DE102006049411A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Behältern - Google Patents

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Niels Linge
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0407Storage devices mechanical using stacker cranes

Abstract

Gegenstand der Erfindung sind Vorrichtungen zum Transportieren von Behältern (L1, L2, L3, L4; R1, R2, R3, R4; N3) und/oder Stückgütern von einer Übergabestelle in Regalfächer, die in parallelen Lagerregalen 1, 2 vorgesehen sind, und umgekehrt. Die Regalfächer der Lagerregale 1, 2 sind mehrfach tief. Zwischen den Lagerregalen 1, 2 fährt ein Fahrzeug 10 mit einer Hubplattform 15, auf der eine Transfereinheit 16 und eine zusätzliche Hubeinrichtung 17 angeordnet sind. Die Hubeinrichtung 17 umfasst eine Mehrzahl von individuell steuerbaren Hubeinheiten (H1, H2, H3, H4), deren Maße auf das Basisraster der Behälter abgestimmt sind. Die Hubeinrichtung 17 ist höher als die maximale Höhe der Behälter. Außerdem besitzt die Hubplattform 15 wenigstens einen ersten Querförderer 18, der die nicht angehobenen Behälter von Hubeinheit zu Hubeinheit verschiebt.

Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Transportieren von Behältern oder Stückgütern von einer Übergabestelle in Regalfächer von parallelen Lagerregalen und umgekehrt gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus der DE 299 21 514 U .
  • Die aus der DE 299 21 514 U bekannte Vorrichtung verwendet ein Regalbediengerät, dessen Hubplattform so schmal ausgelegt ist, dass nur ein Stückgut darauf Platz findet. Dadurch wird die Lagergasse minimal, der für die Lagerregale zur Verfügung stehende Platz dagegen maximal. Um zwei Stückgüter mitnehmen zu können, ist an der Hubplattform selbst eine zusätzliche Hubeinrichtung vorgesehen, die ein Stückgut soweit anhebt, dass auf der Hubplattform ein zweites Stückgut störungsfrei transportiert sowie ein- und ausgelagert werden kann. Die Abgabe beider Stückgüter in die Regalfächer und die Wiederaufnahme aus den Regalfächern erfolgt allein durch die Übernahmeeinrichtung an der Hubplattform. Nachteilig ist allerdings, dass es nicht möglich ist, mit dieser Vorrichtung die Stückgüter zu sortieren. Falls eine Sortierung erforderlich ist, müssen die Stückgüter in freien Regalfächern zwischengeparkt werden. Dies ist mit Zwischenfahrten des Regalbediengeräts und daher mit zusätzlichem Zeitaufwand verbunden.
  • Aus der DE 91 03 198 U ist ein Regalbediengerät für Hochregal-Kleinteilelager bekannt, welches eine Hubplattform besitzt, die rechts und links neben der Übergabeeinrichtung, mit deren Hilfe die Stückgüter in die Regale geschoben werden und umgekehrt, je eine Rollenbahn trägt. Die eine Rollenbahn funktioniert als Einlagerungsabschnitt, die andere als Auslagerungsabschnitt. Des weiteren sind an der Hubplattform zwei Schieber vorgesehen. Der eine Schieber schiebt ein Stückgut von der als Einlagerungsabschnitt dienenden Rollenbahn auf die Übergabevorrichtung, der andere Schieber bewegt ein Stückgut von der Übergabeeinrichtung auf die als Auslagerungsabschnitt dienende zweite Rollenbahn. Auf diese Weise können in einem Arbeitsvorgang mehrere Stückgüter aus dem Regal ausgelagert und wieder eingelagert werden. Allerdings ist auch diese Vorrichtung nicht in der Lage, die Stückgüter zu sortieren, so dass auch wieder Zwischenfahrten zu und von freien Zwischenlagerplätzen erforderlich sind.
