DE681190C - Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen - Google Patents

Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen

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Publication number
DE681190C
DE681190C DEI54312D DEI0054312D DE681190C DE 681190 C DE681190 C DE 681190C DE I54312 D DEI54312 D DE I54312D DE I0054312 D DEI0054312 D DE I0054312D DE 681190 C DE681190 C DE 681190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
ring
sealing ring
connecting pieces
flanges
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Expired
Application number
DEI54312D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Julius Schierenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE681190C publication Critical patent/DE681190C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/02Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
    • F16L23/036Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the tensioning members, e.g. specially adapted bolts or C-clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Flanschverbindung, insbesondere für Hochdruckleitungen Flanschverbindungen von Rohrleitungen, insbesondere von Hochdruckleitungen, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, leiden unter dem Umstand, daß sie bei plötzlicher Abkühlung der Leitungen undicht werden, da die von den Rohren verhältnismäßig weit abliegenden Schrauben sich weniger rasch abkühlen und zusammenziehen als die Rohre, und da außerdem die auftretenden Wärmespannungen zu erhöhten Beanspruchungen der Flanschverbindungen führen können.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie neben den Verbindungsschrauben zu deren Entlastung noch Verbindungsstücke vorsieht; welche in unmittelbarer Nähe der Rohrwandung untergebracht sind und in gut wärmeleitender Verbindung mit der Rohrleitung stehen, so daß sie deren Temperaturschwankungen leicht folgen können.
  • Wie Abb. z zeigt, sind zwischen dem äußeren Umfang eines elastischen, im Querschnitt etwa U-förmigen Dichtungsringes z, der zwischen den entsprechend abgedrehten Enden 2, 2 der zu verbindenden Leitungen liegt, und Aussparungen-4 in den Flanschen, sektorförmige Verbindungsstücke 5 vorgesehen, die mit ihren an ihrer Außenseite angebrachten Schrägflächen 6, 6 beim Anziehen der Flanschenschrauben infolge elastischer Verformung des Dichtungsringes z gegen die ringförmigen Schrägflächen 3, 3 der Flanschenaussparungen ¢-gepreßt werden und so eine die Flanschenschrauben entlastende Verbindung bilden.
  • Durch die an sich bekannte Verwendung eines U-förmigen Dichtungsringes, der zwischen die Enden der zu verbindenden Rohre eingelegt wird, kann eine Abdichtung, die bei Temperaturschwankungen den Anforderungen, die insbesondere bei Hochdruckleitungen gestellt werden müssen, entspricht, nicht erzielt werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird bei Verwendung U-förmiger Dichtungsringe nur durch gleichzeitige Anwendung der genannten anderen Maßnahmen die gewünschte Wirkung erreicht.
  • Abb.2, die einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle der beiden Rohrenden darstellt, zeigt die Anordnung der sektorförmigen Verbindungsstücke 5. In den äußeren Umfang dieser Verbindungsstücke ist bei der Ausführungsform nach Abb. z quer zur Rohrachse eine keilförmige Nut 6, 7 eingedreht. Das Einbringen der Verbindungsstücke geschieht durch radiale Nuten 8, 8, die in den Flanschen auf den einander zugekehrten Seiten vorgesehen sind. Vor dem Anziehen der Verbindungsschrauben haben die Verbindungsstücke gerade so viel Spiel, daß sie leicht zwischen den Dichtungsring i und die Schrägflächen 3,3 geschoben werden können.
  • Die Neigung der Schrägflächen 3, 3 zur Waagrechten ist geringer als die der Keilflachen 2, 2; daher ist trotz gleicher horizontaler Bewegung beim Zusammenschieben der Flanschen die Schubwirkung der steilen Keilflächen 2, 2 radial nach außen größer als die ausweichende Verschiebung der Schrägflächen 3, 3 in radialer Richtung. Das hat zur Folge, däß schon nach geringem Anziehen der Flanschverbindungsschrauben die durch elastische Verformung des Dichtungsringes z radial nach außen geschobenen Verbindungsstücke 5 an den Schrägflächen 3, 3 fest zum Anliegen kommen, und bei weiterem Anziehen der Dichtungsring i derart verspannt wird, daß die Verbindungsstücke die beiden Flanschen auch nach Lösen der Verbindungsschrauben vollkommen dicht zusammenhalten.
  • Ein Undichtwerden der Flanschverbindung infolge verschieden rascher Abkühlung von Schrauben und Leitungen ist daher ausgeschlossen. Dabei hat die Verbindung den weiteren Vorteil, daß bei einem etwaigen Undichtwerden durch Nachlassen der Elastizität des Dichtungsringes ein Herausschießen oder -spritzen des in der Leitung strömenden Mittels durch die Verbindungsstücke vermieden wird.
  • Ein Lösen der Verbindung der vorstehend beschriebenen Art ist nur möglich nach Durchsägen öder Durchbrennen der Verbindungsstücke 5. Da dies bei oft zu lösenden Verbindungen lästig ist, wird in diesem Falle zwischen die Verbindungsstücke 5 und die Schrägflächen 3, 3 der beiden Verbindungsflanschen noch je ein schmaler konischer Ring 9 eingelegt, der entweder offen ist oder aus mehreren Teilen besteht und nach Lösen der Verbindungsschrauben von den Flanschbohrungen io aus herausgeschlagen werden kann. Dadurch ist ein Lösen der Verbindungen ohne Durchsägen der Verbindungsstücke möglich.
  • Dasselbe gilt von der Ausführungsform nach Abb. 3, bei der am äußeren Umfang des Dichtungsringes i Schrägflächen angebracht sind und zwischen diese und die Schrägflächen 3 der Flanschenaussparungen je ein aus mehreren Teilstücken bestehender konischer Ring 9; 9 gepreßt wird, der nach Lösung der Flanschenschrauben durch Bohrungen io herausgeschlagen werden kann. Die Flanschenverbindungen nach vorliegender Erfindung unterscheiden sich von bekannten Verbindungen, bei denen ebenfalls ein elastischer Dichtungsring mitverwendet wird; dadurch; daß dieser nicht mechanisch mit den Rohrenden verbunden wird, sondern daß eine die Schrauben entlastende Dichtung mit Hilfe von Verbindungsstücken, die durch elastischen Verformung des Dichtungsringes gegen Schrägflächen an Flanschenaussparungen gepreßt werden, hergestellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flanschverbindung mit elastischem, im Querschnitt etwa U-förmigem Dichtungsring, wobei der freie Raum zwischen den [)-Schenkeln nach außen weist, insbesondere für Hochdruckleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der beiden Röhrenden, zwischen die der Dichtungsring (i) zu liegen kommt; nach dem äußeren Rohrumfang zu entgegengesetzt kegelig gestaltet sind, daß zwischen dem äußeren Umfang des Dichtungsringes (i) und den Schrägflächen (3) der stirnseitigen Aussparungen (4) in den Flanschen sektorförmige Verbindungsstücke (5) vorgesehen sind, deren Außenumfang eine kegelige Ringnut (6, 7) mit gegen die Rohrachse weniger geneigten Kegelflächen (6) als die an den Röhrenden vorgesehenen Schrägflächen (2). aufweist, und daß endlich die Schrägflächen (3) der Flänschaussparungen (q.) in der Neigung mit der kegeligen Ringnut (6) des Verbindungsstückes (5) übereinstimmen, so daß beim Anziehen der Flanschenschrauben die Verbindungsstücke infolge elastischer Verformung des Dichtungsringes gegen die ringförmigen Schrägflächen der Flanschaussparungen gepreßt werden:
  2. 2. Flanschverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen an den einander zugekehrten Stirnflachen zum Einführen der Verbindungsstücke (5) gegenüberliegend mit radialen Nuten (8) versehen sind.
  3. 3. Flanschverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verbindungsstücke (5) und die Schrägringflächen (3) der Verbindungsflanschen je ein geschlitzter, aus mehreren Teilstücken bestehender konischer Ring :(9) eingelegt ist und daß die Flanschen. Bohrungen (io) aufweisen; durch die hindurch nach Lösen der Flanschenschrauben der konische Ring (9) hinausgeschlagen werden kann. 4.. Flanschverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Dichtungsringes (i) (Abb.3) entgegengesetzt geneigte Schrägringflachen (6) angeordnet sind, und zwischen diese und die Schrägringflächen (3) der Flanschenaussparungen (q:) der konische Ring (9) eingelegt ist.
DEI54312D 1936-02-14 1936-02-14 Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen Expired DE681190C (de)

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DE681190C true DE681190C (de) 1939-09-16

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DEI54312D Expired DE681190C (de) 1936-02-14 1936-02-14 Flanschverbindung, insbesondere fuer Hochdruckleitungen

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DE (1) DE681190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1665057B1 (de) * 1966-07-13 1971-12-02 Merten Geb Steck insbesondere kupplungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1665057B1 (de) * 1966-07-13 1971-12-02 Merten Geb Steck insbesondere kupplungseinrichtung

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