DE3422684A1 - Hohlplattenheizkoerper - Google Patents
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Description
Hohlplattenheizkörper
Die Erfindung betrifft einen Hohlplattenheizkörper, welcher aus zwei durch Schweißen, insbesondere Punktschweißen
verbundenen Platten gebildet ist, wovon wenigstens eine Platte parallele Sicken od. dgl. wellenförmige Verformungen
zur Bildung von Durchlaufkanälen für das Heizmedium aufweist, die zu wenigstens einem quer zu diesen Kanälen
verlaufenden Sammelkanal führen.
Ein derartiger Hohlplattenheizkörper ist beispielsweise aus der DE-PS 16 02 537 bekannt. Die durch parallele Sikken
oder wellenartige Verformungen gebildeten Kanäle enden dabei vor dem quer verlaufenden Sammelkanal und die diese
Sicken aufweisende Blechplatte ist im Anschluß an die Sicken im Bereich des quer verlaufenden Sammelkanales abgekantet,
um so einen Teil der Kanalwand zu bilden. Diese mit Sicken oder Kanälen versehene Platte des Heizkörpers
geht also einstückig in den Sammelkanal über. Dies ist vor allem bei der Herstellung unterschiedlich hoher Heizkörper
ungünstig, da für jede Größe unterschiedliche Preßwerkzeuge erforderlich sind. Darüber hinaus ist das Prägen der Sicken
bei zusätzlicher Verformung des quer verlaufenden Randes kostenaufwendig. Um in dieser Konstruktion Plattenheizkörper
möglichst vieler Dimensionen herstellen zu können, sind erhebliche Investitionen insbesondere bezüglich der
Prägewerkzeuge notwendig. Darüber hinaus ist dennoch die größtmögliche Höhe eines solchen Plattenheizkörpers begrenzt.
Mr/H
/2
- s-
Es ist ferner ein Hohlplattenheizkörper der eingangs er-r
wähnten Art aus der Praxis bekannt, bei welchem eine ebene Platte mit einer Platte kombiniert ist, die Sicken od. dgl.
Kanäle bildende Verformungen hat. Dabei ist die ebene Platte zur Bildung des Sammelkanales an ihrem Rand dreimal at^kantet
und umgebogen. Der sich an die dritte äußerste Abkantung anschließende, etwa senkrecht zu der Platte zurückgebogene Bereich
endet dabei mit einem geringen Abstand von dieser Platte, der etwa der Blechstärke der zweiten mit Sicken versehenen
Platte entsprechen muß. Diese zweite Platte ist mit ihrem stirnseitigen Rand stumpf gegen diese Kanalwand angelegt und
dort verschweißt, so daß das Heizmedium durch die Kanäle und schließlich den verbleibenden Schlitz in den Sammalkanal gelangen
kann, während die tief liegenden Bereiche der mit Sikken versehenen Platte, die jeweils zwischen den einzelnen
Kanälen angeordnet sind, den Schlitz seitlich der Kanäle verschließen.
Um ein Ende einer Platte dreimal abkanten zu können, muß der dadurch gebildete Sammelkanal einen Mindestquerschnitt haben,
der gegebenenfalls störend groß ist. Dadurch kann ein an sich bei solchen Plattenheizkorpern gewünschter Effekt der möglichst
flachen Bauweise teilweise zunichte gemacht werden. Darüber hinaus muß dieser Querschnitt aufgrund der Herstellungsweise
weitgehend quadratisch sein, so daß eventuell auch der Anschluß von Armaturen oder sonstigen Anschlüssen
schwierig ist. Ferner ist der Werkzeugaufwand für diese Mehrfachabkantung,
die an beiden Enden der ebenen Platte erfolgen muß, groß.
Der Hauptnachteil dieser Lösung ist aber darin zu sehen, daß
eine sehr präzise Ablängung der mit Sicken versehenen Platte erfolgen muß, damit diese genau bündig zwischen die beiden
endseitigen Sammelkanäle paßt, um dort wasserdicht verschweißt werden zu können. Wäre dieser mit Sicken versehene
Plattenteil etwas zu lang, würde es Verspannungen und Biegun-
/3
- fegen geben, während eine zu kurze Sickenplatte nicht mehr
mit Sicherheit dicht verschweißt werden könnte. Zwar kann die mit Sicken versehene Platte recht genau auf ein bestimmtes
Maß gefertigt werden, jedoch können die Abkantungen jeweils etwas verschieden ausfallen, jedenfalls beachtliche
Toleranzen benötigen, so daß von Fall zu Fall für jeden Heizkörper die mit Sicken versehene Platte zusätzlich in ihrer
Lange angepaßt werden muß.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Plattenheizkörper zu schaffen, der mit preiswerten, für unterschiedliche Abmessungen
einsetzbaren Werkzeugen gefertigt werden kann, ohne daß Nacharbeiten an einzelnen Platten bei ihrer gegenseitigen
Verbindung und der Anordnung des Sammelkanales erforderlich werden. Auftretende Toleranzen sollen mit Sicherheit
ohne Nachteile für die Festigkeit des Heizkörpers aufgefangen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß für die Herstellung des Sammelkanales wenigstens ein separates
Profilstück vorgesehen ist, welches nachträglich mit den Platten verschweißbar ist, und daß an derjenigen Wand
des Sammelkanales bzw. des Profilstückes, an der eine mit Sicken versehene Platte angeschlossen wird, den Konturen der
Sicken entsprechende Ausnehmungen angeordnet sind und daß die Platte(n) mit den Kanälen für das Heizmedium in den
Innenquerschnitt des Sammelkanales hineinragt(en). Auf diese Weise können sogar millimetergroße Längenabweichungen ohne
weiteres durch mehr oder weniger tiefes Eingreifen in den oder die Sammelkanäle ausgeglichen werden. Es können also
die mit Sicken versehenen Platten beispielsweise von Meterware abgeschnitten und zu einem Hohlplattenheizkörper zusammengefügt
werden, so daß beliebige Höhen des Heizkörpers erreichbar sind.
Diese erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine Ausgestaltung
von ganz besonders vorteilhafter Bedeutung, weil sie die Festigkeit des Hohlplattenheizkörpers selbst bei relativ
großen 'Innendrücken beachtlich steigert. Es ist möglich,
daß die beiden Platten an dem in den Sammelkanal ragenden Bereich wenigstens eine sie verbindende Schweißung, .vorzugsweise
Punktschweißung aufweisen. Während bei den bisherigen Konstruktionen der Innendruck die dem Sammelkanal benachbarten
Schweißstellen erheblich belastet, wird in diesem Falle sogar der Innendruck des Sammelkanales dazu ausgenutzt,
die verschweißten Stellen aneinander zu pressen. Die hier angeordneten Schweißungen werden also keiner zusätzlichen
Belastung unterworfen, so daß die Gefahr von Undichtigkeiten in diesem bisher gefährdeten Bereich weitestgehend beseitigt
ist.
Dabei ist es möglich, daß die Platten über die Länge des Sammelkanales an ihrem in dessen Innenquerschnitt ragenden
Bereich zwischen den Sicken jeweils einen oder mehrere sie verbindende(n) Schweißpunkt(e) haben-
Ein Hohlplattenheizkorper von stabiler 1 die Erfindung bestmöglich
ausnutzender Bauweise kann darin bestehen, daß in an sich bekannter Weise ein oberer und ein unterer Sammelkanal
quer zu den Sicken der Platten vorgesehen ist und die von den Sicken gebildeten Kanäle für das Heizmedium in die
Innenquerschnitte beider Sammelkanäle ragen und vorzugsweise in diesem Bereich verschweißt sind. Dabei kann aber selbstverständlich
ein derartiger Heizkörper auch quer liegend montiert werden, so daß dann die beiden Sammelkanäle jeweils
seitlich etwa vertikal verlaufen, während die Kanäle zwischen den Blechplatten horizontal angeordnet sind.
Eine Ausgestaltung des Hohlplattenheizkörpers der eingangs genannten Art von eigener schutzwürdiger Bedeutung, bei
welchem eine der beiden ihn bildenden Platten eben und die andere mit die Kanäle für das Heizmedium bildenden Sicken
- if -
versehen ist, kann dadurch gekennzeichnet sein, daß die ebene Blechplatte zur teilweisen Bildung des oder der Sammelkanäle
an dem jeweiligen Rand einmal umgebogen oder abgekantet ist und der Sammelkanal durch ein im wesentlichen
U-förmiges Profilstück ergänzt ist, welches mit dem einen U-Schenkel an dem abgebogenen oder abgekanteten Rand der
ebenen Blechplatte durch Schweißen anbringbar ist und dessen anderer U-Schenkel die Ausnehmungen für den Durchtritt
der in den Sammelkanal hineinragenden zweiten, mit Sicken versehenen Blechplatte hat. Gegenüber Plattenheizkörpern
mit mehrfacher Abkantung ergibt sich so eine sehr einfache Herstellung des Sammelkanales, die dennoch erlaubt, daß die
mit Sicken versehenen Bereiche der einen Blechplatte in den Innenquerschnitt dieses Sammelkanales hineinragen. Dabei ist
vorteilhaft, daß der etwa U-förmige Profilteil weitgehend beliebig ausgebildet sein kann, so daß Sammelkanäle unterschiedlichster
Querschnitte, seien sie quadratisch oder in beliebiger Rechteckform gebildet werden können, die dann
auph entsprechend flach sein können. Selbst gerundete Formen sind möglich und die Abmessungen können so gewählt werden,
daß das Anbringen von Anschlüssen und Armaturen bequem möglich ist. Dabei ist ein weiterer Vorteil darin zu sehen, daß
Anschlüsse und Armaturen schon vorgefertigt an solchen Profilteilen angebracht werden können, bevor sie mit dem Heizkörper
zur Bildung des Sammelkanales verbunden werden. Dies erlaubt dann auch die Verschweißung oder Anbringung solcher Anschlüsse
und Armaturen von.innen her, wodurch ein formschöneres Äußeres oder aber beim Verschweißen innen und außen eine größere Festigkeit erzielt
werden kann, oder anschlußtechnisch besonders vorteilhafte oder platzsparende Verbindungselemente verwendet werden können. Ferner kann
der Sammelkanal auch im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet werden. Bei einem Hohlplattenheizkörper der eingangs erwähnten Art,
bei welchem zwei mit Sicken od. dgl. versehene Blechplatten miteinander zur Bildung des Heizkörpers verbunden sind, wobei
die Sicken od. dgl. einander zu Kanälen ergänzen oder aber zur Vergrößerung der Zahl der Kanäle seitlich gegen-
- Ä· ■
einander versetzt sein können, kann in Verwirklichung der Erfindung und zur Erreichung ebenfalls einer großen Festigkeit
der Verbindung der beiden Blechplatten dadurch gekennzeichnet sein, daß der jeweilige Sammelkanal von einem im
wesentlichen C-förmig gebogenen oder vorgeformten Profil gebildet ist, welches einen in seiner Längsrichtung verlaufenden
Öffnungsschlitz hat, der nach beiden Seiten Erweiterungen oder Ausnehmungen entsprechend der Außenkontur der
Sicken od. dgl. Verformungen hat, durch welche die beiden Platten mit ihren Kanälen in den Sammelkanal einsteckbar
und an der dadurch gebildeten Fuge'verschweißbar sind. Auch in diesem Falle ragen dann die Blechplatten in das Innere
des Sammelkanales, so daß Längentoleranzen der Platten auf einfache Weise ausgeglichen werden können und Plattenheizkörper
praktisch beliebiger Höhe oder Länge angefertigt werden können.
Dabei ist eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die beiden mit Sicken versehenen Platten zumindest nahe ihrem jeweiligen
im Inneren des Sammelkanales vorgesehenen Randes miteinander verschweißt sind, vorzugsweise zwischen den Sicken bzw.
an Stellen, an denen sich die Platten unmittelbar berühren, Schweißpunkte aufweisen. Diese im Inneren des Sammelkanales
befindlichen Schweißungen werden wiederum durch den dort herrschenden Druck nicht mehr belastet.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als. wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen oberen Sammelkanal eines Hohlplattenheizkörpers, der aus einer ebenen
und einer mit Sicken versehenen Platte gebildet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Hohlplattenheizkörper gemäß
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung des Bereiches des Sammelkanales mit einem abgewandelten
Anschlußstück für diesen Kanal,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Sammelkanal eines Hohlplattenheizkörpers, der im wesentlichen aus
zwei mit Sicken versehenen Blechplatten gebildet ist, sowie
Fig. 5 einen Querschnitt der Platten gemäß der Linie V-V in Fig. 4«
Ein in den verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils mit 1 bezeichneter Hohlplattenheizkörper, im folgenden auch kurz
Heizkörper 1 genannt, ist jeweils in einem oberen Schnittbereich dargestellt. Der gegenüberliegende Randbereich ist,
dabei aber in gleicher Weise praktisch spiegelsymmetrisch zu einer horizontalen Linie ausgebildet.
Der Heizkörper 1 ist in den beiden Ausführungsbeispielen jeweils aus zwei durch Schweißpunkte 2 verbundenen Blechplatten 3 und 4 gebildet, wovon gemäß Fig. 1 bis 3 eine
Platte 4, gemäß Fig. 4 und 5 beide Platten parallele Sicken 5 od. dgl. wellenförmige Verformungen zur Bildung.von Durchlaufkanälen
6 für das Heizmedium aufweisen, die zu jeweils quer zu diesen Kanälen 6 verlaufenden Sammelkanälen 7 führen,
von denen in der Zeichnung jeweils nur ein oberer Sammelkanal dargestellt ist.
In beiden Ausführungsbeispielen erkennt man, daß die Platten
3 und 4 mit den Kanälen 6 für das Heizmedium in den Innenquerschnitt
des Sammelkanales. 7 hineinragen. Somit spielen bei der Festlegung der Außenabmessung eines solchen Heizkörpers
1 geringe- oder größere Maßabweichungen bei den Blechplatten 3 und
4 oder hier auftretende Toleranzen keine Rolle. Entsprechend preiswerter können diese Blechplatten, insbesondere mit
' Al·
Sicken versehene Blechplatten 4 hergestellt werden.
Dabei ist in allen Ausführungsbeispielen auch vorgesehen,
daß die beiden Platten 3 und 4 an dem in den Sammelkanal 7 ragenden Bereich 8 eine sie verbindende Schweißung, im Ausführungsbeispiel
Schweißpunkte 9 aufweisen, die in vorteilhafter Weise nicht oder weniger auf Aufspreizung durch den
Druck des Heizmediums beansprucht werden, als wenn diese Schweißpunkte 9 nicht vorhanden wären und die erste derartige
Schweißung erst unterhalb des Sammelkanales 7 angeordnet würde, wo allerdings weitere Schweißpunkte 2 vorgesehen
sind.
Dabei können die Platten 3 und. 4 über die Länge des Sammelkanales
7 an ihrem in dessen Innenquerschnitt ragenden Bereich 8 zwischen den Sicken 5 jeweils einen sie verbindenden
Schweißpunkt 9 haben.
Wesentlich für die Konstruktion des Hohlplattenheizkörpers ist es, daß für die Herstellung des Sammelkanales 7 wenigstens
ein separates Profilstück 10 (Fig. 1 und 3) oder 11 (Fig. 4) vorgesehen ist, welches nachträglich mit den Platten
3 und 4 verschweißbar ist. Damit die Platten mit ihren Kanälen 6 in das Innere des Sammelkanales 7 hineinragen können,
ist an derjenigen Wand 12 des Sammelkanal.es bzw. des Profilstückes 10 oder 11, an der eine mit Sicken 5 versehene
Platte 4 angeschlossen wird, den Konturen der Sicken 5 entsprechende Ausnehmungen angeordnet, so daß die Platten formschlüssig
jeweils durch die Wand 12 hindurchgeführt werden können. Die in den Figuren nicht näher dargestellten Ausnehmungen
an dem Sammelkanal 7 entsprechen dabei in ihrer Innenkontur der Außenkontur des Querschnittes der mit Sicken
5 versehenen Platten 4 und man erkennt sowohl in den Figuren 1 und 3 als auch in Fig. 4, daß in Gebrauchsstellung entlang
der Stoßstelle 13 zwischen diesen Ausnehmungen und der Oberseite der mit Sicken 5 versehenen Blechplatte 4 eine Schweiß-
- A.
naht 14 vorgesehen ist,.die hier die beim Zusammenstecken
der einzelnen Teile entstehende Fuge abdichtet.
Diese für den oberen Sammelkanal 7 dargestellte. Konstruktion ist in gleicher Weise auch an einem unteren Sammelkanal
vorgesehen, wobei es gleichgültig ist, ob der obere oder der untere Sammelkanal das Heizmedium zuführt, so daß dann jeweils
der entgegengesetzte Sammelkanal es wieder abführt.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 ist ein
Hohlplattenheizkorper 1 dargestellt, bei welchem eine der beiden ihn bildenden Platten, die Platte 3, eben und die
andere Platte 4 mit die Kanäle· 6 für das Heizmedium bildenden Sicken 5 versehen ist. Dabei ist in zweckmäßiger Weise
die ebene Blechplatte 3 zur teilweisen Bildung des bzw. der Sammelkanäle 7 an dem jeweiligen Rand herangezogen, in dem
diese Platte 3 einmal umgebogen oder abgekantet ist. Der Sammelkanal 7 wird dann durch das im wesentlichen U-förmige
Profilstück 10 ergänzt bzw. abgeschlossen. Dieses Profilstück 10 ist mit dem einen U-Schenkel 15 an dem abgebogenen
oder abgekanteten Rand 16 der ebenen Blechplatte 3 durch eine Schweißnaht 17 dicht angeschlossen. Der andere U-Schenkel
18, welcher im Ausführungsbexspiel im Querschnitt etwas schräg verläuft, bildet die Wand 12 und hat die Ausnehmungen
für den Durchtritt der in den Sammelkanal 7 hineinragenden zweiten Blechplatte 4. Es wird aus dieser Beschreibung
und Konstruktion deutlich,, daß Abweichungen in den Abmessungen entweder der Platte 4 oder aber des Sammelkänales
7 keine Herstellungsschwierigkeiten verursachen. Die Gesamtabmessungen des Heizkörpers 1 bleiben von solchen Maßabweichungen
und von großzügigen Toleranzen unberührt. Darüber hinaus ergibt sich durch diese Lösung, daß Armaturen
und Anschlüsse 19 mit Außengewinde (Fig. 1) oder Innengewinde (Fig. 3) an der Innenseite des Sammelkanales 7 befestigt,
vorzugsweise verschweißt sein können, da sie schon angebracht werden können, bevor der Sammelkanal 7 durch
Verschweißen des Profilstückes 10 mit den Platten 3 und 4
angebracht werden können.
Außerdem ist es möglich, daß der etwa U-förmige Profilteil
mit einem rechtwinklig zum Sammelkanal angebrachten Blech versehen wird, das in seinem Profil dem Profil des horizontalen
Sammelkanals 7 entspricht, und zwar bevor der Profilteil 10 durch Längsschweißungen mit der Vorderwand 3
und der gesickten Rückwand 4 verbunden wird. Dieses Leitblech hat - je nach Anschlußart des Heizkörpers -, die
Aufgabe, wasserseitig im oberen und/oder unteren Sammelkanal eine Sperre zu bilden in der Art, daß das Heizmedium
dort nicht mehr weiter strömen kann, sondern durch die wasserführenden Kanäle 6 der gesickten Platte 4 nach oben bzw.
unten strömt. Diese "Leitbleche" oder "Blindscheiben" sind in der Praxis bekannt. Neu ist, daß diese Bleche im
U-förmigen Profilteil bereits vor dessen Einbau zur Bildung des oberen bzw. unteren horizontalen Wasserkanals an beliebiger
Stelle zwischen den wasserführenden Kanälen an drei Seiten des vierseitigen Wasserkanals angeschweißt
werden.
/11
Fig. A und 5 zeigt einen Heizkörper 1, bei welchem zwei mit Sicken 5 versehene Blechplatten 3 und A miteinander zur Bildung
des Heizkörpers 1 mittels Schweißpunkten 2 und im Inneren des Sammelkanales 7 mittels Schweißpunkten 9 verbunden
sind, wobei sich in diesem Falle die Sicken 5 zu größeren Kanälen ergänzen. Der jeweilige Sammelkanal 7 ist dabei von
einem im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Profilstück 11 gebildet, welches einen in seiner Längsrichtung verlaufenden
Öffnungsschlitz 20 hat, der nach beiden Seiten in der Zeichnung nicht näher erkennbare Erweiterungen oder Ausnehmungen
entsprechend der Außertkontur der Sicken 5 hat, so daß die beiden Platten 3 und A mit ihren Sicken und Kanälen in
den Sammelkanal 7 einsteckbar und an der dadurch am übergang gebildeten Stelle oder Fuge 13 mit den Schweißnähten 1A befestigt
und abgedichtet werden können. Auch dabei können geringfügige oder auch großzügige Maßabweichungen ohne Folgen
für die Gesamtabmessung des Heizkörpers 1 in Kauf genommen werden. Darüber hinaus können die Platten 3.und 4 in ihrem
in den Sammelkanal7 ragenden Bereich 8 nahe ihrem im Inneren befindlichen Rand mit den Schweißpunkten 9 verschweißt werden,
was auch in diesem Falle die Festigkeit des Heizkörpers erhöht.
Beide Ausführungsformen, die nach Fig. 1 und 3 oder nach
Fig. A haben den Vorteil, Plattenheizkörper beliebiger Höhe oder Länge zu erlauben. Dabei ist auch vorteilhaft, daß die
Kanäle 6 innerhalb der Sicken 5 mit unverändertem Querschnitt in die Sammelkanäle 7 eintreten können, so daß an diesen
Stellen praktisch keine Drosselverluste auftreten.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Zusammenfassung - /12
Leerseite -
Claims (9)
1. Hohlplattenheizkörper (1), welcher aus zwei durch
Schweißen, insbesondere Punktschweißen verbundenen Platten (3, 4) gebildet ist, wovon wenigstens eine
Platte (4) parallele Sicken od. dgl. wellenförmige Verformungen zur Bildung von Durchlaufkanälen (6)
für das Heizmedium aufweist, die zu wenigstens einem quer zu diesen Kanälen (6) verlaufenden Sammelkanal
(7) führen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung des Sammelkanales (7)
wenigstens ein separates Profilstück vorgesehen ist, welches nachträglich mit den Platten (3, 4) verschweißbar
ist und daß an derjenigen Wand (12) des Sammelkanales bzw. des Profilstückes (10), an der eine mit
Sicken (5) versehene Platte (4) angeschlossen wird, den Konturen der Sicken (5) entsprechende Ausnehmungen
angeordnet sind und daß die Platten mit den Kanälen für das Heizmedium in den Innenquerschnitt des
Sammelkanales (7) hineinragen.
2. Hohlplattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (3, 4) an dem in den
Samiiielkanal (7) ragenden Bereich (8) wenigstens eine
sie verbindende Schweißung, vorzugsweise Punktschweißung (9) aufweisen.
/2
3. Hohlplattenheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (3, 4) über die Länge des Sammelkanales (7) an ihrem in dessen Innenquerschnitt
ragenden Bereich (8) zwischen den Sicken (5) jeweils einen oder mehrere sie verbindende(n) Schweißpunkt(e)
(9) haben.
A. Hohlplattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ein oberer und ein unterer Sammelkanal (7) quer zu den Sicken (5) der Platten (3, A) vorgesehen ist und die
von den Sicken (5) gebildeten Kanäle (6) für das Heizmedium in die Innenquerschnitte beider Sammelkanäle (7)
ragen und vorzugsweise in diesem Bereich (8) verschweißt sind.
5. Hohlplattenheizkörper nach Oberbegriff des Anspruches 1, bei welchem eine (3) der beiden ihn bildenden Platten
eben und die andere (A) mit die Kanäle (6) für das Heizmedium bildenden Sicken (5) od. dgl. versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die ebene Blechplatte (3) zur teilweisen Bildung des oder der Sammelkanäle (7) an dem
jeweiligen Rand einmal umgebogen oder abgekantet ist und der Sammelkanal (7) durch ein im wesentlichen U-förmiges
Profilstück (10) ergänzt ist, welches mit dem einen U-Schenkel (15) an dem abgebogenen oder abgekanteten
Rand (16) der ebenen Blechplatte (3) durch Schweißen anbringbar ist und dessen anderer U-Schenkel
(18) die Ausnehmungen für den Durchtritt der in den Sammelkanal (7) hineinragenden zweiten, mit Sicken versehenen
Blechplatte (A) hat.
6. Hohlplattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an dem
Sammelkanal (7) in ihrer Innenkontur der Außenkontur des Querschnittes der mit Sicken (5) versehenen Platte
(A) entsprechen und in Gebrauchsstellung entlang der
/3
Stoßstelle (13) zwischen diesen Ausnehmungen und der Oberseite der mit Sicken (5) versehenen Blechplatte (4)
eine Schweißnaht (14) vorgesehen ist.
7. Hohlplattenheizkörper nach Oberbegriff des Anspruches 1, bei welchem zwei mit Sicken (5) od. dgl. versehene
Blechplatten (3, 4) miteinander zur Bildung des Heizkörpers (1) verbunden sind, wobei die Sicken od. dgl.
einander zu Kanälen (6) ergänzen oder aber zur Vergrößerung der Zahl der Kanäle (b) seitlich gegeneinander
versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Sammelkanal (7) von einem im wesentlichen C-förmig
gebogenen oder vorgeformten Profilstück (11) gebildet
ist, welches einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Öffnungsschlitz (20.) hat, der nach beiden
Seiten Erweiterungen oder Ausnehmungen entsprechend der Außenkontur der Sicken (b) od. dgl. hat, durch welche
die beiden Platten mit ihren Kanälen (6) in den Sammelkanal (7) einsteckbar und an der dadurch gebildeten
Fuge (U) verschweißbar sind.
8. Hohlplattenheizkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Sicken (5) versehenen
Platten (3, 4) zumindest nahe ihrem jeweiligen im Inneren des Sammelkanales (7) vorgesehenen Randes miteinander
verschweißt sind, vorzugsweise zwischen den Sicken bzw. an Stellen, an denen sich die Platten unmittelbar
berühren, Schweißpunkte (9) aufweisen.
9. Hohlplattenheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Armaturen oder Anschlüsse
(19) und/oder Wasserleitbleche quer.stehend im Inneren
des Sammelkanales (7) befestigt, vorzugsweise verschweißt sind.
- Beschreibung -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3422684A DE3422684C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Hohlplattenheizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3422684A DE3422684C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Hohlplattenheizkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3422684A1 true DE3422684A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3422684C2 DE3422684C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6238691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3422684A Expired DE3422684C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Hohlplattenheizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3422684C2 (de) |
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