DE3421389A1 - Verfahren und einrichtung zur zufuehrung von zementiermittel in ein bohrloch bei verankerung eines felsen durch zementierung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur zufuehrung von zementiermittel in ein bohrloch bei verankerung eines felsen durch zementierungInfo
- Publication number
- DE3421389A1 DE3421389A1 DE19843421389 DE3421389A DE3421389A1 DE 3421389 A1 DE3421389 A1 DE 3421389A1 DE 19843421389 DE19843421389 DE 19843421389 DE 3421389 A DE3421389 A DE 3421389A DE 3421389 A1 DE3421389 A1 DE 3421389A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hole
- cementing agent
- feed
- pressure
- feed pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 title claims description 66
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 17
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims description 12
- 239000004568 cement Substances 0.000 claims description 40
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 40
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 6
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 6
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 5
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 4
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000013467 fragmentation Methods 0.000 description 1
- 238000006062 fragmentation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/02—Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
- E21D20/021—Grouting with inorganic components, e.g. cement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/003—Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts
- E21D20/006—Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts having magazines for storing and feeding anchoring-bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
- Rock Bolts (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
Verfahren und Einrichtung zur Zuführung von Zementiermittel
in ein Bohrloch bei Verankerung eines Felsen durch Zementierung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuführung von Zementiermittel in ein Bohrloch bei Verankerung eines
Felsen durch Zementierung, gemäss welchem Verfahren
- ein Zuführungsrohr in ein Loch bis zum Boden des Lochteils verschoben wird, der wesentlich durch das Zuführungsrohr
mit Zementiermittel gefüllt werden soll,
- Zementiermittel in das Loch zugeführt wird, und zwar vom Boden des erwähnten Teils an,
- das Zuführungsrohr im Loch zurückgeführt wird, während das Loch mit Zementiermittel gefüllt wird,
- die Zuführung von Zementiermittel abgebrochen wird, wenn es genügend davon gibt, um eine erwünschte Länge
der Spalte zwischen der Lochwand und einem in das Loch zu verschiebenden Felsbolzen zu füllen, und
- das Zuführungsrohr aus dem Loch beseitigt wird.
Bei Verankerung eines Felsen werden Felsbolzen mittels Zementiermittel, wie z.B. Beton, an im Felsen gebohrten
Löchern für Abstützung von Gruben und im Felsen abgebauten Räumen befestigt.
Aus der SE-Anmeldungsschrift 7901616-3 ist eine Einrichtung
zur Verankerung eines Felsen früher bekannt, mittels deren mit einer mechanisch einheitlichen Anordnung ein Loch
gebohrt, Zementiermittel zugeführt und ein Felsbolzen in das Loch verschoben werden können. Die Einrichtung ist mit
einem Zuführungsrohr für Zementiermittel versehen, welches Rohr an einen, einem Tragbalken entlang beweglichen Schlitten
befestigt ist, womit das Zuführungsrohr in ein im Felsen gebohrtes Loch hineingeschoben und aus dem Loch herausgeschoben
werden kann.
Die Zuführung von Zementiermittel in das Bohrloch wird mit dieser bekannten Einrichtung so ausgeführt, dass
das Zuführungsrohr bis zum Boden des Lochs verschoben und
3 Λ 213 0
Zementiermittel in das Loch zugeführt wird, indem das Zuführungsrohr
allmählich aus dem Loch herausgezogen wird. Zum Herausziehen des Zuführungsrohrs ist die Funktion des
Verschiebemotors, der den Schlitten des Zuführungsrohrs kewegt, mit der Funktion des Motors der Zementiermittel
zuführenden Pumpe zwangsläufig synchronisiert worden.
Der Nachteil einer solchen Zuführungsweise von Zementiermittel ist jedoch, dass es nicht möglich ist,
zuverlässig sicherzustellen, dass das Bohrloch wirklich mit der erwünschten Menge Zementiermittel gefüllt wird.
Im Felsen kann es nämlich Klüfte und Zertrümmerungen geben, in die Zementiermittel eindringen kann, wenn es in das
Loch zugeführt wird. Wenn das Zuführungsrohr des Zementiermittels im Takt mit der Zuführung von Zementiermittel
herausgezogen wird, hat es in einem solchen Fall zur Folge, dass das Loch unvollständig gefüllt wird, weil Zementiermittel
in Klüfte und Zertrümmerungen eindringt, und keine genügende Menge Zementiermittel zu einer zuverlässigen
Befestigung des Felsbolzens im Loch bleibt.
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, das den obenerwähnten Nachteil vermeidet und
ausserdem garantiert, dass das Bohrloch zuverlässig mit Zementiermittel auch in dem Fall gefüllt wird, wenn es
Zertrümmerungen und Klüfte im Felsen gibt. Dieses Ziel wird mit dem erfindungsgemässen Verfahren erreicht, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zuführungsrohr infolge des Fülldrucks zurückgeführt wird, der im Loch von
dem zwischen dem Boden des durch das Zuführungsrohr mit Zementiermittel zu füllenden Lochteils und der Spitze des
Zuführungsrohrs zugeführten Zementiermittel veranlasst wird.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass das Zurückgehen oder Zurückführen des Zuführungsrohrs im Bohr-1
ch auf der von dem das Loch füllenden Zementiermittel verursachten Drucksteigerung basiert, wenn der jeweils zu
füllende Teil des Lochs mit Zementiermittel gefüllt worden
ist. Unter dem Fülldruck versteht man in diesem Zusammenhang
den Druck, womit das im Loch befindliche Zementiermittel eine weitere Zuführung von Zementiermittel in das
Loch zu verhindern und das Zuführungsrohr im Loch zurück zu verschieben versucht, nachdem das Zementiermittel den
Raum zwischen dem Boden des mit Zementiermittel zu füllenden Lochteils und der Spitze des Zuführungsrohr gefüllt hat.
