DE3423187A1 - Fahrrad - Google Patents
FahrradInfo
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- DE3423187A1 DE3423187A1 DE19843423187 DE3423187A DE3423187A1 DE 3423187 A1 DE3423187 A1 DE 3423187A1 DE 19843423187 DE19843423187 DE 19843423187 DE 3423187 A DE3423187 A DE 3423187A DE 3423187 A1 DE3423187 A1 DE 3423187A1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
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- bicycle according
- bicycle
- front wheel
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K3/00—Bicycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
- Beschreibung
- Die bisher bekannten Gebrauchsfahrräder sind unter anderem nach zwei Grundprinzipien aufgebaut, die in direktem Zusammenhana zueinander stehen: 1. Das Gesamtgewicht verteilt sich beim Fahren je nach Körpergewicht und -haltuna mehr oder weniger gleichmäßig auf die beiden Laufräder (Belastung des Vorderrades 40 bis 50 %).
- 2. Die Sitzposition (Neigung der Verbindungslinie Tretlager - Sattel) liegt bei 700 (geringe Streuung bis 800.
- Das erste Prinzip bewirkt, daß Fahrräder mit kleinen, relativ hoch belasteten Vorderrädern, wie Klappräder und Transporträder, in ihren Fahreigenschaften vor allem auf rauhem oder weichem Grund gegenber Normalfahrrädern benachteiligt sind. Diese wiederum sind mit ihrem großen Vorderrad wenig handlich und wendig, erfordern einen hohen Materialaufwand und sind relativ schwer. Darüberhinaus ergibt sich ein kurzer Steuerkopf, der zu wenig Platz für einen Gepäckträger läßt, der, wie beim Transportrad üblich, vorne mit dem Rahmen verbunden wäre.
- Die recht steile Sitzposition entsprechend dem zweiten Prinzip ist ergonomisch unvorteilhaft. Sie veranlaßt den Fahrer, sich vom Sattel zu erheben, wenn er kräftig treten will.
- Darüber hinaus entstehen Probleme beim Anfahren und Anhalten, wenn der sitzende Fahrer mit den Füßen den Boden nicht erreichen kann. Wegen dieser, im Straßenverkehr besonders hervortretenden Schwierigkeiten, stellt ein großer Teil der Radfahrer den Sattel zu niedrig ein und fährt dadurch in ganz besonders ungünstiger Körperhaltung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Grundkonzept zu entwickeln, und dies gestattet, die guten Fahreigenschaften des Normal fahrrades auf rauhem oder weichem Grund zu erhalten und gleichzeitig die kurze Baulänge, Handlichkeit und Wendigkeit des Klapprades sowie die Unempfindlichkeit des Transportrades gegen Lasten zumindest zu erreichen.
- Darüber hinaus sollte die Ergonomie des Fahrrades im Hinblick auf kraftvolles Fahren, Starten und Stoppen und der Sitzkomfort verbessert sowie Material und Gewicht eingespart werden.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Position des Fahrersitzes so weit hinten angeordnet ist, daß das Hinterrad beim Fahren die Hauptlast trägt und das Vorderrad mit ca. 15 % der Last (Fahrer 70 kg, kein Gepäck) im wesentlichen nur noch Steuerungsfunktion hat und folglich klein ausgebildet ist (ca. 20, höchstens 24 Zoll).
- Diese Bauweise erlaubt eine flache Sitzposition bei gleichzeitigem Heranrücken des Tretl agers an das Hinterrad. Es ergibt sich ein kurzes Fahrrad mit,kleinem Rahmen, geringem Materialaufwand und Gewicht, sehr kleinem Wendekreis und guter Handlichkeit.
- Die geringe Größe des Vorderrades beeinträchtigt die Fahreigenschaft auf rauhem oder weichem Grund nicht, weil es nur wenig belastet ist. Die flache Sitzposition führt dazu, daß der Fahrer beim Anhalten den Boden mit den Füßen besser erreichen kann. Ein Absteigen erübrigt sich, es kann sitzend gestartet werden.
- Wird ein entsprechender Lenker montiert (besonders vorteilhaft erweist sich ein Hornlenker mit nach vorneoben und innen gerichteten Griffen), so ergeben sich durch die flache Sitzposition ergonomisch günstige Verhältnisse für den Gegenzug der Arme, die sehr kraftvolles Fahren gestatten, ohne daß der Fahrer das Bedürfnis hat" sich vom Sattel zu erheben.
- Ober dem Vorderrad kann vor einem relativ langen Steuerkopf ein großer Gepäckträger starr mit dem Rahmen verbunden werden. Da die Leerbelastung des Vorderrades gering ist, lassen sich hierdurch Lasten mindestens ebenso gut transportieren wie auf den bisher bekannten zweirädrigen Transportfahrrädern. Die nach hinten verlegte Sitzposition erlaubt, den Sattel an einer von der Sattelstütze auskragenden Blattfeder zu montieren, wodurch der Sitzkomfort wesentlich verbessert wird. Bei kraftvoGlem Antreten insbesondere steil bergauf kann das Vorderrad abgehoben werden (Trickradfahren). Ist dieser Effekt nicht erwünscht, so kann er vermieden werden, indem sich der Fahrer in dieser Phase nach vorne neigt. Das Fahrrad läßt sich von jedem Fahrer ohne Eingewöhnung sofort problemlos fahren.
Claims (7)
- Patentansprüche l Fahrrad dadurch gekennzeichnet, daß - das Vorderrad nur ca. 15 X des Fahrgewichtes trägt; - der Fahrersitz entsprechend weit hinten im Bereich über der Hinterradachse angeordnet ist und - die Sitzposition (Winkel der Verbindungslinie Tretlager-Fahrersitz) 45 bis 600 beträgt.
- 2. Fahrrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad kleiner ausgebildet ist als das Hinterrad.
- 3. Fahrrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Gegenzuges der Arme die Lenkstange in Hornform ausgebildet ist, so daß die Griffe nach vorne-oben und innen gerichtet sind.
- 4. Fahrrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel über einem Schwingarm (z. B. Blattfeder) mit dem Sattelstützrohr verbunden ist.
- 5. Fahrrad nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel an einem im wesentlichen waagerechten Rohr horizontal verschieblich montierbar ist.
- 6. Fahrrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Gepäckträger vor dem Steuerkopf starr mit dem Rahmen verbunden ist.
- 7. Fahrrad nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradga-bel so ausgebildet ist, daß das Laufrad in verschiedenen Vorlaufstellungen montiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423187 DE3423187A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Fahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423187 DE3423187A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Fahrrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423187A1 true DE3423187A1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6238968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423187 Withdrawn DE3423187A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423187A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314601A2 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-03 | Simon Simon Molina | Fahrrad |
DE19500304A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-07-06 | Franz Florschuetz | Fahrrad mit einem Tretkurbelantrieb |
DE29710985U1 (de) * | 1997-06-24 | 1997-09-25 | Rambaum Wolfgang Dipl Ing | Fahrrad |
-
1984
- 1984-06-22 DE DE19843423187 patent/DE3423187A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314601A2 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-03 | Simon Simon Molina | Fahrrad |
EP0314601A3 (de) * | 1987-10-29 | 1990-01-24 | Simon Simon Molina | Fahrrad |
DE19500304A1 (de) * | 1993-07-23 | 1995-07-06 | Franz Florschuetz | Fahrrad mit einem Tretkurbelantrieb |
DE29710985U1 (de) * | 1997-06-24 | 1997-09-25 | Rambaum Wolfgang Dipl Ing | Fahrrad |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |