DE3427835C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ringmarkierung
mindestens eines eingefärbten Lichtwellenleiters, wobei
unmittelbar vor Aufbringung der Ringmarkierung eine Trock
nung des vorher aufgebrachten, der Einfärbung dienenden
Farbauftrages vorgenommen wird.
Aus der DE 32 08 172 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Grundelements für Lichtwellenleiter-Kabel bekannt,
bei dem zunächst von Spulen abgezogene Lichtwellenleiter
parallel nebeneinander in eine erste Bearbeitungsstation
mit einer Vorrichtung zum Einfärben der Lichtwellenleiter
einlaufen und dort eingefärbt werden. Anschließend werden
diese frisch eingefärbten Lichtwellenleiter in der ersten
Bearbeitungsstation einer Trockenstation zugeführt, in
welcher ihre Farbe getrocknet wird. Ein Teil dieser einge
färbten Lichtwellenleiter durchläuft parallel nebeneinan
der eine nachfolgende zweite, gleich aufgebaute Bearbei
tungsstation mit einer Signiereinrichtung, mit deren Hilfe
Markierungen, vorzugsweise Ringmarkierungen, auf die ge
färbten Lichtwellenleiter genauso wie in der ersten Bear
beitungsstation jeweils an der gleichen Stelle aufge
spritzt werden. Anschließend werden diese jeweils an der
gleichen Stelle mit Ringmarkierungen versehenen Lichtwel
lenleiter in gleicher Weise wie in der ersten Bearbeitungs
station über eine weitere Trockenvorrichtung geführt und
schließlich in eine äußere Umhüllung mittels nachfolgender
Bearbeitungsstationen eingebracht. Durch das Aufbringen zu
sätzlicher Farbmarkierungen, insbesondere von Farbringen,
auf den eingefärbten Lichtwellenleitern ergibt sich jeweils
lokal ein erhöhter Farbauftrag, so daß in Längsrichtung
des Lichtwellenleiters eine besonders inhomogene Beschich
tung resultiert. Da die Ringmarkierung genauso wie die
Einfärbung erfolgt, ergeben sich dabei für die Ringmarkie
rung sowie für die Einfärbung etwa gleich große Auftrags
stärken. Die somit dicken Ringmarkierungen können zu me
chanischen und optischen Beeinträchtigungen der Lichtwel
lenleiter-Eigenschaften führen. So kann es beispielsweise
zu einer Dämpfungserhöhung im Bereich der Längsinhomogeni
tät der Farbauftragsschicht der Ringmarkierung kommen. Da
neben können die lokal auf der homogenen Grundeinfärbung
des Lichtwellenleiters aufgebrachten Farbschichten die
weitere Verarbeitung des so markierten Lichtwellenleiters
erschweren, wie zum Beispiel beim Zusammenfassen zu einem
Bündel oder beim Verseilen. Da die Ringmarkierungen jeweils
an der gleichen Durchlaufstelle auf die parallel nebenein
ander durchlaufenden Lichtwellenleiter aufgespritzt wer
den, ergibt sich an dieser gemeinsamen Markierungsstelle
jeweils eine Aufdickung, die in der Summe von den einzel
nen Auftragsstärken der Ringmarkierungen erzeugt wird, so
daß das fertig hergestellte Kabel an dieser gemeinsamen
Markierungsstelle mit einer Inhomogenität bzw. Störung
beaufschlagt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Weg aufzuzeigen, wie jeweils eine Ringmarkierung
in einfacher und zuverlässiger Weise bei einem ungefärb
ten Lichtwellenleiter durchgeführt werden kann. Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Ringmarkie
rung und die Einfärbung mit gleichartigen Färbemitteln
vorgenommen werden, und daß die Ringmarkierung in einem
stärker verdünnten Zustand aufgetragen wird als die Ein
färbung.
Dadurch, daß die Ringmarkierung und die Einfärbung mit
gleichartigen Färbemitteln vorgenommen werden, ergibt
sich jeweils eine besonders gute Haftung der Ringmarkie
rung auf dem eingefärbten Lichtwellenleiter. Der Grund
dafür ist, daß die Mittel zum Färben (Färbemittel) des
Lichtwellenleiters sowie zum Aufbringen der Ringmarkie
rung jeweils gleich sind, d. h. in ihren Materialeigenschaf
ten weitgehend einander entsprechen und sich somit beson
ders gut miteinander verbinden. Ein Abplatzen dünner und/
oder schmaler Farbschichten ist aufgrund der verbesser
ten Haftung weitgehend vermieden. Auf diese Weise ist es
also möglich, den Farbauftrag bei der Ringmarkierung selbst
besonders dünn und deren Farbstreifen um den Außenumfang
des eingefärbten Lichtwellenleiters besonders schmal zu
halten, so daß größere, ungleichmäßige Farbaufträge, die
bei den empfindlichen Lichtwellenleiter-Fasern zu Dämp
fungserhöhungen führen können, weitgehend vermieden sind.
Durch das Aufbringen der Ringmarkierung in einem stärker
verdünnten Zustand als die Einfärbung des jeweiligen
Lichtwellenleiters mit einem gleichartigen Färbemittel
ergibt sich eine deutliche, gut unterscheidbare Ringmar
kierung, die zu keiner negativen Beeinflussung der mecha
nischen und/oder optischen Lichtwellenleitereigenschaften,
insbesondere zu keinen unzulässigen Dämpfungserhöhungen
der Lichtwellenleiter-Faser, führt. Es ist auch möglich,
Ringmarkierungen in kurzem Abstand aufzubringen, ohne daß
die Farben verfließen. Die Farbringe sind also nahezu ohne
Beeinträchtigungen der Lichtwellenleiter-Eigenschaften in
einfacher Weise aufspritzbar. Je stärker das Farbmaterial
der Ringmarkierung verdünnt wird, desto leichter bildet
sich zudem ein geschlossener Farbring der nicht aufträgt,
was zu Dämpfungserhöhungen führen würde.
Vorteilhaft werden als gleiche Färbemittel für die Einfär
bung sowie für die Ringmarkierung bevorzugt PVC-Farben mit
einer Viskosität von 300 bis 400 mPa·sec verwendet.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, für die Ringmar
kierung eine fünf- bis zwölfmal stärkere Verdünnung vorzu
sehen als bei der Einfärbung. Da das Verdünnungsmittel
nach der Ringmarkierung verdampft, bleibt bei gleicher
aufgetragener Menge an Farbe bei der Ringmarkierung infol
ge des Weggangs des Lösungsmittels nur ein schichtmäßig
besonders dünner Farbbelag übrig, der zu keiner störenden,
lokalen Aufdickung bei der Lichtwellenleiter-Faser führt.
Dies spielt insbesondere bei der Ringmarkierung und der
Weiterverarbeitung mehrerer Lichtwellenleiter zu einer
Gruppen eine Rolle, da sich selbst bei einer Ringmarkie
rung der Lichtwellenleiter an der gleichen Stelle in der
Summe nur eine geringe Aufdickung ergeben würde. Auf die
se Weise sind weitgehend homogene Beschichtungsverhältnisse
und damit weitgehend ungestörte mechanische und/oder opti
sche Lichtwellenleiter-Eigenschaften für jeden Lichtwellen
leiter einzeln sowie in der Gruppe oder als Bündel sicher
gestellt.
Für die Ringmarkierung ist zweckmäßig eine Verdünnung im
Verhältnis Farbe zu Verdünnungsmittel von 1:5 bis 1:12 an
wendbar, um einerseits einen möglichst geringen Farbauf
trag zu erhalten und andererseits doch eine deutlich sicht
bare Ringmarkierung zu erzielen.
Die Aufbringung der Ringmarkierung erfolgt zweckmäßig
mittels einer Spritzdüse, die quer zur Längsachse des
Lichtwellenleiters bewegt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, welche dadurch gekennzeich
net ist, daß neben der Färbekammer für die Einfärbung
des Lichtwellenleiters eine Trockenkammer angeordnet
ist, und daß am Ausgang dieser Trockenkammer die Spritz
düse für die Ringmarkierung angeordnet ist. Danach kann
zweckmäßig eine weitere Trockenkammer vorgesehen werden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfol
gend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau einer Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens der Ringmarkierung als Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung Aufbau und Anordnung
der zur Ringmarkierung verwendeten Spritzdüse
und
Fig. 3 die Bewegung der Spritzdüse quer zur Längsachse
des Lichtwellenleiters.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 ist angenommen, daß
zwei Lichtwellenleiter L1 und L2 jeweils in einem Ar
beitsgang eingefärbt und mit einer Ringmarkierung ver
sehen werden sollen. Selbstverständlich können auch
mehr als zwei Lichtwellenleiter auf diese Weise behan
delt werden oder auch nur ein einziger Lichtwellenleiter
eingefärbt und markiert werden. Der Aufbau der Einrich
tung und die Verfahrensschritte sind für alle jeweils
durchlaufenden Lichtwellenleiter gleich, so daß es aus
reichend ist, den Verfahrensgang für einen Lichtwellen
leiter L1 zu beschreiben, wobei diese Ausführungen dann
sinngemäß auch für den zweiten Lichtwellenleiter L2 gel
ten, für den die gleichen Bezugszeichen verwendet wer
den, lediglich mit dem Zusatz der Ziffer 2 statt der
Ziffer 1.
Von einer Ablauftrommel AT1 wird ein Lichtwellenleiter
L1 definiert gebremst abgezogen und einer Färbekammer
FKE1 zugeführt. Der Lichtwellenleiter L1 ist mit
der üblichen Schutzschicht (coating) aus einem Kunst
stoffmaterial versehen und durchläuft die Färbekammer
FKE1 so, daß am Ausgang ein allseitig 3 bis 5 µm dick
eingefärbter Lichtwellenleiter LE1 vorhanden ist. Würde
man auf die noch feuchte Farbschicht des Lichtwellenlei
ters LE1 eine Ringmarkierung aufbringen, so würde die
beidseitige Begrenzung des Ringes als Wulst erscheinen,
denn der Druck des Harkierungsfarbstrahls schiebt die
nasse Grundfarbe zur Seite. Deshalb ist eine erste
Trocknungseinrichtung TKE vorgesehen, welche der noch
feuchte eingefärbte Lichtwellenleiter LE1 durchläuft und
an deren Ausgang die Einfärbung des Lichtwellenleiters
LE1 abgetrocknet und damit mechanisch stabilisiert ist.
Die Trocknungseinrichtung TKE arbeitet (ebenso wie die
nachfolgende Trocknungseinrichtung TKR) mit Heißluft
oder mit Infrarotstrahlung. Nach der Trocknungseinrich
tung TKE kann die Ringmarkierung vorgenommen werden,
für die im vorliegenden Beispiel eine Spritzdüse SD1
vorgesehen ist, die über eine Anschlußleitung AL1 ver
sorgt wird, welche zum Beispiel mittels einer Überwurf
mutter oder dergleichen UM1 an der Spritzdüse SD1 ange
schlossen wird. Die Spritzdüse SD1 ist an einer Träger
anordnung TR1 gehalten, und zwar quer zur Längsachse des
Lichtwellenleiters LE1 schwenkbar, wie im einzelnen
anhand von Fig. 2 erläutert wird. Die durch eine Bewe
gung der Spritzdüse SD1 quer zur Längsachse des Licht
wellenleiters LE1 erfolgende Ringmarkierung wird eben
falls einem Trocknungsprozeß unterworfen, wofür der ein
gefärbte und ringmarkierte Lichtwellenleiter LER1 eine
zweite Trocknungseinrichtung TKR durchläuft. Anschlie
ßend kann der eingefärbte und ringmarkierte Lichtwellen
leiter auf eine Aufwickeltrommel AW1 aufgetrommelt wer
den. Die Kontrolle des aufgebrachten Ringes wird mit
einem Stroboskop durchgeführt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Trägeranordnung
TR1, welche (in hier nicht näher dargestellter Weise)
an einem die gesamte Einfärbeeinrichtung enthaltenden
Trägerrahmen befestigt ist, einen Manipulator ER auf
weist, welcher es gestattet, die Spritzdüse SD1 in hori
zontaler Richtung quer zur Längsachse des Lichtwellen
leiters zu bewegen. Durch diese Querverschiebung läßt
sich erreichen, daß der Farbauftrag der Ringmarkierung
in gleichmäßigem Abstand auf dem Lichtwellenleiter er
folgt.
Die Spritzdüse SD1 weist zweckmäßig einen abschraubbaren
Düsenkopf DK1 auf, der zum Beispiel beim Verstopfen
leicht ausgewechselt werden kann und der es auch ge
stattet, je nach Bedarf unterschiedliche Düsenöffnungen
durch Auswechseln des Düsenkopfes jeweils einzustellen.
Die Durchtrittsöffnungen eines derartigen Düsenkopfes
liegt zwischen 0,3 und 0,6 mm, womit sich Ringmarkierun
gen in der Breite von 1 bis 3 mm erzielen lassen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Düsenkopf DK1 (bzw.
die gesamte Spritzdüse SD1) eine Bewegung (gestrichelt
angedeutet) quer zur Längsachse des Lichtwellenleiters
LE1 ausführt. Da hierbei nur die obere Hälfte des
Lichtwellenleiters LE1 mit einer Ringmarkierung RM1
versehen wird, ist es vorteilhaft, für die Ringmarkie
rung eine besonders stark verdünnte Farbe zu verwenden.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Ringmarkierung RM1
auch auf die Unterseite des Lichtwellenleiters LE1 läuft
(gestrichelt dargestellt) und einen geschlossenen Farb
ring ergibt. Zur Vermeidung von Farbverlusten sind an
der Unterseite entsprechende Auffangeinrichtungen für
die Farbe der Ringmarkierung vorzusehen. Je stärker das
Farbmaterial der Ringmarkierung verdünnt wird, desto
leichter bildet sich ein geschlossener Farbring der
nicht aufträgt, was zu Dämpfungserhöhungen führen würde.
Die Spritzdüse SD1 wird durch einen entsprechenden
(hier nicht näher dargestellten) Antrieb bewegt, wobei
zweckmäßig Schwingmagnete (mit entsprechenden Rückhol
federn) eingesetzt werden. Die Spritzdüse führt eine
symmetrische und periodisch bezogen auf die Längsachse
des Lichtwellenleiters verlaufende Bewegung durch. Wäh
rend des gesamten Durchlaufs wird die Farbe ausgespritzt,
wobei die Auslenkung der Spritzdüse so vorgenommen wird,
daß der Düsenkopf DK1 auf jeden Fall die volle Breite
des Lichtwellenleiters LE1 trifft. Durch die Wahl der
Periodendauer dieser Auslenkung der Spritzdüse SD1 läßt
sich bei gleichbleibender Durchlaufgeschwindigkeit der
Lichtwellenleiter der Abstand der Ringmarkierung unter
einander einstellen.
Wenn mehrere Lichtwellenleiter eingefärbt werden, ist
darauf zu achten, daß jede der Spritzdüsen SD1, SD2
usw. die Farbe mit stets gleichbleibendem Druck zugeführt
erhält. Ungleiche Drücke bei den einzelnen Spritzdüsen
würden zu unregelmäßigen Farbaufträgen der Ringmarkie
rung führen. Der Antrieb für die Druckpumpen der ein
zelnen Spritzdüsen ist deshalb zweckmäßig so vorgesehen,
daß jeder Spritzdüse auch eine eigene Kammer einer ent
sprechenden mehrkammerigen Förderpumpe (vorzugsweise
Zahnradpumpe) zugeordnet wird. Dadurch ist eine gleich
mäßige Druckbeaufschlagung bei allen Spritzdüsen SD1,
SD2 usw. gewährleistet. In diesem Zusammenhang ist es
zweckmäßig, einen Beipaß bei jeder Spritzdüse vorzuse
hen, um bei einer Verstopfung ein Platzen der Schlauch
verbindungen bzw. der Anschlußleitungen AL1, AL2 usw.
zu vermeiden.
Zur Kontrolle der Ringmarkierungen ist jedem Lichtwel
lenleiter LE1, LE2 usw. ein Stroboskop zugeordnet. Zur
Kontrolle der Grundeinstellung beim Anfahren ist ein
weiteres Stroboskop erforderlich, das allerdings nur
einmal am Tag benötigt wird. Die verschiedenen Bauteile
der Einrichtung nach Fig. 1 sind auf einem gemeinsamen
Trägergestell angebracht, wobei jeder durchlaufenden
Einheit die nötigen Überwachungs- und Anzeigeeinrich
tungen (zum Beispiel Temperatur, Geschwindigkeit usw.)
zuzuordnen sind. Die Lichtwellenleiter L1 sind mit einer
farblosen Beschichtung (coating) versehen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Ringmarkierung mindestens eines eingefärb
ten Lichtwellenleiters (LE1), wobei unmittelbar vor Auf
bringung der Ringmarkierung (RM1) eine Trocknung (in TKE)
des vorher aufgebrachten, der Einfärbung dienenden Farbauf
trages vorgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringmarkierung (RM1) und die Einfärbung mit gleich
artigen Färbemitteln vorgenommen werden, und daß die Ring
markierung (RM1) in einem stärker verdünnten Zustand aufge
tragen wird als die Einfärbung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Färbemittel PVC-Farben, bevorzugt mit einer Visko
sität von 300 bis 400 mPa·sec, verwendet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Färbemittel für die Ringmarkierung (RM1) fünf- bis
zwölfmal stärker als das Färbemittel für die Einfärbung
verdünnt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ringmarkierung (RM1) eine Verdünnung im Ver
hältnis Farbe zu Verdünnungsmittel von 1:5 bis 1:12 ange
wendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringmarkierung (RM) mittels mindestens einer
Spritzdüse (SD1) aufgebracht wird, die quer zur Längsachse
der Lichtwellenleiter (LE1) bewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzdüse (SD1) symmetrisch und periodisch bezo
gen auf die Längsachse der Lichtwellenleiter (LE1) ausge
lenkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Lichtwellenleitern (LE1, LE2) diese ge
trennt parallel zueinander eingefärbt und ringmarkiert
werden und daß jeder Spritzdüse (SD1, SD2) die Farbe für
die Ringmarkierung über eine getrennte Zahnradpumpen-
Druckkammer zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kontrolle der Lagetoleranzen der Ringmarkierun
gen mittels eines Stroboskops vorgenommen wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringmarkierung (RM1) im wesentlichen auf die
obere Halbseite des Lichtwellenleiters (LE1) aufgebracht
wird und daß die Farbe der Ringmarkierung (RM1) so flüssig
gewählt ist, daß die untere Halbseite des Lichtwellenlei
ters (LE1) durch Ablaufen der Farbe markiert wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringmarkierung (RM1) ebenfalls einer Trocknung
unterworfen wird.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, bei der neben der Fär
bekammer (FKE1) für die Einfärbung des Lichtwellenleiters
(L1) eine Trockenkammer (TKE) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang dieser Trockenkammer (TKE) eine Spritzdüse
(SD1) für die Ringmarkierung (RM1) angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Spritzdüse (SD1) für die Ringmarkierung (RM1)
eine weitere Trockenkammer (TKR) vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzdüse (SD1) einen abschraubbaren Düsenkopf
(DK1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843427835 DE3427835A1 (de) | 1984-07-27 | 1984-07-27 | Verfahren und einrichtung zur ringmarkierung eines lichtwellenleiters |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3427835A1 DE3427835A1 (de) | 1986-02-06 |
DE3427835C2 true DE3427835C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6241785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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