DE3420567C2 - Halterung eines bewegbaren Schutzschirmes - Google Patents
Halterung eines bewegbaren SchutzschirmesInfo
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Abstract
Bei einem Arbeitsplatz zum Bearbeiten von Werkstücken mit einer mittels einer Halterung aus einer die Bedienungsperson abschirmenden Arbeitsstellung in eine nicht abschirmende Parkstellung bewegbaren Schutzplatte, wobei der Halterung eine die Schutzplatte in einer vorbestimmten Stellung haltende Bremseinrichtung zugeordnet ist, soll erreicht werden, daß die Schutzplatte, ohne daß ein besonderes von Hand zu erfolgendes Lösen bzw. Anziehen der Bremseinrichtung durchgeführt werden muß, von einer Stellung zur anderen bewegt werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Halterung samt Schutzplatte ungebremst herunterfallen kann, weshalb die der Halterung zugeordnete Bremseinrichtung eine in mindestens einer vorbestimmten Stellung der Schutzplatte einen Maximalwert Fmax und in mindestens einer anderen vorbestimmten Stellung der Schutzplatte einen Minimalwert Fmin annehmende Bremskraft aufweist.
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Halterung eines aus einer die Bedienungsperson abschirmenden Arbeitsstellung
in eine nicht abschirmende Parkstellung bewegbaren Schutzschirmes, wobei der Halterung eine dem Schutzschirm
in einer vorbestimmten Stellung haltende Bremseinrichtung zugeordnet ist.
Ein Arbeitsplatz mit einer derartigen Halterung gehört, wie die Fig. 10 bis 13 der deutschen Patentanmeldung
P 33 39 658.2-15 zeigen, zum Stand der Technik, so Bei diesem zum Stand der Technik gehörenden Arbeitsplatz
ist die einer der Achsen zweier die in Form eines Schwenkarmes ausgebildete Halterung bildenden Parallelarmen
zugeordnete Bremseinrichtung durch eine mittels einer Klemmschraube anziehbare Feststelleinrichtung
gebildet, so daß also die Bremseinrichtung nach Anziehen der Klemmschraube eine konstante
Klemmkraft aufweist. Dies hat zur Folge, daß vor einer Weiterbewegung des Schutzschirmes, d. h. vor einer
Verschwenkung des Schwenkarmes jedesmal die Bremseinrichtung wieder gelöst werden muß. Der
Schwenkarm kann also nicht ohne weiteres durch alleiniges Schieben mit der Hand verschwenkt werden. Ist
z. B. in einer na^h oben gerichteten Stellung des
Schwenkarmes die Klemmschraube zu lose angezogen, besteht die Gefahr, da£· nur durch geringe Krafteinflüsse
der Schwenkarm mit dem Schutzschirm auf dieser labilen Schwenkarmstellung ungebremst herunterschwenkt
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeicnnet ist löst die Aufgabe, eine Halterung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der der Schutzschirm, ohne daß ein besonderes von Hand zu erfolgendes Lösen
bzw. Anziehen der Bremseinrichtung durchgeführt werden muß, von einer Stellung zur anderen bewegt werden
kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Halterung samt Schutzschirm ungebremst herunterfallen
kann.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß der Maximalwert Fmax
und der Minimalwert Fm* der auch ein Nullwert F0 sein
kann, bevorzugten Stellungen des Schutzschirmes zugeordnet sein können, so daß der Schutzschirm z. B. aus
einer labilen, Fm«, entsprechenden Stellung durch geringfügiges
Antippen sich in Bewegung setzt um dann von selbst eine vorbestimmte Fn^x entsprechende Stellung, beispielsweise die ParksteUVr-s, einzunehmen und
in dieser Stellung automatisch und sanft angehalten wird. Dabei entfällt ein Lösen und Anziehen der Bremseinrichtung
von Hand
Durch die DE-OS 32 22 003 ist eine Bildschirm-Arbeitsplatzleuchte
mit einer Halterung für einen Reflektor und einen eine Lichtquelle enthaltenden Leuchtenkörper
bekannt Die Halterung umfaßt zwar eine Parallelogrammgestänge-Gelenkanordnung,
bei der in den Drehgelenken selbsthemmende Bretr>sscheiben und Federscheiben
angeordnet sind. Der Bremsvorgang muß jedoch von Hand durchgeführt werden. Ein selbsttätiges
Lösen bzw. Anziehen der Bremseinrichtung, wie es mit der Erfindung erreicht wird, ist "bei der Halterung der
bekannten Bildschirm-Arbeitsplatzieuchte nicht möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Halterung mit Schutzschirm und Bremseinrichtung in schaubildlicher Darstellung, wobei der
Schutzschirm in Arbeitsstellung gezeigt ist
F i g. 2 die Halterung nach F i g. 1, wobei der Schutzschirm
mit ausgezogenen Linien in Parkstellung sowie mit gestrichelten Linien oben in einer Zwischenstellung
und unten in Arbeitsstellung gezeigt ist,
F i g. 3 schematisch den Verlauf der Bremskraft der Bremseinrichtung über den die drei in F i g. 2 ersichtlichen
Stellungen umfassenden Bewegungsweg der Schutzplatte,
Fig.4 den die Bremseinrichtung zeigenden Ausschnitt
IV aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab im Schnitt,
Fig.5 zwei Twilschnitte eines Bremjkorpers der
Bremseinrichtung,
Fig.6 eine gegenüber Fig.4 abgeänderte Ausführungsform,
F i g. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig.6,
Fig.8 den Ausschnitt VIII aus Fig.4 in Ansicht in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in F i g. 8,
Fig. 10 den den Schutzschirm tragenden Teil der
Halterung in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 11 die Darstellung nach F i g. 10 im Schnitt und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11.
Es ist ein einen Arbeitsiisch 36 mit Tischplatte 37 und
Armauflagen 38 umfassender Arbeitsplatz dargestellt, der zum Bearbeiten von insbesondere zahnärztlichen
oder zahntechnischen Werkstücken dient, wofür wie in Fig.2 beispielsweise dargestellt ein Technikhandstück
39 und ein Gasbrenner 40 vorgesehen sind. Um die Bedienungsperson, insbesondere deren Kopf, z. B. gegen
die Flamme des Gasbrenners 40 oder gegen beim Bearbeiten entstehende und umherfliegende Partikel, wie
Feilspäne, Schleifstaub oder dergleichen abzuschirmen, ist ein Schutzschirm 2 vorgesehen, der mittels einer Halterung 1 aus einer die Bedienungsperson abschirmenden Arbeitsstellung a in eine nicht abschirmende Parkstellung b bewegbar ist. Der Halterung 1 ist eine den
Schutzschirm 2 in einer vorbestimmten Stellung haltende Bremseinrichtung 3 zugeordnet. Der Schutzschirm 2
besteht zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. aus Glas, insbesondere Zweifach-Sicherheitsglas.
Die Ausbildung ist derart, daß die der Halterung 1
zugeordnete Bremseinrichtung 3 eine in mindestens einer vorbestimmten Stellung des Schutzschirmes 2 einen
Maximalwert Fmlx und in mindestens einer anderen vorbestimmten Stellung des Schutzschirmes 2 einen Minimalwert Fmin annehmende Bremskraft aufweist. Dabei
kann der Minimalwert Fmn auch ein Nullwert F0 sein.
Die Halterung 1 besteht aus einem Schwenkarm 4, der an seinem freien Ende über einen Auslegerarm 25
den Schutzschirm 2 trägt Der Schwenkarm 4 besteht aus zwei ein Parallelogrammgestänge bildenden Parallelarmen 5, wobei die Bremseinrichtung 3 mindestens
einer der Schwenkachsen 6 der Parallelarme 5 zugeordnet ist. Grundsätzlich kann die Bremseinrichtung 3 auch
mindestens einem der Parallelarme 5 zugeordnet sein.
Insbesondere aus F i g. 4 geht hervor, daß die Schwenkachse 6 jeweils drehfest mit dem dazugehörigen Parallelarm 5 verbunden ist und die Bremseinrichtung 3 aus zwei gegeneinander anliegenden scheibenartigen Bremskörpern 7,8 besteht, wobei der eine Bremskörper 7 drehfest und der andere Bremskörper 8 mit der
Schwenkachse 6 drehbar angeordnet ist. Die Bremskörper 7,8 sind als nngförmige Bremsscheiben ausgebildet
und auf die Schwenkachse 6 aufgesteckt, wobei die Schwenkachse 5 zwei drehfest mit ihr verbundene, axial
bestehende Anschläge 9, 10 aufweist, zwischen denen die Bremskörper 7,8 vorgesehen sind. Die Anschläge 9,
10 sind als die Schwenkachse 6 radial durchsetzende Radialstifte 11 ausgebildet. Im Einzelnen ist die Ausbildung derart, daß die dem einen 9 der Anschläge zugewandte Stirnseite des drehfest angeordneten Bremskörpers 7 mit bei Drehungen der Schwenkachse 6 Axialverschiebungen des Bremskörpers 7,8 verursachenden, an
den genannten Anschlag 9 zur Anlage kommenden, wellenartig nacheinander folgenden Erhebungen 12 und
Vertiefungen 13 versehen sind.
Beim Zusammenwirken des genannten Anschlages 9 mit einer Erhebung 12 nimmt die Bremskraft einen Maximalwert Fmu und beim Zusammenwirken des genannten Anschlages 9 mit einer Vertiefung 13 nimmt die
Bremskraft einen Minimalwert Fmn an. Zwischen Fn^x
und Fmm ist ein allmählicher Obergang vorgesehen.
Die Erhebungen 12 können grat- oder firstähnlich und die Vertiefungen 13 rillenförmig ausgebildet und
diametral an der Stirnseite des Bremskörpers 7 angeordnet sein.
Der drehfeste Bremskörper 7 ist mit mindestens einer
äußeren Axialnut 14 vorgesehen, in die zur Erzielung der Drehfestigkeit ein fest angeordneter Fühningsstift
15 eingreift der an der Innenwandung eines die Schwenkachse 6 samt Bremskorpern 7,8 aufnehmenden
Gehäuse 16 angeordnet ist. Zwischen den gegeneinander anliegenden Flächen der Bremskörper 7, 8 ist nach
Art eines Bremsbelages eine Schicht 17 aus bremsendem Werkstoff angeordnet. Dabei ist die Schicht 17 mit
dem drehfest angeordneten Bremskörper 7 drehfest verbunden, z. B. verklebt.
Insbesondere aus den Fig.4 und 6 geht hervor, daß
der mit der Schwenkachse 6 drehbare Bremskörper 8 drehfest, aber axial beweglich mit dem ihm zugeordne
ten Anschlag 10 in Eingriff steht. Hierfür ist der ringför
mige mit der Schwenkachse 6 drehbare Bremskörper 8 mit mindestens einer inneren Axialnut 18 versehen, in
die zur Erzielung der gemeinsam mit der Schwenkachse 6 erfolgenden Drehbarkeit der dem Bremskörper 8 zu
geordnete Anschlag 10 eingreift. Als Axialnuten 18 sind
in dem ringförmigen Bremskörper 8 zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher angeordnet.
Wie die Fig.4 und 6 weiterhin zeigen, ist eine die
beiden Bremskörper 7,8 gegeneinander haltende Feder
19 vorgesehen, die durch eine auf das freie Ende des mit
der Schwenkachse 6 drehbaren Bremskörpers 8 einwirkende Druckfeder gebildet ist. Die Schwenkachse 6 ist
mit Hilfe zweier Kugellager 22 im Gehäuse 16 gelagert, zwischen denen die beiden Bremskörper 7, 8 mit den
Anschlägen 9, 10 und der Feder 19 angeordnet ist. Gegen d« in Fig.4 rechte Kugellager 22 ist die Feder 19
abgestützt.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist eine die Kraft der Feder 19
verändernde Verstelleinrichtung 20 vorgesehen, die
durch einen über den Innenring 21 des rechten Kugellagers 22' auf die Feder 19 einwirkenden, in das Gehäuse
16 eingeschraubten und die Schwenkachse 6 umgebenden Stellring 23 gebildet ist. Der Stellring 23 kann mittels eines in F i g. 7 dargestellten, mit Hilfe von Zapfen
41 in im Stellring vorgesehene Löcher 42 eingreifenden Schlüssels 43 verschraubt werden.
Der Schenkarm 4 ist mit seinem dem Schutzschirm 2 abgekehrten Ende am oberen Ende eines säulenartigen
Geräteständer 24 angelenkt, der im Sinne des in F i g. 1
ersichtlichen Rundpfeiles 44 um seine Achse 45 drehbar
sein kann. Die Bremseinrichtung 3 ist einer der beiden schutzplattenseitigen Schwenkachsen 6 zugeordnet
Der an seinem freien, den Schutzschirm 2 tragende Auslegerarm 25 ist starr am Gehäuse 16 angeordnet.
Wie die Fi g. 10 bis 12 zeigen, ist die Halterung 1 mit
einer den Schutzschirm 2 um eine in ihrem oberen Bereich angeordnete horizontale Kippachse 26 nach vorn
kippenden Anstelleinrichtung 27 versehen. Hierdurch kann vor allem die von dem Schutzschirm 2 ein^nom
mene Arbeitsstellung a stabilisiert werden. Der Kipp
winkel 46 des Schutzschirmes 2 beträgt vorzugsweise 10° bis 20°. Die Anstelleinrichtung 27 besitzt eine die
Verschwenkung des Schutzschirmes 2 bewirkende Anstellfeder 28, die durch eine unterhalb der Kippachse 26
angeordnete, am Auslegerarm 25 abgestützte mit ihrem freien Ende gegen den Schutzschirm 2 drückende
Druckfeder gebildet ist
Der Schutzschirm 2 ist noch mit einer Anlagefläche oder -kante 29 für das mit einem Druckstück 47 verse
hene freie Ende der Ansteilfeder 28 versehen.
Wie insbesondere die F i g.! 1 zeigt ist ein die durch die Abteileinrichtung 27 bewirkte Kippbewegung des
Schutzschirmes 2 begrenzendes und damit den Schutzschirm 2 in der Arbeitsstellung a haltendes Anschlagele-
ment 30 vorgesehen.
Hierdurch wird eine noch bessere Stabilisierung der Arbeitsstellung a des Schutzschirmes 2 erreicht Wie die
F i g. 10 und 11 zeigen, ist das Anschlagelement 30 durch
eine eine zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken anfallendem .Sauggut dienende Ansaugöffnung
31 aufweisende Absaugvorrichtung 32 gebildet, wobei die Schutzplatte 2 vermittels der Abteileinrichtung
27 dicht an die Absaugvorrichtung 32 anliegt und das Sauggut sicher in die Ansaugöffnung 31 leitet. Die
genui.nte dichte Anlage kann noch verbessert werden,
wenn das Anschlagelement 30 durch einen leistenförmigen Vorsprung 33 der Absaugvorrichtung 32 gebildet
ist.
An dem Schutzschirm 2 ist noch ein mit dem Auslegerarm 25 zusammenwirkendes Kippbegrenzungselement
34 vorgesehen, das an einer auch die Anlagefläche 29 aufweisenden Halteleiste 48 des Schutzschirmes 2
angeordnet ist. Das Kippbegrenzungselement 34 kommt zur Wirkung, wenn der Schutzschirm 2 von der
Anlage an das Anschlagelement 30 wegbewegt ist, d. h. die Arbeitsstellung a verlassen hat.
Die Schwenkebene 35 des Schwenkarmes 4 kann lotrecht verlaufen oder wie insbesondere in F i g. 1 dargestellt
gegenüber der Lotrechten z. B. um etwa 10° bis 30° geneigt sein. Die genannte Anordnung trägt bei
Einnahme der Arbeitsstellung a zur dichten Anlage des Schutzschirmes 2 an die Absaugvorrichtung 32 bei. Der
Auslegerarm 25 schließt mit dem Schutzschirm 2 im wesentlichen einen Winkel von etwas mehr als 90° ein.
