DE3421911A1 - Elektronisches steuergeraet - Google Patents
Elektronisches steuergeraetInfo
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- DE3421911A1 DE3421911A1 DE19843421911 DE3421911A DE3421911A1 DE 3421911 A1 DE3421911 A1 DE 3421911A1 DE 19843421911 DE19843421911 DE 19843421911 DE 3421911 A DE3421911 A DE 3421911A DE 3421911 A1 DE3421911 A1 DE 3421911A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
- G03B31/06—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is associated with successively-shown still pictures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
-
- Steuergerät
- Die Erfindung betrifft ein Steuergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei bisher bekannten Steuerverfahren werden hierzu Steuersignale unter Verwendung einer Norm-Tonspur, bei Zweispur-Spulentonbandgeräten auch durch eine zwischen den Normspuren liegende zusätzliche Spur, aufgezeichnet. Nachteilig ist hierbei, daß entweder auf eine stereophone Tonwiedergabe verzichtet oder ein spezielles Tonspeichergerät verwendet werden muß.
- Tonspeichergeräte wie Schallplattenspieler oder Videorecorder scheiden hier als Tonquellen aus.
- A u f g a b e der Erfindung ist es daher, bei einem Steuergerät beliebige Tonspeichergeräte bzw. Tonträger verwenden zu können, es also universell einsetzbar zu machen.
- Die L ö s u n g dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Die besonderen Vorteile der Signalaufbereitung gemäß Anspruch 3 sind insbesondere: - geringer Bauteileaufwand, - große Störsicherheit, - Kompatibilität der Tonspeichergeräte.
- Die Zeitmessung sowie die weitere Verarbeitung der Meßzeiten, gemäß Ansprüchen 4 - 10, kann mit einem Mikroprozessorsystem realisiert werden.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Anwendungsbeispiel; Fig. 2 ein Analogteil; Fig. 3 typische Signale; und Fig. 4 ein Gesamtblockschaltbild.
- F i g . 1 : Anwendungsbeispiel: Ein Tonbandgerät 1, ein Verstärker 4 und Lautsprecherboxen 5 sind die Komponenten einer elektroakustischen Anlage. In eine: Tonleitung 2 ist ein Steuergerät 3 eingeschleift. Diaprojekto ren 6 sind durch Fernbedienungskabel 7 mit dem Steuergerät 3 verbunden und projizieren auf die Leinwand 8. Der Bildwechsel erfolgt tonsynchron durch das Steuergerät.
- F i g . 2 : Analogteil: Trennverstärker 11 besitzt mehrere Signaleingänge zur rückwirkungsfreien Summierung mehrkanaliger Tonquellen; eine in Stufen schaltbare Verstärkung erlaubt eine Anpassung an unter schliedliche Tonquellenpegel.
- Mit einem nachfolgenden Bandpass 12 wird durch Beschneidung des oberen und unteren Frequenzspektrums Kompatiblität hinsichtlich verschiedener Tonspeichergeräte erzielt. Der Einfluß abweichender Frequenzgänge und Grenzfrequenzen auf das auszuwertende Tonsignal wird vermieden, z. B. bei Austausch des Tonspeichergeräts. Daneben werden Brumm- und höher-frequente Störspannungen unterdrückt.
- Ein Gleichrichter 13 ist als Vollweg-Gleichrichter ausgeführt und dient mit dem Tiefpass 14 zur Mittelwertbildung der Hüllkurve des Tonsignals.
- Eine Nullpunkt-Schaltung 15 transformiert das gemittelte Hüllkurvensignal in eine reine Wechselspannung dadurch, daß das durch einen Allpass phasenverschobene Signal und das invertierte, aber nicht phasenverschobene Signal summiert werden.
- Am Summationspunkt steht eine "reine" Wechselspannung zur Verfügung.
- Diese gegenüber einer einfachen C-Kopplung zwar aufwendigere Schaltung bietet aber hinsichtlich der Reproduzierbarkeit des Wechselspannungssignals eine größere Sicherheit, besonders dann, wenn zwischen Tonspeichergeräten mit unterschiedlicher Dynamik gewechselt wird (Geräte-Kompatibilität), z. B. Billig-und Hochpreistonband.
- Das so gewonnene Wechselspannungssignal wird in einem nachfolgenden Begrenzer 16 verstärkt. Da mit einem nachfolgenden Vergleicher 17 nur die Nulldurchgänge der Wechselspannung dctektiert werden, wird durch eine zulässige Übersteuerung das dynamische Verhalten der gesamten Schaltung entscheidend verbessert. Auf eine Regelung kann deshalb verzichtet werden.
- Der Vergleicherzustand wird dem peripheren Schnittstellenbaustein (PIO) des Mikroprozessorsystems zugeführt.
- Weil eine Übersteuerung der Signalspannung erst nach der Nullpunkttransformation zulässig ist, ist eine Einrichtung "Zulässiger Pegel" 18 vorgesehen. Die Verstärkung des Trennverstärkers 11 ist so eingestellt, daß es zu keiner nennenswerten Übersteuerung der gleichgerichteten Signalspannung kommt.
- Die im Mikroprozessorsystem gespeicherten Marken können als bitserielle Daten über einen Treiber 20 mit Tiefpasseigen- schaft auf ein analoges Tonband- oder Kassettengerät überspielt werden (Speicherung der Steuermarken).
