DE3428903A1 - Wasserdichte kabeleinfuehrung und dichtungskoerper dafuer - Google Patents

Wasserdichte kabeleinfuehrung und dichtungskoerper dafuer

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DE3428903A1
DE3428903A1 DE19843428903 DE3428903A DE3428903A1 DE 3428903 A1 DE3428903 A1 DE 3428903A1 DE 19843428903 DE19843428903 DE 19843428903 DE 3428903 A DE3428903 A DE 3428903A DE 3428903 A1 DE3428903 A1 DE 3428903A1
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Niels Due Jensen
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    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Wasserdichte Kabel einführung und Dichtungskörper dafür
  • Die Erfindung betrifft eine Kabel einführung für ein Mehrleiterkabel, das sich durch eine Wand um ein elektrisch betriebenes, getauchtes oder tauchbares Aggregat, wie z.B.
  • eine Kellerpumpe, erstreckt, und das am einen Ende an einen Elektromotor im Aggregat angeschlossen ist, wo die Kabeleinführung einen Halter in fester Verbindung mit der Wand und einen im Halter angeordneten Dichtungskörper mit einem durchgehenden Kanal aufweist, durch den sich das Kabel erstreckt, und der im größten Teil des Dichtungskörpers einen solchen Durchmesser aufweist, daß der Dichtungskörper um den Mantel des Kabels hauptsächlich stramm paßt.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Dichtungskörper zum Anwenden bei der Kabeleinführung.
  • Es ist bekannt, eine steife als auch eine weiche oder elastische Buchse oder Muffe um ein Kabel herum zu montieren, das sich durch eine Wand oder Platte erstrecken soll. Eine Kabeleinführung, die wasserdicht sein soll, stellt aber große Forderungen an die Konstruktion.
  • Britische Offenlegungsschrift Nr. 20 60 281 zeigt eine elektrische Kabeleinführuna aus einem hohlen Körper, durch den sich die einzelnen Leiter eines Kabels ohne den Mantel des Kabels erstrecken, und in dem ein Isplierfutter eingelegt ist, das wieder mit einem Füllmaterial gefüllt ist. Der hohle Körper ist leitend und ist in die Vorderplatte für ein elektrisches Gerät hineinschraubbar sowie derart ausgebildet, dap die Armierung oder der leitende Schirm des Kabels gegen den hohlen Körper einer weiteren daran schraubbaren Buchse hineinpreßbar ist. Schließlich weist die Kabeleinführung eine dritte Buchse und einen Dichtungsring zum Abdichten gegen den äußersten Mantel des Kabels auf. Diese Einführung ist durch relativ viele-, verhältnismäßig komplizierte Teile mit einer großen Anzahl Gewinde aufgebaut und ist daher teuer herzustellen und schwierig zusammenzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeleinführung zu schaffen, die eine besonders große Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit, Luft o.dgl. gewährleistet und das Kabel entlastet, gleichzeitig damit, daß sie einfach und billig herzustellen und leicht zu montieren ist.
  • Die Kabel einführung gemäß der Erfindung ist überraschend einfach dadurch, daß der Dichtungskörper in einem rohrförmigen Stück ausgebildet ist, das einen ersten, einen zweiten und einen dritten Abschnitt aufweist, von denen der erste Abschnitt einen zusätzlichen Mantel zur Entlastung des Kabels bildet, der zweite Abschnitt eine Außenverdickung aufweist, die mit dem Halter zum Dichten und Fixieren des Kabels zusammenwirkt, und der dritte Abschnitt einen Gießraum für eine Dichtungsmasse bildet, die die Innenleiter des Kabels völlig umgibt, wobei der Mantel des Kabels in diesem Abschnitt des Dichtungskörpers entfernt worden ist.
  • Hierdurch wird eine besonders große Sicherheit gegen Eindrigen von Wasser oder Luft erreicht, da die Kabeleinführung in der Tat zwei Feuchtigkeitsabdichtungen aufweist. Erstens ist das "offene Ende" des Kabels mit den einzelnen Leitern, die vorteilhaft über eine kurze Strecke innerhalb der Gießmasse/Dichtungsmasser abisoliert sind, von der Dichtungsmasse völlig geschlossen. Zweitens klemmt der Halter um den Dichtungskörper herum, der vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z,B. Gummi, hergestellt ist, und drückt dadurch den Dichtungskörper gegen den Mantel des Kabels hinein. Dieser Mantel wird wiederum derart gegen das Kabelinnere gedrückt, daß unerwünschte luftgefüllte Hohlräume und Spalten im Bereich, wo der Dichtungskörper seine Verdickung aufweist, vermieden werden. Ein solches doppeltes Abschließen ist besonders vorteilhaft, weil man dadurch in erheblichem Grade die Gefahr, daß eine Kapillarwirkung mit einem davon erfolgenden Einsickern von Feuchtigkeit o.dgl. entstehen könne, herabsetzt. Die Dichtungsmasse wirkt übrigens mit der festgeklemmten Verdickung zusammen, um Zieh- und Druckkräfte in das Kabel aufzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung kann der Halter zwei Teile mit konischen Innenflächen und hauptsächlich ebenen Stirnflächen aufweisen, wobei die Innenflächen mit entsprechenden voneinander wegkehrenden konischen Außenflächen an der Verdickung des Dichtungskörpers zusammenwirken und eine axiale Abmessung aufweisen, die ein wenig kleiner ist als die axiale Abmessung der Außenflächen an der Verdickung des Dichtungskörpers, und wobei die Stirnflächen am Halter mit den hauptsächlich radialen Abgrenzflächen der Verdickung zusammenwirken. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Klemmwirkung erreicht, da die Verdickung des Dichtungskörpers teils in axialer Richtung zwischen den radialen Abgrenzflächen und teils gegen das Kabel von den konischen Außenflächen zusammengeklemmt wird.
  • GemäX der Erfindung kann die axiale Abmessung der Außenverdickung des Dichtungskörpers zwischen-0,5 und 2 Male der Kabeldurchmesser, vorzugsweise ungefähr 1,1 Mal der Kabeldurchmesser sein. Eine ausreichend große Ausbildung der axialen Abmessung gewährleistet ein winkelstabiles Festhalten des Kabels im Verhältnis zur Wand des Aggregats. Ferner wird ein geeignet großer Klemrobereich derart erreicht, daß die Klemmwirkung effektiy ist, und daß die mechanischen Spannungen über einen geeignet großen Bereich verteilt werden und somit passend klein gehalten werden können.
  • Der Dichtungskörpe-kann gemäß der Erfindung eine, gegebenenfalls zwei umlaufende Vertiefungen aufweisen, die an die eine bzw. ihre jeweilige konische Fläche anstoßen, wobei die Vertiefung eine axiale Abmessung, die der Dicke der Klemmteile des Halters entspricht, und eine Tiefe der gleichen Größenordnung, aufweist. Hierdurch wird ein präzises Fixieren des Dichtungskörpers im Verhältnis zum Halter erreicht, und die Klemmwirkung des Halters wird dadurch verstärkt, dap die betreffende Stirnfläche entsprechend größer gemacht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung kann die Fläche, die den dritten Abschnitt des Kanals abgrenzt, zum Erhöhen der Klebfläche der Dichtungsmasse ganz oder teilweise gewellt, genarbt, oder rauh sein, so daß die Dichtungsmasse im Gießraum festgehalten wird. In dieser Verbindung ist es besonders vorteilhaft, daß das Wellen hauptsächlich in Form von umlaufenden Rillen vorgesehen ist, und daß wenigstens ein Teil der Fläche, in einem Längsschnitt gesehen, die Form einer viereckigen, dreieckigen oder Sinus-Kurve aufweist. In dieser Weise wird insbesondere ein axiales Verschieben der Dichtungsmasse im Verhältnis zum Dichtungskörper verhindert.
  • Die angewendete Dichtungsmasse ist vorzugsweise ein Poly= ester, Polyurethankunststoff, ein Epoxykunststoff, ein kalthärtender Kunststoff oder ein Sil-iziumgummi. Beim Einfüllen muß die angewendete Dichtungsmasse eine geeignet weiche, beispielsweise flüssige oder pastenartige Konsistenz haben.
  • Später muß die Dichtungsmasse aber in eine steifere Konsistenz härten können.
  • Gemäß der Erfindung kann der eine Klemmteil des Halters durch ein Stück der Wand um das Aggregat gebildet werden, wo das Wandstück ein Loch mit einem aufgepreßten kegelstumpfförmigen Hohlrand aufweist, und der zweite Klemmteil des Halters kann durch eine dem Wandstück entsprechende Platte gebildet werden, die ebenfalls ein Loch mit einem aufgepreßten kegelstumpfförmigen Hohlrand aufweist, wobei die aufgepreßten Hohlränder zusammen um die Verdickung des Dichtungskörpers greifen, während sie von Zusammenspanneinrichtungen, wie z.B. eine Anzahl von Schrauben oder Bolzen, zusammengehalten werden. Hierdurch werden ein besonders einfaches Herstellen des Halters und ein sehr einfaches Montieren des Kabels erreicht, da der Dichtungskörper nur in das schon ausgebildete Loch im Kabinett oder Gehäuse um das elektrische Aggregat gepreßt werden soll.
  • Der Dichtungskörper kann am Einführungsende, d.h. der dritte Abschnitt mit dem Gießraum, leicht zugespitzt sein, so daß auf jeden Fall die Außenfläche leicht konisch ist, wobei das Einführen des Dichtungskörpers mit dem Kabel in die Halter erleichtert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Kabeleinführung gemäß der Erfindung ungefähr in normaler Größe, Fig. 2 in größerem Maßstab einen schematischen Längsschnitt durch die Kabeleinführung in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, und Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Teil des Dichtungskörpers.
  • In Fig. 1 ist eine Kabeleinführung 10 eines Kabels 11 für ein elektrisches Aggregat 20 dargestellt. Dieses Aggregat ist in der Zeichnung nur angedeutet und im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Kellerpumpe, die in getauchtem Zustand laufen soll. Das Kabel 11 ist ein Zwei-, Drei- oder Vierleiterkabel für die Spannungsyersorgung beispielsweise mit 220 V oder 380 V zwischen zwei oder drei Phasen in zwei bzw. drei Leitern sowie einem Erdleiter. Das Kabel 11 erstreckt sich über einen Dichtungskörper 15 durch eine doppelte Plattenwand 25, 27, und das Kabel und der Dichtungskörper werden durch einen Halter 13 festgehalten. Die obere Platte 27 kann eine Kopfplatte sein,.die in der einen Seite mit einem Beschlag 26a in Eingriff ist und in der anderen Seite durch die Schraube 26 festgehalten wird.
  • Der Dichtungskörper 15 und seine Position im Halter 13 in der Wand 25 gehen aus Fig. 2, in der die Größe deutlichkeitshalber etwas übertrieben ist, deutlicher hervor. Die gleichen Bezugsziffern sind für den gleichen Teil in Fig. 1 und 2 angewendet.
  • In Fig. 2 ist das Kabel 11 von dem, im Halter 13 montierten Dichtungskörper 15 umgeben. Der Halter 13 weist zwei Klemmteile 25a und 27a auf. Der Dichtungskörper 15 ist aus einem rohrförmigen Stück gebildet, das sich in drei Abschnitte aufteilen läßt. Der erste, vgl. Fig. 2 oben, Abschnitt 16 dient insbesondere zur Entlastung des Kabels, gleichzeitig damit, daß der Dichtungskörper auch in diesem Abschnitt an den Mantel 17 des Kabels 11 dicht anliegt und somit dichtend wirkt.
  • Der zweite Abschnitt weist eine Außenverdickung 29 auf, die zwischen den beiden Klemmteilen 25a und 27a eingeklemmt ist.
  • Hierdurch werden sowohl ein Dichten als auch ein Fixieren des Kabels erreicht.
  • Der dritte, vgl. Fig. 2 unten, Abschnitt 18 bildet einen Gießraum für eine Gießmasse oder Dichtungsmasse 37, die die Innenleiter 39 des Kabels völlig umgibt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Mantel des Kabels in diesem dritten Abschnitt entfernt worden. Die Leiter 39 des Kabels sind im dargestellten Beispiel über eine Strecke 40 von ungefähr 3 mm abisoliert. Hierdurch wird erreicht, dap die Giep- oder Dichtungsmasse 37 sich dicht an den Leiter anlegen und sich somit gegen Eindringen von Feuchtigkeit oder Luft durch den isolierten Leiter absperren kann.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Innendurchmesser des Dichtungskörpers etwas größer im dritten Abschnitt. Gemäß einem besonders einfachen Ausführungsbeispiel weist der Dichtungskörper überall den gleichen Innendurchmesser, d h.
  • entsprechend dem Kabel, auf.
  • Die Dichtungsmasse ist vorzugsweise eine elastische, klebende Masse, die beim Montieren des Kabels eine flüssige oder pastenartige Konsistenz aufweist, so daß die Masse in den breiten Kanalabschnitt hineinlaufen oder hineingepreßt werden und sich dicht um den Leiter 39 herum, dicht am Mantel 17 und dicht an der Fläche 21 derart legen kann, daß der ganze Hohlraum im breiten Kanalabschnitt ausgefüllt wird.
  • Die Dichtungsmasse muß danach härten können. Ein ungesättigtes Polyester eignet sich insbesondere für diesen Zweck. Ein Polyurethankunststoff, ein Epoxykunststoff, ein kalthärtender Kunststoff oder ein Silizumgummi lassen sich aber auch anwenden. Die Dichtungsmasse verursacht, dap dieses Ende des Rabels ganz geschlossen ist, wobei eine effektive Abdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Luft in das Kabel geschaffen wird. Die Dichtungsmasse kann ferner Zieh- und Druckkräfte auf die Leiter 39 aufnehmen und somit das Fixieren derselben sichern.
  • Der Mantel ragt vorteilhaft ein kleines Stück an der Außenverdickung 29 vorbei und somit am Halter 13 vorbei, so daß der Halter um den Kabelmantel durch den Dichtungskörper klemmt. Hierdurch wird eine weitere Abdichtung geschaffen.
  • Die beiden verschiedenen Abdichtungen wirken derart zusammen, daß eine sehr große Sicherheit, daß die Einführung dicht ist, erreicht wird.
  • Die beiden Klemmteile 25a und 27a des Halters weisen konische Innenflächen 23 und im wesentlichen ebene Stirnflächen 24 auf.
  • Die Innenflächen 23 wirken mit entsprechenden Außenflächen an der Verdickung 29 des Dichtungskörpers 15 zusammen. Die Stirnflächen 24 wirken mit den radialen Abgrenzflächen der Verdickung zusammen.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Halter besonders einfach gezeigt, da die eine Plattenwand 25 während des Herstellens mit einem Loch mit einem aufgebreiten kegelstumpfförmigen Hohlrand versehen ist. Der zweite Teil 27 des Halters ist mit einem völlig entsprechenden Loch ausgebildet, so daß die beiden aufgepreßten Hohlränder zusammen die Außenverdickung 29 des Dichtungskörpers umschließen können. Die beiden Platten werden von Zusammenspannungseinrichtungen zusammengehalten, beispielsweise wie in Fig. 1 durch Fixieren der Kopfplatte 27 in der einen Seite bei 26a, links in Fig. 1, und mit einer Schraube 26 in der rechten Seite in Fig. 1 gezeigt.