Der mit Zementiermittel zu füllende Teil des Lochs kann je nach Verankerungsfall variieren. Wenn der Felsbolzen am
Loch nur mittels Zementiermittel befestigt wird, beginnt der zu füllende Teil vom Boden des Lochs. Wenn auf den
Boden des Lochs eine Kapsel oder Kapseln mit einem Beschleuniger oder einem anderen Mittel zugeführt worden ist,
beginnt der zu füllende Teil von dem ausseren Ende der bis zum Lochboden verschobenen Kapsel oder Kapseln. Es ist
auch möglich, dass nur das innere Ende des Felsbolzens haltbar befestigt werden soll, während das aussere Ende
frei bleibt. Dabei entspricht der zu füllende Teil nur der erwünschten Befestigungslänge des Felsbolzens. Wenn das
Loch unbeschädigt ist, richtet das Zementiermittel einen herausschiebenden Druck auf das Zuführungsrohr gleich, wenn
das Loch von dem Boden des zu füllenden Lochteils bis auf die Spitze dos Zuführungsrohrs gefüllt worden ist. Dieser
Druck wird erfindungsgemäss benutzt, und zwar zum Verschieben
des Zuführungsrohrs auswärts im Loch mit derselben Geschwindigkeit wie das Loch mit Zementiermittel gefüllt
wird, entweder zwangsläufig durch Herausziehen des Zuführungsrohrs mechanisch auswärts im Loch oder selbsttätig, indem
man den erwähnten Fülldruck das Zuführungsrohr auswärts verschieben lässt, je nachdem das Loch gefüllt wird.
Wenn es dagegen Zertrümmerungen oder Klüfte im Felsen gibt, in die Zementiermittel eindringt, und das Loch deshalb
nicht gefüllt wird, entsteht im Bohrloch kein solcher, vom Zementiormittel verursachter Fülldruck und unter diesen
Umständen verschiebt sich das Zuführungsrohr auch nicht
-',21339
auswärts im -Loch. Erst wenn eine Kluft oder Zertrümmerung mit Zementiermittel gefüllt worden ist, entsteht im
Loch ein genügender Druck zum Verschieben des Zuführungsrohrs auswärts, und die Funktion setzt in einer normalen
Weise fort.
Das Ziel der Erfindung ist auch eine Einrichtung zur Ausführung des obenerwähnten Verfahrens, und diese
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, w.is im Tatöntanspruch
5 angeführt worden ist.
Der erfindungsgemässen Einrichtung liegt der
Gedanke zugrunde, dass die Spalte zwischen dem Zuführungsrohr und der Wand des Bohrlochs klein genug ist, damit
Zementiermittel zwischen das Zuführungsrohr und den Felsen nicht eindringen kann, ohne die erwähnte Druckwirkung zu
veranlassen. Die Grosse dieser Spalte hängt sehr viel von dem gebrauchten Zementiermittel und seiner Viskosität ab,
so dass der Durchmesser der Spitze des Zuführungsrohrs, auf die der Fülldruck des Zementiermittels hauptsächlich
wirkt, bedeutend kleiner als der Durchmesser des Bohrlochs sein kann.
Es gibt viele verschiedene technische Methoden, wie der Fülldruck des Zementiermittels ausgetastet und zum
Zurückführen des Zuführungsrohrs gebraucht werden kann, wie es aus der folgenden Beschreibung hervorgeht.
Die Erfindung wird näher im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wo
Figuren 1A-1G verschiedene Arbeitsphasen der Zuführung
eines Zementiermittels und der Verankerung schematisch darstellen, die nach erfindungsgemässem Verfahren ausgeführt
worden sind,
Figuren 2 und 3 eine Einrichtung zur Verankerung eix--3S Felsen von der Seite und vom Ende gesehen darstellen,
v^lche Einrichtung mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung
2λϊ(ι Zuführen eines Zementiermittels versehen ist,
Figur 4 eine vorteilhafte Ausführungsform des Zuführungsrohrs
in Seitenansicht darstellt,
3421339
Figur 5 eine vorteilhafte Ausführungsform der Betriebseinrichtung in Seitenansicht darstellt,
Figur 6 einen Schnitt der in Figur 4 befindlichen Linie VI-VI entlang darstellt,
Figur 7 eine vorteilhafte Ausführungsform der Abstützvorrichtung in Seitenansicht darstellt,
Figur 8 und 9 Schnitte der in Figur 7 befindlichen Linie VIII-VIII bzw. IX-IX entlang darstellen,
Figur 10 ein erstes Steuerungsdiagramm einer Einrichtung
zum Zuführen von Zementiermittel darstellt,
Figur 11 ein anderes Steuerungsdiagramm einer Zuführungseinrichtung
darstellt, und
Figur 12 ein drittes Steuerungsdiagramm einer Zuführungseinrichtung
darstellt.
Die Figuren 1A-1G der Zeichnungen veranschaulichen
die verschiedenen Funktionsphasen des erfindungsgemässen Verfahrens.
