DE3419640C3 - Nach einem Digitalzitterverfahren arbeitende digitale Signalverarbeitungseinrichtung - Google Patents

Nach einem Digitalzitterverfahren arbeitende digitale Signalverarbeitungseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Signalverarbeitungsein­ richtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Sie eignet sich insbesondere für einen Fernseh­ empfänger zur Verarbeitung digitaler Fernsehsignale, wobei digitale Signalpegel nach dem sogenannten Dither- oder Zitter­ verfahren mit niedrigwertigen Digitalsignalen modifiziert werden.
Es ist bekannt, bei Einrichtungen mit einem Analog-Digital- Wandler (ADC) zur Umwandlung analoger Signale in digitale Signale den analogen Signalen eine analoge Störung mit niedri­ ger Amplitude beizufügen, um die scheinbare Quantisierungs­ auflösung des ADC über die Auflösung hinaus zu steigern, die durch die Anzahl der möglichen von dem ADC erzeugten digita­ len Signale gegeben ist. Die Signale niedriger Amplitude wer­ den im allgemeinen als Dither- oder Zittererzeugungssignale bezeichnet, die zugehörige Technik als Zittererzeugung. Aus den US-PS 43 52 123 und 43 34 237 sind Beispiele derartiger analoger Zittererzeugungsanordnungen bekannt, bei denen die dem Zitterverfahren zugrundeliegenden Signale kohärent sind, so daß der Zittervorgang geordnet ist, d. h. die digitalen Signale können so verarbeitet werden, daß die scheinbare Ver­ besserung der Quantisierungsauflösung erhalten bleibt. Andere Anordnungen verwenden zur Erzeugung des Zittervorgangs zufalls­ verteilte Rauschsignale niedriger Amplitude, hierdurch werden eher die Auswirkungen der begrenzten Quantisierungsauflösung maskiert, als das die Aufrechterhaltung der scheinbaren Ver­ besserung der Quantisierungsauflösung gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Signalverarbeitungsschaltung zu schaffen, die den Informa­ tionsgehalt der in einem geordneten Zitterverfahren erzeug­ ten digitalen Signale (Zittersignale) selbst dann erhält, wenn die Signalverarbeitungseinrichtung zu wenige Bits der Digitalsignale verarbeitet, und die außerdem in der Lage ist, den Informationsgehalt von digitalen Signalen, die nicht mit einem Zitterverfahren erzeugt sind, aufrechtzuerhalten, wenn zu wenige Bits der Signale digital verarbeitet werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung werden zur Durchführung des Zitterverfah­ rens in Abhängigkeit von dem niedrigstwertigen Bit der digi­ talen Signale Bitsignale erzeugt und diese werden mit den digitalen Signalen zur Erzeugung der digitalen Zittersignale kombiniert. Ferner werden aufeinanderfolgende Proben der digitalen Zittersignale, die von einer Verarbeitungsvorrich­ tung verarbeitet werden, zur Erzeugung digitaler Ausgangs­ signale kombiniert.
Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2, 4, 5, 6 und 7 Schaltbilder, zum Teil als Block­ schaltbild, Ausführungsformen einzelner Teile der Einrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Tabelle beispielhafter digitaler Signalwerte, die die Betriebsweise der Einrichtung nach Fig. 1 illustrieren.
Die Signalwege für Analogsignale oder für Einzelbit-Digi­ talsignale sind in den Zeichnungen durch Linien, die mit Pfeilen versehen sind, dargestellt, und Signalwege für Parallel-Mehrfachbit-Digitalsignale durch mit Pfeilen und Querstrichen versehenen Linien, wobei die Anzahl der Bits durch eine Zahl oder eine Erläuterung an dem Querstrich angegeben wird.
In Fig. 1 ist eine digitale Signalverarbeitungseinrich­ tung für einen Farbfernsehempfänger gezeigt, bei der die vorliegende Erfindung vorteilhaft Anwendung findet.
Analoge FBAS-Signale werden einem 7-Bit-Ana­ log-Digital-Wandler (ADC) 10 zugeführt, der 7-Bit-Digi­ talsignale erzeugt, deren Werte die Größe der analogen FBAS-Signalproben darstellen. Dem ADC 10 wird ein Tastsignal (nicht gezeigt), dessen Frequenz vorzugsweise das Vierfache der Farbhilfsträgerfrequenz fSC ist und das vorzugsweise mit dem Farbsynchronimpuls- Phasenstar gekoppelt ist, zugeführt, um digitale FBAS oder Videosignale DV mit der Frequenz 4fSC zu erzeugen. Der ADC 10 empfängt außerdem ein Signal aus einer Zittersignalquelle 12 mit der halben Zeilenfrequenz fH, um ein analoges Zittern mit einer Amplitude, die näherungsweise dem halben Wert des niedrigstwertigen oder -stelligen Bit (LSB) des digitalen Videosignals DV entspricht, zu erzeugen. Die Zittersignalquelle 12 neigt zwar die scheinbare Quantisierungsauflösung des ADC 10 zu erhöhen, sie ist aber für die vorliegende Erfindung nicht notwendig.
Die digitalen 7-Bit-Videosignale DV werden einem Digital­ signalprozessor 14 zugeführt, der beispielsweise die digitalen Signalkomponenten Leuchtdichte Y und Farbart C trennt. Der Prozessor 14 umfaßt beispielsweise einen digitalen 1H-Kammfilter oder digitale Bandpaß- und Tiefpaßfilter zur Abtrennung der digitalen Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponenten Y bzw. C, einen Farbart- Bandpaß-Filter und eine automatische Farbartsteuerung zur Normierung der Signalstärke des Farbträgers. Bei der Signalverarbeitung können viele zusätzliche Bits erzeugt werden (beispielsweise 13-Bit-Signale), das Ausgangssig­ nal des Prozessors 14 ist dennoch auf 7 Bits beschränkt.
Da der digitale Farbartprozessor 30 so ausgelegt ist, daß er zumindest zum Teil nur 6-Bit-Digitalsignale verarbei­ tet, wird der digitale Signalprozessor 14 an den digitalen Farbartprozessor 30 über eine digitale Zitter­ erzeugungsschaltung 20 gekoppelt. Die digitale Zitterer­ zeugungsschaltung 20 spricht auf die Bitkonstellation oder den Zustand der Bits der digitalen Farbart-Signal­ komponente C an, um wahlweise dem digitalen Ausgangssig­ nal eine Zitterkomponente hinzuzufügen oder nicht hinzu­ zufügen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der digitalen Zittererzeugungsschaltung 20 gezeigt, der von dem digita­ len Signalprozessor 14 7-Bit-Signale (siebenstellige Binärsignale) zugeführt sind und die an den digitalen Farbartprozessor 30 wahlweise "gezitterte" sechsstellige digitale Binärsignale zuführt. Die Betriebsweise der digitalen Zittererzeugungsschaltung 20 ist ähnlich der einer Abschneide- oder Rundungsschaltung, die 7-Bit-Sig­ nale in 6-Bit-Signale umwandelt. Die sechs höchstwertigen oder höchststelligen Bits (MSB) der 7-Bit-Eingangssignale werden einem digitalen Addierer 28 zugeführt. Ihr nie­ drigstwertiges Bit wird einem Eingang eines UND-Gatters 24 und einer Verzögerungsschaltung 22 zugeführt. Die Verzögerungsschaltung 22 ist beispielsweise ein digitaler 1-Bit-Speicher oder ein einstufiges 1-Bit-Schieberegi­ ster, das das niedrigstwertige Bit so lange verzögert, bis die nächstfolgende Probe des niedrigstwertigen Bits (LSB) zur Verfügung steht.
