DE3418392A1 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
- Publication number
- DE3418392A1 DE3418392A1 DE19843418392 DE3418392A DE3418392A1 DE 3418392 A1 DE3418392 A1 DE 3418392A1 DE 19843418392 DE19843418392 DE 19843418392 DE 3418392 A DE3418392 A DE 3418392A DE 3418392 A1 DE3418392 A1 DE 3418392A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- control valve
- solenoid coil
- valve according
- dipl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
- F02M25/0872—Details of the fuel vapour pipes or conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
- F02M25/0836—Arrangement of valves controlling the admission of fuel vapour to an engine, e.g. valve being disposed between fuel tank or absorption canister and intake manifold
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M5/00—Float-controlled apparatus for maintaining a constant fuel level
- F02M5/08—Float-controlled apparatus for maintaining a constant fuel level having means for venting float chambers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/67—Carburetors with vented bowl
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die vorliegende trfindung betrifft allgemein Steuerventile,
genauer gesagt ein Steuerventil, das die Strömungsmittelverbindung in einem Strümungsmittelkanal in Abhängigkeit
von einem Eingabesignal einer Schaltvorrichtung und Änderungen der Umgebungstemperatur einer Urennkraftmaschine
steuert.
Steuerventile, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind besonders geeignet für ein Entlüftungssteuersystern
eines Vergasers einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, das verhindert, daß die verdampften
gasförmigen Kraftstoffanteile, die in der
Schwimmerkammer des Vergasers entstehen, an die Atmosphäre abgegeben werden. Figur 1 zeigt.eine herkömmliche
Ausführungsform eines derartigen Entlüftungssteuersystems
eines Vergasers, gemäß dem bei Betätigung eines Zündschalters 11 zum Anlassen der Brennkraftmaschine von einer
als elektrische Stromguelle dienenden Batterie 12 ein elektrischer Strom einer Solenoidsnule 13 zugeführt wird.
Drosdner Bank (München) Kto. 3939
Bayer. Vereinsbank (München) Klo. 508
Postscheck (München) KIo. 670 Ί3-804
Dies führt dazu, daß ein Elektromagnetventil 13 im geschlossenen Zustand gehalten wird und dadurch einen Kanal
15 für verdampfte gasförmige Kraftstoffanteile blockiert. Bei diesem Elektromagnetventil 13 handelt es sich um ein
normalerweise geöffnetes Ventil, das im geöffneten Zustand gehalten wird, wenn der Schalter 11 ausgeschaltet ist.
Somit können während des Betriebes der Brennkraftmaschine die in einer Schwimmerkammer 16 des Vergasers erzeugten
verdampften gasförmigen Kraftstoffanteile nicht an einem Kanister 17 adsorbiert werden. In diesem Fall werden die
verdampften gasförmigen Kraftstoffanteile durch ein inneres Entlüftungsrohr 18 und einen Luft-Kraftstoff-Induktionskanal
eines Vergasers 21 der Brennkraftmaschine zugeführt und dort verbrannt.
Wenn die Brennkraftmaschine ausser Betrieb gesetzt wird, wird kein elektrischer Strom an die Solenoidspule 13 angelegt,
um das Elektromagnetventil im geöffneten Zustand zu halten. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch die Umgebungstemperatur
der Brennkraftmaschine noch hoch, so daß der in der Schwimmerkammer 16 befindliche Kraftstoff verdampft
wird. Die gasförmigen Kraftstoffanteile, insbesondere die verdampften Anteile, werden mit Hilfe des in dem Gaskanal
angeordneten Elektromagnetventiles 13 und mit HiI-fe
des auf die thermischen Bedingungen ansprechenden Steuerventils 20 am Kanister 17 adsorbiert, wodurch eine Abgabe
der verdampften gasförmigen Kraftstoffanteile an die Atmosphäre· verhindert wird. Das Steuerventil 20 wird bei
einer hohen Temperatur (über etwa 5O0C)- im geöffneten
Zustand und bei einer niedrigen Temperatur im geschlossenen Zustand gehalten.
Mit fortschreitender Zeitdauer nach dem Ausserbetriebsetzen der Brennkraftmaschine sinkt deren Temperatur ab.
35
Wenn diese Temperatur unter einen vorgegebenen Wert fällt, wird das Steuerventil 20 geschlossen gehalten, so daß
die verdampften gasförmigen Kraftstoffanteile nicht am Kanister 17 adsorbieren können. Da jedoch infolge des
Abfallens der Kraftstofftemperatur innerhalb der Schwimmerkammer 16 wenig Kraftstoff verdampft, stellt dies selbst
bei Unterbrechung der Adsorbtion des Kanisters 17 kein ernsthaftes Problem dar.
Wie aus Figur 1 hervorgeht, handelt es sich bei dem Vergaser 21 um einen Fallstromvergaser, der den Luft-Kraftstoffinduktionskanal
19 an einem Ende aufweist und am gegenüberliegenden Ende mit dem Ansaugkrümmer 22 der Brennkraftmaschine
verbunden ist. Der Induktionskanal 19 umfasst eine Drosselklappe 23, die derart drehbar an einem
Teil des Vergasergehäuses über den Kanal 19 hinweg angeordnet ist, daß sie den Zustrom des Luft-Kraftstoff-Gemisches
in den Ansaugkrümmer 22 steuern kann.
Bei dem in Figur 1 dargestellten herkömmlich ausgebildeten Vergaserentlüftungssteuersystem sind jedoch das Elektromagnetventil
14, das durch den Zündschalter 11 betätigt wird, und das Steuerventil 20, das in Abhängigkeit von
Änderungen der Temperatur der Brennkraftmaschine funktioniert, getrennt voneinander ausgebildet. Dies hat zur
Folge, daß die Anzahl der Teile des Steuersystems 10 ansteigt und das Steuersystem größer ausgebildet wird, wodurch
es Schwierigkeiten bereiten kann,.das Steuersystem an der Brennkraftmaschine zu installieren. Darüberhinaus
funktioniert das Steuerventil 20 in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungstemperatur in der Nachbarschaft des
Vergasers 21. Da jedoch diese Umgebungstemperatur nicht exakt die gleiche Temperatur wie in der Schwimmerkammer
16 des Vergasers ist, ist eine gewisse Temperaturdifferenz
vorhanden, so daß das Steuersystem 10 in Abhängigkeit von Änderungen der Temperatur in der Schwimmerkammer
16 nicht mit hoher Genauigkeit arbeiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges und verbessertes Steuerventil zu schaffen, das besonders
gut geeignet ist für ein Entlüftungssteuersystem eines Vergasers einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug.
XO Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Steuerventils,
bei der ein Elektromagnetventil und ein Temperaturansprechventil eine Einheit bilden und ein einstückiges
Ventilgehäuse aufweisen.
Durch die Erfindung soll ferner ein Steuerventil geschaffen werden, bei dem als thermische Ansprecheinrichtung eine
aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermügen ausgebildete Feder eingebaut ist.
Schließlich soll durch die Erfindung ein Steuerventil
zur Verfugung gestellt werden, das billig hergestellt werden kann, eine vergleichsweise einfache Konstruktion
besitzt und /uveiläseiy im itetfieb is".
Die vorstehend, genannte Aufgabe wird bei einer Ausführungsform der Erfindung durch ein Steuerventil gelöst, das
die folgenden Bestandteile umfasst: Ein Gehäuseelement mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung, einen
Strömungsmittelkanal, der die Einlaßöffnung und die Auslaßö-ffnung
miteinander verbindet, ein Ventilelement, da s den Strömungsmittelkanal öffnet und schließt, eine
erste Feder, die das Ventilelement in Richtung auf seine geschlossene Stellung unter Vorspannung hält, eine SoIenoidspule,
die durch Anlegen eines Stromes einen Magnetkreis bildet, ein Kolbenelement, das in diesem Magnet-
kreis angeordnet ist und bei Erregung der Solenoidspule durch eine inneren Kern angezogen wird, einen Schaft,
der mit einem Ende im Kolbenelement befestigt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Ventilkörper zusammenwirkt,
und eine zweite Feder, die den Schaft derart unter Vorspannung hält, daß dieser das Ventilelement
gegen die von der Solenoidspule erzeugte Magnetkraft öffnen kann. Die zweite Feder besteht aus einer Legierung
mit Formerinnerungsvermögen, so daß sie bei hohen Temperaturen in einer länglichen Form, die vorher gespeichert
worden ist, gehalten werden kann. Wenn das Steuerventil in ein Entlüftungssystem für einen Vergaser
einer Brennkraftmaschine eingebaut wird, wird die. Einlaßöffnung mit der Schwimmerkammer des Vergasers und
die Auslaßöffnung mit einem Kanister verbunden.
Wenn kein elektrischer Strom an die Solenoidspule angelegt wird, hängt die Bewegung des Ventilelementes von
dem Kräftegleichgewipht zwischen der ersten Feder und der zweiten Feder ab. Wenn die Temperatur in der Schwimmerkammer
des Vergasers hoch gehalten wird, wird die zweite Feder in der vorher gespeicherten gedehnten Form gehalten
so daß die Kraft der zweiten Feder größer ist als die der ersten Feder. Hieraus folgt, daß der Schaft durch
die von der zweiten Feder ausgeübte Kraft bewegt wird, so daß das Ventilelement in seiner geöffneten Stellung
gehalten werden kann, wodurch eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung hergestellt
wird. Wenn die Temperatur in der Schwimmerkammer des Vergasers unter einen vorgegebenen Wert fällt, zieht
sich die zweite Feder zusammen. Das Ventilelement kann daher durch die von der ersten Feder, die eine größere
Belastung aufweist als die zweite Feder, ausgeübten Kraft geschlossen gehalten werden, so daß die Verbindung
zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung blockiert
wird.
Bei Erregung der Solenoidspule wird das Kolbenelement
vom inneren Kern angezogen, so daß der im Kolbenelement befestigte Schaft in eine Richtung bewegt wird, die eine
Trennung vom Ventilelement bewirkt. Folglich wird das Ventilelement durch die von der ersten Feder ausgeübte
Kraft im geschlossenen Zustand gehalten. Somit kann während der Erregung der Solenoidspule das Ventilelement
trotz der Temperaturänderungen im geschlossenen Zustand gehalten werden, so daß die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung
und er Auslaßöffnung blockiert wird.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen;
Figur
eine schematische Darstellung eines herkömmlich ausgebildeten Vergaserentlüftungssteuersystems,
bei dem verdampfte gasförmige Kraftstoffanteile an einer Abgabe an die Atmosphäre gehindert werden;
Figur
einen Schnitt durch ein Steuerventil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
das für das Entlüftungssteuersystem eines Vergasers einer Brennkraftmaschine besonders
geeignet ist;
Figur
einen Schnitt durch ein Steuerventil gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 4 einen Schnitt durch ein Steuerventil gemäß
einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
Figur 5 einen Schnitt durch ein Entlüftungssteuersystem eines Vergasers, das ein Steuerventil
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung aufweist.
Wie man aus Figur 2, die eine erste Ausführungsform der Erfindung zeigt, ersehen kann, entspricht das erfindungsgemäß
ausgebildete Steuerventil 30 dem in Figur 1 mit 10' angedeuteten Abschnitt. Das Steuerventil 30 umfasst "
ein Gehäuseelement 31 mit einer Einlaßöffnung 32, die mit der Figur 1 dargestellten Schwimmerkammer 16 des Vergasers
verbunden ist, und einer Auslaßöffnung 33, die mit dem in Figur 1 dargestellten Kanister 17 verbunden
ist. Das Gehäuseelement 31 ist mit Strömungsmittelkanälen 34 und 35 verseilen, über die die Einlaßöffnung 32
und die Auslaßöffnung 33 miteinander in Verbindung stehen. Die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 32 und der Auslaßöffnung
33 wird durch ein Ventilelement 36 gesteuert, das zwischen den Strömungsmittelkanälen 34 und 35 angeordnet
ist. Das Ventilelement 36 wird durch eine erste Feder 37 in konstanter Weise gegen ein Sitzelement 38
vorgespannt, das in eine Innenwand des Gehäuseelementes 31 gepreßt und dort befestigt ist. Das Sitzelement 38
ist an·seinem Mittelpunkt mit einem Durchgangsloch 39
versehen, durch das die Verbindung zwischen den beiden Öffnungen 32 , 33 hergestellt wird.
Joche 40, 41 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität sind mit Hilfe eines Bolzens 42 am rechten
offenen Ende des Gehäuseelementes 31 befestigt. Innerhalb der Joche 41, 42 ist ein innerer Kern 43 aus einem ge-
eigneten magnetischen Material angeordnet. Am Aussenumfang des inneren Kernes 43 befindet sich ein hohlzylindrischer
Spulenträger 44 aus einem geeigneten nichtmagnetischen Material, der Flansche aufweist, die durch
Verstemmen, wie bei 45'und 46 gezeigt, an den Jochen 40, 41 befestigt sind. Um den Spulenträger 44 ist eine
geeignete Solenoidspule 47 gewickelt, die über eine Klemme 48 an eine geeignete elektrische Stromquelle angeschlossen
ist, um eine Magnetkraft zu erzeugen. Ein Kolbenelement 49 aus einem geeigneten magnetischen Material ist gleitend
auf der gleichen Achse wie der innere Kern 43 angeordnet, so daß es dem inneren Kern gegenüberliegt. Ein Rohr 50
aus einem geeigneten nichtmagnetischen Material, beispiel-sweise
Messing, ist in den Spulenträger 44 gepreßt und daran befestigt, wodurch verhindert wird, daß das Kolbenelement
49 das Joch 41 berühren kann. Ein Schaft 51 ist mit einem Ende im Kolbenelement 49 befestigt und mit
seinem gegenüberliegenden Ende gegen das Ventilelement 36 gerichtet. Wenn der Schaft 51 das Ventilelement 36
unter Druck setzt, wird dieses in der offenen Position gehalten. Ein Ringelement 52 ist am Schaft 51 befestigt.
Ein Halteelement 53 ist an der Innenwand des Gehäuseelementes 31 befestigt. Zwischen dem Ringelement 52 und
dem Halteelement 53 befindet sich eine zweite Feder 54, die in konstanter Weise den Schaft 51 in der Figur nach
links vorspannt, so daß der Schaft 51 das Ventilelernent 36 in dessen geöffnete Stellung drücken kann. Die zweite
Feder 5.4 besteht aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen, so daß die Feder bei hohen Temperaturen (über
etwa 50° C) ihre gespeicherte ausgelängte Form einnehmen kann. Wenn das Halteelement 53 aus einem IJärrncisolationsmaterial
besteht, ist die zweite Feder 54 von der SoIonoidspule.
47 thermisch isoliert, so daß sie von der von der Solenoidspule 47 erzeugten Wärme unbeeinflußt bleibt.
Eine Gummikappe 55, die mit dem Aussenumfang des Steuerventils
in Eingriff steht, ist mit Epoxidharz 56 gefüllt, so daß keine Fremdpartikel, beispielsweise Wasser, in
die Solenoidspule 47 eindringen können.
Das Steuerventil funktioniert in der folgenden Weise. Wenn der Zündschalter 11 der Brennkraftmaschine (siehe
Figur 1) betätigt wird und. kein elektrischer Strom an der Solenoidspule 47 ansteht, hängt die Axialbewegung
des Ventilelementes 36 von dem Kräftegleichgewicht zwischen der ersten Feder 37 und der zweiten Feder 54 ab. Wenn
die Temperatur in der Schwimmerkammer 16 des Vergasers hoch gehalten wird, wird die zweite Feder 54 in iiirer
vorher gespeicherten länglichen Form gehalten, so daß deren Kraft größer ist als die der ersten Feder 37. Folglich
wird der Schaft 51 durch die Kraft der zweiten Feder 54 in Figur 2 axial nach links bewegt, wodurch der Schaft
51 das Ventilelement 36 in eine das Ventilelement vom Sitzelement 38 abhebende Richtung drückt. Dadurch kann
eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 32 und der Auslaßöffnung 33 hergestellt werden, wodurch die verdampften
gasförmigen Kraftstoffanteile, die in der Schwimmerkammer 16 des Vergasers erzeugt worden sind,
am Kanister 17 adsorbiert werden können. Wenn die Temperatur in der Schwimmerkammer 16 unter einen vorgegebenen
Wert (etwa 5O0C) fällt, zieht sich die zweite Feder 54
zusammen, so daß die Kraft der ersten Feder 37 größer sein kann als die der zweiten Feder 54. Dadurch wird
das Ventilelement 36 durch die nach rechts gerichtete Kraft der ersten Feder 37 in Eingriff mit dem Sitzelement
38 gebracht, wodurch das Durchgangsloch 39 verschlossen und die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 32 und
der Auslaßöffnung 33 blockiert wird.
Wenn der Zündschalter 11 eingeschaltet und ein elektrischer Strom an die Solenoidspule 47 angelegt wird, wird
durch die Erregung der Solenoidspule 47 ein Magnetkreis zwischen dem inneren Kern 43 und den Jochen 40, 41 gebildet,
wodurch das in diesem Magnetkreis angeordnete Kolbenelement 49 vom inneren Kern 43 angezogen werden
kann. Der im Kolbenelement 49 befestigte Schaft 51 wird daher gegen die Kraft der zweiten Feder 54 in die Richtung
vom Ventilelement 36 wegbewegt, so daß das Ventilelement durch die Kraft der ersten Feder 37 im geschlossenen Zustand
gehalten werden kann. Daher kann während der Erregung der Solenoidspule 47 das Ventilelement 36 trotz
Temperaturänderungen in der geschlossenen Positio'n gehalten werden, wodurch die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung
32 und der Auslaßöffnung 33 blockiert wird.
Bei der in Figur 3 gezeigten zweiten Ausführungsform umfasst ein Steuerventil 130 ein aus Kunstharz bestehendes
Gehäuseelement, das eine Einlaßöffnung 132, die mit der Schwimmerkammer 16 eines Vergasers verbunden ist, und
eine Auslaßöffnung 132 aufweist, die mit dem Kanister in Verbindung steht. Dieses Gehäuseeleme'nt 131 ist mit
Strömungsmittelkanälen 134, 135 versehen, über die die Einlaßöffnung 132 und die Auslaßöffnung 133 miteinander
in Verbindung .stehen. Die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 132 und der Auslaßöffnung 133 wird durch ein Ventilelement
136 gesteuert, das zwischen den Strömungsmittelkanälen 134, 135 angeordnet ist. Dieses Ventilelement
136 wird durch eine erste Feder 137 in konstanter Weise in eine Richtung vorgespannt, in der es mit einem am Gehäuseelement
131 ausgebildeten Ventilsitz 138 in Eingriff steht, d.h. in Schließstellung des Ventilelementes. Zur
gleichen Zeit wird das Ventilelement 136 durch eine zweite Feder 139, die aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen
besteht, in konstanter Weise in Richtung auf
seine geöffnete Stellung vorgespannt. Die zweite Feder 139 ist so eingestellt, daß die von der ersten Feder
137 ausgeübte Kraft bei niedriger Temperatur größer sein kann als die von der zweiten Feder 139 ausgeübte Kraft,
wodurch das Ventilelement 136 in der in Figur 3 gezeigten geschlossenen Stellung gehalten wird. Ferner ist die
zweite Feder 139 so eingestellt, daß sie bei hoher Temperatur (über etwa 50° C) eine der gespeicherten Form entsprechende
längliche Form aufweisen kann. Die von der zweiten Feder 139 ausgeübte Kraft ist daher bei hohen
Temperaturen größer als die von der ersten Feder 137 ausgeübte Kraft, wodurch das Ventilelement 136 in der
geöffneten und vom Ventilsitz 138 getrennten Stellung gehalten wird.
Ein Joch 140 aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität
ist am rechten offenen Ende des Gehäuseelementes 131 mit Hilfe einer Gummidichtung 141 befestigt. An der
Mittelachse des Joches 140 befindet sich ein innerer Kern 142, der aus einem geeigneten magnetischen Material
besteht. Am Aussenumfang des inneren Kernes 142 ist ein hohlzylindrischer Spulenträger 143 aus einem geeigneten
nicht magnetischen Material angeordnet. Um den Spulenträger 143 herum ist eine Solenoidspule 144 gewickelt, die
über eine Klemme 145 an eine geeignete elektrische Stromquelle angeschlossen ist, um eine Magnetkraft zu erzeugen.
Wenn ein elektrischer Strom an die Solenoidspule 144 angelegt wird, wird durch die Erregung der Spule 144
ein Magnetkreis gebildet. In diesem Magnetkreis befindet sich' ein Kolbenelement 146 aus einem geeigneten magnetischen
Material. Das Kolbenelement ist gleitend auf der gleichen Achse wie der innere Kern 142 angeordnet, so
daß es dem rechten Ende des Kernes gegenüberliegt. Ein Schaft 147 ist mit einem Ende im Kolbenelement 146 befestigt
und steht mit seinem gegenüberliegenden Ende vom linken Ende des inneren Kernes 142 vor. An dem Vor-
sprung 148 ist ein Halter 149 befestigt, der ein Ende
der ersten Feder 137 lagert.
Die Solenoidspule 144, die erste Feder 137, das Ventilelement 136 und die zweite Feder 139 sind in dieser
Reihenfolge in Axialrichtung im Gehäuseelement 131 angeordnet, so daß die zweite Feder 139 von der Solenoidspule
144 entfernt liegt. Daher ist die aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen bestehende zweite Feder
139 von der von der Solenoidspule 144 erzeugten Wärme
unbeeinflusst. Ein am inneren Kern 142 befestigtes Ringelement 150 besteht aus einem Wärmeisolationsmaterial.
Die zweite Feder 139 ist mit Hilfe dieses Ringelem^entes 150 von der Solenoidspule 144 thermisch abgetrennt, wo- ·
durch verhindert wird, daß die von der Solenoidspule 144 erzeugte Wärme die zweite Feder 139 beeinflusst.
Eine mit dem Aussenumfang des Jochs 140 in Eingriff stehende Gummikappe 151 ist,mit Epoxidharz 152 gefüllt, so
daß sie das Eindringen von Frempartikeln, beispielsweise Wasser, in die Solenoidspule 144 verhindert.
Dieses Steuerventil funktioniert in der folgenden Weise.. Wenn der Zündschalter 11 ausgeschaltet ist und kein elektrischer
Strom an der Solenoidspule 144 ansteht, hängt die Axialbewegung des Ventilelementes 136 von dem Gleichgewicht
der Kräfte der ersten Feder 137 und der zweiten Feder 139 ab. Wenn die Temperatur in der Schwimmerkammer
16 des Vergasers hochgehalten wird, wird die zweite Feder 139 in ihrer vorher gespeicherten länglichen Form gehalten,
so daß die von der zweiten Feder ausgeübte Kraft größer ist als die von der ersten Feder 137 ausgeübte
Kraft. Folglich kann das Ventilelement 136 durch die nach recht gerichtete Kraft der zweiten Feder 139 vom
Ventilsitz 138 angehoben werden. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 132 und der
Auslaßöffnung 133 hergestellt, wodurch die in der Schwimmerkammer 16 verdampften gasförmigen Kraftstoffanteile
am Kanister 17 adsorbiert werden können. Wenn die Temperatur in der Schwimmerkammer 16 unter einen vorgegebenen
Wert (etwa 5O0C) fällt, zieht sich die zweite Feder 139 zusammen, so daß die von der ersten Feder 137
aus geübte Kraft größer sein kann als die von der zweiten Feder 139 ausgeübte Kraft. Daher wird das Ventilelement
136 durch die nach links gerichtete Kraft der ersten Feder 137 in Eingriff mit dem Ventilsitz 138 gebracht,
wodurch die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 132 und der Auslaßöffnung 133 und zwischen der Schwimmerkammer
16 des Vergasers und dem Kanister 17 blockiert wird.
Wenn als nächstes der Zündschalter eingeschaltet und ein elektrischer Strom an die Solenoidspule 144 angelegt
wird, wird durch die Erregung der Solenoidspule 144 ein Magnetkreis zwischen dem inneren Kern 142 und dem Joch
140 gebildet,. wodurch das in diesem Magnetkreis angeordnete
Kolbenelement 146 vom inneren Kern 142 angezogen werden kann. Daher wird der im Kolbenelement 146 befestigte
Schaft 147 in Figur 3 nach links bewegt, so daß der Vorsprung 148 das Ventilelement 136 unter Druck setzen
kann. Somit kann das Ventilelement 136 in der geschlossenen Position gehalten werden. Auf diese Weise kann während
der Erregung der Solenoidspule 144 das Ventilelement 136 trotz Temperaturänderungen im geschlossenen Zustand gehalten
werden, wodurch die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 132 und der Auslaßöffnung 133 blockiert wird.
Bei einer dritten, in Figur 4 gezeigten Ausführungsform umfasst ein Steuerventil 230 ein erstes Gehäuseelement
231 aus metallischem Material und ein zweites Gehäuseelement 232 aus Kunstharz, die miteinander verbunden
sind und ein einstückiges Gehäuse bilden. Das erste Ge-
häuselement 231 ist mit einer Einlaßöffnung 233 versehen,
die mit der Schwimmerkammer 16 des Vergasers in Verbindung steht, und mit einer Auslaßöffnung 234, die mit dem Kanister
17 in Verbindung steht, während das zweite Gehäuseelement 232 eine Unterdruckeinlaßöffnung 235 aufweist,
die mit einem Ansaugkrümmer einer Brennkraftmaschine in Verbindung steht. Des weiteren ist das erste Gehäuseelement
231 mit Strömungsmittelkanälen 236, 237 versehen, über die die Einlaßöffnung 233 und die Auslaßöffnung
234 miteinander verbunden sind. Zwischen den Strömungsmittelkanälen
236, 237 ist ein Ventilelement 238 aus Gummi angeordnet, das eine verstärkende Metallplatte
aufweist. Das Ventilelement 238 wird durch eine ejste Feder 240 in kostanter Weise derart unter Vorspannung
gehalten, daß es sich mit einem im Gehäuselement 231 befestigten Sitzelement 241 in Eingriff befindet, d.h.
in Richtung auf die Schließstellung des Ventilelementes. Das Sitzelement 241 ist an seinem Mittelpunkt mit einem
Durchgangsloch 242 versehen, durch das die Verbindung zwischen beiden Öffnungen 233, 234 hergestellt werden
kann, wenn das Ventilelement 238 vom Sitzelement 241 getrennt gehalten wird.
Ein Joch 243 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität ist am rechten offenen Ende des zweiten
Gehäuseelementes 232 befestigt. An der mittleren Achse des Joches 243 ist ein innerer Kern 244 aus einem geeigneten
magnetischen Material angeordnet. Am Aussenumfang des inneren Kernes 244 befindet sich ein hohlzylindrischer
Spulenträger 245, der aus einem geeigneten magnetischen Material besteht und einstückig mit dem zweiten Gehäuseelement
232 ausgebildet ist. Um den Spulenträger 245 herum ist eineSolenoidspule 246 gewickelt, die mit der
in Figur 1 gezeigten Batterie 12 über eine geeignete elektrische Klemme in elektrisch leitender Verbindung
steht. Ein Kolbenelement 247 aus einem geeigneten magnetischen Material ist in einem Magnetkreis angeordnet,
der durch die Erregung der Solenoidspule 246 gebildet wird. Das Kolbenelement 247 ist auf der gleichen Achse
wie der innere Kern 244 gleitend angeordnet, so daß es in Richtung auf den inneren Kern 244 weist. Ein Schaft
ist mit einem Ende im Kolbenelement 247 befestigt und weist mit seinem entgegengesetzten Ende in Richtung auf
das Ventilelement 238. Wenn der Schaft 248 das Ventilelement 238 unter Druck setzt, wird dieses vom Sitzelement
241 getrennt. Am Schaft 248 ist ein Ringelement 249 befestigt, und ein Halteelement 250 ist an der Innenwand
des ersten Gehäuseelementes 231 angebracht. Zwischen dem Halteelement 250 und dem Ringelement 249 befindet sich
eine zweite Feder 251, die den Schaft 248 in Figur 4 konstant nach links unter Vorspannung hält, so daß der
Schaft 248 das Ventilelement 248 in dessen geöffnete Stellung drücken kann. Die zweite Feder 251 besteht aus
einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen, so daß die Feder bei hoher Temperatur (über etwa 5O0C) ihre gespeicherte
längliche Form einnehmen kann. Wenn das Halteelement 250 aus einem Wärmeisolationsmaterial besteht, ist
die zweite Feder 251 von der Solenoidspule 246 thermisch isoliert, wodurch sie von der von der Solenoidspule 246
erzeugten Wärme unbeeinflusst bleibt.
Innerhalb des zweiten Gehäuseelementes 232 ist durch eine flexible Membran 252 eine Vakuumkammer 254 ausgebildet,
die über einen Öffnungs kanal 255 und die Vakuqmeinlaßöffnung 235 mit dem in Figur 1 gezeigten Ansaugkrümmer
22 der Brennkraftmaschine in Verbindung steht. Der Umfang der Membran 252 ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäuseelement 231, 232 befestigt, und ihr Innenumfang ist über einen Halter 253 am Schaft 248 fest angebracht.
Die Membran 252 besteht aus Gummi oder einem anderen geeigneten flexiblen Material, das eine Bewegung
des mittleren Abschnittes der Membran in Abhängigkeit von Unterdruckänderungen innerhalb der Vakuumkammer
ermöglicht. Wenn die Vakuumkammer 254 mit Unterdruck beaufschlagt wird, wird der Schaft 248 zusammen mit der
Membran 252 in Figur 4 nach rechts bewegt, so daß ein Spalt zwischen dem Kolbenelement 247 und dem inneren
Kern 244 reduziert werden kann.
Wenn im Betrieb der Zündschalter 11 (in Figurlgezeigt)
der Brennkraftmaschine ausgeschaltet wird und kein elektrischer Strom an der Solenoidspule 246 ansteht, hängt
die Axialbewegung des Ventilelementes 238 vom Kräftegleichgewicht,
zwischen der ersten Feder 240 und der zweiten Feder 251 ab. Die Funktionsweise des Ventilelementes
entspricht der der in Figur 2 gezeigten ersten Ausführungsform.
Wenn als nächstes der Zündschalter 11 eingeschaltet und ein elektrischer Strom an die Solenoidspule 246 angelegt
wird, wird trotz Temperaturänderungen wie bei der ersten Ausführungsform das Ventilelement 238 in der geschlossenen
Position gehalten. Da zu diesem Zeitpunkt die Vakuumkammer 254 mit Unterdruck beaufschlagt wird, wird der Schaft
248 zusammen mit der Membran 252 nach rechts bewegt, so daß der zwischen dem Kolbenelement 247 und dem inneren
Kern 244 vorhandene Spalt reduziert werden kann. Es ist daher möglich, die von der Solenoidspule 246 erzeugte
magnetische Kraft und dann den an die Solenoidspule 246 angelegten
elektrischen Strom zu reduzieren.
Figur 5 zeigt ein Entlüftungssteuersystem eines Vergasers, bei dem ein Steuerventil 330 gemäß einer vierten Ausführungsform
in der Schwimmerkammer des Vergasers installiert ist. Bei den in Figur 1 und Figur 5 gezeigten Stcuersystemen
sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezeich-
nungsziffern versehen. Das Steuerventil 330 umfasst eine
Einlaßöffnung 331, die mit der Schwimmerkammer 16 in Verbindung steht, und eine Auslaßöffnung 323, die mit
dem Kanister 17 in Verbindung steht. Die Einlaßöffnung 331 wird durch einen Ventilsitz 333 und ein Ventilelement
334, das durch eine erste Feder 335 in konstanter Weise in Richtung auf den Ventilsitz 333 unter Vorspannung
gehalten wird, zum Öffnen und Schließen gesteuert. Ein Federhalter 336 lagert die'Feder 335 und umfasst ein
IQ Loch 337, das die Einlaßöffnung 333 mit der Schwimmerkammer 16 verbindet.
Ein Schaft 338 ist mit einem Ende auf das Ventilelement · 337 gerichtet und mit seinem gegenüberliegenden Ende
in einem Kolbenelement 339 befestigt. Das Innere des Ventils 330 ist durch eine Membran 340 in eine mit der
Auslaßöffnung 323 verbundene Kammer 341 und eine Vakuumkammer 342 aufgeteilt, die mit der Unterdruckquelle eines
Ansaugkrümmers in Verbindung steht. Wenn ein elektrischer Strom an eine Solenoidspule 343 angelegt wird, wird das
Kolbenelement 339 durch einen inneren Kern 344 angezogen.
In der Vakuumkammer 342 ist eine zweite Feder 345 aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen angeordnet,
so daß die Feder 345 bei hoher Temperatur eine vorher gespeicherte ausgelängte Form einnehmen kann. Die verdampften
Kraftstoffanteile werden durch eine Reinigungsöffnung 25 dem Induktionskanal 19 zugeführt. Kraftstoff
wird durch einen Kraftstoffauslaß 24 von der Schwirnmerkammer
16 in den Induktionskanal 19 geführt.
Erfindungsgemäß wird somit ein Steuerventil vorgeschlagen, das für ein Entlüftungssteuersystem des Vergasers
einer Brennkraftmaschine besonders geeignet ist. Das Steuerventil umfasst eine Solenoidspule, die eine Magnet-
kraft erzeugt, und eine Feder, die aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermügen besteht, so daß das Ventil
in Abhängigkeit von einem Eingangssignal von einem Schalter und von Änderungen 'der Umgebungstemperatur den Strömungsmittelfluß
in einem Strömungsmittelkanal steuern kann.
ZZ
- Leerseite
Claims (11)
- TeDTKE - BüHLING - KlNNE--; GrUP-E .--.: Vertretestim EPAΓ%_ Γ* :CL1 * : *'"·''"■---- Dipl.-Ing. H.Tiedtke fHeLLMANN - UrAMS --."OTRUrF.-- -.-- : Dipl.-Chem.G.BühlingDipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. StruifBavariaring 4, Postfach 20 24 C 8000 München 2Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münch«17. Mai 1984 DE 3943 / case W-2254Patentansprüchel/ Steuerventil zur Steuerung des Strömungsmittelflusses in einem Strömungsmittelkanal in Abhängigkeit von einem Eingangssignal eines Schalters und von Änderungen der Umgebungstemperatur, gekennzeichnet durch die folgenden Bestandteile:Ein Gehäuse .(31, 131, 231, 232) mit einer Einlaßöffnung (32, 132, 233, 331) und einer Auslaßöffnung (33, 133, 234, 323);
einen in dem Gehäuse ausgebildeten Strömungsmittelkanal (34, 35, 134, 135, 236, 237), der die Einlaßöffnung mit der Auslaßöffnung verbindet;ein in dem Strömungsmittelkanal angeordnetes Ventilelement (36, 136, 238, 334), das den Strömungsmittelfluß in dem 'Strömungsmittelkanal steuert; eine erste Feder (37, 137, 240, 335), die das •Ventilelement in einer den Strömungsmittelkanal schließenden Richtung unter Vorspannung hält;eine Solenoidspule (47, 144, 246, 343), die bei Erregung durch einen Eingangsstrom einen Magnetkreis bildet; ein Kolbenelement (49, 146, 247, 339), das in dem Magnetkreis angeordnet ist und bei Erregung der SolenoidspuleDresdner Bank (München) Kto. 3939344 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508941 Postscheck (München) Kto. 670 43-604durch einen inneren Kern (43, 142, 244, 344) angezogen wird;einen Schaft (51, 147, 248, 338), der mit einem Ende in dem Kolbenelement befestigt ist und mit dem anderen Ende in Richtung auf das Ventilelement weist; und eine zweite Feder (54, 139, 251, 345), die das Ventil-· element in einer den Strömungsmittelkanal öffnenden Richtung unter Vorspannung hält und die aus einer Legierung mit Formerinnerungsvermögen besteht, so daß sie bei einer hohen Temperatur ihre gespeicherte ausgelängte Form einnimmt. - 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement (53, 149, 250, 336) aus einem Wärmeisolationsmaterial zwischen der Solenoidspule und der zweiten Feder angeordnet ist, um die zweite Feder gegenüber der Solenoidspule thermisch zu isolieren.
- 3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspule, die erste Feder, das Ventilelement und die zweite Feder in Axialrichtung in dieser Reihenfolge in dem Gehäuse angeordnet sind, so daß die zweite Feder von der Solenoidspule entfernt angeordnet ist.
- 4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,' daß ein Ringelement (52, 150, 249) aus einem Wärmeisolationsmaterial zwischen der Solenoidspule und der ersten Feder angeordnet ist.
- 5. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine·flexible Membran (252, 340) aufweist, die an dem Schaft (248, 338) befestigt ist und eine Vakuumkammer (254, 342) bildet.
- 6. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (254, 342) über einen Qffnungskanal (255) mit dem Ansaugkrümmer (22) einer Brennkraftmaschine in Verbindung steht.
- 7. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (251, 345) in der Vakuumkammer (254, 342) angeordnet ist.
- 8. Steuerventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder über etwa 5O0C in der gespeicherten ausgelängten Form gehalten wird.
- 9. Steuerventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in das Entlüftungssteuersystem des Vergasers einer Brennkraftmaschine eingebaut ist.
- .10. Steuerventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung mit der Schwimmerkammer (16) des Vergasers und die Auslaßöffnung mit einem Kanister (17) in Verbindung steht.
- 11. Steuerventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Schwimmerkammer (16) des Vergasers angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8757883A JPS6035589B2 (ja) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | 切替弁装置 |
JP16854483A JPS6060382A (ja) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | 切替弁装置 |
JP17767983A JPH0249436B2 (ja) | 1983-09-26 | 1983-09-26 | Kirikaebensochi |
JP18143883A JPS6073181A (ja) | 1983-09-28 | 1983-09-28 | 切替弁装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418392A1 true DE3418392A1 (de) | 1984-12-20 |
DE3418392C2 DE3418392C2 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=27467402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418392 Granted DE3418392A1 (de) | 1983-05-20 | 1984-05-17 | Steuerventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4577607A (de) |
DE (1) | DE3418392A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601125A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Kraftstoffdampf-kontrollvorrichtung |
DE3610546A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Starthilfsvorrichtung fuer einen motor |
FR2699603A1 (fr) * | 1992-12-21 | 1994-06-24 | Solex | Vanne à commande électrique de circuit de régénération de canister. |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61159648U (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-03 | ||
JPH073211B2 (ja) * | 1985-07-17 | 1995-01-18 | 日本電装株式会社 | 燃料蒸発ガス排出抑止装置 |
JPS62110087A (ja) * | 1985-11-06 | 1987-05-21 | Aisin Seiki Co Ltd | 切替弁装置 |
DE3844453C2 (de) * | 1988-12-31 | 1996-11-28 | Bosch Gmbh Robert | Ventil zum dosierten Zumischen von verflüchtigtem Kraftstoff zum Kraftstoffluftgemisch einer Brennkraftmaschine |
DE4023044A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-01-23 | Bosch Gmbh Robert | Ventil zum dosierten zumischen von verfluechtigtem kraftstoff zum kraftstoffluftgemisch einer brennkraftmaschine |
JPH0741881Y2 (ja) * | 1991-04-27 | 1995-09-27 | 東洋電装株式会社 | 蒸発燃料制御弁装置 |
US5211371A (en) * | 1991-07-22 | 1993-05-18 | Advanced Control Technologies, Inc. | Linearly actuated valve |
US6102364A (en) * | 1997-07-30 | 2000-08-15 | Siemens Canada Limited | Control accuracy of a pulse-operated electromechanical device |
US5967487A (en) * | 1997-08-25 | 1999-10-19 | Siemens Canada Ltd. | Automotive emission control valve with a cushion media |
US6000677A (en) * | 1997-08-25 | 1999-12-14 | Siemens Canada Limited | Automotive emission control valve with a counter-force mechanism |
JP3676556B2 (ja) * | 1997-12-24 | 2005-07-27 | 本田技研工業株式会社 | 気化器のエアベント装置 |
US5943997A (en) * | 1998-02-06 | 1999-08-31 | S&S Cycle, Inc. | Evaporative emissions control for carburetors |
KR100412550B1 (ko) * | 2000-12-27 | 2003-12-31 | 현대자동차주식회사 | 캐니스터 클로스밸브의 수밀구조 |
KR100403272B1 (ko) * | 2001-07-24 | 2003-11-01 | 주식회사 현대오토넷 | 차량용 솔레노이드 밸브 |
US7089919B2 (en) * | 2004-07-14 | 2006-08-15 | Siemens Vdo Automotive Inc. | Automotive vapor purge valve using shape memory alloy wire |
EP2607643B1 (de) * | 2010-11-12 | 2018-01-24 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Steuerventil |
ES2953630T3 (es) | 2017-09-14 | 2023-11-14 | Agility Fuel Systems Llc | Sistemas para monitorización de componentes de sistemas de combustible volátil |
US10942533B2 (en) | 2018-02-14 | 2021-03-09 | Hexagon Technology As | System for multiple pressure relief device activation |
WO2021108387A1 (en) | 2019-11-25 | 2021-06-03 | Agility Fuel Systems Llc | Improved pressure relief device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4377146A (en) * | 1979-05-02 | 1983-03-22 | Aisan Industry Co., Ltd. | Vaporized fuel controller for a carburetor |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2917110A (en) * | 1956-10-11 | 1959-12-15 | Gen Motors Corp | Vapor lock preventing device |
JPS4742721Y1 (de) * | 1967-10-09 | 1972-12-25 | ||
JPS5445427A (en) * | 1977-09-17 | 1979-04-10 | Hitachi Ltd | Carburettor |
JPS54163227U (de) * | 1978-05-09 | 1979-11-15 | ||
JPS5666437A (en) * | 1979-11-06 | 1981-06-04 | Nissan Motor Co Ltd | Restart valve device |
JPS56110548A (en) * | 1980-02-07 | 1981-09-01 | Suzuki Motor Co Ltd | Purge controller for evaporated gas of engine fuel |
JPS57210149A (en) * | 1981-06-17 | 1982-12-23 | Toyota Motor Corp | Air vent device of carburetor |
US4456216A (en) * | 1982-06-04 | 1984-06-26 | Ford Motor Company | Carburetor fuel bowl vent valve assembly |
US4446838A (en) * | 1982-11-30 | 1984-05-08 | Nissan Motor Co., Ltd. | Evaporative emission control system |
-
1984
- 1984-05-15 US US06/610,432 patent/US4577607A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-05-17 DE DE19843418392 patent/DE3418392A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4377146A (en) * | 1979-05-02 | 1983-03-22 | Aisan Industry Co., Ltd. | Vaporized fuel controller for a carburetor |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601125A1 (de) * | 1985-01-18 | 1986-07-24 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Kraftstoffdampf-kontrollvorrichtung |
US4700682A (en) * | 1985-01-18 | 1987-10-20 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Fuel vapor control device |
DE3610546A1 (de) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Starthilfsvorrichtung fuer einen motor |
FR2699603A1 (fr) * | 1992-12-21 | 1994-06-24 | Solex | Vanne à commande électrique de circuit de régénération de canister. |
EP0604285A1 (de) * | 1992-12-21 | 1994-06-29 | Magneti Marelli France | Elektrisch gesteuertes Ventil für Kanisterwiederaufbereitungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4577607A (en) | 1986-03-25 |
DE3418392C2 (de) | 1987-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3418392A1 (de) | Steuerventil | |
DE3519292C2 (de) | ||
DE19632099C2 (de) | Luftsteuerventil | |
DE69923741T2 (de) | Einstufiges, elektromagnetisches Druckregelventil mit einstellbarer Motorkraft | |
EP0688691B1 (de) | Pumpvorrichtung, insbesondere für ein Tanksystem einer Brennkraftmaschine | |
DE3128783A1 (de) | Steuersystem fuer die abgasrueckfuehrung bei einem dieselmotor | |
DE2462739B1 (de) | Einrichtung zur dosierten Abgasrueckfuehrung bei einer Brennkraftmaschine | |
DE3227613A1 (de) | Magnetluftventil | |
DE2207594B2 (de) | ||
DE10236387A1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Zumischen von verflüchtigtem Kraftstoff in ein Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine | |
DE4439695C2 (de) | Magnetventil und dessen Verwendung | |
DE2644135A1 (de) | Einspritzventil | |
DE2228653A1 (de) | Vergaser, insbesondere fuer verbrennungsmotoren von kraftfahrzeugen | |
EP1633968B1 (de) | Tankentlüftungsventil | |
EP1373704A1 (de) | Magnetventil | |
DE3034052C2 (de) | Brennkraftmaschine. | |
DE112019002267T5 (de) | Fluidsteuerungsventil und verdampfter-kraftstoff-verarbeitungsvorrichtung | |
DE2807994A1 (de) | Differentialdruckbetaetigter stellmotor | |
DE19528913A1 (de) | Flußregelventil | |
DE3047209C2 (de) | ||
DE102020211865A1 (de) | Tankvorrichtung zur Speicherung eines gasförmigen Mediums mit einer Ventilvorrichtung | |
DE2204959A1 (de) | Verbrennungsmotor mit Funkenzündung | |
DE3046425A1 (de) | Vergaser fuer brennkraftmaschinen | |
DE102008040870A1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien | |
EP0237837B1 (de) | Einrichtung zum Steuern der Hauptdrossel als Teil eines Vergasers bzw. einer Einspritzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |