DE3423626A1 - Zwischenspeicher fuer eine stueckgut-foerdereinrichtung - Google Patents

Zwischenspeicher fuer eine stueckgut-foerdereinrichtung

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DE3423626A1 DE19843423626 DE3423626A DE3423626A1 DE 3423626 A1 DE3423626 A1 DE 3423626A1 DE 19843423626 DE19843423626 DE 19843423626 DE 3423626 A DE3423626 A DE 3423626A DE 3423626 A1 DE3423626 A1 DE 3423626A1
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Reinhard 3306 Lehre Katzer
Heinrich Ing.(grad.) 3180 Wolfsburg Lorenz
Franz 6334 Asslar Tinz
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Volkswagen AG
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Eisenmann Foerdertechnik 7038 Holzgerlingen GmbH
Volkswagen AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
    • B65G47/515First In-Last Out systems [FILO]; Last In-First Out systems [LIFO]
    • B65G47/5181First In-Last Out systems [FILO]; Last In-First Out systems [LIFO] using stacking or destacking arrangements or stacks of articles or article-carriers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Zwischenspeicher für eine Stückgut-Fördereinrichtung Die Erfindung betrifft einen Zwischenspeicher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Unter Stückgut sind im Rahmen der Erfindung auch mit Schüttgut bzw. Flüssigkeiten gefüllte Behälter zu verstehen.
  • Ein Zwischenspeicher mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-PS 23 36 000, B65G 1/04, in der Weise bekannt, daß die beiden Magazinreihen durch einen einzigen Paternoster gebildet sind, der außerdem in seiner Gesamtheit an einem Mast höhenbeweglich gelagert ist. Der Transport des Stückguts von der einlagerungsseitigen Magazinreihe in die auslagerungsseitige Magazinreihe erfolgt demgemäß durch Übergang der einzelnen Magazine von der ein- zur auslagerungsseitigen Magazinreihe durch die übliche Paternosterbewegung, d.h. nicht nur die Magazine jeweils einer der beiden Magazinreihen, sondern alle Magazine sind bewegungsmäßig gekoppelt. Soll der Speicherinhalt dieses Zwischenspeichers verändert werden, muß der gesamte Paternoster, d.h. sämtliche Magazine beider Reihen, bei unterbrochener Paternosterbewegung längs der Masten bewegt werden, was insbesondere bei weitgehend belegtem Zwischenspeicher einen erheblichen Energieaufwand erfordert. Außerdem muß in Richtung dieser Bewegung im Verhältnis zu dem Platzbedarf des Paternosters, also des eigentlichen Speichers, der doppelte Raum zur Verfügung stehen. Dieser Platzaufwand ließe sich gemäß der DE-OS 23 66 057, B65 G1/04, zwar dadurch verringern, daß die jeweils nicht belegten Magazine in einem Stauraum gleichsam zusammengefaltet werden, jedoch ist eine solche Lösung bereits bei kleinen Magazinen, d.h. kleinen zu speichernden Teilen, konstruktiv problematisch.
  • Bei dem beschriebenen Stand der Technik erfolgt ferner auch dann, wenn der Zwischenspeicher nicht belegt ist, also beispielsweise in einem normalen Fertigungsablauf ohne Teilestau, eine Einschaltung der Paternosteranordnung in den Stückguttransport von der Einlagerungsstation in die Auslagerungsstation, da die Teile einen - wenn auch geringen - Teil der Paternosterbewegung im Bereich einer der beiden Umlenkungen des Paternosters mitmachen müssen. Dies bedingt eine Verlängerung der Transportzeit gegenüber einer direkten linearen Bewegung der Stückgüter zwischen der Ein- und der Auslagerungsstation.
  • Schließlich bietet der bekannte Zwischenspeicher zwar den Vorteil der Einhaltung der Teilesequenz, d.h. die gespeicherten Teile oder Stückgüter werden an der Auslagerungsstation in der gleichen Reihenfolge angeboten wie an der Einlagerungsstation, aber die Herstellung einer vorgegebenen, von der Reihenfolge der Teile an der Einlagerungsstation abweichenden Sequenz ist allenfalls mit großem Bewegungs- und damit Zeitaufwand möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenspeicher mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 und den Vorteilen der bekannten Lösung - Einhaltung der Sequenz, ortsfeste Ein- und Auslagerungsstation, Vermeidung der Notwendigkeit des Auffüllens aller Speicherplätze vor der Auslagerung des Stückguts -dahingehend zu verbessern, daß der Energiebedarf für den Betrieb des Speichers sowie die Zeit für den Stückguttransport in Zeiten fehlender Abspeicherung verringert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
  • Während also bei dem beschriebenen Stand der Technik die beiden Magazinreihen durch einen einzigen Paternoster gebildet und damit bewegungsmäßig gekoppelt sind, so daß die einzelnen Magazine durch die Paternosterbewegung abwechselnd Bestandteile der beiden Magazinreihen sind, sieht die Erfindung eine feste Zuordnung der einzelnen Magazine zu den beiden Magazinreihen vor, und der Übergang der zu speichernden Teile von der einen in die andere Magazinreihe erfolgt durch Bewegung dieser Teile aus Magazinen der einlagerungsseitigen Magazinreihe in diesen zumindest zeitweilig paarweise gegenüberstehende Magazine der auslagerungsseitigen Magazinreihe. Ein- und Auslagerungsstation sind dabei ähnlich angeordnet wie sich gegenüberstehende Magazine, so daß in Zeiten der Nichtbelegung des Speichers der Stückguttransport ohne Erfordernis von Bewegungen des Zwischenspeichers und damit ohne Energie- und Zeitaufwand unmittelbar geradlinig erfolgen kann.
  • Die Erfindung besitzt den besonderen Vorteil, daß durch einfache Bewegungen von Bestandteilen des Zwischenspeichers auch beispielsweise chaotisch an der Einlagerungsstation anfallendes Stückgut in eine vorgegebene Sequenz gebracht werden kann.
  • Die einzelnen Teile (Stückgüter) brauchen lediglich in der vorgegebenen Sequenz zugeordnete Magazine, d.h. gegebenenfalls unter Freilassung einzelner, später zu belegender Magazine gebracht zu werden.
  • Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: Die Fig. 1 bis 14 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Betriebszuständen, die Fig. 15 und 16 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel und die Fig. 17 bis 35 verschiedene Betrieb bzw. Belegungszustände des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Vorab sei bemerkt, daß alle Bezugszeichen, die kleiner als 20 sind, zu transportierende bzw. zwischenzuspeichernde Teile oder Güter bezeichnen.
  • Die Bewegungen dieser Teile innerhalb des Zwischenspeichers sind durch Pfeile angedeutet, die mit ihrer Spitze auf das jeweilige Teil, z.B. eine Automobilkarosserie oder einen Behälter, weisen.
  • In dem in den Fig. 1 bis 14 behandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die beiden Magazinreihen 20 und 21, von denen die erste der Einlagerungsstation 22 und die Magazinreihe 21 der Auslagerungsstation 23 benachbart sind, ortsfest angeordnet.
  • Sie enthalten in diesem Ausführungsbeispiel jeweils sechs Magazine 24 bis 29 bzw.
  • 30 bis 35 in gleichen Abständen; die Magazinreihen verlaufen quer zu der durch die Ebene der beiden Stationen 22 und 23 definierten Transportrichtung. Unter "quer" ist im Rahmen der Erfindung sowohl eine im wesentlichen senkrechte als auch eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung der Magazinreihen 20 und 21 zu verstehen, zumal ein besonderer Vorteil der Erfindung darin zu sehen ist, daß sie hinsichtlich der Ausrichtung der Magazinreihen sehr flexibel und damit leicht an die jeweils vorliegenden Platzverhältnisse anpaßbar ist. Wenn daher in den figürlich dargestellten Ausführungsbeispielen angenommen ist, daß die Magazinreihen sich im wesentlichen senkrecht erstrecken, bedeutet dies keine Beschränkung der Erfindung, insbesondere keinen Ausschluß einer im wesentlichen horizontalen oder auch schrägen Anordnung der Magazinreihen.
  • Zwischen den beiden Magazinreihen 20 und 21 in den Fig. 1 bis 14 erstreckt sich ein Zwischenraum 36, in dem die mittels eines nicht dargestellten Antriebs parallel zu den Magazinreihen 20 und 21 bewegbare Hubvorrichtung 37 mit ebenfalls sechs Stückgutaufnahmen 38 bis 43 angeordnet ist. Wie die Figuren zeigen, folgen die Stückgutaufnahmen 38 bis 43 in gleichen Abständen aufeinander, die identisch mit den Abständen der Magazine in den beiden Magazinreihen 20 und 21 sind.
  • Betrachtet man nun die Fig. 1 bis 14 im einzelnen, so ist in Fig. 1 der Fall des kontinuierlichen Transports von Teilen zwischen einer Fördereinrichtung 44 und einer weiteren Fördereinrichtung 45 angenommen. Dieser Fall liegt beispielsweise im Rahmen einer Fertigungsstraße bei ordnungsgemäßem Betrieb derselben vor. Wie man erkennt, befindet sich die erste Stückgutaufnahme 38 der Hubvorrichtung 37 in einer Ebene mit den Fördereinrichtungen 44 und 45 sowie der Ein- und der Auslagerungsstation 22 und 23; der Transport der Teile oder Güter erfolgt auf direktem, geradlinigen Wege ohne Bewegung von Teilen des Zwischenspeichers.
  • Sobald nun in einem dem Zwischenspeicher nachgeschalteten Bereich der angenommenen Fertigungsstraße aus irgendwelchen Gründen ein Teilestau auftritt, ist man bestrebt, diesen Stau möglichst zu begrenzen, also nicht beispielsweise die Fördereinrichtung 44 oder ihr vorgeschaltete Bereiche der Fertigungsstraße abzuschalten.
  • Umgekehrt ist es sinnvoll, bei einer Unterbrechung der Teileanlieferung seitens der Fördereinrichtung 44 nicht die nachgeschalteten Bereiche der Fertigungsstraße abschalten zu müssen. Um diesbezüglich eine große Flexibilität zu erzielen, ist der Zwischenspeicher vorgesehen.
  • In den Fig. 2 bis 10 ist angenommen, daß die nachgeschaltete Fördereinrichtung 45 keine Teile von der Auslagerungsstation 23 abnimmt. Die von der Fördereinrichtung 44 der Einlagerungsstation 22 angebotenen Teile müssen also in dem Zwischenspeicher "gepuffert" werden. Fig. 2 veranschaulicht den Speichervorgang des ersten zu speichernden Teils 2: Gemäß Fig. 1 ist dieses Teil zunächst von der ersten Stückgutaufnahme 38 der Hubvorrichtung 37 aufgenommen. Durch Bewegung der Hubvorrichtung 37 gemäß dem Pfeil in Richtung nach oben gelangt die Stückgutaufnahme 38 mit dem Teil 2 in die Ebene des Magazins 20 der auslagerungsseitigen Magazinreihe 21 und wird durch einen geeigneten, nicht dargestellten Antrieb gemäß Pfeil in dieses Magazin bewegt. Als Antriebe können beispielsweise Stöße, Rollenantriebe oder Bänder dienen; da derartige Antriebe zum Stand der Technik gehören, bereitet ihr Einsatz dem Fachmann keine Schwierigkeiten und wird hier nicht im einzelnen beschrieben.
  • Anschließend wird die Hubvorrichtung 37 wieder in ihre Ausgangslage abgesenkt und das nächste zu speichernde Teil 3 in ihre Stückgutaufnahme 38 bewegt (Fig. 3).
  • Nach erneuter Hubbewegung der Hubvorrichtung 37 wird Teil 3 in das unterste Magazin 24 der einlagerungsseitigen Magazinreihe 20 bewegt; gleichzeitig gelangt Teil 4 von der eingangsseitigen Transportvorrichtung 44 in die Einlagerungsstation 22 (Fig. 4).
  • Nachdem nun gemäß Fig. 5 die Hubvorrichtung 37 wieder in ihre Ausgangsstellung abgesenkt worden ist, übernimmt ihre unterste Stückgutaufnahme 38 von der Einlagerungsstation 22 das Teil 4; die Einlagerungsstation übernimmt ihrerseits von der Fördereinrichtung 44 das Teil 5, so daß diese das Teil 6 anliefern kann. Außerdem erfolgt jetzt erstmals eine Belegung der zweiten Stückgutaufnahme 39 der Hubvorrichtung 37, denn auf diese wird aus dem Magazin 24 das bereits gespeicherte Teil 3 bewegt. Die Folge davon ist, daß nach erneuter Hub bewegung der Hubvorrichtung 37 (siehe Fig. 6) Teil 3 nunmehr in die Ebene des zweiten Magazins 31 der Magazinreihe 21 gehoben wird; zwecks Erzielung einer mit der Anlieferungssequenz der Teile übereinstimmenden Speicher und damit Auslagerungssequenz wird Teil 3 in das Magazin 31 bewegt. Gleichzeitig erfolgt - in Wiederholung des ersten Bewegungsvorgangs des Teils 3 - die Ablage des Teils 4 in dem ersten Magazin 24 der einlagerungsseitigen Magazinreihe 20.
  • In Wiederholung der Bewegungsvorgänge des Teils 3 erfolgt nach erneutem Absenken der Hubvorrichtung 37 das Einfahren des Teils 6 von der Einlagerungsstation 22 in die unterste Stückgutaufnahme 38 und der Transport des Teils 4 in die zweite Stückgutaufnahme 39 der Hub vorrichtung 37; zwecks Zeitersparnis erfolgen die verschiedenen Bewegungen gleichzeitig (Fig. 7).
  • Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Bewegungsvorgänge für die verschiedenen Teile verlaufen analog. Es erfolgen also stets die Aufnahme des nächsten, von der Einlagerungsstation 22 angebotenen Teils durch die unterste Stückgutaufnahme 38, die Ablage dieses Teils in dem untersten Magazin 24 der einlagerungsseitigen Magazinreihe 20 und gegebenenfalls über Zwischenstationen in Magazinen der einlagerungsseitigen Magazinreihe 20 sowie die endgültige Ablage in dem nächsten freien Magazin der auslagerungsseitigen Magazinreihe 21, so daß in dieser Magazinreihe in aufsteigender Aufeinanderfolge die Teile entsprechend ihrer Sequenz vor dem Zwischenspeicher abgespeichert werden.
  • In Fig. 11 ist angenommen, daß aus dem Speicher Teile abgerufen werden. Zunächst erfolgt die Übernahme des in der Sequenz ersten Teils 1 von der Auslagerungsstation 23 in die Transportvorrichtung 45. Als nächstes Teil muß bei Einhaltung der Sequenz Teil 2 zur Auslagerungsstation 23 befördert werden. Dies geschieht gemäß Fig. 12 zunächst durch Hubbewegung der Hubvorrichtung 37, die die gemäß Fig. 11 bislang von ihr aufgenommenen Teile 5, 6 und 7 in die Magazine 24, 25 und 26 der aufnahmeseitigen Magazinreihe 20 abgibt und dafür die Teile 2, 3 und 4 aus den Magazinen 30, 31 und 32 der auslagerungsseitigen Magazinreihe 21 übernimmt. Nach erneuter Absenkbewegung der Hubvorrichtung 37 gelangt daher - siehe Fig. 13 - das zweite Teil 2 vor die Auslagerungsstation 23 und wird auf diese bewegt. Gleichzeitig erfolgt die Verschiebung der in den einlagerungsseitigen Magazinen gespeicherten Teile 5, 6 und 7 auf die Stückgutaufnahmen der Hubvorrichtung 37 und des Teils 5 in ein auslagerungsseitiges Magazin, so daß bei der nächsten Hubbewegung -vergleiche Fig. 14 - das Teil 8 einlagerungsseitig abgelegt werden kann. Gleichzeitig werden dann die Teile 3, 4 und 5 von der Hubvorrichtung 37 aufgenommen und in die jeweils tiefere Ebene durch Absenken der Hubvorrichtung befördert, so daß dann Teil 3 zur Auslagerungsstation 23 gelangt.
  • Während in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 14 die beiden Magazinreihen 20 und 21 feststehend angeordnet sind, zeigt das in den Fig. 15 und 16 (Fig. 16 zeigt die in Fig. 15 mit XVI bezeichnete Ansicht) dargestellte zwei Magazinreihen, die jeweils durch einen Paternoster gebildet sind.
  • Der in den Fig. 15 und 16 dargestellte, auch den weiteren Figuren zugrundeliegende Zwischenspeicher enthält als wesentliche Bestandteile den die einlagerungsseitige Magazinreihe bildenden Paternoster 50, der gemäß Pfeil 51 eine Aufwärtsbewegung der in seinen Magazinen 52 bis 65 abgelegten Teile oder Stückgüter bewirkt, den die auslagerungsseitige Magazinreihe 66 bildenden weiteren Paternoster, der gemäß Pfeil 67 eine Abwärtsbewegung der in seinen Magazinen 68 bis 81 abgelegten Teile bewirkt, sowie die Pusheranordnung 82, die höhenverstellbar auf einer Spindel als wesentlichen Bestandteil den Pusher (Stößel) 83 enthält, der dazu dient, individuell Teile, die in einlagerungsseitigen Magazinen 52 bis 65 angeordnet sind, in auslagerungsseitige Magazine 68 bis 81 hinüberzuschieben. Die beiden Magazinreihen oder Paternoster 50 und 66 sind also bewegungsmäßig nicht direkt miteinander verbunden.
  • Betrachtet man kurzzeitig Fig. 16, so erkennt man, daß der eingangsseitige Paternoster 50 - das Entsprechende gilt für den Paternoster 66 - aus zwei umlaufenden endlosen Bändern 50' und 50" besteht, die auf ihren einander zugekehrten Seiten Aufnahmen und damit Magazine für die Teile bilden.
  • In Fig. 15 ist auch angedeutet, daß zur automatischen Steuerung der verschiedenen Bestandteile des Zwischenspeichers Endschalter (angedeutet durch leere Dreiecke), Magnetventile (Rechtecke mit Diagonallinie), Lichtschranken (unterbrochene Linien) und verschiedene, teilweise polumschaltbare und reservierbare Motoren vorgesehen sind.
  • Die MagazinreiKen erstrecken sich wieder oberhalb jeweils einer Einlagerungsstation 84 und einer Auslagerungsstation 85.
  • In den Fig. 17 bis 35 sind verschiedene Belegungszustände dieses Zwischenspeichers dargestellt. Betrachtet man zunächst Fig. 17, so ist der Zwischenspeicher leer, das Teil 1 wird angeboten, und, sofern es von der Auslagerungsstation 85 übernommen werden kann, entsprechend den Pfeilen unmittelbar zur Auslagerungsstation transportiert. Dies geschieht unter Ausnutzung des Pushers 83, der dann in seine tiefste Lage bewegt ist.
  • In Fig. 18 ist angenommen, daß das Teil 1 von der Auslagerungsstation 85 nicht übernommen wird, also eine Zwischenspeicherung erforderlich ist. Dann wird das Teil 1 in das unterste Magazin 68 der auslagerungsseitigen Magazinreihe 66 geschoben, so daß das nächstfolgende Teil 2 in das unterste einlagerungsseitige Magazin 52 transportiert werden kann. Durch Aufwärtsbewegung der einlagerungsseitigen Magazinreihe 50 wird Teil 2 gemäß Fig. 19 in die Ebene des auslagerungsseitigen Magazins 69 gehoben und gemäß Fig. 20 gleichzeitig mit der Einlagerung des Teils 3 in das nunmehr unterste Magazin der in den Figuren linken Magazinreihe 50 in das Magazin 69 geschoben. Bereits jetzt deutet sich an, daß in dem in den Figuren rechten Paternoster 66 in aufsteigender Anordnung die Teile in der Sequenz, in der sie von der Einlagerungsstation 84 angeboten werden, übereinander gespeichert sind. Der Pusher 83 wird stufenweise mittels seiner Antriebsspindel höherbewegt, so daß er, wie die Figuren zeigen, bei seiner Betätigung individuell Teile aus Magazinen der einlagerungsseitigen Magazinreihe 50 in Magazine der auslagerungsseitigen Magazinreihe 66 drückt. Während des bisher betrachteten Einspeicherungsvorgangs erfolgt lediglich eine Aufwärtsbewegung des einlagerungsseitigen Paternosters 50, während der auslagerungsseitige Paternoster 66 stillsteht.
  • In Fig. 30 ist angenommen, daß die Auslagerungsstation wieder Teile abnimmt, so daß zunächst Teil 1 aus dem Zwischenspeicher transportiert wird. Nunmehr erfolgt die Abwärtsbewegung der auslagerungsseitigen Magazinreihe 66, und es wird jeweils das im untersten Magazin dieser Reihe befindliche Teil, also in den Fig. 31 und 32 das Teil 2, dem Speicher entnommen. Der Pusher 83 bewegt das in dem jeweils höchsten Magazin der Magazinreihe 50 befindliche Teil in das jeweils nächste freie Magazin des Paternosters 66, und zwar immer in Zeiträumen, in denen sich die entsprechenden Magazine der beiden Magazinreihen fluchtend gegenüberstehen. Man kann schlagwortartig sagen, daß durch die Abwärtsbewegung der in den Figuren rechten Magazinreihe 66 und die Arbeitsweise des Pushers 83 eine Entladung der einlagerungsseitigen Magazinreihe 50 von oben her erfolgt.
  • Dieser bis zur Überstellung des Teils 4 am Ort der Auslagerungsstation 85 in den Figuren wiedergegebene Vorgang wiederholt sich, bis der Speicher leer ist und demgemäß wieder ein direkter Transport der Teile von der Einlagerungsstation 84 zur Auslagerungsstation 85 erfolgt.
  • Ergänzend sei ausgeführt, daß verständlicherweise die erfindungsgemäßen Zwischenspeicher auch in auf den Einzelfall zugeschnittenen Kombinationen mehrerer Speicher Einsatz finden können.
  • Sofern bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel die Möglichkeit gegeben ist, durch entsprechende Relativbewegungen zwischen den beiden Magazinreihen 50 und 66 und entsprechende Ansteuerung des Pushers 83 beliebige Magazine sich fluchtend paarweise gegenüberzustellen und den Inhalt beliebiger Magazine mittels des Pushers 83 zu verschieben, ist auch diese Ausführungsform der Erfindung geeignet, beispielsweise chaotisch angelieferte Teile in eine vorgegebene Folge zu bringen.
  • Beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein verhältnismäßig geringer Platzaufwand gemeinsam, da dieser in Richtung der Erstreckung der Magazinreihen nur durch die Zahl der Magazine und damit die Speicherkapazität des Zwischenspeichers bestimmt ist. Der Energiebedarf ist gegenüber dem eingangs diskutierten Stand der Technik erheblich verringert, da nie alle gespeicherten Teile mittels eines Antriebs bewegt werden müssen. Auch die Aufnahme des Gewichts der Teile ist verteilt auf zwei separat gelagerte Magazinreihen.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zwischenspeicher für eine Stückgut-Fördereinrichtung zum Einbau zwischen einer Ein- und einer Auslagerungsstation, die in Förderrichtung fluchtend angeordnet sind, enthaltend zwei quer zur Förderrichtung und parallel zueinander verlaufende Reihen von in gleichen Abständen aufeinander folgenden Magazinen zur Aufnahme des Stückguts, wobei die Magazine jeder Reihe mechanisch gekoppelt sind, und mit angetriebenen Vorrichtungen zum Transport des Stückguts in der Querrichtung relativ zu der Ein- und der Auslagerungsstation sowie aus der einlagerungsseitigen Magazinreihe in die auslagerungsseitige Magazinreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24-29; 30-35) der beiden Magazinreihen (20,21) sich zumindest zeitweise paarweise fluchtend gegenüberstehen und die Vorrichtung zum Stückguttransport aus der ein- in die auslagerungsseitige Magazinreihe (20,21) das Stückgut (1-10) dann einzeln aus Magazinen (24-29) der einlagerungsseitigen Magazinreihe (2Q) in gegenüberstehende Magazine (30-35) der auslagerungsseitigen Magazinreihe (21) bewegend ausgelegt und angetrieben ist.
  2. 2. Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24-29; 30-35) der beiden Magazinreihen (20,21) sich in ortsfester Anordnung dauernd paarweise fluchtend gegenüberstehen und in einem sich in der Querrichtung (36) zwischen den beiden Magazinreihen (20,21) erstreckenden Zwischenraum (36) eine in der Querrichtung durch einen Antrieb bewegbare Hubvorrichtung (37) angeordnet ist, die zumindest eine der Anzahl der Magazinpaare entsprechende Anzahl von Stückgutaufnahmen (38-43) besitzt, von denen eine erste (38) in einer Ausgangsstellung der Hub vorrichtung (37) den Abstand zwischen Ein- und Auslagerungsstation (22,23) fluchtend schließt.
  3. 3. Zwischenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magazinreihen (50,66) durch zwei in der Querrichtung gegenläufig angetriebene Paternoster gebildet sind, deren Magazine (52-65; 68-81) sich zeitweise paarweise fluchtend gegenüberstehen.
  4. 4. Zwischenspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Stückguttransport aus dem ein- in den auslagerungsseitigen Paternoster (50, 66) vor dem einlagerungsseitigen Paternoster (50) ein in der Querrichtung zwecks Magazinauswahl verlagerbarer Pusher (83) angeordnet ist.
  5. 5. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Stückguttransport aus den ein- in die auslagerungsseitigen Magazine in den einzelnen Magazinen (52-65; 68-81) Transporteinrichtungen nach Art von Rollen- oder Bandförderern angeordnet sind.
  6. 6. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für den Transport von der ein- zur auslagerungsseitigen Magazinreihe (20,21) sowie von der Einlagerungsstation (22) und zur Auslagerungsstation (23) synchron arbeiten.
  7. 7. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinreihen (20,21) im wesentlichen horizontal verlaufen.
  8. 8. Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinreihen (20,21) im wesentlichen senkrecht verlaufen.
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