DE3419686A1 - Verwendung einer zusammensetzung mit therapeutischer wirksamkeit - Google Patents

Verwendung einer zusammensetzung mit therapeutischer wirksamkeit

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DE3419686A1
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Jose Antonio Mexico City Arias-Alvarez
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    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/04Sulfur, selenium or tellurium; Compounds thereof

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Description

  • Beschreibung
  • Natriumbisulfit (gewöhnlich als NaHS03 wiedergegeben) ist bereits für eine Vielzahl gewerblicher Zwecke verwendet worden, beispielsweise als Konservierungsmittel zur Verderbnisverhütung bei Flüssigkeiten, wie Lebensmitteln und pharmazeutischen Feststoffen und Lösungen, und ist medizinisch extern zur Behandlung durch Parasiten verursachter Hauterkrankungen und intern als gastrointestinales Antiseptikum verwendet worden.
  • Das handelsübliche Natriumbisulfit besteht hauptsächlich aus Natriummetabisulfit, Na2S205, und es wird davon ausgegangen, daß es für die erfindungsgemäßen Zwecke in wäßriger Lösung die gleichen Eigenschaften besitzt wie das echte Natriumbisulfit und diesem äquivalent ist.
  • Die Verwendung von Natriumbisulfit und -metabisulfit zur Behandlung von Hypertonie wird in der US-PS 4 327 083 beschrieben und wird ferner in der US-PS 4 401 654 als Antithrombosemittel beschrieben, das zur Verlängerung der Prothrombinzeit (PT) und partiellen Thromboplastinzeit (PTT) von Blut oder Blutplasma geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß Natriumbisulfit, entweder als solches oder als wäßrige Lösung vap Sulfitionen (S03 ), in niedrigen Dosen und über einen längeren Zeitraum zur Behandlung der Symptome von Arthritis und arthritischen Erkrankungen geeignet ist, wenn es in einer wäßrigen verdünnten Lösung an Menschen verabreicht wird.
  • Behandlung von Arthritis: Eine erste Ausführungsform der Erfindung betrifft die Behandlung von Arthritis und den Symptomen, die bei arthritischen Erkrankungen auftreten. Die häufigste Form der Arthritis ist die primäre chronische Polyarthritis, die durch eine chronische entzündliche Erkrankung, insbesondere der kleinen Gelenke von Händen und Füßen gekennzeichnet ist, obgleich später auch die größeren Gelenke angegriffen werden können. Die Synovialmembran schwillt im typischen Falle unter Bildung pulpöser Massen oder Zotten an, wodurch eine Gelenkvergrößerung bewirkt wird. Ein allmählicher Abbau des Gelenkknorpels hat schließlich ein vollständiges Versagen und Verschmelzen der Gelenkoberflächen zur Folge.
  • Die üblichen Symptome schließen Schmerzen und Schwellen der Gelenke gepaart mit zunehmender Steifheit und Behinderung bei Fortschreiten der Erkrankung ein. Die Gelenke können schließlich verdreht und deformiert werden.
  • Eine andere Form der Arthritis ist die Osteoarthritis, bei der es sich um Degeneration des Gelenkknorpels und Knochens, also eine degenerative Erkrankung, handelt.
  • Die herkömmliche Therapie für beide Arthritisformen schließt die Verwendung von Corticosteroiden ein, beginnend mit einer geringen Dosis und häufig mit langsam steigender Dosis fortgesetzt über einen Zeitraum mehrerer Jahre bis der gewünschte Kontroll- bzw. Mobilitätsgrad erreicht ist. Häufig wird Prednison verwendet. Zur Behandlung akuter Entzündungen und Anfälle bei Osteo- arthritis wird häufig eine intra-artikulare Injektion von Corticosteroiden empfohlen. Andere Behandlungen schließen die Verabreichung von Salicylaten, in erster Linie Aspirin, Goldsalzen, Ibuprofen, Indomethacin, Oxyphenbutazon und dergleichen ein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist unter anderem deswegen vorteilhaft, weil der Patient die benötigte Bisulfitmenge oral aufnehmen kann, ohne der Gefahr einer serösen Therapie und den damit verbundenen Risiken oder den Magenbeschwerden und Blutveränderungen ausgesetzt zu sein, die häufig mit anderen Produkten wie Indomethacin einhergehen. Das Bisulfit selbst ist ein sicheres Produkt mit Nahrungsmittelstandard, das von im wesentlichen allen Patienten gut vertragen wird.
  • Bei einigen der nachfolgend wiedergegebenen klinischen Untersuchungen verschwanden die Symptome vollständig und die Therapie wurde beendet; bei anderen Patienten wurde die Therapie für längere Zeiträume aufrechterhalten und kann vermutlich unendlich fortgesetzt werden.
