DE3422852C3 - Fokussiervorrichtung einer Kamera - Google Patents
Fokussiervorrichtung einer KameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fokussiervorrichtung
einer Kamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Druckschrift JP 57-210326 entsprechend der
nachveröffentlichten Patentschrift US 4 473 387 ist eine
Fokussiervorrichtung bekannt, bei welcher Korrekturwerte,
die sich aus den Abweichungen der Aberrationskurven von
Objektiven für sichtbares Licht und IR-Strahlung ergeben,
in einem kameraseitigen Speicher einer
Korrektureinrichtung der Kamera abgespeichert und bei
Ansetzen des jeweiligen Wechselobjektivs an die Kamera aus
diesem Speicher ausgelesen werden. Dabei werden Daten über
relative Öffnung und Brennweite des Objektivs mechanisch
an die kameraseitige Korrektureinrichtung übertragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
gattungsgemäße Fokussiervorrichtung so weiterzuentwickeln,
daß bei einer Kamera mit Wechselobjektiven bei Verwendung
von Umgebungslicht und IR-Licht in relativ einfacher Weise
die Möglichkeit eines exakten Fokussierens des jeweiligen
Wechselobjektivs besteht und die Auswahl unter
verschiedenen Wechselobjektiven für die Verwendung mit der
Kamera möglichst wenig beschränkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß dieser Lösung wird ein Korrektursignal für die
chromatische Aberration entsprechend einen chromatischen
Aberrationswert im Infrarotbereich geschaffen, und zwar
für jedes Wechselobjektiv, so daß eine chromatische
Aberrationskorrektur automatisch nach dem Ersetzen des
Wechselobjektivs durchgeführt wird. Dadurch ist es
möglich, sowohl bei der Verwendung von Umgebungslicht als
auch bei der Verwendung von IR-Licht ein gleich gutes
Fokussieren zu erreichen, wenn beide Lichtstrahlenbündel
durch ein und dasselbe Objektiv gerichtet werden.
Die Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht
einer einäugigen Spiegelreflex
kamera mit einer
Fokussiervorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Beschreibung der
Fokussierkorrektur, die Kontrastsignale
ausnutzt, die mit Hilfe eines Infrarotstrahles
erzielt werden,
Fig. 3 ein Diagramm mit der Darstellung eines
chromatischen Aberrationswertes auf der
Achse einer Linse,
Fig. 4 ein Blockdiagramm mit der Darstellung einer
Fokussiervorrichtung,
Fig. 5 ein Beispiel
eines bei der Vorrichtung gemäß Fig. 4 verwende
ten Signal-Behandlungsabschnittes,
Fig. 6 ein
Beispiel eines Vergleichskreises in Fig. 5,
Fig. 7 ein
Beispiel eines beim Signal-Behandlungsabschnitt
der Fig. 5 verwendeten, integrierten Kreises,
Fig. 8 ein
Beispiel eines bei der Brennpunkterfassungs
vorrichtung der Fig. 4 verwendeten, fotoelektri
schen Umwandlungsabschnittes und
Fig. 9 ein Beispiel
eines Abschnitts zum Erfassen des chromatischen
Aberrations-Korrekturwertes, verwendet bei der
Fokussiervorrichtung der Fig. 4.
Ein von einer Infrarotstrahlen-Abgabediode 1 abgegebener
Infrarotstrahl wird von einem Objekt 2 reflektiert und
verläuft durch ein fotografisches Objektiv 3 und einen
halbverspiegelten Spiegel 4. Der so geführte Infrarotstrahl
wird durch einen zweiten Spiegel 5 nach unten reflektiert
und gelangt durch ein das sichtbare Licht blockierendes
Filter 6 zu einem optischen Element, welches aus Glas
blöcken 7, 8 und 9 zusammengesetzt ist. Der einfallende
Lichtstrahl wird durch einen halbverspiegelten Spiegel 10
in zwei Teile aufgeteilt. Einer der beiden Teile gelangt
geradlinig in einem A-Sensor 11. Der andere Teil gelangt
zu einem B-Sensor 13, nachdem er durch den halbverspiegelten
Spiegel 10 und einen Spiegel 12 reflektiert wurde. Das
das sichtbare Licht blockierende Filter 6 kann wahlweise
durch ein den Infrarotstrahl blockierendes Filter 14 er
setzt werden.
