DE3418473C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen zwei mit
Anlageflächen aneinander stoßenden, thermisch hochbe
lasteten Körpern, wie Rohre, Ringe, Scheiben, Platten der
im Oberbegriff des Anspruches 1 definierten Art.
Verbindungen dieser Art sind beispielsweise als dichtende
Flanschverbindungen zweier Rohre innerhalb einer Pipeline
bekannt (US-PS 15 14 052). Jeder Flansch trägt bei dieser
Lösung zwei konzentrische, axial vorstehende Ringe, die
radial derart unterteilt sind, daß sich in jedem Ring
axiale Erhebungen und Vertiefungen zinnenartig längs des
Ringumfanges abwechseln. Die Erhebungen und Vertiefungen
des einen Ringes liegen, radial gesehen, auf Lücke zu de
nen des anderen Ringes, die Grenzflächen der Vertiefungen
und Erhebungen beider Ringe also jeweils auf gemeinsamen
radialen Strahlen. Zur Abdichtung liegt in dem Radial
bereich zwischen den konzentrischen Ringen eine Ringdich
tung.
Werden zur Montage zweier derartig ausgerüsteter Rohre
diese über ihre Flansche verspannt, so greifen die Erhe
bungen der beiden koaxialen Ringe des anderen Flansches
und umgekehrt formschlüssig ein. Zwangsläufig führt dies
zu einer gewissen Zentrierung der beiden Rohre gegenein
ander, da sich ein gewisser Einspanneffekt ergibt. Der
Einspannwinkel ist dabei gleich der durch den Radius der
Kreisbahn dividierten Bogenlänge der Erhebungen. Er ist
bei beiden Kreisringen gleich groß. Tritt nun eine Erwär
mung der Rohre oder Flansche ein, so erfahren die Erhe
bungen auch in Umfangsrichtung Längenänderungen und ver
spannen sich damit. In besonderem Maße würde dies eintre
ten bei Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten für die über die Flanschver
bindung zu verschraubenden Rohre. Die Folge solcher Ver
spannungen wären unkontrolliere Verschiebungen, die zu
einer Desaxierung bezüglich der Rohrachsen führen. Insbe
sondere für Materialien, die eine gewisse Sprödheit auf
weisen, wie etwa Keramik, sind damit Verbindungen der
vorgeschilderten Art unbrauchbar.
Es sind desweiteren Flanschverbindungen zwischen zwei
Rohren mit unterschiedlichen Wärmedehnzahlen, die stirn
seitig zusammenstoßen, bekannt (DE-AS 11 86 703), bei de
nen die axiale Verspannung durch Schrauben und Klemm
einrichtungen bewirkt wird, die an Flanschflächen des ei
nen und anderen Rohres angreifen, die in einer durch die
Stoßfläche der beiden Rohre bestimmten Ebene liegen. Eine
solche Flanschverbindung verhindert bei ungleicher Wärme
dehnung der beiden Rohre eine Trennung und damit ein Un
dichtwerden an der Stoßfläche der beiden Rohre.
Eine solche Flanschverbindung kann jedoch nicht verhin
dern, daß bei Wärmedehnungen des Rohres, die ja auch in
Radialrichtung erfolgen, Desaxierungen der Rohre eintre
ten.
Der Erfindung liegt in Ausgestaltung einer Verbindung ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 die Aufgabe zugrunde,
die eine Desaxierung der miteinander verbundenen Körper in
folge von Wärmedehnungen der Körper im Verbindungsbereich
verhindert.
Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
Bei der erfindungsgemäßen Verbindung hat jedes Zentrier
element nur eine einzige Zentrierfläche. Die einzelnen
Zentrierflächen liegen jeweils paarweise in einzelnen,
gegeneinander verdreht angeordneten radialen Fluchtlinien
und die Zentrierelemente haben nur in diesen Fluchtlinien
jeweils Berührung zueinander. Die übrigen Seitenflächen
der jeweiligen Zentrierelemente liegen frei, so daß an
diesen auch bei Erwärmung gegenüber der Umgebung keine
Verspannung stattfinden kann. Dies gilt auch radial, so daß
radiale Verschiebungen gegeneinander möglich sind, die
diesbezüglichen Fluchtlinien aber räumlich fest und un
verändert bleiben. Da die Fluchtlinien um gleiche Dreh
winkel gegeneinander versetzt sind, bleibt auch der Zen
tralpunkt in Ruhe und eine Desaxierung oder Dezentrierung
der Körper wird so zuverlässig unterbunden. Von besonderem
Vorteil ist dies bei zu verbindenden Körpern aus Werk
stoffen mit sehr unterschiedlichen Wärmedehnzahlen, wie
z. B. Metall und Keramik. Vorteile bringt die erfindungs
gemäße Lösung aber auch bei spröden Körpern, die
verspannungsempfindlich sind, wie etwa Keramik und die auf
diese Weise ohne Bruchgefahr verbunden werden können.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung darge
stellen Ausführungsbeispielen im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rohres
mit dem zugehörigen Teil einer Verbindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Rohres mit zugeord
netem Verbindungsteil in Fig. 1,
Fig. 4 und 5 jeweils eine Draufsicht zweier miteinander zu
verbindenden Scheiben gemäß einem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 und 7 jeweils eine Seitenansicht der miteinander
verbundenen Scheiben in Fig. 4 und 5.
Das in Fig. 1 zu sehende Rohr 10 als Beispiel für eine
Verbindung zwischen zwei im Betrieb hohen Temperaturen
ausgesetzten Körpern ist mit einem identisch ausgebil
deten Rohr, das aus dem gleichen oder aus einem anderen
Werkstoff bestehen kann, stirnseitig zu verbinden. Aus
Gründen der Vereinfachung ist auf die Darstellung des
zweiten identischen Rohres verzichtet. Die beiden Rohre
sind fluchtend so aufeinander zu setzen, daß die beiden
Anlageflächen, für das Rohr 10 mit 11 bezeichnet, in
einer in Fig. 1 angedeuteten gemeinsamen Ebene 12 an
einanderstoßen. Die beiden Rohre werden in Achsrichtung,
also rechtwinklig zur Ebene 12, miteinander verspannt.
Die Verbindung weist an jedem Rohr jeweils drei am Umfang
um 120° versetzt angeordnete identisch ausgebildete Flansch
elemente 13 auf, die zum Außenrand hin in Richtung der
Anlagefläche 11 stufenartig vorspringen. Die Vorsprünge
14 sind dabei derart ausgebildet, daß die dem Rohr 10
zugekehrten hinteren Flanken 141 der Vorsprünge 14 exakt
in der Ebene 12 liegen. Bei aneinandergesetzten Rohren
liegen jeweils zwei Flanschelemente 13, die verschiedenen
Rohren zugehörig sind, mit Tangentialspiel in Umfangsrich
tung aneinander, so daß alle Flanken 141 in der Ebene
12 liegen. An jeweils einer hinteren Flanke 141 zweier
nebeneinander liegender Flanschelemente 13, die jeweils
einem der beiden zu verbindenden Rohre zugehörig sind,
greift eine Schulter einer hier nicht gezeigten Schrau
ben- oder Klemmeinrichtung an, wodurch die Anlageflächen
11 der beiden Rohre aufeinander gepreßt werden. Durch
die beschriebene Ausbildung der Flanschelemente 13 liegen die
Angriffsflächen der Schrauben- oder Klemmvorrichtung an
den beiden Rohren in der Ebene 12, so daß die Verspan
nung in bekannter Weise eine Einspannlänge "Null" auf
weist. Wärmeausdehnungen der Rohre führen selbst bei
Rohren aus Werkstoffen mit unterschiedlichen Dehnungs
zahlen nicht zum Trennen der Rohre in der Ebene 12. Bei
Zwischenlage einer Dichtung zwischen den beiden Anlage
flächen sind die verbundenen Rohre an der Stoßstelle
auch bei großen Temperaturschwankungen zuverlässig
dicht.
Um bei Wärmeausdehnung auch ein Dezentrieren der Rohre
zu verhindern, weist die Verbindung eine zweiteilige
zwischen den Rohren wirksame Zentriervorrichtung 15
auf, von welcher jeder Teil identisch ausgebildet und
an einem zu verbindenden Rohr angeordnet ist. Im folgen
den wird nur der am Rohr 10 angeordnete Teil der Zen
triervorrichtung 15 beschrieben. Für den anderen Teil
der Zentriervorrichtung 15 gilt Entsprechendes.
Am Rohr 10 sind nahe der Anlagefläche 11 drei längs
einer ersten Kreisbahn 16 (Fig. 3) und drei längs einer
zweiten Kreisbahn 17 jeweils um 120° gegeneinander ver
setzte Zentrierelemente 18 bzw. 19 angeordnet. Die Zen
trierelemente 18, 19 sind als rechteckförmige Zapfen 20, 21
ausgebildet, die paarweise, d. h. als jeweils zwei verschiedenen
Kreisbahnen 16, 17 zugehörige Zapfen 20, 21, auf
einem Flanschsegment 22 mit diesem einstückig angeord
net sind und von diesem in Axialrichtung abstehen
(Fig. 1 und 2). Die Flanschsegmente 22 sind von der
Anlagefläche 11 etwas zurückversetzt angeordnet und
die Zapfen 20, 21 ragen etwa in gleicher Länge über
die Anlagefläche 11 des Rohres 10 vor. Die Kreisbah
nen 16, 17 sind konzentrisch angeordnet. Ihre Durch
messer und die radiale Abmessung der Zapfen 20, 21
sind so gewählt, daß die Zapfen 21 auf der inneren
Kreisbahn 17 die Kreisbahn 16 nicht schneiden.
Jedes Zentrierelement 18, 19 oder Zapfen 20, 21 weist
eine rechtwinklig zur Anlagefläche 11 und in Radial
richtung sich erstreckende Zentrierfläche 23, 24 auf.
Die Zentrierflächen 23, 24 der auf einem Flanschseg
ment 22 angeordneten beiden Zentrierelemente 18, 19
fluchten miteinander, liegen also in der gleichen
radialen Fluchtlinie 25. Das eine Zentrierelement 18
liegt dabei auf der einen und das andere Zentrierele
ment 19 auf der anderen Seite der Fluchtlinie. Die
Zentrierelemente 19 auf der inneren Kreisbahn 17 sind
damit um die tangentiale Abmessung der Zentrierelemente
18 auf der Kreisbahn 16 gegenüber letzteren verdreht
angeordnet.
Wird das zweite Rohr mit dem identisch ausgebildeten Teil
der vorstehend beschriebenen Zentriervorrichtung 15 in
der beschriebenen Weise auf das Rohr 10 axial aufgesetzt,
so liegen die Flanschsegmente 22 von beiden Rohren in
Axialrichtung gesehen hintereinander und jeweils zwei
Zentrierelemente 18, 19 bzw. Zapfen 20, 21, die ver
schiedenen Rohren zugehörig sind, sind in Radialrich
tung hintereinander angeordnet. Die radiale Breite der
Zentrierelemente 18, 19 bzw. Zapfen 20, 21 ist
so bemessen, daß in Radialrichtung zwischen hinter
einanderliegenden Zentrierelementen 18, 19 ein Radial
spiel verbleibt, das mindestens so groß ist, daß bei
maximaler Temperaturbelastung der Rohre kein Verspan
nen der Zentrierelemente 18, 19 in Radialrichtung
erfolgt. In Umfangsrichtung stoßen jeweils im Bereich
zweier aufeinanderliegender Flanschsegmente 22 der
beiden Rohre insgesamt vier Zentrierelemente, jeweils
zwei Zentrierelemente 18 und zwei Zentrierelemente 19,
so aneinander, daß in jeder Kreisbahn 16, 17 zwei Zen
trierflächen 23, 24 aneinanderliegen. Jeweils zwei
Zentrierflächen 23, 24 von in Radialrichtung aneinander
liegenden Zentrierelementen 18, 19 sind verschiedenen
Rohren zugehörig. Bei Wärmeausdehnung der beiden Rohre
bleiben somit die Fluchtlinien 25 räumlich fixiert, und da
die Fluchtlinien um 120° gegeneinander versetzt liegen,
bleiben auch die Achsen der beiden Rohre in Ruhe. Eine
Dezentrierung der Rohre gegeneinander bei Wärmeausdeh
nung ist damit sicher vermieden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Zentrier
vorrichtung 15 zur Aufrechterhalten der Zentrierung
zweier miteinander verbundener Körper dargestellt, die
bevorzugt bei Flachkörpern verwendet wird. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel sind zwei Scheiben 30, 30′
miteinander zu verbinden. Jede Scheibe trägt einen iden
tischen Teil der Zentriervorrichtung 15. In Übereinstim
mung mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind an der Anlagefläche 31 bzw. 31′, und zwar diesmal in
der Anlagefläche 31 bzw. 31′ selbst, längs der ersten
Kreisbahn 16 und längs der zweiten konzentrischen Kreis
bahn 17 wiederum jeweils drei um 120° gegeneinander ver
setzte Zentrierelemente 18, 19 angeordnet. Die Zentrier
elemente sind hier als rechteckige Flachnocken 32, 33
ausgebildet. Auch sie weisen wiederum rechtwinklig zur
Anlagefläche 31 sich erstreckende Zentrierflächen 23, 24
auf. Die Zentrierelemente 18, 19 in den beiden Kreis
bahnen 16, 17 sind wiederum so gegeneinander verdreht,
daß die Zentrierflächen 23, 24 paarweise in einer Flucht
linie 25 liegen. Abgesehen davon, daß die Zentrierele
mente 18, 19 als Flachnocken 32, 33 ausgebildet sind
und in der Anlagefläche 31 selbst angeordnet sind,
sind Ausbildung, Anordnung und Wirkungsweise der Zen
trierelemente 18, 19 identisch mit den zu Fig. 1-3 be
schriebenen. Auf eine weitergehende Beschreibung kann
daher verzichtet werden. In der Scheibe 30′, die iden
tisch der Scheibe 30 ausgebildet ist, sind gleiche
Elemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
die zur Unterscheidung mit einem Beistrich versehen sind.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die beiden Scheiben 30, 30′
mit ihren Anlageflächen 31, 31′ aufeinander gelegt, wobei
jeweils die Flachnocken 32, 33 der Scheibe 30 auf der
Anlagefläche 31′ der Scheibe 30′ aufliegen und umgekehrt.
Zwischen den beiden Scheiben 30, 30′ bleibt damit ein
Spalt, der der Höhe der Flachnocken 32, 33 entspricht.
Die die beiden Scheiben 30, 30′ zusammenhaltende Verspan
nung wird durch eine Schraubenverbindung 34 realisiert, die
die beiden Scheiben durchdringt und in Fig. 6 durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 7 unterscheidet sich
von der in Fig. 4 und 6 nur dadurch, daß zu jedem Flach
nocken 32, 33 eine Vertiefung 35, 36 in der Anlagefläche
31 spiegelsymmetrisch angeordnet ist, wobei die Flucht
linien 25 die Symmetrieachsen bilden. Die Abmessungen der
Vertiefungen 35, 36 sind in axialer, radialer und tangen
tialer Richtung um die max. Dehnungsunterschiede größer als die ent
sprechenden Abmessungen der Flachnocken 32, 33, so daß die
entsprechenden Flachnocken 32′, 33′ der identisch
ausgebildeten zweiten Scheibe 30′ in die Vertiefungen
35, 36 und die Flachnocken 32, 33 der Scheibe 30 in die
entsprechenden Vertiefungen 35′ und 36′ der Scheibe 30′
hineinragen. Dadurch wird erreicht, daß die Anlageflä
chen 31, 31′ der Scheiben 30, 30′ nach Verbindung mit
einander plan aneinanderliegen (Fig. 7). Die Vertie
fungen 35, 36 sind lediglich zur Unterscheidung von
den Flachnocken 32, 33 strichliniert eingezeichnet.
Claims (7)
1. Verbindung zwischen zwei mit Anlageflächen aneinander
stoßenden, thermisch hochbelasteten Körpern, wie
Rohre, Ringe, Scheiben, Platten, mit einer
die Körper zusammenhaltenden Verspannungseinrich
tung und mit über die einander zugekehrten Anlage
fläche vorstehenden, in Radialrichtung und recht
winkelig zu den Anlageflächen sich erstreckende
Zentrierflächen tragenden Zentrierelementen, von
denen an jedem Körper mindestens drei längs einer
ersten Kreisbahn und mindestens drei längs einer
dazu konzentrischen zweiten Kreisbahn um gleiche
Drehwinkel gegeneinander versetzt und in den beiden
Kreisbahnen zueinander um einen Drehwinkel ver
dreht derart angeordnet sind, daß die Zentrierflä
chen paarweise fluchten und die Zentrierelemente
beidseitig der Fluchtlinien liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Zentrierele
ment (18, 19) nur eine einzige Zentrierfläche (23, 24)
besitzt und daß jedes Zentrierelement (18, 19) des
einen Körpers (10; 30, 30′) an nur einem einzigen Zen
trierelement (18, 19) des anderen Körpers (10; 30, 30′)
über die beiderseitigen Zentrierflächen (23, 24) an
liegt und mit seinen übrigen in Radial- und Umfangs
richtung sich erstreckenden Seitenflächen zu weiteren
Zentrierelementen (18, 19) einen Abstand einhält, der
größer ist als der bei maximaler Temperaturdiffe
renz auftretende Dehnungsunterschied der Zentrier
elemente (18, 19).
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchmesser der Kreis
bahnen (16, 17) und die Radialausdehnungen der Zentrier
elemente (18, 19) so bemessen sind, daß zwischen zwei
in Radialrichtung hintereinanderliegenden Zentrier
elementen (18, 19), von welchen jeweils eines einem der
beiden Körper (10; 30, 30′) zugeordnet ist, ein
Radialspiel vorhanden ist, das mindestens gleich
der Längendifferenz zwischen der Radialausdehnung
der beiden Körper (10; 30, 30′) bei maximaler Be
triebstemperatur ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierele
mente (18, 19) materialgleich mit dem Körper (10; 30, 30′)
und vorzugsweise einstückig mit diesem sind.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zentrierelemente (18, 19) von rechteckförmigen
Zapfen (20, 21) gebildet sind, die auf am Umfang
des zylinderförmigen Körpers (10) um 120° versetzt
angeordneten Flanschsegmenten (22) mit diesen vor
zugsweise einstückig angeordnet sind und von diesen
in Axialrichtung abstehen.
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flanschsegmente (22)
von der Anlagefläche (11) zurückversetzt am Körper (10),
vorzugsweise damit einstückig angeordnet sind und daß
die Zapfen (20, 21) über die Anlagefläche (11) vorstehen.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zentrierelemente (18, 19) in der Anlagefläche (31, 31′)
selbst angeordnet sind und von an der Anlagefläche
(31, 31′) abstehenden etwa rechteckigen Flachnocken
(32, 33; 32′, 33′) gebildet sind.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zu jedem Flach
nocken (32, 33; 32′, 33′) eine Vertiefung (35, 36, 35′, 36′)
in der Anlagefläche (31, 31′) spiegelsymmetrisch ange
ordnet ist, wobei die Fluchtlinie (25, 25′) die
Symmetrieachse bildet, und daß die Abmessungen der Ver
tiefungen (35, 36, 35′, 36′) mindestens um die max. Dehnungsunterschie
de größer als die entsprechenden Abmessungen der Flach
nocken (32, 33, 32′, 33′) sind.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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ID=6236199
Family Applications (1)
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DE19843418473 Granted DE3418473A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Verbindung zwischen mindestens zwei thermisch hochbelasteten koerpern, wie rohre, ringe, scheiben, platten u.dgl. |
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