DE3420695C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/24—Automatically regulating the melting process
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0019—Circuit arrangements
- H05B3/0023—Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der US-PS 43 66 571 bekannt.
Sie beschreibt ein Verfahren zum Schmelzen von
Glas, bei dem über die Einstellung von Boden- und Top-
Elektroden eine Leistungsregelung von einzelnen Stellen
im Ofen und des Gesamtofens erfolgt. Eine Regelung nach
exakten Temperaturwerten ist aber nicht möglich.
Aus der US-PS 40 28 083 ist bereits ein Verfahren zum
Betreiben eines Glasschmelzofens bekannt, bei dem die
Temperatur des Glasbades in verschiedenen Zonen punktuell
gemessen wird und entsprechend den Messungen die
Brenner in diesen Zonen gesteuert werden. Nachteilig ist
bei diesem Verfahren aber, daß die genannte punktuelle
Temperaturmessung eine ausreichend genaue Steuerung
nicht zuläßt.
Aus der US-PS 42 77 274 ist weiterhin ein Verfahren zur
Steuerung der Zusammensetzung und der Zähigkeit von geschmolzenem
Glas bekannt. Dabei werden die Temperatur
und andere Eigenschaften eines Glasstromes ebenfalls
punktuell gemessen und dienen zur Einstellung von Regelgrößen.
Nachteilig wird auch hier wegen der Trägheit der
Regelung der verwendeten Rührschnecken und Speisermotoren
sowie der punktuellen Abtastung nur eine ungenügende
Einstellung der Glaseigenschaften erreicht.
Aus der DE-OS 25 35 110 ist ebenfalls ein Verfahren zur
Einstellung der Temperatur von geschmolzenem Glas in
einem Auslaß bekannt, bei dem die Temperatur durch eine
Vielzahl von Meßfühlern abgetastet wird. Da jeder Fühler
aber jeweils nur einen Strompfad zu messen vermag, kann
auch hier ein gleichmäßiges Temperaturfeld nicht eingestellt
werden.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Betreiben eines elektrisch beheizten Glasschmelzofens
zu schaffen, dem die vorgenannten Nachteile nicht
mehr anhaften und bei dem sichergestellt wird, daß in
dem Ofen die gewünschte Temperaturverteilung hergestellt
wird und er so einfach zu betreiben ist, daß er selbst
unter der Voraussetzung einer laufenden Erzeugung von
Glas von höchster Qualität auch von fachunkundigem Personal
betrieben werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren soll weiterhin ein
Glasschmelzofen erstmals vollautomatisch bei optimaler
Leistung betrieben werden können.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Maßnahmen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Elektrodenanordnung in einem
einfachen, rechteckigem Ofen,
Fig. 2 die Elektrodenanordnung in einem quadratischen,
größeren Ofen,
Fig. 3 die Elektrodenanordnung in einem rechteckigen
Ofen mit drei Elektroden in einer Reihe,
Fig. 4 die Anordnung der Meßstrecken zwischen den
Elektrodenreihen, wobei die Spitzen der Elektroden
in zwei Ebenen angeordnet sind,
Fig. 5 die Anordnung der Meßstrecken entlang den Elektrodenreihen,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Ofen zur Ausübung der
Erfindung,
Fig. 7 die Anordnung der Meßstrecken
zwischen den Elektrodenreihen,
Fig. 8 die Stromzuführung zu den Elektroden gemäß der
Erfindung und
Fig. 9 eine abgewandelte Stromzuführung mit einem Einzelstelltransformator
mit Thyristor für jede
Elektrode.
Die Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Messung geht
weit über die Empfindlichkeit einer Temperaturmessung
mit Thermoelementen hinaus und ist darüber hinaus
äußerst schnell, d. h. Temperaturänderungen in einzelnen
Zonen der Wanne, die mit herkömmlichen Methoden
überhaupt nicht ermittelt werden können, können z. B.
erfindungsgemäß nach Ausdrucken auf einem Plotter
sichtbar gemacht werden. Mit der erfindungsgemäßen
Methode ist es weiterhin möglich, eine rechnergesteuerte
Anlage zu bauen.