Bei einem Fokussiersystem, welches bei der
vorgennanten Ausführungsform verwendet wird, wird das
Fokussieren ausgeführt, indem Veränderungen des
Kontrastes des Objektbildes ausgenutzt werden. Dies be
deutet, daß das Fokussiersystem auf der Tatsache
basiert, daß das von dem Objektiv abgebildete Bild eines
Objektes einen maximalen Kontrast ergibt, wenn das Objektiv
auf das Objekt fokussiert ist. Hiernach wird Bezug genommen
auf ein Fokussiersystem in Form eines "Kontrast
erfassungssystems".
Beim Kontrasterfassungssystem setzt sich jeder der Sensoren
11 und 13 in Fig. 1 aus einer Reihe von kleinen
Sensor
elementen zusammen. Der Unterschied des Ausgangs zwischen
den Elementen entspricht dem Kontrastwert und ist ein
Maximum, wenn die richtig fokussierte Stellung des Objek
tivs erreicht wurde. Der A-Sensor 11 und der B-Sensor 13
sind auf entgegengesetzten Seiten einer
Soll-Fokusebene angeordnet und befinden sich im
gleichen Abstand von der Soll-Fokusebene.
Fig. 2 zeigt Kontrastsignale, welche der A-Sensor 11 und der
B-Sensor 13 bei der Verwendung eines Infrarotstrahles erzeugen, die
Kontrastsignale, welche der
A-Sensor 11 und B-Sensor 13 erzeugen, wenn ein sicht
barer Strahl verwendet wird, und ein hinsichtlich der
chromatischen Aberration korrigiertes Kontrastsignal,
welches dadurch erhalten wird, daß am Infrarotsignal eine
Korrektur der chromatischen Aberration erfolgt. Ins
besondere bezeichnet in Fig. 2 Ac 1 ein Kontrastsignal,
welches der A-Sensor 11 bei Verwendung eines Infrarot
strahles erzeugt. Bc 1 bezeichnet ein Kontrastsignal,
welches der B-Sensor 13 bei Verwendung eines Infrarot
strahles erzeugt. Auf der horizontalen Achse ist die
Position Q1 entsprechend dem Überschneidungspunkt P1
(Ac1 = Bc1) die fokussierte Position für den Infrarot
strahl. Weiterhin bezeichnet in Fig. 2 Ac2 ein Kontrast
signal, welches der A-Sensor 11 unter Verwendung eines
sichtbaren Strahles erzeugt. Bc2 bezeichnet ein Kontrast
signal, welches der B-Sensor 13 bei Verwendung eines
sichtbaren Strahles erzeugt. Auf der horizontalen Achse
ist die Position Q2 entsprechend dem Überkreuzungspunkt
P2 der Kontrastsignalkurven Ac2 und Bc2 die fokussierte
Position für den sichtbaren Strahl. Der Unterschied α1
zwischen der fokussierten Position für den Infrarotstrahl
und die fokussierte Position für das sichtbare Licht ist
ein Korrekturwert für die chromatische Aberration.
Für ein Verständnis des Korrekturwertes α1 für die
chromatische Aberration zeigt Fig. 3 ein Beispiel einer
chromatischen Aberrationskurve eines Objektivs.
Insbesondere zeigt Fig. 3 einen chromatischen Aberrations
wert α2 für einen abgegebenen Infrarotbereich β. Der chro
matische Aberrationswert α2 ist dem Korrekturwert α1
für die chromatische Aberration in Fig. 2 äquivalent.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 fällt die fokussierte
Position für den Infrarotstrahl nicht mit der fokussierten
Position des sichtbaren Lichts zusammen. Beim Erzielen
der fokussierten Position des sichtbaren Lichtes unter
Verwendung des Infrarotstrahles wird das Kontrastsignal
Ac1, welches der A-Sensor 11 unter Verwendung des Infrarot
strahles erzeugt, mit einem Korrekturfaktor C für die
chromatische Aberration multipliziert, welcher so bestimmt
wird, daß die Position eines Punktes P3, wo ein hinsicht
lich der chromatischen Aberration korrigiertes Kontrast
signal Ac3 (wo Ac3 = Ac1 × C) gleich dem Kontrastsignal
Bc1 ist, welches der B-Sensor unter Verwendung des
Infrarotstrahles erzeugt, mit der fokussierten Position
Q2 des sichtbaren Strahles zusammenfällt. Dies bedeutet,
daß es durch Ac3 = Bc1 möglich ist, die fokussierte
Position des sichtbaren Strahles unter Verwendung des
Infrarotstrahles zu erfassen. Der Korrekturfaktor C für
die chromatische Aberration ist eine dem Wechselobjektiv
inhärente Konstante, welche aus dem chromatischen Aberra
tionswert α2 erzielt wird. Es ist schwierig, den Korrek
turfaktor C für die chromatische Aberration vom Inneren
der Kamera her zu erhalten. Es ist bevorzugt, den
Faktor C wechselobjektivseitig zu
ermitteln.
In Fig. 4 ist ein Signal-Behandlungsabschnitt 15 mit
einem Erfassungssektor für den chromatischen Aberrations-
Korrekturwert zum Erfassen eines chromatischen Aberrations-
Korrektursignals vom Objektiv und einem Display-Antriebs
abschnitt 17 verbunden. Das Kontrastsignal vom A-Sensor 11
in Fig. 1 wird mit dem chromatischen Aberrations-Korrektur
wert für den Infrarotstrahl durch das Ausgangssignal des
Detektionsabschnittes 16 für den chromatischen Aberrations-
Korrekturwert korrgiert. Der korrigierte Wert wird zum
Display-Antriebsabschnitt 17 übertragen, so daß die An
zeige und der Antrieb des Objektivs auf herkömmliche
Weise gesteuert wird. Ein fotoelektrischer Umwandlungs
abschnitt 18, welcher die Lichtemission der Infrarot-
Leuchtdiode steuern kann, ist mit dem Detektionsabschnitt 16 für den chroma
tischen Aberrations-Korrekturwert und einem Filterwechsel
abschnitt 19 verbunden, damit das chromatische Aberrations-
Korrektursignal erfaßt wird und das Infrarotstrahl-Blockier
filter 14 und das Blockierfilter für den sichtbaren Strahl
geschaltet wird.
Wenn das Objekt vom Sensor als zu hell
befunden wird,
so wird der herkömmliche Fokussier
vorgang unter Verwendung eines sichtbaren Strahles durch
geführt, bei dem das Infrarot-Blockierfilter 14 verwendet
wird. Dabei wird die Infrarot-Leuchtdiode nicht betätigt
und es wird kein Korrektursignal für die chromatische
Aberration erfaßt. Wenn das Objekt als zu dunkel
befunden wird, so gibt die Infrarot-Leucht
diode Licht ab, das Korrektursignal für die chromatische
Aberration wird vom Objektiv erfaßt und der Filterwechsel
abschnitt 19 wird dahingehend betätigt, den sichtbaren
Strahl blockierende Filter 6 in Position zu bewegen.
Ein Beispiel eines Signal-Behandlungsabschnittes 15 ist
in Fig. 5 dargestellt. Die Ausgänge der Sensorelemente
11 und 13 (in Fig. 1 ebenso dargestellt)
gelangen durch Übertragungsgatter 20 zu Schieberregistern
21, wo sie sukzessive in Erwiderung von Taktimpulsen,
welche von einem Taktimpulsgenerator
22 erzeugt werden, nach rechts verschoben werden. Die
Anzahl der Elemente jedes Schieberregisters
21 ist um eins größer als die Anzahl der
Sensorelemente in jeder Sensorelementenreihe.
