DE3428634A1

DE3428634A1 - Huelsenfoermiger traeger

Info

Publication number: DE3428634A1
Application number: DE19843428634
Authority: DE
Inventors: Patrick Marseille en Beauvais Bienaime; Jean Beauvais Franzini
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1984-08-03
Filing date: 1984-08-03
Publication date: 1986-02-13
Also published as: ES295644Y; ES296144U; DE3428634C2; ES295644U; EP0170259A3; EP0170259A2; ES296144Y

Description

U 7020(K) Unilever N.V.

Hülsenförmiger Träger

Die Erfindung betrifft einen hülsenförmigen Träger aus Karton od.dgl., für in zwei Reihen angeordnete Flaschen, die mit ihren Halsabschnitten durch Ausnehmungen in der unteren Wand des hülsenförmigen Trägers hindurchragen und mit ihren Verschlußteilen an dessen oberer Wand festgelegt sind.

Derartige Flaschenträger sind z.B. aus der AU-PS 436 535 bekannt. Es besteht bei ihrer Verwendung für schwere Flaschen, insbesondere solche aus Glas, der Nachteil, daß das für die Herstellung des Flaschenträgers verwendete Kartonmaterial besonders stark sein muß. Bei der Verwendung von dünnerem Material wird beim Hochheben der Verpackung am Träger dessen obere Wand unter dem Gewicht der daran hängenden Flaschen verformt, wodurch die Gefahr besteht, daß sich die Verankerung der Flaschen löst und diese herausfallen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hülsenförmigen Träger für Flaschen so auszugestalten, daß auch beim Transport schwerer Flaschen keine Deformation des Trägers auftritt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Wand des hülsenförmigen Trägers aus fünf Wandabschnitten besteht, von denen der mittlere Abschnitt U-förmig nach unten gefaltet ist.

Eine solche Ausbildung der oberen Wand erbringt eine bessere Stabilität des gesamten Flaschenträgers, wodurch die Verwendung von dünnerem Kartonmaterial möglich ist.

Ein in seiner Haltewirkung besonders sicherer Flaschenträger wird erhalten, wenn erfindungsgemäß bei einem hülsenförmigen Träger zum Festlegen der Flaschen-Verschlußteile Öffnungen aus den beiden äußeren Abschnitten der oberen Wand ausgestanzt und im Bereich jeder öffnung mindestens zwei Zungen vorgesehen sowie die Verschlußteile der Flaschen an wenigstens zwei, vorzugsweise drei Stellen ihres Umfanges gehalten sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flaschenträgers sieht vor, daß zum Festlegen der Flaschen-Verschlußteile Öffnungen in zwei Seitenwänden des Trägers sowie in den zwei Zwischenabschriitten der oberen Wand vorgesehen sind.

Diese Ausführung des Flaschenträgers weist die gleichen Vorzüge aus, wie die vorher beschriebene, zusätzlich sind dabei die Verschlußteile der Flaschen vom Kartonmaterial der beiden äußeren Wandabschnitte der oberen Trägerwand bedeckt. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche durchgehende Werbefläehe; auch das Stapeln solcher Flaschenträger ist durch die abgedeckten Flaschenverschlüsse einfacher.

Es hat sich als; besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem erfindungsgemäßen Träger aus dem Bereich der Ausnehmungen in der unteren Wand des Trägers ausgestanzte Lappen nach oben gefaltet sind und sich an einem ringförmig umlaufenden Bund im Bereich des Halsabschnittes der Flaschen oder an deren Verschlußteilen abzustützen vermögen.

Dadurch werden die Flaschen zusätzlich in ihrer Position im •Flaschenträger festgehalten·, ein Ausweichen in vertikaler Richtung wird verhindert.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind aus dem Bereich der Ausnehmungen in der unteren Wand des Trägers ausgestanzte Lappen nach oben gefaltet und stützen sich am mittleren Abschnitt der oberen Trägerwand ab. Eine solche Ausgestaltung des hülsenförmigen Flaschenträgers verleiht diesem zusätzliche Festigkeit und Steifigkeit, ohne daß dafür mehr Kartonmaterial aufgewendet werden muß.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Flaschenträgers für sechs Flaschen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
weiteren Flaschenträgers und

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Flaschenträger nach Fig. 1.

In Fig. 1 bilden eine untere Wand 1, zwei Seitenwände 2 und 3 sowie eine obere Wand 4 den hülsenförmigen Flaschenträger. Die obere Wand 4 besteht aus fünf Wandabschnitten 5 bis 9, von denen der mittlere Abschnitt 7 U-förmig nach unten gefaltet ist, wobei die beiden Zwischenabschnitte 6 und 8 die Schenkel des U bilden. Im mittleren Wandabschnitt 7 sind Grifflöcher 10 eingestanzt. Die Verschlußteile 11 der im Träger eingesetzten Flaschen 12 sind in Öffnungen 13 gehalten, die sich in den beiden Seitenwänden 2 und 3 sowie in den beiden Zwischenabschnitten 6 und 8 der oberen Wand befinden. Aus dem Bereich von Ausnehmungen 14 in der unteren Wand 1 des Trägers sind Lappen 15 ausgestanzt, die nach oben gefaltet sind und sich an einem ringförmig um den Halsbereich der Flaschen 12 umlaufenden Bund 20 abstützen.

Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Trägers für sechs Flaschen. Die Trägerhülse wird von einer oberen Wand 104, zwei Seitenwänden 102 und 103 sowie einer unteren Wand 101 gebildet. Die obere Wand 104 besteht aus fünf Wandabschnitten 105 bis 109,von denen der mittlere Abschnitt 107 U-förmig nach unten gefaltet ist; die beiden Zwischenabschnitte 106 und 108 bilden die Schenkel des U. Zum leichteren Tragen der Verpackung sind im mittleren Wandabschnitt 107 Grifflöcher 110 vorgesehen. Die zwei äußeren Abschnitte 105 und 109 der oberen Wand 104 enthalten Öffnungen 113, in denen mit Hilfe von Zungen 117 die Flaschen 12 dadurch gehalten sind, daß die Zungen 117 deren Verschlußteile 11 untergreifen. Lappen 115, die aus dem Bereich von Ausnehmungen 114 in der unteren Wand 101 des Trägers ausgestanzt und nach oben gefaltet sind, stützen sich am mittleren Wandabschnitt 107 der oberen Wand 104 des Trägers ab und versteifen diesen dadurch zusätzlich. An den beiden äußeren Abschnitten 105 und 109 der oberen Wand 104 sind von den Öffnungen 116 ausgehend zwei Einschnitte 118,118' angebracht, durch welche ein Lappen 119 gebildet ist, der beim Durchstecken der Halsabschnitte der Flaschen ausweicht und so ein Einreißen des Kartons verhindert.

In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Flaschenträger nach Fig. 1 gezeigt, wobei gleiche Teile des Trägers mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die aus dem Bereich von Ausnehmungen 14 ausgestanzten Lappen 15 sind nach oben gefaltet und stützen sich an einem ringförmig um den Halsbereich der Flaschen- 12 umlaufenden Bund 20 ab. Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt ist es auch möglich, daß sich die Lappen 15 an der Unterseite der Flaschen-Verschlußteile 11 abstützen, dadurch die Flaschen 12 zusätzlich im Träger festhalten und diesen dabei versteifen.

Claims

U 7020(K) Unilever N.V.

Patentansprüche

ί 1 .J Hiilsenförmiger Träger aus Karton od.dgl., für in zwei ^-"^ Reihen angeordnete Flaschen,die mit ihren Halsabschnitten durch Ausnehmungen in der unteren Wand des hülsenförmigen Trägers hindurchragen und mit ihren Verschlußteilen an dessen oberer Wand festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (4,104) des hülsenförmigen Trägers aus fünf Wandabschnitten (5,6,7,8,9, 105,106,107,108,109) besteht, von denen der mittlere Abschnitt (7,107) U-förmig nach unten gefaltet ist.
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2. Hülsenförmiger Träger nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zum Festlegen der Flaschen-Verschlußteile (11) Öffnungen (113) aus den beiden äußeren Abschnitten (105,109) der oberen Wand (104) ausgestanzt und mindestens zwei Zungen (117) im Bereich jeder Öffnung (113) vorgesehen sind, und daß die Verschlußteile (11) an wenigstens zwei, vorzugsweise drei Stellen ihres Umfanges gehalten sind.
3. Hülsenförmiger Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Flaschen-Verschlußteile (11) Öffnungen (13) in zwei Seitenwänden (2,3) des Trägers sowie in den zwei Zwischenabschnitten (6,8) der oberen Wand (4) vorgesehen sind.
4. Hülsenförmiger Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Bereich der Ausnehmungen (14,114) in der unteren Wand (1,101) des Trägers ausgestanzte Lappen (15,115) nach oben gefaltet sind und sich an einem ringförmig umlaufenden Bund im Bereich des Halsabschnittes der Flaschen (12) oder an deren Verschlußteilen (11) abzustützen vermögen.
5. Hülsenförmiger Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Bereich der Ausnehmungen (14,114) in der unteren Wand (1,101) des Trägers ausgestanzte Lappen (15,115) nach oben gefaltet sind und sich am mittleren Abschnitt (7,107) der oberen Wand (4,104) des Trägers abstützen.