- So auf Band gespeicherte Daten konnen über den Trennverstärker 11, den Treiber 19 und PIO in den Speicher des Mikroprozessorsystems geholt werden. Bandgerät zur Datenspeicherung und Tonsteuerung können also identisch sein.
- F i g . 3 : Typische Signale: Die Signale A - E finden sich als Signalpunkte auch in Fig. 2.
- A: typischer Verlauf eines niederfrequenten Tonsignals bei großer Zeitbasis; B: dasselbe Signal nach der Vollweggleichrichtung; C oben: tiefpaßgefilterter und um ¢ phasenverschobener Hüllkurvenverlauf, C unten: derselbe ohne Phasenverschiebung, jedoch invertiert; D: nullpunkttransformierte Wechselspannung durch Summation der beiden Spannungen aus C; E: Ausgangsspannung des Vergleichers.
- Die Schaltzeiten T 1 - T 4 werden vom Mikroprozessorsystem ermittelt. Mehrere aufeinanderfolgende Schaltzeiten bilden eine Marke.
- F i g . 4 : Gesamtblockschaltbild: Im Blockschaltbild sind funktionswesentliche Bestandteile des Steuergeräts gezeigt.
- Es soll das Zusammenwirken der verschiedenen Funktionsgruppen veranschaulichen.
- CPU, ROM, RAM und PIO bilden das Mikroprozessorsystem, wobei die Speichergrößen im wesentlichen abhängen von der Größe des Betriebs systems (ROM) und der vorgesehenen Datenspeicherkapazität (RAM). Die CPU steuert über die PIO (periphere Schnittstelle) sämtliche Gerätefunktionen: Über das Bedienteil erfolgt die Eingabe der Steuerbefehle, eine ausreichend dimensionierte Anzeigeeinheit zeigt den aktuellen Betriebszustand an (Daten laden, Daten speichern, Anzahl der gespeicherten Befehle usw.).
- In der an der PIO angeschlossenen Steuerelektronik erfolgt eine Verstärkung und Poterrtialtrennung der Steuersignale.
- Hier erfolgt der Anschluß der zu steuernden Einrichtungen.
Claims (10)
- PATENTANSPRUCHE Steuergerät zum Steuern mindestens einer peripheren Einrichtung, - insbesondere eines Diaprojektors, einer Beleuchtunq - synchron zu auf Tonträgern gespeicherten ein- oder mehrkanaligen Tonsignalen, - insbesondere Musik und/oder Sprache gekennzeichnet durch - einen bediener-auslösbaren Steuermarkenerzeuger - zum Erzeugen diskreter Steuermarken aus den elektrischen Tonsignalen beliebiger Tonträger und - einen nachgeschalteten Steuermarkenverarbeiter - zum Ansteuern der Einrichtungen.
- 2. Steuergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch - analog wirkende Schaltungen, - die die elektrischen Tonsignale derart aufbereiten, daß Parameter der Tonsignalhüllkurve durch Zeitmessungen darstellbar sind.
- 3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der Steuermarkenerzeuger in Signalrichtung besitzt: - einen Trennverstärker (11) zur elektrischen Entkopplung vom die Tonträger besitzenden Tonspeichergerät, - einen Bandpass (12) zur Selektion des Grundtonbereichs der Tonsignale, - einen Gleichrichter (13), - einen Tiefpass (14) zur Mittelwertbildung der Hüllkurve, - eine Parallelschaltung von Allpass und invertierendem Verstärker zur Nullpunkttransformation (15) des Hüllkurvensignals, - einen Begrenzerverstärker (16) und - einen Vergleicher (17) zur Ermittlung der Nulldurchgänge des Signals.
- 4. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung zum - Messen der Vergleicherschaltzeiten, - deren Ein speichern in einen Ringspeicher und - Übertragen über ein Bedienteil des Speicher inhalts des Ringspeichers in einen wesentlich größeren Hauptspeicher als Steuermarke.
- 5. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, - die die Zeiten zwischen den Steuermarken als Zeitmarken zusammen mit codierten Befehlen des Bedienteils und den Steuermarken im Hauptspeicher speichern läßt.
- 6. Steuergerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, - die aus den Zeitmarken ein Zeitfenster bildet, in dem die Meßzeiten im Ringspeicher mit den im Hauptspeicher gespeicherten Steuermarken verglichen werden und bei Übereinstimmung der zugehörige Befehl synchron zum Tonsignal ausgelöst wird.
- 7. Steuergerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, - die bei Nichterkennung einer Steuermarke am Ende des Zeitfensters die codierten Befehle unbedingt ausgibt und - bei mehrmaliger aufeinanderfolgender Nichterkennung eine Fehlermeldung auslöst.
- 8. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, - die die Steuermarken über ein analog arbeitendes Speichergerät (Tonband- oder Kassettengerät) resistent auf Band speichert bzw. von Band in das Steuergerät holt.
- 9. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - eine Einrichtung, - mit der Steuermarken gelöscht, eingefügt, codierte Befehle verändert oder zeitlich anders gesetzt werden können.
- 10. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - eine alphanumerische Anzeige - für den laufenden Zustand des Steuergeräts.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421911 DE3421911A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Elektronisches steuergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421911 DE3421911A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Elektronisches steuergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421911A1 true DE3421911A1 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=6238253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421911 Withdrawn DE3421911A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Elektronisches steuergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3421911A1 (de) |
-
1984
- 1984-06-13 DE DE19843421911 patent/DE3421911A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |