DE3426381C2 - - Google Patents
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- DE3426381C2 DE3426381C2 DE3426381A DE3426381A DE3426381C2 DE 3426381 C2 DE3426381 C2 DE 3426381C2 DE 3426381 A DE3426381 A DE 3426381A DE 3426381 A DE3426381 A DE 3426381A DE 3426381 C2 DE3426381 C2 DE 3426381C2
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/04—Measuring instruments specially adapted for dentistry
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und umfaßt Hilfsmittel für
das Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10 und des Anspruchs 19.
Meßinstrumente zum Ermitteln verschiedener geometrischer Be
ziehungen bei Dentalprothesen und der menschlichen Zahnanatomie
sind bekannt. Solche Instrumente sind z. B. nützlich
zum diagnostischen Ermitteln in der Zahnorthopädie und zum
Herstellen von künstlichen Gebissen. Keines dieser bekannten
Instrumente oder zugehöriger Verfahren ist jedoch bekanntge
worden, das Vorteile aus der Erfahrung nutzt, die vom unmit
telbar vorangehenden Gebrauch einer bestehenden Prothese
eines Patienten gewonnen wurde, und das Herstellen einer Er
satzprothese für denselben Patienten daraus abzuleiten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und zuge
hörige Hilfsmittel anzugeben, mit deren Hilfe eine Ersatz
dentalprothese in effektiver und genauer Art hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Ver
fahren sowie das im Anspruch 10 angegebene Prothesenanalyse
instrument und das im Anspruch 19 angegebene Übertragungsinstrument gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Un
teransprüchen angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren ange
geben, bei dem eine von einem Patienten getragene heraus
nehmbare Dentalprothese erneuert oder ersetzt werden soll
durch eine Prothese, auf welche die gewünschten geometrischen
Eigenschaften übertragen werden, wobei die ungewünschten
geometrischen Eigenschaften geändert oder verbessert wer
den können. Ein Ersatz von beiden vollen oberen und unteren
Prothesen sowie einer einzelnen vollen oberen oder einer
teilweisen oberen kann gemäß der Erfindung ebenfalls erfolgen.
Obere und untere Prothese werden dazu in der Mundhöhle des
Patienten in Okkulusionsstellung fest miteinander verklebt
und dann vom Patienten entfernt. Auf den zusammenhängenden
Prothesen werden eine Mehrzahl von Referenzpunkten vorge
sehen an Stellen, die anatomische Meßpunkte enthalten können,
aber nicht müssen, wie z. B. die Schneidezahnpapille, obere
oder untere Kieferkammspitze und die fovea palatina. Solche
Referenzpunkte sind in einer Mittel- und einer Frontalebene,
die sich in einem rechten Winkel schneiden, angeordnet.
Das Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 10 wird mit der
mittleren Ebene ausgerichtet und eingestellt, um die Punkte, die
in der Mittelebene liegen, zu berühren, um die geometrischen Be
ziehungen, die durch die Meßpunkte gegeben sind, zu ermitteln.
Das gleiche Prothesenanalyseinstrument wird dann mit der Frontal
ebene ausgerichtet und auf die anderen Punkte der Prothese ein
gestellt, die in der Frontalebene liegen. Die Messungen, die
durch das Prothesenanalyseinstrument im Hinblick auf die Mittel-
und die Frontalebenen vorgenommen wurden, werden auf Papier oder
dergleichen übertragen, von dem Kieferabstandslehren erstellt
werden können. Dann werden von dem oberen und unteren Kiefer
Modelle gegossen und dieselben Referenzpunkte darauf angeordnet.
Die vorgenannten Lehren dienen dazu, die Modelle in einem Abstand
zueinander zu halten, um die Okklusions- oder Beißpositionen ent
sprechend der alten bestehenden Prothesen zu reproduzieren. Die
Erstellung der Ersatzprothesen kann dann durch Montage auf solchen
Modellen begonnen werden.
Um eine Führung für eine solche Montage einer Ersatzprothese
anzugeben, ist das Übertragungsinstrument nach Anspruch 19
hilfreich. Dieses Instrument wird in Kontakt mit dem Ober
kiefermodell an zwei Referenzpunkten zu dessen Orien
tierung angeordnet. Die geometrischen Daten, die durch die
Verwendung des Prothesenanalyseinstrumentes erhalten wurden,
können dann auf einstellbare Führungselemente auf dem ausge
richteten Übertragungsinstrument übertragen werden, wo
durch künstliche Zähne, wie z. B. die Schneidezähne, in die
richtigen Winkel und Positionen gebracht werden können, wenn
sie auf der Prothesenbasisplatte angeordnet werden. Das Über
tragungsanalyseinstrument kann auch im Hinblick auf Referenz
punkte auf zwischengeordneten oberen und unteren Studienmo
dellen, die entlang der Mittelebene geschnitten sind, in Ver
bindung mit einer Art Zwischenprothesenverfahren ausgerichtet
werden.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform (Anspruch 16) kann
die Einstellung des Prothesenanalyseinstruments bei der Aus
richtung mit der Mittellinie erleichtert werden, indem dieses
nichtdrehbar an der oberen Prothese in der Nähe des äußeren
Randes nahe benachbart zu Kontaktpunkten angeklemmt wird.
Zusätzliche Zeigeranordnungen werden zur Bestimmung der hinteren
Okklusionsebene durch Kontakt mit einem Mahlzahn auf der oberen
Prothese und zur Bestimmung der Ala-Tragus-Linie im Hinblick
auf die zu ersetzende Prothese benötigt, wobei die Ala-Tragus-
Linie die Verbindungslinie des Nasenflügels mit dem Ohr dar
stellt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht fixierter oberer
und unterer Prothesen, die durch senkrechte Mit
tel- und Frontalebenen geschnitten sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch fixierte obere und
untere Prothesen in der Mittelebene, die durch
ein Prothesenanalyseinstrument, das in Seitenansicht
gezeigt ist, ausgemessen werden,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt einer Ebene entlang
der Schnittlinie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt einer Ebene entlang
der Schnittlinie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Ebene ent
lang der Linie 6-6 von Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt durch die fixierten Prothesen in der
Frontalebene, die durch das Dentalanalyseinstrument
ausgemessen werden, teilweise in Seitenansicht gezeigt,
Fig. 8a und 8b geometrische Diagramme, die die Aufzeichnung der geo
metrischen Beziehungen durch das Dentalanalyseinstru
ment der Fig. 2 bis 7 zeigen,
Fig. 9 eine Schnittansicht in der Mittelebene durch Ober-
und Unterkiefermodell, die in auseinandergezogener
Anordnung zueinander durch eine Lehre gehalten sind,
Fig. 10 eine Schnittansicht durch eine Frontalebene entlang
der Linien 10-10 von Fig. 9,
Fig. 11 eine Schnittansicht durch ein Oberkiefermodell bei
der Einbringung eines zentralen Schneidezahnes auf
einer Ersatzprothese, die durch ein Übertragungs
instrument in Seitenansicht geführt ist,
Fig. 12 eine Schnittansicht durch ein Übertragungsinstrument
durch eine Ebene entlang der Linien 12-12 von Fig. 11,
Fig. 13 einen Mittelebenenschnitt durch ein Ober- und Unter
kiefermodell bei der Einbringung eines unteren zen
tralen Schneidezahnes, der durch ein Übertragungs
instrument, das teilweise in Seitenansicht gezeigt ist,
geführt ist,
Fig. 14 eine Mittelebenenansicht von einem oberen und un
teren geschnittenen Studienmodell, bei dem das
Übertragungsinstrument in Seitenansicht
gezeigt ist, wobei es in Kontakt mit dem oberen
Modell steht,
Fig. 15 eine seitliche Längsansicht eines modifizierten
Prothesenanalyseinstruments,
Fig. 16 eine Schnittansicht durch fixierte obere und untere
Prothesen in der mittleren Ebene, die durch ein
Prothesenanalyseinstrument, das in Seitenansicht
gezeigt ist, ausgemessen werden,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine Ebene entlang der
Linien 17-17 von Fig. 16,
Fig. 18 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Ebene
entlang der Schnittlinie 18-18 von Fig. 16,
Fig. 19 eine teilweise Endansicht eines Instruments von
Fig. 16,
Fig. 20 einen vergrößerten Teilschnitt durch eine Ebene
entlang der Schnittlinie 20-20 von Fig. 16,
Fig. 21 eine Seitenansicht einer Lehre, auf der geome
trische Beziehungen durch die Verwendung des
Protheseanalyseinstruments von Fig. 16-20
aufgenommen sind,
Fig. 22 eine Schnittansicht in der Mittelebene durch
Ober- und Unterkiefermodell, die mit Abstand zu
einander durch eine Lehre gehalten werden.
Nachfolgend werden die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt volle obere und untere Gebisse 10 und 12, die
durch ein klebriges Wachs in Schließstellung der Zähne (Ok
klusionsstellung) im Mund des Patienten fixiert wurden.
Oberes und unteres Gebiß sind bestehende und alte Dental
prothesen, die überholt
oder ersetzt werden sollen. Fig. 1 zeigt auch eine Mittel
ebene 14, die sich zentral durch den Schneidezahnbereich der
Prothesen und senkrecht zu einer diese schneidenden Frontal
ebene 16 erstreckt, die ihrerseits durch die Mahlzahnbereiche
P der Prothesen verläuft. Die
Fixierung von oberem und unterem Gebiß wird vorgenommen, wenn
sich die Mahlzahnbereiche der Prothesen in Bißkontakt an
Kontaktpunkten, die eine Bißebene definieren, befinden, wie
bekannt ist.
Fig. 2 zeigt einen Mittelebenenschnitt durch obere und untere
Prothesen 10 und 12. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden
verschiedene Referenzpunkte vorgesehen, indem auf der Gewebe
berührfläche der Prothesen Markierungen oder dergleichen vor
genommen werden. Diese Referenzpunkte enthalten anatomische
Meßpunkte wie z. B. der Schneidezahnpapilleneindruck am
Punkt 18. Die Spitze des unteren vorderen Grates am Punkt 20
und die fovea palatina am Punkt 22. Der Referenzpunkt 22 kann
aber auch an der Bewegungslinie zwischen den harten und weichen
Teilen des oberen Gaumens angeordnet sein. In Fällen, in denen
die fovea palatina oder die Bewegungslinie unbestimmt oder
unzuverlässig ist zur Festlegung des Referenzpunktes 22, wird
ein beliebiger Ort in der Mittelebene verwendet, da es nur
notwendig ist, Punkt 18 in der Mittelebene an der zuverlässig
sten Schneidezahnpapillenmarke zu lokalisieren. An dem oberen
Gebiß 10 ist ein zusätzlicher Punkt 24 an dessen Schneidezahn-
oder Bißecke des oberen zentalen Schneidezahns vorgesehen,
während ein Punkt 26 auf dem unteren Gebiß 12 an seiner Schnei
dezahnecke auf dem unteren zentralen Schneidezahn vorgesehen
ist.
Wie weiter in Fig. 2 zu sehen ist, ist ein im wesentlichen
flaches Dentalanalyseinstrument 28 vorgesehen, das in Ver
bindung mit dem oberen Gebiß 10 an den anatomischen Meßpunk
ten 18 und 22 und dem unteren Gebiß 12 am Meßpunkt 20 in Ver
bindung steht, um die geometrischen Beziehungen zueinander zu
messen oder zu eichen. Das Instrument 28 beinhaltet einen
Grundkörper 30, der zur Ausrichtung mit der Mittelebene
gemäß Fig. 2 angepaßt ist. Ein Drehzapfen 32 verbindet
den Grundkörper über eine Drehachse mit einem gestreckten
Dreharm 34. Der Dreharm erstreckt sich von dem Drehglied 32
über eine Seite des Grundkörpers zur Winkelverschiebung und
steht damit im gleitenden Kontakt. Wie in Fig. 3 verdeut
licht ist, ist ein verlängerter Teil 36 des Grundkörpers
einstellbar mit einem Schiebearm 38 des Instruments verbunden.
Der Schiebearm ist entlang einer Längsachse in festem Abstand
zur Drehachse durch den Bolzen 32 einstellbar. Der Grundkör
per 30, der Dreharm 34 und der Schiebearm 38 bilden die größe
ren Montageteile des Instruments, die aus demselben festen Band
material, wie z. B. rostfreier Stahl hergestellt sind.
Der Dreharm 34 steht radial über eine Bogenkante 40 des
Grundkörpers parallel zu einem bogenförmigen Spalt 42 hervor,
der in dem Grundkörper ausgebildet ist und dessen Krümmungszen
trum die Drehachse des Drehpunktes 32 ist. Der Spalt 42 nimmt
ein Stopelement 44 beweglich auf, das durch eine Flügelschrau
be in einer eingestellten Position lösbar befestigt ist. Der
Dreharm 34 tritt mit dem Stopelement 44 in Kontakt, wie dar
gestellt ist, um dessen Winkelverschiebung in einer Richtung
zu begrenzen. Der Dreharm hat ein vergrößertes Endteil 46
an dem entgegengesetzten Endteil, durch das sich die Dreh
achse 32 erstreckt. Ein festes abgerundetes Berührteil 48 des
Dreharms erstreckt sich von dem vergrößerten Endteil 46 und
ist derart ausgebildet, daß es von der Schneidezahnpapil
lenvertiefung durch Kontakt mit dem oberen Gebiß an dem Meß
punkt 18 aufgenommen werden kann.
Der gestreckte Arm 38 weist ein Langloch 50 auf, durch wel
ches sich ein Paar von Nieten 52 von der Grundkörperverlänge
rung 36 erstrecken, um eine Längsverschiebung des Schiebe
arms zu führen. Mit einer durch den Spalt 50 geführten
Flügelschraube 54 kann der Schiebearm in eingestellter
Stellung festgelegt werden. Ein festes Berührteil 56 er
streckt sich von dem Schiebearm zur Berührung mit dem unteren
Gebiß 12 am Punkt 20, wie in Fig. 2 gezeigt. Daraus ist er
sichtlich, daß der Schiebearm 38 in Längsrichtung so einge
stellt wird, daß dessen festes Berührteil 56 mit dem unteren
Gebiß am Punkt 20 in Berührung gebracht wird, während der Dreh
arm 34 in Winkelrichtung eingestellt wird, um am Punkt 18 das
obere Gebiß mit dem festen gerundeten oder angespitzten Berühr
teil 48 damit in Verbindung zu bringen. Das einstellbare Stop
element 44 kann dann in Berührung mit dem Dreharm 34 gebracht
und festgelegt werden, während der Schiebearm 38 in Längsrich
tung durch die Flügelschraubenbefestigung 54 festgelegt wird.
Der dritte anatomische Referenzpunkt 22 in der Mittelebene 14
wird durch eine einstellbare Spitzenverlängerung 58 ausgemessen,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Spitzenverlängerung ist dem
gemäß mit einem Spalt 60 versehen, der einen Spalt 62 in dem ver
größerten Endteil 46 des Dreharms schneidet. Eine Flügelschrau
be 64 ist durch den Schnittpunkt der Spalte 60 und 62 geführt,
um die Spitzenverlängerung 58 in Winkel- und Längsstellung lös
bar in eingestellter Position relativ zum Dreharm 34 zu be
festigen. Das eine Ende der Spitzenverlängerung ist mit einem
Kontaktflansch 66 zur Berührung mit dem oberen Gebiß am Refe
renzpunkt 22 nach Fig. 2 versehen.
Nach Fig. 2 und 3 ist ein Paar von winkelförmigen Zeigeranord
nungen 68 und 70 auf dem Schiebearm 38 angeordnet. Jede der
Zeigeranordnungen enthält einen Gewindebolzen 72, der sich
durch einen Spalt 74 in dem Schiebearm erstreckt. Ein Flach
kopf 76 ist an einem Ende des Bolzens 72 angeordnet und hält
ein Drahtzeigerelement 78′ das durch eine Öffnung in dem Bol
zen geführt ist. Das Drahtelement wird dadurch zwischen dem
Flachkopf 76 und einer Scheibe 80 an der Seite des Schiebearms
befestigt. Eine Flügelmutter 82 ist auf den Bolzen auf der an
deren Seite des Kopfes 76 zur Befestigung mit dem Schiebearm auf
geschraubt. Auf diese Weise kann jedes der Drahtelemente 78, die
mit den Anordnungen 68 und 70 verbunden sind, einerseits entlang
der Längsachse des Schiebearms 38, andererseits in Längsrich
tung der Drahtachse und weiterhin auf dem Schiebearm in Winkel
richtung eingestellt werden, bevor diese in einer Stellung
arretiert werden, bei der die Enden der Drahtelemente die obe
ren und unteren Prothesen an den Punkten 24 und 26 berühren.
Die eingestellten Winkelstellungen der Drahtelemente 78 ergeben
die Schneidezahnposition und Winkelstellung, wie später dar
gestellt ist.
Wenn das Instrument 28 in seiner eingestellten Meßposition,
wie in Fig. 2 dargestellt, festgelegt ist, kann der Dreharm
34 durch Drehung nach oben von dem Stopelement 44 gelöst wer
den, so daß das Instrument dann von den fixierten Gebissen 10
und 12 abgenommen werden kann, ohne daß deren fixierte Bedin
gung gestört wird. Wenn das Instrument von den Gebissen abge
nommen ist, wird der Dreharm des Instrumentes wieder in die durch
das Stopelement 44 eingestellte Position zurückbewegt und dann
auf ein oberflächenbeschichtetes Blatt Papier oder ein Aufnahme
material aufgesetzt. Die durch das Instrument ermittelten Punkte
der Berührteile 48 und 56, auf dem Flansch 66 und an den oberen
Enden der Drahelemente 78 können dann auf das Aufnahmepapier
durch eine geeignete Markierungsmethode übertragen werden, um
die Punkte 18′, 20′ und 22′ entsprechend den Referenzpunkten 18,
20 und 22 wie in Fig. 8a dargestellt, zu erhalten. Die zusätz
lichen Punkte 24′ und 26′ werden ebenfalls zusammen mit der
Schneidezahnwinkellinie 78′ aufgezeichnet.
Nachdem die geometrischen Daten, die durch das Instrument
erhalten wurden, aufgezeichnet sind, wie in Fig. 8a dar
gestellt ist, wird das Instrument neu eingestellt und mit
der Frontalebene 16, wie in Fig. 7 dargestellt, ausgerichtet,
um die fixierten Gebisse auszumessen. Die Neueinstellung des
Instrumentes umfaßt den Ersatz der Spitzenverlängerung 58
durch eine andere Spitzenverlängerung 84, die ein gekrümmtes
Endteil 86 aufweist, das mit einem anatomischen Referenzpunkt
88 auf der oberen Prothese in der oberen Kieferkammeinbuchtung
eingreift. Auf der anderen Seite greift das Berührungsteil 48 des
Dreharms 34 am Punkt 90 in die obere Kieferkammeinbuchtung der
oberen Prothese ein. Die Stellen der unteren Kieferkammspitzen
an der unteren Prothese 12 werden durch eine feste Spitze 56
des Schiebearms 38 am Punkt 92 sowie eine einstellbare Spitze
96 am Punkt 94 erfaßt. Die Spitze 96 ist sowohl in Längsrich
tung als auch in Winkelrichtung auf dem Schiebearm 38 auf des
sen vergrößertem Endteil 98 einstellbar. Ein anderer Spalt 100
ist in dem Schiebearm eingeformt, der den Spalt 102 mit dem ein
stellbaren Spitzenglied 96 schneidet. Durch den Schnittpunkt
der Spalte 100 und 102 ist eine lösbare Flügelschraube 104
geführt. Weiterhin sind auf dem Schiebearm 38 ein Paar von in
der Winkelstellung einstellbaren Zeigeranordnungen 106 und 108
zur Einstellung entlang des Spaltes 100 befestigt. Die Zeiger
anordnungen 106 und 108 sind in der Konstruktion ähnlich den
einstellbaren Zeigeranordnungen 68 und 70 ausgebildet, wie be
reits bei Fig. 2 beschrieben. Die zu den Zeigeranordnungen 106
und 108 gehörenden Drahtelemente sind derart ausgebildet, daß
deren Enden in Kontakt mit der unteren Prothese 12 an den gegen
die Zunge gerichteten Oberflächen 110 und 112 in der Okklusions
ebene 114, wie in Fig. 7 dargestellt, bringbar sind.
Wenn die Referenzpunkte 88, 90, 92 und 94 und die zusätz
lichen Punkte 110 und 112 durch das Instrument 28 in der
Frontalebene ausgemessen sind, wird das Instrument entfernt
und eine Aufnahme der Meßpunkte vorgenommen. Die aufgenommenen
Meßpunkte 88′, 90′, 92′ und 94′ bilden ein Viereck 116. Die auf
genommenen Punkte 110′ und 112′ definieren auf der anderen Seite
die Schnittlinie 114′ der Okklusionsfläche 114 mit der Front
fläche 16. Die aufgenommenen Punkte 18′, 20′ und 22′ definieren ein
Dreieck 118, wie in Fig. 8a dargestellt. Von dem Dreieck 118
und dem Viereck 116 werden dann Abstandslehren 118′ und 116′
hergestellt, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt.
Fig. 9 und 10 zeigen obere und untere Kiefermodelle 120 und 122,
die von den oberen und unteren Eindrücken der Mundhöhle des
Patienten nach Entfernung der alten Prothesen abgegossen wurden.
Die oberen und unteren Modelle 120 und 122 können dann zur Her
stellung von Ersatzprothesen verwendet werden. Solche oberen
und unteren Modelle werden dafür in bekannter Art in einer Ge
lenkaufnahme montiert, jedoch werden sie voneinander durch die
Abstandslehren 118′ und 116′, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt,
entfernt gehalten. Demgemäß werden die korrespondierenden Refe
renzpunkte 18′′, 20′′, 22′′, 88′′, 90′′, 92′′ und 94′′ auf dem
oberen und unteren Modell an den Stellen, an denen die Lehren
die Modelle berühren, angebracht oder markiert.
Die Modelle 120 und 122 des Ober- und Unterkiefers können in
Verbindung mit einem Übertragungsanalyseinstrument 124, wie in
Fig. 11 und 12 gezeigt, verwendet werden, um ein Gebiß zu mon
tieren, das ein altes oder bestehendes Gebiß ersetzen soll,
wobei das Instrument 28, wie in Fig. 2 und 3 beschrieben als
Einstellhilfe dient. So zeigt Fig. 11 das Übertragungsanalyse
instrument 124, das in Bogenrichtung im Hinblick auf das obere
Kiefermodell 120 eingestellt ist, um einen künstlichen oberen
Schneidezahn 126 in die Aufnahmefläche 128 einzusetzen, die über
der Gewebetragfläche, die auf dem Modell nachgebildet ist, ange
ordnet wird. Fig. 13 zeigt auf der anderen Seite eine im Winkel
von dem oberen Modell 120 verschiedene Position des Übertra
gungsanalyseinstruments 124 zum Einsetzen eines künstlichen
unteren Schneidezahns 130 auf einer unteren Aufnahmebasis 132
über der unteren vorderen Kammspitze des unteren Modells 122,
wobei das untere Modell von dem oberen Modell durch Lehren 118′
und 116′, wie im Hinblick auf die Fig. 9 und 10 beschrieben, bei
diesem Vorgang mit Abstand angeordnet ist.
Im Hinblick auf Fig. 11 und 12 enthält das Abdruckanalyse
instrument 124 einen verlängerten Tragarm 134, von dem sich
ein relativ kurzer vorspringender Verankerungsteil 136 in seit
licher Richtung an einem Längsende 138 erstreckt. Am anderen
Längsende 140 des Tragarms zeigt ein weiterer vorspringender
Verankerungsabsatz 142 in eine seitliche Richtung entgegenge
setzt zu der Richtung des Verankerungsteils 136. Ein gestreck
tes Einstellglied 144 ist verschiebbar an dem Tragarm 134
durch ein Paar von Nieten 146 angeordnet, die durch Spalte 148
und 150 in dem Tragarm 134 in in Längsrichtung benachbarter
Anordnung an einem Zwischenführungsspalt 152 befestigt. Eine
Spitze 154 zur Berührung des Modells zeigt seitlich von dem
ausgestreckten Einstellglied 144 in die gleiche seitliche Rich
tung, wie das kurze Verankerungsteil 136, während eine relativ
kurze Spitze 156 von dem Einstellglied 144 in die entgegenge
setzte Richtung zeigt. Der gestreckte Tragarm 134 und das Ein
stellglied 144 sind in einer in Längsrichtung eingestellten
Position durch eine Schraubenbefestigungsanordnung 158, die sich
durch einen Führungsspalt 148 erstreckt, festgelegt. Die Flü
gelmutter-Sicherungseinrichtungen 160 und 162 erstrecken sich
durch die anderen Spalte 152 und 150. Drahtführungselemente
164 können in jeder der lösbaren Sicherungseinrichtungen 160
und 162 einstellbar angeordnet werden, die in ihrer Konstruk
tion ähnlich den einstellbaren Zeigeranordnungen 68 und 70, die
bereits im Hinblick auf das Instrument 28 beschrieben sind, aus
gebildet sind.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Prothesenbasis 128 auf dem
Oberkiefermodell weggeschnitten, um die Referenzpunkte 18′′
und 22′′, an denen der Verankerungsteil 136 und die Spitze
154 anliegen, weggeschnitten. Die Position der Spitze 154 in
Längsrichtung ist daher für diesen Zweck eingestellt, nachdem
die Spitze durch eine Flügelschraube in Verbindung mit der An
ordnung 158 in Position festgelegt ist. Der längliche Tragarm
134 wird dann in einer vorbestimmten Winkelposition zur Über
tragung der geometrischen Daten, die durch das Instrument 28,
wie vorgeschrieben, ermittelt sind, entsprechend ausgerichtet.
Insbesondere wird das Drahtführungselement 164 an der Anord
nung 160 derart eingestellt, daß der Schneidezahnführungswin
kel des Drahtzeigerelementes 78 und der Punkt 24 am Ende des
Instruments 28 von den Aufnahmen 78′ und 24′, wie in Fig. 8a
gezeigt, wieder hergestellt wird. Der künstliche zentrale
Schneidezahn 126 kann dann wie in Fig. 11 gezeigt, in die Pro
thesenbasis 128 entweder mit dem gleichen Winkel und der
gleichen Stellung wie der zentrale Schneidezahn der alten Pro
these oder mit veränderter Winkelstellung und Position einge
setzt werden. Die eingestellte Winkelposition und die Zeiger
länge des Drahtführungselements 164 wird in jedem Fall eine
Führung für eine derartige Montage der oberen Prothese ergeben.
Dasselbe Drahtführungselement 164 kann eingestellt und in
eingestellter Position festgelegt werden, um das Einbringen
des unteren künstlichen Schneidezahns 130, wie in Fig. 13 ge
zeigt, zu führen. Die Einstellung des Drahtführungselements
164 kann für diesen Zweck im Hinblick auf eine verschiedene
Position des Tragegliedes 134 vorgenommen werden, die durch
den langen Verankerungsabsatz 142 und die kurze Spitze 156,
wie in Fig. 13 gezeigt ist, bestimmt ist.
Fig. 14 zeigt Studienmodelle 120′ und 122′ aus einer Mundhöhle
des Patienten mit vorliegenden natürlichen Zähnen. Solche
Modelle sind abgegossen und in Okklusionsstellung zueinander
positioniert, von denen Messungen der natürlichen Positionen
im Hinblick auf die zentralen Schneidezähne und vertikalen Ab
messungen der Okklusion abgenommen werden können. Das Über
tragungsanalyseinstrument 124 ist in Winkelrichtung durch Kon
takt mit dem oberen Modell 120′ an zwei Referenzpunkten ent
sprechend den Referenzpunkten 18 und 22, wie in Fig. 2 bereits
beschrieben, festgelegt. Als Alternative zum Herausziehpunkt 18,
kann ein länger bestehender Referenzpunkt in der Mittelebene
verwendet werden. Die geometrischen Daten bezüglich der Schnei
dezahnwinkel und der Schneidezahneckpunkte werden auf den ein
stellbaren Anordnungen 160 und 162 entsprechend dem Winkel und
den Schneidezahneckpunkten festgelegt, die im geschnittenen Mo
dell 120′ und 122′ für Studienzwecke abgegossen sind. Die
Schneidezahnwinkel und Schneidezahnecken, die auf dem Instru
ment 124 eingestellt sind, können dann entweder ohne oder mit
Änderungen verwendet werden, um Montagen von Zwischengebissen
oder schnellen Ersatzprothesen zu führen, wie im Hinblick auf
Fig. 11 und 13 beschrieben ist.
Durch die vorhergehende Beschreibung wird deutlich, daß das
Gebißanalyseinstrument 28 zur Ermittlung verschiedener Messun
gen der Mittelebene verwendet werden kann, durch das geometrische
Daten bezüglich der alten bestehenden Gebisse einschließlich
z. B. der vertikalen Abmessungen der Okklusion erreicht werden,
an die sich der Patient gewöhnt hat sowie die Position und die
Winkelstellung des oberen zentralen Schneidezahns, die Position
des unteren zentralen Schneidezahns sowie dessen möglicher zu
erwartender Winkel, der Wert des Überstehens und des Überbisses,
eine vordere Schneidezahnführung aus der Winkelbeziehung zwischen
den Punkten 24 und 26 und der vorderen Kieferkammbeziehung
zwischen Ober- und Unterkiefer. Im Hinblick auf die Frontal
ebene ermöglicht das Instrument 28, geometrische Daten zu
erhalten, die die Position der 4 hinteren Kieferrücken in
ihrer Beziehung zueinander in der Frontalebene beinhalten, den
Wert des hinteren Raumes zwischen den Kieferrücken, der für die
Zähne zur Verfügung steht, die obere und untere hintere Rücken
spitzenverhältnisse, die Höhe der Okklusionsebene 114, wie in
Fig. 7 angegeben, die Beziehung der Längsposition der unteren
Mahlzähne zu den entsprechenden unteren Kieferrückenspitzen,
und der Wert des Zungenraumes. Bleibende Aufnahmen der vorge
nannten geometrischen Daten können durch das Instrument 28 herge
stellt werden und es können ebenfalls Lehren zur Montage von
oberen und unteren Modellen unter gleichen Verhältnissen wie
die Gebißtrageräume des Patienten für das obere und untere
Gebiß im Verhältnis zur alten Prothese erstellt werden. Das
Übertragungsanalyseinstrument 124 ermöglicht sowohl die Übertra
gung als auch Analysefunktionen. Die Übertragungsfunktionen be
inhalten die Führung bei der Anordnung neuer oberer und
unterer zentraler Schneidezähne an vorbestimmten Positionen
und Schneidezahnwinkel während der Herstellung einer
neuen Prothese. Die Analysefunktionen beinhalten die Bestimmung
der Positionen des unteren und oberen Schneidezahns im Hinblick
auf die anatomischen Eigenschaften des Patienten auf einem Stu
dienmodell 120′ und 122′ sowie die Ausmaße der vertikalen Okklu
sion. Die Verwendung des Übertragungsanalyseinstruments kann
ebenfalls verbunden werden mit dem Verfahren zur Herstellung ei
ner Zwischenprothese, bei der die Zähne im Mund des Patienten
an ihrem Ort belassen werden, um ein Studienmodell zu erstel
len und das unmittelbar vor dem Einsetzen der Prothesen ent
fernt wird. Die bleibenden Aufnahmen, die von den Schneide
zahnpositionen und den vertikalen Dimensionen der Okklusion
von dem Studienmodell aufgenommen wurden, verbessern nicht nur
die Herstellung von Zwischenprothesen, sondern auch das folgende
Herstellen von neuen Prothesen, welche der Patient benötigen
könnte.
Fig. 15 zeigt eine veränderte Form des Prothesenanalysein
struments 28′, das ähnlich dem Instrument 28 wie in Fig. 2
aufgebaut ist. Das Instrument 28′ weist jedoch einen tieferen
Schiebearm 38′ auf, der sich nicht hinter die feste Spitze 56′
erstreckt. Es sind körpernahe Drahthalteanordnungen 68′ und 70′
vorgesehen, um die Schneidezahnpositionen zu ermitteln. Ein
solches Instrument ist zum Ausmessen von alten Prothesen in der
Mittelebene begrenzt. Ohne die Halteanordnungen würde das In
strument auf die Messung der vertikalen Dimension der Okklu
sionsebene der alten Prothesen der Patienten beschränkt sein.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
ein im wesentlichen flaches Analyseinstrument 228 in Fig. 16
gezeigt, das in Verbindung mit der oberen Prothese 10 an den
Referenzpunkten 18 und 22 und an dem unteren Gebiß 12 an dem
Referenzpunkt 20 in Verbindung steht, um die geometrischen Be
ziehungen zueinander zu messen oder einzustellen. Das Instrument
228 enthält eine Basis 230, die zur Ausrichtung an der Mittel
ebene ausgebildet ist. Ein Drehglied 232 verbindet die Basis
über eine Drehachse mit einem gestreckten Dreharm 234. Der
Dreharm ist über das Drehglied 232 entlang einer seitlichen
Fläche der Basis für eine winkelmäßige Verschiebung verschieb
bar. Die Basis hat einen verlängerten Armteil 236.
Der Dreharm 234 zeigt radial nach außen von einer Ecke 240
auf der Basis, die einen geraden Spalt 242 darin aufweist.
Der Spalt 242 trägt ein verschiebbares Stopelement 244,
das durch eine Flügelschraube in eingestellter Position lösbar
befestigt ist. Der Dreharm 234 wirkt mit dem Stopelement 244
in der Weise zusammen, daß die Winkelverschiebung in einer
Richtung begrenzt ist. Der Dreharm hat ein vergrößertes
Endteil 246 auf der entgegengesetzten Seite, durch welche sich
die Achse 232 erstreckt. Ein festes Berührteil 248 auf dem
Dreharm weist von dem vergrößerten Endteil 246 weg und ist
zur Aufnahme in der Schneidezahnpapillenvertiefung ausgebildet,
um in Kontakt mit der oberen Prothese an dem Meßpunkt 18 zu
treten.
Der verlängerte Teil 230 der Basis ist mit einem Spalt 250
versehen. Ein einstellbares Berührglied 256 weist von dem
verlängerten Teil 230 weg, um mit der unteren Prothese 12
am Punkt 20, wie in Fig. 2 gezeigt, in Verbindung zu treten.
Der dritte Referenzpunkt 22 in der Mittelebene 14 wird durch
ein einstellbares Kontaktelement 258, wie in Fig. 16 darge
stellt, festgelegt. Das Element 258 ist entsprechend mit einem
Spalt 260 vorgesehen, der den Spalt 262 in dem vergrößerten
Endteil 246 des Dreharms schneidet. Eine Flügelmutter 264 er
streckt sich durch den Schnittpunkt der Spalte 260 und 262, um
das Kontaktelement 258 in Dreh- und Längsposition in eingestell
ter Stellung relativ zum Dreharm 234 lösbar zu befestigen.
Ein in Längsrichtung angesetztes Endteil des Elements 258 ist
mit einer Kontaktecke 266 versehen, das in Verbindung mit der
oberen Prothese am Referenzpunkt 22 in Fig. 16 steht. Ein An
satz 267 weist von der unteren Ecke des Elementes 258 benach
bart zur Ecke 266 von dem Element 258 weg, welches in der Nähe
des Punktes 22 an die Prothese 10 anstößt. Ein Verdrehen des
Instrumentes relativ zur Prothese 10 wird dadurch verhindert,
daß die Zahnprothese durch eine Schraube 282, die in einer ge
krümmten Anordnung 280 am Ende des Elementes 258 eingeschraubt
ist, daran angeklemmt wird. Die Klemmschraube wirkt auf die
Unterseite der Prothese 10 am Mittelteil des körperfernen Randes
wie in Fig. 2 dargestellt, auf den Stützdamm. Das Längsendteil
284 des Elementes 258 entgegengesetzt dem Endteil 280 ist eben
falls angesetzt und mit einer Kontaktecke 266′ und einem Vor
sprung 267′ versehen, ähnlich zur Kontaktecke 266 und dem Vor
sprung 267. Ein mit einem Spalt versehener Vorsprung 292 er
streckt sich seitlich abstehend vom Element 258 am Ende gegen
über von der Anordnung 280, um weitere Anordnungen des Instru
mentes für Beißaufnahmeanordnungen vorzusehen.
Fig. 16 und 17 zeigen ein Paar von kippbaren Zeigeranordnungen
268 und 270, die auf dem Längsteil 236 des Grundkörpers angeord
net sind. Jede der Zeigeranordnungen enthält einen mit Gewinde
versehenen Bolzen 272, der sich durch den Spalt 250 erstreckt.
Ein Flachkopf 276 ist an einem Ende des Bolzens 272 angeordnet,
um ein Drahthalteelement 278 festzuhalten, das durch eine Öff
nung in dem Bolzen geführt ist. Das Drahthalteelement ist dabei
zwischen den Kopf 276 und einer Scheibe 28 durch Andruck an
den Schieberarm angeklemmt. Eine Rändelmutter 283 ist auf der
gegenüberliegenden Seite des Kopfes 276 auf den Bolzen zur Be
festigung mit dem Grundkörper aufgezogen. So kann jedes Draht
zeigerelement 278 zusammen mit den einstellbaren Halteanordnun
gen 268 und 270 entlang der Längsachse des Grundkörperteils 236
einstellbar befestigt werden, und es kann in Längsrichtung ent
lang der eigenen Drahtachse sowie in Winkelrichtung eingestellt
werden, bevor es in einer Position festgelegt wird, in der die
Enden der Drahtelemente die oberen und unteren Prothesen an den
Punkten 24 und 36 berühren. Die eingestellten Winkelpositionen der
Drahtelemente 278 ergeben die Position des Schneidezahns und eine
Winkelführung, wie beschrieben ist.
Wenn das Instrument 228 in der eingestellten Position wie
in Fig. 16 angegeben festgelegt ist, kann der Dreharm 234
nach oben aus seiner Position an dem Halteelement 244 gedreht
werden, so daß das Instrument von den befestigten Prothesen 10
und 12 abgenommen werden kann, ohne daß dessen Einstellung ge
stört wird. Wenn das Instrument abgenommen ist, wird der Dreh
arm des Instrumentes in die eingestellte Position an dem Stop
glied 244 zurückgeschwenkt und dann auf einem Blatt Papier oder
einem Aufnahmematerial auf einem Holzblock 284, wie in Fig. 16
durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, placiert, wobei
das Instrument durch Nadellöcher 286, 288 und 290 im Element 258
und Spitzen 248 des Arms 234 und der Spitze 256 festgeheftet wird.
Die Punkte, die durch das Instrument festgelegt und aufgenommen
wurden, können auf eine Lehre 292, wie in Fig. 21 gezeigt, durch
eine geeignete Markierungsmethode übertragen werden, um Aufnahme
punkte 18′, 20′ und 22′ entsprechend den Referenzpunkten 18, 20
und 22 zu erhalten. Die Zusatzpunkte 24′ und 26′ werden ebenfalls
auf die Lehre übertragen. Die Punkte 18′, 20′ und 22′ auf der
Lehre bilden ein weites Dreieck.
Eine Zeigeranordnung 296, ähnlich in Konstruktion und Einstel
lung der Zeigeranordnungen 268 und 270, ist auf einem Grundteil
236 befestigt, um das Niveau der hinteren Okklusionsebene fest
zustellen. Diese Halteanordnung enthält ein Drahtelement 298,
von dem ein Teil 300 im rechten Winkel absteht, wie in Fig. 20
gezeigt. Die Halteanordnung ist derart eingestellt, daß das
Drahtteil 300 die Okklusionsoberfläche der hinteren Zähne 302
der oberen Prothese 10 berührt.
Auf dem Dreharm 234 ist noch eine andere einstellbare Halteanord
nung 308 zwischen deren gegenüberliegenden Enden, wie in Fig. 16
gezeigt, befestigt. Ein Drahtelement 310 wird eingestellt, um
die Ala-Tragus-Linie der oberen Prothese 10 aufzunehmen.
Um das Instrument 228 einzusetzen, wird das Kontaktelement 258
zu Anfang an der oberen Prothese durch die Klemmschraube 282 fest
geklemmt, um die Kontaktecke 266 fest am Referenzpunkt 22 der
Mittelebene zu positionieren. Die Flügelmutter 264 wird dann
gelöst, so daß die Spitze 248 in Kontakt mit der oberen Pro
these am Punkt 18 im gemessenen Abstand von dem vorderen oder
hinterem Rand gebracht werden kann. Das Stopelement 244 wird
dann eingestellt, so daß der Dreharm daran anstößt und fest
liegt. Danach wird die Spitze 256 auf eine Position eingestellt,
die Kontakt mit der unteren Prothese 12 am Punkt 20 ergibt.
Die Schneidezahnzeiger 268 und 270 werden dann in Kontakt mit
den Punkten 24 und 26 gebracht und schließlich wird der Niveau
halter 296 für die Okklusionsebene wie beschrieben eingestellt.
Das voll eingestellte Instrument 228 befindet sich dann in ei
nem Zustand, um die vertikalen Dimensionsdaten zur Herstellung
einer Lehre 292, wie in Fig. 21 dargestellt, zu übertragen.
Die Lehre bildet nicht nur das weite Dreieck zwischen den
Punkten 18′, 20′ und 22′, sondern lokalisiert ebenfalls die
Schneidezahnpunkte 24′ und 26′ sowie den Niveaudruck 302 der
Okklusionsebene.
Fig. 22 zeigt ein Ober- und Unterkiefermodell 120 und 122,
wie in Fig. 9, jedoch im durch das Dreieck der Lehre 292
geöffneten Zustand. Die gegliederten Modelle werden dann ver
wendet, um eine Prothese als Ersatz für alte oder bestehende
Prothesen zu montieren, unter Führung durch das Instrument 228,
wie bereits beschrieben, auf der Grundlage der Schneidezahn
orientierung und der Niveaudaten der Okklusionsebene durch die
Punkte 24′, 26′ und 302′ der Lehre 292.
Die vorgehende Beschreibung macht deutlich, daß das Prothesen
analyseinstrument 228 verwendbar ist für verschiedene Mittel
ebenenmessungen, die geometrische Daten für alte bestehende Pro
thesen einschl. z. B. der vertikalen Dimension der Okklusion,
an die sich der Patient gewöhnt hat, die Position und der Winkel
des oberen zentralen Schneidezahns, die Position des unteren
zentralen Schneidezahns und dessen zu erwartenden Winkel, der
Wert des Überstehens und des Überbisses, die vordere Schneide
zahnführung aus der Winkelbeziehung zwischen den Punkten 24
und 26 und der vorderen Kieferkammbeziehung zwischen Ober- und
Unterkiefer, ergeben. Ebenfalls können Niveauinformationen über
die Okklusionsebene erreicht werden. Es können dauerhafte Auf
nahmen der vorgenannten geometrischen Daten durch das Instru
ment 228 und die Lehre 292 erstellt werden, um Ober- und Un
termodelle herzustellen im Hinblick auf die alte Prothese
unter den gleichen Verhältnissen, wie sie bei unteren und oberen
Zahnprothesenbereichen des Patienten vorliegen. Die Lehre 292
ersetzt ebenfalls das Übertragungsanalyseinstrument 124, um
eine Führung beim Einsatz von neuen oberen und unteren zentra
len Schneidezähnen in vorbestimmte Positionen sowie Schneide
zahnwinkel für eine neue Prothese zu ergeben.
Bezugszeichenliste
10 oberes Gebiß
12 unteres Gebiß
14 Mittelebene
16 Frontalebene
18 Meßpunkt
18′ Referenzpunkt
18′′ Referenzpunkt
20 Meßpunkt
20′ Referenzpukt
20′′ Referenzpunkt
22 Meßpunkt
22′ Referenzpunkt
22′′ Referenzpunkt
24 Meßpunkt
26 Meßpunkt
28 Dentalanalyseinstrument
28′ Dentalanalyseinstrument
30 Grundkörper
32 Drehglied
34 Dreharm
36 Grundkörperverlängerung
38 Schiebearm
38′ Schiebearm
40 Bogenkante
42 Spalt
44 Stopelement
46 Endteil
48 Berührteil
52 Nieten
54 Flügelschraube
56 Spitze
56′ Spitze
58 Spitzenarm
60 Spalt
62 Spalt
66 Kontaktflansch
68 Zeigeranordnung
68′ Drahtzeigeranordnung
70 Zeigeranordnung
70′ Drahtzeigeranordnung
72 Gewindebolzen
74 Spalt
76 Flachkopf
78 Drahthalterelement
82 Flügelmutter
84 Spitzenarm
86 Endteil
88 Meßpunkt
88′ Referenzpunkt
88′′ Referenzpunkt
90 Meßpunkt
90′ Referenzpunkt
90′′ Referenzpunkt
92 Meßpunkt
92′ Referenzpunkt
92′′ Referenzpunkt
94 Meßpunkt
94′ Referenzpunkt
94′′ Referenzpunkt
96 Spitze
98 Endteil
100 Spalt
102 Spalt
104 Flügelschraube
106 Zeigeranordnung
108 Zeigeranordnung
110 Oberflächenpunkt
110′ Projektionspunkt
112 Oberflächenpunkt
112′ Projektionspunkt
114 Okklusionsebene
114′ Schnittlinie
116 Viereck
116′ Abstandslehre
118 Dreieck
118′ Abstandslehre
120 oberes Kiefernmodell
122 unteres Kiefernmodell
124 Abdruckanalyseinstrument
126 zentraler Schneidezahn
128 Aufnahmebasis
130 unterer Schneidezahn
132 untere Aufnahmebasis
134 Tragarm
136 Verankerungsteil
138 Längsende
140 Längsende
142 Verankerungsabsatz
144 Einstellglied
146 Nieten
148 Spalt
150 Spalt
152 Zwischenführungsspalt
154 Spitze
156 Spitze
158 Schraubensicherungsanordnung
160 Flügelmutter-Sicherungsanordnung
162 Flügelmutter-Sicherungsanordnung
164 Drahtführungselement
228 Analyseinstrument
230 Basis
232 Drehglied
234 Dreharm
236 Armteil
240 Ecke
242 Spalt
244 Stopelement
246 Endteil
248 Spitze
250 Spalt
256 Spitze
258 Kontaktelement
260 Spalt
262 Spalt
266 Kontaktecke
266′ Kontaktecke
267 Ansatz
267′ Vorsprung
268 Zeigeranordnung
270 Zeigeranordnung
272 Bolzen
276 Flachkopf
278 Drahtzeigerelement
280 Anordnung
281 Scheibe
282 Schraube
283 Rändelmutter
284 Längsendeteil
286 Nadelloch
288 Nadelloch
290 Nadelloch
292 Lehre
296 Zeigeranordnung
298 Drahtelement
300 Teil
302 hintere Zähne
302′ Niveaupunkt
308 Halteanordnung
310 Drahtelement
12 unteres Gebiß
14 Mittelebene
16 Frontalebene
18 Meßpunkt
18′ Referenzpunkt
18′′ Referenzpunkt
20 Meßpunkt
20′ Referenzpukt
20′′ Referenzpunkt
22 Meßpunkt
22′ Referenzpunkt
22′′ Referenzpunkt
24 Meßpunkt
26 Meßpunkt
28 Dentalanalyseinstrument
28′ Dentalanalyseinstrument
30 Grundkörper
32 Drehglied
34 Dreharm
36 Grundkörperverlängerung
38 Schiebearm
38′ Schiebearm
40 Bogenkante
42 Spalt
44 Stopelement
46 Endteil
48 Berührteil
52 Nieten
54 Flügelschraube
56 Spitze
56′ Spitze
58 Spitzenarm
60 Spalt
62 Spalt
66 Kontaktflansch
68 Zeigeranordnung
68′ Drahtzeigeranordnung
70 Zeigeranordnung
70′ Drahtzeigeranordnung
72 Gewindebolzen
74 Spalt
76 Flachkopf
78 Drahthalterelement
82 Flügelmutter
84 Spitzenarm
86 Endteil
88 Meßpunkt
88′ Referenzpunkt
88′′ Referenzpunkt
90 Meßpunkt
90′ Referenzpunkt
90′′ Referenzpunkt
92 Meßpunkt
92′ Referenzpunkt
92′′ Referenzpunkt
94 Meßpunkt
94′ Referenzpunkt
94′′ Referenzpunkt
96 Spitze
98 Endteil
100 Spalt
102 Spalt
104 Flügelschraube
106 Zeigeranordnung
108 Zeigeranordnung
110 Oberflächenpunkt
110′ Projektionspunkt
112 Oberflächenpunkt
112′ Projektionspunkt
114 Okklusionsebene
114′ Schnittlinie
116 Viereck
116′ Abstandslehre
118 Dreieck
118′ Abstandslehre
120 oberes Kiefernmodell
122 unteres Kiefernmodell
124 Abdruckanalyseinstrument
126 zentraler Schneidezahn
128 Aufnahmebasis
130 unterer Schneidezahn
132 untere Aufnahmebasis
134 Tragarm
136 Verankerungsteil
138 Längsende
140 Längsende
142 Verankerungsabsatz
144 Einstellglied
146 Nieten
148 Spalt
150 Spalt
152 Zwischenführungsspalt
154 Spitze
156 Spitze
158 Schraubensicherungsanordnung
160 Flügelmutter-Sicherungsanordnung
162 Flügelmutter-Sicherungsanordnung
164 Drahtführungselement
228 Analyseinstrument
230 Basis
232 Drehglied
234 Dreharm
236 Armteil
240 Ecke
242 Spalt
244 Stopelement
246 Endteil
248 Spitze
250 Spalt
256 Spitze
258 Kontaktelement
260 Spalt
262 Spalt
266 Kontaktecke
266′ Kontaktecke
267 Ansatz
267′ Vorsprung
268 Zeigeranordnung
270 Zeigeranordnung
272 Bolzen
276 Flachkopf
278 Drahtzeigerelement
280 Anordnung
281 Scheibe
282 Schraube
283 Rändelmutter
284 Längsendeteil
286 Nadelloch
288 Nadelloch
290 Nadelloch
292 Lehre
296 Zeigeranordnung
298 Drahtelement
300 Teil
302 hintere Zähne
302′ Niveaupunkt
308 Halteanordnung
310 Drahtelement
Claims (21)
1. Verfahren zum Herstellen einer zahnärztlichen Ersatz
prothese unter Verwendung eines Prothesen-Analyse
instruments, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst
die vom Patienten getragenen, vorhandenen Prothesen
(10, 12) in Okklusionsstellung entlang der Okklusions
ebene miteinander verklebt werden, daß eine Mehrzahl
von Referenzpunkten (18, 20) auf den fixierten, vor
handenen Prothesen wenigstens in der Mittelebene (14),
die die Okklusionsebene schneidet, festgelegt werden,
daß die geometrischen Daten der festgelegten Referenz
punkte auf den vorhandenen Prothesen mit Hilfe des
Prothesen-Analyseinstrumentes ausgemessen werden, daß
danach ein einer vorhandenen Prothese entsprechendes
Oberkiefermodell (120) erstellt wird, auf dem wenig
stens ein anatomischer Meßpunkt (18′′) entsprechend
einem der Referenzpunkte (18) festgelegt wird, und
daß dann die ermittelten geometrischen Daten auf das
Modell übertragen werden, um die Montage der Ersatz
prothese daran auszurichten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner ein Unterkiefermodell erstellt wird, daß aus
den ermittelten geometrischen Daten wenigstens eine
Abstandslehre erstellt wird, daß die Modelle und die
Lehre in Abstand zueinander montiert und befestigt
werden und daß die geometrischen Daten auf das zweite
Modell unter Bezugnahme auf den anatomischen Meßpunkt
(18′′) des Oberkiefermodells übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der anatomische Meßpunkt (18) die Schneide
zahnpapille des Oberkiefers ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die anderen der Referenzpunkte zusätzlichen ana
tomischen Meßpunkten entsprechen, die die Mahlzahnkämme
an Ober- und Unterkiefer sowie eine untere vordere Kamm
spitze des Unterkiefers einschließen.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzliche Referenzpunkte in der Mittelebene
an Schneidezahnkanten der befestigten Prothese vorge
sehen sind, wobei sich die Mittelebene zwischen zen
tralen Schneidezähnen auf der bestehenden Prothese er
streckt und eine Frontalebene zwischen den Mahlzähnen
der bestehenden Prothese schneidet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die geometrischen Daten die Winkel der zentra
len Schneidezähne der bestehenden Prothese und die
Schnittlinie der Okklusions- und Frontalebene beinhalten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Vorbereiten der Befestigung der künstlichen zen
tralen Schneidezähne auf der Prothesenbasis die Montage
der Ersatzprothese, das Befestigen einer Prothesenbasis
an jedem Modell sowie die Ausrichtung der zentralen
künstlichen Schneidezähne mit den Winkeln der Schnei
dezähne beinhaltet.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lehre einer geschlossenen geometrischen Figur ent
spricht, die durch die festgelegten Punkte in den Schnitt
ebenen definiert ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ermittlung der geometrischen Daten durch Berührung
der festgelegten Referenzpunkte mit Hilfe des Prothesen
analyseinstruments erfolgt, daß die geometrischen Daten,
die durch das Prothesenanalyseinstrument ermittelt wur
den, aufgezeichnet werden, daß wenigstens zwei Referenz
punkte auf dem hergestellten Kiefermodell entsprechend
den Punkten auf der bestehenden Prothese markiert wer
den, daß die aufgenommenen geometrischen Daten auf ein
Übertragungsinstrument übertragen werden und daß das
Übertragungsinstrument durch Kontakt mit dem Modell an
den zwei darauf befindlichen Punkten ausgerichtet wird,
um eine Führung zur Montage der Ersatzprothese auf dem
Modell zu bilden.
10. Prothesenanalyseinstrument zum Verwenden in einem Ver
fahren nach Anspruch 1 zum Herstellen einer zahnärzt
lichen Ersatzprothese, dadurch gekennzeichnet, daß ein
flacher Grundkörper (30) vorgesehen ist, der an den
Mittel- oder Frontalebenen von sich in Okklusionsstel
lung befindlichen Prothesen ausrichtbar ist, daß ein
Dreharm (34) über einen Drehzapfen (32) drehbar mit dem
Grundkörper verbunden ist, daß ein länglicher Arm (38)
entlang seiner Längsachse an dem Grundkörper verschieb
lich angeordnet ist, daß der Grundkörper und der läng
liche Arm abstehende Spitzen (54) aufweist, daß der Arm
an dem Grundkörper lösbar befestigt ist, wobei in einer
festgelegten Stellung des Armes die Spitzen an der oberen
und unteren Prothese an zwei Referenzpunkten (18, 20)
in der Mittelebene anlegbar sind, und daß eine an dem
Dreharm angeordnete einstellbare Spitzenverlängerung (58)
vorgesehen ist, um einen dritten Referenzpunkt (22)
in der Mittelebene der oberen Prothese zu berühren,
wobei die drei Referenzpunkte ein Prothesendreieck bilden.
11. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß einstellbare schwenkbare Zeiger (78)
an dem länglichen Arm vorgesehen sind, um die Prothesen
in der Mittelebene an Punkten außerhalb des Prothesen
dreiecks zu berühren.
12. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß einstellbare schwenkbare Zeiger an
dem länglichen Arm angeordnet sind, um die Prothese in
der Frontalebene zu berühren.
13. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Zeiger zur
Einstellung auf die Schneidezahnwinkelposition in der
Mittelebene vorgesehen sind und wenigstens zwei Zeiger
(106, 108) vorgesehen sind, die auf Positionen im Schnitt
der Okklusionsebene mit der Frontalebene einstellbar sind.
14. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß winkelmäßig einstellbare Zeiger auf
dem länglichen Arm für einen Kontakt mit der unteren Pro
these in der Frontalebene vorgesehen sind.
15. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die festen Zeiger, die in Längsrich
tung einstellbaren Zeiger und die winkelmäßig einstellbaren
Zeiger Referenzpunkte berühren, die in der Frontalebene lie
gen, um ein Prothesenrechteck zu bilden.
16. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Dreharm ein gestrecktes Ele
ment mit einem Kontaktteil verbunden ist, das mit der
oberen Prothese an einem der Referenzpunkte in Berührung
tritt, und daß ein lösbares Klemmittel, das mit der oberen
Prothese mit Abstand von dem einen Referenzpunkt zur Be
festigung des gestreckten Elements an der oberen Pro
these in Verbindung tritt, vorgesehen ist.
17. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einstellbare Meßanordnung auf
dem gestreckten Teil des Grundkörpers befestigt ist,
das ein Drahtelement enthält, das im wesentlichen in der
Mittelebene einstellbar positioniert werden kann und daß
ein Mahlzahnkontaktelement vorhanden ist, das sich von dem
Drahtelement im wesentlichen in einer hinteren Okklu
sionsebene erstreckt.
18. Prothesenanalyseinstrument nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zeiger auf dem Dreharm einstellbar
befestigt ist, um die Ala-Tragus-Linie der oberen Prothese
aufzunehmen.
19. Übertragungsinstrument zum Übertragen geometrischer
Daten auf ein Modell eines Oberkiefers mit auseinander
liegenden Referenzpunkten zum Verwenden in einem Ver
fahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Instrument einen gestreckten Träger mit Verankerungs
mitteln (22′/142) zum Verankern an einem der Refe
renzpunkte des Modells aufweist, daß eine Kontaktspitze,
die von dem Träger in Abstand von den Verankerungsmit
teln von dem Träger absteht, vorhanden ist, daß Mittel
zum einstellbaren Positionieren der Kontaktspitze (154)
auf dem Träger zum Berühren des Modells an einen an
deren der Referenzpunkte vorgesehen sind, um den Träger
in einer bestimmten orientierten Position relativ zum
Modell zu halten, und daß einstellbare Zeiger auf dem
Träger angeordnet sind, um eine Schneidezahnwinkelfüh
rung in der orientierten Position des Trägers zu erhal
ten.
20. Übertragungsinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Paar von Verankerungsmitteln vorge
sehen ist, die mit verschiedenen Abständen in entgegen
gesetzte Richtungen an den gegenüberliegenden Enden
des Trägers zeigen, daß ein Paar von Kontaktspitzen un
terschiedlich weit in entgegengesetzte Richtungen von
dem Träger weisen, daß Mittel zum einstellbaren Fest
legen dieser Spitzen zwischen den Verankerungsteilen
zum Berühren mit dem Modell an den auseinanderliegenden
Referenzpunkten durch eine der Verankerungsanordnungen
und eine der Spitzen vorgesehen sind, um alternativ
den Träger in zwei verschiedene Positionen zum Modell zu
orientieren, und daß einstellbare Zeiger auf dem Träger
befestigt sind, um die oberen und unteren Schneidezahn
winkel in den zwei verschiedenen Positionen des Trägers
darzustellen.
21. Übertragungsinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Spitze vorgesehen ist, die
von dem Träger abweist und das Modell an einer anderen
Berührstelle berührt, um den Träger in einer anderen
orientierten Position relativ zum Modell zu halten, wobei
das einstellbare Zeigermittel den Schneidezahnwinkel in
zwei ausgerichteten Positionen des Trägers angibt.
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