DE3423056A1 - Hoehenverstelleinrichtung fuer die formschliesseinheit einer warmkammer-druckgiessmaschine - Google Patents

Hoehenverstelleinrichtung fuer die formschliesseinheit einer warmkammer-druckgiessmaschine

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DE3423056A1
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Roland Fink
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Höhenverstelleinrichtung für die Formschließeinheit
  • einer Warmkammer-Druckgießmaschine Die Erfindung betrifft eine Höhenverstelleinrichtung für die aus einem Querhaupt und einer beweglichen und einer festen Formenaufspannplatte bestehenden Formschließeinheit einer Warmkammer-Druckgießmaschine, bei der ein Maschinenständer und an ihm eine mit einer Gießeinheit in Verbindung stehende Gießdüse vorgesehen ist, die in ihrer Angußstellung gegenüber der Formschließeinheit und der darin gehaltenen Gießform durch Beaufschlagung eines dem Querhaupt zugeordneten Druckzylinders ausrichtbar ist.
  • Eine Höhenverstelleinrichtung dieser Art ist bekannt (DE-PS 3018288). Bei diesen bekannten Bauarten ist unterhalb der Formschließeinheit ein aus kreuzweise aneiEndergelagerten Hebeln bestehender Scherenmechanismus vorgesehen, der mit Hilfe eines im Querhaupt angeordneten Druckzylinders auseinanderspreizbar ist. Die Enden der Hebel des Scherenmechanismuses greifen dabei am Querhaupt und an der beweglichen Formenaufspannplatte unten an, so daß auf diese Weise die gesamte Formschließeinheit angehoben werden kann.
  • Bei kleineren Warmkammer-Druckgießmaschinen wird die Formschließeinheit nicht komplett abgestützt, so daß für einen Scherenmechanismus keine geeigneten Angriffsflächen vorhanden sind.
  • Der Aufwand ,hierfür ein gesondertes Bett zu schaffen, ist zu groß. Bisher behilft man sich daher bei einer notwendigen Verstellung der Angußposition in ebenfalls bekannter Weise mit Gabelstablern oder dergleichen, welche die Formschließeinheit in die gewünschte Position anheben, so daß sie anschließend entsprechend gelagert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Höhenverstelleinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie auch für kleinere Warmkammer-Druckgießmaschinen einsetzbar ist, ohne daß der Bauaufwand zu groß wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der dem Querhaupt zugeordnete Druckzylinder als Anhebeeinrichtung beibehalten wird und hydraulisch mit einer zweiten Druckzylinderanordnung in Verbindung steht, die an der festen Formenaufspannplatte angeordnet und gegen einen Teil des Maschinenständers abgestützt ist. Durch diese Ausgestaltung wird es ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich, die Formschließeinheit hydraulisch anzuheben.
  • Dabei kann zweckmäßig der erste Druckzylinder unterhalb des Querhauptes in einer fest auf dem Maschinenständer angeordneten Konsole angeordnet werden und die zweite Druckzylinderanordnung über eine fest mit der Gießeinheit und der Gießdüse verbundene Traverse am Maschinenständer abgestützt sein. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß die bei Warmkammer-Druckgießmaschinen fest angeordnete Gießeinheit gleichzeitig als Abstützelement für die Formschließeinheit ausgenützt wird, so daß gesonderte Abstützeinrichtungen an der Vorderseite der Formschließeinheit nicht notwendig sind. Der erste Druckzylinder und die zweite Druckzylinderanordnung können durch einen gemeinsamen Druckmittelkreislauf aber gegensinnig mit Druckmittel beaufschlagt sein, das beispielsweise von einer gemeinsamen Steuerstellung aus durch eine Schlüsselschaltung ausgelöst wird. Diese Ausgestaltung bewirkt, daß sich die feste Formenaufspannplatte durch die Beaufschlagung ihrer Druckzylinderanordnung bei einer Druckbeaufschlagung des ersten Druckzylinders in dem Sinn, daß das Querhaupt angehoben wird, ebenfalls relativ zur fest angeordneten Gießeinheit nach oben verschiebt, so daß so die gewünschte Höhenverstellung möglich wird. Der zweiten Druckzylinderanordnung wird vorteilhaft eine Bolzensicherung zugeordnet, die aus zwei auf jeder Seite der festen Formenaufspannplatte durch Bohrungen in die Stirnseite der Traverse eingreifende Bolzen erreicht werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung hervor, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Formenschließeinheit einer Warmkammer-Druckgießmaschine mit einer erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung, Fig. 2 den schematischen Schnitt durch das Querhaupt der Formenschließeinrichtung der Fig. 1 längs der Linie II-II geschnitten und in beiden Höhenpositionen dargestellt, Fig. 3 die schematische Darstellung eines Schnittes längs der Linie III-III in Fig. 1 Fig. 4 die vergrößerte Detaildarstellung des Schnittes längs der Linie IV-IV durch Fig. 3 mit dem schematisch angedeuteten Druckmittelkreislauf zur Steuerung der Höhenverstellung und Fig. 5 schließlich einen Schnitt ähnlich Fig. 4, jedoch in der oberen Endstellung der beiden beim Ausführungsbeispiel möglichen Einstellpositionen für die Formschließeinheit.
