DE102014109863A1 - Kommissionieranlage zur sequenziellen Kommissionierung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommissionieranlage zur Kommissionierung von Waren auf einen Auftragsladungsträger sowie ein Verfahren zum Betrieb derselben, wobei die Kommissionieranlage ein automatisiertes Warenlager mit einer Vielzahl von Warenlagerplätzen, in denen Waren auf Warenladungsträgern gelagert werden können, und mit einer Mehrzahl von automatisierten Lagerbediengeräten (3), die Warenladungsträger aus den Warenlagerplätzen automatisiert ein- und auslagern können, umfasst, wobei die Kommissionieranlage weiterhin mindestens einen stationären Kommissionierplatz (4) mit mehreren Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) zum Bereitstellen von Warenladungsträgern aus dem automatisierten Warenlager und von Auftragsladungsträgern aufweist, sodass Ware von einem Warenladungsträger auf einen Auftragsladungsträger kommissioniert werden kann, und wobei die Kommissionierbereichsstellplätze (5, 6) und das Warenlager (1a, 1b, 2a, 2b; 12, 13, 14, 15, 16) so angeordnet sind, dass mindestens ein Lagerbediengerät (3) Warenladungsträger sowohl in und aus Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) bewegen kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommissionieranlage zur Kommissionierung von Waren sowie ein entsprechendes Verfahren hierzu.
  • STAND DER TECHNIK
  • Kommissionieranlagen werden zur Kommissionierung von Warenzusammenstellungen beispielsweise beim Ersatzteilversand, bei der Versorgung von Einzelhandelsgeschäften oder bei der Zusammenstellung von Bauteilen für Montageaufgaben eingesetzt. Bei der Kommissionierung werden aus Vorratsbehältern oder allgemein Ladungsträgern, die gleiche Waren enthalten, Waren entnommen, um sie auf Auftragsladungsträgern mit anderen Waren zusammenzustellen. Beispielsweise finden derartige Kommissioniervorgänge bei der Versorgung von Einzelhandelsgeschäften Anwendung, wenn beispielsweise in einem Distributionszentrum, in dem die Einzelhandelswaren in großen Gebinden angeliefert werden, Lieferungen an die Einzelhandelsgeschäfte zusammengestellt werden, in denen jeweils nur eine geringe Anzahl einer bestimmten Ware enthalten sind, da der Abverkauf der entsprechenden Ware in den Einzelhandelsgeschäften keine größeren Nachschubeinheiten erfordert. Kommissionieraufgaben fallen auch beim Versandhandel oder beim Ersatzteilversand an, wenn Bestellungen des Kunden zusammengestellt werden müssen, oder bei Montageaufgaben, wenn für die Montage von Produkten verschiedene Bauteile benötigt werden, die aus einem Lager für die Montage zusammengestellt und an den Montageort geliefert werden müssen.
  • Für die Kommissionierung werden je nach Anwendungsfall unterschiedliche automatisierte Kommissioniersysteme verschiedener Bauart eingesetzt, wobei bekannte Kommissioniersysteme unter anderem auch automatische Lager aufweisen können.
  • Die automatisierten Warenlager werden hierbei für die Kommissionierung üblicherweise so verwendet, dass die benötigten Waren aus dem Warenlager automatisiert ausgelagert werden, um an einem Kommissionierplatz nach dem Prinzip "Ware-zum-Mann" von einem Kommissionierer aus einem Warenladungsträger entnommen in einen Auftragsladungsträger transferiert zu werden, wo die unterschiedlichen Waren zusammengestellt werden. Die entsprechenden Warenladungsträger werden nach der Entnahme der benötigten Waren in das automatisierte Warenlager zurück befördert. Danach wird der nächste Warenladungsträger mit den nächsten benötigten Waren an den Kommissionierplatz geliefert bzw. dieser steht bereits bereit, um die Kommissionierung fortsetzen zu können.
  • Zwischen dem Kommissionierplatz und dem automatischen Lager sind üblicherweise Förderstrecken, wie Bandförderer oder Rollenförder oder dergleichen, zum Transport der Warenladungsträger vorgesehen, die die Warenladungsträger entlang einer Bahn eine bestimmte Wegstrecke transportieren. Üblicherweise können die Förderstrecken Übergabepunkte, Abzweigungen, Kreuzungen, Zusammenführungen oder Sammelbereiche aufweisen, die den Aufbau und die Steuerung der Förderstrecken aufwändig machen. Aufgrund der Anforderung, dass sämtliche Warenladungsträger mit den Waren, die für einen Kommissionierauftrag benötigt werden, dem Kommissionierplatz möglichst nacheinander zugeführt werden müssen, ergibt sich überdies ein hoher fördertechnischer Aufwand, der auch Abstriche bei den funktionellen Eigenschaften von automatischen Lagern bzw. die Anwendung von leistungsmindernden bzw. fehlerträchtigen Strategien bedingen kann. Der Aufwand ist besonders hoch, wenn die Kommissionierung beispielsweise nicht in beliebiger Reihenfolge erfolgen kann, sondern in einer bestimmten vorgegebenen Sequenz der Waren erfolgen muss, um eine optimale Stapelung der Waren in bzw. auf dem Auftragsladungsträger zu erzielen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kommissionieranlage bereitzustellen, die ohne hohen fördertechnischen Aufwand und ohne Abstriche an den Funktionen oder bei der Leistung der automatischen Warenlager eine sequenzgenaue Zuführung der Waren zum Kommissionierplatz ermöglicht. Dabei soll die erfindungsgemäße Lösung einfach realisierbar und ein entsprechendes Verfahren zum Kommissionieren einfach durchführbar sein.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kommissionieranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Kommissionieranlage mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einer Kommissionieranlage mit einem automatisierten Warenlager aus, welches eine Vielzahl von Warenlagerplätzen aufweist, in denen Waren auf Warenladungsträgern gelagert werden können. Unter Warenladungsträgern werden hier sämtliche Arten von Ladungsträgern verstanden, die Waren zum Transport und/oder zur Lagerung aufnehmen können, wie beispielsweise Behälter, Kisten, Kartons, Tablare, Trays, Paletten mit unterschiedlichen Abmessungen und dergleichen. Die Warenladungsträger können auch unterschiedlich ausgebildet sein, sodass bei der Kommissionieranlage unterschiedliche Typen und/oder Größen von Warenladungsträgern genutzt werden können. Darüber hinaus können die Warenladungsträger übereinander gestapelt sein und/oder unterteilt sein, um unterschiedliche Waren aufnehmen zu können.
  • Darüber hinaus weist eine erfindungsgemäße Kommissionieranlage in dem automatisierten Warenlager eine Mehrzahl von automatisierten Lagerbediengeräten auf, die die Warenladungsträgern mit den darin befindlichen Waren aus den Lagerplätzen des Warenlagers automatisiert ein- und auslagern können.
  • Zudem weist die erfindungsgemäße Kommissionieranlage mindestens einen, vorzugsweise mehrere stationäre Kommissionierplätze auf, die also nach dem Prinzip "Ware-zum-Mann" betrieben werden.
  • Mehrere Kommissionierplätze können einen Kommissionierbereich bilden, wobei an einem Kommissionierplatz mehrere Kommissionierbereichsstellplätze vorgesehen sind, an welchen Warenladungsträger aus dem automatisierten Warenlager bereitgestellt werden können sowie Auftragsladungsträger, in welche die zu kommissionierenden Waren transferiert werden müssen.
  • Die Auftragsladungsträger können ebenso wie die Warenladungsträger durch alle Arten von Ladungsträgern, wie Behälter, Paletten, Rollcontainer, Trays und dergleichen gebildet sein, sodass das zu den Warenladungsträgern Gesagte entsprechend gilt.
  • Die an einem Kommissionierplatz in den Kommissionierbereichsstellplätzen bereitgestellten Warenladungsträger und Auftragsladungsträger ermöglichen dem Kommissionierer die Waren aus den Warenladungsträger zu entnehmen und gemäß dem Kommissionierauftrag in den Auftragsladungsträger zu überführen.
  • Bei der hier vorgestellten Kommissionieranlage sind nunmehr die Kommissionierbereichsstellplätze und das Warenlager so angeordnet, dass mindestens ein Lagerbediengerät Warenladungsträger sowohl in und aus dem Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus den Kommissionierbereichsstellplätzen bewegen kann. Damit können die Förderstrecken, wie sie beim Stand der Technik vom Warenlager zum Kommissionierplatz verwendet werden, eingespart werden und die Steuerung der Kommissionieranlage, die über eine mit einer geeigneten Software ausgestattete Datenverarbeitungsanlage realisiert wird, wird vereinfacht.
  • Das Warenlager kann als Regallager mit mehreren parallel zueinander angeordneten Regalen und dazwischen angeordneten Regalgassen ausgeführt sein, in welchen Lagerbediengeräte linear verfahrbar angeordnet sind. Insbesondere kann das Warenlager ein Hochregallager sein.
  • Darüber hinaus kann das Warenlager der Kommissionieranlage quer zu den Regalgassen und die Regalgassen verbindend Austauschbahnen aufweisen, die einen Transport von Waren auf den Warenladungsträgern von einer Regalgasse zur anderen ermöglichen, sodass ein Austausch von Waren zwischen den Regalen verschiedener Regalgassen stattfinden kann.
  • Die Lagerbediengeräte können Querverschiebewägen und Regalfahrzeuge umfassen. Unter Regalfahrzeugen wird hierbei ein Lagerbediengerät für ein Regallager verstanden, welches Lastaufnahmemittel aufweist, die die Warenladungsträger oder Auftragsladungsträger aufnehmen können und die mit den Regalfahrzeug entlang der Fahrstrecke des Regalfahrzeugs verfahren werden und zusätzlich quer hierzu ebenfalls bewegt werden können, sodass die Lastaufnahme des Regalfahrzeugs Warenladungsträger oder Auftragsladungsträger an beliebigen Orten einer Ebene aufnehmen können, also in verschiedenen Regalfächern eines Regals. Ein Querverschiebewagen dagegen ist ein Lagerbediengerät, welches lediglich eindimensional die Lastaufnahmemittel des Querverschiebewagens verschieben kann und zwar entlang der Fahrstrecke des Querverschiebewagens, sodass Ladungsträger lediglich entlang beliebigen Punkten einer Linie aufgenommen und abgegeben werden können.
  • Das Lagerbediengerät, welches die Warenladungsträger sowohl in und aus den Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus den Kommissionierbereichsstellplätzen bewegen kann, kann ein Querverschiebewagen oder ein Regalfahrzeug sein.
  • Die Kommissionieranlage kann mehrere Kommissionierplätze aufweisen, die nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein können, sodass auch mehrere Kommissionierbereiche übereinander ausgebildet sein können.
  • Die Kommissionierbereichsstellplätze, in denen die Warenladungsträger und die Auftragsladungsträger im Kommissionierbereich abgestellt werden können, können Kommissionierstellplätze und Bereitsstellungsplätze umfassen. Die Kommissionierstellplätze dienen der Anordnung von Warenladungsträgern und/oder Auftragsladungsträgern für die direkte Kommissionierung, wobei die Bereitstellungsplätze der Zwischenlagerung entsprechender Warenladungsträger und/oder Auftragsladungsträger dienen. Entsprechend kann mindestens ein Handhabungsgerät vorgesehen sein, welches einen Transport von Waren auf Warenladungsträgern und/oder Auftragsladungsträgern von Bereitstellungsplätzen zu Kommissionierstellplätzen ermöglicht und umgekehrt.
  • Zwei oder mehr Kommissionierplätzen können ein oder mehrere Kommissionierbereichsstellplätze oder Kommissionierstellplätze gemeinsam zugeordnet sein, sodass die Kommissionierplätze variabel betrieben werden können.
  • Die Kommissionierstellplätze können insbesondere nebeneinander in einer Reihe angeordnet sein, wobei zusätzlich Bereitstellungsplätze ebenfalls nebeneinander in einer Reihe parallel zu den Kommissionierstellplätzen angeordnet sein können, sodass zwischen der Reihe aus Kommissionierstellplätzen und der Reihe aus Bereitstellungsplätzen eine Gasse gebildet ist, in der wiederum ein Querverschiebewagen vorgesehen sein kann, mit dem Warenladungsträger und/oder Auftragsladungsträger von den Bereitstellungsplätzen in die Kommissionierstellplätze und umgekehrt bewegt werden können.
  • Mit der Eingliederung des Kommissionierbereichs in ein automatisiertes Warenlager und Verwendung von Lagerbediengeräten zur Zuführung von Waren aus dem Warenlager in den Kommissionierbereich und zurück kann eine vereinfachte Steuerung und Regelung und ein vereinfachter Aufbau der Kommissionieranlage durch Verzicht auf Förderstrecken zwischen dem Warenlager und dem Kommissionerbereich erzielt werden.
  • Darüber hinaus kann der Betrieb so optimiert werden, dass die für die Kommissionierung erforderlichen Waren kaskadenartig oder schrittweise bereitgestellt werden. So kann im Warenlager ein Bereitstellungsbereich definiert werden, in welchen demnächst für die Kommissionierung erforderliche Waren auf Warenladungsträgern zwischengelagert werden. Aus diesem Bereitstellungsbereich des Warenlagers können dann die Waren entweder direkt in die Kommissionierstellplätze zur direkten Kommissionierung weiter transportiert werden oder, wenn Bereitstellungsplätze vorgesehen sind, können die Waren zur Zwischenlagerung in die Bereitstellungsplätze überführt werden. Das Gleiche gilt für den Rücktransport der Waren aus dem Kommissionierbereich in das Warenlager bzw. die Ausgabe von fertig kommissionierten Auftragsladungsträgern.
  • Entsprechend kann mit der vorgestellten Kommissionierlage und dem entsprechenden Verfahren eine gemäß einem Kommissionierauftrag erstellte Sequenz zur Kommissionierung der Waren, die insbesondere automatisiert mit einer geeigneten Software erstellt werden kann, in einfacher Weise in einen Warenstrom umgesetzt werden, in dem die Waren direkt ohne weitere Förderstrecken dem Kommissionierbereich zur Verfügung gestellt werden, wobei die Waren schrittweise über verschiedene Bereitstellungsbereiche bzw. Bereitstellungsplätze in die Stellplätze zur Kommissionierung überführt werden können bzw. davon wieder entfernt werden können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die einzige Figur zeigt eine rein schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kommissionieranlage.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich. Allerdings ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Die beigefügte Figur zeigt in einer Draufsicht eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kommissionieranlage. Die Kommissionieranlage umfasst ein Hochregallager, welches mehrere Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b umfasst, die spiegelbildlich zu einer Mittelachse 11 angeordnet sind. Diese Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b können jeweils in konventioneller Technologie sowie mit den dem jeweiligen Stand der Technik entsprechenden Abmessungen und Eigenschaften ausgeführt werden. Dies gilt insbesondere auch für Länge und Höhe der Regale sowie für die Tiefe der Lagerung. Einfache, doppelt-tiefe sowie mehrfach-tiefe Lagerung sind problemlos möglich.
  • Zwischen den Hochregalen 1a, 1b, 2a, 2b, die parallel zueinander angeordnet sind, sind Lagergassen 13, 14, 15 ausgebildet, in denen linear verfahrbare Regalfahrzeuge 3 angeordnet sind. In einer Lagergasse kann ein Regalbediengerät oder es können mehrere Regalfahrzeuge 3 vorgesehen sein. Die Regalfahrzeuge 3 sind so ausgebildet, dass sie Lastaufnahmemittel aufweisen, die in der Höhe verstellbar sind, sodass mittels der Lastaufnahmemittel jedes Regalfach eines Hochregals 1a, 1b, 2a, 2b in der entsprechenden Regalgasse 13, 14, 15, 16 entlang einer Ebene senkrecht zur Bildebene bedienbar ist. Die Lastaufnahmemittel der Regalbediengeräte 3 sind des Weiteren so ausgebildet, dass sie an die Ausbildung der Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b angepasst sind, um die entsprechenden Warenladungsträger aus den Regalfächern entnehmen oder in diese einlagern zu können. Bei einer doppelt tiefen Ausbildung der Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b mit zwei, quer zur Lagergasse hintereinander angeordneten Stellplätzen für die Warenladungsträger können die Regalfahrzeuge die Waren aus sämtlichen Stellplätzen entnehmen bzw. einlagern, also auch aus den zweiten, hinter den ersten Stellplätzen angeordneten Stellplätzen. Dies gilt entsprechend auch für mehrfach-tiefe Lagerung. Die Ausführung der Regalfahrzeuge kann somit nach den jeweiligen Anforderungen gewählt werden (z.B. einfach/doppelt-tief, Aufnahme von ein oder mehreren Ladungsträgern pro Lastaufnahmemittel, ein oder mehrere Lastaufnahmemittel, Teleskopgabel oder Ziehtechnik usw.).
  • Alternativ können die Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b so ausgebildet sein, dass bei einer mehrfach-tiefen Lagerung die Warenladungsträger von hinteren Stellplätzen durch Transportmöglichkeiten im Regalfach an den Stellplatz an der Regalgasse transportiert werden können.
  • Selbstverständlich können auch mehrere Lagerblöcke und somit mehrere Regalfahrzeuge übereinander angeordnet werden.
  • Die Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b werden zur Lagerung der bei der Kommissionierung benötigten Warenladungsträger sowie zur Lagerung von Nachschub-Warenladungsträger verwendet, die also nicht unmittelbar zur Kommissionierung zur Verfügung stehen, sondern als Vorrat dienen.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommissionierlagers wird bei dem Warenlager weiterhin unterschieden zwischen primären Hochregalen 1a, 1b und sekundären Hochregalen 2a, 2b. Die sekundären Hochregale 2a, 2b können ähnlich oder identisch zu den primären Hochregalen 1a, 1b ausgebildet und angeordnet sein.
  • In den sekundären Hochregalen 2a, 2b, die bezüglich der Kommissionierung den primären Hochregalen 1a, 1b nachgeschaltet sind bzw. nicht unmittelbar zur Bereitstellung von Waren zur Kommissionierung dienen, kann zusätzlicher Nachschub gelagert werden. Den sekundären Hochregalen 2a, 2b können in gleicher Weise auch noch weitere Hochregale mit Lagergassen nachgeschaltet werden, die zur Lagerung von Nachschub bzw. Vorräten dienen können.
  • In den primären Hochregalen 1a, 1b und den sekundären Hochregalen 2a, 2b sind verteilt über das Lager mehrere Austauschbahnen 9 vorgesehen, über die Warenladungsträger von einer Lagergasse zu einer anderen Lagergasse transferiert werden können. Die Austauschbahnen 9 können mit entsprechenden Fördermitteln, wie Bandförderern, Rollenförderern, Schwerkraftrollenbahn und dergleichen ausgestattet sein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit die Regalfahrzeuge 3 so auszubilden, dass sie den Quertransport von Warenladungsträgern zwischen zwei benachbarten Regalgassen durch einen Transport durch die Regalfächer ermöglichen, indem beispielsweise die Regalfahrzeuge 3 so ausgebildet sind, dass sie durch ein Hochregal in ein benachbartes Hochregal durchgreifen können.
  • Neben dem Vorsehen von Austauschbahnen 9 in primären und sekundären Hochregalen 1a, 1b, 2a, 2b, die benachbart zueinander angeordnet sind, können Austauschbahnen 9 auch innerhalb des gleichen Lagerbereichs, also zwischen Hochregalen 1a, 1b oder Hochregalen 2a, 2b vorgesehen werden. Durch die entsprechenden Maßnahmen wird gewährleistet, dass sämtliche Waren, die auf Warenladungsträgern in dem Warenlager gelagert sind, in jeden Stellplatz im Warenlager transportiert werden können.
  • Neben dem Hochregallager mit einer Vielzahl von Hochregalen 1a, 1b, 2a, 2b weist das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kommissionieranlage weiterhin einen Kommissionierbereich mit mehreren Kommissionierplätzen 4 auf, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind und an denen jeweils ein Kommissionierer die Waren aus Warenladungsträgern in Auftragsladungsträger transferiert, um im Auftragsladungsträger einen Kommissionierauftrag zu kommissionieren.
  • Der Kommissionierbereich mit den Kommissionierplätzen 4 wird bevorzugt als Block in der Mitte zwischen oder vor den Hochregalen 1a, 1b, 2a, 2b angeordnet. Die Anordnung kann in einer Ebene erfolgen, die parallel zur Bildebene der beigefügten Figur ist und in einer Ebene oder parallel zu einer Ebene, in der die Regalfahrzeuge 3 des Warenlagers angeordnet sind. Es können aber auch mehrere Blöcke von Kommissionierbereichen in unterschiedlichen Ebenen übereinander angeordnet werden. Durch diese Anordnung können die Gebäudeteile, in denen sich die Lagergassen 12, 13, 14, 15, 16 sowie die Kommissionierplätze 4 befinden, individuell den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden, wobei die einzelnen Lagergassen 12, 13, 14, 15, 16 auch jeweils unterschiedlich hoch sein können.
  • Ein Kommissionierbereich umfasst einen oder mehrere Kommissionierplätze 4, die nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind und jeweils über mehrere Kommissionierstellplätze 5 verfügen. Diese Kommissionierstellplätze 5 können je nach Bedarf für die Bereitstellung von Warenladungsträgern und/oder Auftragsladungsträgern genutzt werden. Ebenso ist die Zuordnung dieser Kommissionierstellplätze 5 zu den einzelnen Kommissionierplätzen 4 innerhalb eines Kommissionierbereichs frei konfigurierbar, so dass Kommissionierplätze 4 mit unterschiedlicher Breite bzw. Kommissionierstellplatzzahl konfiguriert werden können. Die Kommissionierplätze 5 sind nebeneinander in einer Reihe angeordnet. Parallel zu den Kommissionierstellplätzen 5 befinden sich Bereitstellungsplätze 6, auf denen Warenladungsträger und/oder Auftragswarenträger zwischengepuffert werden können. Diese Bereitstellungsplätze 6 können selbstverständlich einfach- oder mehrfach-tief, also mit mehreren Stellplätzen für Ladungsträger hintereinander ausgeführt werden.
  • Zwischen den Kommissionierstellplätzen 5 und den Bereitstellungsplätzen 6 ist eine Gasse gebildet, entlang der ein Querverfahrwagen 7 verfahrbar ist. Der Querverfahrwagen 7 dient zum Transport der Warenladungsträger und/oder der Auftragsladungsträger von den Bereitstellungsplätzen 6 in die Kommissionierstellplätze 5 und umgekehrt.
  • Der Kommissionierbereich mit den mehreren Kommissionierplätzen 4, den Kommissionierstellplätzen 5, den Bereitstellungsplätzen 6, der zwischen den Bereitstellungsplätzen 6 und den Kommissionierstellplätzen 5 vorgesehenen Gasse und dem Querverfahrwagen 7 ist mit dem Warenlager mit dem Hochregallager mit den primären Hochregalen 1a, 1b, den sekundären Hochregalen 2a, 2b, den jeweils dazwischen angeordneten Lagergassen 13, 14, 15, 16 und den Regalfahrzeugen 3 über eine Lagergasse 12 verbunden, in welcher mindestens ein Lagerbediengerät 8 so verfahrbar angeordnet ist, dass es sowohl Regalfächer der Hochregale 1a als auch die Bereitstellungsplätze 6 des Kommissionerbereichs bedienen kann. Die benachbart zur Regalgasse 12 angeordneten Hochregale 1a sind anders als bei den anderen Hochregalen 1b, 2a, die zwischen zwei Regalgassen hintereinander angeordnet sind, nur einfach angeordnet, sodass zumindest die Regalfächer dieser Hochregale 1a auf der Ebene des Lagerbediengeräts 8 sowohl von der Regalgasse 12 als auch von den benachbarten Regalgassen 14 und 15 vollständig bedient werden können.
  • Die Lagergasse 12 verbindet somit das Warenlager mit dem Kommissionierbereich. In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Lagergasse 12 ein oder mehrere Lagerbediengeräte 8 vorgesehen, die als Querverfahrwägen 8 ausgebildet sind, die sich linear entlang der Lagergasse 12 bewegen können, aber nur Lastaufnahmemittel aufweisen, die nicht senkrecht zum Fahrweg des Querverfahrwagens 8 in der Höhe verstellbar sind, sodass mit dem Querverfahrwagen 8 lediglich Regalfächer der Hochregale 1a in der Ebene des Kommissionierbereichs bedienbar sind. Damit sind jedoch die Bereitstellungsplätze 6 mit dem Warenlager verbunden. Die Querverfahrwägen 8 können Ladungsträger in Lagerfächer der Hochregale 1a der Lagergasse 12 stellen bzw. aus diesen entnehmen sowie die Bereitstellungsplätze 6 bedienen.
  • Die Querverfahrwägen 7 und 8 sind in jeder Kommissionierbereichsebene vorhanden und können je nach Anforderung in jeder beliebigen Technologie ausgeführt werden (d. h. Einzel- oder Doppelverfahrwägen, Selbstfahrer oder stationär angetrieben, mehrere Verfahrwägen auf einer gemeinsamen Schiene usw.). Alternativ können der oder die Querverfahrwägen 8 auch als Regalfahrzeuge ausgebildet werden, die Ladungsträger zweidimensional verfahren können, also zusätzlich quer, insbesondere senkrecht zum Fahrweg entlang einer Lagergasse.
  • Der Zutransport von Warenladungsträgern zu den Kommissionierplätzen 4 erfolgt in folgenden Schritten, wobei diese Beschreibung in gleicher Weise für Waren- wie für Auftragsladungsträger gilt.
  • Die benötigten Warenladungsträger werden durch die Regalfahrzeuge 3 von den Regalfächern in den Hochregalen 1a, 1b entnommen und dann im Hochregal 1a, das benachbart zur Lagergasse 12 ist, in einer Ebene, auf die auch einer der Querverfahrwägen 8 Zugriff hat, wieder eingelagert und somit für den Transport zu den Kommissionierplätzen 4 bereitgestellt.
  • Nachdem alle für einen Kommissionierauftrag benötigten Warenladungsträger in dieser Weise in den Regalen 1a bereitgestellt sind, werden die Paletten dieses Auftrags durch die Querverfahrwägen 8 genau in der benötigten Reihenfolge den Bereitstellungsplätzen 6 zugeführt und von diesen aus über den Querverfahrwagen 7 den Kommissionierstellplätzen 5 zugeführt.
  • Der Rücktransport von den Kommissionerstellplätzen 5 in die Hochregale 1a, 1b erfolgt in umgekehrter Reihenfolge ebenfalls über die Querverfahrwägen 7 und 8. Warenladungsträger werden wieder in einem der Hochregale 1a, 1b eingelagert. Abgeschlossene Auftragsladungsträger werden in den Hochregalen 1a, 1b bis zum Abtransport in den Warenausgang zwischengepuffert. Alternativ ist auch ein Direkttransport zum Warenausgang ohne Zwischenpufferung im Hochregal 1a, 1b möglich.
  • Es besteht die Möglichkeit, die Kommissionierung eines Auftrags zu unterbrechen, angefangene Auftragsladungsträger im Warenlager zwischenzupuffern und später den Kommissionierplätzen 4 erneut zuzuführen.
  • Falls Nachschub aus den Hochregalen 2a, 2b benötigt wird, werden die entsprechenden Warenladungsträger von den Regalfahrzeugen 3 auf die Austauschbahn 9 gestellt, die beispielsweise in beiden Richtungen eine Verbindung zwischen den Lagergassen 13 und 14 herstellt, und anschließend vom aufnehmenden Regalfahrzeug 3 übernommen.
  • Der Wareneingang in die Hochregale 1a, 1b, 2a, 2b erfolgt entweder in der bekannten Art und Weise über Einlagerbahnen (in der Abbildung nicht dargestellt) an den Lagergassen 13, 14, 15, 16 mit den Regalbediengeräten 3 oder es werden an die Lagergasse 12 mit den Querverfahrwagen 8 zusätzlich entsprechende Einlager-Förderstrecken angebunden.
  • Die Auslagerung von leeren oder fertiggestellten Auftragsladungsträgern zum Warenausgang erfolgt in entsprechender Weise über Auslagerbahnen an der Lagergasse 12 mit den Querverfahrwagen 8. Selbstverständlich können diese Lagerbewegungen auch auf einer separaten Ebene und über einen oder mehrere separate Querverfahrwägen erfolgen.
  • An den Kommissionierplätzen 4 kann auch eine Konsolidierung mit Ladungsträgern aus anderen Lagern erfolgen. Hierzu können im Rücken der Kommissionierplätze 4 entsprechende Bereitstellungsbahnen 10 angeordnet werden, auf denen die Ladungsträger aus anderen Lagern herbeigeführt werden können, um die Kommissionierung mit Waren aus anderen Lagern zu vervollständigen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des Ausführungsbeispiels deutlich beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise vorgenommen werden können, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird.

Claims (15)

  1. Kommissionieranlage zur Kommissionierung von Waren auf einen Auftragsladungsträger, wobei die Kommissionieranlage ein automatisiertes Warenlager mit einer Vielzahl von Warenlagerplätzen, in denen Waren auf Warenladungsträgern gelagert werden können, und mit einer Mehrzahl von automatisierten Lagerbediengeräten (3), die Warenladungsträger aus den Warenlagerplätzen automatisiert ein- und auslagern können, umfasst, wobei die Kommissionieranlage weiterhin mindestens einen stationären Kommissionierplatz (4) mit mehreren Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) zum Bereitstellen von Warenladungsträgern aus dem automatisierten Warenlager und von Auftragsladungsträgern aufweist, sodass Ware von einem Warenladungsträger auf einen Auftragsladungsträger kommissioniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionierbereichsstellplätze (5, 6) und das Warenlager (1a, 1b, 2a, 2b; 12, 13, 14, 15, 16) so angeordnet sind, dass mindestens ein Lagerbediengerät (3) Warenladungsträger sowohl in und aus Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) bewegen kann.
  2. Kommissionieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Warenlager ein Regallager mit mehreren parallel zueinander angeordneten Regalen (1a, 1b, 2a, 2b) und dazwischen angeordneten Regalgassen (12, 13, 14, 15, 16) ist, in welchen Lagerbediengeräte (3, 8) verfahrbar sind.
  3. Kommissionieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass quer zu den Regalgassen zwischen den Regalgassen Austauschbahnen (9) angeordnet sind, die einen Transport von Waren auf Warenladungsträgern von einer Regalgasse zur anderen ermöglichen.
  4. Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbediengeräte Querverschiebewagen (8) und Regalfahrzeuge (3) umfassen.
  5. Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerbediengerät, das Warenladungsträger sowohl in und aus Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus Kommissionierstellplätzen bewegen kann, ein Querverschiebewagen (8) oder ein Regalfahrzeug ist.
  6. Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kommissionierplätze (4) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
  7. Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionierbereichsstellplätze Kommissionierstellplätze (5) und Bereitstellungsplätze (6) umfassen, wobei die Kommissionierstellplätze (5) die Warenladungsträger und/oder Auftragsladungsträger aufnehmen, zwischen denen direkt kommissioniert wird, und wobei benachbart zu den Kommissionierstellplätzen (5) eines oder mehrerer Kommissionierplätze (4) ein oder mehrere Bereitstellungsplätze (6) angeordnet sind, wobei mindestens ein Handhabungsgerät (7) angeordnet ist, welches einen Transport von Waren auf Warenladungsträgern von Bereitstellungsplätzen (6) zu Kommissionierstellplätzen (5) und umgekehrt ermöglicht.
  8. Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Kommissionierplätzen (4) ein oder mehrere Kommissionierbereichsstellplätze (5, 6) oder Kommissionierstellplätze (5) gemeinsam zugeordnet sind.
  9. Kommissionieranlage nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kommissionierstellplätze (4) nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind.
  10. Kommissionieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsplätze (6) für einen oder mehrere nebeneinander angeordnete Kommissionierplätze (4) nebeneinander in einer Reihe und parallel zu den Kommisssionierstellplätzen (5) angeordnet sind und in der Gasse zwischen den Bereitstellungsplätzen (6) und den Kommissionierstellplätzen (5) ein Querverfahrwagen (7) linear verfahrbar angeordnet ist.
  11. Verfahren zur Kommissionierung von Waren auf einen Auftragsladungsträger mit einer Kommissionieranlage, insbesondere einer Kommissionieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommissionieranlage ein automatisiertes Warenlager mit einer Vielzahl von Warenlagerplätzen, in denen Waren auf Warenladungsträgern gelagert werden, und mit einer Mehrzahl von automatisierten Lagerbediengeräten (3, 8), die Warenladungsträger aus den Warenlagerplätzen automatisiert ein- und auslagern können, umfasst, wobei die Kommissionieranlage weiterhin mindestens einen stationären Kommissionierplatz mit mehreren Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) zum Bereitstellen von Warenladungsträgern aus dem automatisierten Warenlager und von Auftragsladungsträgern aufweist, an dem Ware von einem Warenladungsträger auf einen Auftragsladungsträger kommissioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionierbereichsstellplätze (5, 6) und das Warenlager so angeordnet sind, dass mindestens ein Lagerbediengerät (8) Warenladungsträger sowohl in und aus Warenlagerplätzen des Warenlagers als auch in und aus Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) bewegen kann, wobei Waren auf Warenladungsträgern durch Lagerbediengeräte aus dem Warenlager in einer vorbestimmten Sequenz ausgelagert und an Kommissionierstellplätzen zur Kommissionierung bereitgestellt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Warenlager ein Bereitstellungsbereich mit mehreren Warenlagerplätzen, vorzugsweise im Wirkungsbereich des Lagerbediengeräts (8), welches sowohl die Kommissionierbereichsstellplätze als auch zumindest Teile des Warenlagers bedienen kann, definiert ist, wobei entsprechend einer gewünschten Sequenz der Bereitstellung der Waren in den Kommissionierbereichsstellplätzen, eine Zwischenlagerung der Waren im Bereitstellungsbereich erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommissionierbereichsstellplätze Kommissionierstellplätze (5) und Bereitstellungsplätze (6) aufweisen, wobei entsprechend einer gewünschten Sequenz der Bereitstellung der Waren in den Kommissionierstellplätzen (5) eine Zwischenlagerung der Waren in Bereitstellungsplätzen erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend einer gewünschten Sequenz der Bereitstellung der Waren in den Kommissionierstellplätzen (5) automatisiert eine Abfolge der Bereitstellung der Waren im Bereitstellungsbereich und in den Bereitstellungsplätzen erstellt und durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß einem Kommissionierauftrag automatisiert eine Sequenz der in den Kommissionierbereichsstellplätzen (5, 6) oder Kommissionierstellplätzen (5) zur Verfügung zu stellenden Waren bestimmt wird und die Waren entsprechend in die Kommissionierbereichsstellplätze oder Kommissionierstellplätze angeliefert werden.
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