Gemäss Figur 1A wird ein Zuführungsrohr 2 in ein im Felsen gebohrtes Loch 1 varschoben. Das Zuführungsrohr kann
ein biegsamer Schlauch oder ein steifes Rohr sein. Das Zuführungsrohr wird bis zum Boden des mit Zementiermittel
zu füllenden Lochteils verschoben und dadurch wird in das Bohrloch Zementiermittel 3 eingepumpt, Figur 1B, das in
eventuelle Klüfte 1a im Felsen eindringt. Wenn die Klüfte und der Raum zwischen dem Lochboden und der Spitze des Zuführungsrohrs
mit Zementiermittel gefüllt worden sind und das Zuführungsrohr Zementiermittel weiter in das Loch zuführt,
hat das Zementiermittel eine Neigung, in die Spalte zwischen dem Zuführungsrohr und dem Felsen einzudringen.
Weil diese Spalte sehr klein ist, ist das Eindrir.jen des
Zementiermittels sehr schwierig, weshalb das Zementiermittel im Loch einen auf die Spitze des Zuführungsrohrs
wirkenden Fülldruck TP zustandebringt, Figur 1C. Auf Grund dieses Drucks verschiebt sieht das Zuführungsrohr
im Loch auswärts in einer im folgenden näher beschriebenen Weise, während das Zuführungsrohr Zementiermittel in das
ύ -t Δ
"1339
Loch zuführt". Wenn die Spitze des Zuführungsrohrs auf
neue Klüfte oder Zertrümmerungen 1b stösst, dringt Zementiermittel in die Zertrümmerung ein, wobei der Druck des Zementiermittels im Loch kleiner wird und das Zuführungsrohr sich nicht mehr auswärts verschiebt, Figur 10.
Nachdem die Zertrümmerung mit Zementiermittel gefüllt
worden ist, und das Zementiermittel wieder einen Fülldruck TP auf die Spitze des Zuführungsrohrs richtet, beginnt das Zuführungsrohr sich wieder im Loch auswärts zu verschieben, und zwar mit derselben Geschwindigkeit wie das Loch sich mit Zementiermittel füllt, Figur 1E. Die Zuführung von Zementiermittel wird abgebrochen, wenn es eine genügende Menge Zementiermittel gibt, um die Spalte zwischen dem Felsbolzen und dem Felsen über eine erwünschte Länge, bei Bedarf über die ganze Länge des Felsbolzen zu füllen, wonach das Zuführungsrohr aus dem Loch herausgezogen wird, Figur 1F. In das Loch wird ein Felsbolzen 4 so tief verschoben, dass die Unterlage des Bolzens die
Felsfläche berührt, wobei das Zementiermittel die Spalte zwischen dem Felsbolzen und dem Felsen füllt und nach Erhärtung den Bolzen am Felsen befestigt, Figur 1G. Damit der Felsbolzen vor der Erhärtung des Zementiermittels im Loch festgehalten wird, ist der Bolzen mit einem geeigneten Feststellelement versehen worden.
neue Klüfte oder Zertrümmerungen 1b stösst, dringt Zementiermittel in die Zertrümmerung ein, wobei der Druck des Zementiermittels im Loch kleiner wird und das Zuführungsrohr sich nicht mehr auswärts verschiebt, Figur 10.
Nachdem die Zertrümmerung mit Zementiermittel gefüllt
worden ist, und das Zementiermittel wieder einen Fülldruck TP auf die Spitze des Zuführungsrohrs richtet, beginnt das Zuführungsrohr sich wieder im Loch auswärts zu verschieben, und zwar mit derselben Geschwindigkeit wie das Loch sich mit Zementiermittel füllt, Figur 1E. Die Zuführung von Zementiermittel wird abgebrochen, wenn es eine genügende Menge Zementiermittel gibt, um die Spalte zwischen dem Felsbolzen und dem Felsen über eine erwünschte Länge, bei Bedarf über die ganze Länge des Felsbolzen zu füllen, wonach das Zuführungsrohr aus dem Loch herausgezogen wird, Figur 1F. In das Loch wird ein Felsbolzen 4 so tief verschoben, dass die Unterlage des Bolzens die
Felsfläche berührt, wobei das Zementiermittel die Spalte zwischen dem Felsbolzen und dem Felsen füllt und nach Erhärtung den Bolzen am Felsen befestigt, Figur 1G. Damit der Felsbolzen vor der Erhärtung des Zementiermittels im Loch festgehalten wird, ist der Bolzen mit einem geeigneten Feststellelement versehen worden.
Die Hauptteile der in Figuren 2 und 3 dargestellten Einrichtung zur Verankerung eines Felsen sind eine Bohrvorrichtung
5, eine Vorrichtung 6 zum Zuführen eines Felsbolzens, eine Felsbolzenkassette 7 und eine Vorrichtung
zum Zuführen von Zementiermittel. Die Teile 5-7 sind an sich bekannt, weshalb ihre Konstruktion und Funktion in
diesem Zusammenhang nicht näher beschrieben werden.
Die Zuführungsvorrichtung 8 besteht aus einem Zu-ί 'hrungsrohr 2, einer Betriebseinrichtung 9 und einer
Abstützvorrichtung 10.
Abstützvorrichtung 10.
Das in Figur 4 dargestellte Zuführungsrohr 2 umfasst ein steifes Rohr 11, an dessen einem Ende ein Mund-
ίο 3^-21389
stück 12 und anderem Ende ein biegsamer Schlauch 13 befestigt worden sind, an dessen freiem Ende eine Anschlussklemme
14 befestigt ist, womit der Schlauch an eine Pumpe 32 angeschlossen wird, Figur 10, zum Einpumpen von Zementiermittel
in das Zuführungsrohr.
Der Durchmesser des Zuführungsrohrs ist hinsichtlich des Durchmessers des Bohrlochs so dimensioniert worden,
dass das Eindringen des Zementiermittels durch die Spalte zwischen dem Zuführungsrohr und dem Felsen einen grösseren
Druck voraussetzt, als der Speisedruck des Zementiermittels ist. Hierbei, veranlasst eine kontinuierliche Zuführung von
Zementiermittel in das Bohrloch eine auf das Schlauchende wirkende, mit dem Speisedruck vergleichbare, den Schlauch
vom Loch auswärts verschiebende Kraft, wenn der Raum zwischen dem Boden des zu füllenden Teils und der Spitze
des Zuführunrjsrohrs ganz mit Zementiermittel gefüllt worden ist.
Statt eines steifen Rohrs 11 ist es auch möglich am Beginn des Zuführungsrohrs einen biegsamen Schlauch anzuwenden.
Aa das Schlauchende kann ein separater Zuführungskopf angeschlossen sein, der ausgetauscht werden
kann, wenn er abgenutzt ist. Besonders beim Gebrauch von biegsamen Schlauch steuert der Zuführungskopf den Schlauch,
wenn er in das Loch hineingeschoben wird.
Die in Figuren 5 und 6 dargestellte Betriebsvorrichtung 9 umfasst zwei Rahmenteile 15, 16, die flexibel
durch Bolzen 17 mit einander verbunden sind. An den beiden Rahmenteilen sind zwei Rollen 18 resp. 19 parallel mit
ihren Achsen in einem Abstand von einander drehbar gelagert worden. Die Rollen befinden sich paarweise gegeneinander
und sind mit einer Umfangsnut versehen, so dass die beiden
Rollenpaare zwischen sich eine Zughohlung 20 für das Rohr 11 bilden. Die Zughohlung hat solche Dimensionen, dass die
Rollen sich von entgegengesetzten Seiten gegen das Rohr pressen.
Die an dem unteren Rahmenteil gelagerten Rollen 19
ο M- L·. I -j O
sind mit Kettenrädern 21 versehen, um die eine Kette 22 läuft. Diese Kette läuft auch über ein an dem unteren
Rahmenteil gelagerte Doppelkettenra^ 23, um dessen eines Kettenrad eine Bedienungskette 24 läuft, die von einem
in Figur 10 dargestellten Drehmotor 29 getrieben wird. Der Drehmotor dreht also mittels Ketten die an dem unteren
Rahmenteil gelagerten Rollen 19.
Die Betriebseinrichtung 9 ist auf einem Rahmen 25 der Verankerungseinrichtung gestützt montiert worden.
Die in Figuren 7-9 dargestellte Abstützvorrichtung 10 umfasst einen an dem Rahmen 25 der Verankerungseinrichtung
befestigten, mit dem Rahmen parallelen Stützbalken 26. An der Seite des Stützbalkens, die gegen den
Rahmen 25 gerichtet ist, sind in einem Abstand voneinander U-förmige Leitringe 27 befestigt worden. Die Leitringe
haben eine solche Dimension, dass das Zuführungsrohr durch die Leitringe gleiten kann. Der Stützbalken ist dabei
auf die Betriebseinrichtung 9 so gestützt, dass die Leitringe sich fluchtig mit den Zughohlungen 20 der Betriebseinrichtung
befinden. Der Abstand zwischen den Leitringen ist so gewählt worden, dass wenn ein biegsamer Schlauch
als Zuführungsrohr gebraucht wird, der Schlauch die Vorschubkraft ohne Knicken aushält. Beim Gebrauch eines
steifen Rohrs als Zuführungsrohr, mindestens auf der von der Abstützvorrichtung gesteuerten Strecke, reicht ein am
vorderen Ende des Stützbalkens angeordneter Leitring aus.
Auf Grund der obenbaschriebenen Konstruktion kann
das Zuführungsrohr 2 hinsichtlich des Stützbalkens auf die Leitringe gestützt beweglich gemacht werden, wenn die
Rollen 19 der Betriebseinrichtung mittels des Drehmotors
gedreht werden. Das Zuführungsrohr kann somit mechanisch in das gebohrte Loch zum Zuführen des Zementiermittels verschoben
werden und indem Zementiermittel zugeführt wird, j., ι Loch auswärts gezogen werden.
Figur 10 stellt einen Steuerkreis zum Automatisieren der Funktion der Zuführungsvorrichtung dar.
12 3"42Ί389
Wenn der Hebel eines Steuerventils 28 der Betriebseinrichtung 9 vorwärts verschoben wird, fliesst PressÖl in
den Flüssigkeitsmotor 2 9 der Betriebseinrichtung, welcher Motor die Rollen 19 mittels der Ketten so zu drehen beginnt,
dass die Rollen das Zuführungsrohr 2 in das Loch 1 verschieben. Wenn das Zuführungsrohr den Lochboden erreicht
hat, wird das Steuerventil in seine Ursprungsstellung zurückgeführt, so dass der Drehmotor stehen bleibt.
Wenn der Hebel eines Steuerventils 30 der Pumpe zum Zuführen des Zementiermittels getrieben wird, fliesst Pressöl
in einen Flüssigkeitsmotor 31, der eine Pumpe 32 dreht, so dass sie Zementiermittel in das Zuführungsrohr 2 einzupumpen
beginnt. Der Pressölkreis des Motors 31 ist über ein Mengenregelungsventil 33, ein Druckverminderungsventil
37 und ein umsteuerbares Rückschlagventil 34 mit dem Flüssigkeitsmotor 2 9 der Betriebseinrichtung 9 verbunden
worden. Das Ventil 37 ist so, dass es eine Flüssigkeitsströmung durchlässt, bis der Flüssigkeitsdruck im Motor
2 9 auf einen Wert steigt, mit dem allein die Betriebseinrichtung 9 das Zuführungsrohr im Loch noch nicht zurückschiebt,
wobui nur so viel Flüssigkeit durch das Ventil fliesst, dass der Druck den genannten Wert hält. Wenn
Zementiermittel in das Bohrloch unter einem bestimmten Speisedruck SP eingepumpt wird, füllt das Zementiermittel
die eventuellen Klüfte und Zertrümmerungen sowie auch den Raum zwischen dem Boden des Bohrlochs und der Spitze des
Zuführungsrohrs. Weil kein Zementiermittel durch die Spalte zwischen dem Zuführungsrohr und dem Felsen infolge
der obenerwähnten Dimensionierung des Zuführungsrohrs nicht ausströmen kann, veranlasst das Zementiermittel im Loch
einen bestimmten Fülldruck TP, der im Zuführungsrohr eine Schubkraft veranlasst, wobei das Zuführungsrohr im Loch
durch Zusammenwirkung der Schubkraft und der Zugkraft der Betriebseinrichtung zurückgeführt wird. Die Menge des
zuzuführendem Zementiermittels kann in verschiedenen Weisen je nachdem geregelt werden, ob der Felsbolzen über
seine ganze iänge oder nur am oberen Ende einzementiert werden soll. Nachdem die Druckgrenze des Ventils 37
zweckmässig geregelt worden ist, stellt sich der Speisedruck auf einen solchen Wert ein, dass das Zuführungsrohr
im Loch mit genau gleicher Geschwindigkeit auswärts verschiebt wie das Zementiermittel das Loch füllt. Durch
das Mengenregelungsventil 33 kann die grösste Rücklaufgeschwindigkeit
des Zuführungsrohrs geregelt werden.
Die Menge des zuzuführenden Zementiermittels kann
z.B. mittels eines in Figur dargestellten Druckladers 35 und eines Widerstandsrückschlagventils 36 geregelt werden,
wobei in den Drucklader eine vorausbestimmte Menge Pressöl
pro Zeiteinheit durch die Drossel des Widerstandsrückschlagventils
36 zugeführt wird. Während Öl in den Lader fliesst, steigt der Druck des Laders entsprechend. Wenn
der Druck im Lader den vorausbestimmten Wert erreicht, geht das Steuerventil 30 in seinen Ursprungszustand zurück,
so dass die Vorschubpumpe 32 und der Flüssigkeitsmotor 2 stehen bleiben. Dadurch dass die Strömungsmenge des in den
Lader zuzuführenden Öls mit der Drossel des Widerstandsrückschlagventils 36 geregelt wird, können die Zuführungszeit des Zementiermittels und somit die Zuführungsmenge
im voraus bestimmt werden. Entsprechend kann die Regelung auch durch Regelung des Drucks, der den Rücklauf des Steuerventils
30 veranlasst.
Wenn der Hebel des Steuerventils 28 der Betriebseinrichtung rückwärts verschoben wird, setzt der Flüssigkeitsmotor
2 9 das Drehen der Rollen 19 fort, so dass sie das Zuführungsrohr in die vollständig herausgezogene Ausgangsstellung
verschieben.
Der Rücklauf der Steuerventile kann auch mit Hilfe ein„s Druckimpulses arrangiert werden, der vom Zuführungsrohr an einer bestimmten Stelle gegeben wird. Es ist auch
nu/jlich, die Betätigung mit einem elektrischen Impuls beim
Gebrauch eines Magnetventils zu ordnen, beispielsweise mittels eines Volumenstromrechners.
Die Funktion der Vorrichtung kann auch vollständig automatisiert werden, wobei der Anwender nur die Zuführungsfunktion
anlässt, und die Vorrichtung die. Zuführung phasenweise ausführt und schliesslich in ihre Ausgangsstellung
zurückgeht.
Der üebergang von einer Phase zu einer anderen kann
u.a. von den Längsbewegungen des Zuführungsrohrs oder von dem hydraulischen Druck seines Vorschubmotors gesteuert
werden und beim Messen der Menge des zugeführten Zementiermittels in den früher beschriebenen Weisen.
In dem in Figur 11 dargestellten Steuerkreis ist die Betriebseinrichtung 9 des Zuführungsrohrs mit einem
federentlasteten, hydraulischen Zylinder 39 versehen, dessen Kolben zum Bewegen der Zugrollen 19 der Betriebseinrichtung
zwischen einer Zugstellung und Ausdrückstellung angeordnet ist. Der Zylinder 39 ist über das obenerwähnte druckgesteuerte
Wegeventil 37 an den Druckkreis des Vorschubmotors 31 angeschlossen worden.
Der Steuerkreis fungiert in der folgenden Weise:
Das Zuführungsrohr wird mittels eines Verschiebemotors
2 9 in das Loch verschoben und Zementiermittel wird aus dem Zuführungsrohr in der obenerwähnten Weise zugeführt.
Nachdem der Raum zwischen dem Lochboden und der Spitze des Zuführungsrohrs mit Zementiermittel gefüllt
worden ist, veranlasst der Fülldruck TP des Zementiermittels eine Drucksteigerung im Kreis des Vorschubmotors
31, wobei Druckflüssigkeit über das Ventil 37 in den
Zylinder 39 ausströmen kann. Infolgedessen verschiebt der Kolben des Zylinders die Zugrollen der Betriebseinrichtung
los vom Kontakt mit dem Zuführungsrohr, so dass das Zuführungsrohr sich axial hinsichtlich der Betriebseinrichtung
bewegen und somit auswärts im Loch auf Grund des vom Zementiermittel auf das Zuführungsrohr gerichteten
Fülldrucks TP zurückgehen kann. Auf Grund der Bewegung des Zuführungsrohrs sinkt der Druck des Zementiermittels
im Loch, wobei der Druck im Kreis des Vorschubmotors 31
15 3/ 2 1339
entsprechend-herabgeht und der Druck im Zylinder sinkt.