Wenn sich das Bit der niedrigsten Stelle (LSB) im logischen Nullzustand befindet, dann erzeugt das UND-Gat­ ter 24 ein nullwertiges Ausgangssignalbit DB, das nach Addition zu den sechs höchstwertigen Bits (MSB) im Addierer 28 dazu führt, daß das 6-Bit-Zitterausgangssig­ nal den sechs MSB der augenblicklichen Eingangssignalprobe entspricht. Das ist aus den Beispielen in den ersten beiden Zeilen in der Tabelle der Fig. 3 ersichtlich, in der der Einfachheit halber nur 4-Bit-Digitalsignale dargestellt sind. Da die Folge der vier Eingangssignal- Probenwerte in jeder Zeile nullwertige LSB′s aufweisen, sind die Bits DB der Signalfolge des UND-Gatters ebenfalls null, so daß die "gezitterten" Zittersignale genau die Folge der drei MSB der Eingangssignalproben sind.
Wenn das LSB zweimal hintereinander den logischen Wert "1" hat, erzeugt das UND-Gatter 24 aufgrund des Zusammen­ treffens der logischen Zustände "1" der verzögerten und unverzögerten LSB-Proben ein Signalbit DB mit dem logischen Wert "1", das zu den sechs MSB der augenblick­ lichen Eingangssignalprobe im Addierer 28 hinzuaddiert wird. Das Signalbit DB wird von der Verzögerungsschaltung 26 verzögert, die genau so wie die Verzögerungsschaltung 22 aufgebaut ist. Bei der nächsten Eingangssignalprobe verhindert die Negation (dargestellt durch einen Kreis am Eingang des UND-Gatters 24) des verzögerten Signalbits DB, daß das UND-Gatter 24 wieder eine Koinzidenz feststellt, weshalb das Signalbit DB wieder den Wert "0" annimmt. Wenn das niedrigstwertige Bit der Eingangssignale den logischen Wert "1" aufweist, wechselt also das Signalbit DB zwischen "1" und "0" in aufeinanderfolgenden Proben, und vom Addierer 28 wird daher abwechselnd eine "1" zu den sechs höchstwertigen Bits der aufeinanderfolgenden Proben der digitalen Eingangssignale addiert oder nicht. Das ist aus den beiden letzten Zeilen der Tabelle in Fig. 3 ersichtlich, die eine Folge von alternierenden Werten für das Signalbit DB und für die Zittersignale zeigt.
Die von der Schaltung 20 erzeugten 6-Bit-Zittersignale werden einem digitalen Prozessor 30 zugeführt und von diesem verarbeitet, der Prozessor 30 ist beispielsweise ein digitaler Farbartprozessor eines Fernsehgerätes. Der digitale Farbartprozessor 30 übt beispielsweise folgende Funktionen aus:
Einstellung der Farbsättigung und des Farbtons, Demodu­ lation der (R-Y)- und (B-Y)-Farbartsignalkomponenten und Filterung der (R-Y)- und (B-Y)-Signale. Außerdem kann der digitale Farbartprozessor 30 die Funktionen ausüben, die oben in Verbindung mit dem digitalen Signalprozessor 14 beschrieben sind, z. B. Bandpaß-Filterung der Farbartsig­ nale sowie die automatische Farbartsteuerung zur Normali­ sierung der Signalstärke des Farbträgers.
Die von dem digitalen Farbartprozessor 30 erzeugten digitalen (R-Y)-6-Bit-Farbartsignale werden einer digita­ len "Entzitter"- oder Zitterkompensationsschaltung 40 zugeführt, die durch Kombination aufeinanderfolgender 6-Bit-Proben der verarbeiteten (R-Y)-Signale die digita­ len (R-Y)-7-Bit-Signale wiederherstellt. Die in Fig. 4 gezeigte Mittelwertschaltung ist eine vorteilhafte Anord­ nung für eine derartige Zitterkompensationsschaltung 40. Die digitalen 6-Bit-Eingangssignale werden einem digita­ len 6-Bit-Addierer 44 und einer Verzögerungsschaltung 42 zugeführt, die ein 6-Bit-Parallel-Speicher oder einstu­ figes 6-Bit-Parallelschieberegister ist. Der Addierer 44 summiert die verzögerten Eingangssignale und unverzöger­ ten Eingangssignale, die beides 6-Bit-Signale sind, zu einem neuen 7-Bit-Digitalsignal. Die äußerst rechte Spalte der Tabelle in Fig. 3 zeigt beispielhaft, daß die von der Schaltung 40 erzeugten Wertefolgen der neuen wiederhergestellten Signale, aus denen die Zitterkompo­ nenten entfernt sind, d. h. die Signale, die durch Addition aufeinanderfolgender Signalproben der Zittersig­ nale gewonnen sind, genaue Abbildungen der Wertefolgen der Eingangssignale sind, die in der äußerst linken Spalte der Tabelle gegeben sind. In diesem Beispiel wird zur Veranschaulichung angenommen, daß die Werte der Zittersignale vor der Verarbeitung die gleichen sind als die Werte der verarbeiteten Zittersignale, was mit der tatsächlichen Praxis nicht übereinstimmen muß.
Die von der Schaltung 40 erzeugten wiederhergestellten (R-Y)-7-Bit-Digitalsignale werden von einem 7-Bit-Digi­ tal-Analog-Wandler (DAC) 50 in analoge Farbdifferenzsig­ nale (R-Y)′ umgewandelt. Die verarbeiteten (B-Y)-Signale, die von dem digitalen Farbartprozessor 30 erzeugt sind, werden von einer zweiten digitalen Zitteraus­ gleichsschaltung (nicht gezeigt), die ähnlich wie der Schaltung 40 ist, von Zitterkomponenten befreit und von einem zweiten DAC (nicht gezeigt), der ähnlich dem DAC 50 ist, in analoge (B-Y)-Signale umgewandelt.
Ein Beispiel für einen digitalen Farbartprozessor 30, der verarbeitete digitale Zittersignale erzeugt, welche dieselben Werte wie die unverarbeiteten digitalen Zitter­ signale haben, ist die Anordnung 30′, die in Fig. 5 gezeigt ist. Die Multiplexsteuersignale MX treten mit einer Frequenz auf, die das Doppelte der Datenrate der an einer Anschlußklemme 31 zugeführten digitalen Zittersignale ist. In Reaktion auf die Steuersignale MX leitet ein Multiplexsteuerschalter 51 abwechselnd die drei höchstwertigen Bits und die drei niedrigstwertigen Bits als Zeitvielfach-Bits 3 MPX zur Übertragung über einen Signalweg 34 an diesen weiter. Ein Demultiplexsteu­ erschalter S2 spricht entsprechend auf die Steuersignale MX an und führt abwechselnd die Zeitvielfach-Bits 3 MPX getrennten Leitungen für die drei höchstwertigen (3 MSB) und drei niedrigstwertigen (3 LSB) Bits zu. In einem digitalen Speicher 36 werden die 3 MSB und 3 LSB zwischengespeichert, um das ursprüngliche digitale 6-Bit-Zittersignal wieder herzustellen und an einen Ausgangssignalweg 38 abzugeben.
In Fig. 6 ist eine digitale Zittererzeugungsschaltung 20′ gezeigt, die eine andere Ausführungsform der Zittererzeu­ gungsschaltung 20 ist. Wenn das niedrigstwertige Bit der digitalen 7-Bit-Eingangssignale den Wert "0" annimmt, wird ein UND-Gatter 24′ gesperrt und ein digitaler Addierer 28 erzeugt 6-Bits der digitalen Eingangssignale als digitale Zittersignale. Wenn deren niedrigstwertiges Bit (LSB) eine logische "1" ist, wird das UND-Gatter 24′ aktiviert, um das gleichzeitige Auftreten dieses niedrigstwertigen Bits (LSB) und des Taktsignals fD/2 festzustellen, wobei das Taktsignal eine Frequenz gleich der halben Frequenz aufweist, mit der die digitalen Eingangssignale empfangen werden. Daher nehmen für alternierende Proben der digitalen Eingangssignale Bitsignale DB′ abwechselnd die Werte "0" und "1" an und werden von einem Addierer 28 zu diesen hinzuaddiert, um die digitalen 6-Bit-Zittersignale zu erzeugen. Die Schaltung 20′ rundet oder verkürzt daher die 7-Bit-Signale zu 6-Bit-Signalen.
Weitere Ausführungsformen und Weiterbildungen werden von der Erfindung umfaßt: Beispielsweise können die digitalen Zittererzeugungsschaltungen 20 oder 20′ durch eine andere in Fig. 7 gezeigte Zittererzeugungsschaltung 20′′ ersetzt werden, in der die Funktion der UND-Gatter 24 oder 24′ durch einen digitalen 7-Bit-Addierer 28′ ausgeübt wird. Alter­ nierende Signale FD/2 die das Bitgewicht der niedrigst­ wertigen Bits der digitalen Eingangssignale haben, werden unabhängig von den Bedingungen zu den digitalen Eingangs- Signalen mittels eines Addierers 28′ hinzuaddiert, von dem nur die sechs höchstwertigen Bits MSB als digitale Ausgangszittersignale abgegeben werden. Hat das nie­ drigstwertige Bit LSB den Wert "0", bleiben die sechs höchstwertigen Bits MSB durch die Addition der fD/2 Sig­ nale unverändert. Befindet sich das niedrigstwertige Bit LSB im "1"-Zustand, dann alterniert der Wert der digitalen Zittersignale entsprechend dem Wert des fD/2- Signales. Daher ist die Zittererzeugung bei der Zittererzeugungsschaltung 20′′ die gleiche wie bei den vorhin beschriebenen Schaltungen.
Weiterhin können beispielsweise die digitalen Zitterer­ zeugungsschaltungen 20, 20′ und 20′′, die hier beschrieben oder Kürzung von digitalen N-Bit-Signalen in digitale (N-1)-Bit-Signale verwendet werden. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung bei einer solchen Verwendung liegt darin, daß die Information, die von dem abgetrennten Bit getragen wird, nicht notwendigerweise verloren geht, wenn die Wiederherstellung der ursprünglichen Signale in der hier beschriebenen Weise erfolgt.
Die hier beschriebene Einrichtung, soweit sie den ADC 10, die Zittererzeugungsquelle 12, den digitalen Signalprozessor 14 und den digitalen Farbartprozessor 30 und den Digital-Analog-Wandler 50 umfaßt, entspricht bei­ spielsweise der integrierten Digitalsignalverarbeitungs­ schaltung für Fernsehempfänger, die von ITT Semiconductors, Intermetall, Freiburg, West-Deutschland erhältlich ist und in einer ITT-Broschüre mit dem Titel "VLSI Digital TV System DIGIT 2000′′ vom August 1982 beschrieben ist. Die Stellenzahl der hier beschriebenen digitalen Signale entspricht der in dieser integrierten Schaltung. Außerdem wird in der eingangs bereits erwähnten US-PS 43 52 123 ein mit dem Zitterverfahren arbeitender ADC sowie eine digitale Leuchtdichte- und Farbart-Signalverarbeitungs­ einrichtung beschrieben.
Wie bereits erläutert wurde, bewirkt die erfindungsgemäße Einrichtung, daß die in dem einen gelöschten Bit enthaltene Informa­ tion erhalten bleibt, so daß eine genaue Wieder­ herstellung der ursprünglichen digitalen Signale möglich ist. Sie läßt sich in ähnlicher Weise anwenden, wenn mehr als das niedrigstwertige Bit gelöscht wird. Werden beispielsweise zwei Bits gelöscht, dann wird das geordnete digitale Zitterverfahren auf die restlichen höchstwertigen Bits angewendet und liefert vier aufeinanderfolgende Signalproben, die mit Zitterkomponenten versehen sind und die gelöschten Bitwerte als geordnete Viertelwerte darstellen. In diesem Fall wird eine Folge von vier aufeinanderfolgenden Proben gemittelt, um die ursprünglichen Datensignale wiederher­ zustellen.