Jedes Schieberregister hat Abnahmepunkte, um
gleichzeitig das Signal des letzten Sensorelemen
tes und das vorhergehende Signal abzugeben, wodurch die
Ausgänge von zwei benachbarten Sensorelementen
gleichzeitig einem Vergleichskreis 23 zugeführt werden.
Ein Beispiel des Vergleichskreises 23 ist in Fig. 6 dar
gestellt. Beim Vergleichskreis 23 gibt ein Operations
verstärker OP1 den Unterschied zwischen den durch die
Widerstände R6 an diesen angelegten Signalen ab. Ein Kreis,
welcher sich aus Operationsverstärkern OP2 und OP3, Dioden
D1 und D2, Widerständen R1, R2, R3 und R4 und einem
Widerstand R5 oder R8 (Fig. 9) zusammensetzt, der zwischen
zwei Anschlüssen 28 und 29 vorgesehen ist, erzeugt ein
Signal, welches den absoluten Wert des Differentialsignals
repräsentiert. Dies bedeutet, daß der Vergleichskreis
den absoluten Wert der beiden Eingangssignale liefert.
Der Verstärkungsfaktor dieses Kreises hängt von der Stärke
des Widerstandes ab, welcher zwischen den Anschlüssen 28
und 29 angeschlossen ist. Beim Vergleichskreis 23 im
unteren Teil der Fig. 5 ist ein Widerstand R8 mit einem
konstanten Widerstandswert jederzeit zwischen den An
schlüssen 28 und 29 angeschlossen. Beim Vergleichskreis 23
im oberen Teil der Fig. 5 ist der Widerstand R5 zwischen
den Anschlüssen angeschlossen, wenn der Erfassungs- oder
Detektionsabschnitt für den chromatischen Aberrations-
Korrekturwert den Infrarotstrahl verwendet,
bestimmt durch
das Signal des fotoelektrischen Umwandlungsabschnittes.
Wenn der sichtbare Strahl verwendet wird, ist der Widerstand
R8 dazwischen angeschlossen. Für den Fall, daß der Infra
rotstrahl verwendet wird, entspricht das Verhältnis des
Verstärkungsfaktors auf der Seite der Lichtdetektions
elementenreihe 11, welcher durch den Widerstand R5 definiert
wird, zum Verstärkungsfaktor auf der Seite der
Sensorelementenreihe, welcher durch den Widerstand R8
definiert wird, dem oben beschriebenen Korrekturfaktor C.
Jeder Vergleichskreis 23 gibt ein Absolutwert-Differenz
signal ab, welches durch einen Integrationskreis 24 in
einen Kontrastausgang integriert wird. Ein Beispiel des
Integrationskreises 24 ist in Fig. 7 dargestellt. In Fig. 7
bezeichnet OP4 einen Operationsverstärker; CO einen Konden
sator und TG ein Übertragungsgatter, welches zum Kurz
schließen des Kondensators CO verwendet wird.
Nun wieder zurück zu Fig. 5. Das Bezugszeichen 25 bezeich
net einen Rückstellkreis für den Integrationskreis 24.