  • Die Durchführung der Erfindung führt regelmäßig zur symptomatischen und objektiven Besserung der Arthritissymptome und -erkrankungen beim Menschen. Mit dem Ausdruck 11symptomatische Besserung (symptomatic improvement), wie er erfindungsgemäß verwendet wird, soll eine Besserung der subjektiven Symptome, wie von dem Patienten berichtet, bezeichnet werden. Mit dem Ausdruck objektive Besserung" (objective improvement), wie er erfindungsgemäß verwendet wird, soll eine meßbare und objektive Änderung im Zustand des Patienten bezeichnet werden.
  • Weiterhin wurde erfindungsgemäß gefunden, daß Natriumbisulfit, entweder als solches oder als wäßrige Lösung von Sulfitionen (S03 ), in niedrigen Dosen und über bestimmte Zeiträume zur Behandlung von Epilepsiesymptomen, insbesondere von Grand mal und Petit mal, geeignet ist, wenn es Menschen in verdünnter wäßriger Lösung verabreicht wird.
  • Behandlung von Epilepsie: Eine zweite Ausführungsform der Erfindung betrifft die Behandlung von Epilepsie und den Symptomen, die bei Patienten mit epileptischen Erkrankungen auftreten. Epilepsie ist eine periodische Bewußtseinsstörung, während derer Krämpfe auftreten können. Die Ursachen der Erkrankung sind unbekannt, sie ist jedoch häufig erblich und äußert sich in Symptomen mit eigenartigen Sinneswahrnehmungen, Geruch oder Gefühl, die als "Aura" bezeichnet werden und dem Bewußtseinsverlust und häufig Krämpfen vorangehen. Die Patienten klagen oftmals über einen anfänglichen schlechten, fauligen Geruch wie nach brennendem Gummi. Es ist wahrscheinlich, daß der Patient während eines Anfalles fällt, wobei er sich häufig verletzt. Ferner können er oder sie sich auf die Zunge beißen, Harn- oder Stuhlabgang haben und erwachen, um festzustellen, daß nur aufgrund eines Muskelversagens etwas geschehen ist.
  • Einem epileptischen Grand mal geht häufig eine Aura, beginnend in einem Finger oder Zeh und sich bis zum Kopf ausbreitend voraus. Der Patient kann einen schrillen Schrei ausstoßen und anschließend bewußtlos werden.
  • Auf tonische Spasmen folgen häufig klonische Spasmen.
  • Ein Petit mal, eine andere Form der Epilepsie, zeigt sich durch kurze Anfälle mit nur momentaner Bewußtlosigkeit. Zur allgemeinen Information wird auf die Veröffentlichung von Goodman und Gilman, The Pharmacological Basis of Therapeutics, Seiten 201-226 (1975) verwiesen.
  • Der Ausdruck "Epilepsie" ist eine allgemeine Bezeichnung für eine Gruppe chronischer Störungen des Zentralnervensystems, die kurze Perioden (Anfälle) gemeinsam haben und die mit einem Bewußtseinverlust oder einer Bewußtseinsstörung, gewöhnlich, aber nicht immer mit charakteristischen Körperbewegungen (Krämpfen) und gelegentlich mit autonomer Hyperaktivität einhergehen und immer mit abnormalen und exzessiven EKG-Störungen verbunden sind. Bei einem individuellen Patienten werden epileptische Anfälle auf Basis der klinischen Manifestation der Anfälle und anhand des EKG-Verlaufs eingeordnet.
  • Der Anfalltypus wird häufig verwendet, um den oder die besonderen Epilepsie-Typen zu klassifizieren, die den Grand mal (generalisiert tonisch-chronisch), Absentia (Petit mal), den Jackson-Typ, Schläfenlappenepilepsie (psychomotorisch) und infantile Epilepsie einschließen, die oftmals bei kleinen Kindern auftritt. Bei einigen der nachfolgend wiedergegebenen klinischen Untersuchungen verschwanden die Symptome vollständig und die Therapie wurde beendet; bei anderen Patienten wurde die Therapie für längere Zeiträume aufrechterhalten.
  • Die Durchführung der Erfindung führte zu symptoma--tischer und objektives Besserung der epileptischen Erkrankungen beim Menschen. Mit dem Ausdruck "symptomatische Besserung", wie sie erfindungsgemäß verwendet wird, wird eine Besserung der subjektiven Symptome, wie von dem Patienten berichtet, bezeichnet. Mit dem Ausdruck objektive Besserung", wie er erfindungsgemäß verwendet wird, wird eine meßbare und objektive Änderung in dem Befinden des Patienten bezeichnet.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung eines chemischen Mittels, das mindestens eine Verbindung enthält, die in wäßriger Lösung mindestens ein Ion ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Bisulfit (das bevorzugt ist) und Sulfit liefert, zur Behandlung von Menschen, die an Arthritissymptomen leiden, wobei das Ion in einer pharmazeutisch wirksamen Menge vorhanden ist. Erfindungsgemäß geeignete Mittel sind anorganische Salze der schwefligen Säure wie die pharmazeutisch verträglichen und vorhandenen Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumbisulfite und -sulfite, einschließlich der Metabisulfite. Die Natrium-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumsalze sind bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine wäßrige Lösung von etwa 1 bis 15 Gew.% Natriumbisulfit hergestellt. Diese Lösung wird in einer Gesamt- (oder akkumulierten) dosis von 0,2 bis 4,0 mg/kg Körpergewicht pro Tag oral aufgenommen, vorzugsweise als zwei bis vier getrennte Dosen täglich, wobei jede Dosis vorzugsweise nach einer Mahlzeit eingenommen wird. Die zur Zeit am meisten bevorzugte Dosierung beträgt etwa 1,0 bis 3,4 mg/kg Körpergewicht pro Tag und wird in mindestens zwei getrennten oralen Dosen aufgenommen (wie beschrieben als wäßrige Lösung).
  • Bei einer derartigen Anwendung der Erfindung wird eine symptomatische Besserung der arthritischen Symptome erzielt.
  • Erfindungsgemäß können höhere oder geringere Dosen verwendet werden. Beispielsweise wird eine Dosierung im Bereich von etwa 0,2 bis 150 mg/Tag für einen durchschnittlichen erwachsenen menschlichen Patienten mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg als wirksam angese- hen. Der Fachmann wird den Therapieplan so wählen, daß dem Patienten subjektive, symptomatische Erleichterung gewährt wird. Dosisbereichuntersuchungen an menschlichen Freiwilligen zeigen, daß Einzeldosen bis zu 1000 mg Natriummetabisulfit ohne nachteilige Wirkungen vertragen werden.
  • Gegenwärtig wird die Erfindung vorzugsweise unter Verwendung einer verdünnten wäßrigen Natriumbisulfitlösung durchgeführt. Da Natriumbisulfit in Lösung in Gegenwart von Sauerstoff dazu neigt, oxidiert zu werden, ist es zur Zeit üblich und sogar bevorzugt, erfindungsgemäß eine Lösung zu verwenden, die bezogen auf 100 Gew.% Gesamtlösung a) etwa 1 bis 15 Gew.% gelöste anorganische Feststoffe und b) die Differenz bis zu 100 Gew.% der jeweiligen Lösung Wasser enthält.
  • In einer solchen Lösung enthalten die gelösten anorganischen Feststoffe bezogen auf 100 Gew.% Trockenstoff a) mindestens 50 und vorzugsweise mindestens 90 % Natriumbisulfit und b) die Differenz bis zu 100 Gew.% anorganische Verbindungen erzeugt oder erzeugbar durch Oxydation von Natriumbisulfit.
  • Das in einer derartigen Lösung verwendete Wasser ist vorzugsweise gereinigt (beispielsweise filtriert, entionisiert, destilliert oder dergleichen). Im Anschluß an die Zubereitung wird eine derartige Lösung voraugsweise in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt, um die Oxydation zu vermindern.
  • Eine derartige Lösung kann von dem Patienten direkt als Tropfen aufgenommen werden (beispielsweise etwa 5 bis 20 Tropfen je Mahlzeit, abhängig von der Dosierung für einen individuellen Patienten) oder wie gewünscht als Kapsel oder dergleichen. Eine bevorzugte Dosierungsvorrichtung ist eine Tropfflasche gefüllt mit einer wäßrigen Natriumbisulfitlösung oder einer pharmazeutisch verträglichen Verbindung, die in wäßriger Lösung SO3 -Ionen freisetzt. Einzelne Dosierungseinheiten können im Bereich von jeweils etwa 50 bis etwa 500 mg liegen.
  • Eine symptomatische Besserung im Befinden eines Patienten kann erfindungsgemäß bei kontinuierlicher Verwendung von Natriumbisulfit innerhalb einiger Tage bis einiger Wochen auftreten, wie nachfolgend gezeigt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist der Umstand, daß die angegebenen wünschenswerten Ergebnisse mit überraschend geringen oder keinen erkennbaren Nebenwirkungen erhalten werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Krankengeschichten erläutert.
  • Herstellung der Lösung Eine Natriumbisulfitlösung wurde durch Lösen von pulverförmigem Natriumbisulfit (Natriummetabisulfit) mit einem Reinheitsgrad für pharmazeutischen Gebrauch (U.S.P.) in destilliertem Wasser bei Raumtemperatur so hergestellt, daß eine ll-%ige wäßrige Lösung erhalten wurde.
  • Diese Lösung wurde dann in eine Serie quetschbarer Kunststoff-Flaschen überführt, von denen jede eine Volumenkapazität von etwa 50 bis 52 ml aufwies. Jede Flasche wurde mit einer Kappe versehen, die das tropfenweise Abgeben der Lösung aus der Flasche mit einer geschätzten Rate von 15 Tropfen je ml erlaubte. Dieses Mittel wird nachfolgend gelegentlich als Mittel C bezeichnet. In den nachfolgend wiedergegeben Untersuchungen wurde, wenn nicht anders angegeben, keine andere Anti-Arthritistherapie angewendet.
  • In jeder der nachfolgend angegebenen Krankengeschichten wurde jeder Patient mit einer solchen Flasche gefüllt mit der oben angegebenen Lösung, versehen und angewiesen, sich oral mit der vorgesehenen Dosis (in Tropfen) mit der vorgesehenen Frequenz zu versorgen, vorzugsweise nach seinen (ihren) täglichen drei Mahlzeiten. War der Inhalt einer solchen Flasche allmählich von einem individuellen Patienten verbraucht, so wurde jener mit einer neuen Flasche versorgt.
  • Behandlung von Arthritis Beispiel 1 Eine 28-jährige Frau, Körpergewicht 55 kg, Temperatur 37 oC, Blutdruck 120/70 wurde untersucht. Aufgrund klinischer Untersuchung und immunologischen Tests wurde rheumatische Arthritis diagnostiziert.
  • Die Symptome der Patientin bestanden aus Schmerzen in den Fingergelenken beider Hände sowie aus einer deutlichen Deformation an einer Hand. Bei der vorherigen Behandlung wurden Antirheumatika und Artilansuppositorien verabreicht, die normalerweise in schweren Phasen dieser Krankheit verwendet werden. Unter dieser konventionellen Therapie stellte sich zunächst eine deutliche Besserung ein, auf die Schmerzen folgten, deren Intensität sich verstärkte. Es wurde Natriumbisulfitlösung (11 %) wie oben angegeben in einer Dosierung von jeweils 10 Tropfen zweimal täglich verschrieben. Nachetwa 10 Tagen zeigte sich eine günstige Besserung, die Schmerzen verschwanden und bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt setzt diese Patientin die gleiche Therapie mit einer Dosis von jeweils 10 Tropfen zweimal täglich fort; die Deformierung ist nicht weiter fortgeschritten und die Patientin fühlt sich wohl.
  • Beispiel 2 Bei einer Frau, 38 Jahre alt, Körpergewicht 70 kg, 370C, Blutdruck 140/90 wurde aufgrund spezifischer Tests einschließlich Rheumatismusfaktor und anderen rheumatische Arthritis diagnostiziert. Der pathologische Zustand begann etwa 4 Monate vor der Behandlung mit Schmerzen in beiden Handgelenken. Es wurde keine Deformierung beobachtet. Die Schmerzintensität war mittelmäßig. Diese Patientin war ebenfalls gegen Rheumatismus behandelt worden. Die vorherige Therapie wurde unterbrochen und der Patientin wurde eine Natriummetabisulfitlösung wie oben beschrieben gegeben, die mit einer Dosierung von jeweils einem Tropfen je 10 kg Körpergewicht, d.h. 7 Tropfen dreimal täglich genommen werden sollte.
  • Die gewünschte Wirkung trat etwa 10 Tage nach dem Beginn der Therapie mit Natriummetabisulfit ein. Diese Patientin berichtete, bei ihr seien einige leichte unangenehme Erscheinungen aufgetreten, so daß die Dosis auf dreimal täglich 5 Tropfen herabgesetzt wurde; daraufhin verschwanden die leichten Erscheinungen ebenso wie die Schmerzen in den Gelenken. Diese Patientin wird weiterhin auf der verschriebenen Dosis gehalten.
  • Beispiel 3 Bei einem 58-jährigen Mann, 75 kg Körpergewicht, Temperatur 3 7 OC , Blutdruck 150/90 begann vor etwa 20 Jahren deformierende rheumatische Arthritis. Die starke Deformation war in beiden Händen lokalisiert, begleitet von schweren Schmerzen. Prednison, Analgetika und antiinflammatorische Mittel waren erfolglos verschrieben worden.
  • Dem Patienten wurde eine ll-%ige wäßrige Natriumbisulfitlösung mit einer Dosierung von jeweils 7 Tropfen dreimal täglich verschrieben und nach 30 Therapie-Tagen waren sämtliche Schmerzen verschwunden. Dieser Patient wurde 2 Jahre lang beobachtet und ist nach wie vor schmerzfrei; die Gelenkdeformation ist nicht weiter fortgeschritten.
  • Beispiel 4 Bei einer 52-jährigen Frau, 65 kg Körpergewicht, Temperatur 370C, Blutdruck 150/85 wurde eine seit etwa 7 Jahren bestehende rheumatische Arthritis diagnostiziert.
  • Sie war von verschiedenen Ärzten behandelt worden und die Diagnose war mit spezifischen Untersuchungen erstellt worden.
  • Dieser Patientin wurde über einen Zeitraum von 2 Monat ten nur Mittel C, 6 Tropfen dreimal täglich verabreicht. Nur 8 Tage nach dem Beginn der Therapie mit der Natriumbisulfitlösung wurde die Patientin untersucht und die Entzündung und die Schmerzen in beiden Händen waren vollständig verschwunden.
  • Beispiel 5 Eine 22-jährige Frau, 50 kg Körpergewicht, Temperatur 370C, Blutdruck 120/60 wurde untersucht und es wurde rheumatische Arthritis (juvenil) bei ihr diagnostiziert. Die Patientin war ohne günstigeS Ergebnis mit Goldsalzen und Anti-Rheumatika behandelt worden. Dieser Patientin wurde Mittel C in einer Dosierung von 5 Tropfen dreimal täglich gegeben und sie wurde nach etwa 3 Monaten untersucht. Die analgetischen ud anti-inflammatorischen Wirkungen des Mittels C waren sehr deutlich erkennbar, sowohl die Schmerzintensität als auch die Entzündung waren erheblich vermindert. I Die Therapie wurde mit der gleichen Dosis fortgesetzt.
  • Beispiel 6 r Bei einer Frau, Alter 76, Körpergewicht 53 kg, Blutdruck 120/90, Temperatur 35,8 bis 36,20C wurde anhand der Deformationen an Zehen und Fingern Arthritis diagnostiziert. Mittel C wurde mit einer' Dosierung von 6 Tropfen zweimal täglich verabreicht. 20 Tage nach Beginn der Therapie berichtete die Patientin, daß die Schmerzen abgenommen hatten und die Patientin schien bei besserer Gesundheit zu sein. Nach etwa 4 Therapie-Monaten waren die Schmerzen vollständig verschwunden; die Entzündung war noch vorhanden, jedoch in geringerem Ausmaß.
  • Diese Patientin wurde 1 Jahr lang beobachtet während sie auf der gleichen Dosis Mittel C gehalten wurde; sie war weiterhin schmerzfrei und relativ ohne Entzündung.
  • Beispiel 7 Eine Frau, Alter 78, Gewicht 56 kg, Temperatur 36,40C, Blutdruck 122/80 wurde untersucht und Arthritis bei ihr diagnostiziert.
  • Die Symptome schlossen Entzündung der Fingergelenke fortschreitend über einen Zeitraum von 20 Jahren ein, schließlich mit Schwierigkeiten beim Halten von Gegenständen mit den Händen. Es wurde eine Therapie mit Mittel C 5 Tropfen dreimal täglich eingeleitet. Nach etwa 15 Tagen hörten die Schmerzen in den Fingergelenken subjektiv auf. Die Fingerdeformation war auch nach einer ausgedehnten Therapiezeit noch vorhanden, obgleich die Größe der Finger nicht zugenommen zu haben schien.
  • Beispiel 8 Bei einer Frau, Alter 46, 68 kg, wurde Arthritis diagnostiziert. 7 Tropfen Mittel C wurden zweimal täglich verabreicht und die Patientin wurde beobachtet. Nach l-jähriger Therapie klagte die Patientin nicht mehr über Schmerzen und die Entzündung war im wesentlichen vollständig geheilt.
  • Behandlung von Epilepsie Beispiel 9 Bei einem 12 Jahre alten Jungen wurde Epilepsie (Petit mal) diagnostiziert. Die Hauptsymptome schlossen abrupten Aktivitätsstillstand, fixierten Blick oder Starren, aufwärts gerollte Augen, 3 Augenbewegungen pro Sekunde, Deviation der Augäpfel und des Kopfes, Zittern der Lippen und Hände sowie Harnabgang ein. Die Anfälle traten mit einer Häufigkeit von 3 bis 5 pro 2 Wochen auf.
  • Es wurde eine Therapie mit ll-%iger wäßriger Natriumbisulfitlösung eingeleitet; 6 Tropfen der Lösung wurden zu einem Glas Wasser gegeben und der Inhalt dreimal täglich nach den Mahlzeiten genommen. Die Behandlung wurde fortgesetzt und der Patient etwa monatlich mit folgendem Ergebnis beobachtet: Monate nach Beginn der Therapie Befund 2 keine Besserung 3 Frequenz der Krämpfe reduziert 5 Krampfkrisen verschwinden 6 keine Krämpfe 7 die Therapie wurde vorübergehend eingestellt 9 eine Krise berichtet, Dauer 30 Sekunden, die Therapie wurde wieder aufgenommen 10 keine Krämpfe 11 Therapie beendet.
  • 13 Monate nach Beginn der Behandlung und 2 Monate nach Beendigung der Therapie ging es dem Patienten gut, er war frei von Krampfkrisen und in einem besseren allgemeinen Gesundheitszustand.
  • Beispiel 10 Ein 8 Jahre alter Junge, der an Petit mal-Epilepsie litt, zeigte die folgenden Symptome: Bewußtseinsverlust für etwa 30 Sekunden, Deviation der Augäpfel, tonische und klonische Krämpfe, Darminkontinenz mit Cephalalgia über 1 bis 2 Minuten. Die Anfälle traten etwa zweimal je Monat auf. Mittel C wurde mit einer Dosierung von 4 Tropfen dreimal täglich wie in dem vorangegangenen Beispiel verabreicht. Der Patient wurde 1 Jahr lang periodisch beobachtet; die klinischen Befunde waren wie folgt: Monate nach Beginn der Therapie Befund 2 keine Änderung des Zustands 4 eine Krampfkrise je Monat, 30 Sekunden Dauer 5 keine Krampfkrisen 6 keine Krisen, Behandlung mit Mittel C vorübergehend unterbrochen 10 kein weiterer Hinweis auf Krampfkrisen 12 Patient ist ohne Symptome und wird als geheilt betrachtet Beispiel 11 Ein 3 Jahre alter Junge litt unter häufigen tonischen und klonischen Krämpfen mit Ohnmacht und Zyanose, schwerer und geräuschvoller Atmung, Deviation der Augäpfel und des Kopfes mit Harn- und Faecesabgang. Es wurde festgestellt, daß der Patient an Petit mal-Epilepsie litt und es wurden 2 Tropfen Mittel C dreimal täglich verschrieben. Die Krämpfe hörten 2 Monate nach Beginn der Therapie auf. Das Mittel C wurde 1 Monat später abgesetzt und der Patient blieb 5 Monate nach Beginn der Therapie symptomfrei und ohne Krampfkrisen.
  • Beispiel 12 Bei einem 12 Jahre alten Jungen, der an Ohnmachtsanfällen einer Dauer von etwa 30 Sekunden, Deviation der Augäpfel und des Kopfes, Salivation und Zungenbeißen litt, wurde Petit mal-Epilepsie diagnostiziert. Die Anfälle traten mit einer Häufigkeit von 3 bis 4 je Woche auf und dauerten etwa 1 Minute. Es wurden 6 Tropfen Mittel C dreimal täglich verschrieben. Diese Behandlung wurde. 4 Monante lang forgesetzt bis die Häufigkeit der Anfälle bis auf einen je 2 Wochen gesenkt war, die Intensität und die Dauer blieben jedoch gleich.
  • Monate nach Beginn der Therapie Befund 6 es trat 1 Krise von 20 Sekunden Dauer auf 8 keine Krämpfe 9 keine Krämpfe 12 keine Krämpfe 14 keine Krämpfe, der Patient setzte das Mittel C ab.
  • Beispiel 13 Bei einem 4 Jahre alten Junge, Körpergewicht 18 kg, bei dem Epilepsie (Petit mal) diagnostiziert worden war, wurde eine Krampfkrise einschließlich Deviation der Augen und Ohnmacht für eine Dauer von etwa 30 Sekunden beobachtet. Wie in den vorangehenden Beispielen wurde eine Behandlung mit einer ll-%igen wäßrigen Natriumbisulfitlösung mit einer Dosierung von 3 Tropfen dreimal täglich begonnen. Bis zum Ende von 4 Monaten nach Beginn der Therapie wurde keine wesentliche Besserung in dem Zustand des Patienten beobachtet, dann hörte der Krisenzustand auf. Der Patient setzte die Lösung ab und nach 5 Monaten ohne Therapie wurde der Patient aus der ärztlichen Betreuung entlassen.
  • Beispiel 14 Bei einem 18 Jahre alten Mann, Gewicht 58 kg, Blutdruck 130/80 wurde Grand mal-Epilepsie diagnostiziert. Die Symptome schlossen Paralyse der Gesichtsmuskeln (Cephalalgia), generalisierte Krämpfe gefolgt von Ohnmacht, klonischen und tonischen Bewegungen mit Zyanose und schwerem, geräuschvollem Atmen, Zungenbeißen, allgemeiner Verwirrung und Mattigkeit ein. Die Anfälle traten zweimal im Monat auf. Es wurden 6 Tropfen Mittel C dreimal täglich verschrieben. 5 Monate nach Beginn der Behandlung setzte der Patient die vorgeschriebene Therapie fort und war frei von Krämpfen und Facialparalyse.
  • Beispiel 15 Bei einem 31 Jahre alten Mann, 70 kg Körpergewicht, Blutdruck 150/80, der an intensiver Cephalalgia, Verwirrung und spontan auftretenden Perioden geistiger Abwesenheit litt, wurde Grand mal-Epilepsie diagnostiziert. Die Anfälle traten etwa einmal je 2 Wochen auf.
  • Es wurde Mittel C, 7 Tropfen dreimal täglich gemäß Beispiel 1 verschrieben. Die Therapie wurde fortgesetzt und nach 4 Monaten berichtete der Patient, daß er frei von Krämpfen und Facialparalyse sei.
  • Beispiel 16 Ein 18 Jahre alter Mann, 48 kg, Blutdruck 110/65 berichtete eine Aura gefolgt von Ohnmacht mit Zyanose. Es folgten Zungenbeißen, tonische und klonische Bewegungen mit nachfolgendem schwerem Atmen, Mattigkeit und allgemeiner geistiger Verwirrung. Diese Anfälle traten zweimal im Monat auf und bei dem Patienten wurde Grand mal-Epilepsie festgestellt. Es wurden 5 Tropfen Mittel C verschrieben, die dreimal täglich oral, vorzugsweise nach den Mahlzeiten, zu nehmen waren. Die Krampfkrisen wurden im laufe der Zeit seltener und 4 Monate nach Beginn der Therapie berichtete der Patient keine Krämpfe oder Anfälle mehr.
  • Beispiel 17 Eine 18 Jahre alte Frau, 48 kg, Blutdruck 110/65 litt an einer Aura manifestiert durch die auftretende Geruchsempfindung nach Faulgeruch, und Parästhesie mit nachfolgender Ohnmacht mit Zyanose. Es folgten Zungenbeißen und tonische, klonische Bewegungen sowie schweres Atmen und allgemeine geistige Verwirrung und Mattigkeit. Die Anfälle traten mit einer Häufigkeit von etwa 2 je Monat auf. Es wurde Mittel C mit einer Dosierung von 5 Tropfen dreimal täglich vorschrieben und nach 3 Behandlungsmonaten berichtete die Patientin keine Krämpfe mehr.
  • Beispiel 18 Bei einem 16 Jahre alten Jungen, Körpergewicht 50 kg, der an wöchentlichen Anfällen einschließlich Ohnmacht mit klonischen und tonischen Kontraktionen, Zungenbeissen, Atemunterbrechung und sowohl Harn- als auch Faecesabgang litt, wurde Grand mal-Epilepsie diagnostiziert.
  • Es wurden 5 Tropfen Mittel C verschrieben, die dreimal täglich gemäß Beispiel 1 oral zu nehmen waren. Die Häufigkeit der Krämpfe wurde über einen Zeitraum von mehreren Monaten geringer bis der Patient 6 Monate nach Beginn der Therapie krampffrei war. 8 Monate nach Be- ginn der Behandlung wurde die Therapie abgesetzt und der Patient blieb für weitere 14 Monate frei von Krämpfen und seinen übrigen vorherigen Beschwerden.
  • Beispiel 19 Ein 38 Jahre alter Mann, 72 kg, Blutdruck 180/80 klagte über typische Grand mal-Symptome einschließlich Aura mit schlechtem Geruch, generalisierten Krämpfen mit ausgedehnter Rigidität des Körpers und der Extremitäten gefolgt von klonischen Bewegungen, temporären Atmungsunterbrechungen, Zyanose und Ohnmacht. Diese Symptome traten etwa viermal im Monat auf und dauerten jeweils etwa 4 Minuten. Es wurden 7 Tropfen Mittel C dreimal täglich verschrieben und die beobachteten Ergebnisse waren wie folgt: Monate nach Beginn der Therapie Befund 2 keine Symptome oder Krämpfe 4 keine Symptome 5 keine Symptome 9 die Therapie wurde unterbrochen 13 es wurde ein Krampf von 3 Minuten Dauer berichtet, die Therapie wurde wieder auf genommen 16 die Therapie wurde unterbrochen 20 es wurden keine Krämpfe berichtet während die Therapie mit Mittel C fortgesetzt wurde.
  • Beispiel 20 Bei einer 25 Jahre alten Frau, Körpergewicht 63 kg, wurde Grand mal-Epilepsie diagnostiziert. Ihre Symptome schlossen eine Aura (manifestiert durch Angstgefühle und Paräthesie in den Armen) und generalisierte tonische und klonische Krämpfe von etwa 5 Minuten Dauer mit einer Häufigkeit von 6 Anfällen je Monat mit gleichzeitiger Menstruation ein. Es wurden 7 Tropfen Mittel C dreimal täglich verschrieben (1 Tropfen/kg Körpergewicht) und die beobachteten Ergebnisse waren wie folgt: Monate nach Beginn der Therapie Befund 1 die Krämpfe setzen sich fort, keine Änderung des Zustandes 2 keine Änderung des Zustands 3 keine Änderung des Zustands 5 Häufigkeit und Intensität der Krisen nehmen ab, 3 je Monat von jeweils 1 bis 2 Minuten Dauer 7 weitere Abnahme des Krankheitszustandes 9 keine Symptome oder Anzeichen für Epilepsie 11 eine Krampfkrise von 1 Minute Dauer 12 keine Symptome 13 keine Symptome 18 2 Krisen von jeweils 1 Minute Dauer 20 keine Symptome 23 keine Symptome 26 keine Symptome, Therapie wird unterbrochen 38 es werden keine Symptome oder Anzeichen für Epilepsie berichtet.
  • Die Patientin blieb für mindestens 1 Jahr nach Absetzen der Therapie frei von Krampfkrisen und dergleichen.
  • Beispiel 21 Bei einem 26 Jahre alten Mann, 68 kg, Bludruck 118/70 wurde Epislepsi (Grand mal) diagnostiziert. Die Symptome schlossen eine anfängliche Aura (visuelle und Gehörhalluzinationen), generalisierte Krämpfe, Harnabgang, Zungenbeißen, Deviation der Augäpfel, Zyanose, Atemschwierigkeiten und andere charakteristische Symptome ein. Die Anfälle traten drei- bis viermal wöchentlich auf und dauerten jeweils etwa 3 bis 4 Minuten. Es wurde Mittel C mit 7 Tropfen dreimal täglich vorzugsweise nach den Mahlzeiten gemäß Beispiel 1 verschrieben. Die Befunde waren wie folgt: Monate nach Beginn der Therapie Befund 1 keine Änderung des Zustandes 2 keine Änderung des Zustandes 3 die Krisen nehmen hinsichtlich Häufigkeit und Dauer auf jeweils 2 Minuten ab 5 es wird eine Krise von 3 bis 4 Minuten Dauer berichtet 7-20 keine Krisen.
  • Die Therapie mit Mittel C wurde 2 1/2 Jahre nach Beginn der Behandlung unterbrochen. Der Patient blieb 6 Monate danach ohne Symptome.
  • Beispiel 22 Bei einem 4 Jahre alten Jungen, Körpergewicht 22 kg, wurde Epilepsie diagnostiziert. Die Hauptanzeichen und Symptome schlossen Aura (manifestiert durch Angstge- fühle) gefolgt von generalisierten Krämpfen und Ohnmacht, tonische Extensorrigidität an Rumpf und Extremitäten gefolgt von klonischen Bewegungen, Zyanose und geräuschvollem Atmen ein. Die Anfälle traten mit einer Häufigkeit von etwa 3 je Monat auf und dauerten jeweils etwa 2 bis 3 Minuten. Es wurde das Doppelte der üblichen Dosis Mittel C verschrieben, 5 Tropfen der ll-%igen wäßrigen Lösung, dreimal täglich zu nehmen. Die Symptome verschwanden nach 3 Therapiemonaten. Dieser junge Patient hat die Dosis gut vertragen und sämtliche Symptome sind verschwunden.
  • Beispiel 23 Bei einem 30 Jahre alten Mann, 68 kg, Blutdruck 138/70 wurde Epilepsie mit den üblichen Symptomen und Anzeichen diagnostiziert. Die Anfälle traten etwa fünfmal im Monat auf und dauerten jeweils etwa 4 Minuten. Mittel C wurde mit einer erhöhten Dosis von 9 Tropfen dreimal täglich verschrieben. Die Symptome waren nach nur 1 Behandlungsmonat beseitigt und der Patient blieb mindestens 7 Monate danach ohne Krise.
  • Beispiel 24 Ein 12 Jahre alter Junge, 35 kg, zeigte Anzeichen von Ohnmacht mit einer Dauer von 30 Sekunden mit Schweregefühl, fixiertem Starren und mit leichter Bewegung der Lippen und Hände. Diese Erscheinungen traten mit einer Häufigkeit von sechsmal je Woche auf, dauerten jedoch jeweils nur etwa 30 Sekunden. Es wurde angenommen, daß der Patient an Epilepsie litt und es wurden 5 Tropfen Mittel C (eine erhöhte Dosis) dreimal täglich verschrieben. Nach etwa 1 Monat verschwanden die Symptome und der Patient blieb mindestens 5 Monate lang symptomfrei.

Claims (9)

  1. Verwendung einer Zusammensetzung mit therapeutischer Wirksamkeit Patentansprüche 1. Verwendung einer Verbindung, die in wäßriger Lösung Sulfit- und/oder Bisulfitionen liefert, bei der Behandlung von Arthritis und/oder Epilepsie.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumsulfiten und -bisulfiten in einer be.i der Behandlung wirksamen Dosierung von etwa 0,2 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht/24 Stunden verwendet.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Magnesiumsulfit und/oder -bisulfit verwendet.
  4. 4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumbisulfit verwendet.
  5. 5. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriummetabisulfit verwendet.
  6. 6. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung in einem pharmazeutisch verträglichen Träger- oder Verdünnungsmittel als oral verabreichbare Zusammensetzung in Form von Tabletten, Kapseln oder als tropfbare Flüssigkeit verwendet.
  7. 7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 1 bis 15 Gew.%-ige, vorzugsweise 11 Gew.%-ige wäßrige Lösung von Natriumbisulfit verwendet.
  8. 8. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung als injizierbare Lösung verwendet.
  9. 9. Verwendung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man Dosierungen von etwa 0,2 bis etwa 150 mg verwendet.
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EP0274404A1 (de) * 1987-01-05 1988-07-13 Ephraim Kaplan Pharmazeutische Zusammensetzungen und ihre Anwendung
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