  • Eine gegenüber dem Regalbediengerät der DE 91 03 198 U verbessertes Regalbediengerät zeigt die EP 0 574 732 A . Die Verbesserung besteht darin, dass auf der Hubplattform des Regalbediengeräts mehrere Rollenbahnen parallel nebeneinander angeordnet sind, die als Einlagerungsabschnitt bzw. als Auslagerungsabschnitt dienen. Die Stückgüter stehen zu mehreren hintereinander auf einer gemeinsamen Auflageplatte, welche aus dem Lager herausgezogen und wieder eingeschoben wird. Hierbei ist von Nachteil, dass für jedes Regelfach eine eigene Auflageplatte benötigt wird, die zwischen den Stückgutplätzen Erhöhungen aufweist, die als Sicherung gegen das Verrutschen der Stückgüter dienen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist durch die horizontale Nebeneinander-Anordnung der Ein- und Auslagerungsabschnitte bedingt, wodurch die Hubplattform eine sehr große Ausladung erhält. Das Regalbediengerät muss ein entsprechend langes Fahrwerk haben, um zu verhindern, dass es bei Belastung ins Kippen kommt. Dadurch erhält das Regalbediengerät eine große Masse, mit der Folge, dass die Beschleunigungs- und Bremsvorgänge sich verlangsamen. Das ist unbefriedigend.
  • Ein gemeinsamer Nachteil aller bisher beschriebenen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik ist, dass sie nur mit einer einzigen Behältergröße funktionieren. Das ist unbefriedigend, da moderne Behälter- und Stückgutlager auch die Verwendung von unterschiedlich großen Einheiten verlangen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es erlaubt, Behälter oder Stückgüter unterschiedlicher Größe zu verarbeiten und insbesondere die Behälter und Stückgüter zu sortieren, ohne dass Zwischenfahrten zu irgendwelchen Zwischenparkplätzen erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit der Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1.
  • Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass die Behälter und Stückgüter einzeln oder im Verbund aus dem Regal auf das Regalbediengerät übernommen und dort einzeln oder im Verbund vertikal angehoben und abgesenkt werden können, während andere Behälter und Stückgüter auf der Transfereinheit nicht bewegt werden. Die verbleibenden Behälter bzw. Stückgüter können von der Transfereinheit wieder an ihren ursprünglichen Lagerplatz im Regal zurückgestellt werden, können aber auch durch vorheriges Verschieben auf der Transfereinheit mit Hilfe der ersten Querförderer horizontal verschoben werden. Durch die kombinierten Bewegungen Heben und Senken einerseits sowie Verschieben nach rechts und links andererseits ist es möglich, die Stückgüter und Behälter auf die Hubplattform in jede gewünschte Reihenfolge zu sortieren, so dass sie die für die Ein- und Auslagerprozesse optimale Reihenfolge bekommen.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Anwendung bei der mehrfach tiefen Lagerung im Regal. Die mehrfach tiefe Lagerung und die Art der Beschickung ermöglicht eine hohe Lagerdichte, wobei auch eine Mischung von unterschiedlich großen Stückgütern bzw. Behältern möglich ist. Dazu genügt es, benachbarte Hubeinheiten synchron zu steuern, wobei die Zahl der synchron zu steuernden Hubeinheiten auf die jeweiligen Behältergrößen abgestimmt wird, die ein Vielfaches des Basis-Rastermaßes betragen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einer Fahrt des Regalbediengeräts durch die Regalgasse mehrere Ein- und Auslagerungen durchgeführt werden können, wobei auch mehrere Sortiervorgänge möglich sind.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, die Behälter und Stückgüter während der Fahrt von der Übergabestelle am Ende der Lagergasse zum jeweiligen Regalfach zu sortieren, wodurch die Umschlagzeiten pro Ein- und Auslagerung minimal kurz werden.
  • Umlagerungen von Behältern und Stückgütern, d. h. das Entnehmen von einem oder mehreren Behältern aus den vorderen Positionen eines Regalfachs, das Umsetzen dieser Behälter in einen Zwischenlagerplatz und im Anschluss daran erst das Ein- und Auslagern des eigentlichen Behälters, entfallen komplett.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Zahl der Behälterpositionen auf der Hubplattform um wenigstens eins größer als die Tiefe der Lagerregale. Dies bedeutet, dass bei einem Regal mit vierfach tiefen Lagerung auf der Hubplattform des Regalbediengerätes wenigstens fünf Behälterpositionen vorgesehen sind, drei in der unteren Ebene, zwei in der oberen Ebene.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Lagerregale vierfach tief und die Hubplattform trägt vier Hubeinheiten. Das bedeutet, dass sich in diesem Fall auf der Hubplattform des Regalbediengeräts acht Behälterpositionen befinden, drei mehr als bei der Minimalausführung. In diesem Fall besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung deutlich verbesserte Transport- und Sortierleistung.
  • Eine weitere Verbesserung der Sortierleistung ergibt sich, wenn auf dem Regalbediengerät wenigstens ein zweiter Querförderer vorgesehen ist, der die angehobenen Behälter von Hubeinheit zu Hubeinheit verschieben kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Querförderer Riemenförderer.
  • Vorteilhafterweise ist der zweite Querförderer ein Schieber.
  • Die Sortierleistung wird maximal, wenn mehrere erste und/oder zweite Querförderer vorgesehen sind, wobei jeder Querförderer die Behälter bzw. Stückgüter zwischen benachbarten Hubeinheiten verschiebt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Transportvorrichtung ein Regalbediengerät mit wenigstens einem an bzw. auf Schienen laufenden Fahrwerk und mindestens einem Mast, der die Hubplattform trägt.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
  • 1 ein Regalbediengerät mit einer Hubplattform mit mehreren Hubeinheiten in Seitenansicht,
  • 2 das Regalbediengerät der 1 zwischen zwei vierfach tiefen Lagerregalen stehend in Frontansicht und
  • 3 in schematischer Darstellung die Transport-, Sortier- und Einlagerungsvorgänge, die mit dem Regalbediengerät der 1 und 2 möglich sind.
  • 1 zeigt rein schematisch eine Seitenansicht eines Regalbediengeräts 10, dessen bodenseitiges Fahrwerk 11, 12 auf einer bodenseitigen Schiene 3 und dessen kopfseitiges Fahrwerk 14 an einer deckenseitigen Schiene 4 läuft. Des weitern erkennt man einen senkrechten Mast 13, an dem eine Hubplattform 15 auf und ab fahrbar ist. Derartige Regalbediengeräte sind bekannt.
  • Auf der Hubplattform 15 ist zunächst eine teleskopierbare Transfereinheit 16 vorgesehen, wie sie aus dem eingangs beschriebenen Stand der Technik bekannt ist. Des weiteren trägt die Hubplattform 15 eine Hubeinrichtung 17, mit deren Hilfe es möglich ist, Behälter von der unteren, auf der Transfereinheit 16 stehenden Position soweit anzuheben, dass andere Behälter darunter hindurch fahren können.
  • Schließlich erkennt man über der Hubeinrichtung 17 einen Schieber 19, der als zweiter Querförderer wirkt. Einzelheiten ergeben sich aus 2.
  • 2 zeigt das Regalbediengerät 10 in Frontansicht in einer Lagergasse zwischen zwei Regalen 1, 2 stehend. Diese Regale 1, 2 sind vierfachtief. Die Hubplattform 15 trägt dazu passend vier Hubeinheiten H1, H2, H3, H4. In der Ebene der Transfereinheit 16 sind Riemenförderer 18 als erste Querförderer vorgesehen. Oberhalb der Hubeinheiten erkennt man die Schieber 19, die als zweite Querförderer dienen. Beide Querförderer 18, 19 ermöglichen in beiden Ebenen den Transport von Stückgütern bzw. Behältern zwischen benachbarten Hubeinheiten.
  • Wie 2 erkennen lässt, ist ein Regalfach des linken Regals 1 mit drei Behältern L1, L2, L4 gefüllt. Die Fachposition L3 ist leer. Das rechte Regal 2 ist mit zwei kleinen Behältern R1, R2 und einem doppelt großen Behälter R34 bestückt.
  • Das Regalbediengerät 10 trägt auf der angehobenen Hubeinheit H1 einen neuen Behälter N3, der in die Leerstelle L3 einsortiert werden soll. Dazu werden mit Hilfe der Transfereinheit 16 die Behälter L1, L2 aus dem Regal 1 herausgezogen und unter den Hubeinheiten H2, H3 positioniert. Nach Absenken des Behälters N3 transportiert die Transfereinheit 16 alle drei Behälter N3, L2, L1 in das linke Lagerregal 1, worauf dieses Lagerfach wieder gefüllt ist.
  • Dank der ersten Querförderer 18 und der zweiten Querförderer 19 ist es möglich, die Reihenfolge der auf der Hubplattform 15 stehenden Behälter bei Bedarf auch zu vertauschen und so in jede gewünschte Reihenfolge zu bringen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht es auch möglich, den doppelt großen Behälter R34 anzuheben, zu sortieren und abzusenken. Dazu werden lediglich zwei benachbarte Hubeinheiten, z. B. H3 und H4, synchron betrieben.
  • Die dank der beschriebenen Erfindung erzielbaren Vorteile, die insbesondere in einer erheblichen Zeit- und Energieeinsparung zu sehen sind, sollen anhand des in der 3 dargestellten Einlagerungsbeispiels beschrieben werden.
  • In der in 3a) dargestellten Anfangsphase werden von einer vor dem Hochregallager gelegenen Einlagerbahn 5 vier in die Regale 1, 2 einzulagernde Behälter N1, N2, N3, N4 auf die Hubplattform 15 umgesetzt.
  • Um den Einlagerungsprozess zu optimieren, d. h. um den zeitlichen Ablauf der Gassenfahrt des Regalbediengeräts 10 auf ein Minimum zu reduzieren, können die Behälter N1 ... N4 einzeln auf die Hubplattform 15 geschoben und wie in 3b) dargestellt mit Hilfe der Hubeinheiten H1, H2, H3, H4 vorsortiert werden. Dabei werden die endständigen Positionen H1 und H4 vorzugsweise mit den Behältern bestückt, die beim Einlagerungsprozess auf den hinteren Regalstellplätzen positioniert werden müssen. Dieser Vorsortiervorgang kann bei fahrendem Regalbediengerät durchgeführt sollen.
  • Soll nun wie in 3c) dargestellt der Behälter N3 auf die hinterste Regalposition L4 eingelagert werden, so werden von der auf der Hubplattform mitgeführten Transfereinheit die davor stehenden Behälter L1, L2, L3 aus dem Regal auf die Hubplattform 15 herausgezogen.
  • Anschließend wird wie in 3d) dargestellt der neue Behälter N3 auf die Transfereinheit abgesetzt. Abschließend werden wie in 3e) dargestellt alle vier Behälter N3, L3, L2, L1 in das linke Regalfach zurückgelagert.
  • Wie 3f) zeigt, können anschließend an einem anderen Regalfach die beiden Behälter N1 und N2 in die leeren Regalfächer R1, R2 eingelagert werden. Dazu werden die Hubeinheiten H3 und H4 abgesenkt und die Behälter N1 und N2 in das rechte Regal ausgelagert. Dies ist in 3g) dargestellt.
  • Soll in einem dritten Regalfach der restliche Behälter N4 auf die leere Position R30 ausgelagert werden, so wird zunächst wie in 3h) dargestellt, der Behälter N4 mit Hilfe des zweiten Querförderers von der Hubeinheit H2 zur Hubeinheit H4 bewegt. Dies kann während der Fahrt des Regalbediengeräts geschehen. Anschließend werden die im Regalfach stehenden Behälter R10, R20 auf die Hubplattform 15 ausgelagert und unter den Hubeinheiten H2, H3 abgestellt. Dies ist in 3i) dargestellt. Nach Absenken der Hubeinheit H4 steht der Behälter N4 positionsgerecht hinter den Behältern R10, R20. Dies ist in 3k) dargestellt.
  • Abschließend werden die drei Behälter N4, R20, R10 in das rechte Regalfach ausgelagert. Dort stehen sie in der vorgegebenen Reihenfolge, wie 3l) zeigt.
  • Analog zu dem in der 3 dargestellten Einlagerungsprozessen können auch Auslagerungsprozesse von ein bis vier Stückgutbehältern auf die sinngemäß gleiche Art und Weise erfolgen. Besteht die Möglichkeit, mehr als die nächsten vier auszulagernden Behälter zu kennen, kann der Auslagerungsprozess sogar derart optimiert werden, dass nicht nur die Fahrzeiten des Regalbediengerätes in der Gasse auf ein Minimum reduziert werden, sondern dass auf der Transfereinheit zusätzlich bis zu vier weitere Behälter aus dem Regal zur Auslagerbahn zurücktransportiert werden können.
  • Des Weiteren besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, einzelne Behälter auf den Hubeinheiten beliebig horizontal zu verschieben, deshalb können gemischte Ein- und Auslagerungsprozesse gleichzeitig durchgeführt werden. Dies ist zwar keine Voraussetzung für einen gemischten Ein- und Auslagerungsprozess, aber die Möglichkeit, die Behälter bzw. Stückgüter horizontal verschieben zu können, erleichtert den Vorgang sehr.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Transportieren von Behältern (L1, L2, L3, L4; N1, N2, N3, N4; R1, R2, R3, R4; R34, R10, R20, R30, R40) und/oder Stückgütern von einer Übergabestelle in Regalfächer von parallelen Lagerregalen (1, 2) und umgekehrt, im Wesentlichen umfassend ein zwischen den Lagerregalen (1, 2) fahrendes Fahrzeug (10) mit einer Hubplattform (15) mit – einer Transfereinheit (16), die die Behälter von der Hubplattform (15) auf die Regalfächer übergibt und umgekehrt – und einer zusätzlichen Hubeinrichtung (17), deren Hub höher ist als die maximale Höhe der Behälter, gekennzeichnet durch die Merkmale: – die Regalfächer der Lagerregale (1, 2) sind mehrfachtief, – die Hubeinrichtung (17) umfasst eine Mehrzahl von individuell steuerbaren Hubeinheiten (H1, H2, H3, H4), deren Maße auf das Basisraster der Behälter abgestimmt sind, – die Hubplattform (15) besitzt wenigstens einen ersten Querförderer (18), der die nicht angehobenen Behälter von Hubeinheit zu Hubeinheit verschiebt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Zahl der Behälterpositionen auf der Hubplattform (15) ist wenigstens um eins größer als die Tiefe der Lagerregale (1, 2).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale: – die Lagerregale (1, 2) sind vierfachtief, – die Hubplattform trägt vier Hubeinheiten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal: – wenigstens ein zweiter Querförderer (19) ist vorgesehen, der die angehobenen Behälter bzw. Stückgüter von Hubeinheit zu Hubeinheit verschiebt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: – der zweite Querförderer (19) ist ein Schieber.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Querförderer (18, 19) sind Riemenförderer.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Merkmale: – es sind mehrere erste und/oder zweite Querförderer (18, 19) vorgesehen, – jeder Querförderer (18, 19) verschiebt die Behälter bzw. Stückgüter zwischen benachbarten Hubeinheiten.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das Merkmal: – benachbarte Hubeinheiten sind synchron steuerbar.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch das Merkmal: – die Transportvorrichtung ist ein Regalbediengerät (10) mit – wenigstens einem an/auf Schienen (3, 4) laufenden Fahrwerk (12, 14) – und wenigstens einem Mast (13), der die Hubplattform (15) trägt.
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