DE3418400C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein gattungsgemäßes Verfahren nach
dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruches.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Herstellung eines
Sojaproduktes, bei dem der Faseranteil nicht entfernt oder sogar
zusätzlich erhöht worden ist. Üblicherweise wird bei der Herstellung
von Tofu die dafür verwendete erhitzte Sojamilch zunächst
filtriert oder zentrifugiert, um diese Faseranteile abzutrennen.
Dies ist aber aufgrund des damit entstehenden
Abfallproblems und des zusätzlichen Verfahrensschrittes
unwirtschaftlich.
Andererseits haben Ernährungsuntersuchungen in letzter Zeit
gezeigt, daß derartiges Fasermaterial der menschlichen Gesundheit
sowohl bei der Aufrechterhaltung der Homöostase
als auch bei der Behandlung von Krankheiten dienlich ist,
wobei dies in qualitativ unterschiedlicher Weise zu den
essentiellen Nährstoffen erfolgt, und bei der Verhinderung
von Krankheiten wie Darmkrebs, Obstipation, Herzkrankheiten,
Diabetes, Gallensteinleiden und Arteriosklerose wirksam ist,
die durch den übermäßigen Genuß von tierischen Fetten und
Proteinen hervorgerufen werden.
Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Sojavollmilch
oder Vollsojagetränken, die alle Sojabestandteile enthalten,
ohne das Fasermaterial, das auch als Okara bezeichnet
wird, zu entfernen (beispielsweise aus der japanischen
Patentschrift Nr. 1 052/1981), und Nahrungsmittelprodukte,
die diese verwenden (beispielsweise aus der japanischen
Patentschrift Nr. 33 012/1982). Die herkömmliche Sojavollmilch
hat jedoch Nachteile, beispielsweise eine geringe Festigkeit
des Quarkes, die von den hohen Temperaturen und dem
Langzeiterhitzen während der Herstellung herrührt, ein schlechtes
Gefühl beim Verzehr, einen unangenehmen Geruch und Geschmack
(d. h. einen bitteren, rohen und harten Geschmack), der von
den Rohpartikeln der Sojamilch herrührt, die alle Sojabestandteile
enthält, sowie eine dunkle Farbe, die von den dunklen
Hülsen (Hila) der Sojabohnen herrührt. Daher ist es notwendig,
zur Herstellung von Tofu aus Sojavollmilch spezielle Koagulantien
zusammen mit einem herkömmlichen einzusetzen, um eine zufriedenstellende
Festigkeit des Quarkes sowie eine gute Formstabilität
zu erreichen. Konsequenterweise werden die resultierenden
Produkte üblicherweise als "tofuähnliche Nahrungsmittel"
bezeichnet, statt als Tofu. Darüber hinaus ist es nicht
möglich, Sojapuddings, Sojasuppen oder Sojasherbets herzustellen,
die eine helle Farbe und eine weiche Textur besitzen.
Aus der DE-OS 28 04 659 ist ein Verfahren zur Behandlung von
eingeweichten Sojabohnenkernen mit unter Überdruck stehendem
Wasserdampf bekannt, um die in den Sojabohnenkernen enthaltenen
Enzyme und Trypsininhibitoren durch Denaturierung zu inaktivieren
und gleichzeitig die Haut der Sojabohnen zu erweichen. Für das
Behandeln von faserhaltiger oder faserangereicherter Sojamilch,
die zu Tofu oder dergleichen weiterverarbeitet werden soll,
ist dies Verfahren allerdings ungeeignet, da die für die Tofuherstellung
wichtigen Gelbildungseigenschaften der Sojamilch
durch die angegebene Verfahrensführung nicht gezielt erreicht
werden können. Die Wärmebehandlung von Sojamilch vor der Dicklegung
bei Temperaturen über 80°C über einen Zeitraum von
etwa 10 min ist auch aus der DE-OS 21 56 585 und der US-PS
38 57 970 bekannt. Die dort angegebenen Verfahren sind aber für
die Tofuherstellung aus faserhaltiger oder faserangereichter
Sojamilch ebenfalls ungeeignet.
Der Erfahrung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Verfahren dahingehend weiterzuentwicklen, bei gleichzeitiger
Verbesserung der geschmacklichen Struktur die Gelbildungsfähigkeit
von faserhaltiger oder faserangereicherter Sojamilch zu
verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des einzigen Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Die Gelbildungsfähigkeit der Sojamilch wird dadurch verbessert,
daß die S-S-Gruppen der Sojaproteine in SH-Gruppen umgewandelt
werden. Die SH-Gruppen in den Sojaproteinen nehmen zu, wenn eine
Aufschlämmung ganzer Sojabohnen auf die erfindungsgemäße Temperatur
erhitzt und in einem weiteren Schritt mit einem Hochspannungselektrowellengerät
behandelt wird. Dabei wird das
Kaugefühl des Sojaquarkes dadurch verbessert, daß die Sojamilch
in einem Hochdruckhomogenisator bei Drücken zwischen 400 und
1000 kg/cm² homogenisiert wird. Darüber hinaus wurde festgestellt,
daß faserhaltige Sojamilch, die durch Zugabe von Okara zu faserhaltiger
Sojavollmilch hergestellt worden ist, herkömmliche Sojamilch,
bei der Okara entfernt wurde, wiederaufbereitete Sojamilch,
die durch Auflösen von Sojatrockenmilchpulver in Wasser hergestellt
wurde usw., die die gleichen Nachteile aufweisen wie
Sojavollmilch, in ihrer Gelbildungsfähigkeit und ihrer Textur
durch eine Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verbessert
werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der auch Ausführungsbeispiele
erläutert sind.
Der Ausdruck "Tofu", wie er hierin gebraucht wird, bedeutet
gepacktes Tofu, Momentofu, Kinutofu und ähnliches,
während der Ausdruck "Sojabohnenmilch-Nahrungsmittelprodukte"
alle Nahrungsprodukte, wie Sojapuddings, Sojasuppen oder
Sojasherbets bedeutet, die unter Verwendung von Sojamilch
als Material hergestellt sind.
Der Ausdruck "faserhaltige Sojamilch" bezieht sich auf eine
faserhaltige Sojamilch, welche folgende Voraussetzungen (1)
bis (3) erfüllt:
- (1) hergestellt unter Verwendung von Sojabohnen (ganzen Sojabohnen, enthülsten Sojabohnen oder entfetteten Sojabohnen) als Ausgangsmaterial;
- (2) mit vom nahrungsmittelchemischen Standpunkt her gesehen diätetischen Sojabohnenfasern und
- (3) nicht durch mehr als 10minütiges Erhitzen bei Temperaturen im Bereich von 85 bis 100°C oder mit einem Ultrahochdruckhomogenisator behandelt.
Die faserhaltige Sojamilch umfaßt konkret folgende Sojamilch
(A) und (B):
- (A) Sojamilch, die unter Verwendung von ganzen Sojabohnen, enthülsten Sojabohnen oder entfetteten Sojabohnen als Ausgangsmaterial hergestellt wurde, ohne vollständige oder unvollständige Entfernung von Okara, also eine Sojavollmilch.
- (B) Sojamilch, die unter Verwendung von Sojabohnen wie ganzen Sojabohnen, enthülsten Sojabohnen oder entfetteten Sojabohnen als Ausgangsmaterial hergestellt wurde, mit oder ohne Entfernung von Okara, der weiteres Okara zugesetzt wird, gefolgt durch Mischen.
Es ist allgemein vorteilhaft, der Sojamilch (B) Okara in einer
Menge von weniger als 50% der Sojamilch zuzusetzen, was einem
Zehnfachen des Proteingehalts der Sojamilch entspricht. Da es
möglich ist, Sojamilch Okara in ausgewählten Mengen zuzufügen,
kann leicht Sojamilch, die Fasern in einer größeren Menge als
konventionelle Sojavollmilch enthält, also eine mit Fasern
angereicherte Sojamilch, hergestellt werden.
Ein den Gegenstand der Erfindung nicht begrenzendes Beispiel
für ein Verfahren zur Herstellung einer Aufschlämmung
ganzer Sojabohnen mit Hülsen und Wasser, welches in der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist das folgende:
- (A) Ein Sojamaterial (üblicherweise getrocknete Sojabohnen) wird 12 bis 18 Stunden in Wasser eingeweicht.
- (B) Die Sojabohnen, die durch das Einweichen Wasser absorbiert haben, werden in einer Mühle unter Zugabe von Wasser zu einer Aufschlämmung von ganzen Sojabohnen mit Hülsen und Wasser vermahlen, wobei ein Sojafeststoffgehalt von 7 bis 20% und eine Partikelgröße von weniger als 500 µm erzielt wird.
Der Ausdruck "Sojamilch", wie er hierin verwendet wird, bedeutet
eine Sojamilch, die kein Okara enthält.
Der Ausdruck "wiederaufbereitete Sojamilch" bedeutet eine
durch Wiederauflösen oder Redispergieren des nachfolgenden
Pulvers in Wasser hergestellte Sojamilch.
- (1) Sojamilchpulver, das durch Entfernen von Okara und Wasser aus einer Aufschlämmung ganzer Sojabohnen mit Hülsen, enthülsten Sojabohnen oder entfetteten Sojabohnen und Wasser hergestellt wird;
- (2) Sojavollmilchpulver, das durch Dehydratisieren einer Aufschlämmung ganzer Sojabohnen mit oder ohne Hülsen oder entfetteter Sojabohnen mit oder ohne Hülsen hergestellt wird;
- (3) Sojapulver, das durch feines Zermahlen ganzer Sojabohnen, enthülster Sojabohnen oder entfetteter Sojabohnen als solcher hergestellt wird.
Die faserhaltige Sojamilch wird durch Erhitzen und Temperaturen
im Bereich von 85 bis 100°C für weniger als 10 Minuten erfindungsgemäß
behandelt. Es ist notwendig, die faserhaltige
Sojamilch bei 80°C über einen länger als 3 Minuten währenden
Zeitraum zu behandeln, um Hitzedenaturierung der Proteine in
der Sojamilch zu erzielen und Tofu, welches eine hinreichende
Härte (80 g/cm²) besitzt, nur mit herkömmlichen Tofukoagulantien
herzustellen. Obwohl gefunden worden ist, daß der SH-Gruppengehalt
der Sojamilch mit dem Ansteigen der Erwärmungstemperatur
von 70°C (3 Minuten usw.) auf 80°C abnimmt, tritt ein
schrittweises Anwachsen mit Anwachsen der Erhitzungstemperatur
zwischen 80°C bis zu einem Maximum bei 98°C auf und ein schneller
Abfall bei Temperaturen, die 100°C überschreiten, da sowohl
die Abbau- als auch die Aufbaureaktionen von SH-Gruppen in der
Sojamilch gleichzeitig durch das Erhitzen ablaufen und erstere
merklich bei Temperaturen über 100°C beschleunigt werden. Demzufolge
kann der vorgenannte Erhitzungsprozeß zwischen 85 und 100°C
über 10 Minuten S-S-Gruppen der Sojaproteine wirksam in SH-Gruppen
überführen. Demzufolge ist es möglich, Tofu mit einer hinreichenden
Härte durch Zugabe von lediglich konventionellen Koagulantien
zu faserangereicherter Sojamilch herzustellen, welche aus faserhaltiger
Sojamilch hergestellt wurde, die mit dem vorgenannten
Verfahren behandelt worden ist.
Tabelle 1 zeigt die Änderung der Anzahl SH-Gruppen, die
in der faserhaltigen Sojamilch gebildet werden, die nach dem
oben beschriebenen Verfahren erhitzt wurde, und die Änderung
in der Härte eines gepackten Tofus, welches durch Zugabe von
Glukonsäure-δ-Lakton (GDL) zur faserangereicherten Sojamilch,
behandelt durch das oben beschriebene Verfahren, hergestellt
wurde. Die Tabellen sind am Ende der Beschreibung gemeinsam aufgeführt.
Die faserhaltige (-angereicherte) Sojamilch (1), wie in
Tabelle 1 gezeigt, wurde aus Sojavollmilch hergestellt und
enthielt 10,2% Feststoffe, 3,8% Protein und 0,5%
diätetische Fasern, die faserhaltige (-angereicherte)
Sojamilch (2), wie in Tabelle 2 gezeigt, aus Sojamilch
und Okara hergestellt worden war und enthielt 12,0%
Feststoff, 4,5% Protein und 0,8% diätetische Fasern,
während die faserhaltige (-angereicherte) Sojamilch (3),
wie in Tabelle 1 gezeigt, aus wiederaufbereiteter Sojamilch
und Okara hergestellt wurde und 12,1% Feststoffe,
4,4% Protein und 0,9% diätetische Fasern enthielt.
Der Hauptzweck des Erhitzens bei konventionellen Methoden
zur Herstellung von faserangereicherter Sojamilch besteht
darin, das Soja zu erweichen, demzufolge wurde der Beschleunigung
der SH-Gruppenbildung keine Aufmerksamkeit geschenkt. Demzufolge
kann eine Sojaaufschlämmung einen relativ langen Zeitraum
auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt werden und
dadurch der Erhalt von Tofu mit guter Härte, wenn konventionelle
Sojakoagulantien eingesetzt werden, verhindert werden. Die obengenannten
Behandlungen sind für die Herstellung von Tofu mit
einer zufriedenstellenden Härte aus faserhaltiger Sojamilch,
die unter Zugabe von Okara hergestellt wurde, von grundsätzlicher
Wichtigkeit. Demzufolge ist es erfindungsgemäß
das erste Mal möglich geworden, Tofu unter Verwendung von
faserangereicherter Sojamilch und konventionellen Tofukoagulantien,
wie Calciumsalzen oder GDL, herzustellen.
Ein Hochdruckhomogenisator vom Manton-Gaulin-Typ wurde
hauptsächlich bei den erfindungsgemäßen Experimenten
eingesetzt, obwohl jeglicher Typ eingesetzt werden kann,
der einen Druck von 400 bis 1000 kg/cm² maximal ausüben
kann. Die Teilchengröße der faserhaltigen Sojamilch
beträgt vorteilhafterweise vor der Behandlung mit dem Hochdruckhomogenisator
weniger als 500 µm und bevorzugt weniger
als 150 µm. Es ist außerdem notwendig, die Teilchengröße allgemein
auf weniger als 50 µm herabzusetzen, indem sie mit dem
Hochdruckhomogenisator behandelt werden.
Diese Homogenisierungs- und Erhitzungsprozesse können in
beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden, um faserangereicherte
Sojamilchprodukte herzustellen, die
einander ähnelnde Eigenschaften besitzen.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Hochspannungselektrowellengerät
ist ein Hochspannungselektrowellengerät, ein Gerät
zur Überlagerung von Wellen oder eine gegenüber diesen
verbessertes Gerät, wie es bspw. im japanischen Patent
Nr. 6 106/1983 oder der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 81 838/1976 beschrieben ist. Bei diesen Geräten wird
eine Einphasenwechselstrom-Quelle (100 V) eingesetzt, um
sinusförmige Ströme hoher Spannung zyklisch zu überlagern.
Die niedrigste Spannung ist 1000 V. Diese Geräte sind dadurch
gekennzeichnet, daß lediglich das sekundäre Ende mit einem
zu behandelnden Material verbunden ist, das mittels Glas-
oder elektrisch isolierenden Materialien isoliert ist.
Demzufolge wird das gesamte zu behandelnde Material in einem
elektrischen Feld hoher Spannung gehalten und mit physikalischen
Energien aufgeladen. Es fließt kein elektrischer Strom durch
diese Geräte. Demzufolge verbrauchen sie keine elektrische
Energie, sind harmlos für den Menschen und haben eine Grundspannung
von 0. Dennoch können die von diesen Geräten erzeugten
Wellen die Moleküle des Materials dahingehend im
atomaren Niveau beeinflussen, daß ihre Reaktion, Oxidation,
Polymerisation usw. befördert wird und die Qualität und
Haltbarkeit derselben verbessert wird. Allgemein gesprochen,
kann die Durchgangselektrizität durch folgende Gleichung als
Arbeit ausgedrückt werden:
Spannung (V) × Strom (A) × Zeit (T) = Arbeit.
Die hierin beschriebenen Geräte werden demzufolge wirksam,
wenn sie mit Elektrizität aufgeladen werden.
Ein Gerät zur Überlagerung von Wellen wird hauptsächlich
in den Experimenten der vorliegenden Erfindung eingesetzt.
Bei der Behandlung mit dieser Vorrichtung wird die zu behandelnde,
faserhaltige Sojamilch auf eine elektrisch leitende
Platte, wie eine Eisen- oder Stahlplatte, gestellt, welche
mit Hochdruckisolations-Glas isoliert ist. Anschließend wird
ein Leiter am Gerät durch Befestigung an der Platte angeschlossen
und elektrischer Strom im Bereich von 1000 bis
100 000 V, abhängig von der Form des zu behandelnden Materials,
wie Soja, faserhaltige Sojamilch oder faserangereicherte Sojamilch,
angelegt.
Die bereits mit einem Hochdruckhomogenisator behandelte faserangereicherte
Sojamilch kann üblicherweise mit diesem Gerät
behandelt werden. Sojamaterial als solches und alle Zwischenprodukte,
die während der Herstellung von faserangereichter
Sojamilch anfallen, als auch die durch Zugabe anderer Materialien
wie üblicherweise Sojamilch oder vegetabilen Ölen zur faserangereicherten
Sojamilch nach der Erfindung hergestellte
Mischung, können mit dem Gerät ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken
behandelt werden.
Tabelle 2 zeigt die Änderung der SH-Gruppenanzahl in einer
faserangereicherten Sojamilch mit einem 10,2%igen Feststoffgehalt,
welche 3 Minuten auf 90°C erhitzt wurde, mit einem
Hochdruckhomogenisator behandelt und anschließend mit einem
Hochspannungselektrowellengerät behandelt worden war, wobei
18 Stunden ein elektrischer Strom bei 30 000 V angelegt worden war.
Die faserangereicherten Sojamilchprodukte (1), (2) und (3),
die hier verwendet werden, besaßen die gleichen Zusammensetzungen,
wie in Tabelle 1 beschrieben.
Zusätzlich ist gefunden worden, daß die mit diesem Hochspannungselektrowellengerät
behandelte, faserangereicherte
Sojamilch bohnenartiges Aroma in verträglichen Grenzen
zeigt, während wenig unerwünschtes Aroma, wie ein bitterer,
roher oder harter Geschmack, auftritt.
Weiterhin ist gefunden worden, daß die mit dem Hochspannungselektrowellengerät
behandelte, faserangereicherte Sojamilch
heller (d. h. entfärbt) ist als eine nicht-behandelte. Tabelle
3 zeigt den Farbunterschied beider, bestimmt mit einem
Farbdifferentiometer.
Eine Aufschlämmung ganzer Sojabohnen mit Hülsen und Wasser
mit einem 11%igen Feststoffgehalt wurde in einem Kochapparat
bei 98°C 10 min erhitzt. Anschließend wurde die Aufschlämmung
mit einem Hochdruckhomogenisator vom Manton-Gaulin-Typ unter
einem Druck von 600 kg/cm² homogenisiert, um eine Sojavollmilch
für Tofu oder Sojamilchnahrungsmittelprodukte herzustellen. Der
SH-Gruppengehalt in der so erhaltenen Sojavollmilch betrug
6,8×10-6 M/g Protein.
Faserhaltige Sojamilch wurde durch Vermischen
von 7,5 Teilen Sojamilch mit einem Feststoffgehalt von
10,0% mit 2,5 Teilen Okara mit einem Feststoffgehalt von
18,9% hergestellt. Anschließend wurde es in der gleichen
Weise, wie in Beispiel I beschrieben, behandelt,
um eine faserangereicherte Sojamilch zu erhalten. Die
erhaltene faserangereicherte Sojamilch enthielt
3,5×10-6 M/g SH-Gruppen. Die analytischen Werte der
faserangereicherten Sojamilch sind wie folgt:
Feststoff:10,4%
Protein: 3,9%
Fett: 2,6%
Zucker: 2,5%
diätetische Fasern: 0,7%
Asche: 0,6%
Sojamilch enthält üblicherweise keine diätetischen Fasern.
Eine wiederaufbereitete Sojamilch mit Okaragehalt wurde durch
Vermischen von 7,5 Teilen wiederaufbereiteter Sojamilch mit
12,1% Feststoffgehalt, hergestellt aus Sojamilchpulver, und
2,5 Teilen Okara sowie einer geringen Menge Wasser hergestellt.
Anschließend wurde sie nach dem in Beispiel I beschriebenen
Verfahren behandelt, um eine faserangereicherte Sojamilch
zu erhalten. Die derart erhaltene faserangereicherte Sojamilch
enthielt 4,5×10-6 M/g Protein-SH-Gruppen. Die analytischen
Werte der faserangereicherten Sojamilch sind wie folgt:
Feststoff:12,9%
Protein: 4,5%
Fett: 3,2%
Zucker: 2,8%
diätetische Fasern: 0,8%
Asche: 0,6%
Getrocknete Sojabohnen wurden über Nacht in Wasser eingeweicht
und mit einer Mühle unter Zugabe von Wasser vermahlen, um eine
Aufschlämmung ganzer Sojabohnen mit Hülsen und Wasser zu erhalten,
welche einen Sojabohnenfeststoffgehalt von 2,8%
besaß. Anschließend wurde Wasserdampf in die Aufschlämmung eingeblasen,
die über 3 min bei 98°C gehalten wurde, und
unter Druck von 500 kg/cm² homogenisiert. Anschließend wurde
sie auf 5°C abgekühlt und mit einem Hochspannungselektrowellengerät
15 Stunden behandelt, um eine Sojavollmilch für
Tofu oder Sojamilchnahrungsmittel herzustellen. Die derart
erhaltene Sojavollmilch enthielt 4,5×10-6 M/g SH-Gruppen.
Die Resultate einer Farbdifferentiometerbestimmung waren wie
folgt:
L = 84,40; a = - 0,61; b = 12,15; Weißheit = 80,0.
Sojamilch mit Okaragehalt wurde durch Vermischen von 5 Teilen
Sojamilch mit einem Feststoffgehalt von 10% mit 5 Teilen Okara
mit einem 18,9%igen Feststoffgehalt hergestellt. Anschließend
wurde sie wie in Beispiel IV zum Erhalt einer faserangereicherten
Sojamilch behandelt. Die erhaltene faserangereicherte Sojamilch
enthielt 6,6×10-6 Mol/g Protein-SH-Gruppen. Die analytischen
Werte der faserangereicherten Sojamilch sind wie folgt:
Feststoff:12,3%
Protein: 4,0%
Fett: 2,9%
diätetische Fasern: 1,4%
Asche: 0,6%
Zucker: 3,5%
Eine wiederaufbereitete Sojamilch mit Okaragehalt wurde durch
Vermischen von 5 Teilen wiederaufbereiteter Sojamilch, hergestellt
aus Sojamilchpulver, mit einem Feststoffgehalt von 10%
und 5 Teilen Okara mit einem Feststoffgehalt von 18,9% hergestellt.
Anschließend wurde es in der gleichen Weise, wie in
Beispiel IV beschrieben, zum Erhalt einer faserangereicherten
Sojamilch behandelt. Die derart erhaltene faserangereicherte
Sojamilch enthielt 6,6×10-6 Mol/g Protein-SH-Gruppen. Die
analytischen Werte der faserangereicherten Sojamilch waren
wie folgt:
Feststoff:12,3%
Protein: 4,2%
Fett: 3,0%
diätetische Fasern: 1,2%
Asche: 0,6%
Zucker: 3,3%
Die in den Beispielen IV, V und VI hergestellten faserangereicherten
Sojabohnenmilchprodukte besaßen ein erwünschtes
bohnenartiges Aroma mit wenig unerwünschtem Aroma und Geruch,
die bisher bei gattungsgemäßen Getränken auftraten.
- (A) 0,36% Koagulans (GDL : CaSO₄=8 : 2) wurde zu Sojavollmilch, wie in Beispiel I hergestellt, zugegeben. Anschließend wurde die Mischung gepackt und bei 88°C 45 min erhitzt, um ein gepacktes Tofu zu erhalten. Das so erhaltene gepackte Tofu besaß eine bessere Wasserretention [d. h. zeigte weniger Ausflockung ("wheyoff")] und eine größere Härte (130 g/cm²) als konventionelles Tofu, welches eine Härte von 90 g/cm² besaß. Es zeigte weiterhin ein reiches und angenehmes Aroma ähnlich demjenigen von Momentofu und eignet sich insbesondere für gekochte Nahrungsmittel. Die Härte der Tofus wurde durch Verwendung eines Rheometers bestimmt.
- (B) Ein gepacktes Tofu wurde in der gleichen Weise wie in (A) beschrieben, hergestellt, nur daß faserangereicherte Sojamilch, wie sie im Beispiel II hergestellt wurde (Feststoffgehalt 10,2%) eingesetzt wurde. Das so erhaltene gepackte Tofu besaß eine Härte von 110 g/cm² und wünschenswerte Eigenschaften, ähnlich denjenigen des gepackten Tofus, wie in A) beschrieben.
- (C) 0,4% eines Koagulans (GDL : CaSO₄=8,4 : 1,6) wurden zu einer wie in Beispiel III hergestellten faserangereicherten Sojamilch gegeben. Anschließend wurde die Mischung gepackt und bei 90°C 50 Minuten erhitzt, um ein gepacktes Tofu zu erhalten. Das erhaltene, gepackte Tofu besaß eine Härte von 110 g/cm² und erwünschte Eigenschaften ähnlich denjenigen des gepackten Tofus, wie in (A) beschrieben.
- (D) Ein Kinutofu wurde durch Zugabe von 0,7% eines Koagulans (CaSO₄ : GDL=8 : 2) zu Sojavollmilch, wie Beispiel IV hergestellt (Feststoffgehalt 12%) und nach einem konventionellen Verfahren weiterverarbeitet. Das erhaltene Kinutofu besaß eine größere Härte von 135 g/cm² als konventionelles Kinutofu (90 g/cm²) und ähnliche Eigenschaften wie das in (A) beschriebene gepackte Tofu.
- Die Resultate der Farbbestimmung mit einem Farbdifferentiometer waren wie folgt: L = 84,50; a = - 0,63; b = 12,14 und Weißheit = 80,3.Andererseits sind die Resultate der Farbbestimmung eines Kinutofu, das aus einer nicht mit einem Hochspannungselektrowellengerät behandelten Sojavollmilch hergestellt wurde, wie folgt:L = 81,40; a = - 0,35; b = 15,20 und Weißheit = 70,8.
- (E) Ein Kinutofu wurde aus der wie im Beispiel V hergestellten faserangereicherten Sojamilch (Feststoffgehalt 12%) nach dem in (D) beschriebenen Verfahren hergestellt. Das erhaltene Kinutofu besaß wünschenswerte Eigenschaften ähnlich denjenigen des in (D) beschriebenen Kinutofus. Die Resultate der Farbbestimmung mit einem Farbdifferentiometer waren wie folgt: L = 84,3; a = - 0,68; b = 12,14 und Weißheit = 80,1.Die Resultate der Farbbestimmung eines Kinutofus, das aus einer nicht mit einem Hochspannungselektrowellengerät behandelten faserangereicherten Sojamilch hergestellt wurde, waren wie folgt:L = 80,89; a = - 0,35; b = 14,60 und Weißheit = 70,1.
- (F) Kinutofu wurde aus einer wie in Beispiel VI beschriebenen
faserangereicherten Sojamilch (Feststoffgehalt 12,3%) hergestellt
und einem Koagulans (CaSO₄ : GDL=8,4 : 1,6) auf die
gleiche Weise, wie in (D) beschrieben, hergestellt.
Das derart erhaltene Kinutofu besaß erwünschte Eigenschaften ähnlich denjenigen des in (D) beschriebenen Kinutofu. Die Resultate der Farbbestimmung mit einem Farbdifferentiometer waren wie folgt: L = 83,5; a = - 0,65; b = 12,20 und Weißheit = 80,0.Andererseits waren die Resultate der Farbbestimmung eines Kinutofu, das aus einer nicht mit einem Hochspannungselektrowellengerät behandelten faserangereicherten Sojamilch hergestellt worden war, wie folgt:L = 79,80; a = - 0,35; b = 14,00 und Weißheit = 69,1. - (G) Ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften wie das in (D) beschriebenen Kinutofu wurde durch Vermischen eines Teiles Sojavollmilch, hergestellt wie in Beispiel IV, und eines Teiles üblicher Sojamilch zur Herstellung eines gepackten Tofus, nach dem gleichen Verfahren wie in (A), erhalten.
Ein Sojapudding wurde durch Vermischen und Lösen von 77,3%
der in Beispiel IV hergestellten faserangereicherten Sojamilch,
10% Ei, 12% Zucker, 0,5% eines Gelbildungsmittels und
0,2% eines Aromastoffes, gefolgt durch Kühlung, erhalten.
Der hergestellte Pudding besaß leichten und hervorragenden
Geschmack sowie eine helle Farbe ohne unerwünschten Nebengeschmack
(beispielsweise bitterer, roher oder harter Geschmack),
wie er für Sojamilch typisch ist.
Sojasherbet wurde nach einem konventionellen Verfahren durch
Mischen und Lösen von 72,0% faserangereichter Sojamilch,
wie in Beispiel II hergestellt, mit 7% Palmöl, 12% Zucker,
8% gepulverten Dextrin, 0,8% eines emulgierenden und schaumbildenden
Agens und 0,2% eines Aromastoffes hergestellt. Das
derart erhaltene Sherbet besaß einen leichten und guten Geschmack
sowie eine helle Farbe ohne irgendeinen unerwünschten
Nebengeschmack (beispielsweise ein bitterer, roher oder harter
Geschmack) wie er für konventionelle Sojasherbets charakteristisch
war.
Wie oben beschrieben, ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von faserangereicherter Sojamilch möglich,
leicht eine Sojamilch mit einem Gehalt an diätetischen
Fasern in erwünschter Menge zu erhalten. Es ist auch möglich,
Sojaproteine zu erhalten, die in großer Menge SH-Gruppen enthalten.
Demzufolge liefert die Erfindung faserangereicherter
Sojamilch, die leicht mit konventionellen Tofukoagulantien
koaguliert. Zusätzlich ist es möglich, eine faserangereicherte
Sojamilch zu erhalten, welche einen bohnenartigen Geschmack
angenehmer Stärke sowie eine helle Farbe ohne unerwünschten
Nebengeschmack besitzt (beispielsweise einen bitteren, rohen
oder harten Geschmack), wie er für konventionelle Sojavollmilch
(faserangereicherte Sojamilch) charakteristisch war,
indem Sojamaterialien, faserangereicherte Sojamilch oder
Zwischenprodukte mit einem Hochspannungselektrowellengerät
behandelt werden.
Demzufolge zeigt aus der erfindungsgemäßen faserangereicherten
Sojamilch nach der Erfindung hergstelltes Tofu viele Vorteile,
wie (1.) eine größere Härte als konventionelles Tofu, hervorragende
Formbeständigkeit sowie Wasserretention, welche es zum
Braten und Kochen geeignet machen; (2.) einen besseren bohnenartigen
Geschmack als konventionelles Tofu und einen bemerkenswert
momentofuähnlichen Geschmack; und (3.) einen hervorragenden
ökonomischen Wert sowie Wirkungen, geriatrische
Krankheiten zu verhindern, hervorgerufen durch die Zugabe
an eßbarem Okara, welches diätetische Sojafasern in großen
Mengen enthält.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Nahrungsmittelzubereitung aus Sojabohnen, wobei eine faserhaltige oder faserangereicherte Sojamilch auf Temperaturen über 80°C erhitzt und in einem Ultrahochdruckhomogenisator bei Drücken zwischen 400 und 1000 kg/cm² homogenisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Denaturierung der Proteine auf Temperaturen zwischen 80 und 100°C über weniger als 10 min erhitzt wird, wobei die Erhitzungszeit bei 80°C mehr als 3 min betragen muß und das Erhitzen und das Homogenisieren in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden können, und daß die Sojamilch nach dem Homogenisieren mit einem Hochspannungselektrowellengerät behandelt wird, in dem das zu behandelnde Gut stromlos einer Wechselspannung ausgesetzt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58084941A JPS59210862A (ja) | 1983-05-17 | 1983-05-17 | 食物繊維強化豆乳の製造方法 |
JP58084940A JPS59210861A (ja) | 1983-05-17 | 1983-05-17 | 豆腐類または豆乳利用食品用全粒豆乳の製造方法 |
JP58244622A JPS60137257A (ja) | 1983-12-27 | 1983-12-27 | 食物繊維強化豆乳の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418400A1 DE3418400A1 (de) | 1984-11-22 |
DE3418400C2 true DE3418400C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=27304696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418400 Granted DE3418400A1 (de) | 1983-05-17 | 1984-05-17 | Verfahren zum herstellen diaetetischer faserangereicherter sojamilch, fuer tofu oder sojamilchnahrungsmittelprodukte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418400A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HUP0000453A3 (en) * | 1996-10-29 | 2001-02-28 | Unilever Nv | Method for the preparation of a foodstuff |
JP2001269129A (ja) * | 2000-03-28 | 2001-10-02 | Yoshinori Iwamoto | 大豆微粉末から豆乳を製造する方法及び該豆乳を原料とする豆腐 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3857970A (en) * | 1973-04-17 | 1974-12-31 | Fuji Oil Co Ltd | Preparation of soy cheese |
DE2804659A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Asahimatsu Koridofu Kk | Verfahren zur herstellung einer nahrungsmittelzubereitung aus sojabohnen |
-
1984
- 1984-05-17 DE DE19843418400 patent/DE3418400A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3418400A1 (de) | 1984-11-22 |
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