Claims (5)

1. Digitale Signalverarbeitungseinrichtung mit einer Quelle digitaler Signale (C) mit N (z. B. 7) Bits, wobei N eine positive ganze Zahl ist, und einer Einrichtung (20) zur Erzeugung digitaler, durch Zittern modifizierter Signale ("Zittersignale") mit N-M Bits, wobei M (z. B. 1) eine positive ganze Zahl kleiner als N ist, ferner mit einer an die Quelle gekoppelten Vorrichtung (22, 24, 26; 24′), die auf einen ersten Zustand der Bits der M niedrigsten Stellen mit der Erzeugung von Zittersignalen (DB) nur eines Zustandes von alternierenden Zuständen reagiert und auf einen anderen Zustand der Bits der M niedrigsten Stellen der digitalen Signale mit der Erzeugung von Zittersignalen, die für aufeinanderfolgende Proben der digitalen Signale (C) aufeinanderfolgende Zustände aufweisen, reagiert, und einer an die Quelle und die Zittersignalquelle gekoppelten Vor­ richtung (28), welche die Zittersignale und die N-M höchst­ wertigen Bits der digitalen Signale unter Ausschluß der M niedrigstwertigen Bits der digitalen Signale so kombiniert, daß digitale Zittersignale mit N-M Bits erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zittersignale (DB) erzeugende Vorrichtung (22, 24, 26)
  • - eine Verzögerungseinrichtung (22) zur Verzögerung des niedrigstwertigen Bits (LSB) der digitalen Signale (C),
  • - eine UND-Schaltung (24) mit einem ersten Eingang zur Zuführung des niedrigstwertigen Bits (LSB) und einem zweiten Eingang zur Zuführung des verzögerten niedrigst­ wertigen Bits und mit einem dritten Eingang, und
  • - eine Verzögerungs- und Invertierschaltung (26) enthält, die aufgrund des von der Vorrichtung (22, 24, 26) erzeugten Zittersignals ein verzögertes und invertiertes Zittersignal an den dritten Eingang der UND-Schaltung (24) liefert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Einrichtung (20) gekoppelte Vorrichtung (30), um die digitalen Zittersignale, die weniger als N Bits aufweisen und ihrem einen Eingang zugeführt sind, digital zu verarbeiten, um verarbeitete Digitalsignale (R-Y) an einem Ausgang der Vorrichtung (30) abzugeben; und eine Vorrichtung (40), die an die Verarbeitungsvorrich­ tung (30) gekoppelt ist, um aufeinanderfolgende Proben der verarbeiteten digitalen Signale zur Erzeugung digitaler Ausgangssignale zu kombinieren.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (40) zur Kombination der verarbeite­ ten digitalen Signale eine Verzögerungsvorrichtung (42) zur Verzögerung der verarbeiteten digitalen Signale und eine zweite Kombinationsvorrichtung (44) zur Kombination der verarbeiteten digitalen Signale und der verzögerten verarbeiteten digitalen Signale umfaßt, um die digitalen Ausgangssignale zu erzeugen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kombinationsvorrichtung (44) einen digita­ len Addierer (44) umfaßt, um die verarbeiteten digitalen Signale und die verzögerten verarbeiteten digitalen Signale zur Erzeugung der digitalen Ausgangssignale zu addieren.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Verarbeitungsvorrichtung eine Multi­ plexvorrichtung (S1) für die aufeinanderfolgende Erzeu­ gung entsprechender Gruppen von Bits der digitalen Signale und eine Demultiplexvorrichtung (S2) zur Wieder­ herstellung der digitalen Signale aus den entsprechenden Gruppen der Bits der digitalen Signale umfaßt.
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