DE3426161A1

DE3426161A1 - Glatt ausziehbare zweischalige faltwand

Info

Publication number: DE3426161A1
Application number: DE19843426161
Authority: DE
Inventors: Adolf Dipl.-Ing. 2312 Mönkeberg Kindler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-24
Filing date: 1984-07-16
Publication date: 1986-01-23

Description

Glatt ausziehbare zweischalige Faltwand
Eine nach der oben erwähnten Anmeldung ausgeführte Faltwand hat, insbesondere Dann, wenn an allen Lamellenpaaren Laufrollen vorgesehen sind, den Nachteil, daß bei einer Bewegung der Yaltwand immer fast alle Lamellenpaare bewegt werden müssen. Dies bedeutet einen vergleichsweise großen Kraftaufwand, der nach den fiberlegungen dieser Zusatzanmeldung vermieden werden kann, Gleichzeitig wird eine Einrichtung beschrieben, die sicherstellt, daß die Faltwand in geschlo# senem Zustand eine glatte Oberfläche aufweist, indem alle Laçellennaare in gleicher Richtung ausgerichtet werden.
Die Faltwand besteht aus zwei Wandschalen, die im wesentzeichen von Lamellen a gebildet werden. Diese sind über Gelenke b mit den Holmen c verbunden. In der Abbildung 1 sind die jeweiligen Lamellenpaare mit al, a2, etc. bezeichnet.
Das sogenannte Piihrungsprofil, an dem die notwendigen Handgriffe etc. befestigt sind, ist mit d gekennzeichnet0 Dss wesentliche der neuen Ausführung besteht darin, daß nicht jedes Lamellenpaar mit einer Laufrolle versehen ist, sondern im wesentlichen jedes zweite Lamellenpaar. So #ist nach der Abbildung 2 vorgesehen, nur an den mit a1, a3 bezeichneten und den entsprechenden weiteren, Laufrollen e vorgesehen sind0 Nach der Ausführung der Abbildung 3 sind die Lamellenpaare ap und die entsprechenden weiteren mit Laufrollen versehen. Das Führungsprofil d ist nach den beiden Abbildungen ebenfalls mit einer Laufrolle e versehen.
Die hier erwähnten Laufrollen e sind bezüglich der jeweiligen Lamellenpaare hinsichtlich der Längs- und Querachse im wesentlichen mittig aufgehängt. Es können z.B. an den anderen hewellenpaaren ebenfalls Laufrollen vorgesehen sein, sofern diese nicht eine feste Mittellage einnehmen. Hinsichtlich der oben erwähnten Einrichtungen, z0B0 eine in einer Richtung- ausgerichtete Lage der Lamellenpaare zueinander,- in geschlossenem Zustand der Faitwand,- wird auf die folgenden Abbildungen verwiesen.
Diese Einrichtungen sind in einigen oder auch allen Lamellenpaaren vorgesehen. Sie bestehen aus zwei Elementen, eines welches die Lamellenpaare in eine gestreckte Lage bringt, und eines, welches vereinfacht ausgedrückt, als "Anschlag" 4 wirkt, so daß die Lamellen in der gestreckten Lage zum Anschlag kommen.
Nach der Abbildung 4 befindet sich hier eine diagonal angeordnete Zugfeder f, die beispielsweise in den Punkten h am Holm c und an einer Lamelle a gelenkig befestigt sind.
Die Zugfeder ist bestrebt sich zu verkürzen und damit die Lamellenpaare in die gestreckte Lage, wie in Abbildung 5 dargestellt, zu bewegen.
Damit über diesen Punkt hinaus die Feder f unwirksam wird, ist, in diesem Fall in der anderen Diagonalen ein im wesentp lichen unelastisches Seil g vorgesehen, welches die gestreckte Lage der Lamellen sicher stellt. Dieses Seil ist in gleicher Weise an den beispielsweisen Stellek h befestigt.
Die Darstellungen nach den Abbildungen 4 und 5 stellen im wesentlichen Prinzipdarstellungen dar. So kann anstelle der Zugfeder f auch eine Druckfeder sinngemäß vorgesehen sein, die Befestigung kann auch an anderer Stelle, z.B. nur an den Holmen oder nur an den Lamellen, auch indirekt über Gelenke, Hebel oder andere bekannte Stelltlieder wie Laschen, auch Über Umlenkrollen in z.B. vertikale Richtung erfolgen.
Anstelle der prtzipiellen Darstellung nach Abbildung 5 mit einem unelastischen Seil zu Begrenzung der durch die Feder f bewirkten Bewegung kann eine sinngemäße Einrichtung in Form eines direkt oder indirekt wirkenden Anschliges, auch unter Verwendung von Hebeln, Laschen oder anderen bekannten geeigneten Elementen vorgesehen sein, an Stelle des Seiles können Ketten beliebiger Bauart auch Gelenkverbindungen oder Gelenkketten verwendet werden.
Es soll ausdrücklich weiter vorgesehen sein, daß der erwähn-, te Anschlag mit einem evtl. zusätzlichen Puffer- oder Dämnausgerüstet sein soll, um evtl. Anschläggeräusche zu vermeiden oder zu dämpfen. So kann das an sich unelastische Seil auch eine gewisse Eigendämpfung aufweisen, es kann auch an anderer Stelle des Systems ein geeigneter PuS-fer oder dergl. angeordnet sein Die in der Abbildung 4 dargestellte Federeinrichtung kann auch mit dem durch das Seil in Abbildung 5 gekennzeichneten Anschlag in geeigneter Weise kombiniert oder vereinigt sein.
In den Abbildungen 6 und 7 ist an Stelle der Zugfeder f nach Abbildung 4 eine Druckfeder k vorgesehen, die in der Lamellen stellung ähnlich Abbildung 4 die gleiche Wirkung wie die Zugfeder f ausübt. Die Anordnung ist so gewählt, daß z.B. ab einer "Totpunktsstellung" nach Abbildung 6, in welcher die Druckfeder keine Wirkung auf die Bewegung der Lamellen ausübt, die Druckfeder, wie in der Abbildung 7 dargestellt, eine quasi entgegengesetzte Wirkung ausübt, indem nun die Lamellen in die Paketlage bewegt werden. Eine solche Einrichtung kann auch zusätzlich vorgesehen sein, desgl. auch z.B.
mnt einem Anschlag kombiniert werden etc.
Die am Führungsprofil zur Betätigung der Faltwandvorgesehenen (nicht dargestellten) Handhebel, Klinken, Griffeoder ähnliche Betätigungsglieder sind so mit den beiden ersten Lamellen halber Breite m verbunden, daß bei Öffnung der Faltwand aus der geschlossenen Lage dieses l,amellenpear zur Einleitung der zur Öffnung erforderlichen Knickbewegung der Lrmellenpaare gegeneinander, dieses Lamellenpaar in eine Winkelstellung zur Faltwandachse gebracht wird, wie in Abbildung 2 ersichtlich.
Es kann auch ein, evtl. mit dem genannten Hebewerk verbundener Abdrücker angeordnet werden, der bei Betätigung der handhebel oder dergl. die Fjihrungsleiste von der Wandleiste abdrückt,- zumal, wenn ein Magnetband oder ein Magnetverschluß bekannter Bauart vorgesehen ist, der bei geschl#ssener Faltwand die Führungsleiste auf der Wandleiste festhält. Die Betätigungshebel oder Griffe sind spiegelbildlich auf beiden Seiten der Führungsleiste angeordnet. Der Abdrükker u. dergl. kann aber auch an oder in der Wandleiste angeordnet sein.
Einzelheiten der vorliegenden Anmeldung können auch: mit Rinzelheiten der Anmeldungen P ##-30'#i4?.5 u. P 34O2926.5 komb niert werden0 - Leerseite -

Claims

Patentansprüche Zusatzanmeldung zu P 33 30 514.5 Glatt ausziehbare zweischalige Faltw2.nd, dadurch gekennzeichnet, daß 1) im wesentlichen jedes zweite Lamellenpaar mit einer in Bezug auf dieses mittig angeordneten tragenden Laufrolle versehen ist 2) einige bezw. auch alle Lamellenpaare mit einer Einrichtung versehen sind, die einerseits die Lamellenpaare von einer bestimmten Schiefstellung ab in die gestreckte, glatte Lage zu bewegen geeignet ist, andererseits diese Bewegung in der Lage zu begrenzen geeignet ist, in welcher die Lamellen die glatte gestreckte Lage erreicht haben.