Dieser Rückstellkreis ist dahingehend tätig, die Kontrast
ausgänge für jeden Abtastvorgang zurückzustellen. Das
Bezugszeichen 26 bezeichnet einen Antriebskreis für die
Übertragungsgatter 20. Die beiden Kontrastausgänge werden
mit einem Differentialverstärker 27 verglichen, aus dessen
Ausgang verschiedene Fokussierkonditionen, wie das Zu-
Weit-Vorne-Fokussieren, das richtige Fokussieren und Zu-
Weit-Hinten-Fokussieren festgestellt werden können.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel des fotoelektrischen Umwand
lungsabschnittes 18. Der Abschnitt 18, welcher die Wider
stände R10, R11 und R12, einen Operationsverstärker OP5
und einen Komparator COM umfaßt, sieht einen Hochniveau
ausgang oder einen Niedrigniveauausgang entsprechend der
Menge des empfangenen Lichtes vor. Der Ausgang des
Komparators COM wird verstärkt, um den Betrieb der
Infrarotleuchtdiode, den Betrieb des Detektionsabschnittes
16 für den chromatischen Aberrations-Korrekturwert und
den Schaltbetrieb des Filterwechselabschnittes 19
zu steuern. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ist der Sensor zusätzlich zum A-Sensor 11 und dem B-Sensor
13 vorgesehen, welche für die Brennpunkterfassung
verwendet werden. Jedoch kann er als A-Sensor oder
B-Sensor verwendet werden.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel des Detektionsabschnittes 16
für den chromatischen Aberrations-Korrekturwert. Der
Abschnitt 16 weist Anschlüsse 30 und 31 auf, die mit den
Anschlüssen 28 und 29 des zuvor beschriebenen Vergleichs
kreises 23 verbunden sind. Anschlüsse 32 und 33 eines
Schalters RS sind am Ausgang des Komparators COM ange
schlossen, um einen der Widerstände R5 und R8
auszuwählen.
Der Widerstand R5, welcher einen Widerstandswert hat, der
entsprechend dem Korrekturfaktor C für die chromatische
Aberration definiert ist, ist auf der Seite des Wechsel
objektivs vorgesehen, da dieser Korrekturwert dem Objektiv
inhärent ist. Die Anschlüsse des Widerstandes R5 sind
an jeweilige Signalübertragungsstifte 35 und 36 ange
schlossen, welche von einem Objektivbefestigungsglied 34
isoliert sind. Entsprechend den Signalübertragungsstiften
35 und 36 sind Signalübertragungsstifte 38 und 39 auf einem
Befestigungsglied 37 des Kamerakörpers vorgesehen und
gegenüber dem Befestigungsglied 37 isoliert. Wenn dem
entsprechend das Objektiv auf den Kamerakörper befestigt
wird, so wird ein die chromatische Aberration korrgie
render Kontrastausgang aufgrund des Verstärkungsfaktors
auf der Seite der Sensorelementenreihe 11 erzielt,
wenn die durch den fotoelektrischen Umwandlungsabschnit
gemessene Objekthelligkeit sich auf einem niedrigen
Niveau befindet. Dies bedeutet, daß die Fokussierung
des sichtbaren Strahles unter Verwendung des
Infrarotstrahles erzielbar ist.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird
das Korrektursignal der chromatischen Aberration elektrisch
durch die Signalübertragungsstifte übertragen. Jedoch
kann das Korrektursignal für die chromatische Aberration
wirksam ebenso als ein Digitalsignal
übertragen werden, um die Genauigkeit zu verbessern.
Die zuvor beschriebene Fokussiervorrichtung
verwendet ein Kontrastdetektionssystem. Jedoch kann bei
einer Brennpunkterfassungsvorrichtung, die entsprechend
einem sogenannten "Phasenunterschieds-Detektionssystem"
auf der Basis der Tatsache arbeitet, daß der Betrag des
Phasenunterschiedes zwischen zwei Signalwellenformen
unabhängig von dem Betrag des Defokussierens ist, eine
Infrarotstrahlen-Korrektur für die chromatische Aberra
tion jedem Objektiv zugeführt werden, und zwar durch
Anlegen des entsprechenden Korrektursignales von der
Objektivseite. Dabei kann die Brennpunkterfassung
unter Verwendung des Infrarotstrahles erzielt werden.
Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich,
daß das Fokussieren
mit sichtbarem
Licht erfolgt, wenn ein Objekt mit großer
Helligkeit vorliegt. Wenn die Helligkeit des Objekts
gering ist, wird ein Infrarotstrahl verwendet, und das
Fokussieren mittels der chromatischen Aberrations
korrektur durchgeführt.