Wie die F i g. 2 zeigt, entspricht der Minimalwert Fmj„
der Bremskraft der nach oben gerichteten Stellung des Schwenkarmes 4 sowie einer nur noch einem geringen
Abstand h von der Anlage des Schutzschirmes 2 an das Anschlagelement 30 entsprechenden Stellung des
Schwenkarmes 4. Hierdurch wird erreicht, daß der sich zunächst in einer dem Maximalwert Fn^x der Bremskraft
entsprechenden Stellung befindende Schutzschirm 2 nach einem von Hand erfolgten Anstoßen oder Anschieben
und bei Erreichen eines Minimal-wertes F0
praktisch von selbst unter dem Einfluß ihres Eigengewichts nach unten schwenkt, wodurch bei Einnahme der
Arbeitsstellung a die Dichtheit der Anlage an die Absaugvorrichtung
32 weiter verbessert wird. Die Aufwärtsbewegung des Schutzschirmes gestaltet sich entsprechend
einfach.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, ist der Maximalwert Fma, der Bremskraft in einem Bereich, der von der
durch die nach oben gerichtete Stellung des Schwenkarmes 4 gegebenen Nullstellung abweichend von etwa
30° bis etwa 80° reicht, vorhanden, und zwar einmal auf derjenigen Seite der Nullstellung, wo die Absaugvorrichtung
— versetzt zum Geräteständer 24 — angordnet ist und eine Zwischen-Parkstellung vorhanden sein
kann, und zum anderen auch auf der gegenüberliegenden Seite der Nullstellung, wo die End-Parkstellung b
vorhanden ist F i g. 3 zeigt weiterhin den zwischen den Bremskraft-Werten Fo und Fmax vorhandenen allmählichen
Übergang.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Halterung (1) eines aus einer die Bedienungsperson abschirmenden Arbeitsstellung ^aJS, in eine nicht abschirmende Parkstellung (b) bewegbaren Schutzschirmes (2), wobei der Halterung (1) eine dem Schutzschirm (2) in einer vorbestimmten Stellung haltende Bremseinrichtung (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Haiterung (1) zugeordnete Bremseinrichtung (3) eine in mindestens einer vorbestimmten Stellung des Schutzschirmes (2) einen Maximalwert (Fm3x) und in mindestens einer anderen vorbestimmten Stellung des Schutzschirmes (2) einen Minimalwert (Fmu) annehmende Bremskraft aufweist, wobei die Halterung (1) aus einem Schwenkarm (4) besteht, der an seinem freien Ende den Schutzschirm (2) trägt, und aus zwei dip Parallelogrammgelenkgestänge bildenden Paralielarmen (5) besteht, und wobei ferner die Bremseinrichtung (3) mindestens einem der Parallelarme (5) oder mindestens einer der Schwenkachsen (6) der Parallelarme (5) zugeordnet ist, wobei die Schwenkachse (6) jeweils drehfest mit dem dazugehörigen Parallelarm (5) verbanden sind, und die Bremseinrichtung (3) aus zwei gegeneinander anliegenden scheibenartigen Bremskörpern (7,8) besteht, und wobei der eine Bremskörper (7) drehfest und der .andere Bremskörper (8) mit der Schwenkachse (6) drehbar angeordnet ist.2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslrörper (7,8) als ringförmige Bremsscheiben auf der Schwenkachse (6) angeordnet sind.3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6) zwei drehfest mit ihr verbundene, axial beabstandete Anschläge (9,10) aufweist, zwischen denen die Bremskörper (7,8) angeordnet sind.4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9,10) als die Schwenkachse (6) radial durchsetzende Radialstifte (U) ausgebildet sind.5. Halterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen (9) der Anschläge zugewandte Stirnseite des drehfest angeordneten Bremskörpers (7) mit bei Drehungen der Schwenkachse (6) Axialverschiebungen des Bremskörpers (7,8) verursachenden, an den genannten Anschlag (9) zur Anlage kommenden, wellenartig nacheinander folgenden Erhebungen (12) und Vertiefungen (13) versehen sind.6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfeste Bremskörper (7) mit mindestens einer äußeren Axialnut (14) versehen ist, in die zur Erzielung der Drehfestigkeit ein fest angeordneter Führungsstift (15) eingreift7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (15) an der Innenwandung eines die Schwenkachse (6) samt Bremskörpern (7,8) aufnehmenden Gehäuse (16) angeordnet ist.8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegeneinander anliegenden Flächen der Bremskörper (7, 8) eine Schicht (17) aus bremsendem Werkstoff angeordnet ist.9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die aus bremsendem Werkstoff bestehende Schicht (17) mit dem drehfest angeordneten Bremskörper (7) drehfest verbunden ist10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schwenkachse (6) drehbare Bremskörper (8) drehfest, aber axial beweglich mit dem ihm zugeordneten Anschlag (10) in Eingriff steht11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der ringförmige mit der Schwenkachse (6) drehbare Bremskörper (8} mit mindestens einer inneren Axialnut (18) versehen ist in die zur Erzielung der gemeinsam mit der Schwenkachse (6) erfolgenden Drehbarkeit der dem Bremskörper (8) zugeordnete Anschlag (10) eingreift12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß in dem ringförmigen Bremskörper (8) zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher als Axialnuten (18) angeordnet sind.13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine die beiden Bremskörper (7,8) gegeneinander haltende Feder (19).14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Feder (19) durch eine auf das freie Ende des mit der Schwenkachse (6) drehbaren Bremskörpers (8) einwirkende Druckfeder gebildet ist15. Halterung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine eine Kraft der Feder (19) verändernde Verstelleinrichtung (20).16. Halterung nach einem der Ansprüche 7 bis 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (20) durch einen über den Innenring (21) eines Kugellagers (22) der Schwenkachse (6) auf die Feder (19) einwirkenden, in das Gehäuse (16) eingeschraubten Stellring (23) gebildet ist17. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das schutzschirmferne Ende des Schwenkarmes (4) an einem Geräteständer(24) angelenkt ist.18. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (3) einer der beiden Schwenkachsen (6) der Parallelarme (5) zugeordnet ist.19. Halterung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gehäuse (16) ein an seinem freien Ende den Schutzschirm (2) tragender Auslegerarm (25) ausgeht.20. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung (1) mit einer den Schutzschirm (2) um eine in ihrem oberen Bereich angeordnete horizontale Kippachse (26) nach vorn kippenden Anstelleinrichtung (27) versehen ist.21. Halterung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstelleinrichtung (27) eine die Verschwenkung des Schutzschirmes (2) bewirkende Anstellfeder (28) aufweist, die durch eine unterhalb der Kippachse (26) angeordnete, am Auslegerarm(25) abgestützte, mit ihrem freien Ende gegen den Schutzschirm (2) drückende Druckfeder gebildet ist.22. Halterung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschirm (2) eine Anlagefläche (29) für das freie Ende der Anstellfeder (28) aufweist.. 23. Halterung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch ein die durch die Anstelleinrichtung (27) bewirkte Kippbewegung des Schutz-Schirmes (2) begrenzendes und damit den Schutzschirm (2) in der Arbeitsstellung (a) haltendes Anschlagelement (30), das durch eine eine zum Absaugen von beim Bearbeiten von Werkstücken anfallendem Saugnut dienende Ansaugöffnung (31) aufweisende Absaugvorrichtung (32) gebildet ist, wobei der an das Anschlagelement (30) anliegende Schutzschirm (2) das Sauggut in die Ansaugöffnung leitet24. Halterung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (30) durch einen Vorsprung (33) der Absaugvorrichtung (32) gebildet ist.25. Halterung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schutzschirm (2) ein mit dem Auslegerarm (25) zusammenwirkendes Kippbegrenzungselement (34) angeordnet ist26. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkebene (35) des Schwenkarmes (4) lotrecht verläuft oder gegen-rikor/]or I ntrophtpn «itu/ac cxonmcrt ici i/\27. Halterung nach einem der Ansprüihe 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalwert (Fm,„) der Bremskraft der nach oben gerichteten Stellung des Schwenkannes (4) sowie einer nur noch einem geringen Abstand (h) von der Anlage des Schutz-Schirmes (2) an das Anschlagelement (30) entspre- ' chenden Stellung des Schwenkarmes (4) entspricht28. Halterung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert (Fmax) der Bremskraft mindestens einer schräg nach oben gerichteten Stellung des Schwenkarmes (4) entspricht29. Halterung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert (Fmai) der Bremskraft in einem Bereich, der von der durch die nach oben gerichtete Stellung des Schwenkarmes (4) gegebenen Nullstellung abweichend von etwa 30° bis etwa 80° reicht, vorhanden ist.
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