DE3545562C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Sojabohnenmilch nach dem Oberbegriff des Patentanspruches, wobei
eine erhöhte Proteinextraktionsrate erreicht wird und die
Gehalte an Lipoxidase und Trypsin-Inhibitor vor dem Mahlen minimiert
bzw. deaktiviert werden. Die Proteinextraktionsrate
bezieht sich auf den Anfangsproteingehalt im Ausgangsmaterial.
Sojabohnenmilch ist schon hergestellt worden durch Erhitzen
von Sojabohnen in heißem Wasser von mehr als 98°C für mehrere
Minuten, Mahlen der erhitzten Sojabohnen zusammen mit dem
heißen Wasser, wobei Lipoxidase deaktiviert wurde, und Abtrennen
der Flüssigkeit von dem gemahlenen Material. Es ist auch
schon versucht worden, die Lipoxidase zu beseitigen, da sie
einen unerwünschten Geruch der Produkte verursacht. Dennoch
verbleiben große Anteile Trypsin-Inhibitor im Produkt, wodurch
die Trypsinaktivität im Magen vermindert und so das Soja-Protein
nicht verdaut wird; man hat festgestellt, daß die Behandlung
von gemahlenen Sojabohnen bei Temperaturen 95°C erforderlich
ist, um den Trypsin-Inhibitor zusammen mit der Lipoxidase
zu deaktivieren. Durch solche Temperaturen aber vermindern
sich zunehmend die Proteinextraktionsrate und die Ausbeute
an Sojaprotein.
Aus JP 59-2 05 957-A ist die Herstellung von Sojamilch bekannt,
die frei von grasigem Geruch ist; dabei
werden entfettete Sojabohnen in mehreren Stufen bei spezifischen
Temperaturbedingungen von 80-100°C unter Erhitzen mit
heißem Wasser und Dampf gemahlen; das Sojabohnenmahlgut wird
dann zeitweilig (5 bis 30 min) bei hoher Temperatur aufbewahrt;
danach wird homogenisiert bei einem Druck im Homogenisator
von 300 bis 600 kg/cm²; und dann werden Flüssigkeit und
Feststoffe getrennt, z. B. durch einen Zentrifugator. Soweit
durch diese Behandlungen das Soja-Protein nicht denaturiert
ist, werden vom nicht-ausfällbaren Protein größere Anteile mit
der Sojamilch gewonnen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung von Sojabohnenmilch,
wobei gleichzeitig die geruchverursachende Lipoxidase
deaktiviert und der im z. B. menschlichen Magen die Proteinverdauung
beeinträchtigende Trypsin-Inhibitor minimiert
und die Proteinanteile in der Sojamilch gesteigert werden, so
daß das Sojamilchprodukt in Geruch, Geschmack, Verdaulichkeit
und im Protein-Ernährungswert verbessert ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch das
Verfahren gemäß Patentanspruch.
Dieses Verfahren führt in der gewünschten Weise zur Deaktivierung
der Enzyme vor dem Mahlen; es ist gefunden worden,
daß man die Enzyme im wesentlichen oder völlig deaktivieren
und die thermische Denaturierung des Proteins verhindern kann,
indem man die Sojabohnen in einem heißen wäßrigen Medium zerstößt
und dann das zerstoßene bzw. zerkleinerte Sojabohnenprodukt
in heißem Wasser bei bestimmten hohen Temperaturen hält.
Eine erhöhte Proteinextraktionsrate erhält man dadurch, daß
die zerstoßenen Sojabohnen, bei denen die thermische Denaturierung
des Proteins verhindert worden ist, anschließend gemahlen
und dann die unlöslichen Feststoffe abgetrennt werden.
Erfindungsgemäß wird die Lipoxidase deaktiviert, indem man
die zerstoßenen Sojabohnen bei bestimmter hoher Temperatur
hält; dabei wird auch der Trypsin-Inhibitor im wesentlichen
deaktiviert. Deaktivierung des Trypsin-Inhibitors heißt, daß
die Aktivität des Trypsin-Inhibitors 10 TIU/mg Protein oder
weniger ausmacht. Wenn die Aktivität des Trypsin-Inhibitors in
Sojabohnenmilch 10 TIU/mg Protein oder weniger beträgt, gibt
es nach dem Trinken der Sojabohnenmilch keine wesentliche Inhibierung
des Trypsins im Magen.
In der Zeichnung ist dargestellt: In
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Zerbrechen, wie sie erfindungsgemäß benutzt wird, in
Fig. 2 eine graphische Darstellung der TI-Restmenge nach
einer Dauer von 30 bis 300 Sekunden bei Temperaturen
von 90 und 95°C, und in
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Proteinextraktionsraten,
die bei den genannten Temperaturen und Haltezeiten bestimmt
worden sind.
Wäßrige Medien, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
brauchbar sind, sind u. a. Wasser, 0,05 bis 1,0%ige wäßrige Lösungen
von Natriumbicarbonat, eine wäßrige Phosphatlösung oder
dgl.; nachstehend wird das "wäßrige Medium" einfach als Wasser
bezeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt, wie angegeben,
das Zerbrechen von Sojabohnen in heißem Wasser. Das Zerbrechen
unterscheidet sich somit deutlich vom Mahlen; die durch Zerbrechen
erhaltenen Sojabohnenteile haben einen weiten Größenbereich,
der die Hälfte einer halbierten Sojabohne einschließen
kann, u. a. einen Bereich von 0,2 bis 2,0 mm² und bevorzugt
etwa 0,5 bis 1,0 mm². Innerhalb der vorgeschriebenen Bereiche
können die Sojabohnen in heißem Wasser mit einem Gerät zerstoßen
werden, das in Abhängigkeit von der gewünschten Teilchengröße
eingesetzt wird. Da der größte Teil der Lipoxidase
nahe der äußeren Schicht der Haut der Sojabohnen vorhanden
ist, ist es nicht vorgesehen, die Sojabohnen fein zu zerstoßen,
um die Lipoxidase thermisch zu deaktivieren. Vielmehr ist
in dieser Stufe feines Zerstoßen zu vermeiden, da sonst das
Protein thermisch denaturiert und dessen Extraktionsrate vermindert
wird.
Als Ausgangsmaterialien können verschiedene Formen von
Sojabohnen genommen werden, z. B. Sojabohnen mit Haut, gepellte
oder halbierte Sojabohnen oder solche, die nur mit Wasser gewaschen
worden sind.
Bei der praktischen Ausführung des Verfahrens werden die
Sojabohnen in heißem Wasser mit irgendeinem Gerät zerbrochen;
ein Beispiel ist in Fig. 1 gezeigt. Diese Vorrichtung hat
einen Trichter 1, eine Station 2 zum Zerstoßen, einen Motor 3,
einen Hahn 4, ein Rohr 5 zum Einführen von heißem Wasser, Sojabohnen
6, heißes Wasser 7, einen Reservoirtank 8 und mit
zerstoßenen Sojabohnen vermischte Flüssigkeit 9. Es wird
heißes Wasser (z. B. bei
95 bis 98°C) in einer gewissen Menge durch das Rohr 5 eingeführt,
um einen Vorrat 7 von heißem Wasser zu bilden, dem
kontinuierlich in einer gewissen Menge Sojabohnen 6 zugeführt
werden. Die Sojabohnen werden zerstoßen, indem man sie kontinuierlich
einer Vorrichtung zum Zerstoßen in der Station 2
zuführt, wobei diese Vorrichtung durch den Motor 3 gedreht
wird, und dann überführt man die zerstoßenen Sojabohnen in
einer kontrollierten Menge zusammen mit dem heißen Wasser
durch den halb geöffneten Hahn 4 in den Reservoirtank 8, in
dem sie bei hoher Temperatur (z. B. 90 bis 98°C) für eine gewisse
Zeit gehalten und die Enzyme im wesentlichen deaktiviert
werden.
Die Temperatur des heißen Wassers, das in der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, beträgt geeigneterweise 85°C oder
mehr, wobei eine hohe Temperatur von 95 bis 98°C bevorzugt
ist. Je höher die Temperatur, um so mehr wird gelöster Sauerstoff
ausgeschlossen und die Reaktion der Lipoxidase unterdrückt,
so daß die Erzeugung des unverfeinerten oder Eigengeruches
verhindert wird. Eine hohe Temperatur wird außerdem
deshalb bevorzugt, da beim Zerstoßen wegen der geringen Temperatur
der zugefügten Sojabohnen die Temperatur auf 90 bis
93°C verringert wird, wenn man keine besondere Vorrichtung
zum Erhitzen oder Warmhalten benutzt. Eine extrem
hohe Temperatur denaturiert jedoch das Protein bei dem nachfolgenden
Halten bei hoher Temperatur und verschlechtert die
Extraktionsrate in einigen Fällen.
Man kann die Aufschlämmung der zerbrochenen
Sojabohnen von der Vorrichtung zum Zerbrechen kontinuierlich
in ein Halterohr oder einen Reservoirtank überführen und dort
halten. Die Aufschlämmung wird in folgender Weise behandelt:
durch Verbinden von Rohren wird ein gewisser Gehalt eines Rohres
sichergestellt und die Aufschlämmung dann in das verbundene
Rohr eingeführt. Die frisch zugeführte Aufschlämmung wird
kontinuierlich hindurchgeleitet und während des gesamten
Durchganges bei der gewünschten hohen Temperatur gehalten. Die
Aufschlämmung, in der somit die Enzyme deaktiviert worden
sind, wird anschließend abgezogen. Erfindungsgemäß ist die Aktivität
der Lipoxidase in der Aufschlämmung beseitigt. Es
zeigt sich, daß die Aufschlämmung der zerstoßenen Sojabohnen,
die unter den erfindungsgemäßen Zeit- und Temperaturbedingungen
gehalten worden ist, keine Lipoxidase enthält, wobei
gleichzeitig die Menge an Trypsin-Inhibitor 10 TIU/mg Protein
oder weniger beträgt.
Die Aufschlämmung wird anschließend gemahlen. Das Mahlen
erfolgt vorzugsweise in einer passenden Mahlvorrichtung, z. B.
in einer Kolloidmühle. Danach trennt man das unlösliche feste
Material mit einer Zentrifuge und/oder durch Filtrieren oder
dgl. ab, so daß die Sojabohnenmilch erhalten wird.
Nachstehend folgen ein Prüfungsbeispiel und ein Ausführungsbeispiel.
1 kg ganzer Sojabohnen wurde zerbrochen, indem man sie einer
Vorrichtung zum Zerbrechen zuführte und 6 kg heißes Wasser
und Wasserdampf dazu goß, um die Aufschlämmung zerbrochener
Sojabohnen bei einer hohen Temperatur zu erhalten.
Bei dem nachfolgenden Halten wurden Temperaturen von 80,
85, 90 und 95°C und eine Haltezeit von 30 bis 300 Sekunden
benutzt. Während des Haltens wurde jeweils eine gewisse Menge
der Aufschlämmung entnommen und gemahlen, woraufhin man das
unlösliche feste Material von der erhaltenen gemahlenen Aufschlämmung
von Sojabohnen mittels einer Dekantiervorrichtung
abtrennte. Durch Abkühlen der resultierenden Flüssigkeit erhielt
man Sojabohnenmilch.
Jede der erhaltenen Sojabohnenmilch-Proben wurde einem
Geruchstest unterworfen, um das Vorhandensein von Eigengeruch
festzustellen und außerdem wurde die Aktivität des restlichen
Trypsin-Inhibitors gemessen.
Die Ergebnisse des Geruchstestes auf Eigengeruch sind in
der folgenden Tabelle gezeigt:
Die Aktivität des restlichen Trypsin-Inhibitors ist in
Fig. 2 dargestellt. Durch Halten für 240 sec bei 95°C wurde
die Aktivität des restlichen Trypsin-Inhibitors auf 10 TIU/mg
vermindert.
Daraus ergibt sich, daß beim Behandeln bei 85 bis 90°C
zwar kein Eigengeruch auftritt, die Sojabohnenmilch wegen
der hohen Aktivität des restlichen Trypsin-Inhibitors jedoch
noch nicht geeignet ist.
2,5 kg ganze Sojabohnen wurden kontinuierlich zusammen
mit heißem Wasser und Wasserdampf mit einer Temperatur von
98°C einer Vorrichtung zum Zerstoßen zugeführt, um kontinuierlich
eine Aufschlämmung von zerstoßenen Sojabohnen von
95°C zu erhalten.
Die so erhaltene Aufschlämmung der zerstoßenen Sojabohnen
wurde in ein Halterohr eingeführt und bei einer Aufschlämmungstemperatur
von 95°C 300 sec gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
einer Mahlvorrichtung zugeführt und dann das unlösliche
feste Material mit einem Vibrationssieb mit 200 Maschen
(75 µm) abgetrennt, wobei man 10 kg Sojabohnenmilch mit einem
pH von 7,0 und 4,8% Protein erhielt.
Bei dieser Sojabohnenmilch wurde kein Eigengeruch durch
die Lipoxidase erzeugt und die Aktivität des restlichen Trypsin-
Inhibitors betrug nur 10 TIU/mg Protein.
Beim Vergleich des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem
aus JP 59-2 05 957-A bekannten Verfahren ergibt sich im Hinblick
auf die Proteinextraktionsrate folgendes:
Ein Kilogramm ganzer Sojabohnen wurde zusammen mit 98°C heißem
Wasser in einen Brecher gegeben und zu Feststoffteilchen von
0,2 bis 2,0 mm² zerkleinert, und ergab mit den Teilchen einen
Sojabohnenbrei. Dieser entstandene Sojabohnenbrei wurde in ein
Becherglas gegeben, 300 s lang auf einer Breitemperatur von
95° gehalten, und dann in einer Mühle vermahlen. Der entstehende
unlösliche Feststoff wurde mit Hilfe eines Schüttelsiebs
von 200 mesh abgetrennt, und es ergaben sich 5,5 kg Sojamilch
mit pH 7,0, die insgesamt 9,5% Feststoff enthielten.
Bei der so erhaltenen Sojamilch wurden das Auftreten von rohem
Geruch (verursacht durch Lipoxidase) sowie die Wirkung von
restlichem Trypsin-Inhibitor und die Protein-Extraktionsrate untersucht.
Die Protein-Extraktionsrate wurde bestimmt durch Behandeln
der Sojamilch im Rohzustand nach dem Kjeldahl-Verfahren.
Ein Kilogramm ganzer Sojabohnen wurde zusammen mit 98°C heißem Wasser
in einen Brecher gegeben und nach den Vorschriften von JP 59-
2 05 957-A zu Feststoffteilchen von höchstens 0,1 mm² zerkleinert;
so wurden die Sojabohnen mehrstufig vermahlen und
zeitweilig bei hoher Temperatur gehalten; zum Vermahlen der
Sojabohnen wurde zunächst eine Mahlanlage eingesetzt; die
breiige Flüssigkeit wurde in einer Hammermühle weiter fein
vermahlen; man erhielt mit den Teilchen einen Sojabohnenbrei.
Dieser entstandene Sojabohnenbrei wurde in ein Becherglas gegeben,
300 s lang auf einer Breitemperatur von 95° gehalten,
und dann erneut in einem Homogenisator homogenisiert unter einem
Homogenisierungsdruck von 300-600 kg/cm². Der entstehende
unlösliche Feststoff wurde mit Hilfe eines Schüttelsiebs
von 200 mesh abgetrennt, und es ergab sich 4,7 kg Sojamilch
mit pH 7,0, die insgesamt 9,2% Feststoff enthielt.
Bei der so erhaltenen Sojamilch wurden das Auftreten von rohem
Geruch (verursacht durch Lipoxidase) sowie die Wirkung von
restlichem Trypsin-Inhibitor und die Protein-Extraktionsrate
untersucht. Die Protein-Extraktionsrate wurde bestimmt durch
Behandeln der Sojamilch im Rohzustand nach dem Kjeldahl-Verfahren.
Ersichtlich ist somit, daß nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Proteinextraktion dem herkömmlichen Verfahren
überlegen ist.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Sojabohnenmilch durch Zerkleinern von Sojabohnen im heißen wäßrigen Medium, Halten der erhaltenen Aufschlämmung bei erhöhter Temperatur, weiteres Vermahlen und Abtrennen von unlöslichem festen Material, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zerkleinerung der Sojabohnen im heißen wäßrigen Medium zu Stücken im Größenbereich von 0,2 bis 2,0 mm², vorzugsweise 0,5 bis 1,0 mm² bei Temperaturen von 95 bis 98°C vornimmt und die Aufschlämmung 240 bis 300 sec bei 95 bis 98°C hält.
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