Infolgedessen halten die Zugrollen der Betriebseinrichtung die Bewegung des Zuführungsrohrs widder an.
In dem in Figur 12 angeführten Steuerkreis ist das Ventil 37 des in Figur 10 dargestellten Steuerkreises durch
ein Solenoidventil 40 ersetzt worden, das an einen Druckschalter 41 geschaltet ist, der über eine Leitung 4 2 den
Speisedruck des Zementiermittels im Zuführung.srohr 2 abtastet
. Nachdem das Loch mit Zementiermiltel gefüllt worden ist und der Druck im Zuführungsrohr infolgedessen
höher als der normale Speisedruck steigt, gibt der Druckschalter einen Impuls dem Ventil 40, das den Zugang der
Druckflüssigkeit in den Verschiebemotor 2') des Zuführungsrohrs öffnet. Der Verschiebemotor zieht das Zuführungsrohr auswärts im Loch, wobei der Speisedruck des Zementiermittels
im Zuführungsrohr wieder sinkt und mittels des Druckschalters 41 einen Stellungsveränderungsimpuls im
Ventil 40 zustandebringt, so dass der Verschiebemotor 2 9 stehen bleibt. Das Zuführungsrohr bewegt sich somit schrittweise
auswärts im Loch, bis das Loch über eine erwünschte Länge gefüllt worden ist und das Zuführungsrohr mittels
eines Steuerventils 28 ganz aus dem Loch beseitigt wird.
Die Zeichnungen und die anschliessende Beschreibung
sind nur zur Veranschaulxchung der Erfindung beabsichtigt. Im einzelnen können das Verfahren und die Einrichtung sogar
bedeutend im Rahmen der Patentansprüche variieren.
β.
L e e r s e i t e
Claims (8)
1. Verfahren zur Zuführung von Zementiermittel in
ein Bohrloch bei Verankerung eines Felsen durch Zementierung, gemäss welchem Verfahren
- ein Zuführungsrohr (2) in ein Loch (1) bis zum Boden des Lochteils verschoben wird, der wesentlich durch
das Zuführungsrohr mit Zementiermittel gefüllt werden soll,
- Zementiermittel (3) in das Loch zugeführt wird, und zwar vom Boden des erwähnten Teils an,
- das Zuführungsrohr im Loch zurückgeführt wird, indem das Loch mit Zementiermittel gefüllt wird,
- die Zuführung von Zementiermittel abgebrochen wird, wenn es genügend davon gibt, um eine erwünschte Länge
der Spalte zwischen der Lochwand und einem in das Loch zu verschiebenden Felsbolzen zu füllen, und
- das Zuführungsrohr aus dem Loch beseitigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das
Zuführungsrohr (2) infolge des Fülldrucks (TP) zurückgeführt wird, der von dem zwischen dem Boden des erwähnten
Teils des Lochs (1) und der Spitze des Zuführungsrohrs zugeführten Zementiermittel (3) im Loch veranlasst wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei das Zuführungsrohr (2) zwangsläufig auswärts im Loch (1)
gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausziehen des Zuführungsrohrs (2) abhängig
von dem Fülldruck (TP) des Zementiermittels (3) gesteuert wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennz eichnet, dass das Zuführungsrohr (2) auswärts im Loch (1) wesentlich mit derselben Geschwindigkej
. gezogen wird wie das Zementiermittel (3) das Loch füllt, wenn der erwähnte Fülldruck (TP) des Zementier-Ei"
-teIs einen vorausbestimmten Sollwert überschreitet.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (2)
selsttätig infolge der axialen herausschiebenden Kraft allmählich herausgezogen wird, die der Fülldruck (TP) des
im Loch (1) befindlichen Zementiermittels (3) auf die Spitze des Zuführungsrohrs richtet.
5. Einrichtung zum Zuführen von Zementiermittel in ein Bohrloch bei Verankerung eines Felsen durch
Zementierung, welche Einrichtung
- ein Zuführungsrohr (2) , verschiebbar in ein Loch (1) wesentlich über die ganze Länge des Lochteils, der
durch das Zuführungsrohr mit Zementiermittel gefüllt werden
soll,
- eine Betriebseinrichtung (9) zum Verschieben des Zuführungsrohrs in das Loch und zum Herausziehen des Rohrs
aus dem Loch, und
- Zuführungsmittel (32) zum Zuführen des Zementiermittels (3) durch das Zuführungsrohr in das Loch,
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr (2) mindestens an der Spitze eine
solche Dimension hinsichtlich des Lochs (1) hat, dass das Eindringen des Zementiermittels durch die Spalte zwischen
dem Loch und der Spitze des Zuführungsrohrs einen Druck fordert, der grosser als der Speisedruck (SP) ist, womit
Zementiermittel in das Loch zugeführt wird, und der eine auf die Spitze des Zuführungsrohrs wirkende, herausschiebende
Kraft veranlasst.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, in der die Betriebseinrichtung (9) mit Mitteln (19) zum Herausziehen
des Zuführungsrohrs (2) aus dem Loch (1) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein Fühlelement (37; 41) umfasst, das den Speisedruck
der Zuführungsmittel (32) des Zementiermittels (3) abtastet und die Mittel (19) zum Herausziehen des Zuführungsrohrs (2) betätigt, wenn der Speisedruck den vorausbestimmten
Sollwert (SP) überschreitet.
