DE3427938A1

DE3427938A1 - Automatische dichtungsvorrichtung fuer einen unteren tuerspalt

Info

Publication number: DE3427938A1
Application number: DE19843427938
Authority: DE
Inventors: Dieter-Julius Cronenberg; Jenö 5760 Arnsberg Faflek
Original assignee: Athmer OHG
Current assignee: Athmer OHG
Priority date: 1984-02-28
Filing date: 1984-07-28
Publication date: 1985-09-12

Description

"Automatische Dichtungsvorrichtung für einen
unteren Türspalt" Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt mit den folgenden Merkmalen: Ein Gehäuse mit Rechteckquerschnitt nimmtlotrecht verschiebbar eine Absenkleiste mit einem Gummistreifen auf sowie einen Absenkmechanismus über der Absenkleiste. Der Absenkmechanismus wird durch einen gehäuseseitig vorstehenden Schieber betätigt. Er hat darüberhinaus zwei Innenschieber jeweils mit einer Schrägfläche. Diese Schrägfläche liegt an einem Druckübertragungsteil einer nach Art eines einarmigen Hebels im Gehäuse angebrachten Feder an.
Eine bevorzugte Eigenschaft von Dichtungsvorrichtungen der vorgenannten Art sind die beiden Federn, die zweifach auf die Absenkleiste drücken, wenn der Absenkmechanismus in Tätigkeit gebracht wird, so daß die Absenkleiste stets eine stabile Lage hat. Die beiden Federn gewährleisten auch zusammen einen relativ hohen Anpreßdruck, sowie eine ausreichende Rückstellkraft.
Bei einer bekannten Dichtungsvorrichtung der vorgenannten Art (DE-OS 24 58 496) werden die beiden Innenschieber nacheinander betätigt. Der eine Innenschieber wird durch einen vorstehenden Außenschieber an der Bänderseite des Türblattes verschoben, der andere durch einen Außenschieber an der Schloßseite des Türblattes. Dies hat zur Folge, daß die Absenkbewegung schon bei Beginn des Schwenkens einsetzt, wobei die Absenkleiste sich schräg einstellt.
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, eine Dichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Absenkbewegung in einem Zug erfolgt und zwar erst dann, wenn das Türblatt dabei ist, ins Schloß zu fallen.
Diese Aufgabe wird durch eine Dichtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche haben bevorzugte Ausführungsformen der Prinzip lösung.
zum Inhalt.
Bei einer solchen Dichtungsvorrichtung erreicht man durch die Kopplung der beiden Innenschieber eine gleichzeitige Bewegung derselben, die erst dann einsetzt, wenn das Türblatt ins Schloß fällt. Erst dann wird die Absenkleiste insgesamt gleichmäßig mit vollem Federdruck abgesenkt und der Gummistreifen gegen den Fußboden gedrückt.
Die Verwendung von gebogenen Drahtfedern, gemäß der weiteren Erfindung, deren Schenkel einen Abstand voneinander haben, läßt die Möglichkeit zu, für die Kopplung der beiden Innenschieber eine einzige Stange vorzusehen, die in der Mitte des Gehäusequerschnittes gelagert ist. Die Drahtfedern können dabei einen angeformten rechteckigen Teil haben, mit denen man sie in Nuten innenseitig in Gehäuse einschieben kann, was die Montage vereinfacht. Bevorzugt erfolgt die Weitergabe des Schubes von der Stange auf die Innenschieber nicht direkt, sondern über Schraubenfedern, welche die Stange umgeben. Durch die Federn wird bei Unebenheiten des Fußbodens ein Ausgleich geschaffen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigen: Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine in der Länge gekürzte Dichtungsvorrichtung nach der Erfindung bei obenstehender Absenkleiste (Offenstellung); Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt bei untenstehender Absenkleiste (Schließstellung); Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III von Fig. 1; Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV von Fig. 2; Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Absenkmechanismus; Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Drahtfeder.
Es ist ein Gehäuse 10 vorgesehen, das ein Profilstab mit rechteckigem Querschnitt ist, unten offen. Das Gehäuse ist geeignet zum Einnuten in den unteren Bereich eines Türblattes. Innen sind Leisten 11 angeformt in unmittelbarer Nähe der Gehäusedecke, sodaß beidseits innen Nuten gebildet werden. Etwas weiter unten sind ebenfalls zwei einander gegenüberliegende Leisten 12 vorgesehen, sodaß zwischen den Leisten 11 und 12 ein Raum zur Aufnahme von Schiebern entsteht. Der Raum unterhalb der Leisten 12 ist zur Aufnahme der Absenkleiste 17 vorgesehen, die ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt hat. Innen an der Absenkleiste ist ein Gummistreifen 18 befestigt, der gemäß Fig. 4 in der geschlossenen Stellung auf den Fußboden aufsitzt und die Abdichtung bewirkt.
Die Absenkleiste 17 wird durch zwei Drahtfedern 13 gehalten, deren Form aus Fig.6 ersichtlich ist. An jeder Feder ist ein rechteckiger ebener Teil (Rahmen) 14 gebildet.
Wo der Rahmen offen ist, schließen sich an den beiden Schenkeln Absätze 14a an. Von da aus erstrecken sich parallel zwei Schenkel 15, die sich in Gestalt von 1800 Biegungen fortsetzen. An den Enden der Biegungen sind Abwinklungen 15a geformt.
Jede Feder 13 ist mit ihrem rechteckigen Teil 14 in die beiden Nuten des Gehäuses oberhalb der Leisten 11 eingeschoben und durch eine Befestigung 13a gehalten. Die gebogenen Schenkel 15 der Federn führen über Durchbrechungen 17a in der Decke der Absenkleiste 17 in das Innere derselben. Die Abwinklungen 15a sind in Bohrungen in den Wänden der Absenkleiste 17 gesteckt.
Der Teil des Gehäuses zwischen den oberen Leisten 11 und den mittleren Leisten 12 nimmt drei Schieber auf nämlich einen Außenschieber 21 und zwei Innenschieber 26.
Der Außenschieber 21 steht in geöffneter Stellung gemäß Fig. 1 ein Stück an der Stirnseite des Gehäuses, d. h.
an der Schloßseite des Türblattes vor. Der Schieber 21 ist auf ein Gewinde eines Bolzens 20 aufgeschraubt. Der Bolzen hat vorne ein Widerlager 22 und wird von einer Schraubenfeder 23 umgeben.
Gemäß Fig. 5 sitzen die beiden Innenschieber 26 auf einer Stange 25,und zwar verschiebbar. Jedem Schieber ist eine Schraubenfeder 26~zugeordnet, welche die Stange umgibt.
Für jede Schraubenfeder ist an der Stange ein Widerlager 26c gebildet. An der Stange 25 ist endseitig eine seitlich offene Hülse 24 befestigt. Im montierten Zustand nimmt diese Hülse, wie Fig. 1 zeigt, den Bolzen 20 mit Widerlager und Feder 23 auf. Die beiden Innenschieber 26 sind so eingesetzt, daß jeweils eine Schrägfläche 26a an den beiden Bögen einer Feder anliegt.
Wenn die Tür geschlossen wird, dann wird an der Schloßseite der Außenschieber 21 vollständig in das Gehäuse eingedrückt. Die Schubbewegung wird über den Bolzen 20 auf die Stange 25 übertragen. Weiter überträgt sich der Schub auf die beiden Innenschieber 26, und zwar mittelbar über die Federn 26b und die Widerlager 26c. Der Schub der Innenschieber 26 mit Druck der Schrägflächen gegen die Federn hat ein Schwenken der Federn nach unten und demzufolge eine Bewegung der Absenkleiste gegen den Fußboden zur Folge, wie es auf Fig. 2 und 4 dargestellt ist.
Wenn die Tür geöffnet wird, nehmen die beiden Federn 13 wieder ihre spannungslose Form ein. Dabei werden die beiden Innenschieber 26 wieder zurückgeschoben und der Außenschieber 21 nimmt die Stellung nach Fig. 1 ein, wo er ein Stück gehäuseseitig vorsteht.
Zur Einstellung des Außenschiebers 21, d. h. zur Einstellung des Maßes,um welches der Außenschieber gegenüber dem Gehäuse vorsteht, kann der Außenschieber auf dem Gewinde des Bolzens gedreht werden. Zu diesem Zweck zieht man den Außenschieber so weit heraus, daß er frei vom Gehäuse ist, wobei die Schraubenfeder 23 zusammengedrückt wird.
Die beiden Schraubenfedern 26b um die Stange herum haben den Zweck die Möglichkeit eines Ausgleichs bei Unebenheiten im Fußboden zu schaffen. Wenn zum Beispiel im Bereich einer Feder 13 der Fußboden einen Buckel hat, sodaß die Absenkleiste nicht vollständig nach unten gehen kann, so ergibt sich durch die Feder 26b, die zusammengedrückt wird, ein Ausgleich, sodaß die Schubbewegung der Stange nicht beeinträchtigt wird.
Bezugszeichenl iste "Automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt" 10 Gehäuse (Profilstab) 11 Leiste oben 12 Leiste mitte 13 Drahtfeder 13a Befestigung 14 rechteckiger Teil 14a Absatz 15 gebogene Schenkel 15a Abwinklung 16 Verbindung 17 Absenkleiste 17a Durchbrechung 18 Gummistreifen 20 Bolzen 20a Kopf 21 Außenschieber 22 Widerlager 23 Schraubenfeder 24 Hülse 25 Stange 26 Innenschieber 26a Schrägfläche 26b Schraubenfeder 26c Widerlager - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Automatische Dichtungsvorrichtung für einen unteren Türspalt mit den Merkmalen: - Ein im Querschnitt rechteckiges Gehäuse nimmt eine Absenkleiste mit einem Gummistreifen und darüber einen Absenkmechanismus auf; - der Absenkmechanismus hat folgende wesentliche Bestandteile: - einen an einer Stirnseite des Gehäuses vorstehenden Außenschieber, - zwei vom Gehäuse vollständig aufgenommene Innenschieber, die jeweils mit einer Schrägfläche an einem Druckübertragungsteil einer Feder anliegen, die nach Art eines einarmigen Hebels im Gehäuse befestigt ist.

Gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale: - die beiden Federn (13) sind mit ihrem Druckübertragungsteil zum Außenschieber hin gerichtet angebracht; - die beiden Innenschieber (26) und der Außenschieber (21) sind bewegungsmäßig über ein Gestänge gekoppelt.
2. Dichtungsvorrichlungen nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die Federn sind als Drahtfedern (13) ausgebildet mit zwei Schenkeln, deren Enden jeweils an der Absenkleiste befestigt sind, wobei an jedem Schenkel ein 1800 Bogen gebildet ist, der an der Schrägfläche eines Innenschiebers fest anliegt; - die Schieber sind durch eine in der Mitte des Querschnitts gelagerte Stange (25) gekoppelt.
3. Dichtungsvorrichtungen nach Anspruch 2 dadurch gek#nnzeichnet, daß Schieber frei beweglich auf der Stange (25) gelagert sind und jeweils unter dem Druck einer Schraubenfeder (26b) stehen, welche die Stange umgibt und sich an einem stangenseitigen Widerlager (26c) abstützt.
4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Federn mit einem rechteckigen Teil (14) in Nuten des Gehäuses eingeschoben sind.