  • Die axiale Abmessung der Verdickung 29 des Dichtungskörpers ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ungefähr 1 cm auf einem Dichtungskörper, dessen Kanal ein Lichte von 9 mm aufweist, d.h. für ein 9 mm Kabel berechnet. Die Länge der Verdickung muß somit ungefähr derselben Größe sein wie der entsprechende Kabeldurchmesser und ist normalerweise zwischen 0,5 und 2 Male der Kabeldurchmesser. Die Verdickung muß aus zwei Gründen eine passende Länge aufweisen, erstens muß der Klemmteil eine passend große Masse zu umklemmen haben, und zweitens ist es notwendig, daß der Klemmteil auf ein Kabelstück einer gewissen Länge drückt, um das Kabel in einer gegebenen Winkelstellung im Verhältnis zur Wand des Aggregats zu fixieren. Der Durchmesser der Verdickung ist im ersterwähnten Ausführungsbeispiel 16 mm auf der breitesten Stelle und entspricht normalerweise zwischen 1,2 und 2,0 Male dem Kabeldurchmesser. Die Dimensionen müssen aus Rücksichtsnahme auf die Materialeigenschaften, insbesondere die Elastizität, sowohl des Dichtungskörpers als auch des Kabels gewählt werden.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Dichtungskörper weist eine äußere umlaufende Vertiefung 31 auf, die an die eine der konischen Flächen anstößt. In dieser Vertiefung kann der eine Teil des Klemmteils, nämlich der Hohlrand 33 in der Wand- 25, eingreifen. Der Dichtungskörper 15 und die Wand 25 sind somit im Verhältnis zueinander effektiv befestigt. In entsprechender Weist läßt sich der Dichtungskörper mit zwei umlaufenden Vertiefungen 31 ausbilden, die an ihre jeweilige konische Oberfläche anstoßen, vgl. Fig. 3.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Teil des Dichtungskörpers, der außerhalb des elektrischen Aggregats ragt, sehr lang, um das Kabel zu unterstützen und zu schützen. In entsprechender Weise soll der dritte Abschnitt des Dichtungskörpers, der den mit Dichtungsmasse gefüllten Gießraum enthält, ebenfalls eine passende Länge aufweisen.
  • Um das Einführen des Dichtungskörpers in den Halter zu erleichtern, ist die Außenfläche des Dichtungskörpers in diesem Ende leicht konisch, vgl. Fig. 1 und 2.
  • Um sicherzustellen, daß die Dichtungsmasse im dritten Abschnitt des Dichtungskörpers liegen bleibt, kann die Fläche 21, die den Gießraum abgrenzt, vorteilhaft gewellt, genarbt oder rauh sein, um die Klebfläche der Dichtungsmasse gegen die Fläche zu vergrößern. Eine Riffelung oder Wellung kann beispielsweise durch querverlaufende Rillen gebildet sein, und ein Schnitt durch diesen Teil des Dichtungskörpers kann beispielsweise die in Fig. 4 gezeigte Form haben, wo die Fläche 21, in einem Längsschnitt gesehen, die Form einer dreieckigen, viereckigen oder Sinus-Kurve aufweist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Kabeleinführung für ein Mehrleiterkabel, das sich durch eine Wand um ein elektrisch betriebenes, getauchtes oder tauchbares Aggregat, wie z.B. eine Kellerpumpe, erstreckt, und das am einen Ende an einen Elektromotor im Aggregat angeschloßen ist, wo die Kabeleinführung einen Halter in fester Verbindung mit der Wand und einen im Halter angeordneten Dichtungskörper mit einem durchgehenden Kanal aufweist, durch den sich das Kabel erstreckt, und der im größten Teil des Dichtungskörpers einen solchen Durchmesser aufweist, daß der Dichtungskörper um den Mantel des Kabels hauptsächlich stramm paßt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtungskörper in einem rohrförmigen Stück ausgebildet ist, das einen ersten (16), einen zweiten (29) und einen dritten (18) Abschnitt aufweist, von denen der erste Abschnitt einen zusätzlichen Mantel zur Entlastung des Kabels bildet, der zweite Abschnitt eine Außenverdickung (29) aufweist, die mit dem Halter (13) zum Dichten und Fixieren des Kabels zusammenwirkt, und der dritte Abschnitt einen Gießraum für eine Dichtungsmasse (37) bildet, die die Innenleiter (39) des Kabels völlig umgibt, wobei der Mantel (17) des Kabels in diesem Abschnitt des Dichtungskörpers entfernt worden ist.
