtung (3) Ausgangssignale erzeugt,
- b) einer Vorrichtung (57) zum Verarbeiten dieser Ausgangssignale in Darstellungen von Zeilenintegralen der Dämpfungskoeffizienten des Körpers,
- c) einer Vorrichtung (59) zum Verarbeiten dieser Darstellungen in Projektionsdaten über 360°, und
- d) einer Vorrichtung (63) zum Filtern der projizierten Daten,
gekennzeichnet durch
- e) eine Vorrichtung (67; 65a, 65b; 67a, 67b; 69a, 69b) zum Erzeugen zweier Bilder durch zweimaliges Rekonstruieren einer begrenzten Anzahl von radialen Linien unter Verwendung eines Rekonstruktionsalgorithmus, wobei die eine Rekonstruktion die minimal gefilterten Projektionsdaten, die für den um den Winkel einer jeden radialen Linie zentrierten Rekonstruktionsalgorithmus erforderlich sind, benutzt, und die andere Rekonstruktion die um den Winkel der radialen Linie plus 180° zentrierten gefilterten Projektionsdaten verwendet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (67a, 67b) zum Erzeugen zweier Bilder zum
gleichzeitigen Rekonstruieren beider Bilder ausgelegt
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Rückprojizieren von gefilterten Projektionen,
um eine Projektion in ein erstes Bild für alle
Pixelwerte auf einer Seite eines Brennpunktebenen-Überganges
und in ein zweites Bild auf der anderen Seite des
Brennpunktebenen-Überganges rückzuprojizieren, wobei der
Brennpunktebenen-Übergang als die gerade Linie durch den
Abtastursprung in einem Winkel gleich dem Winkel der
rückprojizierenden Projektion definiert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Glättungsvorrichtung vorgesehen ist, die in einem
Bereich um den Brennpunktebenen-Übergang arbeitet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glättungsvorrichtung eine Vorrichtung zur Verwendung
bewerteter Mittelungen der rückprojizierten Werte aus
entgegengesetzten Richtungen aufweist.
6. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Sektoren anstelle von radialen Linien verwendet werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sektoren sich überlappen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Glättungsvorrichtungen zum Kombinieren sich überlappender
Sektoren für die Ausbildung der Bilder vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Glättungsvorrichtung eine Vorrichtung zur Verwendung
bewerteter Mittelwerte der Teile der sich überlappenden
Sektoren aufweist.
10. Einrichtung zum Minimieren von Artefakten, die durch
Nicht-Koplanarität zwischen einer Speisequelle und einem
Detektor in der computergesteuerten Tomographie entstehen,
bei der die Quelle um eine Achse drehbar ist und
einen Strahl durchdringender Strahlung erzeugt, der auf
den Detektor auffällt, wobei die Nicht-Koplanarität durch
die Lagen der Positionen der Quelle, die eine erste Ebene
definiert, und durch die Lagen der Positionen des
Detektors, der eine zweite Ebene definiert, festgelegt
ist, und wobei die ersten und zweiten Ebenen durch eine
dritte Ebene getrennt sind, die einen Teil des abzutastenden
Gegenstandes einschließt, mit
einer Vorrichtung zum Erregen der Quelle (1), um eine Strahlung zu erzeugen, die von der Quelle zum Detektor (3) durch einen Körper läuft, wenn dieser Gegenstand zwischen der Quelle und dem Detektor angeordnet ist, wobei Ausgangssignale aus dem Detektor erhalten werden, und
einer Vorrichtung (57) zum Verarbeiten der Ausgangssignale, um Strahlungsintensitätsdämpfungsdaten für den Körper über 360° zu erzielen,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (65, 67) zum Formen zweier Bilder aus den Daten, wobei ein Bild aus den Daten auf eine Seite der dritten Ebene und das zweite Bild aus den Daten auf die andere Seite der dritten Ebene bezogen ist.
einer Vorrichtung zum Erregen der Quelle (1), um eine Strahlung zu erzeugen, die von der Quelle zum Detektor (3) durch einen Körper läuft, wenn dieser Gegenstand zwischen der Quelle und dem Detektor angeordnet ist, wobei Ausgangssignale aus dem Detektor erhalten werden, und
einer Vorrichtung (57) zum Verarbeiten der Ausgangssignale, um Strahlungsintensitätsdämpfungsdaten für den Körper über 360° zu erzielen,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (65, 67) zum Formen zweier Bilder aus den Daten, wobei ein Bild aus den Daten auf eine Seite der dritten Ebene und das zweite Bild aus den Daten auf die andere Seite der dritten Ebene bezogen ist.
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