DE3417971A1 - Wandausbildung fuer abhoergeschuetzte raeume - Google Patents

Wandausbildung fuer abhoergeschuetzte raeume

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DE3417971A1
DE3417971A1 DE19843417971 DE3417971A DE3417971A1 DE 3417971 A1 DE3417971 A1 DE 3417971A1 DE 19843417971 DE19843417971 DE 19843417971 DE 3417971 A DE3417971 A DE 3417971A DE 3417971 A1 DE3417971 A1 DE 3417971A1
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DE19843417971
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English (en)
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Klaus-Dieter 2875 Ganderkesee Müller
Horst 2862 Worpswede Wenski
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Kaefer Isoliertechnik GmbH and Co KG
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Kaefer Isoliertechnik GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/20Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
    • E06B5/205Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise windows therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
    • E04B1/8218Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only soundproof enclosures

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Description

  • Wandausbildung für abhörgeschützte Räume
  • Die Erfindung betrifft eine Wandausbildung für abhörgeschützte Räume nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Solche Wandausbildungen finden Anwendung bei Konferenzräumen, ßefehlszentralen, besonderen Werkstätten oder dergleichen, um diese gegen das Abhören von außen zu schützen. Besondere Aufmerksamkeit ist vor allem der Gestaltung von Wandungsöffnungen, insbesondere den Fenstern zu widmen, weil Richtmikrophone und vergleichbare Einrichtungen unmittelbar auf Fenster oder dergleichen gerichtet werden können, die sich in der Außenwand eines Gebäudes befinden.
  • Bekannt ist die Gestaltung der Fenster in Wandungen abhörgeschützter Räume mit einer Mehrfachverglasung, z. B. mit vier oder noch mehr Fensterscheiben, bei der die Scheiben in Durchgangsrichtung unterschiedliche Abstände voneinander und gegebenenfalls auch unterschiedliche Stärken aufweisen sowie teilweise eine geneigte Einbaulage einnehmen, um dadurch die Schallreflexion in den Zwischenräumen der Verglasung noch weiter zu verstärken und somit den Schalldurchgang zu reduzieren.
  • Ebenso ist es zur Erreichung des gleichen Zieles bekannt, die Wandung eines abhörgeschützten Raumes mehrschalig auszubilden, wobei zwischen zwei Schalen ein Luftraum verbleibt. Solche bekannten Maßnahmen reduzieren zwar den nach außen dringenden Raumschall aus dem Innenraum, es verbleibt aber immer noch ein Restschall, der mit einer einigermaßen reinen Frequenz von außen abhörbar ist, so daß eine Abhörung mit sehr empfindlichen Einrichtungen möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ausbildung, die es unmöglich macht, daß Schallfrequenzen aus dem Innenraum unverfälscht an der Außenseite ankommen können, so daß die Abhörung weiter erschwert oder gar unmöglich wird.
  • Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß bei einer Ausbildung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches in dem Hohlraum Schallerreger, insbesondere Lautsprecher, vorgesehen sind. Anstelle der Lautsprecher eignen sich auch Rauschgeneratoren oder vergleichbare Schallerzeuger. Mit dem Schallerreger wird der Raum zwischen zwei Schalen bzw. zwischen zwei Schichten mit Fremdschall vorteilhaft regelbar beaufschlagt, so daß ein Störschall in den Zwischenraum zwischen zwei Schichten emetiert wird. Dadurch erfolgt eine Oberlagerung der Tonfrequenzen aus dem Innenraum mit den Tonfrequenzen des Störschallerregers zwischen den Schichten. Diese Oberlagerung verhindert das Nach-außen-Dringen der Tonfrequenzen aus dem Innenraum unverfälscht. Ein anderer Effekt besteht darin, daß die Störschallfrequenzen den Tonfrequenzen aus dem Innenraum entgegenwirken und sich dabei teilweise aufheben, während an der Außenseite in jedem Fall eine Störschallfrequenz abhörbar ist, die wesentlich stärker ist als die Tonfrequenz, die aus dem Innenraum nach außen dringt. Besonders geeignet ist eine erfindungsgemäße Ausbildung für die Gestaltung der Fenster in abhörgeschützten Räumen. Bei solchen Fenstern wird nach einem besonderen Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, daß der Störschallerreger, z. B. ein Lautsprecher, ein Rauschgenerator oder dergleichen, zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Fensterscheiben vorgesehen ist. Der Störschallerreger kann vorteilhaft im Fensterrahmen einseitig verankert werden, so daß er den Raum zwischen den beiden Fensterscheiben von einer Seite aus mit Störschall beaufschlagt. Bei zueinander geneigt angeordneten Fensterscheiben sollte der Störschallerreger auf der Seite mit dem größten Abstand der Scheiben voneinander angeordnet sein, so daß sich der vom Störschall beaufschlagte Raum zwischen den beiden Scheiben in Richtung der Schallausbreitung verengt, so daß eine verstärkte Reflexion des Schalls und somit eine verstärkte Oberlagerung mit Tonfrequenzen aus dem Innenraum erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele zur Anwendung der Erfindung in schematischen Darstellungen. Es zeigen auf der Zeichnung Figur 1 ein Grundrißschema eines abhörgeschützten Raumes und Figur 2 in einem gegenüber Figur 1 wesentlich vergrößerten Maßstab die Ausbildung eines Fensters im vertikalen Schnitt.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist ein abhörgeschützter Innenraum 1 eines Gebäudes 2 mit einer zusätzlichen Innenschale 3 aus beliebigem Werkstoff, vorzugsweise jedoch aus schallschluckendem Werkstoff versehen. Zwischen der Schale 3 und dem Mauerwerk des Gebäudes 2 verbleibt ein Zwischenraum 4, der durch Schallerreger 5, z. B. durch Lautsprecher, Rauschgeneratoren oder dergleichen, mit einem Störschall beaufschlagt wird. Die Figur 2 zeigt im vertikalen Schnitt schematisch ein Fenster für einen abhörgeschützten Raum in der Ausbildung mit Merkmalen gemäß der Erfindung. Das Fenster nach dem Ausführungsbeispiel weist mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Fensterscheiben 6, 7, 8 und 9 auf, die einen Abstand voneinander in Durchgangsrichtung des Fensters aufweisen.
  • Eine der Fensterscheiben 7 ist geneigt angeordnet, so daß ein Zwischenraum entsteht, der sich einseitig verengt. Dieser Zwischenraum 10 wird durch einen Störschallerreger 5 beaufschlagt, der an der Seite mit dem größten Abstand der Scheiben 7 und 8 voneinander angeordnet ist, um die zuvor bereits erläuterte Wirkung zu erzielen. Die aus dem Innenraum von einer Person oder einer anderen Quelle 11 ausgehenden Tonfrequenzen werden durch die Fensterscheiben um ein beträchtliches Maß reduziert. Der Störschall in dem Raum 10 zwischen den Scheiben 7 und 8 überlagert sich mit den Frequenzen der Schallquelle 11 aus dem Innenraum, so daß an der Außenseite der Scheibe 9 keine Tonfrequenzen ankommen, die mit den Erregerfrequenzen der Quelle 11 übereinstimmen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Wandausbildung für abhörgeschützte Räume (1), bei der mehrere Schichten mit einem Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich einen Hohlraum (4, 10) enschließen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum ein Störschallerreger, insbesondere ein Lautsprecher (5), vorgesehen ist.
  2. 2. Fenster in der Ausbildung nach Anspruch 1, bei dem mehrere Fensterscheiben (6, 7, 8, 9) von innen nach außen hintereinander mit einem Abstand voneinander in einem Wanddurchbruch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Störschallerreger (Lautsprecher 5) zwischen je zwei Fensterscheiben (7, 8) vorgesehen ist.
  3. 3. Fenster in der Ausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Störschallerreger im Fensterrahmen zwischen zwei Fensterscheiben angeordnet ist.
  4. 4. Fenster in der Ausbildung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallabstrahlung des Störschall erregers (5) in der Stärke regelbar ist.
  5. 5. Fenster in der Ausbildung nach den Ansprüchen 2 bis 4 mit geneigt angeordneten Fensterscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Störschallerreger (Lautsprecher 5) auf der Seite mit dem größten Abstand der Fensterscheiben (7, 8) voneinander angeordnet ist.
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