Claims (5)
1. Fokussiervorrichtung einer Kamera, mit mindestens
zwei Sensoren zum Empfangen eines sichtbaren Umgebungslichtbündels
oder Infrarot (IR)-Entfernungsmeß-Strahlenbündels
durch ein und dasselbe Objektiv,
gekennzeichnet durch die Anordnung der Sensoren
(11, 13) im Strahlengang hinter dem als Wechselobjektiv
(3) ausgebildeten Aufnahmeobjektiv der
Kamera, durch den Sensoren nachgeschaltete Komparatoren
(23) und durch eine elektronische Korrektureinrichtung
(16) für das Korrigieren des Fokussiersignals
für das IR-Strahlenbündel entsprechend
der chromatischen Abberration des Wechselobjektivs
für das Umgebungslicht-Strahlenbündel und der für
das IR-Lichtstrahlenbündel, so daß das Signal (Q1)
für die Fokuslage des IR-Strahlenbündels mit dem
(Q2) des Umgebungslicht-Strahlenbündels zusammenfällt,
wobei ein dem Wechselobjektiv (3) inhärentes
Korrektursignal an die Korrektureinrichtung (16) im
Kamerakörper (37) elektrisch übertragbar ist, wobei
die Korrektureinrichtung (16) eine Einrichtung zum
Verändern eines Verstärkungsfaktors eines der
Komparatoren in Erwiderung auf die Auswahl des IR-Strahlenbündels
oder des Umgebungslicht-Strahlenbündels
umfaßt.
2. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das IR-Licht
blockierendes Filter (14) und wahlweise ein das
Umgebungslicht blockierendes Filter (6) in den optischen
Weg bringbar ist.
3. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung zum Erzeugen des Fokussiersignals umfaßt:
eine erste und zweite Sensorelementenreihe (11, 13), die hinsichtlich einer Soll-Fokusebene symmetrisch und im gleichen Abstand zur Soll-Fokusebene angeordnet sind; erste und zweite Komparatoren (23); eine Einrichtung zum sukzessiven Anlegen von Ausgangssignalen von Paaren von benachbarten Elementen der ersten und zweiten Reihe an den ersten bzw. zweiten Komparator; erste und zweite Integrationsmittel (24) zum Integrieren der Ausgänge des ersten bzw. zweiten Komparators und einen Differentialverstärker (27) zum Erzeugen eines einen Unterschied zwischen den Ausgängen des ersten und zweiten Integrators repräsentierendes Signal als Brennpunkterfassungssignal.
eine erste und zweite Sensorelementenreihe (11, 13), die hinsichtlich einer Soll-Fokusebene symmetrisch und im gleichen Abstand zur Soll-Fokusebene angeordnet sind; erste und zweite Komparatoren (23); eine Einrichtung zum sukzessiven Anlegen von Ausgangssignalen von Paaren von benachbarten Elementen der ersten und zweiten Reihe an den ersten bzw. zweiten Komparator; erste und zweite Integrationsmittel (24) zum Integrieren der Ausgänge des ersten bzw. zweiten Komparators und einen Differentialverstärker (27) zum Erzeugen eines einen Unterschied zwischen den Ausgängen des ersten und zweiten Integrators repräsentierendes Signal als Brennpunkterfassungssignal.
4. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor der
Komparatoren (23) beim Umgebungslicht-Strahlenbündel gleich ist
und ungleich ist beim Infrarotlicht-Strahlenbündel.
5. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Korrektureinrichtung einen Widerstand (R5) umfaßt, der auf
der Seite des Objektivs (34) befestigt ist, sowie einen
ersten Satz von Kontakten (35, 36) auf dem Objektiv (34),
die mit dem vorgenannten Widerstand (R5) verbunden sind,
und einen zweiten Satz von Kontakten (38, 39), die auf dem
Kamerakörper (37) angebracht sind und mit dem ersten Satz
von Kontakten zusammenwirken, wenn das Objektiv auf dem
Kamerakörper befestigt ist.
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JPS604912A (ja) | 1985-01-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 7/38 |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |