DE3419546C2 - Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage eines Prüfkörpers - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage eines PrüfkörpersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage eines Prüfkörpers, bei dem dieser auf eine Aufnahmeplatte mit unterseitig angebrachten lagedefinierten Auflagefüßen aufgelegt wird. Die Aufnahmeplatte ist unter Zwischenschaltung von Kraftmeßdosen auf den Tisch eines Koordinatenmeßgerätes aufgelegt. Die zunächst noch undefinierte Relativlage des Prüfkörpers zur Aufnahmeplatte kann mit dem Koordinatenmeßgerät ermittelt werden. Aus der Lageverteilung der Auflagefüße relativ zum Prüfkörper und aus den jeweils zugehörigen Auflagekräften kann die Schwerpunktlage errechnet werden. Eine Reihe von zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltungen der Prüfkörper-Aufnahmeplatte wird angegeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung
der Schwerpunktlage eines Prüfkörpers nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus
der DE-OS 27 46 346 als bekannt hervorgeht
Eine andere etwas einfachere vorbekannte Einrichtung gemäß der DE-PS 8 94 921 dient zur Bestimmung
der Schwerpunktlage an Fahrzeugen, die sehr kompliziert aufgebaute Körper sind, bei denen sich aus den
geometrischen Abmessungen und dem spezifischen Gev/icht
seiner Einzelteile nicht die Schwerpunktlage errechnen läßt. Dort werden an den Rädern des Fahrzeuges
Kraftmeßdosen unterlegt und aus den einzelnen Radkräften und der bekannten Lage der Räder relativ
zum Fahrzeug die Schwerpunktlage errechnet. Insbesondere bei Lastflugzeugen muß die Schwerpunktlage
beim Beiaden überwacht werden, damit nicht durch eine ungleiche Beladung eine außermittige Schwerpunktlage
entsteht.
Die eingangs genannte DE-OS 27 46 346 zeigt eine Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage und
Kippsicherheit von Fahrzeugen für die Landwirtschaft bzw. für die Bauwirtschaft, die selbstverständlich auch
für andere Fahrzeuge oder große Körper geeignet ist. Die Prüfkörper-Aufnahmeplatte ist hierbei eine im Boden
verlegte Platte nach Art einer Fahrzeugwaage, auf die das hinsichtlich Schwerpunktlage zu überprüfende
Fahrzeug drauffährt und in bestimmter Lage auf dieser Platte festgezurrt wird. Um die einzelnen Radauflagedrücke
isoliert voneinander erfassen zu können, ist die Prüfkörper-Aufnahmeplatte in insgesamt vier Segmente
unterteilt, entsprechend der Anzahl der Fahrzcugräder, wobei jedes einzelne rechteckige Segment an den
einzelnen Ecken gesondert mit Kraftmeßdosen bestückt ist. Die Schwerpunktlageermiulungkann dann in unterschiedlichen
Schräglagen der Prüfkörper-Aufnahmeplatte erfolgen. Und zwar können die einzelnen Raddrücke
nicht nur in Horizontallage der Prüfkörper-Aufnahmeplatte, sondern auch in unterschiedlichen
Schwenklagen ermittelt werden. Die Prüfkörper-Aufnahmeplatte kann — ähnlich wie die Pritsche eines
Dreiseitenkippers um die Längsseiten der rechteckigen Prüfkörper-Aufnahmeplatte mittels eines unterseitig in
der Mitte angeordneten Hydraulikstempels gekippt werden. Zwar ist diese Art der Lageermittlung des
Schwerpunktes auch auf andere kompliziert aufgebaute Prüfkörper, wie zum Beispiel Verbrennungsmotoren
anwendbar. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß bei unregelmäßig geformten Prüfkörpern die Relativlage
der Auflagestellen relativ zum Prüfkörper unbekannt sind. In solchen Fällen ist diese Methode nicht
oder nur mit unvertretbar hohem zusätzlichen Aufwand anwendbar.
Ähnliche Überlegungen gelten auch für eine andere Einrichtung zur Schwerpunktlageermittlung gemäß der
US-PS 27 82 631. Diese Druckschrift zeigt eine schaukelartige Pendeleinrichtung zur Schwerpunktlageermittlüng,
bei der der Prüfkörper auf der Schäukelplattform
so definiert mittels Schraubspindeln verschoben werden kann, daß die Schaukel genau vertikal hängt, der
Schwerpunkt des Prüfkörpers sich also genau unterhalb der Schwenkachse der Schaukel befindet. Die verschiebbare
Schaukelplattform ist mit einer Meßscala versehen, die es gestattet, die Verschiebelage genau
quantitativ zu erfassen. Nachteilig ist — wie gesagt —
auch hier, daß bei unregelmäßig geformten Prüfkörpern mit Undefinierter Auflage die Relativlage zwischen
Prüfkörper und Unterlage nicht erfaßt werden kann.
Eine weitere Einrichtung zur Schwerpunktlageermittlung
von Prüfkörpern zeigt die DE-OS 33 06 187. Und zwar soll durch diese Einrichtung der Schwerpunkt
bezüglich sämtlicher drei Raumrichtungen gleichzeitig ermittelt werden können. Zu diesem Zweck besteht die
Prüfkörper-Aufnahmeeinrichtung aus insgesamt drei Einzelkomponenten, die aufeinander gelagert sind, und
deren Einzelkomponenten jeweils um eine räumlich unterschiedlich liegende Achse schwenken bzw. kippen
können, wobei jedoch eine Kippung durch eine Einfügung einer Kraftmeßeinrichtung verhindert wird. Auf
diese Weise werden die einzelnen unterschiedlichen Raumrichtungen zuzuordnenden Komponenten erfaßt
Nachteilig ist auch bei dieser Einrichtung, daß die Relativlage unregelmäßig geformter Werkstücke mit nicht
definierten Auflagepunkten auf der Prüfkörper-Aufnahrneeinrichtung
nicht definiert ist, so daß die Verwendung dieser bekannten Einrichtung ebenfalls :ür unregelmäßig
geformte Werkstücke versagt
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsmäßig zugrundegelegte Einrichtung zur Schwerpunktlageermittlung
dahingehend auszugestalten, daß sie auch für unregelmäßig geformte Werkstücke mit nicht definierten
Auflagepunkten einfach und sicher anwendbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Dank der auf einem Koordinatenmeßgerät unter Zuhilfenahme einer Prüfkörper-Aufnahmeplatte mit Kraftmeßdosen
ausgeführten Schwerpunktlageermittlung kann diese auch bei Undefinierter Lage des Prüfkörpers
auf der Aufnahmeplatte relativ leicht und einfach durchgeführt werden. Es braucht lediglich die Relativlage des
Prüfkörpers relativ zu den Kraftmeßdosen der Aufnahmeplatte ermittelt zu werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unte.ansprüchen entnommen werden; im übrigen
ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfo!£end noch
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 den Meßaufbau zur Schwerpunktlageermittlung
innerhalb eines Koordinatenmeßgerätes in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine Stirnansicht der Anordnung nach F i g. 1
bei horizontaler Lage der Aufnahmeplatte und des Prüfkörpers,
F i g. 3 eine Abwandlung der Anordnung nach F i g. 2 mit geneigter Auflagerung der Aufnahmeplatte und des
Prüfkörpers auf dem Tisch des Mehrkoordinatenmeßgerätes und
Fig.4 einen vergrößerten Teilschnitt durch einen Auflagefuß der Aufnahmeplatte nach F i g. 1.
Das in Fig. 1 gezeigte Koordinatenmeßgerät 1 enthält
einen stillstehenden Tisch 2, an dessen Längsseiten beiderseits Längsführungen 3 für ein Portal 4 vorgesehen
sind. An der Oberseite des Portals ist eine Querführung 6 für einen Schlitten 5 angebracht, in dem eine
Pinole 7a vertikal beweglich geführt ist. Am zugehörigen Tastkopf Tb ist ein Taster mit einer Tastkugel 8
angebracht. Die von der Tastkugel angetasteten Prüfkörperpunkte können hinsichtlich aller drei Raumkoordinaten
genau ermittelt werden.
Auf dem Tisch des Koordinatenmeßgerätes ist eine Prüfkörper-AufnahmeplülVe 112 aufgelegt, die zur statisch
eindeutigen Auflagerung drei Auflagefüße 15 trägt, mit denen sie unter Zwischenschaltung von Kraftmeßdosen
13 auf dem Tisch 2 horizontal aufliegt Auf der Prüfkörper-Aufnahmeplatte 12 liegt der Prüfkörper
9 mit ebenfalls drei Auflagestellen 10 auf, wobei die Relativlage des Prüfkörpers 9 zur Aufnahmeplatte 12
Undefiniert und zunächst auch unbekannt ist Der zu ermittelnde Schwerpunkt des Prüfkörpers ist mit 11 bezeichnet
Auch die Relativlage der Prüfkörper-Aufnahmeplatte 12 auf dem Tisch 2 ist nicht definiert und ebenfalls unbekannt;
diese Relativlage ist auch nebensächlich. Wichtig ist lediglich die Relativlage der Auflagefüße 15 zum
Prüfkörper 9. Zu diesem Zweck sind an der Prüfkörper-Aufnahmeplatte
Antastflächen in Form von Konussenkungen 14 angebracht, die eine definierte Relativlage zu
den Auflagefüßen 15 haben und die mittels des Koordinatenmeßgerätes lagemäßig ermittele werden können.
Anschließend kann auch die Lage des Prüfkörpers und somit dessen Reiativlage zu den Antastflächen bzw. zu
den Auflagefüßen und Kraftmeßdos?· gemessen werden. Nachdem durch entsprechende N\;!!ung die auf die
Kraftmeßdosen 13 jeweils entfallenden Eigengewichtsanteile der Prüfkörper-Aufnahmeplatte eliminiert sind,
kann nach der bekannten Methode aus der Relatwlage der Auflagefüße 15 zum Prüfkörper und aus den zugeordneten
Auflagekräften die Schwerpunktlage errechnet werden.
Bei einer Dreipunkt-Auflage der Prüfkörper-Aufnahmeplatte liegt diese zwar in jedem Fill statisch bestimmt
auf, jedoch ist es denkbar, daß die Oberfläche 21 der Prüfkörper-Aufnahmeplatte nicht genau horizontal
ausgerichtet ist Um eine solche genaue Horizontalausrichtung ermöglichen zu können, ist vorgesehen, daß bei
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 mit drei Auflagefußen zwei von ihnen höhenverstellbar sind, wie dies in
Fig.4 an einem Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Zur
Erleichterung der Horizontalausrichtung sind mehrere Präzisionslibellen 20 in die Oberseite der Drüfkörper-Aufnahmeplatte
eingelassen. Da eine Dreipunkt-Auflage nicht besonders standsicher ist, kann vorteilhafterwei
>; auch eine Vjerpunkt-Auflage für die Prüfkörper-Aufnahmeplatte
vorgesehen werden. Hier ist es bereits zur Erreichung einer eindeutigen und gleichmäßigen
Auflage aller vier Auflagefüße vorteilhaft, wenn lediglieh
einer der Auflagefüße höheneinstelloar ist. Jedoch
ist auch hier zur exakten Horizontalausrichtung eine Höheneinstellmöglichkeit an drei Auflagefüßen nötig.
Um trotz einer Höheneinstellung eines Auflagefußes die Relativlage zwischen der zugehörigen Antastfläche,
beispielsweise der Konussenkung 14 einerseits und dem Auflagefuß 15 andererseits nicht zu verändern, ist vorgesehen,
daß der Auflagefuß und die zugehörige Antastfläche eine bauliche Einheit 16 bilden, die gemeinsam
höhenverstellbar angeordnet ist.
Um eine stets kpmungsfreie und definie/tP Auflage
der Auflagefüße 15 auf ihrer Unterlage, beispielsweise auf den Kraftmeßdosen 13 zu gewährleisten, ist die Unterseite
der Auflagefüße kugelförmig oder in Form einer Kugelkalotte Ij ausgebildet. Hierbei ist es besonders
zweckmäßig, wenn die Konussenkung 14 derart !konzentrisch zur Kugelkalotte 18 angeordnet Ist, daß
eine in die Könussenkung eingesenkte Twistkugel mit ihrem Mittelpunkt genau im Mittelpunkt 19 der Kugelkalotte
liegt Dadurch wird ungeachtet einer etwaigen schrägen Aufstellung des Auflagefußes auf einer Unterlage
die Reiativlage zwischen dem tatsächlichen Auflagepunkt am Auflagefuß und der Konussenkung stets
beibehalten; komplizierte Winkelrechnungen oder der-
5
gleichen können zur Lageermitllung der Auflagepunkte vermieden werden. Um auch bei einer Schräglagerung
der Prüfkörper-Aufnahmeplatte 12 die Errechnung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wenn der Mittelpunkt 19
der Kugeikalotte wenigstens angenähert an der Oberfläche 21 der Prüfkörper-Aufnahmeplatte liegt. Eine
Schrägaufstellung der Prüfkörper-Aufnahmeplatte und des Prüfkörpers 9 zeigt beispielsweise Fig.3. Hierzu
sind unter den Kraftmeßdosen 13 rechts und links unteres
I schiedlich hohe Unterbauungen in Form von verschiedenen Distanzzylindern 23 bzw. 23' vorgesehen. Der
Sinuswert des Neigungswinkels ergibt sich aus der Höhendifferenz der beiden Kugelkalotten rechts und links
und ihrem Abstand auf der Prüfkörper-Aufnahmeplatte 12. wobei diese beiden Maße ins Verhältnis zueinander
zu setzen sind. Zwar wird auch bei einer geneigten Aufstellung des Prüfkörpers die Schwerpunktlage innerhalb
seiner in Schwerkraftrichtung gesehenen Projektion ermiiteh; jedoch kann gemeinsam inii einer horizontal
ermittelten Schwerpunktlage die Höhenlage des Schwerpunktes errechnet werden. Auch die dafür erforderlichen
Rechenoperationen sind an sich bekannt.
Um beim Lagern oder Undefinierten Absetzen der Prüfkörper-Aufnahmeplatte die empfindliche Unterseite
der Auflagefüße !5 nicht unnötig zu belasten oder zu verkratzen, ist die Unterseite 22 der Prüfkörper-Aufnahmeplatte
außerhalb der Auflagefüße tiefer gezogen als deren Unterkante. Dadurch steht beim Ablegen oder
Lagern der Prüfkörper-Auflageplatte 12 diese auf ihrer Unterseite 22, nicht jedoch an den Auflagefüßen 15 auf.
Wenn, wie vorzugsweise vorgesehen, das Absenkungsmaß a weniger als die Bauhöhe h der Kraftmeßdosen 13
beträgt, kann eine sichere Auflagerung der Prüfkörper-Aufnahmeplatte auf den Auflagefüßeti 15 durch Unterschieben
der Kraftmeßdosen gewährleistet werden.
Zweckmäßigerweise ist die Prüfkörper-Aufnahme-•Msits
rnit einem Metz von Gewindebohrun^ün oder T-förmigen
Nuten zum Anschrauben von Zusatzteilen ausgestattet. Diese können notwendig sein, um auch unregelmäßig
geformte Prüfkörper kippsicher auf die Aufnahmeplatte aufsetzen zu können. Beispielsweise haben
normalerweise Brennkraftmotoren in ihrem unteren Bereich keine definierten Auflagepunkte, weshalb derartige
Prüfkörper nur über Distanzstücke od-ir Stützkörper an einzelnen Punkten aufgelegt werden können. 45 . - ■. ■
Um auch eine Schwerpunktlage-Ermittlung unter Schräglage zu ermöglichen, müssen diese Zusatzteile
fest mit der Aufnahmeplatte verschraubt werden. Selbstverständlich wird man derartige Zusatzteile vor
der eigentlichen Messung ebenfalls gemeinsam mit dem 50 ''; ' *e
Eigengewicht der Pi üfkörper-AufnahmepIatte austarie- ' . '' M
ren bzw. eliminieren. H
Bei Prüfkörpern wie z. B. Brennkraftmotoren mit einer
vorne und hinten aus dem Prüfkörper austretenden Welle besteht auch die Möglichkeit, eine Aufnahmevor-
richtung an der Prüfkörper-Aufnahmeplatte vorzuse- '
hen. in der der Prüfkörper um eine horizontale Achse ;
schwenkbar aufnehmbar ist. Es kann dann eine Schwer- ;
punktlageermittlung in zwei unterschiedlich definierten :
Winkellagen vorgenommen werden. Dadurch kann die 6O ;
Höhenlage des Schwerpunktes besonders leicht ermit- j
tek werden. Insbesondere, wenn der Schwenkwinkel !
90° ist, ergibt sich nicht nur eine relativ einfache Berech- s
nung, sondern wegen des großen Schwenkwinkels auch ί
eine genaue Lageermittlung. S5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage eines Prüfkörpers innerhalb einer in Schwerkraftrichtung
gesehenen Pojektion, mit einer Prüfkörper-Aufnahmeplatte mit unterseitig daran angebrachten
lagedefinierten Kraftmeßdosen, wobei aus der Lageverteilung der Auflagestellen und aus den jeweils
zugehörigen Auflagekräften die Schwerpunktlage berechenbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12) auf einen Tisch (2) eines Koordinatenmeßgerätes (1) auflegbar
ist, wobei die auf die Kraftmeßdosen (13) jeweils entfallenden Eigengewichtsanteile der Prüfkörper-Aufnahmeplatte
(12) durch entsprechende Nullung eliminierbar sind und wobei die zunächst Undefinierte
Relativlage des Prüfkörpers (9) zur Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12) mittels definierter Antastflächen
(14) at» der Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12), deren Reiativiage zu den Kraftmeßdosen (13) bekannt
ist, mit dem Koordinatenmeßgerät (1) ermittelbar ist-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich wenigstens eines Aufsteilfußes
(15), vorzugsweise bezüglich allen außer einem Aufstellfuß, der Aufstellfuß (15) und die zugehörige
Antastfläche (14) eine höhenverstellbar an der Prüfkörper-AufnahniepIatte
(12) angeordnete Einheit (16) bilden.
3. Einricht.ng nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dip Prüfk^rper-Aufnahmeplatte
(12) mit wenigsten einer Präzisionslibelle (20) zur Horizontalausrichtung versehen st.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
rlo*-lii»-j-»K fiölrc*nn-r^tr>hnot HaR rite* Δ ntactfIä/ΊΛοη ir»
Form von Konussenkungen (14) ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefüße (15)
als Kugel- oder Kugelkalottenfüße (18) ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konussenkung (14) derart
konzentrisch zur Kugelkalotte (18) des Aufstellfußes
(15) angeordnet ist, daß eine in die Konussenkung (14) eingesenkte Tastkugel (8) mit ihrem Mittelpunkt
genau im Mittelpunkt (19) der Kugelkalotte (18) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (19) der Kugelkalotte
(18) wenigstens angenähert in der Oberfläche (21) der Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12) liegt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (22) der
Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12) außerhalb der Auflagefüße (15), vorzugsweise um weniger als die Bauhöhe
(h)der Kraftmeßdosen (13), tiefer gezogen ist
(Absenkungsmaß a), als die Unterkante der Auflagefüße (15,18).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkörper-Aufnahmeplatte (12) Zusatzteile zur kippsicheren Auflage
eines unregelmäßig geformten Prüfkörpers enthält.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkörper-Aufnahmeplatte
(12) eine Aufnahmevorrichtung enthält, in der der Prüfkörper um eine horizontale Achse und
um einen definierten Winkel, vorzugsweise um 90° schwenkbar aufnehmbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19843419546 DE3419546C2 (de) | 1984-05-25 | 1984-05-25 | Einrichtung zur Ermittlung der Schwerpunktlage eines Prüfkörpers |
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