  • In der Fig. 1 ist auf einem Maschinenständer 1, die als Ganzes mit 2 bezeichnete Formschließeinheit gehalten, die aus einem Querhaupt 3, den 4 fest im Querhaupt 3 verankerten Führungssäulen 4 für die bewegliche Formenaufspannplatte 5, aus dem Kniehebelmechanismus 6 zur Längsverstellung der beweglichen Formenaufspannplatte 5 an den Säulen 4 und aus der festen Formenaufspannplatte 7 besteht, mit der die Führungssäulen 4 wiederum fest verbunden sind. Neben dem Maschinenständerl und fest an ihm angeordnet ist die nicht näher dargestellte flüssige Schmelze enthaltende Kammer und die in einem Teil 8 des Maschinenständers 1 gehaltene Gießeinheit 9, die in bekannter Weise aus einem Gießzylinder und einer Gießdüse besteht, die durch die feste Formenaufspannplatte 7 hindurch führt, um die flüssige Schmelze in die nicht dargestellten und zwischen den Formenaufspannplatten 5 und 7 gehaltene Form einbringt.
  • Auf dem Maschinenständer 1 sind unterhalb des Querhaupts 3, wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, eine Konsole 10 mit einer haubenförmigen Abstützbrücke 11 angeordnet, die über Führungsbolzen 12 höhenverstellbar gegenüber der Konsole 10 gehalten ist. Teil der Konsole 10 ist auch ein Druckzylinder 10a, in dem ein Druckkolben 14 nach oben verschiebbar gehalten ist, so daß vom Druckkolben 14 aus über eine Druckplatte 13 die Abstützbrücke 11 mit dem Querhaupt 3 angehoben oder abgesenkt werden kann und die beideAnFig. 2 rechts bzw. links gezeigten Endstellungen erhält.
  • An der festen Formenaufspannplatte 7 bzw. an einem an diese angesetzten Rand 15 ist eine Druckzylinderanordnung 16 befestigt, die aus zwei jeweils gegenüber liegenden doppelt wirkenden Druckzylindern besteht, die jeweils an beiden Enden mit Druckmittelanschlüssen 17 bzw. 18 versehen sind, die über die Leitungen 19 bzw. 20 mit einem Druckmittelkreislauf in Verbindung stehen, in dem auch der Zylinder 10a mit dem Kolben 14 liegt. Die Kolben 21 dieser doppelt wirkenden Zylinder 16 sind beim Ausführungsbeispiel mit einer Ringnut 22 versehen, in die durch einen Schlitz 23 im Zylinder 16 ein Wulst 24 einer Traverse 25 hereinragt, die fest an der Gießeinheit 9 bzw. an deren Kolbenstange befestigt ist. Da die Gießeinheit 9 fest in dem Ständerteil 8a des Teiles 8 des Maschinenständers 1 angeordnet ist, ist auch die Traverse 25 ortsfest angeordnet.
  • Sie läßt sich je nach ihrer Stellung mit seitlich in ihre Stirnseiten eingreifenden und durch den Rand 15 der festen Formenaufspannplatte 7 durchgreifenden Bolzen Q6 in ihrer Lage relativ zur Formenaufspannplatte 7 fixieren. Der Rand 15 ist beim Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Bohrung 27 versehen, welche der unteren Endstellung der Traverse 25 entspricht, die in Fig. 5 gezeigt ist. Der Bolzen 26 durchdringt dann die Bohrung 27, die in der Lage der Fig. 4 noch offen steht. Die zunächst gemäß Fig. 4 vom Bolzen 26 durchdrungene Öffnung 28 steht in der Stellung der Fig. 5 leer.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Leitungen 19 und 20 jeweils zu einem Steuerventil 29 geführt, das drei Schaltstellungen besitzt, die von einer Stelle aus einstellbar sind.
  • In der dargestellten Lage der Fig. 4 steht die Leitung 19 und die in den Zylinder 10a führende unterhalb des Kolbens 14 liegende Leitung 30 mit dem Druckmittelrücklauf 31 in Verbindung . Das gilt auch für die Leitung 20 und die Leitung 34 zum oberen Teil des Zylinders 10a, die über die Verbindungsleitung 33 ebenfalls mit dem Rücklauf 31 verbunden sind. Die Druckmittel zufuhr 32 ist in der dargestellten Lage des Schaltventils 29 gesperrt.
  • Dieses Schaltventil 29 kann beispielsweise ein Elektromagnetventil sein, so daß es entweder nach links oder nach rechts verschiebbar ist und so entweder die Druckmittelzufuhr 32 mit dem Leitungsteil 33 gleichzeitig den Leitungsteil 35 mit dem Rücklauf 31 verbindet, so daß der untere Raum 16a des doppelt wirkenden Zylinders 16 und der obere Raum 14a des Zylinders 10a druckbeaufschlagt, während die jeweils anderen Zylinderräume drucklos sind. In dieser Stellung befindet sich die Formschließeinheit in ihrer Lage der Fig. 4, in der sie, wie dargestellt, durch den Bolzen 26 auch gesichert werden kann.
  • Die Traverse 25 (Fig. 3) bringt dann die Gießdüse in die schematisch mit 36 angedeutete obere Angußposition. Soll die Gießdüse in die untere Angußposition gebracht werden, wie das in Fig. 3 schematisch mit 37 angedeutet ist, so wird das Steuerventil 29 aus der in Fig 4 gezeigten Zwischenlage in die linke Endlage gebracht, so daß die Druckmittelzufuhr 32 mit dem Leitungsteil 35 und der Leitungsteil 33 mit dem Rücklauf 31 in Verbindung gebracht ist. In diesem Fall wird der Zylinderraum 16a des Zylinders 16 und der Zylinderraum 14a des Zylinders 10a drucklos,während nun der Zylinderraum 16b des Zylinders 16 über die Leitung 19 und der Zylinderraum 14b des Zylinders 10a über die Leitung 30 druckbeaufschlagt wird, so daß sich der Kolben 14 nach oben, der Kolben 21 dagegen gegenläufig nach unten verschiebt. Dadurch wird sowohl das Querhaupt 3 angehoben als auch die feste Formenaufspannplatte 7, weil sich bei dieser Beweguna des Zylinders 21 die ortsfeste Traverse 25 relativ zur festen Formenaufspannplatte 7 nach unten bewegt, so daß diese nach oben fährt. Nach einer solchen Verstellung kann gemäß Fig. 5 die obere Endlage der festen Formenaufspannplatte 7 durch den Bolzen 26 arretiert werden.
  • Die Gießdüse steht dann in ihrer unteren Angußposition37, die in Fig. 3 angedeutet ist.

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE 1. Höhenverstelleinrichtung, für die aus einem Querhaupt und einer beweglichen und einer festen Formenaufspannplatte bestehenden Formschließeinheit einer Warmkammer-Druckgießmaschine, bei der ein Maschinenständer und an ihm eine mit einer Gießeinheit in Verbindung stehenden Gießdüse vorgesehen ist, die in ihrer Angußstellung gegenüber der Formschließeinheit und der darin gehaltenen Gießform durch Beaufschlagung eines dem Querhaupt zugeordneten Druckzylinders ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder(lOa, 14) über ein Druckmittel mit einer zweiten Druckzylinderanordnung (16) in Verbindung steht, die an der festen Formenaufspannplatte (7) angeordnet und gegen ein Teil (25,8a) des Maschinenständers (1) abgestützt ist.
  2. 2. Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckzylinder (1pa) unterhalb des Querhauptes (3) in einer fest auf dem Maschinenständer (1) angeordneten Konsole (10) angeordnet ist.
  3. 3. Höhenverstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckzylinderanordnung (16) über eine fest mit der Gießeinheit (9) und der Gießdüse verbundene Traverse (25) am Maschinenständer (1) abgestützt ist.
  4. 4. Höhenverstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckzylinder(10a) und die zweite Druckzylinderanordnung (16) durch einen gemeinsamen Druckmittelkreislauf, aber gegensinnig mit Druckmittel beaufschlagt sind.
  5. 5. Höhenverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckzylinderanordnung (16) aus zwei gleichzeitig druckbeaufschlagbaren Druckzylindern besteht, die in gleicher Höhe jeweils an den beiden Außenseiten der festen Formenaufspannplatte (7) befestigt sind.
  6. 6. Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweitenDruckzylinderanordnung (16) eine mechanische Bolzensicherung (26,27,28) zur Arretierung der eingestellten Höhenlage zugeordnet ist.
  7. 7. Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzensicherung aus zwei auf jeder Seite in die feste Formenaufspannplatte (7) eingefügten,parallelen und untereinander liegenden Bohrungen (27,28) und aus bei Erreichen der zugeordneten Stellung durch diese Bohrungen durchgesteckten Bolzen (26) besteht, die stirnseitig in Öffnungen der Traverse (25) eingreifen.
  8. 8. Höhenverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder der zweiten Druckzylinderanordnung (16) jeweils als doppelt wirkende Zylinder mit Kolben (21) ausgebildet sind, die eine Ringnut (22) aufweisen, und daß in diese Ringnut (22) ein von der Traverse (25) abstehender Vorsprung bzw.
    Wulst (24) formschlüssig eingreift.
  9. 9. Höhenverstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (10) mit Führungsbolzen (12) für eine gegenüber einer festen Grundplatte und dem Druckzylinder (10a) verschiebbare Abstützbrücke (11) versehen ist,anderderKolben (14) des ersten Druckzylinders (1Oa) angreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6634414B2 (en) 2001-06-09 2003-10-21 Oskar Frech Gmbh & Co. Pressure die casting machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018288A1 (de) * 1980-05-13 1982-05-27 Oskar Frech GmbH + Co, 7060 Schorndorf Warmkammer-druckgiessmaschine

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