DE29608611U1 - Fehlbedienungssperre für Treibstangen-Drehkippbeschläge an Fenstern, Türen o.dgl. - Google Patents

Fehlbedienungssperre für Treibstangen-Drehkippbeschläge an Fenstern, Türen o.dgl.

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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Fehlbedienungssperre für Treibstanqen-Drehkippbeschläqe an Fenstern, Türen oder dergleichen
Carl Fuhr GmbH & Co.
Oststraße 12 42579 Heiligenhaus
VGN: 258 024 22158DE Dr.G./S./Ba. 08.05.1996
• · I
Fehlbedienungssperre für Treibstangen-Drehkippbeschläqe an Fenstern, Türen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssperre für Treibstangen-Drehkippbeschläge an Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einem flügelseitig zu befestigenden Gehäuse, aus welchem ein vom Fensterrahmen gesteuerter Taster vorsteht, dessen Einwärtsverlagerung mittels einer Hebelübersetzung einen Sperrzapfen aus dem Bewegungsbereich der Treibstange entgegen Federwirkung aussteuert.
Bei einer bekannten, auf dem Markt bekannten Ausgestaltung der vorgenannten Art trägt eine im Gehäuse gelagerte Schwinge an ihrem einen Ende den Sperrzapfen und an dem anderen Ende den Taster, dessen Tastkopf über ein Gewinde verstellbar ist, um KammermaßSchwankungen auszugleichen, wie sie sich z.B. durch Temperaturdifferenz oder Toleranzen beim Fensterbau ergeben. Bei dieser Bauform verlagert sich der Sperrzapfen so lange, wie der Taster beaufschlagt wird. Aufgrund gleich großer Hebelarme der Wippe entspricht daher der Verlagerungsweg des Tasters demjenigen des Rastzapfens.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehlbedienungssperre der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß trotz im Rahmen üblicher Toleranzen hinsichtlich des Kammermaßes kein Anpassen zu erfolgen braucht.
Dieses technische Problem ist zunächst und im wesentlichen bei einer Fehlbedienungssperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Aussteuerung des Sperrzapfens aus dem ersten Teilabschnitt des gesamten Taster-Verlagerungsweges
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abgeleitet ist und während des Restteilabschnittes der Sperrzapfen in seiner verlagerten Stellung bleibt derart, daß eine Rückverlagerung des Sperrzapfens gesperrt ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Fehlbedienungssperre von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Der Einsatz der Fehlbedienungssperre an Treibstangen-Drehkippbeschlägen erfordert keine Anpassung an Kanunermaße normaler Toleranzen. Zum Beispiel braucht bei einem Kammermaß von 10,5-13,5 mm keine Justierung vorgenommen zu werden. Dies ist möglich, weil die Aussteuerung des Sperrzapfens aus dem ersten Teilabschnitt des gesamten Taster-Verlagerungsweges abgeleitet ist. Die Fehlbedienungssperre arbeitet daher sehr feinfühlig. Wird beim Schließen des Flügels der Taster um ca. 0,5-1 mm bewegt, hat er somit seinen ersten Teilabschnitt seines gesamten Verlagerungsweges zurückgelegt. Dann ist der Sperrzapfen vollständig in Freigabestellung zur Treibstange getreten. Legt beim Schließen des Flügels der durch den Fensterrahmen beaufschlagte Taster seinen Restteilabschnitt zurück, verbleibt der Sperrzapfen in seiner Freigabestellung. Eine Rückverlagerung des Sperrzapfens findet nicht statt. Der Restteilabschnitt des gesamten Taster-Verlagerungsweges kann größer sein als der erste Teilabschnitt. Das Verhältnis zwischen Teilabschnitt und Restteilabschnitt ist dabei abhängig von dem jeweils vorliegenden Kammermaß .
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Rücksteuerung des Sperrzapfens aus dem Endteilabschnitt des gesamten Rückverlagerungsweges abgeleitet ist. Auch hier gilt, daß nach Durchlaufen des Restteilabschnittes
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im Bereich des Endteilabschnittes die Rücksteuerung des Sperrzapfens erfolgt.
In herstellungstechnisch einfacher Weise ist dabei so vorgegangen, eine die Hebelübersetzung bildende Wippe vorzusehen, deren längerer Arm am Sperrzapfen angreift und deren kürzerer Arm vom Taster bei der Aussteuerung beaufschlagt ist und in der ausgesteuerten Stellung in Parallellage zur Tasterverlagerungsrichtung liegt. Die Parallellage tritt bereits nach Zurücklegen eines geringen Weges des Tasters ein, welcher Weg dem ersten Teilabschnitt des gesamten Taster-Verlagerungsweges entspricht. Aufgrund der dann vorliegenden Parallellage des kürzeren Armes zur Tasterverlagerungsrichtung wird dann keine weitere Verschwenkung der Wippe verursacht, so daß der Sperrzapfen in der vorgenommenen Ausrückstellung verbleibt.
Definierte Endstellungen des Sperrzapfens ergeben sich dadurch, daß ein zweiter kürzerer Arm vorgesehen ist, welcher zum ersten kürzeren Arm in einem Winkel steht und bei der Rückverlagerung des Tasters von diesem beaufschlagt ist. Daher wird bei der Rückverlagerung des Tasters die Wippe über den zweiten kürzeren Arm zwingend mitgenommen, woraufhin der Sperrzapfen in die ihm zugeordnete Öffnung der Treibstange eingreift.
Herstellungstechnisch günstig erweist es sich, daß der erste kürzere Arm gegenüber dem längeren Arm abgewinkelt ist und eine Gleitfläche für den Taster nach Zurücklegen des ersten Teilabschnittes bildet. Bei in die Freigabestellung verschwenktem Sperrzapfen nimmt der erste kürzere Arm die zuvor erwähnte Parallellage zur Bewegungsrichtung des Tasters ein, so daß während des Restteilabschnittes der entsprechende Bereich an dem
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ersten kürzeren Arm entlanggleitet. Der erste kürzere Arm kann durch Freischnitt des entsprechenden freien Endes der Wippe gebildet sein. Der durch Freischnitt erzielte Bereich wird dann abgewinkelt und bildet diesen ersten kürzeren Arm, während die stehenbleibenden Bereiche den zweiten kürzeren Arm darstellen.
Einer einfachen Bauform kommt die Ausgestaltung entgegen, daß das Schwenklager von gegeneinandertretenden Keilen des Gehäuses gebildet ist und die Wippe im Schwenklager durch den abgewinkelten ersten kürzeren Arm fixiert ist. Die Lagerstellen bzw. die gegeneinandergerichteten Keile können Bestandteil des Schloßbodens und der Schloßdecke sein. Durch Aufsetzen der Schloßdecke gelangt deren Keil in den offenen Winkel zwischen dem längeren Wippenarm und dem ersten kürzeren Winkelarm und fixiert die Wippe in ihrer Stellung. Auf diese Weise ist ein Schwenklager mit einfachsten Mitteln erzeugt.
Weiterhin ist eine den Taster unmittelbar abfedernde Rückstellfeder vorgesehen. Letztere kann als Druckfeder gestaltet sein, sich am Gehäuseboden abstützen und weit in den Taster hineinragen unter Verwirklichung einer groß dimensionierten Feder mit günstigen Federeigenschaften.
Schließlich ist es noch von Vorteil, daß der Taster einen Betätigungsvorsprung aufweist, welcher in der auswärts verlagerten Tasterstellung in einem von den beiden kürzeren Armen gebildeten Zwickel einliegt und zufolge der Kraft der Rückstellfeder des Tasters der Sperrzapfen in seiner Sperrstellung gehalten ist. Bei einer Rückverlagerung des Tasters in seine Vortrittsstellung wird demgemäß zwingend über den zweiten kürze-
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• ·
ren Arm die Wippe mitgenommen und damit der Sperrzapfen in Sperrstellung bewegt. Die entgegengesetzt gerichtete Verlagerung des Tasters führt dann über den ersten kürzeren Arm zu einem Verschwenken der Wippe, was jedoch durch den zweiten kürzeren Arm nicht beeinträchtigt wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Treibstange und eine diese überfangende Abdeckschiene im Bereich eines Treibstangengetriebes mit im Längsschnitt veranschaulichter Fehlbedienungssperre gemäß der Drehoffenstellung des Fensterflügels,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch Fig. 1, und zwar oberhalb der Fehlbedienungssperre,
Fig. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch die Fehlbedienungssperre entsprechend der Drehoffenstellung des Fensterflügels,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen oberhalb der Fehlbedienungssperre liegenden Horizontalschnitt in Fig. 4 vor Beaufschlagung des Fensterrahmens durch den Taster,
Fig. 7 einen der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt, wobei der Taster seinen ersten Teilabschnitt des gesamten Taster-Verlagerungsweges zurückge-
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legt hat bei gleichzeitigem Zurückziehen des Sperrzapfens in die Freigabestellung,
Fig. 8 den hierzu gehörenden Horizontalschnitt oberhalb der Fehlbedienungssperre in Fig. 7,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Fehlbedienungssperre bei vollständig geschlossenem Fensterflügel mit um den Restteilabschnitt verlagertem Taster, und
Fig. 10 den Horizontalschnitt durch Fig. 9 im Bereich oberhalb der Fehlbedienungssperre.
Mit der Ziffer 1 ist eine einem Fenster 2 zugeordnete Fehlbedienungssperre bezeichnet. Das Fenster 2 besitzt einen bauwerkseitigen Festrahmen 3 und einen diesem zugeordneten Fensterflügel 4. Der Festrahmen 3 und der Fensterflügel 4 belassen zwischen sich ein Kammermaß x, vgl. Fig. 6. Beim Ausführungsbeispiel kann das Kammermaß &khgr; zwischen 10,5-13,5 mm betragen. In einer falzseitig umlaufenden Rahmennut 5 nimmt der Fensterflügel 4 einen Treibstangen-Drehkippbeschlag 6 auf. Bestandteile desselben sind eine in der Rahmennut 5 einliegende Treibstange 7, eine diese überfangende Abdeckschiene 8 sowie ein mit der Abdeckschiene 8 verbundenes Einlaßgetriebe 9. Letzteres wird auf Höhe des einen Vertikalschenkels des Fensterflügels 4 vorgesehen, und zwar auf der der vertikalen Drehachse gegenüberliegenden Seite des Fernsterflügeis.
Das Einlaßgetriebe 9 besitzt ein mit einer Vierkantöffnung 10 ausgestattetes Zahnritzel 11, dessen Zähne in Eingriff treten zu Zahnlücken 12 der Treibstange 7, vgl. Fig. 1. In die Vierkantöffnung 10 ist ein Drücker-
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dorn einer strichpunktiert veranschaulichten Betätigungshandhabe 13 einsteckbar. Nimmt diese ihre nach unten gerichtete, vertikale Stellung ein, so entspricht dies der Verschlußstellung des Fensterflügels 4. In der waagerechten Position der Betätigungshandhabe 13 liegt die Drehstellung des Treibstangen-Drehkippbeschlages vor, vgl. Fig. 1. Der Fensterflügel 4 läßt sich dann um einer vertikale Achse in die Offenstellung bringen. Die nach oben geschwenkte Lage der Betätigungshandhabe 13 entspricht der Kippstellung, welche es erlaubt, den Fensterflügel 4 um eine untere, horizontal ausgerichtete Achse zu schwenken.
Die Fehlbedienungssperre 1 verhindert, daß in der Drehsowie Kippoffenstellung des Fensterflügels eine Verlagerung der Betätigungshandhabe 13 möglich ist.
Im einzelnen besitzt die Fehlbedienungssperre ein langgestrecktes Gehäuse 14. Dessen Breite entspricht derjenigen der Abdeckschiene 8. Das Gehäuse 14 schließt sich unmittelbar oberhalb des Einlaßgetriebes 9 an. An seiner einen Ende formt das Gehäuse 14 einen über seine Anschlagfläche vorstehenden Vorsprung 15, welcher formausfüllend in eine Öffnung 16 der Abdeckschiene 8 eingreift, wobei der über die untere Schmalseite vorstehende Bereich des Vorsprunges 15 von einer Grundplatte 9! des Einlaßgetriebes 9 übergriffen ist.
Die Frontplatte 17 des Gehäuses 14 formt einen gehäuseeinwärts gerichteten Zapfen 18, welcher mit einer den Innenraum des Gehäuses 14 verschließenden Gehäusedecke 19 verbunden ist. Der Zapfen 18 erstreckt sich dabei nahe der oberen Schmalseite des Gehäuses 14. Dem Zapfen 18 ist eine Gehäusebohrung 20 benachbart. Durch diese tritt eine Befestigungsschraube 21 in das Fensterflü-
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gel-Material ein. Einerseits.ist daher das Gehäuse 14 durch den Hintergriff des Vorsprunges 15 an der Grundplatte 9' und andererseits durch diese Befestigungsschraube 21 fixiert.
Etwa im Mittelbereich des Gehäuses 14 ist ein im Grundriß rechteckiger Taster 22 geführt. Dessen Tasterkopf 23 durchgreift formschlüssig eine Durchbrechung 24 der Frontplatte 17. An den Tasterkopf 23 schließen sich gehäuseeinwärts liegende, sich in Gehäuselängsrichtung erstreckende seitliche Vorsprünge 25, 26 an. Der untere, etwa auf Höhe der Mitte des Gehäuses 14 liegende Vorsprung 26 dient als Betätigungsvorsprung. Letzterer wirkt mit einer Wippe 27 zusammen.
Der Taster 22 nimmt in seiner Höhlung 28 das eine Ende einer Rückstellfeder 29 auf. Dieselbe ist als Druckfeder gestaltet und stützt sich ihrerseits an der Gehäusedecke 19 ab. Zwischen den Vorsprüngen 25, 26 und der Gehäusedecke 19 liegt ein solcher Abstand vor, daß der Taster 22 um ein bestimmtes Maß in das Gehäuse 14 eintauchen kann.
Die mit dem Taster 22 zusammenwirkende Wippe 27 besitzt einen längeren Arm 30. Dessen unteres freies Ende 30' ist mit einem randoffenen Schlitz 31 ausgestattet. Die beiderseits desselben verlaufenden Gabelabschnitte 33 treten in Kupplungseingriff zu einer Ringnut 34 eines Sperrzapfens 32. Letzterer durchgreift korrespondierende, nicht näher bezeichnete Löcher der Gehäusedecke 19 und der Abdeckschiene 8 und ragt mit seinem freien Ende in eine Sperrausnehmung 35 der Treibstange 7 hinein, vgl. Fig. 4. In dieser Position liegt das stumpfwinklig abgebogene Ende 30' des längeren Armes 30 auf der Innenseite der Gehäusedecke 19 flächig auf. Der sich an das
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Ende 30' anschließende Abschnitt 30'' verläuft in Richtung des Tasters 22 ansteigend. Nahe unterhalb des BetätigungsvorSprunges 26 besitzt die Wippe 27 einen mittigen Freischnitt. Hierdurch ist es möglich, den mittleren, endständigen Bereich der Wippe abzubiegen, wodurch ein erster kürzerer Arm 36 gebildet ist. Die seitlichen, durch Freischnitt erzeugten Endabschnitte erstrecken sich in Verlängerung des längeren Armes 30 und bilden einen kürzeren zweiten Arm 37. Dieser erstreckt sich, wie es Fig. 4 veranschaulicht, zwischen der Innenfläche der Gehäusedecke 19 und dem Betätigungsvorsprung 26. In der auswärts verlagerten Tasterstellung liegt der Betätigungsvorsprung 26 in einem von den beiden kürzeren Armen 36, 37 gebildeten Zwickel Z ein.
Das Schwenklager für die Wippe 27 ist gebildet von gegeneinandertretenden Keilen 38, 39 des Gehäuses 14. Die Keilspitzen verlaufen dabei quergerichtet zur Längsrichtung des Gehäuses 14. Der eine Keil 38 ist materialeinheitlich an der Frontplatten-Innenfläche ausgebildet. Der andere, mittig geschlitzte Keil 39 geht dagegen materialeinheitlich von der Gehäusedecke 19 aus. Die Keilspitze des Keiles 39 greift auf Höhe der Biegekante des ersten kürzeren Armes 36 an. Auf gleicher Höhe erstreckt sich der andere Keil 38 auf der gegenüberliegenden Seite der Wippe 27.
Zur weiteren Fesselung der Gehäusedecke 19 dient ein angeformter, in das Gehäuseinnere hineinreichender Vierkantzapfen 40. Letzterer durchgreift eine Aussparung des längeren Armes 30 der Wippe 27 sowie die mittlere Schlitzung des Keiles 39 und ist mit der Gehäusedecke 19 vernietet.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
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· ft ·*
Beim Schließen des Fensterflügels 4 bewegt sich dieser in Pfeilrichtung y. In der Schließendphase tritt der mit einer Schrägfläche 23' versehene Tasterkopf 23 des Tasters 22 gegen einen Eckbereich 3' des Festrahmens 3 verbunden mit einer Einwärtsverlagerung des Tasters 22 in Pfeilrichtung z. Einhergehend mit dieser Einwärtsverlagerung beaufschlagt der Betätigungsvorsprung 26 den ersten kürzeren Arm 36 und verschwenkt die Wippe 27 in Uhrzeigerrichtung. Nach Zurücklegen eines ersten Teilabschnittes a hat der Taster 22 die Wippe bereits so verschwenkt, daß der Sperrzapfen 32 die Sperrausnehmung 35 der Treibstange 7 verlassen hat, vgl. Fig. 7 und 8. Die Länge des Teilabschnittes a liegt im Bereich von 0,5-1 mm. Aus Fig. 7 ist zu ersehen, daß dann der erste kürzere Arm 36 etwa parallel zur Verlagerungsrichtung des Tasters 22 verläuft. In der darauffolgenden Schließphase wird der Taster 22 weiter in Einwärtsrichtung gesteuert. Dessen Betätigungsvorsprung gleitet jedoch dann an dem ersten kürzeren Arm 36 entlang, welcher somit eine Gleitfläche für den Taster 22 nach Zurücklegen des ersten Teilabschnittes bildet. Während des sich an dem ersten Teilabschnitt a anschließenden Restteilabschnittes b des gesamten Verlagerungsweges verbleibt der Sperrzapfen 32 in seiner Freigabestellung und ist in dieser gegen Rückverlagerung durch den Taster 22 bzw. dessen Betätigungsvorsprung 26 gesperrt, vgl. Fig. 9. In Fig. 10 ist strichpunktiert die Stellung des Tasters 22 angegeben, welche der ausgezogenen Stellung des Tasters in Fig. 8 entspricht, also nach Zurücklegen des ersten Teilabschnittes a. Der Restteilabschnitt b dient demgemäß als automatischer Kammermaßausgleich, der je nach Kammergröße unterschiedlich groß sein kann.
In der dann vorliegenden geschlossenen Stellung des Flügels ist eine Drehung der Betätigungshandhabe 13
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möglich, da keine Sperrung der Treibstange 7 mehr vorliegt.
Beim öffnen des Fensterflügels 4 entfernt sich dieser vom Rahmen 3 verbunden damit, daß federbelastet der Taster 22 aus dem Gehäuse 14 herausfährt. Erst auf dem Endteilabschnitt des gesamten Rückverlagerungsweges, welcher Endteilabschnitt dem Abschnitt a entspricht, wird der zweite kürzere Arm 37 von dem Betätigungsvorsprung 26 beaufschlagt verbunden mit einem Schwenken der Wippe 27 entgegen Uhrzeigerrichtung, so daß dann der Sperrzapfen 32 in die Sperrausnehmung 35 einfährt. Es liegt somit dann wieder die Stellung gemäß Fig. 1 und 4 vor.
Die Fehlbedienungssperre kann auch bei größeren Kammermaßen eingesetzt werden. So wären zu diesem Zweck Rahmenplatten heranzuziehen, um die entsprechende Differenz auszugleichen. Auch in einem solchen Fall werden KammermaßSchwankungen in der vorerwähnten Weise ausgeglichen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (8)

ii ··· ANSPRÜCHE
1. Fehlbedienungssperre für Treibstangen-Drehkippbeschläge an Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einem flügelseitig zu befestigenden Gehäuse, aus welchem ein vom Festrahmen gesteuerter Taster vorsteht, dessen Einwärtsverlagerung mittels einer Hebelübersetzung einen Sperrzapfen aus dem Bewegungsbereich der Treibstange entgegen Federwirkung aussteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteuerung des Sperrzapfens (32) aus dem ersten Teilabschnitt (a) des gesamten Taster-Verlagerungsweges abgleitet ist und während des Restteilabschnittes (b) der Sperrzapfen (32) in seiner verlagerten Stellung verbleibt derart, daß eine Rückverlagerung des Sperrzapfens (32) gesperrt ist.
2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksteuerung des Sperrzapfens (32) aus dem Endteilabschnitt des gesamten Rückverlagerungsweges abgeleitet ist.
3. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine die Hebelübersetzung bildende Wippe (27), deren längerer Arm (30) am Sperrzapfen (32) angreift und deren kürzerer Arm (36) bei der Aussteuerung beaufschlagt ist und in der ausgesteuerten Stellung in Parallellage zur Tasterverlagerungsrichtung liegt.
4. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen zweiten kürzeren Arm (37), welcher zum ersten kürzeren Arm (36) in einem Winkel
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steht und bei der Rückverlagerung des Tasters von diesem beaufschlagt ist.
5. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der erste kürzere Arm (36) gegenüber dem längeren Arm (30) abgewinkelt ist und eine Gleitfläche für den Taster (22) nach Zurücklegen des ersten Teilabschnittes (a) bildet.
6. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager von gegeneinandergerichteten Keilen (38, 39) des Gehäuses (14) gebildet ist und die Wippe (27) im Schwenklager durch den abgewinkelten ersten kürzeren Arm (36) fixiert ist.
7. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine den Taster (22) unmittelbar abfedernde Rückstellfeder (29).
8. Fehlbedienungssperre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (22) einen Betätigungsvorsprung (26) aufweist, welcher in der auswärts verlagerten Tasterstellung (Fig. 4) in einem von beiden kürzeren Armen (36, 37) gebildeten Zwickel (Z) einliegt und zufolge der Kraft der Rückstellfeder (29) des Tasters (22) der Sperrzapfen (32) in seiner Sperrstellung gehalten ist.
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