7. Einrichtung nach Patentanspruch 6, welche Einrichtung druckmediumbetriebene Mittel (19) zum Heraus-
3 O % ^. i J O J
ziehen des Zuführungsrohrs (2) und druckmediumbetriebene
Mittel (32) "zum Zuführen von Zementiermittel (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der
Druckmediumkreis eines Betriebmotors (29) der Mittel (19)
zum Herausziehen des Zuführungsrohr (2) mit dem Druckmediumkreis eines Betriebmotors (31) der Mittel (32) zum
Zufuhren von Zementiermittel (3) über ein Druckverminderungsventil (37) so verbunden ist, dass das Ventil Druckmedium
in den Kreis des Betriebsmotors der Herausziehungsmittel fHessen lässt, wenn der Druck im Kreis des Betriebsmotors
der Zuführungsmittel den erwähnten Sollwert (SP) des Speisedrucks des Zementiermittels überschreitet.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 5, in der die Betriebseinrichtung (9) mit Mitteln (19) zum axialen Verschieben
des Zuführungsrohrs (2) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein Kupplungselement (39) umfasst, das die erwähnten Verschiebcmittel (19) in
Eingriff mit dem Zuführungsrohr (2) einkoppelt und aus Eingriff mit dem Zuführungsrohr auskuppelt, und ausserdem
ein Fühlelement (37) umfasst, das den Speisedruck des Zementiermittels (3) abtastet und so angeordnet ist, dass
es das Kupplungselement (39) in die erwähnte Ausrückstellung verschiebt, wenn der Speisedruck des Zementiermittels
den vorausbestimmten Sollwert (SP) überschreitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI832124A FI73046C (fi) | 1983-06-13 | 1983-06-13 | Foerfarande och apparat foer inmatning av gjutmedel i ett borrhaol vid gjutbultning av berg. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421389A1 true DE3421389A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3421389C2 DE3421389C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=8517339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421389 Granted DE3421389A1 (de) | 1983-06-13 | 1984-06-08 | Verfahren und einrichtung zur zufuehrung von zementiermittel in ein bohrloch bei verankerung eines felsen durch zementierung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4643619A (de) |
JP (1) | JPS6059300A (de) |
AU (1) | AU565741B2 (de) |
CA (1) | CA1211947A (de) |
DE (1) | DE3421389A1 (de) |
FI (1) | FI73046C (de) |
FR (1) | FR2547350B1 (de) |
GB (1) | GB2141467B (de) |
IT (1) | IT1174169B (de) |
SE (1) | SE459599B (de) |
SU (1) | SU1538904A3 (de) |
ZA (1) | ZA844334B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI79595C (fi) * | 1985-11-07 | 1990-01-10 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och anordning foer styrning av en vajer vid vajerbultning av ett berg. |
FI79599C (fi) * | 1985-11-07 | 1990-01-10 | Tampella Oy Ab | Anordning foer uppbevaring av en betongmatningsslang i en bergbultningsapparat. |
FI76624C (fi) * | 1985-11-07 | 1988-11-10 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och apparat samt medel foer utfoerande av vajerbultning av berg. |
FI79598C (fi) * | 1985-11-07 | 1990-01-10 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och anordning foer styrning av en betongmatningsslang vid gjutbultning i berg. |
FI74114C (fi) * | 1985-11-07 | 1987-12-10 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och aggregat foer utfoerande av vajerbultning. |
FI79597C (fi) * | 1985-11-07 | 1990-01-10 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och apparat foer matning av betong i ett borrhaol vid betongbultning av berg. |
US4784531A (en) * | 1987-05-29 | 1988-11-15 | Jennmar Corporation | Bendable roof bolt without notch |
FI874966A (fi) * | 1987-11-11 | 1989-05-12 | Tampella Oy Ab | Saett och anlaeggning foer uppfyllning av borrhaol. |
IT1236444B (it) * | 1989-10-26 | 1993-03-09 | Apparecchiatura semovente per l'esecuzione di scavi in galleria | |
SE466067B (sv) * | 1990-12-03 | 1991-12-09 | Atlas Copco Constr & Mining | Bergbultningsanordning |
DE19953824A1 (de) | 1999-11-09 | 2001-06-07 | Evg Bauprofil System Entwicklungs & Vermarktungsgesellschaft Mbh | Fassadenelement |
CA2839164A1 (en) * | 2011-06-14 | 2012-12-20 | Shane Brown | Resin injection apparatus for drilling apparatus for installing a ground anchor |
CN112962595A (zh) * | 2021-02-22 | 2021-06-15 | 王大亮 | 一种锚杆 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4045966A (en) * | 1975-10-14 | 1977-09-06 | Fredric Rusche | Casingless pile method and apparatus |
DE3005484A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-08-28 | Linden Alimak Ab | Gesteinsbolzen-montagevorrichtung |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240790B (de) * | 1962-02-09 | 1967-05-24 | Rockgrip Ltd | Verfahren zum Vergiessen von Gebirgs- und Mauerankern in Bohrloechern |
US3270511A (en) * | 1963-10-10 | 1966-09-06 | Intrusion Prepakt Inc | Method of forming piles |
US3380260A (en) * | 1964-07-31 | 1968-04-30 | Redl Narciss Albert | Tunnel-boring machine |
US3344611A (en) * | 1964-11-09 | 1967-10-03 | Kenneth W Philo | Self-extracting mandrel for pumpedin-place-pile |
US3434294A (en) * | 1967-07-03 | 1969-03-25 | John R Hall | Method and apparatus for forming concrete piles |
US4116368A (en) * | 1976-12-16 | 1978-09-26 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Clog-free inorganic grout emplacement gun |
JPS5923840Y2 (ja) * | 1979-09-12 | 1984-07-14 | 日本国有鉄道 | 可搬式モルタルフイ−ダ |
DE3043312C2 (de) * | 1980-11-17 | 1986-10-09 | Heinz-Theo Dipl.-Ing. 5300 Bonn Walbröhl | Gleitschalung zum Einbringen einer Ortbetonauskleidung sowie Verfahren zum Einbringen von Ortbeton im Stollen- und Tunnelbau |
DE3047709C2 (de) * | 1980-12-18 | 1983-02-24 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum | Gebirgsanker |
-
1983
- 1983-06-13 FI FI832124A patent/FI73046C/fi not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-05-31 GB GB08413919A patent/GB2141467B/en not_active Expired
- 1984-06-05 US US06/617,335 patent/US4643619A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-06-05 AU AU29070/84A patent/AU565741B2/en not_active Expired
- 1984-06-07 ZA ZA844334A patent/ZA844334B/xx unknown
- 1984-06-08 FR FR8409027A patent/FR2547350B1/fr not_active Expired
- 1984-06-08 DE DE19843421389 patent/DE3421389A1/de active Granted
- 1984-06-11 IT IT21349/84A patent/IT1174169B/it active
- 1984-06-12 JP JP59120631A patent/JPS6059300A/ja active Granted
- 1984-06-12 SU SU843751707A patent/SU1538904A3/ru active
- 1984-06-12 CA CA000456398A patent/CA1211947A/en not_active Expired
- 1984-06-12 SE SE8403124A patent/SE459599B/sv not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4045966A (en) * | 1975-10-14 | 1977-09-06 | Fredric Rusche | Casingless pile method and apparatus |
DE3005484A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-08-28 | Linden Alimak Ab | Gesteinsbolzen-montagevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6059300A (ja) | 1985-04-05 |
FI73046B (fi) | 1987-04-30 |
AU2907084A (en) | 1984-12-20 |
FI73046C (fi) | 1987-08-10 |
FI832124L (fi) | 1984-12-14 |
FR2547350B1 (fr) | 1986-09-26 |
SE459599B (sv) | 1989-07-17 |
IT8421349A0 (it) | 1984-06-11 |
GB2141467B (en) | 1986-07-02 |
FI832124A0 (fi) | 1983-06-13 |
US4643619A (en) | 1987-02-17 |
SE8403124L (sv) | 1984-12-14 |
GB2141467A (en) | 1984-12-19 |
AU565741B2 (en) | 1987-09-24 |
GB8413919D0 (en) | 1984-07-04 |
IT1174169B (it) | 1987-07-01 |
FR2547350A1 (fr) | 1984-12-14 |
ZA844334B (en) | 1985-01-30 |
JPH0373720B2 (de) | 1991-11-22 |
CA1211947A (en) | 1986-09-30 |
SU1538904A3 (ru) | 1990-01-23 |
DE3421389C2 (de) | 1993-09-23 |
SE8403124D0 (sv) | 1984-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE945321C (de) | Hydraulisches Verankerungs- und Haltewerkzeug, insbesondere zur Verwendung in OElbohrungen | |
DE3641521A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum durchdringen einer bohrlochwand in einem mit einer auskleidung versehenen bohrloch | |
DE3323332C2 (de) | ||
DE3421389C2 (de) | ||
DE3300061A1 (de) | Abdichtungsanordnung fuer einen bohrungsschacht mit umlauf eines heissen fluids | |
DE2721279A1 (de) | Verfahren zum stufenmaessigen einzementieren eines zusammengesetzten bohrrohrstranges in ein im meeresboden befindliches bohrloch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3813698A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum hydraulischen durchdringen eines bohrloches | |
EP2562310A1 (de) | Unterwasser-Bohranordnung und Verfahren zum Erstellen einer Bohrung in einem Gewässergrund | |
DE2318842A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur ausbildung von saeulen im erdboden | |
DE1302138B (de) | ||
DE3535320A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser | |
DE60216574T2 (de) | Bohrlochwerkzeug zur erzeugung einer axialkraft | |
DE102007002399B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer verrohrten Strangbohrung | |
EP0958446B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum niederbringen von bohrlöchern, insbesondere für schürf- und gewinnungsbohrungen | |
CH673678A5 (de) | ||
DE1226057B (de) | Anschlussaggregat fuer Tiefbohrungen | |
DE2031282C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von gelförmigen bzw. gelbildenden Sprengstoffen in Bohrlöcher | |
EP2447462A1 (de) | Verfahren zum unterirdischen Einbringen einer Rohrleitung | |
DE2353128C2 (de) | Vorrichtung zum Bekämpfen von beginnenden Gasausbrüchen bei Arbeiten in einem Bohrloch | |
DE3339965A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines betonpfahles | |
DE102010033519A1 (de) | Verfahren zur Einbringung einer Erdwärmesonde in ein Bohrloch und eine nach dem Verfahren arbeitende Vorrichtung | |
DE2651149C3 (de) | Abdichtverfahren beim Herstellen von Tunneltoren mittels Schildvortriebsvorrichtungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3301262A1 (de) | Mechanisiertes ausbauelement fuer den grubenbetrieb | |
DE1301286B (de) | Haengevorrichtung fuer Rohrstraenge in Unterwasserbohrungen und Einfuehrungswerkzeugdazu | |
DE3326350A1 (de) | Erdbohrvorrichtung und erdbohrverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |