DE102008040870A1 - Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien angegeben, dass ein Dosierventil (11) mit einer zwischen einem Zu- und Ablauf (18, 19) angeordneten Ventilöffnung (17) und einem Ventilglied (20) zum Einstellen eines gewünschten Öffnungsquerschnitts der Ventilöffnung (17) sowie einen auf das Ventilglied (20) wirkenden Aktor (13) zur Steuerung des Dosierventils (11) aufweist. Zur unterschiedlichen Dosierung zweier getrennter Medienströme bei gleichzeitiger Einsparung von Material und Bauteile ist ein zweites Dosierventil (12) mit einer zwischen einem zweiten Zu- und Ablauf (22, 23) angeordneten zweiten Ventilöffnung (21) und einem zweiten Ventilglied (24) zum Einstellen eines gewünschten Öffnungsquerschnitts der zweiten Ventilöffnung (21) vorgesehen und der Aktor (13) zur von dem ersten Dosierventil (11) unabhängigen Steuerung des zweiten Dosierventils (12) ausgebildet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine bekannte Dosiervorrichtung dieser Art ( DE 198 10 212 A1 ) wird in Kraftfahrzeugen als sog. Tankentlüftungsventil zum dosierten Zuführen von aus dem Kraftstofftank verflüchtigten Kraftstoff in ein Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine eingesetzt. Hierzu ist der Zulauf eines von einem Elektromagneten betätigten Dosierventils an einem mit Aktivkohle gefüllten Speicherraum, für den verflüchtigten Kraftstoff, dem sog. Aktivkohlefilter, angeschlossen. Der Aktivkohlefilter ist seinerseits an einem Entlüftungsstutzen des Kraftstofftanks angeschlossen und besitzt einen davon getrennten Lufteinlass, über den Luft durch den Aktivkohlefilter hindurch angesaugt werden kann. Der Ablauf des Dosierventils ist an das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine angeschlossen, über das der Brennkraftmaschinen des Kraftfahrzeugs Verbrennungsluft zugeführt wird. Die Anschlussstelle am Ansaugrohr liegt dabei stromabwärts einer im Ansaugrohr angeordneten Drosselklappe zur Luftmengensteuerung. Ein von einem Elektromagneten betätigtes Ventilglied schließt bei unbestromtem Elektromagneten eine zwischen dem Zulauf und dem Ablauf des Dosierventils angeordnete Ventilöffnung und gibt diese bei bestromten Elektromagneten kontinuierlich frei, indem sich durch den Hub eines vom Elektromagneten betätigten Magnetankers eine im Ventilglied ausgebildete Durchgangsöffnung kontinuierlich über die Ventilöffnung schiebt. Je nach Größe der Bestromung des Elektromagneten wird ein mehr oder weniger großer Querschnitt der Durchgangsöffnung über die Ventilöffnung geschoben und so die Größe des mit der vom Ansaugrohr über den Aktivkohlefilter angesaugten und mit verflüchtigtem Kraftstoff beladenen Luftstroms eingestellt.
  • In einigen Kraftfahrzeugen werden zur Laststeuerung mechanisch betätigte Drosselklappen im Luftansaugrohr eingesetzt. In Verbindung damit ist eine Luftzumessvorrichtung, ein sog. separater Luftsteller, erforderlich, die bei geschlossener Drosselklappe einen Bypass zur Drosselklappe bildet und den zur Leerlaufregelung erforderlichen Luftstrom, der über den Bypass fließt, dosiert.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass mit einem einzigen Aktor zwei getrennte Medienströme unterschiedlich dosiert werden können, sodass durch Vermeidung von Duplizitäten Material und Bauteile eingespart werden können. Im Falle eines elektromagnetischen Aktors ist zur Betätigung der beiden mit je einem Ventilglied der beiden Dosierventile gekoppelten Magnetanker nur eine einzige Magnetspule und ein gemeinsamer Magnetkreis erforderlich. Zur Ansteuerung der Magnetspule wird eine einzige Endstufe und ein einziger Stecker sowie eine einzige Kabelverbindung benötigt. Die Montage vereinfacht sich und die Montagezeit wird verkürzt, da nur noch eine einzige Komponente, anstelle von zwei getrennten Dosierventilen integriert werden muss. Dies bedeutete eine weitere Kostenersparnis bei der Montage.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Ventilvorrichtung möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Ablauf des ersten Dosierventils über einen Strömungskanal an dem Zulauf des zweiten Dosierventils angeschlossen und der Strömungskanal mit einer Einlassöffnung mit vorgeordneter oder integrierter Strömungsdrossel versehen. Die Strömungsdrossel ist so ausgebildet, dass der dem strömenden Medium von der Strömungsdrossel entgegengesetzte Strömungswiderstand deutlich größer ist als der dem strömenden Medium von dem Strömungskanal entgegengesetzte Strömungswiderstand. Durch diese konstruktive Maßnahme können bestimmte Strömungswege von beiden getrennt dosierten strömenden Medien genutzt werden. Für das Abführen der getrennt dosierten Medien zu dem Verbraucher ist nur noch eine einzige Schlauchleitung erforderlich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Dosierventile, der Strömungskanal und der Aktor in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse ist mit einem mit dem Zulauf des ersten Dosierventils in Verbindung stehenden ersten Anschlussstutzen, mit einem mit dem Ablauf des zweiten Dosierventils in Verbindung stehenden zweiten Anschlussstutzen und mit einen mit der Einlassöffnung im Strömungskanal in Verbindung stehenden dritten Anschlussstutzen versehen, in dem die Strömungsdrossel integriert ist. Durch diese Maßnahme wird eine die beiden Dosierventile umfassende, kompakte Baueinheit geschaffen, die nur noch drei Anschlussstutzen aufweist, die bei der Montage entsprechend anzuschließen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Dosierventil als Tankentlüftungsventil zur dosierten Zuführung von aus einem Kraftstofftank einer Brennkraftmaschine verflüchtigten Kraftstoff in ein Luftansaugrohr einer Brennkraftmaschine und das zweite Drosselventil als Luftsteller zur Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine eingesetzt. Von den am Gehäuse vorhandenen Anschlussstutzen ist der erste Anschlussstutzen an einem mit einem Lufteinlass versehenen und mit einer Entlüftungsleitung des Kraftstofftanks verbundenen Aktivkohlefilter, der zweite Anschlussstutzen an dem Luftansaugrohr stromabwärts einer Drosselklappe und der dritte Anschlussstutzen an dem Luftansaugrohr stromaufwärts der Drosselklappe angeschlossen. Durch die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung spart man Herstellungs- und Montagekosten im Vergleich zu zwei getrennten Bauteile für Leerlaufregelung bei geschlossener Drosselklappe und zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen bezüglich Verdunstungsemissionen des Kraftstoffes.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien,
  • 2 die Dosiervorrichtung gemäß 1 im Einsatz in einem Kraftfahrzeug zur Leerlaufregelung und zur Reduzierung von Verdunstungsemissionen des Kraftstoffs,
  • 3 und 4 jeweils eine gleiche Darstellung wie in 2 mit zwei verschiedenen Betriebszuständen der Dosiervorrichtung.
  • Die in 1 im Längsschnitt schematisiert dargestellte Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien weist ein Gehäuse 10 auf, in dem ein erstes Dosierventil 11 für ein erstes strömendes Medium, ein zweites Dosierventil 12 für ein zweites strömendes Medium und ein beiden Dosierventilen 11, 12 gemeinsamer Aktor 13 zur Steuerung der beiden Dosierventile 11, 12 angeordnet sind. Das in 1 durch eine strichpunktierte Umrandung symbolisierte Gehäuse 10 weist einen ersten Anschlussstutzen 14 einen zweiten Anschlussstutzen 15 und einen dritten Anschlussstutzen 16 auf. Jedes Dosierventil 11, 12 besitzt eine Ventilöffnung 17 bzw. 21, die zwischen einem Zulauf 18 bzw. 22 und einem Ablauf 19 bzw. 23 angeordnet ist, sowie ein Ventilglied 20 bzw. 24. Die beiden Ventilgliede 20, 24 werden zur Einstellung eines gewünschten Öffnungsquerschnitts der Ventilöffnung 17 bzw. 21 unabhängig voneinander von dem Aktor 13 gesteuert. Der Zulauf 18 des ersten Dosierventils 11 steht mit dem ersten Anschlussstutzen 14 in Verbindung. Der Ablauf 19 des ersten Dosierventils 11 ist über einen Strömungskanal 25 mit dem Zulauf 22 des zweiten Dosierventils 12 verbunden. Der Ablauf 23 des zweiten Dosierventils 12 steht mit dem zweiten Anschlussstutzen 15 des Gehäuses 10 in Verbindung. Der Strömungskanal 25 weist eine Einlassöffnung 26 auf, der eine Strömungsdrossel 27 vorgeordnet ist. Die Einlassöffhung 26 kann selbst als Strömungsdrossel 27 ausgebildet sein, somit die Strömungsdrossel in die Einlassöffnung unmittelbar integriert sein. Die Einlassöffnung 26 steht über die Strömungsdrossel 27 mit dem dritten Anschlussstutzen 16 des Gehäuses 10 in Verbindung, wobei die Strömungsdrossel 27 auch in den dritten Anschlussstutzen 16 integriert werden kann. Die Strömungsdrossel 27 ist so ausgebildet, dass sie einem über den dritten Anschlussstutzen 16 strömenden Medium einen Strömungswiderstand entgegensetzt, der deutlich größer ist als der Strömungswiderstand im Strömungskanal 25, sodass bei geöffneten Dosierventilen 14, 15 ein Nebenmediumstrom über den dritten Anschlussstutzen 16 unterbunden bzw. ausreichend gering gehalten ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aktor 13 für die beiden Dosierventile 11, 12 ein elektromagnetischer Aktor, der einen Elektromagneten 30 mit zwei in seinem Magnetkreis angeordneten Magnetankern 31, 32, aufweist. Dabei ist der erste Magnetanker 31 mit dem Ventilglied 20 des ersten Dosierventils 11 und der zweite Magnetanker 32 mit dem Ventilglied 24 des zweiten Dosierventils 12 jeweils fest verbunden. Der Elektromagnet 30 weist einen Magnettopf 33 auf, in den eine hohlzylindrische Magnetspule 35 mit einer auf einem Spulenträger 36 aus isolierendem Material aufgewickelten Magnetwicklung 37 eingesetzt ist, wobei der Spulenträger auf dem Topfboden 331 des Magnettopfes 33 aufsitzt und in der Topföffnung 332 des Magnettopfes 33 bündig mit der kreisringförmigen Stirnfläche des Magnettopfes 33 abschließt. Im hohlzylindrischen Inneren des Spulenträgers 36 sind zwei in Axialabstand voneinander angeordnete, hohlzylindrische Magnetkerne 38, 39 eingesetzt, von denen der untere Magnetkern 38 auf dem Topfboden 331 aufsitzt und der obere Magnetkern 39 bündig mit dem Spulenträger 36 und der Topföffnung 332 des Magnettopfes 33 abschließt. Der lichte Innendurchmesser der hohlzylindrischen Magnetkerne 38 ist gleich dem lichten Durchmesser einer zentralen Öffnung 34 im Topfboden 331 des Magnettopfes 33. Der erste Magnetanker 31 ist im unteren Magnetkern 38 axial verschieblich geführt und durch eine erste Ventilschließfeder 28 an einer im Inneren des oberen Magnetkerns 39 ausgebildeten Ringschulter 391 abgestützt. Unter der Wirkung der Ventilschließfeder 28 wird das Ventilglied 20 des ersten Dosierventils 11 in seiner die Ventilöffnung 17 schließenden Schließstellung gehalten. Der zweite Magnetanker 32 überdeckt die Topföffnung 332 des Magnettopfes 33 und liegt unter Belassung eines Arbeitsluftspaltes der kreisringförmigen Stirnfläche des Magnettopfes 33 und der kreisringförmigen Stirnfläche des oberen Magnetkerns 39 gegenüber. Zwischen dem zweiten Magnetanker 32 und einer im oberen Magnetkern 39 ausgebildeten zweiten Ringschulter 392 stützt sich eine zweite Ventilschließfeder 29 ab, die das zweite Dosierventil 12 in Schließstellung hält, in der das Ventilglied 24 des zweiten Dosierventils 12 die Ventilöffnung 21 verschließt.
  • Im schwach bestromten Zustand der Magnetspule 35 wird der zweite Magnetanker 32 von Magnettopf 33 und oberem Magnetkern 39 unter Verkleinerung des Arbeitsluftspaltes gegen die Rückstellkraft der zweiten Ventilschließfeder 29 angezogen und hebt je nach Stärke der Bestromung der Magnetspule 35 das Ventilglied 24 des zweiten Dosierventils 12 mehr oder weniger stark von der Ventilöffnung 21 ab. Das zweite Medium kann nunmehr von dem dritten Anschlussstutzen 16 über das geöffnete zweite Dosierventil 12 zum zweiten Anschlussstutzen 15 strömen. Die bei dieser Bestromung der Magnetspule 35 erzeugten Magnetkräfte reichen nicht aus, um den ersten Magnetanker 31 gegen die Schließkraft der ersten Ventilschließfeder 28 zu verschieben. Das erste Dosierventil 11 bleibt daher geschlossen.
  • Wird die Magnetspule 35 stark bestromt, so reicht jetzt die Magnetkraft aus, den ersten Magnetanker 31 gegen die Kraft der ersten Ventilschließfeder 28 in den oberen hohlen Magnetkern 39 hineinzuverschieben. Das Ventilglied 20 des ersten Dosierventils 11 hebt von der Ventilöffnung 17 ab, und das erste Dosierventil 11 ist geöffnet. Das erste Medium kann nunmehr über das geöffnete erste Dosierventil 11 und das nach wie vor geöffnete zweite Dosierventil 12 vom ersten Anschlussstutzen 14 zum zweiten Anschlussstutzen 15 strömen. Durch die Drosselwirkung der Strömungsdrossel 37 ist ein Nebenmediumstrom über den dritten Anschlussstutzen 16 vernachlässigbar klein.
  • In 2 bis 4 ist der Einsatz der vorstehend beschrieben Dosiervorrichtung in einem Kraftfahrzeug dargestellt, um einerseits gesetzliche Auflagen bezüglich Verdunstungsemissionen des Kraftstoffs zu erfüllen und andererseits eine Leerlaufregelung bei geschlossener Drosselklappe im Luftansaugstutzen der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Dabei ist dem ersten Dosierventil 11 die Funktion eines an sich bekannten Tankentlüftungsventils und dem zweiten Dosierventil 12 die Funktion eines separaten Luftstellers für die Leerlaufregelung zugeordnet. Der erste Anschlussstutzen 14 am Gehäuse 10 der Dosiervorrichtung ist mit einem Aktivkohlefilter 40 verbunden. Der Aktivkohlefilter 40 ist einerseits über eine Entlüftungsleitung 41 an einem Entlüftungsstutzen 42 eines Kraftstoffstanks 43 des Kraftfahrzeugs angeschlossen, der über einen Kraftstoffeinfüllstutzen 44 mit Kraftstoff 45 befüllbar ist, und weist andererseits einen Lufteinlass 46 auf. Im Aktivkohlefilter 40 wird aus dem Kraftstofftank 43 ausgasender Kraftstoff gespeichert. Mittels über den Lufteinlass 46 durch den Aktivkohlefilter 40 hindurchgesaugter Luft, wird der gespeicherte, vergaste Kraftstoff wieder aus dem Aktivkohlefilter 40 entfernt. Der zweite Anschlussstutzen 15 des Gehäuses 10 ist an einem Luftansaugrohr 47 der Brennkraftmaschine angeschlossen, in dem eine mechanisch betätigte Drosselklappe 48 zur Steuerung des für die Luftströmung zur Verfügung stehenden Rohrquerschnitts angeordnet ist. Die Anschlussstelle des zweiten Anschlussstutzen 15 an dem Luftansaugrohr 47 liegt stromabwärts der Drosselklappe 48. Der dritte Anschlussstutzen 16 ist ebenfalls an dem Luftansaugrohr 47 angeschlossen, und zwar stromaufwärts der Drosselklappe 48.
  • In dem in 2 dargestellten Zustand der Dosiervorrichtung ist die Magnetspule 35 nicht bestromt und die beiden Dosierventile 11, 12 geschlossen. 3 zeigt den Zustand der Dosiervorrichtung, in welchem die Magnetspule 35 schwach bestromt ist. Der zweite Magnetanker 32 ist angezogen und damit das zweite Dosierventil 12 geöffnet, während das erste Dosierventil 11 noch geschlossen ist. In diesem Zustand ist die Leerlaufregelung aktiv, und der bei geschlossener Drosselklappe 48 für einen einwandfreien Leerlauf der Brennkraftmaschine erforderliche Luftstrom wird durch das zweite Dosierventil 12 dosiert. Der um die Drosselklappe 48 herum über das zweite Dosierventil 12 geführte Luftstrom, der das eingangs angesprochene zweite strömende Medium darstellt, ist in 3 punktiert angedeutet. In 4 ist die Dosiervorrichtung im stark bestromten Zustand der Magnetspule 35 dargestellt. Der zweite Magnetanker 32 bleibt angezogen und damit das zweite Dosierventil 12 geöffnet, und der erste Magnetanker 31 ist hin zum oberen Magnetkern 39 verschoben und das damit angehobene Ventilglied 20 gibt die Ventilöffnung 21 frei. Entsprechend der Stärke der Bestromung der Magnetspule 35 ist das erste Dosierventil 11 mehr oder weniger weit geöffnet und ein vom Unterdruck im Luftansaugrohr 47 über die geöffneten Dosierventile 11, 12 und dem Lufteinlass 46 durch den Aktivkohlefilter 40 hindurch angesaugter, mit verflüchtigtem Kraftstoff beladener Luftstrom wird entsprechend dosiert. Der über den Aktivkohlefilter 40 angesaugte und dem Luftansaugstutzen 47 zugeführte Luftstrom, der das eingangs angesprochene erste strömende Medium darstellt, ist in 4 punktiert angedeutet. Da der Ansaugwiderstand durch das Aktivkohlefilter 40 gering ist, genügt die Drosselwirkung der Strömungsdrossel 27 im dritten Anschlussstutzen 16, um einen möglichen Nebenluftstrom aus dem Luftansaugrohr 47 zu unterdrücken oder zumindest ausreichend gering zu halten.
  • Die Steuerung des Elektromagneten 30 erfolgt mit stromgeregelter Endstufe oder unterschiedlichen Spannungen oder unterschiedlichen pulsweiten Signalen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19810212 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum dosierten Zumessen strömender Medien, mit einem Dosierventil (11), das eine zwischen einem Zu- und Ablauf (18, 19) angeordnete Ventilöffnung (17) und ein Ventilglied (20) zum Einstellen eines gewünschten Öffnungsquerschnitts der Ventilöffnung (17) aufweist, und mit einem auf das Ventilglied (20) wirkenden Aktor (13) zur Steuerung des Dosierventils (11), gekennzeichnet durch ein zweites Dosierventil (12), das eine zwischen einem zweiten Zu- und Ablauf (22, 23) angeordnete zweite Ventilöffnung (21) und ein zweites Ventilglied (24) zum Einstellen eines gewünschten Öffnungsquerschnitts der zweiten Ventilöffnung (21) aufweist, und dadurch, dass zur Steuerung des zweiten Dosierventils (12) der Aktor (13) unabhängig vom ersten Dosierventil (11) auf das zweite Ventilglied (24) des zweiten Dosierventils (12) wirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (19) des ersten Dosierventils (11) und der Zulauf (22) des zweiten Dosierventils (12) durch einen Strömungskanal (25) miteinander verbunden sind und dass der Strömungskanal (25) eine Einlassöffnung (26) mit vorgeordneter oder integrierter Strömungsdrossel (27) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsdrossel (27) einen Strömungswiderstand aufweist, der deutlich größer ist als der Strömungswiderstand im Strömungskanal (25).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dosierventile (11, 12), der Strömungskanal (25) und der Aktor (13) in einem Gehäuse (10) angeordnet sind und dass das Gehäuse (10) einen mit dem Zulauf (18) des ersten Dosierventils (11) in Verbindung stehenden ersten Anschlussstutzen (14), einen mit dem Ablauf (23) des zweiten Dosierventils (12) in Verbindung stehenden zweiten Anschlussstutzen (15) und einen mit der Einlassöffnung (26) des Strömungskanals (25) in Verbindung stehenden dritten Anschlussstutzen (16) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (13) einen Elektromagneten (30) mit einer in einem Magnettopf (33) einliegenden, hohlzylindrischen Magnetspule (35) sowie zwei axial voneinander beabstandeten, hohlzylindrischen Magnetkernen (38, 39) und zwei Magnetanker (31, 32) aufweist, dass die Magnetkerne (38, 39) so in die hohlzylindrische Magnetspule (35) eingesetzt sind, dass der untere Magnetkern (38) an dem Topfboden (331) des Magnettopfes (33), eine zentrale Öffnung (34) im Topfboden (331) umschließend, anliegt und der obere Magnetkern (39) mit seiner Stirnseite bündig mit der Topföffnung (332) des Magnettopfes (33) abschließt, dass der erste Magnetanker (31) im unteren Magnetkern (38) axial verschieblich geführt und fest mit dem ersten Ventilglied (20) des ersten Dosierventils (11) verbunden ist, dass der zweite Magnetanker (32) unter Belassung eines Arbeitsluftspaltes die Topföffnung (332) des Magnettopfes (33), einschließlich dessen ringförmige Stirnseite, überdeckt und fest mit dem zweiten Ventilglied (24) des zweiten Dosierventils (12) verbunden ist und dass an jedem Magnetanker (31, 32) eine im Inneren des oberen Magnetkerns (38, 39) sich abstützende Ventilschließfeder (28, 29) angreift.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dosierventil (11) als Tankentlüftungsventil zur dosierten Zuführung von aus einem Kraftstofftank (43) einer Brennkraftmaschine verflüchtigten Kraftstoff (45) in die Brennkraftmaschine und das zweite Dosierventil (12) als Luftsteller zur Leerlaufregelung der Brennkraftmaschine eingesetzt ist und hierzu der Zulauf (18) des ersten Dosierventils (11) an einem mit einem Lufteinlass (46) versehenen und mit einem Entlüftungsstutzen (42) des Kraftstofftanks (43) verbundenen Aktivkohlefilter (40), der Ablauf (23) des zweiten Dosierventils (12) an einem Luftansaugrohr (47) der Brennkraftmaschine stromabwärts einer Drosselklappe (48) und die Einlassöffnung (26) mit Strömungsdrossel (27) des Strömungskanals (25) an dem Luftansaugrohr (47) stromaufwärts der Drosselklappe (48) angeschlossen ist.
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