  2. 2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Leiter des Kabels über eine kurze Strecke von beispielsweise 3 mm im Gießraum abisoliert sind.
  3. 3. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Halter zwei Teile (25a, 27a) mit konischen Innenflächen (23) und hauptsächlich ebenen Stirnflächen (24) aufweist, wobei die Innenflächen (23) mit entsprechenden voneinander wegkehrenden konischen Außenflächen an der Verdickung (29) des Dichtungskörpers zusammenwirken und eine axiale Abmessung aufweisen, die ein wenig kleiner ist als die axiale Abmessung der Außenflächen an der Verdickung des Dichtungskörpers, und wobei die Stirnflächen (24) am Halter mit den hauptsächlich radialen Abgrenzflächen der Verdickung (29) zusammenwirken.
  4. 4. Kabeleinführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dap die axiale Abmessung der Außenverdickung (29) des Dichtungskörpers zwischen 0,5 und 2 Male der Kabeldurchmesser, vorzugsweise ungefähr 1,1 Mal der Kabeldurchmesser ist.
  5. 5. Kabeleinführung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtungskörper (15) eine bzw zwei umlaufende Vertiefungen (31) aufweist, die an die eine bzw. ihre jeweilige konische Fläche anstoßen, wobei die Vertiefung eine axiale Abmessung aufweist, die der Dicke der Klemmteile (25a, 27a) des Halters hauptsächlich entspricht.
  6. 6. Kabeleinführung nach~einem--oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die, den dritten Kanalabschnitt umgebende Fläche (21) zum Erhöhen der Klebfläche der Dichtungsmasse, vorzugsweise in Form von umlaufenden Rillen, ganz oder teilweise gewellt, genarbt oder rauh ist, so daß ein Teil der Fläche, in einem Längsschnitt gesehen, die Form einer viereckigen, dreieckigen oder Sinus-Kurve aufweist.
  7. 7. Kabeleinführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z ei c h -n e t , daß die Dichtungsmasse ein Polyester, Poly= urethankunststoff, ein Epoxykunststoff, ein kalthärtender Kunststoff oder ein Silizumgummi ist.
  8. 8. Kabeleinführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der eine Klemmteil (25a) des Halters (13) durch-ein Stück der Wand (25) um das Aggregat gebildet wird, wo das Wandstück (25a) ein Loch mit einem aufgebreiten kegelstumpfförmigen Hohlrand (33) aufweist, und daß der zweite Klemmteil (27a) des Halters durch eine dem Wandstück entsprechende Platte gebildet wird, die ebenfalls ein Loch mit einem aufgepreßten kegelstumpfförmigen Hohlrand (35) aufweist, wobei die aufgepreßten Hohlränder (33, 35) zusammen um die Verdickung (29) des Dichtungskörpers (15) greifen, während sie von Zusammenspanneinrichtungen, wie z.B.
    eine Anzahl von-Schrauben oder Bolzen (26), zusammengehalten werden.
  9. 9. Dichtungskörper für eine Kabel einführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden- Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dap der Dichtungskörper in einem rohrförmigen Stück ausgebildet ist, das einen ersten (16), einen zweiten (29) und einen dritten (18) Abschnitt aufweist, von denen der erste Abschnitt einen zusätzlichen Mantel zur Entlastung eines Kabels bildet, der zweite Abschnitt eine Außenverdickung (29) aufweist, die mit einem Halter zusammenwirkt, und der dritte Abschnitt einen Gießraum für eine Dichtungs- masse bildet.
  10. 10. Dichtungskörper nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtungskörper am Einführungsende, d.h. der dritte Abschnitt mit dem GieXraum, leicht zugespitzt ist.
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