DE341796C - Regelungsvorrichtung an Kraftsprengwagen fuer bestimmte Wassermengen und fuer die Einheit der Strassenflaeche - Google Patents

Regelungsvorrichtung an Kraftsprengwagen fuer bestimmte Wassermengen und fuer die Einheit der Strassenflaeche

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DE341796C
DE341796C DE1913341796D DE341796DD DE341796C DE 341796 C DE341796 C DE 341796C DE 1913341796 D DE1913341796 D DE 1913341796D DE 341796D D DE341796D D DE 341796DD DE 341796 C DE341796 C DE 341796C
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control device
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H3/00Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
    • E01H3/02Mobile apparatus, e.g. watering-vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Regelungsvorrichtung an Kraftsprengwagen für bestimmte Wassermengen und für die Einheit der Straßenfläche. Die Erfindung- betrifft eine Regelungsvorrichtung an Kraftsprengwagen für bestimmte Wassermengen und für die Einheit der Straßenfläche.
  • Das Neue besteht darin, daß durch ein Kupplungsgetriebe die Schieberlaschen und ,die Saugventile der beiden vorderen Sprengkörper gleichzeitig bewegt werden, während mit der Hand durch e?n Hebelgestänge der Kolbenschieber' und die Saugventile an den beiden vorderen und einem hinteren Sprengkörper gleichzeitig- abhängig voneinander eingestellt werden. Weiter besteht die Erfindung in der Ausbildung des Kupplungsgetriebes für die Einstellung der Schieberlaschen und der davon abhängigen Einstellung der Saugventile zur gleichzeitigen Regelung der Wassermengen.
  • Hierdurch werden einerseits bei Änderung der Gangart des Kraftsprengwagens vom Führersitz aus abhängig voneinander sowohl der Austrittquerschnitt der Sprengkörper als auch der D@urchflußquerschnitt der Saugventile für die Pumpe bei Verstellung eines Hebels eingestellt, anderseits wird bei ein-oder doppelseitiger Veränderung der Sprengbreiten ,der vorderen Sprengkörper abhängig von .dieser Veränderung, eine A'bdrosselung des Durchflußquerschnittes der Saugventile bewirkt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt A#bb. i die Seitenansicht eines Kraftsprengwagens mit Sprengkörpern und Gestängever-@bindurig, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i nach Abnahme des Wasserbehälters und Führersitzes, Abb.3 eine Stirnansicht der Hebelanordnung für die Ventilstangen .der Saugventile, Abb. q. um 90° gedreht im Grundriß dieselbe Hebelanordnung.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen Einzelteile der Hebelanordnung.
  • Abb.8 zeigt den Grundriß des Kupplungsgetriebes im Schnitte N-P der A.bb. g.
  • Abb. 9 zeigt den Schnitt L-M des Kupplungsgetriebes in Stirnansicht.
  • Abb. io und ii zeigen die Führungsgabelanordnung für Kupplung und IVZiuttern in Stirnansicht und Grundriß.
  • Abb. 12 zeigt im Schnitt E-F der Abb. 13 einen vorderen Sprengkörper im geschlossenen Zustande.
  • Abb. 13 zeigt den Sprengkörper im Schnitte E'-F' der Abb. 12.
  • Abb. 14 zeigt das Saugventilgehäuse im Längsschnitt.
  • Abb. 15 zeigt das Saugventilgehäuse im Grundriß.
  • Der Kraftsprengwagen besitzt zwei vordere und einen hinteren Sprengkörper 66, welche mit Kolben 77, 77' ausgerüstet sind, .die sich gegenseitig entlasten. Zwischen -den Kolben ist das nach der Pumpe führende Rohr 7q. angeschlossen. Die Pumpe ist in der- Zeichnung selbst nicht dargestellt und' findet andererseits ihren Anschluß an dem Saugventilgehäuse 32. Jeder Sprengkörper 66 ist im vorderen zylindrischen Teil in beliebiger Weise gelocht. Die Löcher sind durch die um den Sprengkörperzylinder drehbaren Schieberlaschen 72 verdeckt, deren Zahnkranz mit je einem Zahnrad 7o einer Welle 69 in Eingriff steht (s. Abb. i2 und 13).. Bei .dem .hinteren Sprengzylinder 66 fällt die Schieberlasche 72 fort, da hier die Freigabe der Löcher des Sprengkörperzylinders ausschließlich durch den Kolben 77 erfolgt.
  • Werden die Hebel ioi, 1o2 (Abb. i und @.) vom Führersitz aus bewegt, so werden durch die Gestängeverbindung 122, 123, 124, 125, 126, 127 die Wellen 128 und 129, die mit ihren Enden am Getriebekasten 132 gelagert sind, um ihre Achse gedreht. Die Wellen 128,129 sind mit steilem Gewinde versehen, auf dem rnit Zahnrädern 134 versehene Muttern 130-und 131 sitzen. Gemäß Abb. i o und i i sind die Muttern 130 und 131 von Ringen 142 umschlossen, die ihrerseits wieder in Gabelverbindungen 143 gelagert sind, welche um einen Bolzen 144 drehbar sind. In den Gabeln 143 sind zugleich Ringe 141 gelagert, die die Doppelkupplungen 136 umschließen. Diese Doppelkupplungen sind` auf Wellen-139 mittels Federkeils 138 mitnehm#bar, aber verschiebbar gelagert und werden bei ihrer Verschiebung nach der einen oder anderen Seite hin mit Kupplungen 146 in Eingriff gebracht. Mit diesen Kupplungen zugleich sind Zahnwalzen 135 verbunden, die mit den Zahnrädern 134 in Eingriff stehen. Auf den Wellen 139 sitzen die durch Schneckengetriebe 150, 154 154, 155 sowie 157, 158 von der Motorwelle 7 gedrehten Kupplungen 149. Die zwischen den Kupplungen 136 und 149 sitzenden Reibscheiben 146, 148 werden durch die Feder 161 in Totpunktlage gehalten.. Diese Einrichtung hat den Zweck, daß clie Reibscheibe 148 bei Überspannung in der Kupplung 149 schleift, um eine Zerstörung anderer Teile zu verhüten. An den Wellen 139 greifen mittels Allgelenken Wellen 16o an, die ihrerseits wieder mit den Wellen 69 der Zahnräder 70 für die Schieberlasche 72 verbunden sind. Vermittels der Zahnräder 162 werden von den Wellen 139 dlie nach der Hinterseite d!es Wagens führenden Wellen 163 gedreht, die durch die Gestängeverbindung 165, 167, 168, 169, 171 die Ventilstangen 172 der Saugventile 31 einstellen, so daß die Durchflußöffnungen 97 der Saugventile 31 mehr oder weniger .geöffnet werden, je nachdem die Ventilzylinder 31 nach unten geschoben werden (s. Abb.14).
  • D'ie Wirkungsweise des Kupplungsgetriebes ist also derart, daß durch Verstellung des Hebels ioi, io2 und durch die dadurch bewirkte Drehung der Wellen 128, 129 die Schieberlaschen 72 der beiden vorderen Sprengkörper zur Einstellung der Sprengbreiten bewegt und gleichzeitig die Wellen 163 für die Saugvent ile 3 1 im genauen Verhältnis zueinander gedreht werden. Es wird somit je nach der Einstellung der Sprengbreiten das zu dem betreffenden Sprengkörper zugehörende Saugventil dementsprechend mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen, je nachdem, welcher Hub durch die Hebel ioi, io2 für die erfordierlichen Sprengbreiten eingestellt ist. Im Saugventil gelangen die Wassermengen aus dem Behälter 8 durch die Bodenöffnung a und durch die Durchflußschlitze 97 der Saugventilzylinder 31 in die Rohre b. Die Regelung erfolgt im Verhältnis der durch die Schieberlaschen eingestellten Ausströmöffnungen der Sprengkörper für einen gleichbleibenden Wasserdruck. Der Durrhfluß der Wassermengen durch die Schlitze 97 ist allerdings nur dann möglich, wenn zugleich die Schlitze 97' der drehbar gelagerten Saugventilzylinder 31" so eingestellt sind, daß sie mit den Schlitzen 97 des abwärts bewegten Saugventilzylinders 31 übereinandierliegen. Die Verstellung der Saugventilzylinder 31" erfolgt ebenso wie die Einstellung des abwärts bewegbaren Saugventilzylinders 31' gesondert vom Führersitz aus durch Verstellung des Hebels 81 und: der Gestängeverbindung 87. Durch die Verstellung dieses Gestänges 81, 87 wird die oben angeführte zweite Wirkungsweise erreicht, d. h. bei Veränderung der Geschwinkelt des Wagens ein entsprechendes Öffnen oder Schließen der Saugventile für die Pumpe und eine Verstellung der Sprengkörperkolben 77 hervorgerufen. Die Verstellung der Spreng" körperkolben 77 erfolgt durch die Stangen 76 vermittels der Hebelgestängeverbindung 83, 84 vom Hebel 81 aus, der auf einer drehbar gelagerten Welle 82 sitzt. Am Hebel 86 der Welle 82 greift das Gestänge 87, 87' an, das vermittels des Hebels 96', 92, 93' die drehbar gelagerten Zylinder 31" verstellt. Am Ende der Stange 87 gre'i'ft der Hebel 9o an, der auf der drehbar gelagerten Welle 89 sitzt. Auf dieser Welle 89 sitzt zugleich der Doppelhebel 91, der einerseits an der Kolbenschieberstange 76 des hinteren Sprengkörpers angreift, anderseits durch die Gestängeverbindung 92, 93, 94, 95, die Ventilstange 96 für den senkrecht verschiebbaren Saugventifzylinder 3i' betätigt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist neun derart, daß bei Verstellung des Hebels 81, der je nach der Geschwindigkeit des Wagens eingestellt wird, die Kolbenschieber 77 die Ausströmöffnungen der Sprengkörper und die Ventile 31" und 31' mit ihren Durchflußöffnungen 97' und 17' so eingestellt werden, daß beim Geschwindigkeitswechsel des Wagens der Wasserdruck stets derselbe,ist. -Das Verbältnis der Sprengkörperausströmöffnung,en zu den Durchflußöffnungen der Ventile bei Vollsprengung ist so gewählt, daß die den Wasserdruck erzeugende Pumpe bei den ganz geöffneten Durchflußöffnunggen 97, 97' und 17' der Ventile 31, 31" und 31' ihre Höchstleistung in der Minute ausübt und die größte Sprengbreite erzeugt. Alle Zwischenstellungen bis zur vollständigen Schließung ergeben mit der Einstellung der Schieberlaschen durch die Hebel 1o1, io2 geringere Sprengbreiten aber bei gleicher Wasserbedeckung für die Einheit der Straßenfläche, solange der Hebel 81 die Ventile 31" und 31' ganz geöffnet hält, dagegen wird jede eingestellte Sprengbreite durch jede Verstellung des Hebels 81 bis zur Ruhelage des Wagens auf eine bestimmte Wassermenge für die Einheit der Straßenfläche geschwächt, so daß dadurch beliebige Wassermengen auf die Einheit der StraZenfläche bei jeder Sprengbreite durch bestimmte Einstellung des Hebels 81 sofort erreicht werden können, wodurch sich die Voll- oder Feinsprengungen bestimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungsvorrichtung an Kraftspreng wagen für bestimmte Wassermengen und für die Einheit der Straßenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Kupplungsgetriebe die Schieberlaschen (72) und die Saugventile (31) der beiden vorderen Sprengkörper (66) gleichzeitig bewegt werden, während mit der Hand durch ein Hebelgestänge (8i, 87, 76, 9o, 9i) der Kolbenschieber (77) und die Saugventile (31' und 31") an den beiden vorderen und an einem hinteren Sprengkörper (66) gleichzeitig abhängig voneinander eingestellt werden.
  2. 2. Kupplungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom FülT-rersitz aus gedrehten Wellen (128, 1z9) auf steilem Gewinde mit Zahnrädern (134) verbundene Muttern (130, 131) tragen, bei deren Verschiebung die über Federkeile (138) auf den Wellen (139) - geführten Doppelkupplungen .(1q.6, 148, 149) eingeschaltet werden, wobei die Wellen (139) und die damit verbundenen Wellen (16o) zur Einstellung der Schieberlaschen (72) und durch die Zahnräder (r62) die Wellen (163) zur Einstellung der Saugventile (31) gleichzeitig gedreht werden.
  3. 3. Kupplungsgetriebe nach Anpruch t un!d 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (134) in die auf den Wellen (139) sitzenden Zahnwalzen (135) für die Kupplungen (136) eingreifen.
DE1913341796D 1913-03-13 1913-03-13 Regelungsvorrichtung an Kraftsprengwagen fuer bestimmte Wassermengen und fuer die Einheit der Strassenflaeche Expired DE341796C (de)

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