Bei bekannten Verfahren sind mit dem
herkömmlichen System der Drehstromdrehtransformatoren
die Eingriffsmöglichkeiten viel zu limitiert, um die
Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Messung wirklich
auszunutzen. Es hat sich bei der Messung nämlich
gezeigt, daß einzelne Partien der Wanne plötzlich kälter
und dann wieder wärmer werden. Weiterhin kommt es zu
vollkommen unregelmäßigem Absinken von einigen Glaspartien.
Diese Kaltströmungen gleichen sich dann in größerer
Badtiefe an die Temperatur der dort befindlichen
Glasmasse an. Die abströmenden Glasmassen haben eine
relativ hohe Geschwindigkeit, so daß solche Störungen
nur ca. 15-20 Min. dauern. Sie können aber erhebliche
Temperaturunterschiede, gemittelt über die gemessene
Meßstrecke, von etwa 50° und mehr mit sich bringen.
Solches plötzliches Absinken größerer Glasmassen in
größere Tiefen der Wanne kann mit Sicherheit nur dann
verhindert werden, wenn es gelingt, das waagerechte
Temperaturprofil in einer vollelektrischen Wanne so
gleichmäßig wie möglich zu halten. Darüber hinaus muß
natürlich der Vorteil solcher Mehrebenen-Wannen, d. h.
die Einstellbarkeit der Temperatur in den verschiedenen
Tiefen der Wannen, erhalten bleiben.
Bei den bekannten Verfahren bestehen als einzige Regelmöglichkeiten
die Zuführung der Gesamtenergiemenge und das
Verhältnis der beiden Ebenen oder drei Ebenen zugeführten
Energie. Dabei können einzelne Wannenpartien
nicht heißer oder kälter gefahren werden.
Daher ergibt sich eine gewisse Instabilität,
da in dem Fall, wenn eine Wannenseite etwas
kälter wird, dort auch die Stromaufnahme gering wird und
somit der Instabilitätseffekt noch verstärkt wird.
Erfindungsgemäß soll auch dieser Nachteil vermieden
werden.
Gemäß den Figuren werden in einer quadratischen oder
rechteckigen Wanne alle Elektroden 2 von oben so angeordnet,
daß jede Elektrode 2 zu jeder benachbarten die
gleiche Distanz hat. Zweckmäßigerweise besitzen die
Randelektroden zum Rand die halbe Distanz wie zu den
Nachbarelektroden. Es ergibt sich so ein schachbrettartiges
Raster von Elektroden, wobei jede zweite Elektrode
eine größere Eintauchtiefe aufweisen kann und
damit die Beeinflußbarkeit der Temperatur auch über die
Höhe der Wanne gewährleistet wird.
Damit der Strom auch tatsächlich im unteren Teil der
Wanne fließt, sind die weiter eingetauchten Elektroden
im Plasmaspritzverfahren mit Aluminiumoxid oder Zirkonoxid
gespritzt. Dieser Überzug verliert an der Spitze,
wo die Stromdichte am größten ist, zuerst seine Wirksamkeit,
so daß dadurch gewährleistet wird, daß der Strom
tatsächlich im unteren Teil der Elektroden fließt.
Durch die Hängeelektroden ergeben sich aufwärtsgerichtete
Strömungen direkt an der Elektrode und abwärsgerichtete
Strömungen an den Grenzflächen der Elektrodenbereiche.
Die Abstände der Elektroden werden möglichst
gering gewählt, da die Energiekonzentration an der
Elektrode um so größer wird, je höher die Spannungen
sind, d. h. es wird erfindungsgemäß mit relativ hohen
Strömen und relativ niedrigen Spannungen gearbeitet, da
dadurch gewährleistet ist, daß eine möglichst gleichmäßige
Energie- und damit Temperaturverteilung in der
Horizontalen erreicht wird.
Zur Temperaturmesssung und um damit ein Maß für die
Aussteuerung der einzelnen Elektroden 2 zu haben, sind
in zwei Ebenen pro Seite des Schmelzbades 1 jeweils drei
oder mehr Meßsonden 7 angeordnet, so daß sich pro Ebene
jeweils sechs oder mehr Meßstrecken 6′ für die Widerstandsmessung
ergeben. Die Meßsonden 7 liegen sich
zweckmäßigerweise genau gegenüber, so daß die Meßstrecken
6′ parallel zu den Seitenwänden verlaufen. Sie
sind dabei so angeordnet, daß die Elektroden 2 jeweils
in der Mitte der sich kreuzenden Mittellinien der Meßstrecken
liegen. Es ergeben sich so Quadrate, die alle
gleich groß sind und in deren Mitten die Elektroden 2
hängen. Die sechs Messungen ergeben im Betrieb unterschiedliche
Widerstände und aus den Messungen können für
die Ecken der genannten Quadrate Widerstandswerte errechnet
werden, in dem jeweils das Mittel aus den
benachbarten Werten gebildet wird. Werden nun die Werte
der vier Eckpunkte des Quadrats miteinander multipliziert,
so ergibt sich eine Zahl, die ein Maß für die
Temperatur in diesem Quadrat ist.
Anstatt die Meßsonden 7 an die Grenzflächen der Elektrodenbereiche
zu setzen, können sie auch in einer Linie
mit den Elektroden 2 liegen, so daß als Bezugsgröße für
die Ausregelung der einzelnen Elektroden die Multiplikation
bzw. Addition der beiden Meßstreckenwerte in
Frage kommt, in deren Schnittpunkt die Elektrode liegt.
Diese Version erfordert mehr Meßstrecken, ist aber auch
genauer.
Zur Ermittlung der Temperatur in jedem der durch die
Meßstrecken geschaffenen Quadrate bzw. zur Ermittlung
eines gesamten Temperaturfeldes in jeder Ofenebene
werden also die Widerstandswerte der einzelnen Meßstrecken
im Rechner ausgewertet und der Vergleich der
Widerstandswerte nebeneinanderliegender Meßstrecken
ermöglicht dann die genaue Temperaturbestimmung über
einen Bereich der diese kreuzenden Meßstrecke. Wenn
gemäß Fig. 5 die Meßstrecke 8′ durch die Meßstrecken 1′
bis 4′ abgetastet wird, so kann durch den Vergleich der
Widerstandswerte der Meßstrecken 1′ bis 4′ z. B. die
Temperatur im Kreuzungspunkt der Meßstrecken 8′ und 3′
ermittelt werden. In der Praxis wird dabei der Rechner
stets einen Vergleich sämtlicher Meßstreckenwerte vornehmen.
Wenn die Elektroden im Gemengeübergangsbereich in einem
Keramikrohhr 8 geführt werden, so können die Eintauchtiefen
der Elektroden entsprechend der Lage der Keramikrohre
variiert werden. Die Eintauchtiefe wird motorisch
gesteuert und kann entsprechend der pro Zeiteinheit
eingegebenen Gemengemenge geregelt werden, so daß
bei höherer Belastung das Temperaturmaximum nach oben,
bei niedriger Belastung nach unten verschoben werden
kann.
Zur optimalen Ausregelung der Wannen werden die Spannungen
der Einzelelektroden so gegeneinander variiert, daß
die Temperaturbezugszahl der einzelnen Quadrate gleich
wird, bzw. die Messungen den gleichen Wert aufweisen.
Es kann natürlich auch eine Vorgabe gemacht werden in
der Art, daß entweder die mittleren Elektroden oder die
Randpartien einen höheren oder niedrigeren Wert aufweisen
sollen. Die Aussteuerung der Einzelelektroden wird
zweckmäßigerweise mit der Meßebene vorgenommen, die an
der Spitze der Elektroden der ersten Ebene angebracht
ist, weil diese Ebene durch die aufwärtsgerichteten
Strömungen auch von der zweiten Ebene direkt beeinflußt
wird.
Durch diese Art der Regelung wird es möglich, die Temperaturvergleichmäßigung
über die Ebene zu erreichen und
damit ein periodisches Absinken von Kaltglas zu vermeiden.
Um bei den bekannten Wannen trotz dieser Instabilität
gutes Glas machen zu können, muß das gesamte Temperaturniveau
höher liegen als notwendig, damit im Falle vom
Auftreten von kalten Strömungen die Glasqualität immer
noch ausreichend ist. Erfindungsgemäß kann jetzt das
Temperaturniveau und damit der Energieverbrauch erheblich
reduziert werden und darüber hinaus aufgrund der
niedrigen und am Rand steuerbaren Temperaturen der
Verschleiß erheblich vermindert werden. Seitenelektroden
im Randbereich sind nicht zwingend einzusetzen, da auch
die Randbereiche so gesteuert werden können, daß die
dort herrschenden Strömungen keine Glasverschlechterung
erbringen.
Um eine möglichst weitgehende Symmetrie in dieser Anlage
zu haben, ist, wie aus dem Vertikalschnitt gemäß Fig. 6 ersichtlich, der Auslauf 11 aus dem Schmelzbad 1 zentrisch
angeordnet.
Außer der Ausregelung der Temperaturen in der Horizontalen
kann natürlich auch der Rechner aus der Summe der
Widerstände von Ebene 1 zu Ebene 2 das Verhältnis der
Leistungen der Elektroden der Ebene 1 und Ebene 2 oder
die Eintauchtiefe der Elektroden bestimmen und aussteuern.
Dabei ist die Sollvorgabe der Temperaturdifferenz
Ebene 1 - Ebene 2 durch die Gemengezugabe vorgegeben
bzw. wird bei automatischer Gemengemessung von
diesem Wert bestimmt. Von dem selben Wert, nämlich der
Menge an Gemenge, welche pro Zeiteinheit in die Wanne
eingelegt wird, wird auch die Summe aller Widerstände
abhängig gemacht, welche den Durchschnittswert der
Temperatur in der gesamten Wanne anzeigt.
Über die gemessene Temperatur und -verteilung wird mit
Hilfe des Rechners also die Gemengeeingabe gesteuert
bzw. die Gemengeeingabe regelt die Temperatur und -verteilung.
Die Gemengezuführung wird gemäß Fig. 6 von oben durch die Ofendecke
10 ausgeführt.
Die Phasenverteilung bei den einzelnen Elektroden ist
gemäß den Fig. 1 bis 3 derart, daß sich jeweils alle
drei Phasen hintereinander abwechseln. Die Ströme der
einzelnen Elektroden werden vom Rechner über die Wechselstromsteller
(Drehstromtransformatoren) entsprechend
der Relation der den Elektroden 2 zuzuordnenden
Widerstandswerte eingestellt.
Die einzelnen Meßstrecken müssen dabei mit einem Formfaktor
versehen werden, der die Widerstandsbeeinflussung
durch die Formgebung des Ofenbeckens berücksichtigt. Bei
einer quadratischen Anlage gemäß Fig. 2 und 7 haben
alle randnahen Meßstrecken den gleichen Formfaktor, der
sich von dem der randfernen Meßstrecken, die untereinander
gleich sind, unterscheidet. Die Formfaktoren
werden im Modell bei homogenen Badtemperaturen gemessen.
Zweckmäßigerweise werden die Widerstandswerte in einem
der Totzeit des Regelsystems entsprechenden Zyklus abgefragt
und in den Rechner eingegeben, der seinerseits die
Wechselstromsteller ansteuert. Die Summe aller Ströme
wird dabei entsprechend der pro Zeiteinheit eingegebenen
Gemengemenge ausgesteuert.
Gemäß Fig. 8 kann der gesamte Ofen über einen regelbaren
Drehstromtransformator mit der notwendigen Energie
versorgt werden. In die Leitungen von dem Transformator
zu den einzelnen Elektroden 2 sind dabei für jede
Elektrode jeweils ein Thyristor eingesetzt, um individuell
rechnergesteuert jede Elektrode mit der optimalen
Energie bzw. Spannung versorgen zu können. Der
Transformator muß dabei allerdings auf die höchste,
individuell benötigte Spannung eingestellt werden und
die Thyristoren regeln dann die notwendige Spannungsdifferenz
zu der eingehenden Spannung.
Gemäß Fig. 9 kann die Regelung aber auch so erfolgen,
daß in die Leitungen jeweils durch Thyristoren
gesteuerte Einphasen-Transformatoren eingesetzt werden,
die die individuelle Spannung sowohl nach oben als auch
nach unten einstellen können. Erfahrungsgemäß sind dabei
Regelbereiche von ±20 Volt ausreichend. Der Regelbereich
des regelbaren Drehstromtransformators beträgt
dabei von 80-140 Volt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben eines elektrisch beheizten
Glasschmelzofens mit einer Anzahl von oben durch das
Gemenge in das Schmelzbad (1) eintauchender Elektroden
(2), wobei jeweils benachbarte Elektroden (2) unterschiedliche
Phasen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur innerhalb des Glasbades durch Messung
des Widerstandes entlang von sich kreuzenden Meßstrecken
laufend gemessen und anhand der Meßwerte die
Temperaturverteilung in dem Ofen durch einen Rechner
laufend bestimmt wird und daß die Energiezuführung zu
jeder Elektrode und/oder deren Eintauchtiefe unter Berücksichtigung
der ermittelten Temperaturverteilung
laufend durch den Rechner geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Verteilung und Menge des aufzugebenden
Gemenges durch den Rechner geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Meßstrecken Ströme oder Stromimpulse
aufweisen, die aufgrund ihrer Frequenz und/oder Impulsform
von den zwischen den Elektroden (2) fließenden
Strömen nicht beeinflußt werden, und daß man den
Widerstand und damit die durchschnittliche Temperatur
des Glases einer jeden Meßstrecke mit einer Meßeinrichtung
mißt.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man zwei sich unter einem
Winkel von 90° kreuzende Felder untereinander paralleler
Meßstrecken sowie einen Rechner vorsieht,
der die Temperatur in den Feldern bestimmt.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Schmelzbad (1)
rechteckig gestaltet und die Meßstrecken so verlegt,
daß sie das Schmelzbad in quadratische Felder
unterteilen.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrodenspitzen
in zwei Ebenen anordnet.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Spannung für jede
der Elektroden (2) zusätzlich zu der Einstellung
durch einen Drehstromtransformator durch einen
durch den Rechner gesteuerten Thyristor regelt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Ströme der Phasen RST aller oder für eine
Mehrzahl von gleichphasig geschalteten Elektroden (2)
von jeweils einer Sekundärspule eines Drehstromtransformators
abnimmt und über je einen Thyristor
für jede Elektrode (2) den Strom rechnergesteuert individuell
regelt und mit dem Drehstromtransformator
sekundärseitig eine Spannung erzeugt, die mindestens
so hoch ist, wie die höchste der Individual-
Spannungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420695 DE3420695A1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Rechnergesteuerter elektrisch beheizter glasschmelzofen und verfahren zum betreiben desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420695 DE3420695A1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Rechnergesteuerter elektrisch beheizter glasschmelzofen und verfahren zum betreiben desselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3420695A1 DE3420695A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3420695C2 true DE3420695C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6237537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843420695 Granted DE3420695A1 (de) | 1984-06-02 | 1984-06-02 | Rechnergesteuerter elektrisch beheizter glasschmelzofen und verfahren zum betreiben desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3420695A1 (de) |
Cited By (1)
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DE102006019578A1 (de) * | 2006-04-27 | 2007-10-31 | Abb Patent Gmbh | Vorrichtung zur Messung der Gas oder Lufttemperatur in einem Gehäuse |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4028083A (en) * | 1974-08-19 | 1977-06-07 | Johns-Manville Corporation | Method and apparatus for controlling temperature within a furnace |
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1984
- 1984-06-02 DE DE19843420695 patent/DE3420695A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3420695A1 (de) | 1985-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BETEILIGUNGEN SORG GMBH & CO KG, 8770 LOHR, DE |
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