AT393743B - Verfahren und vorrichtung zur farblichen kennzeichnung von lichtwellenleitern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur farblichen kennzeichnung von lichtwellenleitern Download PDF

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Description

AT 393 743 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur farblichen Kennzeichnung mindestens eines Lichtwellen-leiters, welcher gemeinsam mit mindestens einem anderen Lichtwellenleiter in der Seele eines Femmeldekabels angeordnet wird, wobei der Lichtwellenleiter mittels eines Abzuges von einer Ablauf spule abgezogen und nach kontinuierlicher Einfärbung seiner Oberfläche auf eine Aufwickelspule aufgewickelt wird, und auf eine Vorrich-5 tung zur Durchführung des Verfahrens.
Fanmeldekabel mit Lichtwellenleitem - im folgenden da Einfachheit halber als "LWL-Kabel" bzw. "LWL" bezeichnet - sind Kabel, die eine beliebige Anzahl von aus Glas oder Kunststoff bestehenden LWL aufweisen. Die LWL sind in da Seele eines solchen LWL-Käbels untergebracht, die von einem äußeren Schutzmantel umgeben ist. LWL werden in der Nachrichtentechnik als Ersatz für die bisher üblichen metallischen Leiter verwendet. 10 Gegenüba den metallischai Leitern haben die LWL eine Reihe von Vorteilen. Sie sind sehr breitbandig und dämpfungsarm, so daß über einen LWL gegenüba einem Kupferleiter mehr Kanäle bei vergrößertem Verstärkerabstand übertragen werden können. Sie sind gut biegbar und haben sehr kleine Durchmesser, so daß der Kabelquerschnitt verringert werden kann. Ferner treten keine Beeinflussungen durch äußere elektrische und magnetische Felda auf. IS Ebenso wie die mit metallischai Leitern ausgerüsteten herkömmlichen Adern von Femmeldekabeln müssen die LWL gekennzeichnet werden, damit für die Montage eine einfache und sichoe Identifizierung der einzelnen LWL möglich ist Diese Forderung muß insbesondere ofüllt werden, wenn eine größere Anzahl von LWL in da Seele eines Kabels untergebracht ist.
Die DE-OS 19 33 367 beschreibt ein Verfahren zum Kennzeichnen der Isolierhüllen elektrischa Leiter oder 20 Kabel, mit welchoi die Oberfläche da Isolierhüllen kontinuialich eingefärbt wird. Eine mit einer Isolierung versehene Ader wird hier durch eine Färbungskammer gezogen, die mit einem von Farbdüsen erzeugten Nebel angefüllt ist Die Ader wird anschließend durch einen Trockenofen geführt, den sie mit trockener Oberfläche valäßt Dieses Verfahren ist wegen der mit Farbdüsen ausgerüsteten Färbungskammer aufwoidig. Die Färbungskammer ofordert relativ große Abmessungen und es geht durch die Nebelbildung eine ahebliche Farbmenge ver-25 loren, die sich an den Innenwänden der Färbungskammer absetzt. Mit dieson Verfahren waden kontinuialich eingefärbte Adern hagestellt Die Anzahl von unterschiedlich gekennzeichneten Adern, die deutlich voneinanda zu unterscheiden sind, ist dadurch beschränkt.
Durch die AT-PS 240 450 und 348 056 ist ein Verfahren bekannt, mit dem voneinander getrennte, ringförmige Markierungen auf Formstränge bzw. isolierte elektrische Leiter aufgebracht waden. Es waden dazu quer 30 zur Bewegungsrichtung da Formstränge bzw. Leiter schwingende Düsen verwendet, die Farbe bzw. Tinte auf den in Längsrichtung bewegten Gegenstand aufspritzen. Obwohl hier die Möglichkeit gegeben ist, unterschiedliche Abstände zwischen den Markioungen vorzusehen, ist auch hier die Anzahl unterschiedlicha Kennzeichnungen beschränkt, die eine deutliche Unterscheidung ermöglichen.
Bei dem bekannten Verfahren nach da DE-OS 32 41 257 wird ein Lichtwellenleiter zur Einfärbung seina 35 Oberfläche durch einen aus Filz bestehendoi Wischa gezogen, da durch Zufuhr von Tinte ständig feucht gehalten wird. Der Filz wird durch den hindurchgezogenen Lichtwellenleiter schnell verschlissen, so daß eine gleichmäßige Einfärbung des Lichtwellenleiters auf Dauer nicht gewährleistet werden kann. Dadurch können seine Übertra-gungseigenschafien ungünstig beeinflußt werden. Außerdem ist auch hier die Anzahl unterschiedlicha Kennzeichnungen beschränkt 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem mindestens ein Lichtwellenleiter in einem Arbeitsgang so gekennzeichnet waden kann, daß er problemlos in einer größoen Anzahl von Lichtwellenleitem identifiziert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren da eingangs geschilderten Art gemäß da Erfindung dadurch gelöst, daß der Lichtwellenleiter zur kontinuialichen Einfärbung seiner Oberfläche durch eine Farbkammer hindurchge-45 zogen wird, daß da eingefärbte Lichtwellenleiter anschließend durch eine Trockenstrccke geführt wird, daß danach auf die eingefärbte und getrocknete Oberfläche des Lichtwellenleiters mittels Farbstrahlen, die unter Druck aus um eine Schwingachse kontinuialich schwingenden Düsen austrcten, in axiala Richtung begrenzte ringförmige Markierungen aus einer gegenüber der Farbe da Farbkamma deutlich unterschiedlichen Farbe aufgespritzt waden, daß der Lichtwellenleiter darauf nochmals durch eine Trockenstrecke geführt wird und daß da Lichtwel-50 lenleiter abschließend auf die Aufwickelspule aufgewickelt wird.
Mit diesem Verfahren kann ein LWL im kontinuialichen Durchlauf in einem Arbeitsgang individuell gekennzeichnet werden. In der Farbkammer kann jede beliebige Farbe angeordnet werden, so daß mit entsprechendem Farbwechsel eine beliebige Anzahl von unterschiedlich durchgehend eingefärbten LWL ahalten werden kann. Diese unterschiedliche Anzahl kann dadurch verdoppelt werden, daß auf einen Teil da in da Seele eines LWL-Ka-55 bels zusammengefaßten LWL die ringförmigen Markierungen nicht aufgebracht werden.
Die ringförmigen Markierungen waden auf die trockene Oberfläche da eingefärbten LWL aufgebracht. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es für das Dämpfungsvahalten da LWL günstig ist, wenn die Markierungen erst nach Trocknung da Oberfläche aufgetragen werden. Für die Trocknung da kontinuialich eingefärbten Oberfläche der LWL und der Markierungen kann die gleiche Trockenstrecke verwendet werden, die vom LWL mittels 60 Umlenkrädem mehrfach durchlaufen wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der kontinuierlich schwingenden Düsen ein mechani- -2-
AT 393 743 B sches Schwingsystem verwendet wird, das von einem in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Abzuges geregelten Gleichstrommotor angetrieben wird.
Dadurch, daß das Schwingsystem in Abhängigkeit von der Abzugsgeschwindigkeit des LWL geregelt wird, ist sichergestellt, daß die Markierungen stets einen gleichbleibenden axialen Abstand voneinander haben.
Eine einfache Form des Abzuges des LWL ist dadurch gekennzeichnet, daß als Abzug eine mit veränderbarer Drehzahl an treibbare Abzugsscheibe verwendet wird. Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders kompakt zu gestalten, kann vorgesehen sein, daß Ablaufspule, Farbkammer, Schwingsystem, Trockenstrecke, Abzug und Aufwickelspule an einem gemeinsamen Gestell angebracht sind.
Weitrae bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 9 und 10.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden anhand der Zeichnungen als Ausführungs-beispiel erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 die Farbkammer teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 das Schwingsystem ebenfalls teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen gekennzeichneten LWL in nochmals vergrößertem Maßstab.
Ein zu kennzeichnender LWL ist auf einer Ablaufspule (2) aufgewickelt, von der er zur Durchführung durch die nachfolgende Vorrichtung abgezogen wird. Er wird hiezu durch einen Führungsnippel (3) und über eine Führungsrolle (4) zunächst durch eine Reinigungsdüse (5) gezogen und gelangt dann in eine Farbkammer ($), die in Fig. 3 genauer dargestellt ist In der Farbkammer (6) wird der LWL kontinuierlich eingefärbt Von der Farbkammer (6) aus wird der eingefärbte LWL (1) durch eine Trockenstlecke (7) gezogen und über Umlenkräder (8 und 9) zu einem Schwingsystem (10) geführt, mit dem auf den LWL (1) ringförmige Markierungen (11) (Fig. 5) aufgespritzt werden, die in axialer Richtung begrenzt sind. Das Schwingsystem (10) ist genauer in Fig. 4 dargestellt
Nach dem Aufbringen der ringförmigen Markierungen (11) wird der LWL (1) wieder durch die Trockenstrecke (7) geführt, die vorzugsweise mit Heißluft arbeitet Danach gelangt der an seiner Oberfläche trockene LWL (1) zu einer Abzugsscheibe (12), die insgesamt als Abzug für den LWL (1) dient Statt der Abzugsscheibe (12) kann auch jeder bekannte Abzug, beispielsweise ein Raupenabzug, eingesetzt werden. Die Abzugsscheibe (12) benötigt nur wenig Raum. Sie wird von einem in der Drehzahl einstellbaren Elektromotor angetrieben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der LWL (1) nach der Einfärbung und nach der Markierung durch die Trockenstrecke (7) gezogen. Es ist auch möglich, das Schwingsystem (10) dort anzuordnen, wo sich die Abzugsscheibe (12) befindet und die Abzugsscheibe auf der Seite der Trockenstrecke (7) anzubringen, auf der sich die Farbkammer (6) befindet Es können grundsätzlich auch zwei getrennte Trockenstrecken verwendet werden. Weiterhin ist es im dargestellten Ausführangsbeispiel auch möglich, den LWL (1) zwischen den Umlenkrädem (8 und 9) entweder durch die Trockenstrecke (7) oder außen an derselben vorbeizuführen.
Die Trockenstrecke (7) wird vorzusgweise mit Heißluft beheizt Sie wird auf eine konstante Temperatur von maximal 110 °C eingestellt
Die der Farbkammer (6) vorgeschaltete Reinigungsdüse (5) arbeitet beispielsweise mit Preßluft, durch die Verunreinigungen von der Oberfläche des LWL (1) abgetragen werden.
Hinter der Abzugsscheibe (12) wird der LWL (1) auf eine Auf wickelspule (13) aufgewickelt, die von einem drehzahlgeregelten Elektromotor angetrieben wird. Diese Drehzahl wird in Abhängigkeit von der auf den LWL (I) einwirkenden Zugspannung geregelt die mittels eines Tänzers (14) erfaßt wird. Die Zugspannung darf nicht zu hoch sein, damit der LWL (1) nicht überdehnt wird. Sie darf aber auch nicht zu niedrig sein, da sonst ein einwandfreies Aufwickeln nicht möglich ist
Damit der LWL (1) durch das Auf wickeln nicht beschädigt wird, kann derselbe auf die Aufwickelspule (13) vorzugsweise so aufgewickelt werden, daß sich ein im Querschnitt trapezförmiger Wickelkörper ergibt Dafür ist die Aufwickelspule (13) nach einem vorgegebenen Programm während des Aufwickelns in Richtung des Doppelpfeiles (15) verstellbar.
Die Farbkammer (6) ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt Sie besteht aus einem Farbraum (16), der vollständig mit Farbe gefüllt ist und durch den der LWL (1) hindurchgezogen wird. An beiden Seiten ist der Farbraum mit durchbohrten Dichtungen (17 bzw. 18) ausgerüstet deren Bohrungen so bemessen sind, daß der LWL (1) ohne zu große Reibung gerade hindurchtreten kann. Über dem Farbraum (16) ist ein Vorratsbehälter (19) angebracht durch den sichragestellt ist daß im Farbraum (16) stets genügend Farbe vorhanden ist Die Farbkammer (6) kann mittels einer Schraube (20) an einer Halterung (21) befestigt sein.
Das in Fig. 4 vergrößert dargestellte Schwingsystem (10) zur Aufbringung der ringförmigen Markierungen (II) auf die Oberfläche des LWL (1) umfaßt einen mechanisch angeregten Schwinger (22) und eine Düse (23), aus der ein Farbstrahl austritt Das Ende der Düse (23) schwingt mit einstellbarer Frequenz in Richtung des Doppelpfeiles (24) und erzeugt dadurch auf der Oberfläche des senkrecht zur Zeichenebene bewegten LWL (1) die axial begrenzten ringörmigen Markierungen (11). Es reicht aus, wenn der Farbstrahl nur von einer Seite auf den LWL (1) auftritt da dessen Abmessungen so klein sind, daß die Farbe sich rings um den LWL (1) zu einem Ring schließt Der Schwinger (22) wird vorzugsweise von einem Gleichstrommotor angetrieben, dessen Dreh- -3-

Claims (10)

  1. AT 393 743 B zahl nach Maßgabe der Drehzahl der Abzugsscheibe (12) geregelt wird, wodurch auch die Schwingfrequenz der Düse (23) geregelt wird. Unter da Düse (23) bzw. unter dem LWL (1) ist eine Auffangkammer (25) mit einem Sieb (26) angebracht, in welcher die überschüssige Farbe gesammelt und über ein Rohr (27) zum Farb-behälter zurückgeführt wird. Das Verfahren nach da Erfindung arbeitet beispielsweise wie folgt: Der LWL (1) durchläuft die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stationen entsprechend da vorangehenden Beschreibung. Er wird mit der an der Abzugsscheibe (12) eingestellten Geschwindigkeit abgezogen. Diese Geschwindigkeit ist nach Maßgabe von Fertigungsparametem eingestellt Sie kann während des Verfahrens verändot werden. In Abhängigkeit von der Drehzahl der Abzugsscheibe und damit in Abhängigkeit von da Abzugsgeschwindigkeit des LWL (1) wird die Schwingfrequenz da Düse (23) eingestellt so daß sichergestellt ist daß die ringförmigen Markierungen (11) einen gleichbleibenden axialen Abstand voneinander haben. Da LWL (1) besteht entsprechend Fig. 5 aus der eigentlichen, das optische Signal führenden Fasa (28), die mit einer Schutzschicht (29) übazogen ist In der Farbkammer (6) wird auf diese Schutzschicht kontinuierlich eine Farbschicht (30) aufgetragen, auf die mit dem Schwingsystem (10) die Markierungen (11) aufgebracht werden. Die Farbe, die für die Markierungen (11) verwendet wird, soll sich deutlich von den Farben unterscheiden bzw, äbheben, die zur kontinuierlich»! Einfärbung des LWL (1) mit da Farbschicht (30) verwendet waden. Vorzugsweise waden die Markierungen (11) schwarz ausgeführt Ablaufspule (2), Farbkammer (6), Schwingsystem (10), Abzugsscheibe (12) und Aufwickelspule (13) werden in bevorzugter Ausführungsform an einem gemeinsamen Gestell (31) angebracht Die Vorrichtung hat damit einen kompakten Aufbau mit relativ niedrigem Raumbedarf. Weitaltin ist es möglich, entsprechend Fig. 1 drei Gestelle (31) zu eina raumsparenden Einheit zusammenzufassen. Wenn für eine große Anzahl von in einem LWL-Kabel unterzubringenden LWL (1) nicht genügend unterschiedliche Farben zur Verfügung stehen, können zur weiteren Unterscheidungshilfe auch LWL ohne Markierungen (11) eingesetzt waden. Auch in diesem Fall können Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung eingesetzt werden. Es wird dann nur das Schwingsystem (10) nicht mit benutzt Dieser Fall soll ausdrücklich durch die Erfindung mit erfaßt sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur farblichen Kennzeichnung mindestens eines Lichtwellenleiters, welcha gemeinsam mit mindestens einem anderen Lichtwellenleiter in da Seele eines Fernmeldekabels angeordnet wird, wobei da Lichtwellenleiter mittels eines Abzugs von eina Ablaufspule abgezogen und nach kontinuialicher Einfärbung seiner Oberfläche auf eine Aufwickelspule aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß da Lichtwellenleiter (1) zur kontinuialichen Einfärbung seina Oberfläche durch eine Farbkammer (6) hindurchgezogen wird, daß der eingefärbte Lichtwellenleiter (1) anschließend durch eine Trockenstrecke (7) geführt wird, daß danach auf die einge-färbte und getrocknete Oberfläche des Lichtwellenleiters (1) mittels Farbstrahlen, die unter Druck aus um eine Schwingachse kontinuierlich schwingenden Düsen (23) austreten, in axialer Richtung begrenzte ringförmige Markierungen (11) aus eina gegenüber der Farbe da Farbkammer (6) deutlich unterschiedlichen Farbe aufgespritzt waden, daß da Lichtwellenleiter (1) darauf nochmals durch eine Trockenstrecke (7) geführt wird und daß da Lichtwellenleiter (1) abschließend auf die Aufwickelspule (13) aufgewickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da Lichtwellenleiter (1) nach dem Verlassen der Farbkamma (6) und nach dem Aufbringen der Markierungen (11) mittels Umlenkräder (8,9) jeweils durch die gleiche Trockenstrecke (7) geführt wird.
  3. 3. Vofahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß da Lichtwellenleiter (1) vor der Farbkamma (6) durch eine Reinigungsdüse (5) gezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelspule (13) mit einer in Abhängigkeit von der auf den Lichtwellenleiter (1) ausgeübten Zugspannung geregelten Drehzahl angetrieben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem da Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß da Lichtwellenleiter (1) so auf die Aufwickelspule (13) aufgewickelt wird, daß sich ein im Querschnitt trapezförmiger Wickelkörpa ergibt. -4- AT 393 743 B
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der kontinuierlich schwingenden Düsen (23) ein mechanisches Schwingsystem (10) verwendet wird, das von einem in Abhängigkeit von dar Geschwindigkeit des Abzuges geregelten Gleichstrommotor angetrieben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzug eine mit veränderbarer Drehzahl an treibbare Abzugsscheibe (12) verwendet wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ablaufspule (2), Farbkammer (6), Schwingsystem (10), Trockenstrecke (7), Abzug (12) und Aufwickelspule (13) an einem gemeinsamen Gestell (31) angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß je drei komplette Gestelle (31) zur gleichzeitigen Kennzeichnung von drei Lichtwellenleitem (1) zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenstrecke (7) als Trockenofen mit Heißluftstrom ausgebildet ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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