DE3423981A1 - Vorrichtung zur aufbereitung von naturbims - Google Patents

Vorrichtung zur aufbereitung von naturbims

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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/08Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on vanners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03B7/00Combinations of wet processes or apparatus with other processes or apparatus, e.g. for dressing ores or garbage

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Naturbims
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von mit Verunreinigungen wie Basalt, Lava und Schiefer vermischtem Naturbims, wobei der ggf. vorgewaschené Bims mittels eines Förderbandes od. dgl. einer Abscheidevorrichtung zuführbar ist, in der durch eine Trennflüssigkeit die Entfernung der Verunreinigungen erfolgt und wobei der gereinigte Bims anschließend über ein Entwässerungssieb läuft.
  • Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zur Bimswäsche besteht die Abscheidevorrichtung aus einem Hubrad, das in einem mit Trennflüssigkeit gefüllten Behälter rotiert.
  • Das spezifische Gewicht der Trennflüssigkeit ist so bemessen, daß der reine Bims, der wesentlich leichter als die unerwünschten Fremdbestandteile ist, aufschwimmt, wohingegen die Verunreinigungen absinken. In dem Hubrad sind Auffangschaufeln angeordnet, die die abgesunkenen Schwerbestandteile hochschöpfen und im oberen Bereich auf eine Rutsche od. dgl. abwerfen, wohingegen die schwimmenden, leichten Bimsbestandteile die Abscheidevorrichtung mit der überlaufenden Trennflüssigkeit verlassen.
  • Um das Aufschwimmen des reinen Bimses und das Absetzen der Fremdbestandteile nicht zu stören, muß die Drehgeschwindigkeit des Hubrades relativ niedrig sein. Dies hat zur Folge, daß das Scheidebad mit dem Hubrad aus Kapazitätsgründen sehr groß dimensioniert werden muß und dementsprechend teuer wird.
  • Der Hauptnachteil der bekannten Vorrichtung liegt Jedoch in der aufwendigen Zubereitung der Trennflüssigkeit. Sie muß zur Herbeiführung des erwünschten Trenneffektes in ihrem spezifischen Gewicht auf eignen Wert eingestellt werden, der zwischen dem des reinen Bimses einerseits und dem der Schwerbestandteile andererseits liegt. Dazu wird eine Wasseremulsion verwendet, deren spezifisches Gewicht durch Magnetitzugabe auf den gewünschten Wert erhöht wird. Der Magnetit wird vor der Abscheidevorrichtung aus dem Naturbims herausgewirchen und durch einen Elektromagnetscheider von dem ebenfalls herausgewaschenen Sand getrennt. Anschließend muß der Magnetit in einer Kugelmühle auf eine Mahlfeinheit von etwa 60 bis 300 p gebracht werden, ehe er in bestimmter Dosierung zur Bildung der Trennflüssigkeit mit Wasser vermischt und dem Hubradscheider zugeführt wird.
  • Durch diese zahlreichen Verfahrensschritte ist die bekannte Bimswäsche sehr aufwendig und kostspielig.
  • Daneben ist es bekannt, Naturbims durch Windsichter von ihren Verunreinigungen zu trennen. Dabei wird der vorzerkleinerte Naturbims an Gebläsen vorbeigeführt, die den leichteren Reinbims weiter wegblasen als die Verunreinigungen. Diese Methode ist aber mit hoher Staubentwicklung verbunden und daher aus Gründen des Umweltschutzes kaum noch üblich.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die eingangs beschriebene Vorrichtung zur Bimswäsche dahingehend zu verbessern, daß sie sich durch wesentlich geringeren Aufwand sowohl in apparatetechnischer wie auch in verfahrenstechnischer Hinsicht auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abscheidevorrichtung ein an sich bekannter Gurtförderer mit Seitenwänden ist, der entgegen einer auf ihn gerichteten Wasserströmung zumindest teilweise nach oben ansteigend umläuft, daß die Zugabe des Naturbimses auf die obere Hälfte des Gurtförderers, der Austrag der vom Bims abgespülten Verunreinigungen am oberen Ende des Gurtförderers und der Austrag des gereinigten Bimses durch das ablaufende Wasser am unteren Ende des Gurtfö'rderers erfolgt.
  • In dem Gurtförderer wird der Naturbims mitsamt seinen Verunreinigungen einer Wasserströmung ausgesetzt, die die leichten Bimsbestandteile entgegen der Laufrichtung des Förderbandes wegschwemmt, wohingegen die Verunreinigungen aufgrund ihres höheren Gewichtes vom Förderband mitgenommen werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung besteht darin, daß man keine aufwendig herzustellende Trennemulsion eines bestimmten spezifischen Gewichtes benötigt, die Trennung rascher vonstatten geht und auch der apparative Aufwand kostengünstiger als bei dem eingangs beschriebenen System ist. Gegenüber einer Trennung durch Windsichter besteht der Vorteil in der nahezu staubfreien Arbeitsweise. Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Ausscheidevorrichtung durch kompakten Aufbau und günstige Betriebskosten aus.
  • Zwar sind umlaufende Gurtförderer an sich bekannt. Dabei geht es aber um die Entholzung von Sand oder Kies und es liegt eine grundsätzlich andere Produktführung im Abscheider vor.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, die Abscheidevorrichtung in einem Gerüst derart oberhalb des Entwässerungssiebes anzuordnen, daß der Austrag des gereinigten Bimses zusammen mit dem aus der Abscheidevorrichtung ablaufenden Wasser auf dieses Entwässerungssieb erfolgt und daß von dort aus das Wasser zum Sammelbehalter transportiert und von dort verpumpt wird. Dadurch wird der gereinigte Bims automatisch vom Wasser getrennt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Bims nach dem Entwässerungssieb noch einem Trockner zugeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; diese zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Abscheidevorrichtung besteht aus einem oben offenen, kastenförmigen Gebilde 2, in dem ein Gurtförderer 3 mit hochstehenden Seitenwänden in Form eines Wellkantengurtes umläuft.
  • Der Umlauf erfolgt entgegen dem Uhrzeigersinn unter leichtem Anstieg.
  • Seine Beschickung mit dem aufzubereitenden Naturbims erfolgt über eine Rutsche 4, zu der der Bims mittels eines nicht näher dargestellten Förderbandes hochtransportiert wird. Um das Herunterrutschen des Bimses auf den Gurtförderer 3 zu begünstigen, ist die Rutsche 4 am oberen Ende mit mehreren Wasserauläufen 5 versehen. Der Ausgang der Rutsche 4 mündet etwa in der Mitte der oberen Hälfte des Gurtförderers 3 und ist entgegen dessen Laufrichtung gerichtet.
  • An den Rutschenausgang schließen sich mehrere über dem Gurtförderer 3 angeordnete Sprühdüsen 6 an, die Wasser entgegen der Laufrichtung des Gurtförderers 3 auf seine Oberfläche sprühen. Dieses Wasser bildet zusammen mit dem von den Zuführungen 5 kommenden Anteil ein Wasserbett, das einerseits durch die gerichtete Strömung von den Düsen 6, andererseits durch das Gefälle des Gurtförderers 3 über das tiefer liegende, rechte Ende des Gurtförderers abfließt.
  • Hierdurch ergibt sich folgende Funktion: Der von der Rutsche 4 kommende, mit Verunreinigungen vermischte Naturbims rutscht auf den ihm entgegenlaufenden Gurtförderer 3. Aufgrund der starken gegenläufigen Wasserströmung können sich die leichten Bimsbestandteile nicht auf dem Gurt halten, sondern werden von der Wasserströmung mitgerissen und werden schließlich über das rechte untere Gurtende heruntergespült, worauf sie über eine Öffnung 7 im Boden der Abscheidevorrichtung zusammen mit der Wasserströmung austreten.
  • Die schwereren Bestandteile, nämlich die Verunreinigungen, bleiben hingegen auf dem Förderband liegen, werden von diesem bis an das linke obere Bandende gefördert, sodann nach unten abgeworfen, wo sie über eine Öffnung 8 die Abscheidevorrichtung verlassen.
  • Der Anstieg des Förderbandes zur Rutsche 4 hin braucht nicht kontinuierlich zu erfolgen. Es genügt auch, wenn das Förderband in der rechten Hälfte nahezu horizontal verläuft und erst dann unter der Rutsche 4 etwas ansteigt.
  • Auch dann ist sichergestellt, daß das Wasserbett entgegen der Förderrichtung des Bandes strömt und eine Trennung der leichteren von den schwereren Bimsbestandteilen erfolgt.
  • Von der Öffnung 7 gelangt der gereinigte Bims zusammen mit dem ablaufenden Wasser in ein Entwässerungssieb 9, das im Ausführungsbeispiel als ggf. geneigtes Schwingsieb ausgebildet ist. Während das Wasser unten aus dem Siebkasten in einen Sammelbehälter 10 hineinläuft, wird der entwässerte Bims am Ende der Siebstrecke durch ein Förverband II ausgetragen und ggf. getrocknet.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Aufbereitung von mit Verunreinigungen wie Basalt, Lava und Schiefer vermischtem Naturbims, wobei der ggf. vorgewaschene Bims mittels eines Förderbandes od. dgl. einer Abscheidevorrichtung zuführbar ist, in der durch eine Trennflüssigkeit die Entfernung der Verunreinigungen erfolgt und wobei der gereinigte Bims anschließend über ein Entwässerungssieb läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung ein an sich bekannter Gurtförderer (3) mit hochstehenden Seitenwänden ist, der entgegen einer auf ihn gerichteten Wasserströmung zumindest teilweise nach oben ansteigend umläuft, daß die Zugabe des Naturbimses auf die obere Hälfte des Gurtförderers (3), der Austrag der vom Bims abgespülten Verunreinigungen am oberen Ende des Gurtförderers (3) und der Austrag des gereinigten Bimses durch das ablaufende Wasser am unteren Ende des Gurtförderers (3) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung (1) in einem Gerüst oberhalb des EntVSsserungssiebes (9) angeordnet ist und daß der Austrag des gereinigten Bimses zusammen mit dem ablaufenden Wasser auf dieses Entwässerungssieb (9) erfolgt, von dem aus der Rücktransport des Wassers zum Sammelbehälter (10) erfolgt, von wo aus es verpumpt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bims vom Entwässerungssieb (9) einem Trockner zuführbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gurtförderers (3) mehrere ihm entgegengerichtete Wasserdüsen (6) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des die Abscheidevorrichtung (1) durchströmenden Wassers etwa hälftig durch den mit Wasser zugegebenen Bims einerseits und durch die oberhalb des Gurtförderers (3) angeordneten Wasserdüsen (6) andererseits erfolgt.
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EP0900596A2 (de) * 1997-09-04 1999-03-10 Rohr, Wolfgang Vorrichtung zum Auswschen und sortieren von organischen, lehmartigen und sonstigen Verunreinigungen aus fortlaufend zugeführten gross- und feinkörnigen Feststoffen
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