DE3419223C2 - Substituierte Acylpiperazinochinazoline, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents
Substituierte Acylpiperazinochinazoline, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische ZubereitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte Acylpiperazinochinazoline
der allgemeinen Formel I (s. das anliegende
Formelblatt), in der n gleich 0 oder 1 ist und R einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest und R₁ ein Wasserstoffatom
oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet, sowie
deren Additionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der
genannten Verbindungen und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen.
Es sind bereits mehrere 2-Piperazino-4-amino-6,7-dimethoxychinazoline
bekannt, die sich bei der pharmakologischen Bewertung
als antihypertonisch (blutdruckerniedrigend) wirksam erwiesen.
Aus denen wird 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-
furyl)piperazin-hydrochlorid (generisch Prazosin genannt) seit
Jahren zur Behandlung von Hypertonie verwendet. Der Wirkstoff
erniedrigt den Blutdruck durch Blockierung von postsynaptischen
alpha₁-adrenergen Rezeptoren sehr stark, hat aber einen gewichtigen
Nachteil in sehr geringer Wasserlöslichkeit, welche die
andererseits erwünschte parenterale Verabreichung des Präparats praktisch
unmöglich macht.
DE-16 20 138 B2 offenbar substituiertes 2-Piperazino-
4-amino-6,7-dimethoxychinazoline der allgemeinen
Formel (I)
worin R den Allyl- oder Methallylrest, den Benzoyl-,
2-Furoyl- oder 2-Thenolylrest oder einen Alkanoylrest mit 2
bis 7 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen
Formel -CO-OR′, worin R′ einen Alkylrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder einen Allylrest darstellt, bedeutet,
und die pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
derselben.
FR-2 475 548 offenbart Verbindungen der folgenden Formel
(I):
wobei m eine Zahl von 2 oder 3 bedeutet; und R eine C₂-
bis C₉-Alkenylgruppe, eine C₂- bis C₉-Alkynylgruppe,
eine C₄- bis C₉-Alkadienylgruppe oder eine Gruppe der
Formel
darstellt.
Verbindungen der obigen Art weisen antihypotensive
Eigenschaften auf.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Acylpiperazinochinazoline
der allgemeinen Formel I in Form von deren
Säureadditionssalzen, insbesondere der entsprechenden Hydrochloride,
leicht löslich in Wasser sind und beständige, nahezu neutrale
wäßrige Lösungen bieten. In dieser Hinsicht sind diejenigen
erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I besonders vorteilig,
bei denen n gleich 0 oder 1 ist und R einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R₁ ein Wasserstoffatom oder eine
Methylgruppe bedeutet; deren Hydrochloride bilden mit Wasser bis
mehr als 10%ige Lösungen. Dabei zeigen diese Verbindungen der Wahl
bei pharmakologischen Testen an DOCA-hypertonischen Ratten sowie
an normotonischen Affen und Kaninchen sowohl bei oraler als auch
parenteraler (u. zw. intravenöser) Verabfolgung starke blutdruckerniedrigende
Wirkungen. Zum Vorteil ist die akute Toxizität der
Verbindungen der allgemeinen Formel I äußerst gering: die an Mäusen
ermittelten LD₅₀-Werte liegen in einem Bereich von 1,3 bis
mehr als 4 g/kg peroral und 80 bis 360 mg/kg intravenös.
Eine besonders vorteilige Verbindung der Wahl stellt das
entsprechende 2-Methoxypropionylderivat der Formel I dar, in der
n gleich 0 ist und beide Substituenten R und R₁ Methylgruppen
bedeuten. So bewirkt die letztgenannte Verbindung an nicht anästhesierten
DOCA-hypertonischen Ratten schon in einer oralen
Gabe von 1 mg/kg eine Blutdruckserniedrigung um 20%. Eine tiefe
Erniedrigung des Blutdrucks um 40 bis 50% wird nach Verabreichung
von 10 mg/kg des Wirkstoffes p.o. beobachtet.
Bei normotonischen, nicht anästhesierten Affen (Macaca mulatta)
erniedrigt eine Dosis von 3 mg/kg p.o. den Blutdruck um 20%
und eine Dosis von 25 mg/kg p.o. um 35 bis 50%, wobei im letzteren
Falle der Effekt 7 bis 9 Stunden lang anhält.
Eine intravenöse Gabe von 2,5 mg/kg der Verbindung als Bolus
an Affen setzt den Blutdruck um 30 bis 50% herab und dieser
Effekt hält 1 Stunde an. Die entsprechende Darreichung von 10 mg/kg
i.v. ruft eine Blutdrucksabnahme um 50 bis 70% hervor
und diese überdauert mehr als 7 Stunden. An Kaninchen in der
Pentobarbital-Anästhesie erniedrigt eine Dosis von 25 mg/kg p.o.
den Blutdruck um 20 bis 30%, und zwar für eine Dauer von 4 bis
5 Stunden. An nichtanästhesierten Kaninchen bewirkt schon eine
Gabe von 0,1 mg/kg i.v. eine vorübergehende, aber signifikante
Blutdruckserniedrigung um etwa 20% kurz nach der Gabe und eine Dosis von 1 mg/kg
i.v. setzt den Blutdruck um 20 bis 30% herab, wobei dieser Effekt
mehr als 8 Stunden lang anhält.
Das oben genannte 2-Methoxypropionylderivat, ein typisches
Beispiel der erfindungsgemäßen Verbindungen, ist auch äußerst
gering toxisch: so ruft an Mäusen eine Dosis von 4 g/kg p.o.
keine Anzeichen toxischer Wirkungen hervor. Die intravenöse LD₅₀
beträgt an Mäusen 360 mg/kg, an Ratten 440 mg/kg.
Die oben angeführten pharmakologischen Testresultate lassen
erhoffen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I bzw. deren Säureadditionssalze zur Behandlung
verschiedener Formen der Hypertonie sowie der sich daraus ergebenden
Herzinsuffizienz am Menschen Anwendung finden können.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
I lassen sich herstellen, indem man ein Chinazolinderivat
der allgemeinen Formel II (s. Formelblatt), in der X einen reaktionsfähigen
Substituenten, vorzugsweise ein Halogenatom oder
eine Methylthiogruppe, bedeutet, mit einem Acylpiperazin der
allgemeinen Formel III, in der n, R und R₁ dieselbe Bedeutung
wie in der Formel I haben, in einem inerten organischen Lösungsmittel
umsetzt, wonach man das Reaktionsprodukt entweder in Form
der entsprechenden Base oder als deren Säureadditionssalze isoliert.
Vorzugsweise wird zur Umsetzung mit den Acylpiperazinen
das bereits bekannte (US 3 511 836) 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
eingesetzt, wobei man zweckmäßig in einer Butanol-
oder Isoamylalkohollösung arbeitet. Nach etwa 4 bis 10 Stunden Sieden
und anschließendem Erkalten wird das auskristallisierte rohe
Hydrochlorid abgesaugt und durch nochmalige Kristallisation aus
einem niederen Alkanol, beispielsweise Methanol oder wäßrigem
Äthanol, falls erforderlich mit Zugabe von Äther, gereinigt.
Durch Alkalisieren deren wäßriger Lösungen oder Suspensionen,
z. B. mit wäßrigem Natriumhydroxyd, lassen sich die Hydrochloride
in die entsprechenden Basen überführen. Die freigesetzte Base
wird zweckmäßig in ein geeignetes, mit Wasser nicht mischbares
Lösungsmittel wie z. B. Chloroform aufgenommen, durch Abdampfen
des Lösungsmittels im Rohzustand isoliert und aus Äthanol o.ä.
umkristallisiert. Anschließende Neutralisation der Base mit geeigneten
anorganischen oder organischen Säuren in wasserfreiem
evtl. wäßrigem Methanol oder Äthanol ergibt pharmazeutisch
brauchbare Säureadditionssalze. Besonders geeignete Salze der
erfindungsgemäßen Verbindungen stellen die Hydrochloride dar,
da sie in Wasser leicht löslich sind und beständige, nahezu neutrale
wäßrige Lösungen bieten; hiermit erlauben sie vorteilhafte
Zubereitung von parenteral anwendbaren (injizierbaren) sowie peroralen
pharmazeutischen Darreichungsformen. Diese können pro Dosiseinheit
in der Regel ungefähr 10 bis 100 g des Wirkstoffes
neben üblichen pharmazeutischen Hilf- und bzw. oder Trägerstoffen
enthalten.
Die intermediären Acylpiperazine der allgemeinen Formel III
sind Verbindungen, die durch Acylierung von Piperazin mit
den entsprechenden, bereits bekannten Acylchloriden der allgemeinen
Formel IV, in der n, R und R₁ dieselbe Bedeutung wie in der
Formel I haben, herzustellen sind. Die Acylierung erfolgt zweckmäßig
in Essigsäure, welche die unerwünschte, andernfalls stets
als Nebenreaktion eintretende Bildung der N,N′-Diacylpiperazine
unterdrückt, bei einer Temperatur von ungefähr 15°C. Die gewünschten
Acylpiperazine der allgemeinen Formel III werden durch Verdünnung
des Reaktionsgemisches, erforderlichenfalls nach Abdestillieren
der überschüssigen Essigsäure, mit Wasser, anschließende Alkalisierung
mit wäßrigem Natriumhydroxyd, mehrmalige Extraktion
mit Chloroform und Abdampfen des Lösungsmittels isoliert. Die erhaltene
Rohbase läßt sich entweder durch Destillation unter vermindertem
Druck oder durch Überführung in ein gut kristallisierendes
Additionssalz, z. B. mit Oxal- oder Fumarsäure, und anschließende
Freisetzung der Base durch Alkalisieren einer wäßrigen Lösung
des Salzes reinigen.
Weitere Einzelheiten des Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen sowie der benötigten Zwischenprodukte
sind den nachfolgenden Beispielen zu entnehmen, die aber
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
Ein Gemisch von 13,3 g 1-(2-Methoxypropionyl)piperazin und
15,5 g 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin in 160 ml Butanol
wird unter Rühren 6 Stunden am Rückfluß zum Sieden erwärmt. Nach
dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch 16 Stunden bei der Raumtemperatur
stehengelassen. Das auskristallisierte Rohprodukt wird abgesaugt
und mit 30 ml Äthanol gewaschen. Die Ausbeute ist 23 g
(86,6%) der Titelverbindung in Form des Hydrochlorids, das bei
280-283°C unter Zersetzung schmilzt. Nochmaliges Umkristallisieren
aus 95%igem Äthanol liefert das Hydrochlorid-monohydrat,
Schmp. 238-240°C (Zersetzung). Die Titelbase wird durch Alkalisieren
einer wäßrigen Lösung des Hydrochlorids mit Natriumhydroxyd,
anschließende Extraktion mit Chloroform und Abdestillieren des Lösungsmittels
erhalten und hat nach einer Kristallisation aus Äthanol
einen Schm. von 219-219,5°C.
Ähnlicherweise werden folgende Acylpiperazinochinazoline
hergestellt:
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-äthoxypropionyl)-
piperazin, dessen Hydrochlorid aus Methanol in Form von Monohydrat
kristallisiert und bei 267-270°C unter Zersetzung schmilzt,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-butoxypropionyl)- piperazin, dessen Hydrochlorid aus einem Methanol-Äther-Gemisch als Dihydrat mit Schmp. 225-227°C (Zersetzung) kristallisiert,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-benzyloxypropionyl)- piperazin, dessen Hydrochlorid sich aus Äthanol als Monohydrat vom Schmp. 200-203°C (Zersetzung) ausscheidet,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-methoxyacetylpiperazin, dessen Hydrochlorid aus Äthanol als Monohydrat vom Schm. 236- 239°C (Zersetzung) kristallisiert,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-äthoxyacetylpiperazin, dessen Hydrochlorid aus Methanol in Form von Dihydrat vom Schmp. 252-255°C (Zersetzung) kristallisiert, und
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(alpha-methoxyphenylacety-l)piperazin, dessen Hydrochlorid sich aus einem Äthanol- Äther-Gemisch als Sesquihydrat, d. h. mit 1,5 Molekül Wasser, mit einem Schmp. von 237-240°C (Zersetzung) ausscheidet.
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-butoxypropionyl)- piperazin, dessen Hydrochlorid aus einem Methanol-Äther-Gemisch als Dihydrat mit Schmp. 225-227°C (Zersetzung) kristallisiert,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-benzyloxypropionyl)- piperazin, dessen Hydrochlorid sich aus Äthanol als Monohydrat vom Schmp. 200-203°C (Zersetzung) ausscheidet,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-methoxyacetylpiperazin, dessen Hydrochlorid aus Äthanol als Monohydrat vom Schm. 236- 239°C (Zersetzung) kristallisiert,
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-äthoxyacetylpiperazin, dessen Hydrochlorid aus Methanol in Form von Dihydrat vom Schmp. 252-255°C (Zersetzung) kristallisiert, und
1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(alpha-methoxyphenylacety-l)piperazin, dessen Hydrochlorid sich aus einem Äthanol- Äther-Gemisch als Sesquihydrat, d. h. mit 1,5 Molekül Wasser, mit einem Schmp. von 237-240°C (Zersetzung) ausscheidet.
Ein Gemisch von 6,4 g 1-(3-Methoxypropionyl)piperazin und
8,9 g 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin in 100 ml Isoamylalkohol
wird unter Rühren 6 Stunden am Rückfluß zum Sieden erwärmt.
Nach dem Erkalten und 12 Stunden Stehen der Reaktionsmischung
bei Raumtemperatur wird das auskristallisierte Rohprodukt abgesaugt
und in feuchtem Zustand durch Auflösen in Methanol und
Zugabe von Äther bis zum Trübungsbeginn umkristallisiert. So erhält
man 13,4 g der Titelverbindung in Form von Hydrochlorid-
monohydrat, das bei 268-272°C unter Zersetzung schmilzt.
Anschließendes Umkristallisieren aus einem Methanol-Äther-Gemisch
ergibt das analysenreine Produkt vom Schmp. 273-278°C (Zers.).
Zu einer Lösung von 22 g Piperazin-hexahydrat in 80 ml
Essigsäure wird unter intensivem Rühren 12,2 g 2-Methoxypropionylchlorid
zugetropft. Die Reaktionstemperatur wird durch Kühlung
mit Wasser und Eis auf 14-16°C gehalten. Nach beendeter
Zugabe läßt man die Temperatur des Reaktionsgemisches bei ständigem
Rühren auf Raumtemperatur ansteigen und nach 12 Stunden
Stehen gießt man es in 550 ml Wasser ein. Die erhaltene Lösung
wird unter Wasserkühlung mit 50%igem wäßrigem Natriumhydroxyd
zu pH 10 alkalisiert. Das ausgeschiedene Natriumacetat
wird abgesaugt und mit Chloroform gewaschen. Das wäßrige Filtrat
wird 3mal mit dem gleichen Lösungsmittel ausgeschüttelt. Die
vereinigten Chloroformlösungen werden über wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet und unter vermindertem Druck auf einem
Vakuum-Drehteller-Abdampfer eingeengt. Der Rückstand, welcher
die Rohbase der Titelverbindung darstellt, wird durch Destillation
unter vermindertem Druck gereinigt, wobei man 76,7 g (64,6%)
der Titelbase mit einem Siedebereich von 118-121°C bei 133 Pa
Druck erhält. Durch Neutralisation mit Fumarsäure in Äthanol
wird die Base zum kristallinischen Hydrogenfumarat überführt,
das nach der Kristallisation aus Äthanol bei 159-161°C
schmilzt. Aus dem so erhaltenen Hydrogenfumarat wird die reine
Base durch Alkalisieren seiner wäßrigen Lösung mit Natriumhydroxyd,
Extraktion mit Chloroform und Einengen freigesetzt.
Auf ähnliche Weise werden folgende Acylpiperazine hergestellt
und über deren Salze gereinigt (sofern nicht anders präzisiert,
wurden die weiter genannten Säureadditionssalze aus
einem Methanol-Äther-Gemisch kristallisiert; sie schmelzen mit
Zersetzung):
1-(2-Äthoxypropionyl)piperazin, Oxalat Schm. 206-212°C,
1-(2-Butoxypropionyl)piperazin, Hydrogenoxalat Schmp. 163°C,
1-(2-Benzyloxypropionyl)piperazin, Oxalat Schm. 185-187°C,
1-Methoxyacetylpiperazin, Oxalat Schm. 175-177,5°C (Äthanol),
1-Äthoxyacetylpiperazin, Oxalat Schm. 206-212°C,
1-(alpha-Methoxyphenylacetyl)piperazin, Oxalat Schmp. 140-142°C, und
1-(3-Methoxypropionyl)piperazin, Oxalat Schmp. 215-220°C.
1-(2-Butoxypropionyl)piperazin, Hydrogenoxalat Schmp. 163°C,
1-(2-Benzyloxypropionyl)piperazin, Oxalat Schm. 185-187°C,
1-Methoxyacetylpiperazin, Oxalat Schm. 175-177,5°C (Äthanol),
1-Äthoxyacetylpiperazin, Oxalat Schm. 206-212°C,
1-(alpha-Methoxyphenylacetyl)piperazin, Oxalat Schmp. 140-142°C, und
1-(3-Methoxypropionyl)piperazin, Oxalat Schmp. 215-220°C.
Claims (13)
1. Substituierte Acylpiperazinochinazoline der allgemeinen
Formel I
in der n gleich 0
oder 1 ist und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einen Benzylrest und R₁ ein Wasserstoffatom
oder eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet,
sowie deren Additionssalze mit anorganischen und
organischen Säuren.
2. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-methoxypropionyl)piper-azin
und sein Hydrochlorid.
3. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-äthoxypropionyl)pipera-zin
und sein Hydrochlorid.
4. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-butoxypropionyl)pipera-zin
und sein Hydrochlorid.
5. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(2-benzyloxypropionyl)pip-erazin
und sein Hydrochlorid.
6. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-methoxyacetylpiperazin
und sein Hydrochlorid.
7. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-äthoxyacetylpiperazin
und sein Hydrochlorid.
8. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(alpha-
methoxyphenylacetyl)piperazin und sein Hydrochlorid.
9. 1-(4-Amino-6,7-dimethoxy-2-chinazolinyl)-4-(3-methoxypropionyl)piper-azin
und sein Hydrochlorid.
10. Verfahren zur Herstellung von substituierten Acylpiperazinochinazolinen
der allgemeinen Formel I nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Chinazolinderivat der allgemeinen Formel II
in der X einen reaktionsfähigen Substituenten
bedeutet, mit einem Acylpiperazin der
allgemeinen Formel III
in der n, R
und R₁ die vorangegebene Bedeutung haben, in einem
inerten organischen Lösungsmittel umsetzt, wonach man
das Reaktionsprodukt entweder in Form der entsprechenden
Base oder als deren Säureadditionssalz isoliert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man 2-Chlor-4-amino-6,7-dimethoxychinazolin
mit dem vorgenannten Acylpiperazin
in einer Butanol- oder Isoamylalkohollösung bei der
Siedetemperatur umsetzt, wonach man das Reaktionsgemisch
durch Abkühlen kristallisieren läßt und das
ausgeschiedene Rohhydrochlorid durch wiederholte
Kristallisation reinigt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß X ein Halogenatom oder eine
Methylthiogruppe bedeutet.
13. Pharmazeutische Zubereitungen, gekennzeichnet
durch den Gehalt eines substituierten Acylpiperazinochinazolins
oder dessen Säureadditionssalzes
nach Anspruch 1 neben üblichen pharmazeutischen Hilf-
und bzw. oder Trägerstoffen.
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